Intelligenter Hybrid-Antrieb bei der Westfrankenba
- Boris Merath
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Sehr interessanter Artikel, danke - aber ich pack ihn mal in ein neues Thema, für ne Randnotiz im Westfrankenbahnbereich ist das Thema IMHO zu interessant.
Das ganze klingt so wie wenn sich wirklich jemand Gedanken gemacht hätte, gerade die vorausschauende Steuerung für den Ladestand der Akkus klingt nach einem sehr interessanten Ansatz.
Auch für den Fahrkomfort in den 642ern wäre das ganze wohl ein deutlicher Fortschritt
Das ganze klingt so wie wenn sich wirklich jemand Gedanken gemacht hätte, gerade die vorausschauende Steuerung für den Ladestand der Akkus klingt nach einem sehr interessanten Ansatz.
Auch für den Fahrkomfort in den 642ern wäre das ganze wohl ein deutlicher Fortschritt

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Wenn ich bösartig wäre, würde ich jetzt meinen, dass Chilischokolade beim Design des 642 irgendwie ein passender Vergleich ist, so rein farblich...
Abgesehen davon, dass der Artikel etwas sehr nach Werbung klingt, macht das durchaus einen sinnvollen Eindruck. Eine Bremse, deren Energie wiederverwertet werden kann, ist für Dieselfahrzeuge ja fast einzigartig (wenn man von einer Handvoll Fahrzeugen mit Schwungscheibe mal absieht).
Abgesehen davon, dass der Artikel etwas sehr nach Werbung klingt, macht das durchaus einen sinnvollen Eindruck. Eine Bremse, deren Energie wiederverwertet werden kann, ist für Dieselfahrzeuge ja fast einzigartig (wenn man von einer Handvoll Fahrzeugen mit Schwungscheibe mal absieht).
In der Tat. Ich frage mich, warum man das nicht schon längst gemacht hat. Technisch möglich ist es schon länger.ChoMar @ 27 Aug 2010, 12:00 hat geschrieben: NOCH sinnvoller wäre das ganze natürlich, wenn man es bei einem sowieso schon diesel-elektrischen zug einsetzt. Dann könnte man Bremsenergie zurückgewinnen, hätte nur das mehrgewicht von den Batterien und könnte evtl. den Dieselmotor kleiner dimensionieren.
Chilischokolade, eine Kreuzung von Chili und Schokolade?! Also, ich hoffe mal die Autorin versteht mehr von Technik als von BiologieTaschenschieber @ 25 Aug 2010, 12:04 hat geschrieben: Wenn ich bösartig wäre, würde ich jetzt meinen, dass Chilischokolade beim Design des 642 irgendwie ein passender Vergleich ist, so rein farblich...

In DE auf jedenfall, weil hier nicht Dieselelektrisch gefahren wird. Dieselhydraulisch ist bei den hier üblichen Leistungen wohl sinvoller.In der Tat. Ich frage mich, warum man das nicht schon längst gemacht hat.
Aber so im allgemeinen find ichs seltsam. Vor allem die Amis, die ja auch grade mit höchstgeschwindigkeit auf den Umweltzug aufspringen und doch massenweise überschwere Dieselelektrische Loks haben, hätten das ja schonmal machen können. Oder gibts das schon und ich habs nur noch nicht mitbekommen? Andererseits sind das keine Triebwagenzüge...
Irgend wo gibts doch bestimmt dieselelektrische Triebwagen und das interesse, sowas mal zu machen.
Jetzt wäre noch interessant, ob dieselelektrisch hybrid oder dieselhydraulisch hybrid bei den hiesigen Leistungen effizienter ist.
Über die Sinnhaftigkeit kann man sich streiten. Die Entscheidung für Dieselhydraulik hat(te) in Deutschland nicht nur technische Gründe sondern auch andere - industriepolitische zum einen, und zum anderen, dass die Werkstätten jahrzehntelang mit dieselhydraulischen Fahrzeugen zu tun hatten und nun nicht auf einmal mit dieselelektrischen Fahrzeugen zu tun haben wollten.ChoMar @ 30 Aug 2010, 10:15 hat geschrieben:In DE auf jedenfall, weil hier nicht Dieselelektrisch gefahren wird. Dieselhydraulisch ist bei den hier üblichen Leistungen wohl sinvoller.
Es gibt zwar eine ganze Reihe dieselelektrischer Baureihen in Deutschland, aber deren Stückzahl ist in den meisten Fällen bescheiden. Bei den VTs wären das 605, 610, 644 und 646, bei den Dieselloks die 232 und ihre Umbauvarianten 233, 234 und 241, bei Privatbahnen die 246 und der VT2E.
Natürlich bietet es sich bei dieselelektrischen Fahrzeugen besonders an, die durch die elektrische Bremse gewonnene Energie zu speichern und beim Anfahren wieder zu nutzen. Es wird wirklich Zeit, dass man das in Angriff nimmt. Solche Fahrzeuge könnten um einiges wirtschaftlicher sein als dieselhydraulische Fahrzeuge, welche die Bremsenergie nicht nutzen können (wird entweder im Retarder verheizt, wie z.B. in 612 oder 648, oder wird durch Scheibenbremsen in Wärme umgewandelt, wie z.B. im 628).
Als dieselelektrische Lok fehlt mir noch der ER20 - hier wird die Bremsenergie übrigens in die Zugsammelschiene eingespeist oder alternativ in den Widerständen verheizt. Zumindest im Personenverkehr meiner Meinung nach die vorerst sinnvollere Version als Batterien, da man damit Gewicht und (Betriebs- als auch Anschaffungs-) Kosten drücken kann.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Dass der Bremsstrom für die Hilfsbetriebe genutzt wird, ist nichts Neues. Beim VT2E z.B. geht deshalb während des Bremsens die Lehrlaufdrehzahl des Dieselmotors noch etwas weiter runter. Meist wird beim Bremsen aber mehr Energie erzeugt, als die Hilfsbetriebe brauchen, und der Überschuss wird in den Bremswiderständen verheizt. Je nach Einsatzprofil des Fahrzeugs wäre es sinnvoll, diese Energie in Kondensatoren zum nächsten Anfahren zu speichern.chris232 @ 30 Aug 2010, 23:02 hat geschrieben:Als dieselelektrische Lok fehlt mir noch der ER20 - hier wird die Bremsenergie übrigens in die Zugsammelschiene eingespeist oder alternativ in den Widerständen verheizt. Zumindest im Personenverkehr meiner Meinung nach die vorerst sinnvollere Version als Batterien, da man damit Gewicht und (Betriebs- als auch Anschaffungs-) Kosten drücken kann.
Nachdem ich mir ziemlich sicher bin daß es doch den einen oder anderen gibt der sich dabei fragt "Häh? Was fürn Ding?" - das hier ist gemeint:sbahnfan @ 1 Sep 2010, 10:32 hat geschrieben: VT2E

Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Der VT2E fährt bei der AKN (siehe Bild) und auch bei der HLB in Hessen.Guido @ 1 Sep 2010, 11:11 hat geschrieben:Nachdem ich mir ziemlich sicher bin daß es doch den einen oder anderen gibt der sich dabei fragt "Häh? Was fürn Ding?" - das hier ist gemeint:
Technisch haben die sich gut bewährt: Geringer Kraftstoffverbrauch, gute Beschleunigung, hohe Zuverlässigkeit. Und die fahren in der Tat dieselelektrisch, man kann im Betrieb neben dem Dieselgenerator auch deutlich die Elektro-Fahrmotoren hören. Die AKN hat sogar einige Hybridfahrzeuge, die können auf dem Netz der Hamburger S-Bahn bei abgeschaltetem Dieselgenerator ihre Energie aus der Stromschiene beziehen.
Aus Fahrgastsicht sind die Fahrzeuge weniger gut (laut, unbequeme Sitze, wenig Beinfreiheit, schlechte Fahrgastraum-Kühlung im Sommer und schlechte Beheizung im Winter). Die Fahrzeuge der HLB haben 2006 ein Redesign durchlaufen und bieten seither bequemere Sitze und eine bessere Heizung (vorher wurde ausschließlich mit der Abwärme des Dieselgenerators geheizt, die oft nicht ausreichte, nun wurde zur Ergänzung eine Standheizung eingebaut). Das Manko des hohen Geräuschpegels, der geringen Beinfreiheit und der schlechten Kühlung konnte man jedoch nicht beheben.
Ahh, danke, die hab ich noch gebraucht ^^146225 @ 1 Sep 2010, 20:31 hat geschrieben: Wir nennen es Baureihe 0625![]()
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Ganz ausgeschlossen ist natürlich nicht unbedingt, daß ich auch mal einen Bock drin haben kann - aber 0609 waren für mich bislang die BOB-Integrale ... ? :unsure:sbahnfan @ 3 Sep 2010, 18:36 hat geschrieben: Wo hast du das her? Die VT2E der HLB tragen die Baureihe 609.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Also die Integrale heißen definitiv 609. Bliebe noch die Möglichkeit, dieselbe Nummer mehrfach zu vergeben, siehe 426/Flirt.
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Dann haben wir es bei Integral und VT2E in der Tat mit einer Doppelbelegung zu tun, beide tragen die Baureihe 609. Das ist aber vertretbar, da beide Fahrzeugtypen nur in geringer Stückzahl gebaut wurden, heute nicht mehr gebaut werden und nur bei wenigen, verschiedenen EVUs fahren und sich wohl kaum jemals begegnen werden.chris232 @ 7 Sep 2010, 17:52 hat geschrieben:Also die Integrale heißen definitiv 609. Bliebe noch die Möglichkeit, dieselbe Nummer mehrfach zu vergeben, siehe 426/Flirt.
Und selbst wenn sie sich begegnen würden - wenn beide verschiedene Bereiche der Ordnungsnummern haben (wovon ich mal schwer ausgehe), ist auch das unproblematisch.sbahnfan @ 7 Sep 2010, 21:33 hat geschrieben: Dann haben wir es bei Integral und VT2E in der Tat mit einer Doppelbelegung zu tun, beide tragen die Baureihe 609. Das ist aber vertretbar, da beide Fahrzeugtypen nur in geringer Stückzahl gebaut wurden, heute nicht mehr gebaut werden und nur bei wenigen, verschiedenen EVUs fahren und sich wohl kaum jemals begegnen werden.
Da bin ich mir nicht so sicher - die HLB-VT2E tragen die Nummern 609 001 bis 009 (erste Bauserie) und 011 bis 021 (zweite Bauserie). Wie ist das bei den Integralen?Taschenschieber @ 7 Sep 2010, 21:35 hat geschrieben: Und selbst wenn sie sich begegnen würden - wenn beide verschiedene Bereiche der Ordnungsnummern haben (wovon ich mal schwer ausgehe), ist auch das unproblematisch.
Laut dem Deutschen Fahrzeugeinstellungsregister tragen die Triebwagen folgende Baureihennummern:
0609.0: LHB VT 2E (609 001-009; 011-021)
0609.1: BOB Integral (609 101 - 609 117)
0609.0: LHB VT 2E (609 001-009; 011-021)
0609.1: BOB Integral (609 101 - 609 117)
Wann soll den jetzt eigentlich der Umbau erfolgen? Durch die Innotrans steht derzeit einiges im Internet dazu:
- Bahn TV: der Umbau soll noch in diesem Jahr erfolgen www.bahntv-online.de
- Südkurier: im kommenden Frühjahr soll er getestet werden www.suedkurier.de
- MTU Pressemeldung: Erprobung im zweiten Halbjahr 2011www.tognum.com
- DB Pressemeldung: Erprobung in der zweiten Jahreshälfte 2010 www.db.de
- Schwäbische Zeitung: Mitte nächsten Jahres www.schwaebische.de
Ja wann denn jetzt?
- Bahn TV: der Umbau soll noch in diesem Jahr erfolgen www.bahntv-online.de
- Südkurier: im kommenden Frühjahr soll er getestet werden www.suedkurier.de
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- DB Pressemeldung: Erprobung in der zweiten Jahreshälfte 2010 www.db.de
- Schwäbische Zeitung: Mitte nächsten Jahres www.schwaebische.de
Ja wann denn jetzt?
So, mal wieder dieses "uralt" Thema ausgegraben.
Aber hier gibts was neues zu berichten:
Geplant ist, dass morgen am Freitag, 20.04. besagter 642 129 mit 642 206 von Kassel über Aschaffenburg nach München-Freimann zu DB Systemtechnik überführt wird.
Vorrausgesetzt, der 129 läuft bis morgen wie er soll...was er heute wohl nicht so wie geplant tat...
Fragt mich nicht nach Fahrzeiten und Laufweg, dies hab ich heute bis Dienstschluss noch nicht erfahren können...
Aber hier gibts was neues zu berichten:
Geplant ist, dass morgen am Freitag, 20.04. besagter 642 129 mit 642 206 von Kassel über Aschaffenburg nach München-Freimann zu DB Systemtechnik überführt wird.
Vorrausgesetzt, der 129 läuft bis morgen wie er soll...was er heute wohl nicht so wie geplant tat...
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- Kaiser
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Hybrid-Antrieb, ich möchte mal an eine andere technische Option erinnern:
Stirling-elektrisch mit Schwungradspeicher!
1. Moderne Stirlingmotore bauen etwas schwerer, aber trotzdem leicheter als Diesel-Langsamläufer die ja auch im Bahneinsatz rollen. Dafür aber sehr leise und mit jedem Brennstoff problemlos funktionieren..
2. Ungünstig ist deren Trägheit bei der Leistungsmodulation, Leerlauf bis Vollast um 45s, das könnten aber gerade für Fahrzeuge im Nahverkehr Schwungradzwischenspeicher gut ergänzen. Rückgewinnung beim Bremsen.
Die unter dem Boden angebrachten gegenläufigen vertikal rotierenden Schwungräder kompensieren ihre Kreiselkräfte die nur bei Neigungsänderungen auftreten gegenseitig. Die benötigte Energie aus den Schwungrädern muß nur ausreichen um EINMAL das Fahrzeug auf ca. 120km/h zu beschleunigen!
Bei Bahnverkehr ist die für das Fahrprofil benötigte Leistung des Stirlinmotors gut voraus abschätzbar.
Stirling-elektrisch mit Schwungradspeicher!
1. Moderne Stirlingmotore bauen etwas schwerer, aber trotzdem leicheter als Diesel-Langsamläufer die ja auch im Bahneinsatz rollen. Dafür aber sehr leise und mit jedem Brennstoff problemlos funktionieren..
2. Ungünstig ist deren Trägheit bei der Leistungsmodulation, Leerlauf bis Vollast um 45s, das könnten aber gerade für Fahrzeuge im Nahverkehr Schwungradzwischenspeicher gut ergänzen. Rückgewinnung beim Bremsen.
Die unter dem Boden angebrachten gegenläufigen vertikal rotierenden Schwungräder kompensieren ihre Kreiselkräfte die nur bei Neigungsänderungen auftreten gegenseitig. Die benötigte Energie aus den Schwungrädern muß nur ausreichen um EINMAL das Fahrzeug auf ca. 120km/h zu beschleunigen!
Bei Bahnverkehr ist die für das Fahrprofil benötigte Leistung des Stirlinmotors gut voraus abschätzbar.
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Solch einen Schwungradantrieb gabe es schon mal
und zwar in den 1960-er Jahren in der Schweiz, zwar nicht mit einem Stirling-Motor sondern mit Elektroantrieb.
Man hatte ihn in eine Rangierlok eingebaut, die auf einem Industriegelände fuhr, das nicht mit Oberleitung versehen war. Diese Rangierlok fuhr, wenn sie nicht benötigt wurde, in eine "Parkposition" mit Elektrokontakten an denen sie dem Rad neuen Schwung gab.
Ebenso hat man solch einen Antrieb in einen Stadtbus eingebaut, der an den Haltestellen jeweils Energie tankte und dann zum nächsten Haltepunkt weiterfahren konnte.
Das Schwungrad drehte sich in einem luftleeren Gehäuse und war direkt mit einem Elektromotor verbunden, der auch als Generator genutzt wurde.
Viele Grüße,
Fritz
und zwar in den 1960-er Jahren in der Schweiz, zwar nicht mit einem Stirling-Motor sondern mit Elektroantrieb.
Man hatte ihn in eine Rangierlok eingebaut, die auf einem Industriegelände fuhr, das nicht mit Oberleitung versehen war. Diese Rangierlok fuhr, wenn sie nicht benötigt wurde, in eine "Parkposition" mit Elektrokontakten an denen sie dem Rad neuen Schwung gab.
Ebenso hat man solch einen Antrieb in einen Stadtbus eingebaut, der an den Haltestellen jeweils Energie tankte und dann zum nächsten Haltepunkt weiterfahren konnte.
Das Schwungrad drehte sich in einem luftleeren Gehäuse und war direkt mit einem Elektromotor verbunden, der auch als Generator genutzt wurde.
Viele Grüße,
Fritz
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und unter Gyrotraktor!Suche unter "Gyrobus".
Danke für den Link.
An die Bezeichnung konnte ich mich nicht mehr erinnern.
Was es alles im Internet zu finden gibt!
Viele Grüße,
Fritz
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