Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn

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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Ganz einfach - wenn eine S-Bahn am Bahnsteig steht wird dort eine fette "0" angezeigt. Keine "3" und auch keine "0,175". Einfach "0"=S-Bahn da, wann die nun abfährt ist eigentlich egal, da man in den zwei Minuten eh nichts anderes mehr machen kann.
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

In Pasing ist gerade ein Langzug ausgeleert worden - der steht jetzt auf Gleis 7 herum. Ist das normal oder hatte der ein Problem?
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QuietschieFahrer

Beitrag von QuietschieFahrer »

es handelte sich wohl um die S8 nach herrsching und nein das ist nicht normal das im berufsferkehr ein langzug ausgeleert wirt
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Ja, war die S8, war wohl was kaputt?
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Trägt man das jetzt so?

Bild
Heute, Tz 283
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Das gibt's jetzt schon seit, öh, zwei Monaten etwa. Wurde damals auch in der S-Takt vom Chef so vorgestellt als eine der Maßnahmen zur Beschleunigung im Stamm. Was das bringen soll, wo da doch eh die Lichtschranken nicht genutzt werden, ist die andere Frage...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Bayernlover »

Was genau ist da neu, außer der Farbe?
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MisterH
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Beitrag von MisterH »

Nichts.

Es soll nur dazu dienen, dass die Fahrgäste den Bereich der Lichtschranken frei halten. Es geht darum, dass unsere Türen ja automatisch zulaufen, wenn die Lichtschranken 3 Sekunden nicht mehr unterbrochen werden. Und es gibt einige Bahnsteige, da kann man nicht den ganzen Zug einsehen. Und an genau den Bahnsteigen ist es wichtig, dass die Lichtschranken freigehalten werden. Nur dann laufen die Türen von alleine zu und ich darf mich auch die Anzeige im Führerstand verlassen, dass alle Türen ordnungsgemäß geschlossen sind. Beim "Zwangsschließen" wirden die Lichtschranken deaktiviert und die Türen laufen zu und gehen auch nicht mehr auf, wenn man die Hand reinsteckt. (Außer sie werden durch Gewalt aufgerissen, was aber u.U zu beschädigungen an den Türen führt)

Der Lokführer darf die Türen nur "zwangsschließen", wenn:

- eine örtliche Aufsicht den Türschließauftrag gibt, da diese alle Türen einsehen kann
ODER
- der Lokführer alle Türen einsehen kann.

Jetzt kommt aber mein geliebtes ABER:

Wenn ich als Lokführer die Türen zwangsschließe und sich dadurch jemand verletzt oder irgendwas einklemme und das z.B. beschädigt wird, bin ich dafür verantwortlich und bekomme ggf. von meinem Chef oder dem Staatsanwalt eins drauf. Also wirst du es bei einigen Lokführern erleben, dass die die Türen, außer wenn duch eine Aufsicht abgefertigt wird, nicht "zwangsgeschlossen" werden. Auch ich mache es im Regelfall nicht, da ist mir bei unseren Fahrgästen die Gefahr viel zu groß (siehe http://www.tz-online.de/nachrichten/deutsc...ann-809397.html)


Grüße

Chris
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Streiche bitte das "nicht" - der Lokführer darf NUR zwangsschließen, wenn... ;)
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Daniel Schuhmann @ 17 Jun 2010, 23:54 hat geschrieben: Trägt man das jetzt so?

http://www.tramgeschichten.de/ef/283-gelb.jpg
Heute, Tz 283
das Gelb sieht doch eigentlich gar nicht so schlecht aus, erinnert mich vom Farbton sehr an die gelben Bereiche bei den STOP-Drückern in den neuen Bussen der MVG seit Mai.
Wenn es natürlich auch was nützt, ist es erst recht gut.
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christian85
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Beitrag von christian85 »

@MisterH: Interessant.
Noch ein paar Fragen: Wie oft wird eigentlich auf der Stammstrecke zwangsgeschlossen? Da kann es aber doch auch passieren, dass die Aufsicht zwar sieht, dass niemand direkt in der Türe steht (aber in der Lichtschranke), dann wird zwangsgeschlossen, und in dem Moment läuft noch jemand von der Rolltreppe zum Zug, kümmert sich natürlich nicht um die schließende Tür, denkt, die geht dann halt eh noch mal auf, steckt dann aber fest... Aber du könntest doch nicht losfahren (technisch gesehen), auch wenn du zwangsschließt?

Machen die beim C-Wagen der U-Bahn aber nicht generell Zwangsschließen? Oder gibt es da noch einen Unterschied zwischen U-Bahn (C-Wagen) und S-Bahn? Weil prinzipiell find ich schon, dass bei der U-Bahn (C-Wagen) die Türen wesentlich "hartnäckiger" zugehen.
Habt ihr aber beim ET420 nicht generell zwangsschließen müssen? (Wie bei U-Bahn A, B Wagen) Wie war es da mit der Türsicherheit?
Und es gibt einige Bahnsteige, da kann man nicht den ganzen Zug einsehen. Und an genau den Bahnsteigen ist es wichtig, dass die Lichtschranken freigehalten werden. Nur dann laufen die Türen von alleine zu und ich darf mich auch die Anzeige im Führerstand verlassen, dass alle Türen ordnungsgemäß geschlossen sind.
Ist das nicht überall wichtig? Ihr wollt ja nicht zwangsschließen, dann ist es doch überall wichtig.
Äh, ich dachte, ihr dürft euch nie auf die Anzeige verlassen, sondern müsst immer rausgucken? Oder was meinst du mit "verlassen"?
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Ubile
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Beitrag von Ubile »

Das gibt's jetzt schon seit, öh, zwei Monaten etwa. Wurde damals auch in der S-Takt vom Chef so vorgestellt als eine der Maßnahmen zur Beschleunigung im Stamm. Was das bringen soll, wo da doch eh die Lichtschranken nicht genutzt werden, ist die andere Frage...
Was für eine Verschandelung. Kommt das jetzt in alle Züge oder ist das vorerst nur ein (hoffentlich negativ verlaufender) Test?
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Hallo,

auf der Stammstrecke wird immer zwangsgeschlossen, wenn eine Aufsicht da ist. Da diese eben den ganzen Zug einsehen kann. Und losfahren kann ich, wenn jemand eingeklemmt ist im Regelfall nicht, da das Fahrzeug merkt, dass was nicht stimmt. Aber wenn z.B. ein Regenschirm oder Gehstock eingeklemmt ist, kann es passieren, dass der Zug das nicht mitbekommt (da zu dünn) und glaubt die Türen seien zu. Das könnte beim "normalen" schließen nicht passieren, da das Lichtgitter den Gegenstand erkennen würde.
Darauf achtet aber die Aufsicht, bervor sie mir den Abfahrauftrag erteilt.

Die U-Bahn (A-, B- und C-Wagen) hat meines Wissenes nur Zwangsschließen, deshalb haben die ja überall die Spiegel und ggf. Monitore. Der 420er konnte auch nur zwangsschließen.


Klar ist es überall gut, wir nicht zwangsschließen müssen, aber wenn wir den ganzen Zug einsehen können, dann dürften wir es und können es im Ernstfall auch.

Und wenn wir "normal" mit TAV abfertigen, dann dürfen wir uns auf die Anzeige verlassen, wir müssen nur vorm zurücknehmen der Freigabe rausschaun, dass alle einsteigewilligen Fahrgäste, die pünktlich am Bahnsteig sind, auch die Chance dazu haben. Das ist dann der Serviceblick und bei dem würde es rein Theoretisch bei sehr dichtem Nebel reichen, wenn wir nur die erste Türe sehen. Wie gesagt, teilweise müssen wir uns ja auf die Anzeige im Führerstand verlassen, da wir ja nicht übereall alle Türen einsehen können.

Also ich habe das Gefühl, dass es zur Zeit immer mehr Züge werden, die bunt sind :-D


Grüße

Chris

P.S.: Lieber Admin, bitte bei meinem vorherigen Beitrag das bemängelte "NICHT" streichen. Ich kann ihn leider nicht mehr ändern... DANKE
christian85
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Beitrag von christian85 »

auf der Stammstrecke wird immer zwangsgeschlossen, wenn eine Aufsicht da ist.
Ist das neu? Ich hab schon erlebt (allerdings zur NVZ), dass jemand am Stachus noch schnell seine Tasche in die sich schließende Tür (war schon fast zu) reintut, worauf sich diese nochmal öffnet.
Versteh ich das richtig, dass auch die Aufsicht nur dann den Türschließauftrag geben darf, wenn niemand die Türe blockiert? Weil ich hab schon erlebt, dass so Typen eine S-Bahn am Stachus bestimmt 2 Minuten aufgehalten haben, weil sie an der Tür standen, und es wurde ja offensichtlich nicht zwangsgeschlossen.

Bei der U-Bahn gehen sie da schon härter vor, interessieren sich eher weniger dafür, wenn Leute so "halb" im Zug stehen, müssen ja auch öfters die Türen nochmal öffnen lassen... an der Universität hab ich schon erlebt, dass Leute hinten nicht zum Aussteigen kamen...

Nochmal zur S-Bahn:
[beim Zwangsschließen:] Aber wenn z.B. ein Regenschirm oder Gehstock eingeklemmt ist, kann es passieren, dass der Zug das nicht mitbekommt (da zu dünn) und glaubt die Türen seien zu. Das könnte beim "normalen" schließen nicht passieren, da das Lichtgitter den Gegenstand erkennen würde.
Könnte das auch mit einem Finger passieren? Aber wieso ist das beim normalen Schließen nicht so? Das Lichtgitter ist doch nur unten, ein Finger wäre ja weiter oben?
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

christian85 @ 19 Jun 2010, 16:03 hat geschrieben: Das Lichtgitter ist doch nur unten, ein Finger wäre ja weiter oben?
Das Lichtgitter geht über fast die gesamte Höhe. Im Gegensatz zur Lichtschranke, die nur unten war.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
christian85
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Beitrag von christian85 »

Ach, noch eine Frage:

Könntet ihr auch zuerst zwangsschließen, dann nochmal freigeben, und Freigabe dann sofort wieder zurücknehmen? Würde die Technik es dann merken, wenn z. B. ein Stock in der Tür drinnen ist (weil ja nochmal freigegeben wurde)?
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Abend,

es ist relativ einfach. Uns wurde beigebracht, dass immer wenn die Aufsicht abfertigt habe ich per Zwangsschließen die Türen zu schließen. Und das kenne ich gar nicht anders. Aber evtl. gabs da mal was vor meiner Zeit.
Aber klar gibt es auch Kollegen, die "nur" die Türfreigabe zurück nehmen und dann kann sowas schon mal sein, dass die wieder aufgehen... Wobei das im Stamm nicht grad wirkungsvoll ist, da da dauernd Leute angerannt kommen.

Naja, wie es bei dem Fall war, weiß ich nicht, aber im Normalfall macht die Aufsicht ihre Durchsache "... Zurückbleiben bitte." Dann drückt sie eine Taste und im Tunnel leuchtet ein weißes "T". Dies heißt für mich, dass dich zwangsschließen darf / soll. Und Abgefertigt werden darf, wenn Betrieblich die Voraussetzungen erfüllt sind und der Fahrgastwechsel abgeschlossen ist. Wenn einer die Türe blockiert wollte vermutlich die Aufsicht die Türstörung vermeiden, die entsteht, wenn jemand die Türe blockiert.

Beim Zwangsschließen kann denke ich auch ein Finger drinnen stecken, aber ich habs noch nie probiert oder erlebt. Das mit dem erneut freigeben würde zwar gehen, aber da ist wieder die Gefahr, dass in der Zeit, in der Freigegeben ist wieder jemand eine Türe öffnet. Und dann geht das Spiel von vorne los.

Grüße
Chris

P.S.: Danke an Boris
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

christian85 @ 19 Jun 2010, 16:40 hat geschrieben: Könntet ihr auch zuerst zwangsschließen, dann nochmal freigeben, und Freigabe dann sofort wieder zurücknehmen? Würde die Technik es dann merken, wenn z. B. ein Stock in der Tür drinnen ist (weil ja nochmal freigegeben wurde)?
Wenn ich das richtig sehe nein - die Lichtschranke hält ja nur eine sich schließende Tür an - wenn die Tür aber schon zu ist, ist auch die Lichtschranke nicht mehr aktiv - sollte ich hier irren, bitte korrigieren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Stimmt, aber das ist rein eine Software sache und die Lösung ist eh für die Katz, da die Lichtschranke tatsächlich erst aktiviert wird, wenn die Türe geöffnet ist. Und da oftmals die Leute isch durch den ersten Spalt quetschen gegibt das bei uns regelmäßig Störungen, dass die Lichtschranke gestört sei.

Anderer Seits wäre es natürlich auch gefährlich, wenn die Lihtshranke gleich aktiev wäre und die Türe öffnen würde, man stelle sich vor, dass sich ne ältere Dame gegen de Türe lehnt und die dann plötlich aufgeht. Währe auch sehr riskant.

Da muss ich dann meine Aussage von vorin zurückziehen, da hatte ich in dem Moment gar nicht dran gedacht.
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Beitrag von christian85 »

Hallo, noch mal eine Frage:

Ich hab mal erlebt, dass so zwischen 2 und 3 Uhr nachts eine S-Bahn an der Hackerbrücke Richtung Westen normal am Bahnsteig mittig(war ein Kurzzug) gehalten hat, dann ist er losgefahren und ist 100m weiter vorne am vorderen Teil des Bahnsteigs noch mal stehengeblieben (2min), war auch ein rotes Signal.

Normalerweise halten die Züge aber nicht 2 mal am selben Bahnsteig. War da das LZB schuld, oder woran kann das liegen?
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

MisterH @ 20 Jun 2010, 11:16 hat geschrieben: Anderer Seits wäre es natürlich auch gefährlich, wenn die Lihtshranke gleich aktiev wäre und die Türe öffnen würde, man stelle sich vor, dass sich ne ältere Dame gegen de Türe lehnt und die dann plötlich aufgeht. Währe auch sehr riskant.
...was natürlich auch passieren kann, wenn jemand von außen auf den Türknopf drückt. Deshalb soll man sich ja auch nicht an die Türen lehnen.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

christian85 @ 20 Jun 2010, 17:24 hat geschrieben: Normalerweise halten die Züge aber nicht 2 mal am selben Bahnsteig. War da das LZB schuld, oder woran kann das liegen?
Kann ganz einfach daran liegen, dass der Tf aus lauter Gewohnheit verpennt hat zu schauen ob er wirklich grün hat und einfach losgefahren ist. Kommt schon mal vor, grad wenn in der Nacht eh grüne Welle is, dass man nicht damit rechnet. Gerade wenn man halt noch viel Zeit hat bis zur Abfahrt wartet man irgendwann nur noch die Zeit ab und verpennt dann auf's Signal zu schauen. Soll nicht sein, darf eigentlich auch nicht sein - aber wo Menschen arbeiten passieren auch Fehler.
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QuietschieFahrer

Beitrag von QuietschieFahrer »

MisterH @ 20 Jun 2010, 11:16 hat geschrieben: Stimmt, aber das ist rein eine Software sache und die Lösung ist eh für die Katz, da die Lichtschranke tatsächlich erst aktiviert wird, wenn die Türe geöffnet ist. Und da oftmals die Leute isch durch den ersten Spalt quetschen gegibt das bei uns regelmäßig Störungen, dass die Lichtschranke gestört sei.
da hast du wohl die letztn softwareupdates net mitbekommn - das problem kommt kaum noch vor und es werdn immer weniger züge mit der altn software.
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Beitrag von MisterH »

Was, es gibt ne neue Software??? Warum sagt mir sowas keiner. Wan kam die??? Muss ich mehr dazu wissen????
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Ähm, gab's die nicht schon (fast?) genauso lang wie die von dir beschriebene? :unsure:
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Beitrag von br-stefan75 »

Hallo,
gelegentlich habe ich bisher S-bahn-Leerfahrten über den Güterbahnhof München-süd fahren oder kurz halten gesehen, habe Diese aber nicht vor die Linse bekommen.
Gibt es konkrete Uhrzeiten an denen man dort die Leerfahrten fotografieren könnte, oder fahren/halten diese dort bloß außerplanmäßig?
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Es gibt in der Tat planmäßige Leerfahrten. Eine wäre aus der S27, die um 9:37 am Hbf ankommt mit Wende in Laim Rbf, wann der dann tatsächlich durchkommt hängt von der Verkehrslage und dem Willen der Fahrdienstleiter ab. Mehr find ich spontan grad ned, gibt aber mit Sicherheit noch mehr (auch außerplanmäßige Überführungen).
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Beitrag von cilio »

Gibts noch irgentwo die alten Automaten mit den Tasten? Ich seh nur noch neue, am Ostbahnhof sind auch alle weg, selbst im superleeren Bahnhof der S8-West namens Geisenbrunn gibts schon neue. Würde gerne noch Aufnahmen und Video machen, falls es noch welche gibt, was in Dürrnhaar und Peiß ja der Fall seien könnte ;-)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Heute wurden die Automaten in Holzkirchen abgebaut - der Umbau scheint also noch zu laufen :-)
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Beitrag von S-Bahn 27 »

also am Harras ist noch so ein alter Automat. Liegt wahrscheinlich daran, das der Bahnsteig ja jetzt dann ab Herbst umgebaut (Erhöhung auf 96 cm etc.) werden soll.
Da würde es sich nicht lohnen, wenn die jetzt schon nen neuen hinstellen würden.
S27 nach Deisenhofen
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