[M] Die Tram nach St. Emmeram und Johanneskirchen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 21 May 2010, 21:24 hat geschrieben: wenn das net so schlimm wäre und sich einigermassen wirtschaftlich darstellen liesse, hätte man es warscheinlich längst gemacht. Man fährt sicher net aus Spass auf dem 20/21 zeitweise einen 3-Minuten-Takt.
Du ließt auch nur immer das was du lesen willst und der Rest existiert garnicht, oder?!
Ich schrieb ja extra "wenn man das Tramnetz weiter so ausbaut". Das heißt auch, dass man einige neue Bahnen braucht, die im Osten einfach irgendwann keinen Platz mehr finden. Also wird man früher oder später nicht darum kommen einen neuen Betriebshof zu bauen. Und dann kann man sich überlegen, ob man dort auch Platz und Werkstätten eben für noch längere Fahrzeuge vorhält, wenn man eh schon am neubauen ist.

Edit: Grad mal nachgeschaut. Z.b. an der Meistersingerstraße und an der Regine-Ulmann-Straße wird die Haltestelle um die 50 Meter lang. And der Lohengrinstraße und am Salzender Weg wäre zumindest der Platz auf dem Mittelstreifen da um die Haltestelle zu verlängern.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Hot Doc @ 22 May 2010, 12:24 hat geschrieben: Du ließt auch nur immer das was du lesen willst und der Rest existiert garnicht, oder?!
Ich schrieb ja extra "wenn man das Tramnetz weiter so ausbaut". Das heißt auch, dass man einige neue Bahnen braucht, die im Osten einfach irgendwann keinen Platz mehr finden. Also wird man früher oder später nicht darum kommen einen neuen Betriebshof zu bauen. Und dann kann man sich überlegen, ob man dort auch Platz und Werkstätten eben für noch längere Fahrzeuge vorhält, wenn man eh schon am neubauen ist.

Edit: Grad mal nachgeschaut. Z.b. an der Meistersingerstraße und an der Regine-Ulmann-Straße wird die Haltestelle um die 50 Meter lang. And der Lohengrinstraße und am Salzender Weg wäre zumindest der Platz auf dem Mittelstreifen da um die Haltestelle zu verlängern.
ich hab das schon so gemeint und lese durchaus alles. Das Problem ist halt, das man z.b. am Bahnhofsplatz bei weitem net mit 45 Meter langen Haltestellen auskommt. Ansonsten kann nämlich immer nur eine Tram halten und die nachfolgende muss vor der Haltestelle warten. Am Stachus das gleiche Spiel wieder. Da kannste dir ausmalen, wie schnell die Pünktlichkeitswerte sinken werden.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

khoianh @ 21 May 2010, 23:27 hat geschrieben: Und auch erfreulich, dass man hier nicht lange fackelt und gleich mit dem Gleisbau beginnt, nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen sind. Bei der Tram 23 gestalteten sich die Bauarbeiten ja als recht träge.
Die Bauarbeiten dauern so lange, wie die Stadt will, dass die Bauarbeiten dauern. (Koordinierung mit anderen Sparten- und Straßensanierungsprojekten). Ist grade auch wieder Thema bei der Fürstenrieder Str. - wie lange dauert es wirklich, eine Trambahn zu bauen?

Wenn man "rücksichtslos" durchziehen würde, wäre die Strecke Effnerplatz - St. Emmeram in 2 Monaten fertig. Wenn das Baureferat dagegen hier und da und dort Vorgänger- und Folgebaustellen mit im Zeitplan haben will, könnens auch 5 Jahre werden.

Gruß Michi
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Beitrag von Ionenweaper »

Also bei Neubauten würde ich die Haltestellen zumindest so anlegen, das ein eventueller Umbau auf Züge mit 45m-Länge möglich ist, wenn man nicht schon gleich knapp 50m Haltestellenlängen einplant. Ist ja nun nicht grade so, dass in München die Trams nicht ausgelastet sind und die Einwohnerzahlen da sinken...

Man muss ja auch ein bisschen zukunftsorientiert denken. Wieviel Reserve hat denn der aktuelle Betriebshof noch?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Was man natürlich schon sagen muss ist, dass durch den Einsatz beider Linien keine Umläufe ggü. dem 59er eingespart werden, d.h. man rechnet in der Planung mit steigenden Fahrgastzahlen. Rechnet man den typischen Schienenbonus bei den Fahrgastzahlen auf den heutigen morgendlichen 5er-Takt drauf, dann werden auch zwei R2 im Stoss voll.

Wenn die Auslastung auch in der Nebenzeit akzeptabel ist, dann ist man nicht sonderlich weit weg davon, den Stummel zum S-Bf Johanneskirchen zu ergänzen....
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Linie rentiert sich halt wegen den zusätzlichen Fahrgästen.
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

spock5407 @ 22 May 2010, 18:27 hat geschrieben: Was man natürlich schon sagen muss ist, dass durch den Einsatz beider Linien keine Umläufe ggü. dem 59er eingespart werden, d.h. man rechnet in der Planung mit steigenden Fahrgastzahlen. Rechnet man den typischen Schienenbonus bei den Fahrgastzahlen auf den heutigen morgendlichen 5er-Takt drauf, dann werden auch zwei R2 im Stoss voll.
Soweit ich weiss braucht man derzeit schultags morgens zumindest fuer einige Stunden lang 5 Buskurse, d.h. ein Bus und Fahrer wird letztenendes doch eingespart.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Man darf auch nicht vergessen, dass man erstmal ne Station am Ende mehr anfährt, dann durch die Durchbindung zum Effnerplatz und weiter sicher auch noch ein paar Fahrgäste generiert und dass weiter fleißig in dem Gebiet gebaut wird.
Wenn man da in der HVZ oder später sogar öfter nen 5er-Takt fahren will oder muß, ist das nur ein Beweis dafür, dass sich die Tram dort vorne und hinten lohnt.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Zu der ganzen Diskussion ob man genug Wagen hat:
Kommen nicht 2011 10 neue Varios? Dann hätte man doch mehr als genug?
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

EasyDor @ 23 May 2010, 14:43 hat geschrieben: Zu der ganzen Diskussion ob man genug Wagen hat:
Kommen nicht 2011 10 neue Varios? Dann hätte man doch mehr als genug?
Es stellt sich die Frage, ob sie vor oder nach der Emmeram-Eröffnung kommen. Und "mehr als genug" ist das nicht unbedingt, mit den zehn Zügen möchte man ja noch andere Dinge tun, alleine Emmeram und P-Ersatz sind sieben Stück. Klar, dafür werden die ersten Varios und die Redesign-R2 ständig verfügbar sein, aber viel ist das nicht.
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christian85
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Beitrag von christian85 »

Zu der ganzen Diskussion ob man genug Wagen hat:
Kommen nicht 2011 10 neue Varios? Dann hätte man doch mehr als genug?
Wenn ich das aber nachrechne, wird das aber eher knapp:

4 Emmeran-Trams
3 P-Wagen Ersatz

+evtl. Taktversichtung Linie 27/Linie 15/25/Linie 23

=10 ???

Was, wenn eine Tram durch einen Unfall verschrottet werden muss?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Mei, dann kriegen halt die 3 Ranzis nochmal ne HU :lol:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich dachte es sind insgesamt 18 Wagen bestellt worden... :(
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Beitrag von christian85 »

Ich dachte es sind insgesamt 18 Wagen bestellt worden...
10 wurden bestellt, über 8 besteht eine Option. Die braucht man dann aber wohl schon für die Westtangente, Gartentram, Freiham ...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

christian85 @ 23 May 2010, 15:43 hat geschrieben:
10 wurden bestellt, über 8 besteht eine Option. Die braucht man dann aber wohl schon für die Westtangente, Gartentram, Freiham ...
8 Wagen dürften für die Westtangente und Freiham wohl kaum reichen.
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Beitrag von christian85 »

Ja, stimmt. Für Westtangente braucht es wohl 6 Trams (bei 10 min Takt). (weil der Bus braucht jetzt 28 Minuten)
Noch was: Wird es am Cosimabad eigentlich eine Wendeschleife geben?
Weil: Könnte ja sein, dass die Akkus für die Gartentram zwar zum einmaligen Überqueren des Englischen Gartens reichen, aber hab mal gehört, am Effnerplatz können die sich nicht voll aufladen, weil es eine zu kurze Strecke. Damit sich am Effnerplatz nicht die Trambahnen stauen, wäre dann eine Wendeschleife am Cosimabad nützlich.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

am Cosimabad gibts keine Wendeschleife, zumindest net nach den letzten aktuellen Planungen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Was nicht heißt dass man später nicht eine bauen kann.
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Und die Option über diese acht zusätzlichen Fahrzeuge ist mittlerweile abgelaufen. Spätestens, wenn die Westtangente sicher kommt wird eine neue Bestellung kommen, stellt sich eben die Frage, wann...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

@Christian85: Rechne eher den Fahrzeugbedarf mit 5er-Takt auf der Fürstenrieder. Wenn Oberföhring im Stoss nen 5er kriegt, dann die Fürstenrieder auf alle Fälle.

Und dann kommts an, ob die Varios im harten Alltagsbetrieb sich bewähren. Wenn man neu ausschreibt, kann ja ggf. auch Siemens mit dem Avenio ein Angebot abgeben....vergessen wir nicht, dass wir dann langsam in einen Zeitbereich kommen, wo man sich auch langsam Gedankten für die R2 machen muss. Ich denke, dass so eine Ausschreibung auf alle Fälle auch den Ersatz der nicht aufgearbeiteten R2 beinhalten wird.
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Beitrag von christian85 »

@Christian85: Rechne eher den Fahrzeugbedarf mit 5er-Takt auf der Fürstenrieder. Wenn Oberföhring im Stoss nen 5er kriegt, dann die Fürstenrieder auf alle Fälle.
Na ja, ob solche Vergleiche die MVG interessieren? Die 27 Nord hat derzeit nur einen 7/8 Takt. Bekommt die dann automatisch einen 5 Takt, wenn die Emmeran Tram kommt? Die Situation ist auf der Emmeran-Tram halt auch ein bisschen anders, weil die Verdichtung durch Verlängerung beider Linien eine höhere Attraktivitätssteigerung bedeutet als wenn man nur eine Linie auf 5 Minuten verdichtet, weil es macht durchaus Sinn, in der Tram zu bleiben, wenn man zum Lehel, Max-Weber-Platz oder Nähe Rosenheimer Platz will, sprich man hat mehr Fahrtmöglichkeiten ohne Umsteigen.

Wie voll ist eigentlich der Bus in der Fürstenrieder Straße?
Zu diesen R2: Bekommt da jetzt ein Teil nicht diese Fahrgastfernsehen und Redesign, oder meinst du nur das Redesign?
Ich fände es eigentlich seltsam, die schon langsam wieder zu ersetzten, P-Wagen hatten eine viel längere Einsatzdauer, A-Wagen der U-Bahn auch, sind die sowas wie B1 bei der U-Bahn?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

die ältesten R2 sind aber auch schon immerhin 16 Jahre alt, sollte man net vergessen. Das die M und P solange gelaufen sind, war aber auch der Tatsache geschuldet, das man ne Zeit lang die Tram ganz einstellen wollte.
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derJan
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Beitrag von derJan »

In der MVG-Pressemitteilung zum R2-Redesign wird ja die Möglichkeit genannt, die 18 verbleibenden Wagen einem verkürzten Modernisierungsprozess mit nur den nötigsten Reparaturen zu unterziehen. Anders gesagt, es wird nach der Emmeram-Neueröffnung und den angekündigten Leistungsverbesserungen zu wenig Fahrzeuge geben, als dass man sie zu einem langen Redesign entbehren könnte.

Vor diesem Hintergrund sehe ich eigentlich nicht, dass man es sich leisten kann, die R2 schon vor ihrer erwarteten Lebensdauer von 30 Jahren zu ersetzen. Zumal selbst das "Luxus"-Redesign ja nur etwa 320.000€ pro Fahrzeug kostet, eine neue Variobahn dagegen etwa 2,8 Mio. Die nächste Fahrzeuggeneration wird dann vermutlich schon nicht mehr unter 3 zu haben sein und wer weiß, was die dann alles für Macken hat. :ph34r:
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Der 27er ist zur Verdichtung auf 5er-Takt geplant. Wenn alles gut geht, vsl. Dez 2011.
Man baut aber heutzutage keine so lange neue Linie in München mit viel Aufwand (Umweltverbundröhre!) , um nur alle 10min ein R2-Wägelchen vom 12er drüber zu schicken, wo mit 1 Fahrpersonal nicht wirklich Welten mehr als mit einen gut gestopften Gelenker befördert werden können.
Der 51/151/168 ist sehr gut gefüllt. Bis Anfang 1990 fuhr der 41er im Stoss alle 3-4min mit Gelenkbussen plus 68er alle10 zwischen Aindorfer Str. und Romanplatz.

=> Ohne Gartentram fährt mutmaßlich der 16er künftig zum Waldfriedhof statt auf den 12er zu wechseln. D.h. Du hast von der Fürstenrieder auch 2 Routen. Die äussere Arnulfstr.
hätte damit eine umsteigefreie Verbindung zum S-Bahn-Stamm. Das würden sicher viele nutzen.
Also auch wie in Oberföhring 2 Routen im Stoss.
christian85
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Beitrag von christian85 »

Ohne Gartentram fährt mutmaßlich der 16er künftig zum Waldfriedhof statt auf den 12er zu wechseln. D.h. Du hast von der Fürstenrieder auch 2 Routen. Die äussere Arnulfstr.
hätte damit eine umsteigefreie Verbindung zum S-Bahn-Stamm. Das würden sicher viele nutzen.
Also auch wie in Oberföhring 2 Routen im Stoss.
Ok, gutes Argument, 2 Fahrtmöglichkeiten, stimmt. (Und was ist, wenn die Gartentram kommt?)
Der 27er ist zur Verdichtung auf 5er-Takt geplant. Wenn alles gut geht, vsl. Dez 2011.
Auf der ganzen Linie oder nur ab Sendlinger Tor? Für die ganze Linie brauchen die doch für einen Vollumlauf so 75 min oder gar noch länger. Heißt, bei 7/8 Takt 10 Trams, bei 5 Takt 15 Trams, 5 mehr als bisher. Dann wären wir schon bei 12 Trambahnen mehr als jetzt, gegenüber 10 neuen Varios.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

27: 10er-Takt Gesamtlinie, Verstärker im ab Martinsplatz (vermute ich) bzw. Sendlinger Tor nordwärts. Ob Ziel der Verstärker Petuelring oder Scheidplatz weiss ich net.

Etz wirds aber OT, das sollten wir lieber in der Grundsatzdiskussion fortsetzen.
P-fan
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Beitrag von P-fan »

christian85 @ 23 May 2010, 21:35 hat geschrieben:
Ohne Gartentram fährt mutmaßlich der 16er künftig zum Waldfriedhof statt auf den 12er zu wechseln. D.h. Du hast von der Fürstenrieder auch 2 Routen. Die äussere Arnulfstr.
hätte damit eine umsteigefreie Verbindung zum S-Bahn-Stamm. Das würden sicher viele nutzen.
Also auch wie in Oberföhring 2 Routen im Stoss.
Ok, gutes Argument, 2 Fahrtmöglichkeiten, stimmt. (Und was ist, wenn die Gartentram kommt?)



Auf der ganzen Linie oder nur ab Sendlinger Tor? Für die ganze Linie brauchen die doch für einen Vollumlauf so 75 min oder gar noch länger. Heißt, bei 7/8 Takt 10 Trams, bei 5 Takt 15 Trams, 5 mehr als bisher. Dann wären wir schon bei 12 Trambahnen mehr als jetzt, gegenüber 10 neuen Varios.
Bei dem Vorschlag, den 16er zum Waldfriedhof fahren zu lassen, müßte man aber wohl südlich vom Romanplatz ein Gleisdreieck einbauen!

Die Linie 27 hat übrigens im 7/8-Takt eine Umlaufzeit von 82,5 Minuten mit 11 Kursen.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Beitrag von viafierretica »

spock5407 @ 23 May 2010, 20:34 hat geschrieben: Der 27er ist zur Verdichtung auf 5er-Takt geplant. Wenn alles gut geht, vsl. Dez 2011.
Man baut aber heutzutage keine so lange neue Linie in München mit viel Aufwand (Umweltverbundröhre!) , um nur alle 10min ein R2-Wägelchen vom 12er drüber zu schicken, wo mit 1 Fahrpersonal nicht wirklich Welten mehr als mit einen gut gestopften Gelenker befördert werden können.
Der 51/151/168 ist sehr gut gefüllt. Bis Anfang 1990 fuhr der 41er im Stoss alle 3-4min mit Gelenkbussen plus 68er alle10 zwischen Aindorfer Str. und Romanplatz.

=> Ohne Gartentram fährt mutmaßlich der 16er künftig zum Waldfriedhof statt auf den 12er zu wechseln. D.h. Du hast von der Fürstenrieder auch 2 Routen. Die äussere Arnulfstr.
hätte damit eine umsteigefreie Verbindung zum S-Bahn-Stamm. Das würden sicher viele nutzen.
Also auch wie in Oberföhring 2 Routen im Stoss.
Oh wie nett. 16 am Waldfriedhof hatten wir ja auch schon mal, auch wenn von der anderen Seite her......alles wiederholt sich.
Wer das bei der Einstellung 1983 zu denken gewagt hätte, den hätte man wohl in die Psychiatrie überwiesen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

christian85 @ 23 May 2010, 16:09 hat geschrieben: Weil: Könnte ja sein, dass die Akkus für die Gartentram zwar zum einmaligen Überqueren des Englischen Gartens reichen, aber hab mal gehört, am Effnerplatz können die sich nicht voll aufladen, weil es eine zu kurze Strecke. Damit sich am Effnerplatz nicht die Trambahnen stauen, wäre dann eine Wendeschleife am Cosimabad nützlich.
Ja, genau das wird aber berücksichtigt bei der Kapazität der Akkus, die werden so dimensioniert dass es für eine sofortige Rückfahrt noch reicht.
christian85 @ 23 May 2010, 18:55 hat geschrieben:Ich fände es eigentlich seltsam, die schon langsam wieder zu ersetzten, P-Wagen hatten eine viel längere Einsatzdauer, A-Wagen der U-Bahn auch, sind die sowas wie B1 bei der U-Bahn?
Eine U-Bahn ist aber geringeren Erschütterungen ausgesetzt als eine Trambahn - limitierend für die Lebensdauer eines Fahrzeug ist in erster Linie der Zustand des Fahrzeugrahmens.

Dazu kommt, dass die R2 elektronisch gesteuerte Fahrzeuge sind, was zusätzliche Probleme bringt.

Was meinst Du aber mit der Frage bezüglich B1?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von lsp »

Boris Merath @ 24 May 2010, 03:22 hat geschrieben:Was meinst Du aber mit der Frage bezüglich B1?
Ich denke er meint die B1.4... Die B1.4 sind Prototypen und die haben nunmal eine etwas andere Technik als die Serienfahrzeuge. Durch ihre kleine Stückzahl ist es aufwendiger diese zu warten (keine Ersatzteile evtl.) und werden deshalb früher ausgemuster. Schau mal die R1.1 an, wie lang waren dich im Dienste der MVG? Noch viel kürzer als die B-Prototypen.
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