Wie marode ist das Schienennetz der DB?

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Teef
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Beitrag von Teef »

Hallo,

ich sah eben eine Reportage über Stuttgart 21 (soll hier kein (!) Thema sein). Da ging es um die ICE-Verbindung Stuttgart Richtung Ulm, auf der der ICE teilweise momentan nur 70 km/h fahren könne.

Da stellte sich mir die Frage: Wie marode, wie verbachlässigt ist das Schienennetz der DB eigentlich?

Aus eigener Erfahrung kann insbesondere von der Strecke Hamburg gen Süden berichten, das Stück zwischen HH und Hannover ist eine Zumutung.

Aber es gibt ja auch andere Strecken. Bspw. die Kinzigtalbahn zwischen Fulda und FfM ist absolut überlastet und in dementsprechenden Zustand.

Aber warum ließ die Bahn das Schienenetz so vernachlässigen?

Warum sind Prestigeprojekte (zB Berlin Hbf) wichtiger wie die viel wichtigeren Basics? Da nützen doch schnelle Züge an sich nichts, wenn sie nicht schnell fahren können.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

In diesem Fall ist es doch recht einfach. Stuttgart - Ulm soll durch eine NBS (im Zusammenhang mit S21) aufgewertet werden. Wieso sollte man dann kurz davor noch die alte Strecke renovieren?

Zudem gibt es hier ein paar geographische Zwangspunkte - wir reden hier von der Geislinger Steige, einer Steilstrecke im Gebirge. Da haben solche Geschwindigkeiten eben nichts mit maroder Strecke zu tun, sondern sind einfach nicht anders machbar. Es sei denn, man baut neu - was ja eben in der Planung ist, siehe oben.
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Die 70 auf der Geislinger Steige sind der Geislinger Steige geschuldet, ausnahmsweise nicht dem maroden Streckennetz. Auf den europäisch wichtigen Relationen wie z.B. Stuttgart-München wird ja auch, sofern kein Neubau vorgesehen ist, ausgebaut. Auf den anderen Strecken jedoch sieht es schon nicht mehr so gut aus, weil aus Kosteneinsparungen (zwecks drecks Börsengang, vermute ich) immer wieder Geld gestrichen wurde und die Langsamfahrstellen jede neue Fahrplanperiode als fest und damit nicht mehr existent in den Fahrplan mit eingerechnet wurden. Also kann man heute kaum mehr zuverlässig sagen, wo überall schon auf diese Art getrickst wurde, es sei denn, man macht sich die Mühe und untersucht mittels alten Kursbüchern jeweils die alten Fahrzeiten, als das Streckennetz noch gepflegt war.

Gerade bei Stuttgart-München sind, neben ein paar Schönrechnereien zwecks S21, eher die Geislinger Steige und die ewigen Baustellen zwischen Augsburg und München relevant. Falls man dort jemals fertig wird könnte es auch wieder ein wenig schneller gehen.
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Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Es ist aber auch unfair, sich erst über das marode Streckennetz zu beschweren und dann zu jammern, dass es Verspätungen durch Bauarbeiten gibt. Schließlich tut die DB auf dieser wichtigen Relation was durchaus Sinnvolles.
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Teef
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Beitrag von Teef »

Ok, das mit der Strecke nach Ulm muss man dann ausklammer. Ich kenne mich auch eher im norddeutschen Bereich aus. Und hier nervt mich bspw. die Magistrale Hamburg - Hannover. Wenn man im ICE sitzt und die FIS schwankt immer zwischen 120 und 150 fragt man sich schon, warum die Strecke nicht mehr hergibt. Aber gegebaut wird da ja jetzt auch.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Zwischen Hannoner-Nordstadt und kurz vor Harburg ist Vmax 200 km/h. Ausnahme sind AFAIK die Bahnhofsdurchfahrten in Uelzen und Lüneburg.
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Teef
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Beitrag von Teef »

spock5407 @ 10 Oct 2010, 12:11 hat geschrieben: Zwischen Hannoner-Nordstadt und kurz vor Harburg ist Vmax 200 km/h. Ausnahme sind AFAIK die Bahnhofsdurchfahrten in Uelzen und Lüneburg.
Interessant, dass der ICE dann für diese rund 130km lange Strecke zwischen 1:15 und 1:25 benötigt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Früher (vor der Ära Mehdorn) fuhr man Hannover-Harburg in ner Stunde. => Auch die Instandhaltung dieser Strecke scheint dann auf dem Börsealtar geopfert worden zu sein. Ausserdem muss man den Leuten und der politischen Entscheidungskaste zeigen, wie dringend man die Y-Trasse braucht....

Btw, in Celle bei der Durchfahrt ist auch noch ein Einbruch.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Teef @ 10 Oct 2010, 12:20 hat geschrieben:Interessant, dass der ICE dann für diese rund 130km lange Strecke zwischen 1:15 und 1:25 benötigt.
Also für 130 km bei konstant 200 km/h sollte ein Zug mit Beschleunigen/Bremsen/Reserve etwa 00:45 benötigen. Die Strecke ist aber 178 km lang, Uelzen ist halt eine gewisser Umweg. Das macht einen sehr große Unterschied! Über 178 km ergäben sich bei konstant 200 km/h 01:02 Fahrzeit. Dazu kommt der langsame Abschnitt Harburg - Hamburg Hbf, 12 km in 10 min. Die anderen langsamen Abschnitte in Lüneburg, Uelzen, Celle und Hannover sorgen für den Rest. Normalerweise sollte ein ICE ohne Halt 01:14 benötigen.

Man muss aber auch hinzufügen, dass die Strecke zwischen Celle und Maschen durch Güterverkehr und zwischen Lüneburg und Harburg durch Regionalbahnverkehr zur Überlastung gebracht wird. Vor allem ein viergleisiger Ausbau Lüneburg-Maschen ist überfällig. Ein richtig schneller ICE würde die anderen Züge zu sehr ausbremsen, da die dann öfters überholt werden müssten, und ist daher auch nicht optimal. Sind auf der Strecke auch nicht immer wieder Bauarbeiten, auch auf Maschen-Lüneburg, in die du (@teef) hingekommen sein könntest?



Edit: 130 km und 170 km war für mich das gleiche, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass @teef so eine falsche Angabe macht (Die A7 ist wohl kürzer, aber von Stadtzentrum zu Stadtzentrum sollte auch dadurch nicht 130 km herauskommen). Die Strecke ist 178 km lang, nicht 130 km (Wo kommt das her?) und auch nicht 170 km!
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Beitrag von firefly »

Teef @ 10 Oct 2010, 11:38 hat geschrieben: Warum sind Prestigeprojekte (zB Berlin Hbf) wichtiger wie die viel wichtigeren Basics?
Du bist ja ganz schlau. In Berlin hätten man also weiterhin alle Fernzüge nach Lichtenberg umleiten sollen. Aber warum nachdenken, wenn man den Lehrter Bf auch einfach mal als Prestige-Bau verunglimpfen kann.
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Beitrag von Taschenschieber »

Wenn ich mal fragen darf - was für eine Dokumentation ist es denn, die du da angeschaut hast?
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Beitrag von Teef »

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Beitrag von Teef »

firefly @ 10 Oct 2010, 13:36 hat geschrieben: Du bist ja ganz schlau. In Berlin hätten man also weiterhin alle Fernzüge nach Lichtenberg umleiten sollen. Aber warum nachdenken, wenn man den Lehrter Bf auch einfach mal als Prestige-Bau verunglimpfen kann.
Du übersiehst etwas. Es gibt noch weitere Möglichkeiten als die beiden Extreme: "Nichts bauen" und "Glastempel bauen".
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Beitrag von Taschenschieber »

Teef @ 10 Oct 2010, 14:19 hat geschrieben: Du übersiehst etwas. Es gibt noch weitere Möglichkeiten als die beiden Extreme: "Nichts bauen" und "Glastempel bauen".
Richtig, aber die Kosten für Berlin Hbf sind wohl nur zum kleinsten Teil für die Architektur draufgegangen, ein Bahnprojekt in dieser Größenordnung kosten eben auch Geld. Allzu groß dürfte die Ersparnis für einen 08/15-Zweckbau auch nicht sein.

Zumal ich der Meinung bin, wenn man schon für $VIEL Geld ein derartiges Projekt durchzieht (das ja auf Jahrzehnte gebaut ist), darf es auch gut aussehen.
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Beitrag von Teef »

Ich will ja mit dem Thread nicht den Hbf Berlin allein kritisieren. Mir geht es insgesamt um die Frage eines Investitionsvorranges bezüglich des Schienenetzes.
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Beitrag von Taschenschieber »

Teef @ 10 Oct 2010, 14:25 hat geschrieben: Ich will ja mit dem Thread nicht den Hbf Berlin allein kritisieren. Mir geht es insgesamt um die Frage eines Investitionsvorranges bezüglich des Schienenetzes.
Hä? Bahnhöfe gehören zum Schienennetz, das ist dir sicherlich klar?
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Beitrag von Teef »

Richtig. Und diesbezüglich stellt sich die weitere Frage über den Sinn der Anhäufung der Investitionen bei Großprojekten bei gleichzeitiger Vernachlässigung von Bahnhöfen auf dem Lande.
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Beitrag von Taschenschieber »

Teef @ 10 Oct 2010, 14:33 hat geschrieben: Richtig. Und diesbezüglich stellt sich die weitere Frage über den Sinn der Anhäufung der Investitionen bei Großprojekten bei gleichzeitiger Vernachlässigung von Bahnhöfen auf dem Lande.
Man muss eben Prioritäten setzen, und Großprojekte wie das Berliner Pilzkonzept sind eben wichtiger als ein Bahnhofsklo an einem Kat6-Haltepunkt mit 20 Fahrgästen je Tag. Es ist ganz klar, dass man solche Projekte zuerst umsetzen sollte, und dann auch gleich in ordentlicher und ansprechender Form.

Die Bahn kann eben auch nur jeden Euro einmal ausgeben, und sie hat viel zu wenig Geld. Das Problem ist meines Erachtens gar nicht mal so sehr die Verteilung innerhalb der DB, sondern der Gesamt-"Input". Man müsste mehr Geld in die Bahn und weniger in den Straßenbau stecken, daran krankt es.
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Beitrag von firefly »

Teef @ 10 Oct 2010, 14:33 hat geschrieben: Richtig. Und diesbezüglich stellt sich die weitere Frage über den Sinn der Anhäufung der Investitionen bei Großprojekten bei gleichzeitiger Vernachlässigung von Bahnhöfen auf dem Lande.
Was verstehst du überhaupt unter einem Gross-Projekt? Und seit wann gibt es einen Zusammenhang zwischen Grösse und Sinnhaftigkeit eines Projektes?
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Beitrag von DaLet »

Teef @ 10 Oct 2010, 14:33 hat geschrieben: Richtig. Und diesbezüglich stellt sich die weitere Frage über den Sinn der Anhäufung der Investitionen bei Großprojekten bei gleichzeitiger Vernachlässigung von Bahnhöfen auf dem Lande.
Bei uns ist es eher umgekehrt auf der Strecke. Dort wurden die Dorfhalte tlw. als erstes komplett moderniesiert. Wir in Letmathe bsp. müssen noch ein paar Jahre warten. Also das man die Bahnhöfe auf dem Lande vernachlässigt stimmt so grundsätzlich auch schon mal nicht. Hier sehen die Dorfhalte oftmals moderner und besser aus als die größeren.
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Beitrag von Teef »

DaLet @ 10 Oct 2010, 16:20 hat geschrieben: Bei uns ist es eher umgekehrt auf der Strecke. Dort wurden die Dorfhalte tlw. als erstes komplett moderniesiert. Wir in Letmathe bsp. müssen noch ein paar Jahre warten. Also das man die Bahnhöfe auf dem Lande vernachlässigt stimmt so grundsätzlich auch schon mal nicht. Hier sehen die Dorfhalte oftmals moderner und besser aus als die größeren.
Ich kann nur aus meiner Heimat in Osthessen berichten und da ist es mittlerweile so, dass man als Fahrgast das Bahnhofsgebäude selbst nicht mehr betreten kann, da die Gebäude alle geschlossen wurden, um Kosten zu sparen.
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Beitrag von Taschenschieber »

Teef @ 10 Oct 2010, 17:59 hat geschrieben: Ich kann nur aus meiner Heimat in Osthessen berichten und da ist es mittlerweile so, dass man als Fahrgast das Bahnhofsgebäude selbst nicht mehr betreten kann, da die Gebäude alle geschlossen wurden, um Kosten zu sparen.
Das gehört wiederum nicht zum Schienennetz, das hier ja eigentlich Thema ist.

Trotzdem: Nicht jedes Kaff braucht ein Bahnhofsgebäude, da sind ordentliche Bauwerke an Knotenpunkten wichtiger.
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Beitrag von Teef »

Wie gesagt, mir geht es in dem Thread ja auch vorrangig um den Zustand der Schienen an sich, da ich sowieso meist nur an den Knotenpunkten ankomme.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Taschenschieber @ 10 Oct 2010, 14:37 hat geschrieben: Das Problem ist meines Erachtens gar nicht mal so sehr die Verteilung innerhalb der DB, sondern der Gesamt-"Input". Man müsste mehr Geld in die Bahn und weniger in den Straßenbau stecken, daran krankt es.
Einspruch Euer Ehren!

Nicht nur bei der Bahn reicht das Geld nicht aus, auch die Mittel für den Straßenbau bzw. die Unterhaltung sind zu knapp bemessen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Autobahn @ 10 Oct 2010, 19:24 hat geschrieben: Einspruch Euer Ehren!

Nicht nur bei der Bahn reicht das Geld nicht aus, auch die Mittel für den Straßenbau bzw. die Unterhaltung sind zu knapp bemessen.
Na, wenn ich mir da anschaue, wie viele Ortsumfahrungen oder auch neue Autobahnen "einfach so" aus dem Boden gestampft werden...
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Teef
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Beitrag von Teef »

Taschenschieber @ 10 Oct 2010, 19:27 hat geschrieben:
Autobahn @ 10 Oct 2010, 19:24 hat geschrieben: Einspruch Euer Ehren!

Nicht nur bei der Bahn reicht das Geld nicht aus, auch die Mittel für den Straßenbau bzw. die Unterhaltung sind zu knapp bemessen.
Na, wenn ich mir da anschaue, wie viele Ortsumfahrungen oder auch neue Autobahnen "einfach so" aus dem Boden gestampft werden...
Oder mal wieder irgend eine Brücke über eine Autobahn gebaut wird.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

Vielleicht sollte, um den Autobahnbau bzw. -ausbau finanzieren zu können, eine Autobahnmaut nach dem frz. Vorbild eingeführt werden? Nur mal so, als Gedankengang. ;)
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Teef
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Beitrag von Teef »

Dafür müssten erst die Autobahnen privatisiert werden.

Aber grundsätzlich wäre es, sofern umsetzbar, eine Idee, die ich begrüßen würde.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Teef @ 10 Oct 2010, 19:34 hat geschrieben: Dafür müssten erst die Autobahnen privatisiert werden.
Was? Wieso darf der Staat keine Maut erheben?
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Beitrag von Teef »

Ob es zwingend so ist, kann ich nicht sagen. Aber es gibt den ein oder anderen Staatsrechtler, der der Meinung ist, aus Art 90 Abs. 1 GG fließe der Grundsatz, dass die Benutzung der Autobahnen nicht an Bedingungen genüpft werden könne.
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