http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33356/1.htmlDurchsageterror bei der Deutschen Bahn
Die Älteren werden sich vielleicht noch dunkel erinnern: Es gab einmal eine Zeit, da konnte man in einen Zug steigen und stundenlang fahren, ohne auch nur ein einziges Mal von einer Durchsage belästigt zu werden. Da in dieser glücklichen Ära die allermeisten Züge pünktlich waren, wusste der Reisende, wann er auszusteigen hatte. Mit welchen Anschlusszügen es weiterging, hatte er ohnehin schon vor der Fahrt ermittelt. Blieb nur noch die dramatische Frage: Auf welcher Seite steige ich aus? Dieses Problem ließ sich durch einen Blick aus dem Fenster lösen: Da, wo neben dem Zug der Bahnsteig auftauchte, sollte man tunlichst den Zug verlassen.
Telepolis: Durchsageterror bei der Deutschen Bahn
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Und genau da ist der Unterschied zu früher...JNK @ 4 Oct 2010, 11:04 hat geschrieben: Mit welchen Anschlusszügen es weiterging, hatte er ohnehin schon vor der Fahrt ermittelt.
Es ist heute anscheinend für viele Leute schon unzumutbar auf den Wagenstandsanzeiger zu schauen...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Früher gabs auch noch gut lesbare Schilder (schwarze Schrift auf weißem Grund mit dünnem blauem Rand), sodass man beim Blick aus dem Zugfenster leicht erfahren konnte, in welchen Bahnhof man grade eingefahren war. Seitdem die Schilder auf nachtblau umgestellt wurden, ist man zumindest nach Einbruch der Dunkelheit doch auf die Durchsagen angewiesen, da man sonst kaum herausfinden kann, wo man sich befindet.
Wo ist das Problem?
TP übertreibts mal wieder - in einer noch extremeren Form als gewohnt (was diese Rubrik von fastfundamentalisten eigentlich bei Heise zu suchen hat - naja, auch egal)
Früher gabs auch schon durchsagen, noch früher gabs keine Züge, zwischendrin war das Personal / Fahrgästeverhältniss besser (was jetzt unbezahlbar wäre, selbst wenn man besser wirtschaften würde als die DB)
Was dran ist trotzdem irgend wie. Zumindest die Routinebegrüßung im Fernverkehr ist weit über das notwendige Maß hinausgewachsen.
Früher gabs auch schon durchsagen, noch früher gabs keine Züge, zwischendrin war das Personal / Fahrgästeverhältniss besser (was jetzt unbezahlbar wäre, selbst wenn man besser wirtschaften würde als die DB)
Was dran ist trotzdem irgend wie. Zumindest die Routinebegrüßung im Fernverkehr ist weit über das notwendige Maß hinausgewachsen.
Die blauen Schilder die du meinst gibt es auch in beleuchtetrautatie @ 4 Oct 2010, 11:33 hat geschrieben: Früher gabs auch noch gut lesbare Schilder (schwarze Schrift auf weißem Grund mit dünnem blauem Rand), sodass man beim Blick aus dem Zugfenster leicht erfahren konnte, in welchen Bahnhof man grade eingefahren war. Seitdem die Schilder auf nachtblau umgestellt wurden, ist man zumindest nach Einbruch der Dunkelheit doch auf die Durchsagen angewiesen, da man sonst kaum herausfinden kann, wo man sich befindet.

In Letmathe gibts noch schwarze Schrift auf weißem Grund, allerdings auch nur jeweils eins pro Seite.
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Sicherlich probt man heute eine gewissen Overkill, was die Quantität der Durchsagen angeht. Ich sehe allerdings auch keinen Grund, die durchsage-losen Zeiten zu verklären. Meine Oma hat es in dieser "guten alten Zeit" einmal geschafft, einen verspäteten D-Zug mit Blick auf die planmäßige Ankunftszeit bereits in Bruchsal anstatt in Karlsruhe zu verlassen. Solche Fälle sind also keineswegs nur ein Produkt der verblödeten Neuzeitbürger, ungeübte, mit dem System nicht vertraute Reisende hat es sicher immer schon gegeben, haben den damaligen Staatsbahnapparat nicht im geringsten interesssiert.
Und mit Schrecken denke ich an weiteres düsteres Kapitel aus der Bundesbahnzeit: So war damals die Beförderung von Rollstuhlfahren im Gepäckwagen gang und gäbe - heute Gott sei Dank undenkbar.
Und mit Schrecken denke ich an weiteres düsteres Kapitel aus der Bundesbahnzeit: So war damals die Beförderung von Rollstuhlfahren im Gepäckwagen gang und gäbe - heute Gott sei Dank undenkbar.
Gruß vom Wauwi
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Mich nerven auch die englischen Durchsagen. Oder die, die englisch imitieren sollen. Genau so wenig wie die meisten Leute richtig englisch können (hört man ja, bin selber auch kein Überlinguist), sind auch immer einige englischsprachige oder Nichts-anderes-als-englisch-verstehende Menschen an Bord. Dafür genügt ein Faltblatt in englisch oder eine Durchsage an den wichtigsten Halten.
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Desweiteren gibt es ja heute in den meißten Zügen FIS-Anzeigen. Also war damals doch nicht alles bessser?
[img]http://img91.imageshack.us/img91/6929/u ... 873071.jpg[/img]Top 3 der Verspätungsgründe (2008)
1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
2.) Warten auf Anschlussfahrgäste
3.) Bauarbeiten an der Strecke
1.) Verzögerungen im Betriebsablauf
2.) Warten auf Anschlussfahrgäste
3.) Bauarbeiten an der Strecke
Viele züge sind nicht mit FIS ausgerüstet oder das FIS beschränkt sich auf eine Anzeige des nächsten Bahnhofs.Desweiteren gibt es ja heute in den meißten Zügen FIS-Anzeigen.
Und Anschlusszüge stehen da ja schon mal garnicht drauf. Geschweige denn die anschlusszüge, die noch erreicht werden, wenn ein Zug verspätung hat.
Übrigens stand ich schon ne Stunde an einem Haltepunkt (was ist die niedrigste Kategorie von Bahnhöfen, an denen RBs halten?) ohne durchsagen (natürlich auch ohne FIS, wir wollen ja nostalgisch sein) und hab mir den hintern abgefroren. Dann bin ich wieder nach Hause, um dort zu erfahren das auf der Strecke witterungsbedingt fast keine Züge fuhren.
Jaja, so ne Durchsage wäre da schon nett gewesen.
Ich meine, inzwischen habe ich ein N900 und finde sowas auch ohne raus. Inzwischen fahre ich aber auch nicht mehr regelmäßig Bahn.
Die niedrigste Kategorie ist die 6. Dort können allerdings auch REs halten (bsp. Welschen Ennest an der Ruhr-Sieg-Strecke oder Letmathe-Dechenhöhle); die beiden kenne ich wo bei Kategorie 6 der hochwertige Nahverkehr hält. Nach der Klassifizierung ist Fernverkehr ab Kategorie 3 möglich, die großen Fernzughalte mit Fernanbindung haben meist 1 oder 2.ChoMar @ 4 Oct 2010, 15:24 hat geschrieben: Übrigens stand ich schon ne Stunde an einem Haltepunkt (was ist die niedrigste Kategorie von Bahnhöfen, an denen RBs halten?)
Gibt viele Stationen wo es überhaupt keine Durchsagen gibt, nichtmals im Verspätungsfall. Und FIS gibts ja sowieso selten an den kleinen Stationen. Manchmal aber auch an Bahnhöfen, wo sie eigentlich auch nicht notwendig sind, ist oft sehr unausgewogen. Wir haben in Letmathe zwar einen Bildschirm auf Gleis 1, aber den kann man vom Inselbahnsteig auch gar nicht erkennen (Gleis 2 und 3), Gleis 1 ist gar nicht mehr in Betrieb.
In Hohenlimburg eine Station weiter gibts zumindest solche, wo Verspätungen durchlaufen. Aber auch nur, weil es im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr nach und nach an den Bahnhöfen hingemacht wird.
Nicht nur im VRR. Die einzeiligen Störanzeigen sind mir auch andernorts in letzter Zeit öfter aufgefallen (frag bitte nicht nach genauen Orten, aber definitiv habe ich sie öfter gesehen, in NRW war ich seit Frühjahr nicht mehr).
Ich hoffe, dass damit wirklich flächendeckend eine Information für Störfälle geschaffen wird (flächendeckend = Anzeigen an jeden Bahnhof, angefangen in Kat. 6).
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Im Gebiet des VVO gibt es sie z.B. in Niederau oder in Altenberg. Und auch sonst sind sie sehr oft verbreitet, kann also sein dass Du sie in meiner Heimat erblickt hastTaschenschieber @ 4 Oct 2010, 16:32 hat geschrieben: Nicht nur im VRR. Die einzeiligen Störanzeigen sind mir auch andernorts in letzter Zeit öfter aufgefallen (frag bitte nicht nach genauen Orten, aber definitiv habe ich sie öfter gesehen, in NRW war ich seit Frühjahr nicht mehr).

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Nur weil einige (leider sinds doch mehr als man annehmen möchte, schließlich verlässt heute keiner mehr die Schule unter 6 Jahren Englisch) nicht so sprachfest sind, sehe ich keinen Grund die englischen Ansagen zu streichen.
Hilfreich wäre es allerdings, wenn es endlich mal von jemandem der die Sprache auch wirklich sauber und idiomatisch sprechen kann eine vorgefertigtes Template gäbe in das das Zugpersonal nur noch Stationsnamen, Züge und Gleisnummern einfügen müsste. Alleine, was man so auf eine 500km langen Fahrt an verschiedenen Futurformen für den nächsten Halt hört, ist (zumindest für den Anglisten) ziemlich amüsant. Allerdings ist es im Endeffekt für das Verständnis (und DAS ist es, worum es geht) unerheblich, ob jemand das völlig veraltete und nur selten noch "adäquate" "timetable" future also simple present, das present progressive (das wär's übrigens die adäquate Übersetzung für "In wenigen Minuten erreichen wir..." - allerdings dann ohne Zeitangabe, da present progressive sich per se nur auf die nahe Zukunft beziehen kann) oder das will-future (Prognose, also nach Abfahrt für den nächsten Halt) oder das future progressive ("will be ariving" - ob man jetzt ankommen als Prozess oder Zustand ansieht ist nun wirklich rein akademisch) benutzt.
Mich irritieren die Ansagen gelegentlich auch mal, aber wenns jemandem hilft, warum sollte man es dann ändern? Wäre das nicht der vielzitierte "Serviceabbau"?
Hilfreich wäre es allerdings, wenn es endlich mal von jemandem der die Sprache auch wirklich sauber und idiomatisch sprechen kann eine vorgefertigtes Template gäbe in das das Zugpersonal nur noch Stationsnamen, Züge und Gleisnummern einfügen müsste. Alleine, was man so auf eine 500km langen Fahrt an verschiedenen Futurformen für den nächsten Halt hört, ist (zumindest für den Anglisten) ziemlich amüsant. Allerdings ist es im Endeffekt für das Verständnis (und DAS ist es, worum es geht) unerheblich, ob jemand das völlig veraltete und nur selten noch "adäquate" "timetable" future also simple present, das present progressive (das wär's übrigens die adäquate Übersetzung für "In wenigen Minuten erreichen wir..." - allerdings dann ohne Zeitangabe, da present progressive sich per se nur auf die nahe Zukunft beziehen kann) oder das will-future (Prognose, also nach Abfahrt für den nächsten Halt) oder das future progressive ("will be ariving" - ob man jetzt ankommen als Prozess oder Zustand ansieht ist nun wirklich rein akademisch) benutzt.
Mich irritieren die Ansagen gelegentlich auch mal, aber wenns jemandem hilft, warum sollte man es dann ändern? Wäre das nicht der vielzitierte "Serviceabbau"?
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Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Ok, der Name war mir entfallen. DSA, stimmt so heißen die DingerTaschenschieber @ 4 Oct 2010, 16:32 hat geschrieben: Nicht nur im VRR. Die einzeiligen Störanzeigen sind mir auch andernorts in letzter Zeit öfter aufgefallen (frag bitte nicht nach genauen Orten, aber definitiv habe ich sie öfter gesehen, in NRW war ich seit Frühjahr nicht mehr).
Ich hoffe, dass damit wirklich flächendeckend eine Information für Störfälle geschaffen wird (flächendeckend = Anzeigen an jeden Bahnhof, angefangen in Kat. 6).

In Letmathe wo ich wohne wird ja jeder Zug wenigstens noch angesagt bzw. die Verspätungen angegeben. Würde es auch begrüßen, wenn zumindest jeder Bahnhof mit einer DSA ausgestattet wäre. So gar keine Information ist ja auch nicht im Sinne des Erfinders.
Ich hab die DSA noch nicht außerhalb vom VRR gesehen, aber danke für die Auskunft, dass es die auch woanders gibt

ich finde es auch ein starkes Stück, die Einsparungen bei Durchsagen und das Streichen eglischer Durchsagen als Service-Offensive zu feiern. Was soll das bitte? Ich bin im Ausland immer froh, wenn es Durchsagen auf Englisch gibt (es sei denn es gibt Anzeigen). Übrigens auch vor allem auf dem Land oder scheinbar unwichtigen Stationen. ich sehe deshalb englische Durchsagen auch so lange als notwenidg an, bis es optische Anzeigen im Zug gibt. Solange es die nicht gibt, finde ich es eine eindeutige Serviceverschlechterung, Durchsagen zu reduzieren.
In der BAHN-PM war ja der Hinweis, dass im Münchner Hbf zur Zeit reduziertes Durchsagenprogramm testweise gefahren wird. Wie äußert sich das? Weiß das jemand von euch, bzw. ist jemandem was aufgefallen?
Apropos: Ich bin übrigens auch der meinung, dass die Leute durch diese schrecklichen Computeransagen, wie in Berlin oder Nürnberg auch in geringerem Ausmaß deutlich mehr genervt sind, als durch Durchsagen echter Menschen in größerem Umfang.
In der BAHN-PM war ja der Hinweis, dass im Münchner Hbf zur Zeit reduziertes Durchsagenprogramm testweise gefahren wird. Wie äußert sich das? Weiß das jemand von euch, bzw. ist jemandem was aufgefallen?
Apropos: Ich bin übrigens auch der meinung, dass die Leute durch diese schrecklichen Computeransagen, wie in Berlin oder Nürnberg auch in geringerem Ausmaß deutlich mehr genervt sind, als durch Durchsagen echter Menschen in größerem Umfang.
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Ich war gestern für ne kleine Weile da und mir ist das jetzt nicht groß aufgefallen, außer, dass die einen neuen "Jingle" haben... einfahrende Züge werden weiterhin angesagt (zumindest die IC/ICEs - vom Regionalverkehr weiß ich es einfach nicht), Türschließungen ja sowieso.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
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Die derzeitige Ansageflut im Fernverkehr ist wirklich eine extreme Zumutung für mich als Reisenden! Wenn ich privat mit dem Zug fahre, möchte ich (außer schnell von A nach B kommen) vor allem eines: MEINE RUHE!!! Ich möchte in Ruhe ein Buch lesen, aus dem Fenster schauen und träumen oder ein bißchen schlafen!
Dafür zahle ich gutes Geld (bin obwohl ja DB-MA und Fahrvergünstigungsberechtigt teilweise auch mit "normalen" Fahrscheinen unterwegs) und erwarte dafür eine Reise in angenehmer Atmosphäre (sofern das in den versifften Bpmz noch möglich ist...).
Da brauche ich weder laute Mitreisende, noch die ständige nervtötende Berieselung mit Pseudo-Informationen. Warum muss bei einem IC nach wirklich JEDEM Halt alle 10min auf den "gastronomischen Service" in deutsch und englisch hingewiesen werden? Warum muss bei jeder sich bietender Gelegenheit betont werden, dass der Zug derzeit eine Verspätung von 3min hat wegen einer Bü-Störung in Kleinhastenichjesehn. Und auch das lächerliche "wie wärs mit einem frisch aufgewärmten Kaffee und einem Stück Kuchen für NUR 10,50 EUR?" NERVT über Gebühr!
Es soll kein Vorwurf an die Kollegen Zugchef beim FV sein, ich weiß dass diese ihre genauen Vorgaben haben was sie wann zu sagen haben. Aber es geht um die Anordnung dieser völlig überzogenen Ansageflut! Ich brauche nach dem Halt in Ellwangen keine englische Begrüßung mit allem trallala! ES REGT MICH AUF!!! Wenn ich versuche mich auf etwas zu konzentrieren und alle paar Minuten aus den Lautsprechern eine nervtötende, unmelodische Stimme klingt, die mir erst auf sächsisch und danach in irgend einem entfernt an Englisch erinnernden Kauderwelsch erzählt was ich nicht hören will, dann kann ich mich auf nichts konzenztrieren, da krieg ich einfach nen Hals und der Erholungswert der Fahrt ist NULL!
Positiv habe ich daher die Nachricht des Bahnvorstands vernommen, dass man künftig die englischen Ansagen auf die wichtigen FV-Korridore beschränken will, wo tatsächlich ausländisches Publikum unterwegs ist. Nur bei den IC-Zugchefs scheint das noch nicht angekommen zu sein, nach wie vor vergewaltigt man meine armen Ohren mit einem Englisch jenseits von gut und böse, das weder von der Aussprache noch von der Grammatik her annähernd korrekt ist und daher nur eine akustische Umweltverschmutzung darstellt!
Mein Beispiel für eine einfache Begrüßung in einem IC im deutschen Binnenverkehr: "Guten Morgen / Tag / Abend meine sehr geehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie im IC 2062 auf der Fahrt von Stuttgart nach Nürnberg über Aalen, Crailsheim und Ansbach. Unser nächster Halt ist Schwäbisch Gmünd. Unser BordBistro finden Sie im Wagen 6. Wir wünschen eine angenehme Reise!"
Alles gesagt und in ner halben Minute erledigt. Keiner wird über Gebühr belästigt und trotzdem wird umfassend informiert. Weniger ist mehr! (Im Störungsfall kann man natürlich entsprechend mehr sagen, ist ja klar!)
Dafür zahle ich gutes Geld (bin obwohl ja DB-MA und Fahrvergünstigungsberechtigt teilweise auch mit "normalen" Fahrscheinen unterwegs) und erwarte dafür eine Reise in angenehmer Atmosphäre (sofern das in den versifften Bpmz noch möglich ist...).
Da brauche ich weder laute Mitreisende, noch die ständige nervtötende Berieselung mit Pseudo-Informationen. Warum muss bei einem IC nach wirklich JEDEM Halt alle 10min auf den "gastronomischen Service" in deutsch und englisch hingewiesen werden? Warum muss bei jeder sich bietender Gelegenheit betont werden, dass der Zug derzeit eine Verspätung von 3min hat wegen einer Bü-Störung in Kleinhastenichjesehn. Und auch das lächerliche "wie wärs mit einem frisch aufgewärmten Kaffee und einem Stück Kuchen für NUR 10,50 EUR?" NERVT über Gebühr!
Es soll kein Vorwurf an die Kollegen Zugchef beim FV sein, ich weiß dass diese ihre genauen Vorgaben haben was sie wann zu sagen haben. Aber es geht um die Anordnung dieser völlig überzogenen Ansageflut! Ich brauche nach dem Halt in Ellwangen keine englische Begrüßung mit allem trallala! ES REGT MICH AUF!!! Wenn ich versuche mich auf etwas zu konzentrieren und alle paar Minuten aus den Lautsprechern eine nervtötende, unmelodische Stimme klingt, die mir erst auf sächsisch und danach in irgend einem entfernt an Englisch erinnernden Kauderwelsch erzählt was ich nicht hören will, dann kann ich mich auf nichts konzenztrieren, da krieg ich einfach nen Hals und der Erholungswert der Fahrt ist NULL!
Positiv habe ich daher die Nachricht des Bahnvorstands vernommen, dass man künftig die englischen Ansagen auf die wichtigen FV-Korridore beschränken will, wo tatsächlich ausländisches Publikum unterwegs ist. Nur bei den IC-Zugchefs scheint das noch nicht angekommen zu sein, nach wie vor vergewaltigt man meine armen Ohren mit einem Englisch jenseits von gut und böse, das weder von der Aussprache noch von der Grammatik her annähernd korrekt ist und daher nur eine akustische Umweltverschmutzung darstellt!
Mein Beispiel für eine einfache Begrüßung in einem IC im deutschen Binnenverkehr: "Guten Morgen / Tag / Abend meine sehr geehrten Damen und Herren, ich begrüße Sie im IC 2062 auf der Fahrt von Stuttgart nach Nürnberg über Aalen, Crailsheim und Ansbach. Unser nächster Halt ist Schwäbisch Gmünd. Unser BordBistro finden Sie im Wagen 6. Wir wünschen eine angenehme Reise!"
Alles gesagt und in ner halben Minute erledigt. Keiner wird über Gebühr belästigt und trotzdem wird umfassend informiert. Weniger ist mehr! (Im Störungsfall kann man natürlich entsprechend mehr sagen, ist ja klar!)
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Das einzige was mich nervt ist, wenn diese Durchsagen so genuschelt werden. Das ist der einzige Vorteil von den Computeransagen, man versteht alles.Flo_K @ 4 Oct 2010, 23:31 hat geschrieben: ich finde es auch ein starkes Stück, die Einsparungen bei Durchsagen und das Streichen eglischer Durchsagen als Service-Offensive zu feiern. Was soll das bitte? Ich bin im Ausland immer froh, wenn es Durchsagen auf Englisch gibt (es sei denn es gibt Anzeigen). Übrigens auch vor allem auf dem Land oder scheinbar unwichtigen Stationen. ich sehe deshalb englische Durchsagen auch so lange als notwenidg an, bis es optische Anzeigen im Zug gibt. Solange es die nicht gibt, finde ich es eine eindeutige Serviceverschlechterung, Durchsagen zu reduzieren.
In der BAHN-PM war ja der Hinweis, dass im Münchner Hbf zur Zeit reduziertes Durchsagenprogramm testweise gefahren wird. Wie äußert sich das? Weiß das jemand von euch, bzw. ist jemandem was aufgefallen?
Apropos: Ich bin übrigens auch der meinung, dass die Leute durch diese schrecklichen Computeransagen, wie in Berlin oder Nürnberg auch in geringerem Ausmaß deutlich mehr genervt sind, als durch Durchsagen echter Menschen in größerem Umfang.
Aber wahrscheinlich will die Bahn die DSA oder FIS an den Bahnhöfen nicht bezahlen, dafür aber in die Prestigeobjekte Milliarden rein pumpen. Natürlich soll es die auch geben, aber es kann ja nicht sein, dass manche Bahnhöfe immer noch aussehen wie wer weiß was und das der Service auch in vielen Bereichen nicht den Anforderungen genügt.
Ich finde FIS an Bahnsteigen immer noch am besten, aber das würde die Bahn ja eh nicht bezahlen wollen. Auch die Modernisierung der Stationen sollte mehr im Vordergrund stehen. Oftmals werden auch irgendwelche Dorfhalte den größeren Stationen vorgezogen, was ja auch irgendwie nicht sein kann

Das problem dürfte nicht mal nur das Bezahlen sein.Aber wahrscheinlich will die Bahn die DSA oder FIS an den Bahnhöfen nicht bezahlen,
Man sollte nicht vergessen, das so Technik auch gerne Ziel von Vandalismus wird, gerade nachts in ländlichen gegenden sind Bahnhöfe doch öfters soziale Brennpunkte.
Ich hab mal einen Bahnhof genutzt, nennen wir ihn "Kleinbach Bahnhof".
Da lagen morgens jede menge kaputte Flaschen rum, wer sein Fahrrad über nacht stehen ließ, konnte sicher sein, das es am nächsten morgen zerstört war.
Gehalten hat da ein Zug die Stunde, war das einzige nennenswerte Verkehrsmittel da.
Polizei gabs in Kleinbach schon, nur irgend wie schienen die nicht daran interessiert zu sein, sich um diesen Bahnhof zu kümmern. Weiß der Himmel warum.
Naja, zu anfang gabs noch durchsagen über Lautsprecher. Da die oben an Masten befestigt waren, ist denen nix passiert. Die Durchsagen kamen vom nächsten größeren Bahnhof. Irgend wann ist die technik aber wohl an Wartugsmangel gestorben.
Ich bezweifle allerdings, das ein Bildschirm welcher Art auch immer da lange überlebt.
Edit: Das ganze war übrigens im Schwabenländle, und nicht im "pöhsen Osten" oder sowas.
Naja gut, der Bildschirm hängt bei uns in Letmathe so hoch, da bräuchte man schon eine Leiter oder man müsste da mit Schmackes was vorwerfen. Unser hängt jetzt schon eine lange Zeit und er hängt immer noch
.
Trotzdem sollte man nicht ganz ohne Informationen an einem Bahnhof sein. Grade in ländlichen Gebieten möchte man ja wissen ob und wann der Zug kommt, wenn es drum herum auch nix gibt. Am besten wäre es ja wenn die kleinsten mit DSA ausgestattet wären, und ab einer bestimmten Kategorie FIS installiert würden. Aber das bleibt Wunschdenken.

Trotzdem sollte man nicht ganz ohne Informationen an einem Bahnhof sein. Grade in ländlichen Gebieten möchte man ja wissen ob und wann der Zug kommt, wenn es drum herum auch nix gibt. Am besten wäre es ja wenn die kleinsten mit DSA ausgestattet wären, und ab einer bestimmten Kategorie FIS installiert würden. Aber das bleibt Wunschdenken.
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Sicherlich sind die Hinweise auf den "gastronomischen" Service ein wenig nervig, aber wenn wir uns schon auf dem Niveau befinden, dass wir sagen, die Durchsagen wären ein Störungsfaktor, dann müssen wir wohl ganz radikal sein und erstmal die wesentlich störenderen Aspekte des Zugfahrens beseitigen.
In meinen Augen müsste das dann so aussehen:
- Eltern, die mit Kindern unter 10 Jahren reisen müssen einen ganz bestimmten Wagen benutzen, Säuglinge und Kinderwägen das Kleinkindabteil.
- Reisegruppen bekommen Abteilpflicht
- Unterhaltungen und Telefonate in den Ruhezonen sind strikt untersagt und werden bei Nichtbeachtung mit einem Ordnungsgeld von 10€ geahndet.
- Gepäckstücke, die, sofern zumutbar, nicht sachgerecht verstaut sind ziehen ebenfalls ein Ordnungsgeld nach sich.
- Mit Ländertickets oder SWT im IC/ICE unterwegs? FN, ohne wenn und aber.
Das ist natürlich ein drakonisches "Konzept" und so in der Realität nie und nimmer durchzusetzen (wobei zumindest der Grundgedanke in manchen Fällen so falsch nicht wäre...), aber ich empfinde alle diese Aspekte wesentlich störender als die Durchsagen.
n.b. bevor mir hier jemand Faschismus unterstellt, ich betrachte diese Auflistung weder als abschließend noch als in allen Fällen zwingend wünschenswert, sie dient einzig und alleine als Vergleichsmittel.
In meinen Augen müsste das dann so aussehen:
- Eltern, die mit Kindern unter 10 Jahren reisen müssen einen ganz bestimmten Wagen benutzen, Säuglinge und Kinderwägen das Kleinkindabteil.
- Reisegruppen bekommen Abteilpflicht
- Unterhaltungen und Telefonate in den Ruhezonen sind strikt untersagt und werden bei Nichtbeachtung mit einem Ordnungsgeld von 10€ geahndet.
- Gepäckstücke, die, sofern zumutbar, nicht sachgerecht verstaut sind ziehen ebenfalls ein Ordnungsgeld nach sich.
- Mit Ländertickets oder SWT im IC/ICE unterwegs? FN, ohne wenn und aber.
Das ist natürlich ein drakonisches "Konzept" und so in der Realität nie und nimmer durchzusetzen (wobei zumindest der Grundgedanke in manchen Fällen so falsch nicht wäre...), aber ich empfinde alle diese Aspekte wesentlich störender als die Durchsagen.
n.b. bevor mir hier jemand Faschismus unterstellt, ich betrachte diese Auflistung weder als abschließend noch als in allen Fällen zwingend wünschenswert, sie dient einzig und alleine als Vergleichsmittel.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Bis jetzt hatte ich das nur einmal, dass ein IC für Nahverkehrskunden freigegeben wurde und ich auch was davon hatte. Das war ein IC von Dortmund bis nach Essen, bin damit bis nach Bochum gefahren, mit mir saßen da nur 2 Leute im ganzen WagenDumbShitAward @ 5 Oct 2010, 10:55 hat geschrieben: - Mit Ländertickets oder SWT im IC/ICE unterwegs? FN, ohne wenn und aber.

Dauert auch bis die Bahn generell den Fernverkehr für Nahverkehrskunden mal freigibt.
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Ne, hast mich falsch verstanden, ich meine nicht die Freigabe von Nahverkehrstickets für den IC, das ist, in der Tat, eine absolute Seltenheit.
Ich spreche von den Fällen (fahr mal Sonntags im EC von München nach Strasbourg) wo die Leute ohne irgendeine Freigabe den EC benutzen (beste Ausrede: "das ist doch ein EC, kein IC!"). Faktisch ist es meistens so, dass die Leute bei der nächsten Station rausgekegelt werden und um eine Fahpreisnacherhebung so rumkommen. Für den Betroffenen ist das natürlich wünschenswert, aber das nimmt zum Teil inflationäre Züge an (vor vier Wochen waren es alleine in meinem Wagen fünf Leute).
Ich spreche von den Fällen (fahr mal Sonntags im EC von München nach Strasbourg) wo die Leute ohne irgendeine Freigabe den EC benutzen (beste Ausrede: "das ist doch ein EC, kein IC!"). Faktisch ist es meistens so, dass die Leute bei der nächsten Station rausgekegelt werden und um eine Fahpreisnacherhebung so rumkommen. Für den Betroffenen ist das natürlich wünschenswert, aber das nimmt zum Teil inflationäre Züge an (vor vier Wochen waren es alleine in meinem Wagen fünf Leute).
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Apropos Ländertickets im Fernverkehr. HIER wären englische Durchsagen auf einigen Strecken mal wirklich dringend nötig. Vor allem München-Salzburg (und vermutlich auch ein paar andere relationen in Deutschland). Aber gerade die Info, dass das bayernticket in dem Zug nicht gilt gibt es entweder gar nicht, oder wenn, dann meist nur auf Deutsch.
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Was nutzen diese Ansagen wenn man schon im Zug drin ist?Flo_K @ 5 Oct 2010, 16:55 hat geschrieben: Apropos Ländertickets im Fernverkehr. HIER wären englische Durchsagen auf einigen Strecken mal wirklich dringend nötig. Vor allem München-Salzburg (und vermutlich auch ein paar andere relationen in Deutschland). Aber gerade die Info, dass das bayernticket in dem Zug nicht gilt gibt es entweder gar nicht, oder wenn, dann meist nur auf Deutsch.
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Meine Meinung dazu?Flo_K @ 5 Oct 2010, 16:55 hat geschrieben: Apropos Ländertickets im Fernverkehr. HIER wären englische Durchsagen auf einigen Strecken mal wirklich dringend nötig. Vor allem München-Salzburg (und vermutlich auch ein paar andere relationen in Deutschland). Aber gerade die Info, dass das bayernticket in dem Zug nicht gilt gibt es entweder gar nicht, oder wenn, dann meist nur auf Deutsch.
Auf der Fahrkarte steht deutlich genug drauf, wo es gilt. Wenn man das nicht versteht, muss man sich halt erkundigen, zur Not beim Zub (den es im Fernverkehr überall gibt und der dank Uniform auch gut erkennbar ist).
Zumindest eine Nacherhebung des regulären Fahrpreises bis zum "Rausflughalt" sollte imho zwingend sein.
Touristen können aber kein Deutsch meistens. Und die DB ist ein Dienstleistungsunternehmen. Information ist da auch eine gewisse Bringschuld, nicht nur eine Holschuld. Und scheinbar werden die Leute auch am Schalter nicht drauaf hingeweisen. Ich sehe immer wieder Touristen mit Ländertickets vom Schalter, die Fernverkehrzüge damit nutzen wollen. Und auf dem Ticket selbst steht das alles nur auf Deutsch. ich glaube kaum, dass ein Chinese das versteht?!Taschenschieber @ 5 Oct 2010, 17:40 hat geschrieben: Meine Meinung dazu?
Auf der Fahrkarte steht deutlich genug drauf, wo es gilt. Wenn man das nicht versteht, muss man sich halt erkundigen, zur Not beim Zub (den es im Fernverkehr überall gibt und der dank Uniform auch gut erkennbar ist).
Zumindest eine Nacherhebung des regulären Fahrpreises bis zum "Rausflughalt" sollte imho zwingend sein.
@Bayernlover:
Die Ansagen erolgen während der Zug noch steht im Bahnhof. Und ich sehe daraufhin immer wieder Leute aussteigen. Es ist also ein edurchaus sinnvolle Ansage.