Elektrifizierung NRH - NHO

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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Ich wende mich hier an alle Infrastruktur- und Netzexperten, die es im Forum ja gibt, vielleicht hat ja der eine oder andere Hintergrundinfos. Man erkennt ja dass ich der E-Traktion nicht ganz abgeneigt bin und vor kurzem konnte ich mich mit einem Netzmitarbeiter kurz über diese Strecke unterhalten und die DB Netz AG scheint ein großes Interesse am Ausbau und der Elektrifizierung der Strecke Regensburg - Hof als weitere Nord-Süd-Achse im Güterverkehr zu haben. Dazu sollen auch bereits ausgebaute Überholgleise wieder eingebaut und tw. verlängert werden, die Stellwerkstechnik erneuert (Estw) und die Blockabstände verkürzt.

Wie könnte dies nun aussehen? Wo wären z. B. Reaktivierungen von Überholgleisen denkbar? Wo evtl. Verlängerungen. Mit der Elektrifizierung dürfte auch neue Stellwerkstechnik kommen die wahrscheinlich die gesamte Strecke von Regensburg bis zum Einzugsbereich des Estw [acronym title="NMR: Marktredwitz <Bf>"]NMR[/acronym], also bis einschl. Wiesau, steuern dürfte.

Ich bin jetzt kein Experte für diese Strecke, dazu komme ich diese Strecke zu selten ab, aber ich vermute mal dass z. B. Klardorf sein mittiges Kreuzungsgleis wieder bekommen würde. Dort verstehe ich den Ausbau schon nicht, denn das Gleis war bereits in das Estw eingebunden, naja gab sicher eine Prämie.

Im Bahnhof Irrenlohe soll ja die 2007 (?) ausgebaute Weiche von der Nürnberger Strecke zu Gleis 1/2 wieder eingebaut werden, zumindest hat das der Netzmitarbeiter im Gespräch angedeutet.

Schwarzenfeld hätte auch ein ausgebautes Ausweichgleis (Gleis 3 wahrscheinlich?), hier müsste aber denke ich verlängert werden um einem Güterzug Platz zu bieten.

Wie sieht es mit Nabburg aus? Aufgrund des höhengleichen Übergangs würde ohne Unterführung zum Bahnsteig keine Möglichkeit eines Ausweichgleises bestehen.
Ich habe mal irgendwo gelesen dass der Bahnhof nach Auflassung des Bahnübergangs als Haltepunkt auf die Höhe dieses Bü verlegt werden soll, weil es stadtnäher liegt. So könnte man den Bahnhof als reinen Güterbahnhof mit Ausweichgleisen optimal betreiben und die Nutzlänge wäre auch größer als in Schwarzenfeld, wo ja auch der höhengleiche Übergang ein Problem darstellt.

Zwischen Wernberg und Weiden ist mir der hohe Abstand ohne jedes Blocksignal aufgefallen, bei einem relativ großen Abstand. Dürfte wohl ein Fall für Blocksignale werden.

Im Bahnhof Windischeschenbach wurde ja das Ausweichgleis vor einiger Zeit wieder reaktiviert, allerdings müsste dieses wohl auch verlängert werden. Ebenso müsste das nur noch einseitig angebundene Ausweichgleis in Reuth b. E. wieder verlängert werden.
In Wiesau existiert ein langes Ausweichgleis, mehr ist nicht mehr möglich, da der Rest bereits in einem Autoterminal versunken ist, das aber scheinbar den Betrieb wieder eingestellt hat.

Zwischen Marktredwitz und Oberkotzau herrscht ja bereits Gleiswechselbetrieb, was dann auch für die ganze Strecke Sinn machen würde. Bei Hof - Oberkotzau ist es ja eh vorgesehen, dazu gabs mal eine BEG-PM, ist das noch aktuell?
In Holenbrunn ist ja auch ein Ausweichgleis vorhanden, ebenso in Marktleuthen.

Wie sehr und wo würde diese Strecke infrastrukturell von einem Ausbau profitieren? Könnte man diesen Ausbau nicht auch gleich nutzen und einige Zwangspunkte beseitigen, etwas begradigen und somit an einigen Stellen höhere Geschwindigkeiten erzielen?
Laut meinem (schon etwas älteren) Buchfahrplan den ich daheim von dieser Strecke habe, gibts einige Stellen wo man für wenige Meter einen Einbruch hat und danach wieder beschleunigen kann.

Experten wie ChristianMUC mit ihrem fundierten Stellwerksfachwissen stehen sicher schon in den Startlöchern und wollen mit ihren Kenntnissen zu einem gelungen Thema beitragen. Ich bin auf euren Beitrag mit thematisch höheren, fachbezogeneren Kenntnissen und einem einmaligen Hintergrundwissen gespannt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Balisen liegen ja nördlich Regensburg schon, Freising-Regensburg müsste man ein paar nachlegen. Sprich man könnte durchaus als "Abfall" ein paar 411er München-Regensburg-Hof-Leipzig/Dresden fahren lassen...
Xenon
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Beitrag von Xenon »

Wenn man mal Regenburg - Hof für den Güterverkehr elektrifiziert hat, wo soll dann der ganze Güterverkehr südlich von Regensburg hin?
Gerade im Bereich München hat man kaum freie Kapaziäten.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Xenon @ 19 Jun 2010, 20:18 hat geschrieben: Wenn man mal Regenburg - Hof für den Güterverkehr elektrifiziert hat, wo soll dann der ganze Güterverkehr südlich von Regensburg hin?
Gerade im Bereich München hat man kaum freie Kapaziäten.
Der Großteil soll doch südlich von Regensburg eh auf die Passauer Strecke und hier gehts so wie man hört um die Entlastung des Knotens Nürnberg/Fürth und der Strecke Nürnberg - Regensburg.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Als Bypass würde meiner Meinung nach eine solche Strecke erst Sinn machen wenn man Landshut - Rosenheim für den Güterverkehr ausbaut und dann weiter Richtung Brenner kann.
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 19 Jun 2010, 19:25 hat geschrieben: Experten wie ChristianMUC
Also er wird sich ganz sicher nicht äußern ;)
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Beitrag von Electrification »

Bayernlover @ 19 Jun 2010, 21:28 hat geschrieben: Also er wird sich ganz sicher nicht äußern ;)
Bist du sein Pressesprecher? ;)
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 19 Jun 2010, 21:35 hat geschrieben: Bist du sein Pressesprecher? ;)
Nein, aber ich weiß es eben...
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Xenon @ 19 Jun 2010, 20:18 hat geschrieben: Wenn man mal Regenburg - Hof für den Güterverkehr elektrifiziert hat, wo soll dann der ganze Güterverkehr südlich von Regensburg hin?
Gerade im Bereich München hat man kaum freie Kapaziäten.
Da geht schon noch was. Die KBS 930 hat noch Luft, und die Güterzüge in München werden ja nicht mehr, wenn sie statt über Augsburg oder Ingolstadt dann von Regensburg her kommen. Einziges Problem ist nur, daß die Verbindung Feldmoching-Nordring nur eingleisig ist und nur nach Westen führt. Richtung Osten fehlen seit ein paar Jahren ein paar Meter Gleis.
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Electrification @ 19 Jun 2010, 21:35 hat geschrieben: Bist du sein Pressesprecher? ;)
Ergänze das Wort »hier« und Du kommst im Zusammenhang mit dem Datum seines letzten Beitrags drauf, was gemeint ist.

Ansonsten bitte zurück zum eigentlichen Thema. »Experten wie...« schließt ja die Teilnahme anderer Personen nicht aus — aber bitte zum Eingangsbeitrag.
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Beitrag von Electrification »

Daniel Schuhmann @ 19 Jun 2010, 21:44 hat geschrieben: Ansonsten bitte zurück zum eigentlichen Thema. »Experten wie...« schließt ja die Teilnahme anderer Personen nicht aus — aber bitte zum Eingangsbeitrag.
Natürlich soll sich jeder rege hier beteiligen, mir gings nur darum dass einige vielleicht mit Fachwissen beitragen können dass wir so nicht haben.
Als Bypass würde meiner Meinung nach eine solche Strecke erst Sinn machen wenn man Landshut - Rosenheim für den Güterverkehr ausbaut und dann weiter Richtung Brenner kann.
Irgendwo muss man doch anfangen und Landshut - Rosenheim mag langfristig mal eine Alternative sein, aber doch erst wenn der Brennerbasistunnel mal da ist, vorher sehe ich da keinen Bedarf. Es geht doch in erster Linie um die Verlagerung der Verkehre die nach Passau laufen, weg vom Knoten Nürnberg und der überlasteten Infrastruktur gen Würzburg.

Aber natürlich kann man alles schlechtreden.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Electrification @ 19 Jun 2010, 19:25 hat geschrieben: Ich bin jetzt kein Experte für diese Strecke, dazu komme ich diese Strecke zu selten ab, aber ich vermute mal dass z. B. Klardorf sein mittiges Kreuzungsgleis wieder bekommen würde. Dort verstehe ich den Ausbau schon nicht, denn das Gleis war bereits in das Estw eingebunden, naja gab sicher eine Prämie.
Jede Weiche und jedes Gleis hat laufenden Unterhalt - das will man sich halt teilweise sparen.
Mit der Elektrifizierung dürfte auch neue Stellwerkstechnik kommen die wahrscheinlich die gesamte Strecke von Regensburg bis zum Einzugsbereich des Estw NMR, also bis einschl. Wiesau, steuern dürfte.
Hm...da wäre ich mir jetzt nicht so sicher. Die Umstellung einer so langen Strecke auf ESTW ist recht selten, und in vielen Fällen gar nicht nötig. Um genaueres sagen zu können müsste man noch mehr Details wissen, so pauschal lässt sich das nicht sagen. Bei Elektrifizierungen können Probleme mit den Signalstandorten auftreten, und mit Beeinflussungen der Stellwerksanlagen durch Fahrstrom - das ist aber bei jedem Bahnhof individuell zu klären. Ansonsten gibt es aber eigentlich keinen direkten Zusammenhang zwischen ESTW-Bau und Elektrifizierung. Auch der Blockabstand lässt sich mit der bestehenden Stellwerkstechnik durchaus verdichten.

Diese Strecke hat sehr unterschiedliche Stellwerkstechnik, teilweise mechanische Stellwerke, teilweise ältere oder neuere Relaisstellwerke, teilweise ESTWs. Aus Kostengründen ersetzt man heutzutage eigentlich vor allem Stellwerke, bei denen es wirklich nötig ist - vor allem die, bei denen die Technik am Ende der Lebenszeit angelangt ist. Das dürfte auf der Strecke noch nicht bei allen Stellwerken der Fall sein Allerdings ist natürlich die Frage von welchem Zeithorizont wir reden - bei einer Realisierung in 15 Jahren und mehr siehst natürlich gleich nochmal ganz anders aus. Allerdings kann hier u.U. auch eine Sanierung (und ggf. Fernsteuerung) der existierenden Relaisstellwerke genauso in Frage kommen. Da ist es sehr schwer Prognosen zu treffen, weil sich da die Strategie der DB auch immer wieder verändert - von dem Plan, möglichst schnell möglichst viel auf ESTWs umzustellen ist man jedenfalls schon lange abgekommen.

Gehen wir mal die Strecke durch:
-Regensburg Walhallastraße: SpDrS60, problemlos anpassbar, vermutlich kein konkreter Ersetzungbedarf, könnte erhalten bleiben
-Regensburg-Wützlhofen: Ferngestellt von Walhallastraße

-Regenstauf: ElL (Also ESTW von Lorenz), Ferngesteuert von Maxhütte-Haidhof
-Maxhütte-Haidhof: ElL - würde vermutlich im Zuge eines ESTWs mit eingebunden werden
-Klardorf: ElL, Ferngesteuert Maxhütte

-Schwandorf: Drei elektromechanische Stellwerke

-Irrenlohe: SpDrL30, IB 1969
-Schwarzenfeld, SpDrL30

-Nabburg: zwei mechanische

-Wernberg: DrS2

-Weiden: SpDrS60, IB 1967, gleichzeitig ESTW-Zentrale

-Neustadt Waldnaab: ESTW Weiden

-Ẁindischeschenbach: 2xMech
-Reuth: Mechanisch

-Wiesau: SpDrS60, IB 1974

-Pechbrunn: DrS2, ferngesteuert von Markt Redwitz

Nachdem hier in dem Thema ja glaube ich Spekulationen zugelassen sind, mal hier frisch gebackenen Spekulatius: Ich persönlich vermute mal, dass zuerst Windischeschenbach und später Reuth noch ins ESTW Weiden kommt. Wiesau könnte ortsbesetzt bleiben, oder eine Fernsteuerung mit Einbindung nach Marktredwitz oder Weiden bekommen. Weiden könnte erstmal weiterhin als Relaisstellwerk erhalten bleiben und ggf. saniert werden. Nabburg dürfte zusammen mim ESTW Schwandorf umgestellt werden auf ESTW. Wo es hinkommen würde - entweder ortsbedient, oder mit Maxhütte-Haidhof zusammengefasst würde in Frage kommen, ins ESTW Weiden eher nicht, das hat schon zu viel drauf. Wernberg ist ein solides DrS2, das könnte durchaus ortsbesetzt bleiben, oder eine Fernsteuerung erhalten. Die beiden Regensburger Bahnhöfe könnten durchaus auch erhalten bleiben.

Aber wie gesagt, das sind jetzt Spekulationen, und hängt auch davon ab wer die Strecke betreibt, insbesondere auch ob Weiden Regionetz oder Fern- und Ballungsnetz wird. Im Fall von Regionetz wäre meine Spekulation vermutlich relativ realistisch, im Fall von Fern- und Ballungsnetz wäre eine deutlich radikalere Erneuerung denkbar.
Experten wie ChristianMUC mit ihrem fundierten Stellwerksfachwissen stehen sicher schon in den Startlöchern und wollen mit ihren Kenntnissen zu einem gelungen Thema beitragen.
Auch wenn ich nicht ChristianMUC bin: Ich hab jetzt einfach mal geschrieben was mir einfällt :-) Aber so ganz klar geht aus Deinem Artikel nicht hervor, was eigentlihc die Fragestellung ist :-)

Aber mal ne andere Frage: Elektrifizierung nach Hof ist ja schön und gut - aber wohin solls dann weitergehen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Boris Merath @ 20 Jun 2010, 03:07 hat geschrieben: Aber mal ne andere Frage: Elektrifizierung nach Hof ist ja schön und gut - aber wohin solls dann weitergehen?
Über Leipzig, Halle, Magdeburg, Stendal und Uelzen zu den Häfen im Norden.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von Electrification »

So wie mir das der Netzler gesagt hat, ist Maxhütte eh bald am Lebensende (also das Estw) und muss ersetzt werden, wird wohl auch sicher dann von Schwandorf aus gesteuert.
Es kann sehr gut sein dass sich Weiden und Schwandorf die Strecke aufteilen mit Estw-Einrichtungen, was mit Wiesau ist keine Ahnung, aber das Stellwerk ist für den heutigen Bedarf überdimensioniert, der Turm hat eine Größe als würden am Bahnhof tausende Zugbewegungen abgewickelt.
Südlich von Regenstauf könnte es wirklich solange bleiben bis Regensburg Ost endlich seine mechanische Steinzeittechnik verliert und ein moderner Rangierbahnhof wird.

Eine konkrete Fragestellung gibts auch gar nicht, ich finde nur die Entwicklung dieser Strecke interessant die ja in den 80ern noch eingleisig zurückgebaut werden sollte (evtl. sogar noch in den 90ern) und jetzt wie schon mal vor dem 1. WK elektrifiziert werden soll.
Aber mal ne andere Frage: Elektrifizierung nach Hof ist ja schön und gut - aber wohin solls dann weitergehen?
Im Güterverkehr wie schon geschrieben über Halle - Stendal - Uelzen als Alternative zur Nord-Süd-Strecke, eben auch um Würzburg - Nürnberg und den Knoten Nürnberg zu umfahren.
Dazu bieten sich mit der Elektrifizierung Reichenbach - Hof und dem Leipziger Citytunnel (sofern der irgendwann mal fertig wird ;) ) interessante Zugläufe an. Jedenfalls ist das für die Zukunft der Strecke von enormer Bedeutung und ihr kommt endlich die Bedeutung zu die sie vor den Kriegen als kürzeste Verbindung München - Berlin hatte.
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Beitrag von firefly »

Electrification @ 20 Jun 2010, 14:49 hat geschrieben: Im Güterverkehr wie schon geschrieben über Halle - Stendal - Uelzen als Alternative zur Nord-Süd-Strecke, eben auch um Würzburg - Nürnberg und den Knoten Nürnberg zu umfahren.
Dazu bieten sich mit der Elektrifizierung Reichenbach - Hof und dem Leipziger Citytunnel (sofern der irgendwann mal fertig wird  ;) ) interessante Zugläufe an. Jedenfalls ist das für die Zukunft der Strecke von enormer Bedeutung und ihr kommt endlich die Bedeutung zu die sie vor den Kriegen als kürzeste Verbindung München - Berlin hatte.
Der Tunnel wird sicherlich bald fertig. Nur Güterzüge werden da nie durchfahren. In Leipzig gibt es Gleise im Osten und Norden, die am Stadtzentrum vorbeiführen. Ausserdem sollte die Tunnelstrecke gut mit Personenzügen gefüllt sein.
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Beitrag von Electrification »

firefly @ 20 Jun 2010, 16:54 hat geschrieben: Der Tunnel wird sicherlich bald fertig. Nur Güterzüge werden da nie durchfahren.
Ich habe das ja auch nicht behauptet, das war nur mein Hinweis auf den positiven Nebeneffekt einer Elektrifizierung auch für den Personenverkehr.
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Beitrag von firefly »

Electrification @ 20 Jun 2010, 16:57 hat geschrieben: Ich habe das ja auch nicht behauptet, das war nur mein Hinweis auf den positiven Nebeneffekt einer Elektrifizierung auch für den Personenverkehr.
Der PV im Citytunnel wird wohl ausschliesslich aus 'S-Bahn' bestehen. Für Fernverkehr sind die Bahnsteige dort zu kurz und zu niedrig.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

firefly @ 20 Jun 2010, 17:01 hat geschrieben: Der PV im Citytunnel wird wohl ausschliesslich aus 'S-Bahn' bestehen. Für Fernverkehr sind die Bahnsteige dort zu kurz und zu niedrig.
Die S-Bahnen sollen doch auch teilweise RE-Aufgaben übernehmen, natürlich mit S-Bahn-Material, gerade die S5 Halle - Flughafen - Messe - Citytunnel - Altenburg (?). Soll die nicht auch im Süden, also nach Altenburg als RE fahren und dann noch weiter bis Zwickau, ggf. sogar Hof?
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Beitrag von firefly »

Naseweis @ 20 Jun 2010, 17:23 hat geschrieben: Die S-Bahnen sollen doch auch teilweise RE-Aufgaben übernehmen, natürlich mit S-Bahn-Material, gerade die S5 Halle - Flughafen - Messe - Citytunnel - Altenburg (?). Soll die nicht auch im Süden, also nach Altenburg als RE fahren und dann noch weiter bis Zwickau, ggf. sogar Hof?
Selbst wenn man den Zuglauf bis Hof verlängert, was ich nicht für sonderlich glücklich halte, gäbe es immer noch keinen Zusammenhang zwischen Citytunnel und einer möglichen Elektrifizierung zwischen Hof und Regensburg.
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Beitrag von 146225 »

firefly @ 20 Jun 2010, 18:08 hat geschrieben: Selbst wenn man den Zuglauf bis Hof verlängert, was ich nicht für sonderlich glücklich halte, gäbe es immer noch keinen Zusammenhang zwischen Citytunnel und einer möglichen Elektrifizierung zwischen Hof und Regensburg.
Da S-Bahn und RE heutzutage aber von ein- und derselben Triebwagengeneration gefahren werden können, wäre auch ein neuerlicher Langstrecken-RE Leipzig-Ostbayern dann eine Möglichkeit.
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Beitrag von Taschenschieber »

146225 @ 20 Jun 2010, 18:13 hat geschrieben: Da S-Bahn und RE heutzutage aber von ein- und derselben Triebwagengeneration gefahren werden können, wäre auch ein neuerlicher Langstrecken-RE Leipzig-Ostbayern dann eine Möglichkeit.
Dieser könnte ja im Bereich Leipzig auch direkt zur S-Bahn mutieren.
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Beitrag von Electrification »

firefly @ 20 Jun 2010, 17:01 hat geschrieben: Der PV im Citytunnel wird wohl ausschliesslich aus 'S-Bahn' bestehen. Für Fernverkehr sind die Bahnsteige dort zu kurz und zu niedrig.
Wer sagt denn dass der Zug dort halten muss oder werden selbst am Hbf die Bahnsteige dermaßen zusammengekürzt dass dies nicht möglich wäre?

Aber abgesehen davon, die neuen RE Hof - Leipzig laufen dann ja auch durch den Tunnel und die ET müssen dann an diesen angepasst sein. Wichtig ist dass der kommende RE Hof - Leipzig in Hof einen perfekten Umsteigeanschluss vom Alex und von Nürnberg hat. Optimalerweise läuft der RE von Leipzig über den Flughafen nach Halle weiter, es kann da ja nicht nur S-Bahn fahren mit Halt an jeder Kuhglocke.
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Beitrag von Naseweis »

@firefly: Der Zusammenhang ist, dass der Güterverkehr, für den die Strecke Regensburg - Hof elektrifiziert würde, doch über genau diese Strecke (Werdau - Gössnitz - Altenburg - Leipzig) verkehrte. Ist die überhaupt durchgehend zweigleisig* bzw. ansonsten dafür geeignet? Aus Wiki werde ich nicht schlau. Stört ggf. sogar der S-Bahn-Verkehr, bis Gaschwitz schließlich 3 Linien (S2, S4, S5, also 6 Züge/h), bis Neukieritzsch 2 Linien (S4, S5, 4 Züge/h)?

Bei Wiki wird es hier unter Ausblick sogar so geschildert, dass für Eletrifizierung Reichenbach - Hof, die im Gegensatz zu der in Bayern schon festgelegt ist, die S-Bahn-RE des Leipziger Citytunnels ursächlich seien. Anstatt, dass man einfach mal Zwischen Reichenbach, Lichtenfels, Nürnberg und Regensburg alle diese Hauptstrecken durchelektrifiziert. :angry:

* Scheint zweigleisig zu sein.



@Electrification/146225: Ein Anschluss in Hof sollte wirklich reichen. München-Halle oder auch nur Regensburg-Halle wäre zu viel, ganz abgesehen von den speziellen Anforderung (?) für S-Bahn-Betrieb in Leipzig.
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Beitrag von spock5407 »

Die _is_ zweigleisig. Zumindest, wenn man nicht seit meiner letzten Fahrt Mitteende der 90er (IR Nebelhorn) nördlich Bogendreieck zurückgebaut hat. Sommer 93 war (offiziell) die Zweigleisigkeit mit den letzten 1gleisigen Lücken zwischen Hof und Plauen hergestellt. Tatsächlich gabs dann aber noch ein paar Nacharbeiten.

Btw, gibts in Gutenfürst die Anlage noch oder ist das mittlerweile alle zurückgebaut?

Halt, die Verbindungsbahn Regensburg Ost<>Walhallastraße ist AFAIK eingleisig.
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Beitrag von E18-Fan »

Boris Merath @ 20 Jun 2010, 03:07 hat geschrieben:(...)
-Regensburg Walhallastraße: SpDrS60, problemlos anpassbar, vermutlich kein konkreter Ersetzungbedarf, könnte erhalten bleiben
-Regensburg-Wützlhofen: Ferngestellt von Walhallastraße
(...)
Dachte immer die beiden würden von Refensburg Hbf ferngestellt!
Immerhin wurden hier ja zur gleichen Zeit die mechanischen ersetzt.
War auch immer der Meinung die Abzw. Hafenbrücke würde von Hbf aus fernbedient ...
Tja, so kann man sich irren

Grüße Martin
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Beitrag von Boris Merath »

Electrification @ 20 Jun 2010, 14:49 hat geschrieben: So wie mir das der Netzler gesagt hat, ist Maxhütte eh bald am Lebensende (also das Estw) und muss ersetzt werden, wird wohl auch sicher dann von Schwandorf aus gesteuert.

Naja - am Ende der Lebensdauer ist das komplette ESTW vermutlich noch nicht. Was irgendwann getauscht werden muss sind vorallem die Rechner, es wird aber in der Regel kein komplett neues Stellwerk gebaut. Sicher sagen kann ichs aber nicht, weil Maxhütte-Haidhof gehört auch zu den ersten ESTWs. Riem, was ein ähnliches Alter hat, wurde aber nicht komplett ersetzt, sondern nur saniert.
Südlich von Regenstauf könnte es wirklich solange bleiben bis Regensburg Ost endlich seine mechanische Steinzeittechnik verliert und ein moderner Rangierbahnhof wird.
Das eine hat mim anderen aber eigentlich nichts zu tun.
E18-Fan @ 21 Jun 2010, 00:10 hat geschrieben:Dachte immer die beiden würden von Refensburg Hbf ferngestellt!
Immerhin wurden hier ja zur gleichen Zeit die mechanischen ersetzt.
Ist Walhallastraße so alt? Ich denke Hbf ist neuer. Regensburg Hbf hatte mim Hbf aber ohnehin selber (und dem ganzen Güterteil des Hbf!) eigentlich eh schon genug zu tun, auch wenn inzwischen natürlich viel zurückgebaut ist. Walhallastraße hat ja immerhin zwei Bahnhöfe und zwei ABzweige drauf.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Xenon »

Da S-Bahn und RE heutzutage aber von ein- und derselben Triebwagengeneration gefahren werden können, wäre auch ein neuerlicher Langstrecken-RE Leipzig-Ostbayern dann eine Möglichkeit.
Hm, die Vorstellung 4 Stunden lang mit irgendwelchen S-Bahn-Fahrzeugen durch die Gegend zu fahren, dürfte bei einigen Zeitgenossen sicher das kalte Schaudern über den Rücken gehen lassen. ;-)
Dieser könnte ja im Bereich Leipzig auch direkt zur S-Bahn mutieren.
Eigentlich ist das doch eine tolle Idee, mit überregionalen Zügen Vorortverkehr zu betreiben. Diese Idee sollte schleunigst in ganz Deutschland umgesetzt werden! Ein ICE durch die S-Bahn-Tunnel in München oder Frankfurt. Warum nicht?. Oder wie wäre es mit ICE-Halten in Mammendorf, Maisach und Gröbenzell? ;-)
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

@spock: In Leipzig könnte man auch eine eingleisige Verbindungsbahn befahren: Plagwitz–Gaschwitz.



@Xenon: Sehr witzig! Keine Sorge, es gibt da noch Züge mit deutlich mehr Komfort: ICE über Nürnberg und Erfurt!

Die RE von Halle nach Zwickau* werden in die S-Bahn integriert. Das finde ich sehr vernünftig, schließlich sind die Leipziger Messe, der Flughafen und die Stadt Halle vermutlich die wichtigsten Punkte aller S-Bahn-Außenstrecken. Im Süden kann der RE-Verkehr ruhig in den Tunnel fahren, da es sowieso genug Linien gibt (nordlastiges Netz) und man so trotz der zusätzlichen Halte schneller in die Innenstadt und vermutlich auch zum Hbf kommt.

Wer irgendeinen tollen D-Zug- oder IR-ähnlichen Fernverkehrszug fahren lassen will, soll das gerne machen. Dazu braucht es doch nicht den Citytunnel, schließlich gibt es immer noch die oben erwähnte Verbindungsbahn.

* Habe jetzt noch nicht verstanden ob die (stündlichen) S5-RE nur bis Zwickau oder doch bis Hof fahren soll.
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Beitrag von Taschenschieber »

Xenon @ 21 Jun 2010, 02:29 hat geschrieben: Eigentlich ist das doch eine tolle Idee, mit überregionalen Zügen Vorortverkehr zu betreiben. Diese Idee sollte schleunigst in ganz Deutschland umgesetzt werden! Ein ICE durch die S-Bahn-Tunnel in München oder Frankfurt. Warum nicht?. Oder wie wäre es mit ICE-Halten in Mammendorf, Maisach und Gröbenzell? ;-)
Jetzt übertreibs mal nicht. Aber gerade bei Regionalzügen, die auch in Leipzig enden, könnte man diese ohne allzu extremen Zeitverlust zur S-Bahn werden lassen (von mir aus auch Express-S-Bahn) - dann dauert die Fahrt bis Leipzig Hbf vielleicht 10 Minuten länger, wer aber nicht direkt nach Leipzig Hbf will oder nicht in Leipzig Hbf, sondern ein paar Orte vorher losfährt, kann wiederum drastisch an Zeit gewinnen. Oder man lässt den Zug als normale RE bis Leipzig fahren und fährt dann als S-Bahn weiter via Citytunnel (hoffentlich ist das geografisch halbwegs korrekt...) - kein Zeitverlust für Reisende bis Leipzig Hbf, aber für Leute, die in die Innenstadt oder in Vororte auf der anderen Seite Leipzigs wollen, spart es Umsteigen + Wartezeit.

Natürlich ist da etwas Augenmaß gefragt. Zum Beispiel wäre es doch sehr nervig, Züge, die nicht in Leipzig enden, als S-Bahn quer durchs Stadtgebiet kriechen zu lassen. Wenn man das überall machen würde, kann man den RE auch gleich zur RB degradieren und an jeder Milchkanne halten lassen.
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Beitrag von Electrification »

Xenon @ 21 Jun 2010, 02:29 hat geschrieben: Hm, die Vorstellung 4 Stunden lang mit irgendwelchen S-Bahn-Fahrzeugen durch die Gegend zu fahren, dürfte bei einigen Zeitgenossen sicher das kalte Schaudern über den Rücken gehen lassen. ;-)
Es ist doch nicht verboten diese Fahrzeuge mit einer komfortablen Inneneinrichtung auszustatten, es liegt ja nicht an den Fahrzeugen sondern an der Ausstattung.
Sollte man durch den Tunnel fahren könnten diese Züge eh nicht als normale S-Bahn fahren die überall hält, das ist doch den Reisenden von Hof her nicht zuzumuten und würde unnötig Zeit kosten, nur ein Halt in der Innenstadt wäre evtl. noch drin (bei längeren Zügen eher nicht).
Nur weil ET eingesetzt werden heißt das ja noch lange nicht dass es S-Bahn-Triebwagen sind. Die ET müssten nur Tunnelkonform sein.

Ist jetzt eigentlich der Bahnsteig am Hbf länger als an den anderen Tunnelhalten?
Boris Merath hat geschrieben: Naja - am Ende der Lebensdauer ist das komplette ESTW vermutlich noch nicht. Was irgendwann getauscht werden muss sind vorallem die Rechner, es wird aber in der Regel kein komplett neues Stellwerk gebaut. Sicher sagen kann ichs aber nicht, weil Maxhütte-Haidhof gehört auch zu den ersten ESTWs. Riem, was ein ähnliches Alter hat, wurde aber nicht komplett ersetzt, sondern nur saniert.
Mir ist klar dass man auch sanieren kann, was in Riem wohl Sinn gemacht hat, aber Murnau hat man ja auch nach Garmisch eingegliedert und bei Maxhütte bietet sich das künftige Estw Schwandorf an, das auch zentraler liegt und evtl. noch ein kleines Stück ri. Bodenwöhr, was ja auch irgendwann ersetzt werden muss (es sei denn Furth übernimmt die gesamte Strecke ausschl. Cham).
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