[NRW] Anbindung von Oberzentren

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Lahntalbahn @ 24 Sep 2010, 12:32 hat geschrieben: Wäre Krefeld denn so aufkommenschwach wenn dort Fernverkehr halten würde? Mir fallen grade spontan auch 3 Beispiele ein, welche man vom Aufkommen her mit Krefeld vergleichen könnte, wenn diese nicht sogar aufkommensschwächer wären. Erstens Tübingen, ein Endbahnhof von einzelnen IC. Außerdem Passau, ebenfalls Endbahnhof von mindestens einem IC. Man kann sogar von Siegen aus direkt nach Zagreb fahren.

Zu der Möglichkeit 2 ist mir grade noch eingefallen, das ja sogar ein ICE aus Berlin in Mönchengladbach endet und ab dem Fahrplanwechsel auch täglich ein ICE aus Basel.
Das sind aber keine Züge, die fahren, weil dort so viele Fahrgäste im FV rumgurken (von Saupass, äh Passau mal abgesehen), sondern um einzig und alleine die Stationspreise an den meisten neuen "FV"-Halten massiv hochzuschrauben. Man betrachte mal die Stationsgebühren von Wetzlar, Siegen, Nürtigen, Tübingen, Mönchengladbach... seit Dezember 2009 im Vergleich zu vorher. Also aus Sicht der DB eine rein wirtschaftliche Entscheidung, um mehr Gelder aus dem NV (und zwar egal, ob DB Regio oder eine NE) ins Konzernsäckel zu kriegen...
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ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Beitrag von DaLet »

Lahntalbahn @ 24 Sep 2010, 12:32 hat geschrieben: Wäre Krefeld denn so aufkommenschwach wenn dort Fernverkehr halten würde? Mir fallen grade spontan auch 3 Beispiele ein, welche man vom Aufkommen her mit Krefeld vergleichen könnte, wenn diese nicht sogar aufkommensschwächer wären. Erstens Tübingen, ein Endbahnhof von einzelnen IC. Außerdem Passau, ebenfalls Endbahnhof von mindestens einem IC. Man kann sogar von Siegen aus direkt nach Zagreb fahren.
Naja, man kann in einigen Artikeln lesen, dass der EC zwischen Siegen und Frankfurt unter der geforderten Auslastung der Deutschen Bahn rumfährt. Mal sehen, wie lange der EC überhaupt fährt, der Connex war ja auch ziemlich schnell weg vom Fenster. Früher war der Abschnitt Hagen - Siegen ja auch stark vom Fernverkehr befahren, erst die D-Züge Frankfurt Richtung Münster, tlw. auch auch noch weiter, danach die IRs. Heute kann man froh sein, dass überhaupt REs hier fahren.

Hab hier mal zwei Bilder von Fernzügen rausgesucht, schade das es solche Aufnahmen nicht mehr gibt heute :rolleyes: :

http://www.bundesbahnzeit.de/dso/BU-110/b0...b03-110_355.jpg

http://img529.imageshack.us/img529/4495/84...14140484_sk.jpg

In manchen Regionen halten Fernzüge wirklich in kleinen Städten, anderswo haben Großstädte wie z.B. auch Krefeld gar keinen Anschluss. Früher war Letmathe auch Halt aller D-Züge, die IRs fuhren dann aber einfach durch, von den ehemaligen D-Zug-Halten wurden im IR-Konzept nur noch Werdohl, Finnentrop, Altenhundem und Siegen-Weidenau aufgenommen.

Leider lässt die Ruhr-Sieg-Strecke hohes Tempo nicht zu, deswegen wird es hier wohl nie mehr Fernverkehr geben. Ich würde allerdings dennoch irgendwann mal den RE verlängert nach Gießen oder Frankfurt wünschen :).
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Beitrag von 425 022-1 »

Die Frage ist doch, lohnt es sich überhaupt? Krefeld hat wohl doch Anschluss an den Fernverkehr! Nach Duisburg fährt man nur 20 Minuten, nach Düsseldorf nur 30 Minuten. Nach Köln nur 45 Minuten! Nach Duisburg ist ja fast ein 15 Min Takt in der Woche (RE2,RB33 alle 30 Minuten). Lohnt sich sowas dann auch? Ist die Strecke für sowas geeignet? Ich tendiere zu nicht geeignet!
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Beitrag von DaLet »

425 022-1 @ 24 Sep 2010, 14:19 hat geschrieben: Die Frage ist doch, lohnt es sich überhaupt? Krefeld hat wohl doch Anschluss an den Fernverkehr! Nach Duisburg fährt man nur 20 Minuten, nach Düsseldorf nur 30 Minuten. Nach Köln nur 45 Minuten! Nach Duisburg ist ja fast ein 15 Min Takt in der Woche (RE2,RB33 alle 30 Minuten). Lohnt sich sowas dann auch? Ist die Strecke für sowas geeignet? Ich tendiere zu nicht geeignet!
Krefeld ist schon gut angebunden, nur ist die Stadt die größte Stadt in Deutschland die überhaupt keinen Anschluss an den Fernverkehr hat. Was bin ich froh, dass ich in Hagen eine doch ordentlich Fernanbindung habe. Leute bsp. aus Kleve müssen erst einmal 1 1/2 Stunden zum nächsten Fernbahnhof mit dem Zug fahren, da bin ich schon mit Nahverkehr in der Zeit in Düsseldorf von Letmathe aus ;).

Geht nicht nur um Krefeld an sich, sondern auch um die Zulaufstrecken, die brauchen tlw. widerum sehr lange zum nächsten Fernbahnhof.
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Beitrag von 425 022-1 »

Die Strecke ist schon ausgelastet... ich denke kaum, dass da noch an FV kommt ;)
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Beitrag von Taschenschieber »

425 022-1 @ 24 Sep 2010, 15:04 hat geschrieben: Die Strecke ist schon ausgelastet... ich denke kaum, dass da noch an FV kommt ;)
Ich kenne zwar die Situation nicht genau, aber auf zweigleisigen Strecken ist ein 15-Minuten-Takt nicht ganz das, was ich unter "ausgelastet" verstehe, da sollte sich ein Fernzugpaar die Stunde noch im Minimum reinbasteln lassen.
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Beitrag von DaLet »

Taschenschieber @ 24 Sep 2010, 15:38 hat geschrieben: Ich kenne zwar die Situation nicht genau, aber auf zweigleisigen Strecken ist ein 15-Minuten-Takt nicht ganz das, was ich unter "ausgelastet" verstehe, da sollte sich ein Fernzugpaar die Stunde noch im Minimum reinbasteln lassen.
Eben das sollte auf jeden Fall machbar sein. Die Ruhr-Sieg-Strecke beispielsweise ist auch zweigleisig, früher fuhren da auch noch 3 Züge pro Stunde pro Richtung (RE16, RB 91 und RB56) bzw. (RB91, RB56 und IR) + regionaler und überregionaler Güterverkehr. Also mir kam das auch nie vor, als sei die Strecke da voll ausgelastet gewesen.
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Beitrag von Lahntalbahn »

Xenon @ 24 Sep 2010, 11:43 hat geschrieben:Mit anderen Worten: 30-min-Takt mit Umsteigen ist besser als alle 2h direkt.
30 Minuten Takt nach Köln? Wenn das so wäre, würde ich auch nicht auf die Idee kommen einen zweistündigen ICE durchzubinden. Tatsächlich sieht es aber zwischen Köln und Krefeld so aus, das der RE 7 stündlich verkehrt. Dieser ist außerdem recht unzuverlässig, Ersatzleistungslose Ausfälle stehen da an der Tagesordnung.
425 022-1 @ 24 Sep 2010, 13:19 hat geschrieben:Nach Duisburg fährt man nur 20 Minuten, nach Düsseldorf nur 30 Minuten. Nach Köln nur 45 Minuten! Nach Duisburg ist ja fast ein 15 Min Takt in der Woche (RE2,RB33 alle 30 Minuten).
Theoretisch ja, jedoch nur Montags bis Freitags. Nach Duisburg sieht der Fahrplan dann auch etwas anders aus als ein 15 Minuten Takt: RB33 Abfahrt zur Minute 29 und 59, RE2 Abfahrt zur Minute 42. In Gegenrichtung: RB33 Abfahrt zur Minute 6 und 36, RE2 Abfahrt zur Minute 59. An Wochenenden fallen dann die RB33 Züge zur Minute 29 aus Krefeld und zur Minute 6 aus Duisburg weg. Düsseldorf wird an Wochenenden auch nur stündlich mit Krefeld verbunden.
425 022-1 @ 24 Sep 2010, 13:19 hat geschrieben:Ist die Strecke für sowas geeignet?
Das ist sie definitiv. Zur Loveparade beispielsweise fuhren S-Bahn Züge zusätzlich in beide Richtungen im 15 Minuten Takt. (Das erste mal das in Krefeld eine S-Bahn gehalten hat, ins S-Bahn Netz ist Krefeld ebenfalls nicht integriert, genauso wenig ins Nachtnetz)
DaLet @ 24 Sep 2010, 13:50 hat geschrieben:Geht nicht nur um Krefeld an sich, sondern auch um die Zulaufstrecken, die brauchen tlw. widerum sehr lange zum nächsten Fernbahnhof.
Genau das ist der Punkt. Für alle die es nicht wissen, diese Strecke war früher schon einmal an den internationalen Verkehr angebunden, damals ging die Strecke noch bis Nimwegen.
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Beitrag von DaLet »

Lahntalbahn @ 24 Sep 2010, 18:11 hat geschrieben: Genau das ist der Punkt. Für alle die es nicht wissen, diese Strecke war früher schon einmal an den internationalen Verkehr angebunden, damals ging die Strecke noch bis Nimwegen.
Ja, über die Ruhr-Sieg-Strecke gab es in den 80er-Jahren auch noch D-Züge bis Frankfurt, tlw. auch bis München, Stuttgart und Kurswagen zum Bodensee. Die IRs fuhren ja immerhin noch zwischen Frankfurt und Norddeich-Mole (hinterher Düsseldorf). Jetzt ist ja in Siegen für alle Züge Endstation. Also Fernverkehr gabs es früher hier auch recht viel. Aber auf vielen Strecken wurde dieser dann einfach gestrichen.

Für regelmäßigen Fernverkehr müssen bsp. die Siegener auch noch bis Gießen, Frankfurt, Hagen usw. Minimum ist das auch ne Fahrzeit von ner 3/4 Stunde. Die guten Verbindungen von Krefeld nutzen den Zulaufstrecken ja nur was, wenn auch diese Züge einigermaßen oft fahren.
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Beitrag von Xenon »

Lahntalbahn @ 24 Sep 2010, 18:11 hat geschrieben: 30 Minuten Takt nach Köln? Wenn das so wäre, würde ich auch nicht auf die Idee kommen einen zweistündigen ICE durchzubinden. Tatsächlich sieht es aber zwischen Köln und Krefeld so aus, das der RE 7 stündlich verkehrt. Dieser ist außerdem recht unzuverlässig, Ersatzleistungslose Ausfälle stehen da an der Tagesordnung.
Da haben wir ja gleich das Problem. Wieso gibt es in einer der größten Metropolregion Europas immernoch keinen flächendeckenden 30-min-Takt? Davon hätten die Kunden wesentlich mehr als von einem ICE, den man nicht mal zum Verbundtarif nutzen kann.
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Beitrag von DaLet »

Xenon @ 24 Sep 2010, 19:15 hat geschrieben: Da haben wir ja gleich das Problem. Wieso gibt es in einer der größten Metropolregion Europas immernoch keinen flächendeckenden 30-min-Takt? Davon hätten die Kunden wesentlich mehr als von einem ICE, den man nicht mal zum Verbundtarif nutzen kann.
Wir hatten früher auch einen Halbstunden-Takt ins Ruhrgebiet (nach Hagen und Essen). Samstag ab 17 Uhr und Sonntags gibts heute auch nur noch einen Stundentakt, die kleinen Stationen gar nur 2 Stunden-Takt.

Sehe ich in diesem Punkt genauso, dass erst der Nahverkehr diese Anforderungen wie von dir beschrieben haben sollte. Stundentakt ist definitiv zu wenig, dass merken wir selbst hier schon. Der RE16 ist besonders an den Wochenenden wenn nichts anderes fährt richtig voll. Halbstundentakt sollte es auf allen Hauptstrecken schon geben.
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Beitrag von Tequila »

Das ist schick. Ich kann das auch voll verstehen mit den Wünschen nach Taktverdichtungen.
Nur ist es so, daß der bestellende VRR jetzt schon finanziell auf dem Zahnfleisch geht. Sollte der derzeitig bereits von zwei Stellen als rechtswidrig angesehene (Vergabestelle Münster, OLG Düsseldorf - hat das an den BGH weiterdelegiert) Zusatzvertrag des VRR mit DB Regio NRW 2009 endgültig einkassiert werden, tritt der erste Vertrag wieder in Kraft und der VRR ist mausepleite.

Wir können dann noch froh sein, wenn auf der Ruhr-Sieg-Bahn noch ein 2-Stunden-Takt per RE 16 sichergestellt wird, ebenso der RE 7 zwischen Krefeld und Dormagen...
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Bogestra
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Beitrag von Bogestra »

Ich halte sogar eine Komplettstreichung des RE 16 für möglich, wenn es vertraglich möglich ist, aber nur zwischen Essen und Hagen. Auf der Ruhr-Sieg-Strecke gehe ich davon aus, daß die Linie nicht angetastet wird. Sie wurde ja bereits angetastet. ZRL und ZWS wollten an und für sich die abbestellten Leistungen wieder einführen, weil sie ja durch den Wegfall der Regionalfaktoren Geld sparen.

Leider nimmt die Landesregierung den gut wirtschaftenden Aufgabenträgern eben jenes Geld weg und gibt es dem VRR, damit der damit Löcher stopfen kann. Mißwirtschaft lohnt sich halt doch.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Lahntalbahn @ 24 Sep 2010, 18:11 hat geschrieben:Genau das ist der Punkt. Für alle die es nicht wissen, diese Strecke war früher schon einmal an den internationalen Verkehr angebunden, damals ging die Strecke noch bis Nimwegen.
Die Strecke 2610 ist ab Geldern in nördlicher Richtung eingleisig.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von sbahnfan »

DaLet @ 24 Sep 2010, 13:57 hat geschrieben:Leider lässt die Ruhr-Sieg-Strecke hohes Tempo nicht zu, deswegen wird es hier wohl nie mehr Fernverkehr geben.
Den Fernverkehr wird es wohl auch deshalb nicht mehr geben, weil man damit die sündhaft teure NBS Frankfurt - Köln kannibalisieren würde... Für langsamere, aber preisgünstigere IC-Leistungen wäre auf der Ruhr-Sieg-Strecke durchaus Potenzial. Da es sich um eine kurvenreiche Strecke handelt, wäre auch eine Neigetechnik-Ertüchtigung keine schlechte Idee. Dann könnte man die REs mit Neigetechnik-ETs fahren (wie TALENT) und die ICs mit 411/415.
DaLet @ 24 Sep 2010, 13:57 hat geschrieben:Ich würde allerdings dennoch irgendwann mal den RE verlängert nach Gießen oder Frankfurt wünschen :).
Träum weiter. NRW und Hessen schreiben getrennt aus, denken dabei nur bis zur Landesgrenze und arbeiten nicht zusammen. Das ist ja auch der Grund, warum der heute noch durchgehende RE Gießen - Siegen - Köln - Aachen in Zukunft in Siegen gebrochen wird. Die haben noch immer nicht geschnallt, dass das Brechen durchgehender Zugleistungen mit zusätzlichem Umsteigezwang das beste Mittel ist, um zahlende Fahrgäste zu verscheuchen.
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Beitrag von DaLet »

sbahnfan @ 25 Sep 2010, 11:29 hat geschrieben: Den Fernverkehr wird es wohl auch deshalb nicht mehr geben, weil man damit die sündhaft teure NBS Frankfurt - Köln kannibalisieren würde... Für langsamere, aber preisgünstigere IC-Leistungen wäre auf der Ruhr-Sieg-Strecke durchaus Potenzial. Da es sich um eine kurvenreiche Strecke handelt, wäre auch eine Neigetechnik-Ertüchtigung keine schlechte Idee. Dann könnte man die REs mit Neigetechnik-ETs fahren (wie TALENT) und die ICs mit 411/415.


Träum weiter. NRW und Hessen schreiben getrennt aus, denken dabei nur bis zur Landesgrenze und arbeiten nicht zusammen. Das ist ja auch der Grund, warum der heute noch durchgehende RE Gießen - Siegen - Köln - Aachen in Zukunft in Siegen gebrochen wird. Die haben noch immer nicht geschnallt, dass das Brechen durchgehender Zugleistungen mit zusätzlichem Umsteigezwang das beste Mittel ist, um zahlende Fahrgäste zu verscheuchen.
Mit Fernverkehr meinte ich in diesem Fall auch IC ;). Von Hagen über Siegen nach Frankfurt sind es über die Ruhr-Sieg und Dillstrecke 245 km. Die IRs sind ja meistens auch alle 2 Stunden pro Richtung gefahren, die Kapazitäten auf der Strecke wären auch da. Mit Neigetechnik würde man sicherlich einiges aus der Strecke rausholen.

Als der IR damals in Letmathe gehalten hat brauchte der für die Strecke Letmathe-Frankfurt 2 Stunden 44 Minuten. Bis auf Hohenlimburg, Grevenbrück und Welschen Ennest hielt der damals auch überall dort, wo der RE 16 heute immer hält. Fährt man heute die Strecke mit Umstieg in Siegen ist man über 3 Stunden unterwegs, mit Fernverkehr über Hagen ist man von hier nur unwesentlich schneller.

Träumen wird man ja wohl noch dürfen :D, selbst wenn der RE bis nach Gießen "nur" fahren würde, würde es sicherlich nochmal Kunden anziehen dürfen, da Gießen bsp. für Studenten in Marburg Hauptumsteigepunkt ist, oder auch für Fahrten Richtung Limburg. Ein durchgehender Verkehr nach Frankfurt wäre eine "günstige Alternative" zur teuren Route über die NBS und das Sauer- und Siegerland hätte gleich eine Anbindung an zwei Metropolregionen, was sicherlich auch wirtschaftlich positive Effekte haben sollte.

Ich verlange ja keine Verbindung wer weiß wo hin, aber zumindest über Siegen hinaus sollte es welche geben, die Infrastruktur ist ja gegeben. Früher war Fernverkehr über die Ruhr-Sieg über Frankfurt, Stuttgart und München völlig normal, heute spricht man ja selbst schon bei Verbindungen nach Frankfurt von Träumereien (meine damit nicht dich persönlich, sondern generell) ;).
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Beitrag von sbahnfan »

DaLet @ 27 Sep 2010, 07:05 hat geschrieben:Mit Fernverkehr meinte ich in diesem Fall auch IC  ;). Von Hagen über Siegen nach Frankfurt sind es über die Ruhr-Sieg und Dillstrecke 245 km. Die IRs sind ja meistens auch alle 2 Stunden pro Richtung gefahren, die Kapazitäten auf der Strecke wären auch da. Mit Neigetechnik würde man sicherlich einiges aus der Strecke rausholen.

Als der IR damals in Letmathe gehalten hat brauchte der für die Strecke Letmathe-Frankfurt 2 Stunden 44 Minuten. Bis auf Hohenlimburg, Grevenbrück und Welschen Ennest hielt der damals auch überall dort, wo der RE 16 heute immer hält. Fährt man heute die Strecke mit Umstieg in Siegen ist man über 3 Stunden unterwegs, mit Fernverkehr über Hagen ist man von hier nur unwesentlich schneller.

Träumen wird man ja wohl noch dürfen  :D, selbst wenn der RE bis nach Gießen "nur" fahren würde, würde es sicherlich nochmal Kunden anziehen dürfen, da Gießen bsp. für Studenten in Marburg Hauptumsteigepunkt ist, oder auch für Fahrten Richtung Limburg. Ein durchgehender Verkehr nach Frankfurt wäre eine "günstige Alternative" zur teuren Route über die NBS und das Sauer- und Siegerland hätte gleich eine Anbindung an zwei Metropolregionen, was sicherlich auch wirtschaftlich positive Effekte haben sollte.

Ich verlange ja keine Verbindung wer weiß wo hin, aber zumindest über Siegen hinaus sollte es welche geben, die Infrastruktur ist ja gegeben. Früher war Fernverkehr über die Ruhr-Sieg über Frankfurt, Stuttgart und München völlig normal, heute spricht man ja selbst schon bei Verbindungen nach Frankfurt von Träumereien (meine damit nicht dich persönlich, sondern generell)  ;).
Ich bin ganz deiner Meinung.

Auch ich halte eine preiswerte IC-Linie Frankfurt - Gießen - Siegen - Hagen analog zu der früheren IR-Linie für sinnvoll, evtl. beschleunigt durch Neigetechnik-Ertüchtigung der Strecke und Einsatz von Neigetechnik-Fahrzeugen wie 411/415. Auch einer Verlängerung des RE Essen - Hagen - Siegen nach Gießen oder gar Frankfurt stimme ich zu. Darüber hinaus bin ich für die Wiedereinführung der RB-Leistungen Hagen - Siegen, dann muss der RE nicht mehr an den kleinen Stationen halten und wird dadurch schneller.

Ich habe nur geschrieben, warum das alles leider nichts wird: Besagter IC würde Fahrgäste von der wesentlich teureren ICE-Linie Frankfurt - Köln - Ruhrgebiet abziehen, und das will die DB natürlich ganz und gar nicht. Mit einer Verlängerung des RE wird es wie gesagt auch nichts, da NRW und Hessen nicht zusammen ausschreiben, weil jeder glaubt, an seiner Landesgrenze höre auch die Welt auf und keiner sich vorstellen kann, dass manche Fahrgäste noch ins Nachbarland weiterfahren. Und die RB-Leistungen wurden zur Kostenersparnis ausgedünnt. Dafür muss der RE nun öfter halten, wodurch er noch langsamer und unattraktiver wird...

Die einzige Attraktivitätssteigerung auf der Ruhr-Sieg-Strecke in den letzten Jahren war der Ersatz der unbequemen DB-425.0 durch die etwas bequemeren Abellio-FLIRT.
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Beitrag von DaLet »

sbahnfan @ 28 Sep 2010, 14:03 hat geschrieben: QUOTE]
Ich bin ganz deiner Meinung.

Auch ich halte eine preiswerte IC-Linie Frankfurt - Gießen - Siegen - Hagen analog zu der früheren IR-Linie für sinnvoll, evtl. beschleunigt durch Neigetechnik-Ertüchtigung der Strecke und Einsatz von Neigetechnik-Fahrzeugen wie 411/415. Auch einer Verlängerung des RE Essen - Hagen - Siegen nach Gießen oder gar Frankfurt stimme ich zu. Darüber hinaus bin ich für die Wiedereinführung der RB-Leistungen Hagen - Siegen, dann muss der RE nicht mehr an den kleinen Stationen halten und wird dadurch schneller.

Ich habe nur geschrieben, warum das alles leider nichts wird: Besagter IC würde Fahrgäste von der wesentlich teureren ICE-Linie Frankfurt - Köln - Ruhrgebiet abziehen, und das will die DB natürlich ganz und gar nicht. Mit einer Verlängerung des RE wird es wie gesagt auch nichts, da NRW und Hessen nicht zusammen ausschreiben, weil jeder glaubt, an seiner Landesgrenze höre auch die Welt auf und keiner sich vorstellen kann, dass manche Fahrgäste noch ins Nachbarland weiterfahren. Und die RB-Leistungen wurden zur Kostenersparnis ausgedünnt. Dafür muss der RE nun öfter halten, wodurch er noch langsamer und unattraktiver wird...

Die einzige Attraktivitätssteigerung auf der Ruhr-Sieg-Strecke in den letzten Jahren war der Ersatz der unbequemen DB-425.0 durch die etwas bequemeren Abellio-FLIRT.
Ja die RB-Leistungen sollten unbedingt wieder her, so voll wie der RE teilweise ist, wenn die RB nicht fährt. Der RE sollte auf jeden Fall nur an den größeren Stationen wieder halten am Wochenende, die kleineren Halte sollten ihren stündlichen RB-Halt haben. Einen Zweistundentakt halte ich doch zu wenig.

In Siegen-Geisweid hält ja z.B. sonntags in der Zeit, wo nur der RE16 fährt überhaupt kein Zug. Dort gibt es erst über den Tag verteilt gar kein Angebot, erst wieder abends.

Eine Verlängerung des REs nach Hessen würde diesen noch weitaus attraktiver machen :). Unter anderem hätte man in Gießen auch deutlich mehr Anschlussmöglichkeiten, v.a. da es dort ja auch ein über den Tag verteiltes Fernzugangebot gibt.

Eine weitere Möglichkeit wäre den RE16 im Wechsel nach Gießen und Frankfurt fahren zu lassen. Die kleineren Halte wie Welschen Ennest oder Grevenbrück könnte man ja bsp. dann nur vom Gießener befahren lassen, der Frankfurter würde dann nur in den wirklich größeren Orten halten (Zwischen Hagen und Finnentrop schon überall, aber ab dort dann vll. nur noch in Altenhundem, Kreuztal, Siegen-Weidenau und Siegen).
Nach Lennestadt bsp. ist der RE und selbst die RB immer noch unschlagbar von hier gegenüber dem Auto, aber nach Siegen ist das Auto dann doch wieder schneller).

Der Fernverkehr sollte dann wirklich nur ausgewählte Halte nehmen, oder die kleineren aber dennoch nicht unbedeutenen Halte zumindest 1 bis 2x pro Tag befahren. Im Güterverkehr fahren die Züge ja auch von Ingolstadt nach Emden über die Ruhr-Sieg-Strecke.

Die FlIRTs sehen doch immer sehr verloren aus auf den langen ehemaligen Fernbahnsteigen in Letmathe :D. Die sind ja immerhin noch über 300m lang. Selbst die Traktion 3+3+3 hat dort mehr als genug Platz.
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Beitrag von Xenon »

DaLet @ 24 Sep 2010, 19:21 hat geschrieben: Sehe ich in diesem Punkt genauso, dass erst der Nahverkehr diese Anforderungen wie von dir beschrieben haben sollte. Stundentakt ist definitiv zu wenig, dass merken wir selbst hier schon. Der RE16 ist besonders an den Wochenenden wenn nichts anderes fährt richtig voll. Halbstundentakt sollte es auf allen Hauptstrecken schon geben.
Was mich immer irritiert. In der Schweiz oder den Niederlanden ist ein 30-Minuten-Takt kein Thema. Aber im dicht besiedelten Rhein-Ruhr-Gebiet leistet man sich einen Nahverkehr wie in der tiefsten Provinz.
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Xenon @ 29 Sep 2010, 13:18 hat geschrieben: Was mich immer irritiert. In der Schweiz oder den Niederlanden ist ein 30-Minuten-Takt kein Thema. Aber im dicht besiedelten Rhein-Ruhr-Gebiet leistet man sich einen Nahverkehr wie in der tiefsten Provinz.
Ja, und in den Niederlanden bsp. ist der Halbstundentakt auch noch bis abends. Hier bsp. ist das Problem, wenn die RB91 nicht fährt, sind einige Anschlüsse in Hagen gar nicht erreichbar (bsp. der RE von Hagen nach Köln). So braucht man dann tlw. alleine nach Köln von hier knapp über 2 Stunden mit dem Zug, fährt die RB sind es 1:30.

Leider fährt der RE auch leider nur bis früh abends durch nach Essen (letzte Fahrt um 19:30 durchgehend). Von Siegen gibt es des Weiteren eine Spätverbindung nach Finnentrop, von Finnentrop Richtung Hagen allerdings nicht. Sehr unausgewogen (am Wochenende nach Siegen letzte Fahrt von Hagen um 00:24, von Siegen immer um 22:11).

Man sollte schon beide Richtungen einigermaßen gleich bedienen.
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Beitrag von Autobahn »

DaLet @ 29 Sep 2010, 13:54 hat geschrieben:Leider fährt der RE auch leider nur bis früh abends durch nach Essen (letzte Fahrt um 19:30 durchgehend). Von Siegen gibt es des Weiteren eine Spätverbindung nach Finnentrop, von Finnentrop Richtung Hagen allerdings nicht. Sehr unausgewogen (am Wochenende nach Siegen letzte Fahrt von Hagen um 00:24, von Siegen immer um 22:11).
Ich will mich über einzelne Verbindungen nicht auslassen, seid aber froh, dass dort überhaupt noch ein Zug fährt, weil er von einem Verkehrsverbund bestellt wurde. Die Deutsche Bundesbahn *) hätte die Strecke längst stillgelegt.

*) wenn es sie noch geben würde
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Beitrag von DaLet »

Da muss ich doch leicht schmunzeln. Seit Abellio 2007 hier fährt sind die Fahrgastzahlen deutlich angestiegen,, die Züge haben eine Pünktlichkeit von 90% und es fährt ordentliches Zugmaterial. Die Ruhr-Sieg-Strecke hat deutlich vierstellige Passagierzahlen am Tag. Fahr mal mit dem RE16 bsp. am Wochenende, da von Stilllegung zu sprechen ist da ein glatter Widerspruch.

Ich kenne da viele andere Strecken wo nicht mal halb so viel Fahrgäste mit fahren wie auf der Ruhr-Sieg-Strecke. Die Deutsche Bundesbahn hätte auch nichts anderes zu tun als die Strecke zu streichen. Die Strecke ist gut 150 Jahre alt, was es früher alles für Zugleistungen hier gab im Vergleich zu heute. Bin so froh das Abellio hier fährt und doch einige Leute wieder auf die Schiene geholt hat.
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Beitrag von Autobahn »

DaLet @ 29 Sep 2010, 20:02 hat geschrieben:Da muss ich doch leicht schmunzeln. Seit Abellio 2007 hier fährt sind die Fahrgastzahlen deutlich angestiegen,,  die Züge haben eine Pünktlichkeit von 90% und es fährt ordentliches Zugmaterial. Die Ruhr-Sieg-Strecke hat deutlich vierstellige Passagierzahlen am Tag. Fahr mal mit dem RE16 bsp. am Wochenende, da von Stilllegung zu sprechen ist da ein glatter Widerspruch.

Ich kenne da viele andere Strecken wo nicht mal halb so viel Fahrgäste mit fahren wie auf der Ruhr-Sieg-Strecke. Die Deutsche Bundesbahn hätte auch nichts anderes zu tun als die Strecke zu streichen. Die Strecke ist gut 150 Jahre alt, was es früher alles für Zugleistungen hier gab im Vergleich zu heute. Bin so froh das Abellio hier fährt und doch einige Leute wieder auf die Schiene geholt hat.
Damit widersprichst Du mir ja nicht. Gerade die Ausschreibung hat diese Strecke(n) gerettet. Dabei ist es unerheblich, ob ein alternatives EVU oder die DB Regio (mit Tochterfirmen) die Ausschreibung "gewonnen" hat. Fakt ist, dass die Strecken eigenwirtschaftlich nicht zu betreiben gewesen wären. Was wiederum den Rückschluss zulässt, dass die Privatisierung der Bundesbahn ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung war.

Die Fehler, die bei der eigentlich notwendigen Trennung von Netz und Betrieb gemacht wurden, wird man beheben müssen. Leider fehlt dazu die politische Kraft. Und so melken DB Netz und Station & Service den Verbraucher und den Steuerzahler, egal, wer auf den Strecken fährt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
DaLet
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Beitrag von DaLet »

Autobahn @ 29 Sep 2010, 20:51 hat geschrieben: Damit widersprichst Du mir ja nicht. Gerade die Ausschreibung hat diese Strecke(n) gerettet. Dabei ist es unerheblich, ob ein alternatives EVU oder die DB Regio (mit Tochterfirmen) die Ausschreibung "gewonnen" hat. Fakt ist, dass die Strecken eigenwirtschaftlich nicht zu betreiben gewesen wären. Was wiederum den Rückschluss zulässt, dass die Privatisierung der Bundesbahn ein gewaltiger Schritt in die richtige Richtung war.

Die Fehler, die bei der eigentlich notwendigen Trennung von Netz und Betrieb gemacht wurden, wird man beheben müssen. Leider fehlt dazu die politische Kraft. Und so melken DB Netz und Station & Service den Verbraucher und den Steuerzahler, egal, wer auf den Strecken fährt.
Die Privatisierung ist das beste was der Strecke passieren konnte. Die Deutsche Bahn hat die Kunden ja selbst vergrault. Wenn man im Berufsverkehr auf dem RE teilweise nur einen ET426 einsetzt, die Leute sind schon stapeln, und die Züge sogar sehr oft ausfallen ist das ja kaum verwunderlich.

Ist ja auf vielen Strecken so, dass es nach der Privatisierung wieder steil nach oben geht. Und eigenwirtschaftlich rechnen sich eigentlich nur ganz wenige Strecken und Linien.

Auch der RE Siegen-Frankfurt wird privatisiert, Betreiber ist die Hessische Landesbahn und gefahren wird dort auch mit den FLIRTs.
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