Franzsösicher Professor warnt; Raus aus dem Euro

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Bahnfan23
Jungspund
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Beitrag von Bahnfan23 »

http://www.marianne2.fr/Alain-Cotta-il-fau...art=20#comments

Der französische Professor für Ökonomie, Alain Cotta, brachte ein Buch auf den Markt, in dem er energisch dafür plädiert, den €urotz zu verlassen, aber schnell.

Die linkslastige Zeitschrift Marianne widmet dem Buch eine ausführliche Besprechung, die deshalb so interessant ist, weil einige heilige Kühe und Tabus geschlachtet werden.

Insbesondere ist davon die Rede, daß *Deutschland es satt hat, die Melkkuh des €urotz zu sein und bald verpflichtet sein könnte, sich anderswo umzusehen, warum nicht bei seinem russischen Nachbarn?*

Cotta stellt die treffende Frage, *ob man den Euro verlassen oder auf kleiner Flamme sterben will*, und hält einen Zerfall der Währungsunion innerhalb des nächsten Quartals oder zwei Jahren für die wahrscheinlichste Entwicklung.

In Frankreich gibt es sogar eine Petiton zum Verlassen des Euro, bevor es zu spät ist. Angeblich wünschen 20 Millionen Franzosen ein Ende der Währungsunion:

http://www.debout-la-republique.fr/S...de-l-euro.html
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich kann bei solchen Ansinnen nur den Kopf schütteln...

Edit: Ich plädiere, wegen Redundanz das an den Griechenland-Faden dranzuhängen.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Bahnfan23 @ 11 Jul 2010, 21:20 hat geschrieben:Der französische Professor für Ökonomie, Alain Cotta, brachte ein Buch auf den Markt, in dem er energisch dafür plädiert, den €urotz zu verlassen, aber schnell.
Ein Buch ist manchmal ein Goldesel.
Bahnfan23 @ 11 Jul 2010, 21:20 hat geschrieben:Die linkslastige Zeitschrift Marianne widmet dem Buch eine ausführliche Besprechung, die deshalb so interessant ist, weil einige heilige Kühe und Tabus geschlachtet werden.
So langsam frage ich mich, ob sich der Kreis nicht schon geschlossen hat. Links und Rechts hauen sich zwar nach wie vor auf die Glocke, aber sie sind seltsamerweise beide national gesinnt, zumindest in wirtschaftspolitischer Sichtweise.
Bahnfan23 @ 11 Jul 2010, 21:20 hat geschrieben:Insbesondere ist davon die Rede, daß *Deutschland es satt hat, die Melkkuh des €urotz zu sein und bald verpflichtet sein könnte, sich anderswo umzusehen, warum nicht bei seinem russischen Nachbarn?*
Ich kenne Herrn Cotta nicht, aber er scheint eine angeborene Paranoia gegen Deutschland zu haben.
Bahnfan23 @ 11 Jul 2010, 21:20 hat geschrieben:Cotta stellt die treffende Frage, *ob man den Euro verlassen oder auf kleiner Flamme sterben will*, und hält einen Zerfall der Währungsunion innerhalb des nächsten Quartals oder zwei Jahren für die wahrscheinlichste Entwicklung.
Schon allein der prognostiezierte Zeitrahmen zeigt seine Inkompetenz. Der Euro ist als Verrechunungseinheit mit festen Wechselkursen schon einige Jahre älter, als das Bargeld. Stichwort ECU - European Currenty Unit.
Bahnfan23 @ 11 Jul 2010, 21:20 hat geschrieben:In Frankreich gibt es sogar eine Petiton zum Verlassen des Euro, bevor es zu spät ist. Angeblich wünschen 20 Millionen Franzosen ein Ende der Währungsunion:
Tolle Nummer - 99,9% von denen wären zufrieden, wenn der französische Franc alleinige europäische Währung wäre.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 11 Jul 2010, 21:56 hat geschrieben: Schon allein der prognostiezierte Zeitrahmen zeigt seine Inkompetenz. Der Euro ist als Verrechunungseinheit mit festen Wechselkursen schon einige Jahre älter, als das Bargeld. Stichwort ECU - European Currenty Unit.
Durch dauernde Wiederholung wirds auch nicht richtiger - der ECU war eben keine Währung, und die Wechselkurse auch nicht fest.

Die Wechselkurse wurden am 31.12.1998 festgelegt, davor waren sie variabel.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Jean
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Beitrag von Jean »

Hauptsache er kann sein Blödsinn verkaufen. BILD verkauft sich ja auch gut (leider)!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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