Das Auto abschaffen

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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Wie gesagt, PRT = mindestens 3x mehr Fahrbewegungen als heute auf den Straßen (ex-Autoverkehr + ex-ÖV + Leerfahrten), dazu noch aufwändigere Bauwerke, wenn man das ganze noch kreuzungsfrei gestaltet (warum macht man das heute wohl in der Regel nicht???).

Vom Grundansatz her in der Tat ein MIV mit den Nachteilen des ÖV und unglaublich stadtunverträglich.

Dass man die Kabinen dann im Sekundentakt fahren lassen könnte, halte ich für ein Horrorszenario. Möchte ich an einer Straße leben, bei der ein ununterbrochener Strom an Kabinen vorbeiströmt?

Davon abgesehen muss ich ja auch ein- und ausfädeln, um Menschen rein- oder rauszulassen. Die anderen Kabinen dahinter müssen dann zwangsläufig abbremsen.

Will man die Strecken aufständern, vielleicht noch in mehreren Ebenen (soll ja kreuzungsfrei sein), dann werden sich die Anwohner freuen. Nicht zufällig gibt es nur über der Wupper in Wuppertal eine Schwebebahn.

Zudem bräuchte man prinzipiell mindestens 4 Fahrbahnen - 2 je Richtung plus je 2 Anhaltespuren. Du hättest kaum noch Himmel über den Straßen und ein ständiges Geschwirre über dem Kopf.

Bei Fahrzeugen auf Straßenhöhe: Das gleiche Problem. Und: So wie auch Autofahrer heute wird jede Kabine eine möglichst ideale Strecke wählen und genau so wie heute wird ein dann mindestens dreifacher Fahrzeugverkehr für viel Freude sorgen.

Wie man als Fußgänger dann noch über die Straße kommt, zumal ohne Ampel - keine Ahnung. Ist wohl auch nicht vorgesehen.

So oder so: Man hat 3 mal mehr Fahrzeugbewegungen auf der Straße als heute und das mit einem Riesenkostenaufwand.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Bummelbahn @ 16 Aug 2010, 20:40 hat geschrieben: Egal! Immer weiter drauf und sich immer schön im Rudel mit Bayernlover auf eine Person einschießen, der man nichts aber auch garnichts auch nur in irgend einem Thema gutes lassen möchte!!! Es fällt einfach immer mehr auf, ihr zwei. Wie schon einmal gesagt vermute ich hinter diesem aus meiner Sicht gezielten gemeinsamen Vorgehen gegen ein einziges Mitglied des Forums eher eine persönliche Abneigungsgeschichte als sachliche Intentionen. Denn egal zu welchem Thema und egal welcher Vorschlag, es sind praktisch immer beide gleich da und "argumentieren" sofort dagegen, was wie gesagt mehr als auffällig ist.
Merkst Du eigentlich, wie Du gerade abdrehst? Mit keinem Wort habe ich Dich irgendwo angefeindet, aber ich erkenne hier Paranioa, die schlimmer ausarten als bei einem DDR-Bürger, der gerade Westfernsehen schaut. Komm mal wieder runter.
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Bummelbahn
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Beitrag von Bummelbahn »

Und sofort wieder nachtreten ohne jegliches Gewissen und der Frage ob DU, lieber Bayernlover, es nicht vielleicht doch mal wieder zusammen mit deinem Freund Boris übertrieben hast! Das Thema hatten wir ja schonmal, wo ihr euch beide zusammen gegen mich hochgeschaukelt und erst nach einem großen Knall wieder runtergeschaltet habt bzw. Boris viel mehr als du.

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Didy
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Beitrag von Didy »

Was soll denn das PRT deiner Meinung nach bezwecken, bzw. welche Funktionen soll es erfüllen? Klär uns doch mal auf, dann können wir über die Eignung dafür diskutieren.

Was so ein System meiner Ansicht nach kann oder nicht kann:

1) Ersatz ÖPNV.
Ja natürlich, du hast kürzere Wege weil keine Umwege über die schnellen ÖPNV-Routen. Und du hast viel mehr wege. Im Endeffekt verhält sich das System aber ähnlich dem MIV. Und die Straßen für den MIV sind doch heute schon an vielen Stellen aus- oder überlastet. Wenn hier noch alles dazukäme was derzeit im ÖPNV mit gerammelt vollen U-Bahn- oder S-Bahn-Langzügen im 2,5-Minutentakt weggeschaufelt wird, haben wir endgültig ein Chaos.

Denn bedenke: Du rechnest immer mit deinen 6 Personen pro Kabine. Gleichzeitig propagierst du, dass die Teile den direktestmöglichen Weg fahren und immer sofort zur Verfügung stehen, keine Wartezeiten wie beim klassischen ÖPNV. Beides zusammen ist vollkommene Augenwischerei. Wieso?
Ganz einfach. Wenn ich morgens um halb 8 vor die Haustüre geh, dann gibts noch eine gewisse Wahrscheinlichkeit dass in einem überschaubaren Umkreis gleichzeitig auch noch 1-5 andere Personen gerade das Haus verlassen. Die Wahnscheinlichkeit dass diese dann auch in die selbe Ecke wollen wie ich geht gegen Null.
Also entweder nimmt man Wartezeiten und Umwege in Kauf, oder man hat eine mittlere Auslastung der Kabinen (Leerfahrten *nicht* mitgerechnet) wie beim Auto: Irgendwo zwischen 1 und 1,5 Personen pro Kabine. Auch in der HVZ - also deutlich weniger als der ÖPNV.

2) Ersatz MIV. Nungut. Bringt welche Vorteile? Weniger Blechkisten in der Stadt glaub ich noch nichtmal. Du müsstest ja trotzdem genauso viele Fahrten abwickeln. Zwar kann ein Fahrzeug das um 6:30 jemand gekarrt hat um 7:30 nochmal jemand fahren. Dafür musst du auch die Leerfahrten berücksichtigen.
Und im Gegenteil zu einem Kurzzeit-Automietsystem wie car2go hab ich hier auch nicht die Möglichkeit, das Ding mal 10 Minuten vor der Haustüre stehen zu lassen während ich die Einkäufe im Haus verlade.
Und die angedachte Kapazitätssteigerung durch 1-sekunden-abstand und abbieten mit 40km/h (was ich bei Gummireifen und 90-Grad-Kurven in der Stadt schon auch erstmal sehen will dass das geht) betrifft: Fußgänger- und Fahrradverkehr wird dadurch wirklich lustig.... Und wenn du ganz klassisch Fußgänger- und Fahrradampeln machst wo die Kisten halten müssen, naja dann bringt der 1s-abstand auch nicht mehr so viel. Direkt an der Kreuzugn angehalten hast bis zur Kurve die 40km/h eh noch nicht drauf.

3) Ersatz Fahrrad- und Fußgängerverkehr. Denkbar. Aber ist dies aus Energie-, Siedlungs- und Gesundheitspolitischen Gründen sinnvoll und erwünscht?
Ich benötige in meiner Stadt deutlich mehr Platz für den Verkehr, mache mehr Lärm und benötige deutlich mehr Energie. Das verschärft nur alle Probleme die wir bislang haben und löst kein einziges.
Würde außerdem eine Verlagerung vom ÖPNV zum Kabinendingens hin mit sich ziehen. Denn statt 5 Minuten Fußweg und 5 Minuten ÖPNV kann ich dann auch gleich mit der Kabine durchfahren und mir das Umsteigen sparen. Wird im Endeffekt also einen abartigen Platzbedarf auf den Straßen nach sich ziehen.

4) Umweltverträglicher bzw. Energieeinsparung. Hängt davon ab woher der Verkehr zu den Kabinen hinverlagert wird. Platzproblematiken auf den Straßen jetzt mal völlig außer acht gelassen.

Von ÖPNV zu PRT: Zwar kürzere Wege, dafür sicherlich mehr Masse Fahrzeuggewicht pro Sitzplatz (bedenke: Auslastung wird signifikant geringer sein als im klassischen ÖPNV, wieso hab ich oben bereits erläutert), höherer Windwiderstand (150 Windschutzscheiben statt einer bei Vollauslastung der Kabinen, in der Realität eher 600-800 Windschutzscheiben statt einer), höherer Rollwiderstand da Gummi- statt Stahlräder (Rückgrat des ÖPNV fährt eisenbereift), sicherlich geringerer Wirkungsgrad der Stromzuführung als per Stromabnehmer. Evtl. mehr Leerfahrten nötig. Demgegenüber stehen nur die kürzeren Wege. Kann ich nicht abschließend beurteilen, kann mir aber nicht vorstellen, dass die Bilanz positiv ist.

Von MIV zu PRT: Die Kabinen werden evtl. weniger brauchen als ein Auto - das ließe sich aber mit einem optimierten Auto auch erreichen. Dafür braucht die Kabine deutlich mehr Leerfahrten.

Von Rad- und Fußgängerverkehr zu PRT: Energieverbrauch vorher fast Null, hier brauchen wir denke ich nicht weiter zu diskutieren.


Achja. Um das klarzustellen. Weil du im Laufe der Diskussion schon den Vorwurf erhoben hast, irgendjemand denke daran, den ÖPNV zwangsweise durch die PRTs zu ersetzen. Das meine ich definitiv nicht, und ich glaube das meinte auch niemand hier im Forum. Aber wenn man den Sinn eines Systems überlegen will, muss man halt mal überlegen: Woher kommt der Verkehr den das System abwickeln soll, wie wurde dieser Verkehr bislang abgewickelt, was passiert wenn sich der Verkehr von dort zu den PRTs verlagert. Den Zwang hast in diese Aussagen nur du hineingedeutet.


So. Und jetzt noch eine Anwendung, wo ich mir sogar vorstellen kann, dass sie Sinn macht: Man nehme die Dinger als ÖPNV-Zubringer in einem Quartier. D.h. man ersetzt 5-15 Minuten Fußweg zur U-/S-Bahn-Station durch 2-5 Minuten Fahrzeit der PRTs, steigert dadurch die Akzeptanz des ÖPNV auch bei den bislang-MIV-fahrern und steigere dadurch den Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehrsaufkommen. Dadurch dass am Hinweg auch alle das selbe Ziel haben und insbesondere der Rückweg zeitlich scharf gebündelt ist (Ankuft des ÖPNV) geht die mittlere Auslastung der Kabinen deutlich nach oben. Man gewinnt insgesamt sowohl bei der Energiebilanz, als auch beim Flächenverbrauch für den Verkehr.
Im Prinzip eine art Quartierbus, der einerseits auch eingesetzt werden kann wo sich wegen der Siedlungsstruktur ein Bus nicht lohnt, andererseits aufgrund dichter möglichen Takts, engmaschigerer Haltestellen (und trotzdem geringerer Fahrzeiten als ein Bus der alle Straßen abklappert) attraktiver ist.

Damit *das* aber klappt, dürfen die Kabinen nicht direkt dahin fahren wo der Kunde hinwill - sondern ihn zwangsweise am nächsten sinnvollen ÖPNV-Knoten absetzen. (Ausnahmen nachts wenn kein ÖPNV mehr fährt oder die nächste Bahn 30 Minuten auf sich warten lässt sind dann natürlich möglich).



So. Jetzt hab ich spekuliert wo und wo nicht und warum bzw. warum nicht die Teile in meinen Augen Sinn machen können. Jetzt würd ich mich freuen von dir mal zu hören, was du den Teilen denn für eine Funktion zugedenkst. So wie ich dich bislang verstanden habe (und die Diskussion im Kopf hab, die Zeit nochmal alles der letzten Tage durchzulesen hab ich einfach nicht) sollen sie weder den MIV noch den ÖPNV ersetzen - was denn dann?

Und zum Schluß: Was heißt diese komische Abkürzung PRT eigentlich?


Grüße,
Didi
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Bummelbahn @ 16 Aug 2010, 23:17 hat geschrieben: Und sofort wieder nachtreten ohne jegliches Gewissen und der Frage ob DU, lieber Bayernlover, es nicht vielleicht doch mal wieder zusammen mit deinem Freund Boris übertrieben hast! Das Thema hatten wir ja schonmal, wo ihr euch beide zusammen gegen mich hochgeschaukelt und erst nach einem großen Knall wieder runtergeschaltet habt bzw. Boris viel mehr als du.

Egal welches Thema, egal welcher Vorschlag und egal welche Diskussion - ihr zwei seid umgehend zur Stelle und nichtmal ein kleines Yota wird an Gutem gelassen...
Dass auch andere Deine Ideen nicht gerade zielführend finden, hast Du aber gemerkt? Ich darf ja wohl noch meine Meinung äußern, ohne gleich als gewissenloser Unruhestifter zu gelten. Anscheinend brauchst Du diese Unruhe aber irgendwie, habe ich so das Gefühl. Vielleicht solltest Du auch einfach mal eine Nacht drüber schlafen und morgen nochmal lesen, was Du hier so zum Besten gibst. Und damit meine ich nicht Deine Vorschläge, auch ich habe schon Quatsch vorgeschlagen, sondern die Art und Weise, wie Du hier mit Kritik umgehst.
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Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Didy @ 16 Aug 2010, 23:18 hat geschrieben: Und zum Schluß: Was heißt diese komische Abkürzung PRT eigentlich?
Personal Rapid Transit, meint Wikipedia.
ruhri
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Beitrag von ruhri »

Didy @ 16 Aug 2010, 23:18 hat geschrieben:Und zum Schluß: Was heißt diese komische Abkürzung PRT eigentlich?
Personal Rapid Transit
Bummelbahn
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Beitrag von Bummelbahn »

@Bayernlover

Du kannst es nicht, oder? Du kannst es wirklich nicht, oder? Du kannst es einfach nicht auch nur einmal einsehen, dass du den Bogen eben auch mal überspannt hast und zu harsch und unangemessen warst. Hauptsache nichts, aber auch garnichts was ich vorschlage, darf auch nur mal ansatzweise von dir gut gefunden werden. Immer ist alles "schlecht", "nicht zielführend", "unpassend" und "unrealistisch". Würde jemand anderer meine Vorschläge bringen, dann würde die Sache wohl ganz anders aussehen.
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Beitrag von Bummelbahn »

@ Didy:
Ich schreib dir morgen ne Antwort zu deinem Beitrag. Derzeit wird mir mit diesem Einschießen wirklich die Lust am Diskutieren genommen.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Bummelbahn @ 16 Aug 2010, 23:56 hat geschrieben: @Bayernlover

Du kannst es nicht, oder? Du kannst es wirklich nicht, oder? Du kannst es einfach nicht auch nur einmal einsehen, dass du den Bogen eben auch mal überspannt hast und zu harsch und unangemessen warst. Hauptsache nichts, aber auch garnichts was ich vorschlage, darf auch nur mal ansatzweise von dir gut gefunden werden. Immer ist alles "schlecht", "nicht zielführend", "unpassend" und "unrealistisch". Würde jemand anderer meine Vorschläge bringen, dann würde die Sache wohl ganz anders aussehen.
Bayernlover bringt doch dutzendweise Argumente, die du dich nicht ansatzweise zu widerlegen bemühst, richtig?

Harsch ist hier im Moment nur einer, nämlich du. Also bitte, komm mal wieder ein bisschen auf den Teppich.

Ich halte von PRT übrigens auch nichts, weil es nichts halbes und nichts ganzes ist. Didy hat das ja schon sehr schön geschildert. Nur damit ich auch was zum Thema beigetragen habe.
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Beitrag von Bummelbahn »

Na toll, jetzt mischen hier schon fast alle zusammen mit.

Und zum Thema Argumente: Dass ich viele Argument widerlegt habe, weißt du ganz genau und es ist mehr als unschön, hier jetzt das Gegenteil zu behaupten. Aber auch wenn sie klar widerlegt wurden, wurde dies entweder kurzerhand mal wieder nicht anerkannt oder einfach an einer anderer Stelle von der Seite geschossen, wo man angreifen konnte. Ist das etwa fair? Denkst du das wirklich?
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Bummelbahn @ 16 Aug 2010, 23:56 hat geschrieben: Würde jemand anderer meine Vorschläge bringen, dann würde die Sache wohl ganz anders aussehen.
Richtig . Wir (also die Gesamtheit aller EF-User abzüglich deiner Person) mögen dich nicht, wir wollen dich nicht, und wir brauchen dich auch nicht.

Deshalb haben wir uns alle zusammengeschlossen, um möglichst effektives Mobbing gegen dich zu betreiben. Scheißegal zu welchem Thema, Hauptsache wir finden was, um dir eins reinzudrücken. Ist uns doch völlig egal, ob wir ein Topic haben und dabei bleiben oder nicht, Niedermachen geht immer.

Außerdem ist dein PRT sowieso doof. :P


So, jetzt zufrieden?
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Mit einem durchgehenden Takt 5 auf allen U-Bahn-Linien und Takt 5 bei den Metrobussen sowie Takt 10 auf allen Stadtbuslinien sowie einem dichten Abendverkehr würde man schon recht nah an einige Vorteile eines PRT herankommen. Schlecht sind immer die Wartezeiten im ÖV. Davon gibt es, auch in München, immer noch zu viele. Und: der Mehrverkehr würde gar nicht so teuer kommen, wie gerne befürchtet, denn die Infrastruktur und teils die Fahrzeuge sind ja schon da.
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Beitrag von elchris »

Untertags 7 Minuten am HBF wenn man vom Westen zum Sendlinger Tor will... Man ist dann mit der U so schnell wie mit der Tram.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ TravellerMunich


Vorweg gesagt, es ist nicht finanzierbar und daher eine theoretische Diskussion
TravellerMunich @ , hat geschrieben:Ich mag auch keinen PRT.
Wie würdest Du das unter der theoretischen Annahme, dass es finanzierbar wäre und die Kapazitäten ausreichten begründen, wenn ein solches System unterirdisch geführt wird?

Die Frage geht auch an die Anderen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Taschenschieber »

Autobahn @ 17 Aug 2010, 19:04 hat geschrieben: Wie würdest Du das unter der theoretischen Annahme, dass es finanzierbar wäre und die Kapazitäten ausreichten begründen, wenn ein solches System unterirdisch geführt wird?
Die Frage ist unsinnig. Es ist nun mal nicht finanzierbar und die Kapazität ist nicht ausreichend. Das sind hier ja die Hauptargumente.

Anders gefragt: Würdest du ein Gesetz für mehr gutes Wetter befürworten, wenn es nicht unmöglich wäre? Genau so sinnvoll.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Taschenschieber @ 17 Aug 2010, 19:36 hat geschrieben:Die Frage ist unsinnig. Es ist nun mal nicht finanzierbar und die Kapazität ist nicht ausreichend. Das sind hier ja die Hauptargumente.
Du weichst meiner Frage aus. Genau die von Dir vorgebrachten Gegenargumente hatte ich nämlich bei meiner Frage ausgeschlossen (lies den Beitrag noch einmal). Ich habe nach den Gründen gefragt, die einem PRT-System entgegenstünden, wenn es finanzierbar wäre und die Kapazitäten ausreichten. Anders ausgedrückt, was spräche dann noch für Massentransportmittel?

Das ist eine theoretische Frage. Ich bin auch nicht davon überzeugt, dass ein solches System eines Tages den gewohnten ÖPNV und erst recht nicht den (M)IV ersetzen wird.
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Beitrag von TravellerMunich »

Autobahn @ 17 Aug 2010, 19:04 hat geschrieben: Wie würdest Du das unter der theoretischen Annahme, dass es finanzierbar wäre und die Kapazitäten ausreichten begründen, wenn ein solches System unterirdisch geführt wird?

Die Frage geht auch an die Anderen.
1. Die Landeshauptstadt München schafft es in ihrer Impotenz ja nicht mal mehr, die lächerliche U-Bahn-Strecke nach Pasing zu bauen. Oder eine U4 nach Blumenau und Johanneskirchen.

2. Wenn Bill Gates sein Vermögen an die LHM gibt unter Maßgabe, dies für ein PRT-System zu verwenden (was nicht reichen würde, aber davon mal ab), alle wieviele Meter soll man dann Treppenabgänge in den Untergrund vorsehen?

3. Warum erweitert man in München dann die U-Bahn nicht lieber um 20 km, die Tram um 30 km und schon wohnt praktisch jeder in Laufweite eines Schienenverkehrsmittels. Bei durchgehend dichtem Takt (5 Minuten) ist auch ein Umsteigen kein Problem mehr. Und in der Regel wird man nicht mehr als einmal, im Ausnahmefall zweimal umsteigen müssen, um sein Ziel zu erreichen. Dann noch ein einfaches Tarifsystem (Stadt München 1 Zone, Außenraum die 2. Zone) und alles wird gut.
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Beitrag von viafierretica »

Autobahn @ 17 Aug 2010, 19:04 hat geschrieben: @ TravellerMunich


Vorweg gesagt, es ist nicht finanzierbar und daher eine theoretische Diskussion


Wie würdest Du das unter der theoretischen Annahme, dass es finanzierbar wäre und die Kapazitäten ausreichten begründen, wenn ein solches System unterirdisch geführt wird?

Die Frage geht auch an die Anderen.
DEr ganztägige 5-Minuten-Takt ist alles andere als unfinanzierbar, es ist eher eine Sache des Willens. Nachdem in der HVZ ja alle 5 MIn. gefahren wird, ist sowohl die Infrastruktur als auch die Fahrzeuge vorhanden. Beide werden also nur besser genutzt, statt zur Hälfte 15 Stunden am Tag und das ganze Wochenende unnütz herum zu stehen.

In Augsburg hat man das vor Jahren eingeführt. Die Mehrkosten (Produktion zu Grenzkosten!) wären überschaubar, der Nutzen (Fahrgastgewinn) eklatant. Natürlich nicht von heute auf morgen.

Alles was es braucht, sind ein paar neue Fahrer und v.a. politischen Willen und untemehmerischen Mut, statt nur zu jammern, wie schlecht es einem geht. Daran fehlt es, nicht am Geld.
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Beitrag von TravellerMunich »

viafierretica @ 17 Aug 2010, 23:10 hat geschrieben: DEr ganztägige 5-Minuten-Takt ist alles andere als unfinanzierbar, es ist eher eine Sache des Willens. Nachdem in der HVZ ja alle 5 MIn. gefahren wird, ist sowohl die Infrastruktur als auch die Fahrzeuge vorhanden. Beide werden also nur besser genutzt, statt zur Hälfte 15 Stunden am Tag und das ganze Wochenende unnütz herum zu stehen.

In Augsburg hat man das vor Jahren eingeführt. Die Mehrkosten (Produktion zu Grenzkosten!) wären überschaubar, der Nutzen (Fahrgastgewinn) eklatant. Natürlich nicht von heute auf morgen.

Alles was es braucht, sind ein paar neue Fahrer und v.a. politischen Willen und untemehmerischen Mut, statt nur zu jammern, wie schlecht es einem geht. Daran fehlt es, nicht am Geld.
Genau.

Mit 10% mehr Ausgaben für den Nahverkehr könnte man einen hochattraktiven Takt finanzieren, bei U-Bahn, Bus und Tram.

Die Augsburger waren da in der Tat mutiger.

Und König wohl früher mal auch.
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Beitrag von MVG-Wauwi »

viafierretica @ 17 Aug 2010, 23:10 hat geschrieben: In Augsburg hat man das vor Jahren eingeführt. Die Mehrkosten (Produktion zu Grenzkosten!) wären überschaubar, der Nutzen (Fahrgastgewinn) eklatant. Natürlich nicht von heute auf morgen.
Ganz so ist aber nicht. Eine Produktion zu Grenzkosten kann sich lediglich auf die Fahrzeuge, nicht aber auf die, die sie fahren sollen, beziehen. De facto wäre so etwas mit einer erheblichen Personalaufstockung verbunden (also sprungfixe Kosten) - und das ist immer noch die größte Kostenposition im ÖPNV. Außerdem würde man eine größere Fahrzeugreserve brauchen, wenn die Fahrzeuge in den NVZ nicht für Werkstattaufenthalte zur Verfügung stehen.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von TravellerMunich »

MVG-Wauwi @ 18 Aug 2010, 08:36 hat geschrieben: Ganz so ist aber nicht. Eine Produktion zu Grenzkosten kann sich lediglich auf die Fahrzeuge, nicht aber auf die, die sie fahren sollen, beziehen. De facto wäre so etwas mit einer erheblichen Personalaufstockung verbunden (also sprungfixe Kosten) - und das ist immer noch die größte Kostenposition im ÖPNV. Außerdem würde man eine größere Fahrzeugreserve brauchen, wenn die Fahrzeuge in den NVZ nicht für Werkstattaufenthalte zur Verfügung stehen.
Das wären dann in München für maximal 30 bis 40 U-Bahn-Kurse, die dann 6-7 Stunden mehr verkehren, 40 bis 50 Fahrer mehr.
macht um die 2,5 Mio. Euro. Gerade bei der U-Bahn sind die Kosten für das Fahrpersonal anteilig sehr gering.

Ob man die Kontrollschaffner aufstockt, kann man sich überlegen.

Umgekehrt dürften die Fahrgastzahlen insgesamt eher steigen mit solch einer Maßnahme. Besonders wenn man das geschickt vermarktet. Wäre mal interessant, wie sich die Situation in Hamburg entwickelt hat.
Da hat die Hochbahn vor ein paar Jahren just dies gemacht und bietet auf allen U-Bahn-Linien bis 21 Uhr durchgehend einen Takt 5 an, plus durchgehenden Nachtverkehr an den Wochenenden im Takt 20.

Hat da jemand Zahlen oder Berichte für die Hamburger Erfahrungen?

Was die Werkstattkosten betrifft:
Hier gibt es sicher U-Bahn-Fahrer im Forum.

Werden die vormittags aussetzenden Kurse tatsächlich für die Werkstatt benötigt. Dürfte doch eher einzelne Fahrzeuge betreffen, oder?

Es stehen dann ja sowieso nur 4-5 Stunden für Arbeiten zur Verfügung, wenn man die Fahrwege von und nach Fröttmaning abzieht, oder? Das dürfte wohl eher nicht planmäßig für Arbeiten genutzt werden. Höchstens vielleicht an 1-2 Zügen.

Der Rest steht sicher brav in den Wendeanlagen und wartet auf seinen Einsatz.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

TravellerMunich @ 18 Aug 2010, 09:08 hat geschrieben: Hier gibt es sicher U-Bahn-Fahrer im Forum.

Werden die vormittags aussetzenden Kurse tatsächlich für die Werkstatt benötigt. Dürfte doch eher einzelne Fahrzeuge betreffen, oder?
Auch wenn ich kein U-Bahn-Fahrer bin: Die zur HVZ aussetzenden Kurse werden verwendet, um Fahrzeuge dem Betriebshof Nord zuzuführen. So gibt es u.a. einen Zug der U4, der in den Betriebshof Nord einrückt, und später mit einem getauschten Zug wieder auf die U4 ausrückt.

Auf den Kursen (vorallem U6, aber auch teilweise U2 und U3), die aus dem Betriebshof ausrücken und anschließend wieder in ihn einrücken werden die Wagen geparkt, die innerhalb der nächsten zwei bis drei Tage in die Werkstatt müssen und wo deswegen gewährleistet werden muss, dass die nicht zu weit im Netz rumgurken. Dabei werden dann natürlich auch Wagen, die am Nachmittag in die Werkstatt sollen, durch Wagen, die am Vormittag in der Werkstatt waren, ersetzt.

Von daher ist die Zeit zwischen den Hauptverkehrszeiten momentan schon wichtig um die Wagen wieder neu auf die einzelnen Kurse zu verteilen - ob man das auch anderweitig organisieren kann weiß ich nicht, ich denke aber mal schon dass es mit einem gewissen Aufwand machbar ist. Wenn man auf die Ausdünnung zwischen den Hauptverkehrszeiten komplett verzichten will, bräuchte man aber sicherlich entweder mehr Fahrzeuge, oder müsste den Wagentausch im laufenden Betrieb (also mit häufigem Umsteigen am Kieferngarten in einen Tauschzug o.ä.) realisieren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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JNK
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Beitrag von JNK »

Uni-Forscher planen für die Fußgänger – Remscheid für Autos

Während in Wuppertal Wissenschaftler auf einer Tagung über Fußgängerwege der Zukunft diskutieren, öffnet Remscheid seine Fußgängerzone teilweise für Autos.
Dass die Fußgänger sich die Städte zurückerobern werden, daran ließen die Experten kaum Zweifel aufkommen. Hinweise darauf gibt es viele: „Die Tendenz zur Urbanität macht das zu Fuß gehen attraktiver“, meint Hass-Klau. Und Michael Adler von der „fairkehr“ GmbH in Bonn ergänzt: „Eine Stadt wird sozialer, wenn sich mehr Fußgänger in ihr bewegen.“

Dazu kommt der ökologische Aspekt, also die Reduzierung von Schadstoffen, worauf besonders Professor Oscar Reutter vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie abstellte.

Nicht zuletzt kommt es nach Auffassung Reutters und Adlers billiger, wenn Städte in Finanznot auf Fußgänger setzen. „Am teuersten kommt immer die Förderung des Autoverkehrs“, stellt Adler fest.
http://www.wz-wuppertal.de/?redid=961188
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ JNK

Die Zeit der großflächigen Fußgängerzonen als Einkaufsmeile ist definitiv vorbei. Da fährt man lieber (egal ob mit dem Auto oder dem ÖPNV) in die modernen Einkaufstempel (z.B. die Arcaden in Bilk). Gefragt sind aber nach wie vor vom Durchgangsverkehr befreite Wohngebiete und Bereiche mit gastronomischem Angebot (Düsseldorfer Altstadt).
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Rohrbacher »

Und was sind die großen "Einkaufstempel"? Im Prinzip doch auch nix anderes als riesengroße, mehrstöckige und überdachte Fußgängerzonen, oder?

Unsinn. Warum sollte deswegen die Zeit der klassischen Einkaufszentren vorbei sein? In einer kleineren Stadt wie Ingolstadt war die Innenstadt/Fußgängerzone schon vor der Eröffnung von "Ingolstadt Village" & Co. schon halbtot und ist nach deren Eröffnung trotzdem auch nicht äh... töter und in einer großen Stadt wie München ist die Innenstadt subjektiv auch nicht leerer geworden seit es das Olympia-Einkaufszentrum oder die Riem-Arcaden gibt. ;)
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Autobahn @ 3 Oct 2010, 17:15 hat geschrieben: Gefragt sind aber nach wie vor vom Durchgangsverkehr befreite Wohngebiete und Bereiche mit gastronomischem Angebot (Düsseldorfer Altstadt).
Und wie willst den raushalten ?
Durchgangsverkehr ist alles, was nicht als Ausgangspunkt oder Ziel das jeweilige Gebiet hat.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
OttoIV
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Beitrag von OttoIV »

CityMaut wie in London wäre eine Möglichkeit, wobei ich jetzt nicht weiß ob das dort die Probleme gelöst hat.
Didy
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Beitrag von Didy »

Hallo,

weil hier einige der Meinung waren, gute Einkaufslagen erfordern Auto-Erreichbarkeit, mal einen aktuellen Presseartikel zu dem Thema: http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/...;art4329,780091
Weitere Infos und den kompletten Bericht bei der IHK: http://www.ulm.ihk24.de/servicemarken/pres...iegel_2010.html

Die IHK hat anhand der Mietpreise die Nachfrage nach bestimmten Verkaufslagen in Ulm beurteilt. 1a-Lage sind Bahnhofstraße und Hirschstraße - Fußgängerzone. 1b-Lage ist im Wesentlichen nördlicher Münsterplatz und Platzgasse - ebenfalls Fußgängerzone. Das untere Ende der 1c-Lage markiert die Frauenstraße - mit durchaus nennenswertem Autoverkehr. Schon höher in der 1c-Kategorie angesiedelt ist das Hafenbad - ca. 1/3 Fußgängerzone, der Rest zwar für Autos zugänglich, aber aus Autosicht eine "Nebenstraße" mit sehr wenig Verkehr.

Interessant auch: Wer die 1a-Lage nicht bekommt, gibt sich nicht mit was schlechterem Zufrieden sondern kommt garnicht.

Natürlich gibt es rund um die Fußgängerzone mehrere Parkhäuser - Deutschhaus, Rathaus, Sedelhof, Salzstadel, siehe http://www.parken-in-ulm.de/ - dennoch: Die allerbesten Lagen sind dort, wo keine Autos vor der Haustüre sind.

Grüße,
Didi
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Zum Shoppen in der Stadt braucht man auch kein Auto, außer man hat ne Freundin, dann braucht man nen Laster :D

Aber im Ernst: Wer fährt denn (gerade in Großstädten) freiwillig mit dem Auto ins Zentrum? Das geht in Dresden noch ganz gut, außer wenn Adventssamstag ist, aber in solchen Städten wie München, Berlin oder Hamburg ist das doch vollkommener Irrsinn...
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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