Vergiftungsgefahr im Flugzeug durch Öldämpfe!

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c-a-b
Kaiser
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Beitrag von c-a-b »

Tante Tagesschau berichtet von offensichtlich totgeschwiegenen Gesundheitsrisiken durch Öldämpfe in der Flugkabine, wodurch schon einiges Personal unerklärlich krank wurde! In Australien gab es deswegen schon einen Prozess und die Airlines fürchten eine Untersuchung wie die Pest!
Macht Fliegen krank? Diese Frage stellen sich in jüngster Zeit immer mehr Flugbegleiter und Piloten. Der Hintergrund: Hunderte von ihnen berichten über schwere Erkrankungen bis hin zur Berufsunfähigkeit. Schuld geben sie Öldämpfen, die in die Flugzeugkabine gelangen. Ein Problem, das auch von deutschen Fluggesellschaften öffentlich bisher kleingeredet wird. Jetzt allerdings liegt NDR Info ein vertrauliches Papier vor, das zeigt, wie die Airlines wirklich denken.
P.S.: Link in der Vorschau überprüft und arbeitet. Wenns heute nicht klappt dann weiß ich echt nicht mehr... :angry:
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Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Das ist ja nun auch schon länger in den Medien, wirklich neues bringt der Bericht nicht hervor.
O-Töne von heulenden Stewardessen oder wutschnaubenden Passagieren reißen da nix.

P.S. wann wird wohl der erste Reporter auf die Idee kommen, das die Abgase von Dieselloks die Leute krankmachen?
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Auer Trambahner @ 12 Aug 2010, 08:30 hat geschrieben:... wann wird wohl der erste Reporter auf die Idee kommen, das die Abgase von Dieselloks die Leute krankmachen?
Machen sie doch, genau so wie die Abgase der Autos :P
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Aber eigentlich müsste es dann bei Bussen ja genau so sein. Doch halt, die haben ihre Frischluftansauger ja nicht direkt über dem Auspuffrohr!

Weiterer Bericht zum eigentlichen Thema bei +/-
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sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Bei der neuen Boeing 787 "Dreamliner" soll so etwas nicht mehr passieren können - da wird die Frischluft für die Kabinenklimatisierung nicht mehr als Zapfluft aus den Triebwerken bezogen, sondern direkt von draußen geholt.

Abre auch bei herkömmlichen Flugzeugen können Öldämpfe nur dann in die Kabinen-Atemluft gelangen, wenn die Triebwerke schlecht gewartet sind und die entsprechenden Dichtungen undicht sind. Das kommt angeblich selten vor.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Genau so selten wie Flugzeuge abstürzten?
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Jean @ 12 Aug 2010, 16:28 hat geschrieben: Genau so selten wie Flugzeuge abstürzten?
Tun sie das so oft?
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Paradiesvogel
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Beitrag von Paradiesvogel »

Das Fliegen wird in absehbarer Zeit spätetens jedoch in 20 Jahren extrem teuer sein bzw nur der priviligierten Oberschicht vorbehalten sein, der Massentourismus per Flugzeug wird der Vergangenheit angehören, da nämlich die Ölvoräte langsam zu Neige gehen....
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Bayernlover @ 12 Aug 2010, 17:10 hat geschrieben: Tun sie das so oft?
Richtig, das Flugzeug ist ein sehr sicheres Verkehrsmittel. Das gefährlichste am Fliegen ist immer noch die Fahrt zum Flughafen. ;)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Na ja, ganz ehrlich...wer schaut schon was in 20 Jahren ist? Vielleicht gibt es ja bis dahin andere Antriebsarten für Flugzeuge.
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Paradiesvogel
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Beitrag von Paradiesvogel »

Jean @ 12 Aug 2010, 16:45 hat geschrieben: Na ja, ganz ehrlich...wer schaut schon was in 20 Jahren ist? Vielleicht gibt es ja bis dahin andere Antriebsarten für Flugzeuge.
naja man arbeitet daran, aber ob man bis dahin was findet wage ich zu bezweifeln... es dürfte spannend werden, ich mach erstmal 3 kreuze wenn wir es schaffen in den nächsten 10 Jahren keinen 3.Weltkrieg zu haben , die Zeichen jedoch sehen aber ganz anders aus...- wenn das kommt, dann haben wir erstmal völlig andere Sorgen...
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Beitrag von lsp »

sbahnfan @ 12 Aug 2010, 16:22 hat geschrieben:Bei der neuen Boeing 787 "Dreamliner" soll so etwas nicht mehr passieren können - da wird die Frischluft für die Kabinenklimatisierung nicht mehr als Zapfluft aus den Triebwerken bezogen, sondern direkt von draußen geholt.
Genau. Airbus wird bei seinem neuen A350 wahrscheinlich trotzdem weiterhin Zapfluft verwenden, aber sicher sagen kann man das noch nicht, weil der noch in der Entwicklungsphase ist.
Abre auch bei herkömmlichen Flugzeugen können Öldämpfe nur dann in die Kabinen-Atemluft gelangen, wenn die Triebwerke schlecht gewartet sind und die entsprechenden Dichtungen undicht sind. Das kommt angeblich selten vor.
Dürfte bei amerikanischen Airlines wohl öfter auftauchen, da die ja meistens nicht so gut warten. Interessanter wirds ob die 5-Sterne Airlines (6 asiatische Airlines) auch damit ein Problem haben.

Es gibt 2 Flugzeugtypen die damit mehr Probleme damit haben, aber bei diesen beiden Flugzeugtypen müsste man eben die Triebwerke besser warten.
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

... wieso sollten amerikanische Airlines schlechter warten? Schwarze Schafe gibt es genauso in Deutschland! US-Fluggesellschaften besitzen meistens ja auch mehr Flugzeuge als europäische - also, der Vergleich hinkt etwas...
146225
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Beitrag von 146225 »

SKANDAL ! Ich verlange ein sofortiges und absolutes Flugverbot für alle Flugzeuge, bei denen auch nur der Verdacht auf ein solches Problem ansatzweise besteht, und minimum 1000 € Entschädigung für jeden Fluggast, der soetwas erleiden mußte... Horror-Trips am Himmel gehören verboten ! Die Gier der Luftfahrt-Bosse, unschuldige Fluggäste einerseits mit steigenden Ticketpreisen abzuzocken und andererseits die Investitionen in sichere und genügend gewartete Flugzeuge einzuschrumpfen, bringt unschuldige Leute in Gefahr ! Und das unfähige Personal der Fluglinien steht daneben und sieht zu !

Nur damit mal klar wird, wie die Boulevardpresse das aufgezogen hätte, würde es sich um Schienenfahrzeuge handeln... :ph34r: :angry:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wetterfrosch @ 12 Aug 2010, 19:26 hat geschrieben: ... wieso sollten amerikanische Airlines schlechter warten? Schwarze Schafe gibt es genauso in Deutschland! US-Fluggesellschaften besitzen meistens ja auch mehr Flugzeuge als europäische - also, der Vergleich hinkt etwas...
Der Preiskampf ist in den USA seit Jahren härter, zudem ist für die Amerikaner fliegen mehr wie Busfahren. Fast jede US Fluggesellschaft hat innerhalb der letzen Jahre mind einmal Insolvenz nach Chapter 11 angemeldet.
Ich bin sowohl ursprünglich aus der Luftfahrtbranche und ich muss oft beruflich innerhalb der USA fliegen und kann bestätigen, dass US Kurzstreckenmaschinen oft in einem jämmerlichen Zustand sind.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Paradiesvogel @ 12 Aug 2010, 17:44 hat geschrieben: Das Fliegen wird in absehbarer Zeit spätetens jedoch in 20 Jahren extrem teuer sein bzw nur der priviligierten Oberschicht vorbehalten sein, der Massentourismus per Flugzeug wird der Vergangenheit angehören, da nämlich die Ölvoräte langsam zu Neige gehen....
Dann fahren wir mit'm Zug zum Ballermann :D
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Wenn, wie momentan auf Malorca erwägt wird, ausm Ballermann einen Luxusstrand wird würde sich dieses Problem selber lösen. :P
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Dann dauert's bestimmt nicht mehr lang bis jetzt einer draufkommt, dass beim Zug die Bremse stinkt... :ph34r:
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Iarn @ 12 Aug 2010, 20:08 hat geschrieben:Ich bin sowohl ursprünglich aus der Luftfahrtbranche und ich muss oft beruflich innerhalb der USA fliegen und kann bestätigen, dass US Kurzstreckenmaschinen oft in einem jämmerlichen Zustand sind.
Mit welcher US-Airline fliegst du denn? Ich habe zwar erst wenige Inlandsflüge in den USA absolviert, aber da konnte ich mich über den Zustand der Maschine - zumindest soweit ich das als Passagier sehen konnte - nicht beklagen. Zudem kommen in den USA meines Wissens auch nicht wesentlich öfter Flugzeugunglücke vor als in Europa, und das obwohl täglich wesentlich mehr Flüge durchgeführt werden.
Rohrbacher @ 13 Aug 2010, 09:42 hat geschrieben:Dann dauert's bestimmt nicht mehr lang bis jetzt einer draufkommt, dass beim Zug die Bremse stinkt... :ph34r:
Naja, so würde ich es nicht sehen. Dass die Atemlüft in Flugzeugen durch Öldämpfe verseucht ist, kommt zwar entgegen den Meldungen der Boulevard-Medien relativ selten vor. Aber WENN es dann doch einmal vorkommt, besteht in der Tat akute Gesundheitsgefahr, weit mehr als durch Bremsengestank bei der Bahn.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Naja, so würde ich es nicht sehen. Dass die Atemlüft in Flugzeugen durch Öldämpfe verseucht ist, kommt zwar entgegen den Meldungen der Boulevard-Medien relativ selten vor. Aber WENN es dann doch einmal vorkommt, besteht in der Tat akute Gesundheitsgefahr, weit mehr als durch Bremsengestank bei der Bahn.
Schon richtig, aber das ist ja das lustige: Interessiert das wen, wenn's dann mal in der Zeitung stehen würde? Scheiß Bahn schon wieder...
Airdinger
Tripel-Ass
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Beitrag von Airdinger »

Das Thema wird seit Jahren diskutiert... zuletzt richtig aufgelebt ist es Anfang 2009.

Das Sommerloch ist natürlich eine günstige Gelegenheit um es wieder auf den Tisch zu bringen und um die ungeteilte Aufmerksamkeit der Medien für sich zu buchen... trotzdem ist das Thema an sich ernst... es gibt Flugbegleiter, die durch TCP-Dämpfe arbeitsunfähig wurden und die in anderen Ländern (die das Thema ernster nehmen) von Gerichten hohe Entschädigungen zugesprochen bekamen.

Am besten die deutsche Homepage der Aerotoxic Association kucken... die haben so ziemlich alles an in Deutschland erzielter medialer Aufmerksamkeit verlinkt... auch ZDF-Mediathek Berichte & Co.
Airdinger
Tripel-Ass
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Beitrag von Airdinger »

Interessanter Weise feuert der Spiegel jetzt eine mediale Breitseite auf die journalistische Konkurrenz ab und verbannt das Thema in den Bereich der Gespentergeschichten und Märchen, da ja nichts bewiesen ist (die Erbringung von Beweisen/Nachweisen wird in den anderen Medien gefordert (siehe Link zu Aerotoxic im vorigen Beitrag)):
Dämpfe in Flugzeugen - Das Giftgespenst fliegt mit - am 13.08.2010 bei spiegel.de
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Bei der Bahn wäre das nie passiert. Also dass jemand Nachweise verlangt und sich vor die Branche stellt.
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