Ich glaube, Du hast den Vorfall in München nicht ganz verstanden: Als der Zug losfuhr, war die Tür offensichtlich geschlossen. Die Tür wurde erst aufgedrückt, als die U-Bahn bereits anfuhr - zu spät, als dass der Fahrer das auf seinem Monitor (Hamburg) oder auf dem Spiegel (München) erkennen hätte können.Chrily @ 31 Jul 2004, 13:22 hat geschrieben: Bei der Hamburger U-Bahn gibt es Monitore und auf jedem bahnsteig etliche Cameras womit der fahrer dann sehen kann ob noch jemand da ""festklemmt"". Außerdem gehen bei den Zügen Ab dt4 die Türen nicht zu wenn da was dazwsichen ist. Bei den älteren Zügen Blinkt beim Fahrer ein Rotes Licht, dh das eine ode rmeherer Türen nicht richtig zu sind. Dann dürfte der Fahrer auch nicht losfahren.
[M] Unfall am Innsbrucker Ring: Mann mitgeschleift
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ich korrigiere mich, es sind 14 Sekunden. Editieren macht leider etwas Probleme...Boris Merath @ 31 Jul 2004, 13:54 hat geschrieben:ich korrigiere mich, es sind 14 Sekunden. Editieren macht leider etwas Probleme...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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naja wenn die Türen zu sind dann bekommt man die nicht mehr auf. So ist es zumindestens bei der neuen U-Bahn.
Also ich wollte halt noch in eine Bahn springen und dann gingen die Türen zu, aber mein einer Arm war schon drin. Der Fahrer hats dann gemerkt und die Türsperre nochmal aufgemacht. Damals war es aber noch keine Selbstabfertigung wie heute sondern auf dem Bahnsteig jemand der das dann auch gesehen hat und mit dem fahrer gefunkt hat.
naja man sieht das Bild auf dem Monitor bis der ganze Zug aus dem bahnhof gefahrne ist.
Also ich wollte halt noch in eine Bahn springen und dann gingen die Türen zu, aber mein einer Arm war schon drin. Der Fahrer hats dann gemerkt und die Türsperre nochmal aufgemacht. Damals war es aber noch keine Selbstabfertigung wie heute sondern auf dem Bahnsteig jemand der das dann auch gesehen hat und mit dem fahrer gefunkt hat.
naja man sieht das Bild auf dem Monitor bis der ganze Zug aus dem bahnhof gefahrne ist.
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So ist es bei unserer neuen wohl auch. Aber ist das bei euren alten genauso?Chrily @ 31 Jul 2004, 14:06 hat geschrieben: naja wenn die Türen zu sind dann bekommt man die nicht mehr auf. So ist es zumindestens bei der neuen U-Bahn.
Das haette aber auch nur geholfen, wenn die Fahrerin auch auf diesen Monitor geschaut haette. Bei der Fahrt haette sie aber wohl eher auf die Strecke geschaut, denke ich malnaja man sieht das Bild auf dem Monitor bis der ganze Zug aus dem bahnhof gefahrne ist.
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Mit Gewalt geht alles...Chrily @ 31 Jul 2004, 14:06 hat geschrieben:naja wenn die Türen zu sind dann bekommt man die nicht mehr auf. So ist es zumindestens bei der neuen U-Bahn.

Wo sind die Monitore denn angebracht? Ich nehme an, die sind am Bahnsteigende? Dann sieht der Fahrer den Zug nur solange, bis er am Monitor vorbeigefahren ist...Chrily @ 31 Jul 2004, 14:06 hat geschrieben:naja man sieht das Bild auf dem Monitor bis der ganze Zug aus dem bahnhof gefahrne ist.
Also die montore sind Im ""cockpit"" angebracht Hier sieht man den Monitor

Hoffe mal da sist nicht zu groß
naja mit Gewalt bekommst selbst die neuen Türen nicht auf. Ich habes es zwar nie im real life getestet aber mal auf dem Betreiebshof. Und bei den alten habe ich das auch noch nicht im real life ausprobiert. Ich weiß nur das es in der alten S-Bahn ging da habe ich das mal gesehen. In der U-bahn habe ich das nicht gesehen.
etwas Offtopic:
Ich war vor 2 jahren mal in München und bin da auch unteranderem U-bahn gefahren und mir ist was aufgefallen. Ich wollte aussteigen und habe nur den hebel der rechten Tür betätigt und nur die rechte Tür geht auf. Ist das immer so? bei uns gehen egal
an welcher Seite man zieht beide Türen auf.
EDIT:
Die neuen Hamburger U-Bahnen die jetzt schon fast 15 Jahre alt sind können übringes gar nicht anfahren bzw losfahren wenn eine Tür nicht richtig geschlossen ist.
EDIT 2
Wie ich gerade auf meinen Bilder die ich von der hamburger U-bahn habe sehe, haben auch die alten U-bahnen Monitore im Führerstand.

Hoffe mal da sist nicht zu groß
naja mit Gewalt bekommst selbst die neuen Türen nicht auf. Ich habes es zwar nie im real life getestet aber mal auf dem Betreiebshof. Und bei den alten habe ich das auch noch nicht im real life ausprobiert. Ich weiß nur das es in der alten S-Bahn ging da habe ich das mal gesehen. In der U-bahn habe ich das nicht gesehen.
etwas Offtopic:
Ich war vor 2 jahren mal in München und bin da auch unteranderem U-bahn gefahren und mir ist was aufgefallen. Ich wollte aussteigen und habe nur den hebel der rechten Tür betätigt und nur die rechte Tür geht auf. Ist das immer so? bei uns gehen egal
an welcher Seite man zieht beide Türen auf.
EDIT:
Die neuen Hamburger U-Bahnen die jetzt schon fast 15 Jahre alt sind können übringes gar nicht anfahren bzw losfahren wenn eine Tür nicht richtig geschlossen ist.
EDIT 2
Wie ich gerade auf meinen Bilder die ich von der hamburger U-bahn habe sehe, haben auch die alten U-bahnen Monitore im Führerstand.
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Da waer ich mir jetzt nicht zu sicher. Die Tueren unserer Zuege bekommt man auch nicht so ohne weiteres auf, da gehoert einiges an Kraft dazu. Dass das ueberhaupt moeglich ist, die soweit aufzubekommen ueberrascht mich schon, das hoere ich zum ersten Mal. Ich moecht das jetzt aber auch nicht unbedingt testen...Chrily @ 31 Jul 2004, 14:23 hat geschrieben: naja mit Gewalt bekommst selbst die neuen Türen nicht auf.
Bei unserem Typ A ja, aber das ist wirklich OTIch war vor 2 jahren mal in München und bin da auch unteranderem U-bahn gefahren und mir ist was aufgefallen. Ich wollte aussteigen und habe nur den hebel der rechten Tür betätigt und nur die rechte Tür geht auf. Ist das immer so?

unsere auch nicht, aber wie bereits erwaeehnt, hat das mit diesem Vorfall nichts zu tun.Die neuen Hamburger U-Bahnen die jetzt schon fast 15 Jahre alt sind können übringes gar nicht anfahren bzw losfahren wenn eine Tür nicht richtig geschlossen ist.
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Ich würde auch sagen,daß der gutste selber dran schuld war.Wenn der Zug losfährt,rupfe ich doch nicht noch die Türen auf.Dann fährt man eine Station mit,und dann gehts zurück.So "um-die Ecke-denken" würde mir gar nicht einfallen.andreas @ 31 Jul 2004, 07:12 hat geschrieben: wenns so stimmt wie es berichtet wird, dann muß ich sagen: laßt die technik und die türen so wie sie sind, mann kann nicht alles idiotensicher machen.
Komisch nur,daß um einen Toten im ÖPNV so ein Aufriß gemacht wird.Wenn einer nachts die Kurve mit seinem Auto nicht kriegt,fällt daß gerade mal in den Mini-Polizeibericht.Typisch Presse.
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
83770 km (229,5 km pro Tag )
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naja Monitore gibt's doch an manchen Haltestellen in München auch wenn ich nicht irre...
aber am Bahnsteigende und nicht im Führerstand.
Ich find das zwar nicht schlecht was die Hamburger da haben, halte es aber auch nicht für unbedingt notwendig. Denn Schutz ist durch die Sicht des Fahrers und die Türsicherungssysteme (man mag es mir nicht übel nehmen, sollte das in Fachsprache wieder ganz anders heissen) finde ich ausreichend gegeben.
Wenn allerdings beispielsweise der Hund am Bahnsteig steht, Besitzer in der U-Bahn, beide durch Hundeleine verbunden und die Türen schon geschlossen sind, könnte ich mir denken, dass vielleicht das nicht bemerkt wird.
In solchen Situationen wäre dann ein Monitor in der U-Bahn natürlich super. Und sei's nur, dass der Fahrer dann merkt, dass Personen am Bahnsteig sich ungewöhnlich verhalten.
pok
aber am Bahnsteigende und nicht im Führerstand.
Ich find das zwar nicht schlecht was die Hamburger da haben, halte es aber auch nicht für unbedingt notwendig. Denn Schutz ist durch die Sicht des Fahrers und die Türsicherungssysteme (man mag es mir nicht übel nehmen, sollte das in Fachsprache wieder ganz anders heissen) finde ich ausreichend gegeben.
Wenn allerdings beispielsweise der Hund am Bahnsteig steht, Besitzer in der U-Bahn, beide durch Hundeleine verbunden und die Türen schon geschlossen sind, könnte ich mir denken, dass vielleicht das nicht bemerkt wird.
In solchen Situationen wäre dann ein Monitor in der U-Bahn natürlich super. Und sei's nur, dass der Fahrer dann merkt, dass Personen am Bahnsteig sich ungewöhnlich verhalten.
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Nutzt aber auch nicht viel. Sobald der Zug den IR-Strahl verlässt, bzw. über 8km/h schnell ist, geht der Monitor aus.pok @ 31 Jul 2004, 17:01 hat geschrieben: In solchen Situationen wäre dann ein Monitor in der U-Bahn natürlich super.
Tf der Münchner S-Bahn.
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dann muss man ihn eben so lang anlassen, bis der komplette Zug den Bahnhof verlassen hat.mellertime @ 31 Jul 2004, 19:02 hat geschrieben: Nutzt aber auch nicht viel. Sobald der Zug den IR-Strahl verlässt, bzw. über 8km/h schnell ist, geht der Monitor aus.
Das sollte ja wohl das geringste Problem sein.
pok
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Aber nicht beim IR-System! Ob es ein Funksystem gibt, weiß ich leider nicht.pok @ 31 Jul 2004, 19:03 hat geschrieben: dann muss man ihn eben so lang anlassen, bis der komplette Zug den Bahnhof verlassen hat.
Das sollte ja wohl das geringste Problem sein.
Tf der Münchner S-Bahn.
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So ist das...egal bei welchem Münchner Verkehrsmittel es Unfälle gibt, alle Zeitungen wissen mehr als die anderen
Was ich nicht verstehen kann ist, dass wirklich niemand die Notbremse gezogen hat. Vorallem zu diesem Zeitpunkt sind ja nicht gerade wenig Leute unterwegs. Nun ist aber wohl wieder nur das Verkehrsmittel an sich und die Fahrerin Schuld. Alle die zugeguckt haben, sind ja so fertig und konnten nicht mal die Notbremse ziehen.

Was ich nicht verstehen kann ist, dass wirklich niemand die Notbremse gezogen hat. Vorallem zu diesem Zeitpunkt sind ja nicht gerade wenig Leute unterwegs. Nun ist aber wohl wieder nur das Verkehrsmittel an sich und die Fahrerin Schuld. Alle die zugeguckt haben, sind ja so fertig und konnten nicht mal die Notbremse ziehen.
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Und der Fahrer / die Fahrerin soll dann den Monitor (oder mehrere um den ganzen Zug zu sehen) im Auge behalten, auf Leuchtmelder achten, die Strecke beobachten? Schon ein bisschen viel für zwei Augen. Und was, wenn man auf genau die richtige Informationsquelle kurzzeitig nicht geachtet hat (z. B. aufs Signal geblickt als auf dem Monitor, auf dem Menschen wohl so groß wie Ameisen sein dürften einer die Tür wieder aufgemacht hat) und es dadurch zu einem Personenschaden kommt, woran einzig die Person selbst schuld ist? Je mehr man absichert, desto dümmer verhalten sich die Personen, die sich auf das System verlassen, das auch nur von einem normalen Menschen kontrolliert wird (und bei der Abfahrt die Strecke vorschriftsmäsig und den Monitor im Auge zu behalten halte ich für unmöglich)pok @ 31 Jul 2004, 19:03 hat geschrieben: dann muss man ihn eben so lang anlassen, bis der komplette Zug den Bahnhof verlassen hat.
Das sollte ja wohl das geringste Problem sein.
Zur Technik selber:
IR und Funk haben beide ebenfalls ein Problem. Die Hamburger Infrarot Richtstrecken funktionieren nur in ganz bestimmten Bereichen, verlässt der Zufg diese, fällt natürlich auch das Richtsignal weg oder man müsste am ganzen Zug Empfänger installieren. Das selbe Problem tritt beim Funk anders rum auch auf. Hier könnte man zwar in den Tunnel funken (zusätzlich zu: Betriebsfunk, (Handy, LZB, Stromschienenmagnetfelder)) aber das kann zu Interferenzen führen, so dass man dann von zwei Bahnhöfen gleichzeitig auch nichts sieht.
Oder die Türnotentriegelung. Das es bei der U-Bahn Notbremsen gibt, ist fast keinem bekannt und selbst wenn, man müsste binnen weniger Sekunden drandenken - hinkommen - ziehen . Man müsste da mal Fahrgastübungen einführen (so Morgens halb neun in der HVZ U6423176 @ 31 Jul 2004, 19:28 hat geschrieben:Was ich nicht verstehen kann ist, dass wirklich niemand die Notbremse gezogen hat. Vorallem zu diesem Zeitpunkt sind ja nicht gerade wenig Leute unterwegs. Nun ist aber wohl wieder nur das Verkehrsmittel an sich und die Fahrerin Schuld. Alle die zugeguckt haben, sind ja so fertig und konnten nicht mal die Notbremse ziehen.

Aber mal ehrlich. Ist es sinnvoll, den Zug noch nach der Abfahrt zu überwachen und dafür teueres Geld auszugeben, nur weil es einer mal geschafft hat an dem einzig nicht überwachten Fall von offenen Türen zu sterben. (Bitte nicht falsch verstehen. Ich find das auch tragisch) Da würde ich lieber mal richtige Hinweisschilder für die korrekte Benutzung der Bahnsteignotbremse drücken.
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Woher nimmst Du diese Informationen? Kannst Du da mal die entsprechenden Medien zitieren?423176 @ 31 Jul 2004, 19:28 hat geschrieben: Nun ist aber wohl wieder nur das Verkehrsmittel an sich und die Fahrerin Schuld. Alle die zugeguckt haben, sind ja so fertig und konnten nicht mal die Notbremse ziehen.
Ciao

Daniel
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So denken viele Leute - gerade heute wieder gehört. Ich selber bin S-Bahn-Tf und man hört dann doch hin und wieder was die Leute denken, wenn man auf seinen Zug wartet und Fahrgäste auf dem Bahnsteig diskutieren.Daniel Schraeder @ 31 Jul 2004, 19:46 hat geschrieben: Woher nimmst Du diese Informationen? Kannst Du da mal die entsprechenden Medien zitieren?
Ciao
Daniel
Es wäre ja auch nicht so, dass es sowas nicht schon gegeben hat, also keine Zitate notwendig.
Das kann jeder Autofahrer auch... und der fährt nicht auf Schienen.. sondern schafft es sogar noch zu lenken - mal vom Blinken ganz zu schweigen.ropix @ 31 Jul 2004, 19:43 hat geschrieben:Und der Fahrer / die Fahrerin soll dann den Monitor (oder mehrere um den ganzen Zug zu sehen) im Auge behalten, auf Leuchtmelder achten, die Strecke beobachten? Schon ein bisschen viel für zwei Augen. [...](und bei der Abfahrt die Strecke vorschriftsmäsig und den Monitor im Auge zu behalten halte ich für unmöglich)
Woher hast du denn das? Wer kennt denn bitte die Notbremsen in den U-Bahnen nicht??Oder die Türnotentriegelung. Das es bei der U-Bahn Notbremsen gibt, ist fast keinem bekannt und selbst wenn, man müsste binnen weniger Sekunden drandenken - hinkommen - ziehen.
Ich hab selbst geschrieben, dass ich es für unnötig halte. Dennoch ist es nicht schlecht und wäre den Spiegeln oder Bahnsteigmonitoren meiner Ansicht nach vorzuziehen.Aber mal ehrlich. Ist es sinnvoll, den Zug noch nach der Abfahrt zu überwachen und dafür teueres Geld auszugeben, nur weil es einer mal geschafft hat an dem einzig nicht überwachten Fall von offenen Türen zu sterben.
pok
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Chrily @ 31 Jul 2004, 14:23 hat geschrieben:Also die montore sind Im ""cockpit"" angebracht Hier sieht man den Monitor
Danke, das wußte ich nicht - ich war noch nie in Hamburg.
Bei besagtem Vorfall in München wurde die Tür wie gesagt offensichtlich mutwillig wieder geöffnet, nachdem der Zug bereits anfuhr. Zum Zeitpunkt des Anfahrens waren die Türen also alle geschlossen.Chrily @ 31 Jul 2004, 14:23 hat geschrieben:Die neuen Hamburger U-Bahnen die jetzt schon fast 15 Jahre alt sind können übringes gar nicht anfahren bzw losfahren wenn eine Tür nicht richtig geschlossen ist.
Naja, es ging ja hier um einen konkreten Fall. Und genau zu dem habe ich eben noch nicht gelesen, dass Fahrerin, MVG, Technik oder Zug Schuld sein sollen.423176 @ 31 Jul 2004, 20:03 hat geschrieben: So denken viele Leute - gerade heute wieder gehört. Ich selber bin S-Bahn-Tf und man hört dann doch hin und wieder was die Leute denken, wenn man auf seinen Zug wartet und Fahrgäste auf dem Bahnsteig diskutieren.
Es wäre ja auch nicht so, dass es sowas nicht schon gegeben hat, also keine Zitate notwendig.
Ciao

Daniel
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Du willst jetzt aber nicht wirklich behaupten, du schaust beim Autofahren fern. Das kann bis zum Führerscheinentzug und Depperltest führen. Ansonsten - nein, das geht am Thema vorbei. Fahren kann ein Fahrer ja auch noch, nur halt nicht in zwei verschieden Richtungen gleichzeitig blicken.pok @ 31 Jul 2004, 20:16 hat geschrieben:Das kann jeder Autofahrer auch... und der fährt nicht auf Schienen.. sondern schafft es sogar noch zu lenken - mal vom Blinken ganz zu schweigen.
Also die Bahnsteignotbremsen sind schlicht nicht bekannt, da hab ich in meinem Ver/Bekanntenkreis vor langer Zeit einfach mal gefragt, mit einem Ergebnis einer Bekanntheitsquote von 0%. Also die Mehrheit fährt, ohne sich über solche Details wie Notbremsen auch nur die leichtesten Gedanken zu machen. Und jetzt einfach mal so als Testfrage, wüsstes du auf Anhieb, wo unsere R-Wagen überall eine Notbremse haben?pok @ 31 Jul 2004, 20:16 hat geschrieben:Woher hast du denn das? Wer kennt denn bitte die Notbremsen in den U-Bahnen nicht??
Also ich hab heute schon Stimmen gehört, die gesagt haben eine offene Tür müsste am Fahrerpult angezeigt werden und darauf hin hätte auch eine Schnellbremsung erfolgen müssen. Das steht zwar nicht in der Zeitung, könnte aber noch dort landenDaniel Schraeder @ 31 Jul 2004, 20:21 hat geschrieben:Naja, es ging ja hier um einen konkreten Fall. Und genau zu dem habe ich eben noch nicht gelesen, dass Fahrerin, MVG, Technik oder Zug Schuld sein sollen.
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Also ich will mich ja ned mit Dir jetzt über sowas streiten, aber wenn man bsplw. mal mit seinem Auto abbiegt.. na dann muss man auch auf die Ampel schauen, nach vorne guggen, damit man ned auffährt, evtl. nach rechts und links noch, weils mehrere Fahrspuren gibt, aufpassen dass keine Radfahrer kreuzen, dass keine Fussgänger rumspazieren und dann sein Fahrzeug noch lenken.ropix @ 31 Jul 2004, 20:32 hat geschrieben:Ansonsten - nein, das geht am Thema vorbei. Fahren kann ein Fahrer ja auch noch, nur halt nicht in zwei verschieden Richtungen gleichzeitig blicken.
Also sorry... da dürfte es doch für einen U-Bahnfahrer zu schaffen sein, kurz die Signale zu prüfen, sein Hebelchen umzulegen und beim Anfahren ein, zwei Blicke auf den Monitor zu werfen.
das kauf ich Dir gerne ab, dass die weniger Leute kennen. Aber die Notbremsen im Fahrzeug sollten hinreichend bekannt sein. Daher wunderts mich weitaus mehr, dass da keiner gezogen hat.Also die Bahnsteignotbremsen sind schlicht nicht bekannt,
erst einmal müsste ich wissen, was ein R-Wagen überhaupt istUnd jetzt einfach mal so als Testfrage, wüsstes du auf Anhieb, wo unsere R-Wagen überall eine Notbremse haben?

ja stimmt doch auch oder?Also ich hab heute schon Stimmen gehört, die gesagt haben eine offene Tür müsste am Fahrerpult angezeigt werden und darauf hin hätte auch eine Schnellbremsung erfolgen müssen. Das steht zwar nicht in der Zeitung, könnte aber noch dort landen
pok
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Das Problem ist meiner Meinung nach ein anderes. Im Straßenverkehr ist jeder (hoffentlich) aufmerksam, der Fußgänger schaut in der Regel den Autofahrer an (und wird trozdem viel zu häufig erwischt), der dümmst anzunehmende Fahrgast hingegen macht sich, angesichts der Technik, überhaupt keine Gedanken mehr und damit würden ein, zwei Blicke nicht reichen. Also musst du den Monitor beachten bis der Zug aus der Hst komplett ausgefahren ist. Und das besagte N Signal könnte auch jeden Augenblick aufblinken und dann zählt auch jede Zehntelsekunde (ganz abgesehen von Hindernissen im Gleis). Also musst du die Strecke beachten. Am besten vergleichbar mit zwei Kindern links und recht der Straße. Und wenn ich sowas sehe, brems ich ab - bis auf Null wenns sein muss. Wenn man aber mit ner U-Bahn davonschleicht ist auch keinem geholfen.
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Man muss auch bedenken, so eine U-Bahn hat ja eine enorme Beschleunigung. Und bis jemand nach einer Schrecksekunde aufspringt und die Notbremse zieht, ist der Zug schon im Tunnel verschwunden...pok @ 31 Jul 2004, 20:56 hat geschrieben: Daher wunderts mich weitaus mehr, dass da keiner gezogen hat.
Tf der Münchner S-Bahn.
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Also ich frage mich schon wirklich, wie man darüber reden kann, die Türen sicherer zu machen. Man kann nunmal nicht alles 100% idiotensicher machen. Seltsamerweise ist mir beim Auto fahren auch noch keiner aus dem Auto gesprungen und bei Bussen seltsamerweise auch nicht. :blink: Ich glaube, es liegt auch daran, daß das Verkehrsmittel Eisenbahn (ich zähle die U-Bahn jetzt mal dazu; fährt ja auch auf Schienen
) schlichtweg unterschätzt und allzuoft mit Opi's Modelleisenbahn gleichgesetzt wird. Wenn jemand, aus welchem Grund auch immer, bei einem fahrenden Zug die Tür versucht, zu öffnen, es schafft und auch noch so blöd ist, rauszuspringen, also dem kann doch echt nicht mehr geholfen werden. Daß keiner am Bahnsteig oder im Zug die Notbremse zog, wundert mich auch nicht. Es steht nunmal überall drüber Mißbrauch strafbar. Viele Menschen scheinen wohl nicht zu wissen, wie sie dann reagieren sollen und brauchen wahrscheinlich zu viel Zeit mit überlegen ziehe ich, oder nicht. Das ist ein Problem. Das Nächste ist die von mellertime angesprochene Schrecksekunde ==> wissenschaftlich erwiesen und kann auch nicht abgeschaltet werden, egal, wie viele Übungen man macht. Und ein weiteres, das schlimmste, Problem ist die menschliche Gleichgültigkeit. Das Schicksal von Mitmenschen interessiert die meisten nicht (mehr).
Grüße
:quietsch:

Grüße
:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
aber sicherERET 423 @ 31 Jul 2004, 22:02 hat geschrieben:Also ich frage mich schon wirklich, wie man darüber reden kann, die Türen sicherer zu machen. Man kann nunmal nicht alles 100% idiotensicher machen.
Das glaube ich nicht.. ich glaub, dass hier eher das Auto unterschätzt wird. Das interessante an der Bahn ist nur, dass niemand da ist, der einen zur Verantwortung ziehen kann. Wenn ich mich in die Tür klemmen würde, würd's ewig dauern, bis da mal ein Fahrer daherkommt. Beim Bus würdest sofort angeschnauzt werden.Ich glaube, es liegt auch daran, daß das Verkehrsmittel Eisenbahn (ich zähle die U-Bahn jetzt mal dazu; fährt ja auch auf Schienen) schlichtweg unterschätzt und allzuoft mit Opi's Modelleisenbahn gleichgesetzt wird.
Also wenn am Bahnsteig noch Leute mitrennen können, versuchen können, den rauszuziehen und die Fahrerin darauf aufmerksam zu machen... dann muss es auch möglich sein, innen die Notbremse zu ziehen, trotz Schrecksekunde (die hatten die draussen auch). Und wenn ich sowas seh, dass da jemand eingeklemmt ist und draussen auch noch Leute versuchen, den rauszuziehen... also sorry... den möchte ich sehen, der sich dann noch von einem "Missbrauch strafbar" abschrecken lässt.. also echt.Daß keiner am Bahnsteig oder im Zug die Notbremse zog, wundert mich auch nicht. Es steht nunmal überall drüber Mißbrauch strafbar. Viele Menschen scheinen wohl nicht zu wissen, wie sie dann reagieren sollen und brauchen wahrscheinlich zu viel Zeit mit überlegen ziehe ich, oder nicht. Das ist ein Problem. Das Nächste ist die von mellertime angesprochene Schrecksekunde....
Ich denke mal eher, dass viele Fahrgäste die Situation unterschätzt haben oder sich letztendlich noch gedacht haben, dass die Personen draussen oder er selbst, das schon noch schafft.
pok
Wie sicherER denn noch in drei Teufels Namen?? Also ich kenne die U-Bahn-Türen gut genug, und wenn die mal zu sind, dann sind die zu. Da brauchts schon enorme Kraft/Anstrengung, die wieder aufzukriegen. Man kann nunmal nicht gegen alles gewappnet sein. Dennoch denke ich, daß der Unfall Konsequenzen haben wird... <_<pok @ 31 Jul 2004, 22:19 hat geschrieben: aber sicherER
Häh?? Wieso wird das Auto unterschätzt? Also ich habe noch nie jemanden über eine Autobahn laufen sehen, und ich fahre schon eine Zeit lang durch die Lande, aber über Gleise zu laufen, ist total ungefährlich.pok @ 31 Jul 2004, 22:19 hat geschrieben:Das glaube ich nicht.. ich glaub, dass hier eher das Auto unterschätzt wird. Das interessante an der Bahn ist nur, dass niemand da ist, der einen zur Verantwortung ziehen kann. Wenn ich mich in die Tür klemmen würde, würd's ewig dauern, bis da mal ein Fahrer daherkommt. Beim Bus würdest sofort angeschnauzt werden.
Naja, dann liegts daran, daß niemand weiß, daß es diese Notbremsen gibt. Da könnten Plakate helfen, die zeigen, wo die Teile sind und erklären, was beim Ziehen passiert (=anhalten der U-Bahn). Da sehe ich dann ein eindeutiges Informationsdefizit, das die MVG versuchen sollte, auszugleichen.pok @ 31 Jul 2004, 22:19 hat geschrieben:Also wenn am Bahnsteig noch Leute mitrennen können, versuchen können, den rauszuziehen und die Fahrerin darauf aufmerksam zu machen... dann muss es auch möglich sein, innen die Notbremse zu ziehen, trotz Schrecksekunde (die hatten die draussen auch). Und wenn ich sowas seh, dass da jemand eingeklemmt ist und draussen auch noch Leute versuchen, den rauszuziehen... also sorry... den möchte ich sehen, der sich dann noch von einem "Missbrauch strafbar" abschrecken lässt.. also echt.
Ich denke mal eher, dass viele Fahrgäste die Situation unterschätzt haben oder sich letztendlich noch gedacht haben, dass die Personen draussen oder er selbst, das schon noch schafft.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- Froschkönig
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Leider geht die Diskussion in den Medien schon wieder auf die vermeintlich unzureichende Sicherheitstechnik los.
Meines Erachtens ist das ein wesentlicher Faktor, der das Leben in unserem Land immer unerschwinglicher macht.
Überall wird gefordert, Menschen vor sich selber zu schützen, anstatt einen Eigenbeitrag und gesunden Menschenverstand von ihnen zu verlangen.
Dann beschäftigen sich Medien und Juristen mit den Fällen, verdienen kräftig dran und wieder wird ein Haufen Geld ausgegeben, um Leute daran zu hindern, aus einer fahrenden U-Bahn hinauszuspringen.
Sicherheitstechnik, wo sie sinnvoll ist, okay.
Aber in diesem speziellen Fall würde es zu weit gehen, die Züge gegen ähnlich gelagerte Situationen sichern zu wollen.
Nicht zuletzt ist es zwar möglich, die Schließkantenüberwachung so sensibel einzustellen, dass jeder Kekskrümel im Türspalt erkannt wird. Nachteil ist dann aber, dass jeder Kekskrümel den Verkehr aufhält, weil die Züge in jeder zweiten Station in der Abfahrt verzögert würden.
Es muss halt immer ein Kompromiss gefunden werden.
Gruß
Froschkönig
Meines Erachtens ist das ein wesentlicher Faktor, der das Leben in unserem Land immer unerschwinglicher macht.
Überall wird gefordert, Menschen vor sich selber zu schützen, anstatt einen Eigenbeitrag und gesunden Menschenverstand von ihnen zu verlangen.
Dann beschäftigen sich Medien und Juristen mit den Fällen, verdienen kräftig dran und wieder wird ein Haufen Geld ausgegeben, um Leute daran zu hindern, aus einer fahrenden U-Bahn hinauszuspringen.
Sicherheitstechnik, wo sie sinnvoll ist, okay.
Aber in diesem speziellen Fall würde es zu weit gehen, die Züge gegen ähnlich gelagerte Situationen sichern zu wollen.
Nicht zuletzt ist es zwar möglich, die Schließkantenüberwachung so sensibel einzustellen, dass jeder Kekskrümel im Türspalt erkannt wird. Nachteil ist dann aber, dass jeder Kekskrümel den Verkehr aufhält, weil die Züge in jeder zweiten Station in der Abfahrt verzögert würden.
Es muss halt immer ein Kompromiss gefunden werden.
Gruß
Froschkönig
Also noch ein 3. Mal: Ich sagte bereits, dass ich es selbst für beinahe unnötig halte, da es wohl sehr unwahrscheinlich ist, dass sowas häufiger vorkommt. Dennoch halte ich es nicht für unrichtig, sowas zu installieren, denn alles was der Sicherheit dient schliesslich positive Aspekte hat. Die U-Bahn ist ein Massenverkehrsmittel und wo Massen sich bewegen, kann eben mit höherer Wahrscheinlichkeit mal was passieren und es wird auch von mehr verrückten Menschen benutzt, die eben nicht immer vernünftig handeln.ET 423 @ 31 Jul 2004, 22:30 hat geschrieben: Wie sicherER denn noch in drei Teufels Namen??
Und wenn niemand Fehler machen würde, bräuchte man überhaupt keine Sicherungssysteme.
Und so abwägig is das nciht.. jeder Bahnhof ist mit Videokameras ausgestattet.. da müsste nur noch ne Verbindung zum Zug geschaffen werden (und die technischen Schwierigkeiten, die weiter oben aufgezaehlt wurden, halte ich bei installierten System vielleicht für gegeben, aber nicht für besonders relevant - das ist alles lösbar).
Naja, das ja mal ein blöder Vergleich, sorry.Häh?? Wieso wird das Auto unterschätzt? Also ich habe noch nie jemanden über eine Autobahn laufen sehen, und ich fahre schon eine Zeit lang durch die Lande, aber über Gleise zu laufen, ist total ungefährlich.
So ein QuatschNaja, dann liegts daran, daß niemand weiß, daß es diese Notbremsen gibt. Da könnten Plakate helfen, die zeigen, wo die Teile sind und erklären, was beim Ziehen passiert (=anhalten der U-Bahn). Da sehe ich dann ein eindeutiges Informationsdefizit, das die MVG versuchen sollte, auszugleichen.

der die Türen nicht gewaltsam öffnende
pok
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Genau das, was wahrscheinlich die Mehrheit auch hören will, die Technik (oder noch schlimmer - ein Mensch) hat versagt oder war unzureichend und einem Menschen das Leben gekostet.Froschkönig @ 31 Jul 2004, 22:45 hat geschrieben:Leider geht die Diskussion in den Medien schon wieder auf die vermeintlich unzureichende Sicherheitstechnik los.
Meiner Meinung nach sollten die Medien mal auf die Aufklärung wo sich solche Notbremsen befinden und wie und wann man sie bedient gehen. Alles was ich in der Zeitung gelesen habe ist, dass ein ziehen gereicht hätte - nicht wo.
ALso eine Taschentuchecke erkennt sie - dann wird sie den Keks auch noch schaffen. Das Problem ist vor allem Hundeleinen zu erkennen - und wenn dem der Fall gewesen wäre und der Zug die neue Technik gehabt hätte, hätte der Klemmschutz auch angesprochen.Froschkönig @ 31 Jul 2004, 22:45 hat geschrieben:Nicht zuletzt ist es zwar möglich, die Schließkantenüberwachung so sensibel einzustellen, dass jeder Kekskrümel im Türspalt erkannt wird.
Fürchte ich auch - und zwar für die Fahrerin. Obwohl es wirklich nicht gerecht wäre sie für die Blödheit anderer zu bestrafen - nach dem jetzigen Stand der Informationen.ET 423 @ 31 Jul 2004, 22:30 hat geschrieben:Dennoch denke ich, daß der Unfall Konsequenzen haben wird...
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Wenn ein, zwei Blicke reichen wuerden vielleicht...Aber vergiss nicht, dass ein U-Bahn-Zug sehr lang ist. Entweder man macht das Bild sehr klein (so dass man angestrengt hinsehen muss, um die Details zu erkennen), oder den Bildschirm gross, was dann zur FOlge hat, dass man den grossen Bildschirm erstmal mim Auge abfahren muss. Ausserdem muss sich das AUge beim Blick auf den Bildschirm erstmal orientieren. Und gerade bei der U-.Bahn kommt noch ein anderes Problem dazu: Der Helligkeitsunterschied zwischen dem sehr dunklen Tunnel und dem hellen Bildschirm. AUsserdem muesste der Bilschirm die ganze Zeit beobachtet werden. Und waehrend der Bildschirm beobachtet wird, wird die Strecke nicht beobachtet, und da kannz.B. eine Fremdperson rumlaufen, die dann nicht rechtzeiig erkannt wird (und das kommt durchaus nicht so selten vor!, zumindest deutlich oefter im Gegensatz zu dem bisherigen einmaligen Unfall), oder ein Nothaltsignal blinkt o.ae.pok @ 31 Jul 2004, 20:56 hat geschrieben: Also ich will mich ja ned mit Dir jetzt über sowas streiten, aber wenn man bsplw. mal mit seinem Auto abbiegt.. na dann muss man auch auf die Ampel schauen, nach vorne guggen, damit man ned auffährt, evtl. nach rechts und links noch, weils mehrere Fahrspuren gibt, aufpassen dass keine Radfahrer kreuzen, dass keine Fussgänger rumspazieren und dann sein Fahrzeug noch lenken.
Also sorry... da dürfte es doch für einen U-Bahnfahrer zu schaffen sein, kurz die Signale zu prüfen, sein Hebelchen umzulegen und beim Anfahren ein, zwei Blicke auf den Monitor zu werfen.
Aber den leuten ist nicht auf Anhieb klar, wie sie wie reagieren. Die HNotbremsen werden zwar vielleicht registriert, aber nicht wirklich als Bedienelement wahrgenommen, das auch mal benutzt werden kann. Wenn ueber Plakate den Leuten eingeblaeut wird, wie sie sich im Notfall zu verhalten haben, und sie sich dadurch ein bisschen damit beschaeftigen, koennte das die Bedenkzeit/die Handlung durchaus beeinflussen. Als Beispiel, wie falshc manche reagieren, sei mein Beitrag zu einem Vorfall im Thema "Reaktionen von Fahrgaesten in Notfaellen" empfohlen....das kauf ich Dir gerne ab, dass die weniger Leute kennen. Aber die Notbremsen im Fahrzeug sollten hinreichend bekannt sein. Daher wunderts mich weitaus mehr, dass da keiner gezogen hat.
Und waehrend Du Dich umsiehst, wo eine Notbremse ist, ist der in der Tuer eingeklemmte schon laengst gegen den Spiegel geknallt.... Du muesstest naemllich an die gegenueberleigende Tuer schauen, haettest aber womoeglich an die naechste Tuer auf derselbenSeite geschaut, was vielleicht wieder Zeit verloren haette. Ich hab heute mal gemessen: Zwischen Anfahrt und Einfahrt in den Tunnel liegen beim Typ A im 4. Wagen je nach Standort dort zwischen 11 und 13 Sekunden...nicht gerade viel, wenn man zu der Notbremse auch noch hinlaufen muss.erst einmal müsste ich wissen, was ein R-Wagen überhaupt ist. Aber ich nehme mal an, ein U-Bahn-Wagen-Typ. Ich kann zwar jetzt nicht sagen, ob's an den mittleren, äusseren oder sonst wie Türen ist, aber ich wüsste auf jeden Fall wo ich hinschauen muss im Notfall. Nämlich neben die nächste Tür an des Holzteil da.. und wenn es da ned is, dann schau ich halt zur nächsten Tür.
So hart das klingt: Ich halte die Kosten nicht fuer gerechtfertigt. In den ueber 30 jahren, in denen diese Zuege jetzt fahren, ist sowas genau einmal passiert, und da bei ist der Betroffene wohl auch noch selber schuld. Man kann nicht jeden Mist absichern. Wenn man das eine absichert, passiert halt woanders ein Unfall, und Gelegenheiten gibts dabei mehr als genug.pok @ 31 Jul 2004, 22:55 hat geschrieben:Also noch ein 3. Mal: Ich sagte bereits, dass ich es selbst für beinahe unnötig halte, da es wohl sehr unwahrscheinlich ist, dass sowas häufiger vorkommt. Dennoch halte ich es nicht für unrichtig, sowas zu installieren, denn alles was der Sicherheit dient schliesslich positive Aspekte hat.
Andere Frage: Wie oft faellt jemand aus einem fahrenden Auto? Ich bin sicher, dass das oefter vorkommt, als aus einem Zug mit funktionierender Tuerverriegelung. Und fordert da jemand Tuerverriegelung fuer alle Autos? Ich hab davon noch nichts gehoert.
Das war nicht ein einfacher Fehler, der jedem passieren kann, sondern ein Handeln, dessen Gefahr ihm bewusst gewesen sein muss.Und wenn niemand Fehler machen würde, bräuchte man überhaupt keine Sicherungssysteme.
Und so abwägig is das nciht.. jeder Bahnhof ist mit Videokameras ausgestattet..
Nur ist gut...das waeren enorme Kosten.da müsste nur noch ne Verbindung zum Zug geschaffen werden (und die technischen Schwierigkeiten, die weiter oben aufgezaehlt wurden, halte ich bei installierten System vielleicht für gegeben, aber nicht für besonders relevant - das ist alles lösbar).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876