Nun, zwei Stunden in einem gerammelt vollen 403 auf offener Strecke sollten doch reichen zum Testen?Rohrbacher @ 6 May 2010, 20:24 hat geschrieben: Und du scheinst die Funktion einer Klimaanlage in einem völlig abgedichteten Zug ein wenig zu unterschätzen.
Bauarbeiten Regensburg-Nürnberg
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Wenn die Klimaanlage unterwegs ausfällt und der Zug vielleicht noch liegen bleibt ist was anderes, als wenn man das planmäßig machen wollen würde. Ansonsten gäbe es keinen Grund, dass sich hinter dem Ausfallgrund "Defekt am Triebfahrzeug" o.ä. schon ausgefallene Klimaanlagen befunden haben. Auch ist es ein Unterschied, ob die Klimaanlage teilweise ausfällt oder im ganzen Zug, aber ganz ohne Klimaanlage -> Lüftung kann's sein, dass du einen ICE gar nicht planmäßig einsetzen darfst, das hängt in dem Fall u.U. auch mit'm Druckschutz zusammen.chris232 @ 7 May 2010, 14:37 hat geschrieben: Nun, zwei Stunden in einem gerammelt vollen 403 auf offener Strecke sollten doch reichen zum Testen?
Natürlich überlebst du es auch, wenn du zwischen München-Hackerbrücke und Ostbahnhof ohne Fahrgastraumbeleuchtung fährst. Sehr gemütlich übrigens, man sieht mehr vom Tunnel... :rolleyes:
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Zum Thema ICE schleppen mit Dieselloks kann ich nur sagen, dass dies für den regulären Bahnbetrieb nicht vorgesehen ist. Dieses Verfahren wird nur für den Fall des Abschleppens vorgesehen. Beim ICE3 und ICE-T kann im übrigen die Stromversorgung zwischen Schlepplok und ICE nicht hergestellt werden, da diese eine andere Spannung auf der Zugsammelschiene haben. Beim ICE1 und 2 darf bei Dieselloks keine Versorgung über die Zugsammelschiene hergestellt werden, da Dieselloks, insbesondere die BR218 keinen "schönen" Strom liefern, ausserdem würde so ein ICE die Diesellok strommässig leersaugen... B)
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Das ist klar, dass die ICE´s jetzt nicht z.B. von Berlin nach München geschleppt werden. :rolleyes:423-Treiber @ 7 May 2010, 17:09 hat geschrieben: Zum Thema ICE schleppen mit Dieselloks kann ich nur sagen, dass dies für den regulären Bahnbetrieb nicht vorgesehen ist. Dieses Verfahren wird nur für den Fall des Abschleppens vorgesehen. Beim ICE3 und ICE-T kann im übrigen die Stromversorgung zwischen Schlepplok und ICE nicht hergestellt werden, da diese eine andere Spannung auf der Zugsammelschiene haben. Beim ICE1 und 2 darf bei Dieselloks keine Versorgung über die Zugsammelschiene hergestellt werden, da Dieselloks, insbesondere die BR218 keinen "schönen" Strom liefern, ausserdem würde so ein ICE die Diesellok strommässig leersaugen... B)
Es geht um das Abschleppen.
Es dauert noch etwas aber dann wird das größte Eisenbahn Portal online sein.
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@Eisenbahnniki: Abschleppen mit Reisenden endet am nächsten Bahnhof, an dem der Zug geräumt werden kann. Hier wird ja darüber nachgedacht den ICE von Regenburg über Schwandorf nach Nürnberg zu schleppen und das ist definitiv nicht vorgesehen, zudem wären ohne Stromversorgung in Nürnberg die Batterien des ICE platt.
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Ich würde sagen JA.Taschenschieber @ 7 May 2010, 17:21 hat geschrieben:Nein. Es ging gerade darum, ob man einen ICE auch mit Vorspann über Dieselstrecken umleiten kann.Eisenbahnniki @ 7 May 2010, 17:12 hat geschrieben: Das ist klar, dass die ICE´s jetzt nicht z.B. von Berlin nach München geschleppt werden. :rolleyes:
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Doch - und im Übrigen würde ich es begrüßen, wenn du entweder fundiert mitdiskutierst oder dich raushältst. Es stört nämlich wirklich, wenn jeder dritte Thread in deinen Ausführungen, was gerade das eigentliche Thema ist, untergeht, wenn du dann Debatten unbeachtet sämtlicher bisher genannter Argumente von vorne aufrollst, jede Diskussion dreimal in drei verschiedenen Threads anfängst und so weiter. Danke.Eisenbahnniki @ 7 May 2010, 18:45 hat geschrieben: Ich ahbe auch nichts dagegen geschrieben. <_<
Generell bestünde - um mal wieder zu etwas eisenbahnbezogenem zurückzukehren - teilweise die Möglichkeit, einen umleitungswürdigen ICE auf gesamter Strecke lokbespannt (101 + IC-Wagen) zu fahren. Zumindest auf den nicht allzu SFS-intensiven ICE-Linien würde man damit nicht allzu viel Zeit vergeuden, und man muss an Beginn und Ende der Umleitung nur umspannen statt alle Fahrgäste aus- und wieder einladen. Für die Fahrgäste ist das auch ein massiver Komfortgewinn, und zeitlich dürfte sich da nicht allzu viel tun.
Natürlich besteht dann das Problem, dass die Fahrzeuge nicht immer den Komfort eines ICE bieten, da muss dann entsprechendes Material ausgewählt werden - zum Beispiel die ex-Metropolitan-Wagen, und deren Planleistung übernehmen die "arbeitslosen" ICEs, die eigentlich die umgeleiteten Züge bespannt hatten. Die ex-MET-Wagen werden ja auch planmäßig als ICE geführt, daher sollte eine Revolte der Fahrgäste da ausbleiben.
Gruß,
Stephan
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Mit den MET-Wagen ist es aber auch nicht so einfach, die sind meines Wissens nicht geeignet für Langläufe, daher hatte man auch die Idee verworfen die Züge als Ersatz für ICE2-Umläufe einzusetzen, haben wohl nur kleine Entsorgungsbehälter. Deswegen laufen sie ja nun nur zwischen Berlin und Hamburg. Zudem braucht man für die MET-Züge wieder besondere Einweisungen und das dürfte sich für 2 Wochen Umleitung kaum lohnen, dann könnte man auch gleich RJ einsetzen, der dürfte zumindest mit der 2016 über Dieselstrecken fahren.
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Ja, die ÖBB hat schon noch ein paar RJ über, hat man bei den Flugausfällen wegen der Vulkanasche gesehen, da wurden die sonst einfach fahrenden RJ Wien-München zu Doppeleinheiten gemacht und zusätzlich konnte man sogar noch Sonderzüge mit RJ-Garnituren nach München und auch nach Passau fahren. Das RJ-Netz hat ja noch nicht die volle Ausdehnung angenommen und so hat man noch ein paar Reserve-Garnituren.
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Zur Ehrenrettung der Sprengmeister: Oberstes Gebot bei der Sprengung des Felsentor war möglichst wenig Schaden an der Natur - von daher denke ich mal wird man schon mit einkalkuliert haben ggf. noch nachsprengen zu müssen, um den ersten Sprengvorgang so schonend wie möglich zu gestalten.spock5407 @ 31 May 2010, 19:48 hat geschrieben: Nachsprengungen...zz zz zz![]()
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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