Der neue ICE für Deutschland
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Am gestrigen Mittwoch war es auf der InnoTrans soweit. Die Deutsche Bahn AG präsentierte mit dem Hersteller Siemens den neuen (ICE)-Hochgeschwindigkeitszug für Deutschland. DER VELARO D!
Bahnchef Rüdiger Grube nahm unter anderem mit Ulrich Homburg den Zug "in Empfang"! Mit dem heute bereits in Spanien, Russland und China verkehrenden Velaro möchte Siemens die jüngsten Probleme der ICE-Züge in Deutschland abstellen, so Siemens-Chef Löscher.
Bahnchef Grube gab zu verstehen, dass zwar schwere Tage hinter der Deutschen Bahn und Siemens stehen, wo es um die jüngsten Probleme der ICE-Züge, wie zum Beispiel Klimaanlagenausfall, Radreifenproblematik etc. ging, man aber weiter an Siemens festhalten möchte. 15 Mehrsystemzüge (vier Stromsysteme) der unter der Baureihe 407 eingeordneten Velaros sollen beschafft werden und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h unterwegs sein. Die Deutsche Bahn möchte mit diesen Zügen im Dezember 2011 die Verbindung Frankfurt (Main) - Marseille (Frankreich) aufnehmen.
Auch das Thema der Fahrten durch den Kanaltunnel nach London waren ein Thema. „Es sollte keine Utopie sein, einen Velaro in Berlin zu besteigen und die wunderschöne Stadt London zu besichtigen“, wünschte sich Löscher. Dort gab Bahnchef Grube ihn nicht ganz Recht und fügte hinzu, dass die Kunden nicht nur nach London, sondern auch noch Paris, Marseille und Mailand wollen.
Herr Homburg sagte zum Schluss noch, dass der Velaro alle Kundenkriterien für eine schnelle, bequeme und sichere Fahrt nicht nur durch Deutschland erfüllen soll. Es sei zudem gelungen im Velaro D einen Rollstuhllift zu installieren und auch ohne Veränderung des hoch gelobten Sitzabstands im ICE die Sitzplatzkapazitäten zu erhöhen. Als Beispiel wurde das neue Bordrestaurant genannt, wo es 16 zusätzliche Sitzplätze gibt.
Hier nun noch ein paar bildliche Eindrücke von der gestrigen Präsentation:
Was könnte sich denn unter diesem roten Tuch verstecken? Hat jemand eine Idee?
Es ist der neue Velaro D. Vor dem Zug stehen Bahnchef Grube und Siemens-Chef Löscher.
Naja Herr Homburg gehört auch noch mit zu dem Reigen.
Der "Velaro-Girls" sollen ja auch nicht fehlen oder?
Zum Abschluss noch ein kurzes Video von der Enthüllung des Zuges!
http://www.youtube.com/watch?v=jLnARWIFvnc
Bahnchef Rüdiger Grube nahm unter anderem mit Ulrich Homburg den Zug "in Empfang"! Mit dem heute bereits in Spanien, Russland und China verkehrenden Velaro möchte Siemens die jüngsten Probleme der ICE-Züge in Deutschland abstellen, so Siemens-Chef Löscher.
Bahnchef Grube gab zu verstehen, dass zwar schwere Tage hinter der Deutschen Bahn und Siemens stehen, wo es um die jüngsten Probleme der ICE-Züge, wie zum Beispiel Klimaanlagenausfall, Radreifenproblematik etc. ging, man aber weiter an Siemens festhalten möchte. 15 Mehrsystemzüge (vier Stromsysteme) der unter der Baureihe 407 eingeordneten Velaros sollen beschafft werden und mit einer Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h unterwegs sein. Die Deutsche Bahn möchte mit diesen Zügen im Dezember 2011 die Verbindung Frankfurt (Main) - Marseille (Frankreich) aufnehmen.
Auch das Thema der Fahrten durch den Kanaltunnel nach London waren ein Thema. „Es sollte keine Utopie sein, einen Velaro in Berlin zu besteigen und die wunderschöne Stadt London zu besichtigen“, wünschte sich Löscher. Dort gab Bahnchef Grube ihn nicht ganz Recht und fügte hinzu, dass die Kunden nicht nur nach London, sondern auch noch Paris, Marseille und Mailand wollen.
Herr Homburg sagte zum Schluss noch, dass der Velaro alle Kundenkriterien für eine schnelle, bequeme und sichere Fahrt nicht nur durch Deutschland erfüllen soll. Es sei zudem gelungen im Velaro D einen Rollstuhllift zu installieren und auch ohne Veränderung des hoch gelobten Sitzabstands im ICE die Sitzplatzkapazitäten zu erhöhen. Als Beispiel wurde das neue Bordrestaurant genannt, wo es 16 zusätzliche Sitzplätze gibt.
Hier nun noch ein paar bildliche Eindrücke von der gestrigen Präsentation:
Was könnte sich denn unter diesem roten Tuch verstecken? Hat jemand eine Idee?
Es ist der neue Velaro D. Vor dem Zug stehen Bahnchef Grube und Siemens-Chef Löscher.
Naja Herr Homburg gehört auch noch mit zu dem Reigen.
Der "Velaro-Girls" sollen ja auch nicht fehlen oder?
Zum Abschluss noch ein kurzes Video von der Enthüllung des Zuges!
http://www.youtube.com/watch?v=jLnARWIFvnc
Hi,
anbei noch ein paar Infos zum geplanten Einsatz der 407er:
ab Dezember 2011:
Ich habe noch ein *.pdf zu einem Vortrag über den 407er, wenn es jemanden interessieren sollte, bitte PN an mich.
anbei noch ein paar Infos zum geplanten Einsatz der 407er:
ab Dezember 2011:
- Einsatz auf der L 87 Frankfurt-Marseille (drei Züge, zwei Umlauftage, einer Reserve)
- im Dispositionsfall Ersatz für 403/406
- Einsatz auf der L 79 Frankfurt-Köln-Brüssel (vier Umlauftage)
- Ersatz von vier Umläufen BR 406 auf der L 82 Frankfurt-Saarbrücken-Paris
Ich habe noch ein *.pdf zu einem Vortrag über den 407er, wenn es jemanden interessieren sollte, bitte PN an mich.
- Boris Merath
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*meld* - hab ihn nämlich schon am Dienstag da fotografiert.Stadtbahner @ 23 Sep 2010, 11:12 hat geschrieben: Was könnte sich denn unter diesem roten Tuch verstecken? Hat jemand eine Idee?
Vom Innenraum her hat sich zumindest in der ersten Klasse nicht viel geändert, wenn man von TFT-Monitoren zur Fahrgastinformation absieht, allerdings fand ich die Sitze ziemlich hart....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Hat man auch an die Akkustiksensoren gedacht, die ab einer bestimmten Dezibelgrenze in der Ruhezone sitzplatzgenau Stromschläge verteilen?
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Akkustiksensoren? Spontan fällt mir ein: Eine Noisecancelling-Anlage wär doch was.
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
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Es würde wohl genügen, den Leuten mal etwas konsequenter auf die Finger zu klopfen...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Vorsicht, du verwechselst da was!sbahnfan @ 23 Sep 2010, 21:12 hat geschrieben: Gut finde ich, dass es im BordBistro nun mehr Sitzplätze und nicht mehr diese dämlichen Stehplätze gibt. Stehen tue ich, wenn es sein muss, während der HVZ in der S-Bahn, aber nicht im ICE beim Essen.
Das Bistro hat gar keine Plätze mehr, weder Sitz- noch Stehplätze, da ja der Gastrobereich auf einen halben Wagen zusammengeschrumpft ist. Das Bistro ist also nur noch eine Theke und man muss sein Futter auf seinen Platz mitnehmen.
Die roten Bänke sind das Restaurant... Hier noch eine Skizze vom Gastrowagen:
So viel zum Thema Service-Offensive <_<NIM rocks @ 23 Sep 2010, 23:43 hat geschrieben: Vorsicht, du verwechselst da was!
Das Bistro hat gar keine Plätze mehr, weder Sitz- noch Stehplätze, da ja der Gastrobereich auf einen halben Wagen zusammengeschrumpft ist. Das Bistro ist also nur noch eine Theke und man muss sein Futter auf seinen Platz mitnehmen.
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Ja, das Restaurant meinte ich, hätte ich dazuschreiben sollen. Da kann man jedenfalls in Ruhe sitzen und essen, und muss nicht am Stehtisch stehen. Stehtische sehe ich auf der Skizze keine, und das ist auch gut.NIM rocks @ 23 Sep 2010, 23:43 hat geschrieben:Die roten Bänke sind das Restaurant... Hier noch eine Skizze vom Gastrowagen:
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Nunja, das Bistro ist ja sowieso immer nur spärlich besucht, es sei denn, es gibt Freigetränke.
[img]http://img91.imageshack.us/img91/6929/u ... 873071.jpg[/img]Top 3 der Verspätungsgründe (2008)
1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
2.) Warten auf Anschlussfahrgäste
3.) Bauarbeiten an der Strecke
1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
2.) Warten auf Anschlussfahrgäste
3.) Bauarbeiten an der Strecke
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Sowas gab's auf der Innotrans auchOttoIV @ 24 Sep 2010, 21:49 hat geschrieben: Aber wie willst du es im restlichen Zug machen? Panels an jedem Sitzplatz zum Ordern wären schick.
Ein "Touch-Tisch" für Fernverkehrszüge, sah wirklich gelungen aus.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Also im MüNüX rennt der immer schweigend durch und zwar so schnell, dass man meinen könnte, er wäre auf der Flucht.OttoIV @ 24 Sep 2010, 21:49 hat geschrieben:Weil ständig Leute durchn Zug laufen zu lassen die die Fahrgäste mit "Noch wer n Wunsch" nerven find ich nich so genial.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Ständig nicht, gelegentlich aber schon. Das finde ich besser als ein BordBistro mit Stehtischen. Da geht eh kaum einer hin. Und wenn doch, hat mir vielleicht einer meinen Platz weggenommen, wenn ich zurückkomme. Mein Gepäck lasse ich auch nicht gern unbeaufsichtigt. Sich am Platz bedienen zu lassen ist bequemer.OttoIV @ 24 Sep 2010, 21:49 hat geschrieben:Weil ständig Leute durchn Zug laufen zu lassen die die Fahrgäste mit "Noch wer n Wunsch" nerven find ich nich so genial.
Ich dachte an folgende Situation:
Ich sitze gemütlich im ICE von München nach Hannover (kommt öfter mal vor), und alle Stunde läuft ein Steward rum, der fragt ob man was ausm Bistro haben möchte. Sprich er kommt 4-5mal vorbei auf einer Fahrt (abgesehen davon dasser ja nochmal vorbeikommt wenn er Leuten was bringt, welche weiter weg vom Bistro sind als ich). Und das erzeugt für mich schon eine Unruhe, die ich für vermeidbar halte. Auch und gerade weil ja sowieso ständig wer vorbeihetzt. Ich hab jetzt keine Zahlen dazu wieviele Leute während der Fahrt ins Bistro/Restaurant sich begeben, aber ich vermute mal dass mehr Leute zur Toilette als dahin gehen, sprich die Frequenz des "Leutevorbeilaufens" erniedrigt sich durch einen der stellvertretend für mehrere und noch zu Werbezwecken rennt nicht spürbar.
Nächste Frage: Wovon wird der Mann bezahlt?
Es kann ja nich der Bistrobedienstete machen, weil der muss auf sein Laden aufpassen. Die Zugbegleiter ham weiß Gott Besseres zu tun (soll ja nicht gerade der unausgelastetste Zuglauf in Deutschland sein). Also müssen wir einen Mitarbeiter mehr einstellen.
-> Die "Unruhe" im Zug wird nicht weniger, weil ob der Steward oder die Fahrgäste selber zum Bistro laufen macht kein Unterschied, außer man wartet über eine Art Reservierungssoftware bis ~10 Leute was bestellt haben und geht dann einmal durch und erledigt alles in einem Gang. Ob und wieweit das sinnvoll ist, da ich ja nicht ~20 Minuten warten will weil blöderweise grad kein anderer was haben will bleibt dahingestellt, könnte aber über eine Statistik der Bistronutzung herausgefunden werden, welche am besten noch mit berücksichtigt wieviele Leute tatsächlich im Bistro bleiben nach Erwerb. Ich mache das z. B. nicht.
Ich sitze gemütlich im ICE von München nach Hannover (kommt öfter mal vor), und alle Stunde läuft ein Steward rum, der fragt ob man was ausm Bistro haben möchte. Sprich er kommt 4-5mal vorbei auf einer Fahrt (abgesehen davon dasser ja nochmal vorbeikommt wenn er Leuten was bringt, welche weiter weg vom Bistro sind als ich). Und das erzeugt für mich schon eine Unruhe, die ich für vermeidbar halte. Auch und gerade weil ja sowieso ständig wer vorbeihetzt. Ich hab jetzt keine Zahlen dazu wieviele Leute während der Fahrt ins Bistro/Restaurant sich begeben, aber ich vermute mal dass mehr Leute zur Toilette als dahin gehen, sprich die Frequenz des "Leutevorbeilaufens" erniedrigt sich durch einen der stellvertretend für mehrere und noch zu Werbezwecken rennt nicht spürbar.
Nächste Frage: Wovon wird der Mann bezahlt?
Es kann ja nich der Bistrobedienstete machen, weil der muss auf sein Laden aufpassen. Die Zugbegleiter ham weiß Gott Besseres zu tun (soll ja nicht gerade der unausgelastetste Zuglauf in Deutschland sein). Also müssen wir einen Mitarbeiter mehr einstellen.
-> Die "Unruhe" im Zug wird nicht weniger, weil ob der Steward oder die Fahrgäste selber zum Bistro laufen macht kein Unterschied, außer man wartet über eine Art Reservierungssoftware bis ~10 Leute was bestellt haben und geht dann einmal durch und erledigt alles in einem Gang. Ob und wieweit das sinnvoll ist, da ich ja nicht ~20 Minuten warten will weil blöderweise grad kein anderer was haben will bleibt dahingestellt, könnte aber über eine Statistik der Bistronutzung herausgefunden werden, welche am besten noch mit berücksichtigt wieviele Leute tatsächlich im Bistro bleiben nach Erwerb. Ich mache das z. B. nicht.
Den bisherigen Kaffee-APS in der zweiten Klasse macht eben einer von zwei Leuten aus dem Restaurant, je nachdem wie er gerade Zeit findet (abhängig vom Ansturm aufs Restaurant/Bistro).
Das könnte man durchaus beibehalten - das Problem dabei ist nur die Unzuverlässigkeit. Wenn ich als Fahrgast nicht weiß, ob innerhalb der nächsten halben Stunde wer vorbeikommt, geh ich gleich selber meine Betriebsstoffe holen. Und auf dem Weg dorthin kommt mir der Mitarbeiter dann entgegen oder so...
Diesbezüglich am elegantesten wäre meiner Meinung nach eine Funktion über Knopfdruck - da müsst man dann eben vom Restaurant aus je nach Ansturm ein- oder ausschalten können ob das funktioniert. Hat leider so bissl den Charakter von Automatismus, "ich rufe und der Mitarbeiter muss sofort springen". Da wären wohl die Kollegen von Gastro nicht so begeistert.
Das könnte man durchaus beibehalten - das Problem dabei ist nur die Unzuverlässigkeit. Wenn ich als Fahrgast nicht weiß, ob innerhalb der nächsten halben Stunde wer vorbeikommt, geh ich gleich selber meine Betriebsstoffe holen. Und auf dem Weg dorthin kommt mir der Mitarbeiter dann entgegen oder so...
Diesbezüglich am elegantesten wäre meiner Meinung nach eine Funktion über Knopfdruck - da müsst man dann eben vom Restaurant aus je nach Ansturm ein- oder ausschalten können ob das funktioniert. Hat leider so bissl den Charakter von Automatismus, "ich rufe und der Mitarbeiter muss sofort springen". Da wären wohl die Kollegen von Gastro nicht so begeistert.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Und wie sieht der "Am-Platz-Service" in einem überfüllten Zug aus? Da kann ich als Fahrgast nicht ins Bistro gehen - im günstigstem Fall ist nur mein (reservierter) Sitzplatz weg. Und der Service kommt nicht durch den Zug...chris232 @ 25 Sep 2010, 12:18 hat geschrieben: Den bisherigen Kaffee-APS in der zweiten Klasse macht eben einer von zwei Leuten aus dem Restaurant, je nachdem wie er gerade Zeit findet (abhängig vom Ansturm aufs Restaurant/Bistro).
Das könnte man durchaus beibehalten - das Problem dabei ist nur die Unzuverlässigkeit. Wenn ich als Fahrgast nicht weiß, ob innerhalb der nächsten halben Stunde wer vorbeikommt, geh ich gleich selber meine Betriebsstoffe holen. Und auf dem Weg dorthin kommt mir der Mitarbeiter dann entgegen oder so...
Diesbezüglich am elegantesten wäre meiner Meinung nach eine Funktion über Knopfdruck - da müsst man dann eben vom Restaurant aus je nach Ansturm ein- oder ausschalten können ob das funktioniert. Hat leider so bissl den Charakter von Automatismus, "ich rufe und der Mitarbeiter muss sofort springen". Da wären wohl die Kollegen von Gastro nicht so begeistert.
Oder wird irgendeine Zukunftstechnologie verbaut? http://de.memory-alpha.org/wiki/Replikator
"Earl Grey, Bitte!" - "Heiß???"
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Ich konnte mir am Dienstag auch ein Bild vom Innenleben des Velaro D machen.
Um es vorweg zu nehmen. Dr. Grube's Behauptung der Zug erfüllt alle
Kundenanforderung muss leider wiedersprochen werden.
Auf den ersten Blick hat sich an der Gepäckablagesituation nichts verändert.
Vor allem wenn der Zug auf den bereits genannten Strecken eingesetzt wird,
ist zu erwarten, dass auch in Zukunft Gepäckstücke im Gang oder im Vorraum stehen
werden.
Persönlich von Vorteil finde ich das Abschaffen der Abteile. Von der Außengestaltung
sieht der Velaro D von der Front her sehr gut aus, jedoch die Einstiegstüren passen
meiner Meinung nach nicht in das Gesamtkonzept und ähneln stark den Türen des
ehemaligen Metropolitan.
Für den Triebfahrzeugführer von Vorteil dürfte wahrscheinlich sein, dass es keine
Sitzplätze direkt hinter einem Fenster gibt, denn zwischen Fahrgastraum und
Arbeitsplatz des Triebfahrzeugführers sind elektronische Bestandteile des Zuges
hinter einer Holzverkleidung angebracht (ca. 5 Meter).
Um es vorweg zu nehmen. Dr. Grube's Behauptung der Zug erfüllt alle
Kundenanforderung muss leider wiedersprochen werden.
Auf den ersten Blick hat sich an der Gepäckablagesituation nichts verändert.
Vor allem wenn der Zug auf den bereits genannten Strecken eingesetzt wird,
ist zu erwarten, dass auch in Zukunft Gepäckstücke im Gang oder im Vorraum stehen
werden.
Persönlich von Vorteil finde ich das Abschaffen der Abteile. Von der Außengestaltung
sieht der Velaro D von der Front her sehr gut aus, jedoch die Einstiegstüren passen
meiner Meinung nach nicht in das Gesamtkonzept und ähneln stark den Türen des
ehemaligen Metropolitan.
Für den Triebfahrzeugführer von Vorteil dürfte wahrscheinlich sein, dass es keine
Sitzplätze direkt hinter einem Fenster gibt, denn zwischen Fahrgastraum und
Arbeitsplatz des Triebfahrzeugführers sind elektronische Bestandteile des Zuges
hinter einer Holzverkleidung angebracht (ca. 5 Meter).
Stammstrecke: Aschaffenburg - Nürnberg
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Ich vermute mal, das da auch wieder fast jeder Kunde seine eigene Vorliebe hat, ich bevorzuge ja persönlich (wenn ich mal so selten mit dem ICE fahre) dann Großraumwagen.Flo_K @ 25 Sep 2010, 14:08 hat geschrieben: Einspruch: Viele Reisende, meiner Erfahrung nach viele Ältere, bevorzugen Abteil-Sitzplätze. Den Kundenwünschen kann auch hier nicht mehr entsprochen werden.
Da trifft man manchmal sehr nette und kommunikative Menschen
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Hallo,
die Sache mit den Essensbestellungen wird in Zukunft wie folgt gelöst. Man bestellt auf einem Touchpanel, was man will, und links und rechts an den Fenstern verlaufen kleine Fließbänder, die einem das Essen dann vorbeifahren und zielgenau am Platz stoppen. Damit unterwegs nicht irgendjemand sich dein Essen klaut, bekommst du auf dienem Touchpanel einen Code angezeigt, den du an der Essensbox eingeben musst, damit sie sich öffnet.
Sitzt der Bestellende auf einem Gangplatz, muss der Nachbar freundlich gefragt werden, ob er einem das Essen reicht, jedoch ist der Nachbar berechtigt, dies abzulehnen und das Essen selbst zu verspeisen.
Alternativ macht man es so wie in gewissen Restaurants und serviert per LGB-Bahn...dafür wird dann extra ein Velaro in Spur II konstruiert, welcher dann jeweils Eingriffe in den Dächern hat.
die Sache mit den Essensbestellungen wird in Zukunft wie folgt gelöst. Man bestellt auf einem Touchpanel, was man will, und links und rechts an den Fenstern verlaufen kleine Fließbänder, die einem das Essen dann vorbeifahren und zielgenau am Platz stoppen. Damit unterwegs nicht irgendjemand sich dein Essen klaut, bekommst du auf dienem Touchpanel einen Code angezeigt, den du an der Essensbox eingeben musst, damit sie sich öffnet.
Sitzt der Bestellende auf einem Gangplatz, muss der Nachbar freundlich gefragt werden, ob er einem das Essen reicht, jedoch ist der Nachbar berechtigt, dies abzulehnen und das Essen selbst zu verspeisen.
Alternativ macht man es so wie in gewissen Restaurants und serviert per LGB-Bahn...dafür wird dann extra ein Velaro in Spur II konstruiert, welcher dann jeweils Eingriffe in den Dächern hat.
Es wird kalt!
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Das kann ich aufgrund meiner Erfahrung absolut nicht bestätigen. In aller Regel sind die Abteile, noch nach den vis à vis Plätzen, die letzten die besetzt sind. Ab 50% wirds im Abteil ohnehin unerträglich, ist schon gut so, dass diese Dinger endlich verschwinden.Flo_K @ 25 Sep 2010, 14:08 hat geschrieben: Einspruch: Viele Reisende, meiner Erfahrung nach viele Ältere, bevorzugen Abteil-Sitzplätze. Den Kundenwünschen kann auch hier nicht mehr entsprochen werden.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Genau das ham se am Millerntor in der "VIP-Lounge", bespannt is der mit einer Altroten V100-West samt 4, 5 Flachwagen wos Bier drauf ankommtEisbrecher @ 25 Sep 2010, 23:21 hat geschrieben: [...] Alternativ macht man es so wie in gewissen Restaurants und serviert per LGB-Bahn... [...]
Das is wieder original St. Pauli B)
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Ich verstehe nicht, warum um den Velaro D so viel Rummel gemacht wird, er ist ja nichts neues. In Spanien fährt das Ding seit Jahren, dort übrigens recht zuverlässig.
Für den Fahrgast sehe ich eigentlich nur Verschlechterungen:
- der Entfall des Bistros ist zum einen eine versteckte Preiserhöhung (bisher ja Bistro-Tarif billiger als Speisewagen) und widerspricht allen europäischen Tendenzen hin zum Bar (Bistrowagen). Zum anderen damit insgesamt weniger Plätze dort, denn die Gefahr, dass sich einer ein Bier bestellt und dann 4 Stunden seinen bequemen Sitzplatz behält, ist sehr hoch. Und sein Kaffee-Haferl oder Bierglas voll durch den Zug zu seinem Platz zu tragen, macht auch keinen Spass, zumal meist dann nur die Hälfte des Kaffees am Platz ankommt und der Rest auf der Kleidung der Mitreisenden oder am Boden verteilt ist (weil meist dann genau die Einfahrtsweichen in irgendeinen Bahnhof kommen...).
- der Entfall der Abteile (klar, da haben nur 3 statt 4 Personen nebeneinander Platz) ist ein weiterer Beitrag zum Thema "wie mache ich den Zug noch unbequemer". Auch wenn es persönliche Präferenzen für Großraum gibt, es gibt auch Personen, die Abteile bevorzugen. Die bisherige Wahlfreiheit war ein großer Vorteil, der entfällt.
- die noch engeren Sitzreihen machen das ganze nicht bequemer
- der Entfall der "Lounge" hinter dem Lokführer nimmt auch etwas vom Erlebniswert
- und wie immer sind die Hersteller unfähig, Sitze und Fenster zu koordinieren und es gibt immer mehr Sitzreihen, wo man voll in die Wand schaut.
Insgesamt sehe ich nicht, was besser geworden wäre, nur vieles schlechter.
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Für den Fahrgast sehe ich eigentlich nur Verschlechterungen:
- der Entfall des Bistros ist zum einen eine versteckte Preiserhöhung (bisher ja Bistro-Tarif billiger als Speisewagen) und widerspricht allen europäischen Tendenzen hin zum Bar (Bistrowagen). Zum anderen damit insgesamt weniger Plätze dort, denn die Gefahr, dass sich einer ein Bier bestellt und dann 4 Stunden seinen bequemen Sitzplatz behält, ist sehr hoch. Und sein Kaffee-Haferl oder Bierglas voll durch den Zug zu seinem Platz zu tragen, macht auch keinen Spass, zumal meist dann nur die Hälfte des Kaffees am Platz ankommt und der Rest auf der Kleidung der Mitreisenden oder am Boden verteilt ist (weil meist dann genau die Einfahrtsweichen in irgendeinen Bahnhof kommen...).
- der Entfall der Abteile (klar, da haben nur 3 statt 4 Personen nebeneinander Platz) ist ein weiterer Beitrag zum Thema "wie mache ich den Zug noch unbequemer". Auch wenn es persönliche Präferenzen für Großraum gibt, es gibt auch Personen, die Abteile bevorzugen. Die bisherige Wahlfreiheit war ein großer Vorteil, der entfällt.
- die noch engeren Sitzreihen machen das ganze nicht bequemer
- der Entfall der "Lounge" hinter dem Lokführer nimmt auch etwas vom Erlebniswert
- und wie immer sind die Hersteller unfähig, Sitze und Fenster zu koordinieren und es gibt immer mehr Sitzreihen, wo man voll in die Wand schaut.
Insgesamt sehe ich nicht, was besser geworden wäre, nur vieles schlechter.
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Das könnte aber auch an der ausgestaltung der Abteile liegen, die die DB jetzt noch hat. Besonders einladend finde ich die nicht, und ich setze mich auch nicht gerne rein. In den ÖBB-EC hingegen gehe ich immer sofort lieber ins Abteil. Und meine Oma zumBeispiel wenn sie mit der deutschen Bahn reist reserviert auch immer Abteil, wenn es geht. die Wahlfreiheit ganz abzuschaffen finde ich bescheuert., Wenigstens ein paar Abteile pro Zug wären schon gut.DumbShitAward @ 25 Sep 2010, 23:30 hat geschrieben: Das kann ich aufgrund meiner Erfahrung absolut nicht bestätigen. In aller Regel sind die Abteile, noch nach den vis à vis Plätzen, die letzten die besetzt sind. Ab 50% wirds im Abteil ohnehin unerträglich, ist schon gut so, dass diese Dinger endlich verschwinden.
Der Velaro setzt einfach nur konsequent die aktuelle Entwicklung fort, die man sowohl im Nah- als auch Fernverkehr beobachten kann.
Immer weniger Beinfreiheit, immer härtere Sitze, immer weniger Gemütlichkeit, immer weniger Privatsphäre, immer weniger Service.
Das es auch anders geht zeigen einige wenige glorreiche Ausnahmen, z.B. mit drei Sitzen pro Reihe im Großraum der 2. Klasse. Eigentlich würde ich soetwas für den deutschen ICE für angemessen halten, aber mit solchen Wünschen gilt man als Spinner. Bei der Bahn des 21. Jahrhunderts zählt leider Masse statt Klasse.
Immer weniger Beinfreiheit, immer härtere Sitze, immer weniger Gemütlichkeit, immer weniger Privatsphäre, immer weniger Service.
Das es auch anders geht zeigen einige wenige glorreiche Ausnahmen, z.B. mit drei Sitzen pro Reihe im Großraum der 2. Klasse. Eigentlich würde ich soetwas für den deutschen ICE für angemessen halten, aber mit solchen Wünschen gilt man als Spinner. Bei der Bahn des 21. Jahrhunderts zählt leider Masse statt Klasse.