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Also Entertain kostet derzeit incl. VDSL mit 25MBit 55€ pro Monat. Ausstattungsbereinigt bist du bei KabelDeutschland, wenn du den Kabelanschluss selbst bezahlen musst (also nicht über die Mietnebenkosten) auch bei 53€ (Internet & Telefon mit 32MBit 29.90€, Kabelanschlussgebühr incl. PVR 22,90 - klar ist es ziemlich dämlich sich die PVR so vergolden zu lassen, ist ja auch nur ein Rechenbeispiel und weil's bei T-Home dabei ist nehm ich's hier auch rein). Wenn man über die Mietnebenkosten bezahlt sinds immernoch 41€ + das was man eben in den Nebenkosten bezahlt (wie hoch das ist weiß ich nicht).Bayernlover @ 30 Sep 2010, 09:06 hat geschrieben: Und wie ist das bei Kabel Deutschland? Da gibt's ja auch alles aus einer Hand, und das kostet nur die Hälfte.![]()
Interessant wirds allerdings, sobald Fußball her soll: wenn man dann bei KDG ist, dann muss man zu Sky und drückt da 33€ ab. Bei T-Home kann man Liga Total für 15€, wenns HD sein soll 20€ (bei Sky 43€) haben.
Kabel KANN billiger sein, aber je nach vorlieben ist das T-Home Angebot durchaus ernstzunehmen - ich persönlich finds nicht soo prickelnd, da ich generell kein Freund von Triple Play bin (wenns über's Kabel geht schon gar nicht) und einen ziemlich günstigen Sky-Vertrag habe.
Zur Analogabschaltung:
Für die Kabelnetzbetreiber ist das analoge Fernsehen eine ziemliche Last: das Ding frisst Bandbreite, man kann dem Zuschauer kein PayTV unterjubeln, Gängelungen à la HD+ (gibts zwar noch nicht bei KDG, die können das aber noch viel besser ganz ohne HD+), usw. Der Ausbau von HD-Fernsehen und Internetanschlüssen beißt sich ein wenig mit analogem Fernsehen. Das ist auch der Grund, warums den Kabelnetzbetreibern derzeit finanziell nicht so toll geht, siehe Primacom Insolvenz. Von daher hätten die KnB das lieber gestern als heute abgeschaltet, das Problem ist aber, dass die Digitalisierungsrate im Kabel bei irgendwo zwischen 30-40% liegt (beim Satellit sinds knapp 80, Tendenz stark steigend). Wenn du dich an das Gejammer bei der DVB-t Aufschaltung erinnerst, dann kannst du dir ja vielleicht vorstellen was bei einem solchen kalten Umstieg abgehen würde. Viele Leute würden sich das erste Mal in ihrem Leben wirklich mal mit der Empfangstechnologie auseinandersetzen und dann auf DVB-T oder schlimmer DVB-S umsatteln.
Ich persönlich (meine Glaskugel ist leider kaputt) würde sagen, dass uns das analoge Fernsehen noch bis 2015 begleiten wird, das Sendersterben im analogen Bereich aber massiv ansteigen wird. Gibt nicht wenige, die behaupten, dass am Schluss nur noch die ÖR eingespeist werden würden, die Dritten kanibalisieren sie ja schon - halte ich persönlich für ein wenig übertrieben, aber nicht undenkbar. So ab 2014/15 wirds wohl zu den ersten Totalabschaltungen kommen und dann geht das wohl innerhalb eines Jahres... vielleicht eröffnet sich so ein kleiner Nischenmarkt für regionale Netzbetreiber, die noch nach analog wandeln (in den USA ist das z.B. geschehen, da hat man im Februar 2010 den Stecker gezogen) aber ewig wird das auch nicht laufen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Bei der DSL-Versorgung im technologischen Entwicklungsland Deutschland? Wo selbst in Ballungsräumen noch nichtmal jeder Haushalt DSL16000 hat, von Rand- und Landgebieten mal ganz zu schweigen.JNK @ 30 Sep 2010, 08:37 hat geschrieben: Alle reden über's Fernsehen - und keiner über IPTV?
Das ist denke ich, ein wachsender Markt. Wenn ich nächstes Jahr umziehen sollte, wird das ein Thema für mich sein.
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Grad in den Ballungsräumen tut sich auf der Glasfasereben derzeit richtig was. Bei mir gibts auch maximal "nur" 6MBit über ADSL2 aber vor etwa einem Jahr hat die Telekom hier VDSL aufgeschaltet... für mich persönlich Overkill, aber inzwischen haben die Telekommunikationsbetreiber gelernt, mit den jeweiligen Stadtwerken zu kooperieren und seitdem tut sich was.
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WAHNSINN!!! Habt ihr Übertragungsraten! Bis vor kurzem durfte ich mit max. 365 kbit/s online schleichen!
Seit kurzem sinds so um die 2-5Mbit/s dank UMTS. Hoffentlich merkts keiner in meiner Umgebung, dann müsst ich mir die Bandbreite mit demjenigen teilen!
Und DSL ist noch langsamer, ich bekomm es nicht und diejenigen die DSL haben dürfen so mit 1- 1,5 Mbit/s online gehen.
Außerdem hate ich bis vor kurzem einen Mörderping von 400ms aufwärts, teilweise 2000ms+ ... Wollte mich schon CS online spielen! So als Opfer...
Schneller wirds im Moment nicht auf dem Land - deswegen wird IPTV erstmal eine Randerscheinung bleiben!
Und dann haben wir das weiter oben von mir angesprochene Problem: Warum für etwas zahlen, wenn man eh schon GEZ zahlen darf und die Privaten frei empfangbar sind?
Seit kurzem sinds so um die 2-5Mbit/s dank UMTS. Hoffentlich merkts keiner in meiner Umgebung, dann müsst ich mir die Bandbreite mit demjenigen teilen!

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Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Naja bezahlen musst immer irgendwie, wenn du dich von DVB-T (sei's aus Qualitätsgründen oder wegen der fehlenden Privaten an vielen Orten) entfernst.Fichtenmoped @ 30 Sep 2010, 11:24 hat geschrieben: Warum für etwas zahlen, wenn man eh schon GEZ zahlen darf und die Privaten frei empfangbar sind?
IPTV spricht auch eher die Kabelnutzer an, als die Satellitenkunden... die sagen sich natürlich auch "ja bin ich blöd, dass ich für etwas, was ich so auch bekomme noch monatlich Geld bezahle?!"
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IPTV? Kabel? Kommt mir nicht ins Haus. Ich empfange über 1m Alu am Balkon so ca. alles von 12,5°W bis 45°E (dieser verdammte IS12 zappelt...). Inklusive BBC und freie Arabische Sender mit westlichem Programm...
ORF kommt direkt aus der Luft aus Salzburg. Ein werbefreier Öffi mit dem Programm, dessen sich unsere ÖR versperren (iiiih, damit könnten wir ja eine Zielgruppe unter 60 bedienen). HD+ kommt mir nicht ins Haus - ich hab die Qualität gesehen, was nutzt mit hohe Auflösung wenn sie zusammenkomprimiert wird? Dann lieber eine gute Blaustrahl, das kostet unterm Strich im Jahr dasselbe - ist aktueller, werbefrei und mein PVR-Receiver kann weiterhin alles aufzeichnen...
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Wenn ich dann noch mehr zahlen muss, verzichte ich auf ein werbefreies ARD und ZDF (bei den Dritten gibts eh keine Werbung), vor allem weil das bisschen Werbung vor 20 Uhr auf den ÖR wirklich nicht stört, wenn man das mal mit den Privaten vergleicht. "Dieser Film wird präsentiert" ist für mich eh keine Werbung, was ist daran bitteschön störend? Mir doch egal wer den Film präsentiert.elchris @ 30 Sep 2010, 12:21 hat geschrieben: ORF kommt direkt aus der Luft aus Salzburg. Ein werbefreier Öffi mit dem Programm, dessen sich unsere ÖR versperren (iiiih, damit könnten wir ja eine Zielgruppe unter 60 bedienen).
Interessant finde ich dass der ORF so hochgelobt wird, während unseren ÖRs eine politische Ausrichtung vorgeworfen wird. In Österreich würden sie sich unseren ÖR, besonders die Dritten, wünschen, wenn man sieht wie politisiert der ORF ist. Aber ok, vielleicht bekommen das in erster Linie die Österreicher selber mit.
Ich fand es schon schade dass man das WDR abgeschalten hat. Wieso nicht den Mist den eh keiner anschaut wie QVC oder Neun-Live und wie diese ganzen Trash-Sender heißen?
Da ich derzeit zu beschäftigt bin werde ich mein analoges Kabel noch lassen und dann nächstes Jahr auf digitale Satellitentechnik umstellen. Hat eben Kabel D wieder einen Kunden weniger. So wie ich mich im Bekanntenkreis umhörte, sind in letzter Zeit scheinbar einige von Kabel auf Satellit umgestiegen.
Zu den Internetübertragungsraten:
Wie ich von Kollegen aus dem Osten hört ist dort die Versorgung weitaus besser als im Westen, da haben oftmals sogar kleine Orte eine bessere Versorgung als große Orte im Westen. Gut, dort musste alles neu verkabel werden und daher hat man gleich richtig verlegt, bei uns ist man da scheinbar noch im Mittelalter, weil sie alle abkassieren wollen, aber das Geld für eine Modernisierung des Leitungssystems will keiner aufwenden, schon gar nicht auf dem Land.
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Ein sehr interessanter Artikel im Fachmagazin c't über die Eigenart mancher Kabelnetzbetreiber, Wohnungsgesellschaften Verträge mit irrsinnigen Laufzeiten aufzudrücken um so zu verhindern, dass so die Wohnungseigentümer zur Glasfaser (und mit gewisser Einschränkung auch zum Satellitenfernsehen) abwandern.
Ist natürlich schon praktisch wenn man weiß, dass es sogesehen keinen Mieter mehr gibt, der sich aus finanziellen Gründen (und das ist ja oftmals das einzige was zieht - die wenigsten von uns sind auf die technischen Vorteile des Satfernsehens scharf) den Kabelanschluss stillegen lässt.
Kabelnetzbetreiber behindern Glasfaserausbau
Anscheinend merkt man bei den KNBs auch langsam, dass man nicht nur den Bogen überspannt hat sondern auch technisch ein wenig ins Hintertreffen geraten könnte bzw. schon da ist.
Ist natürlich schon praktisch wenn man weiß, dass es sogesehen keinen Mieter mehr gibt, der sich aus finanziellen Gründen (und das ist ja oftmals das einzige was zieht - die wenigsten von uns sind auf die technischen Vorteile des Satfernsehens scharf) den Kabelanschluss stillegen lässt.
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Anscheinend merkt man bei den KNBs auch langsam, dass man nicht nur den Bogen überspannt hat sondern auch technisch ein wenig ins Hintertreffen geraten könnte bzw. schon da ist.
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Am Freitag bin ich in die neue Wohnung eingezogen - Fernseher hingestellt, Antennenkabel in Fernseher, anderes Ende in Buchse, fertig, lief. Sobald das nicht mehr möglich ist, gibt es bei mir kein Fernsehen mehr, ganz einfach^^
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Kommt immer auf den Fernseher an... derzeit sind vermehrt Geräte mit DVB-Tuner auf dem Markt, insofern wäre das wieder möglich. Das das eigentlich nur bei DVB-t wirklich Sinn macht (und das auch nur solange wie das unverschlüsselt bleibt), wird gerne verschwiegen.Bayernlover @ 12 Oct 2010, 17:36 hat geschrieben: Am Freitag bin ich in die neue Wohnung eingezogen - Fernseher hingestellt, Antennenkabel in Fernseher, anderes Ende in Buchse, fertig, lief. Sobald das nicht mehr möglich ist, gibt es bei mir kein Fernsehen mehr, ganz einfach^^
Das man 10 Minuten nachdenken muss ist wohl ein Kritikpunkt der Digitalisierung, aber ich glaube, das würde so manchem generell nicht schaden.
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Eine riesige Röhre von Grundig - der bleibt so lange, wie er geht.DumbShitAward @ 12 Oct 2010, 18:04 hat geschrieben: Kommt immer auf den Fernseher an...
Das man 10 Minuten nachdenken muss ist wohl ein Kritikpunkt der Digitalisierung, aber ich glaube, das würde so manchem generell nicht schaden.
Es gibt aber wichtigere Dinge im Leben mit denen ich mich beschäftige als mit der Glotze

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T-DSL ist an sich nicht schlecht, die Programmvielfalt aber viel zu klein und das Ganze zu anfällig bei nicht gescheit funkentstörten Geräten (edit: Letzteres zumindest bei mir, ich möchte das nicht verallgemeinern).DumbShitAward @ 12 Oct 2010, 18:04 hat geschrieben: Kommt immer auf den Fernseher an... derzeit sind vermehrt Geräte mit DVB-Tuner auf dem Markt, insofern wäre das wieder möglich. Das das eigentlich nur bei DVB-t wirklich Sinn macht (und das auch nur solange wie das unverschlüsselt bleibt), wird gerne verschwiegen.
Das man 10 Minuten nachdenken muss ist wohl ein Kritikpunkt der Digitalisierung, aber ich glaube, das würde so manchem generell nicht schaden.
Schalte ich die Klimaanlage (brr, jetzt im Fast-Winter eher nicht) ein und ein paar andere Geräte, habe ich für Sekundenbruchteilen Klötzchen im Bild. Angeblich lässt sich das Problem nur durch eine Außenantenne lösen.
Bei DVB-S gibt es diese Probleme nicht.
Daher nehme ich DVB-T derzeit nur als Backup und empfange einige wenige Sender, die auf Satellit nicht oder nur verschlüsselt senden. Da aber auch z.B. München-TV und BR Süd auf Satellit sind, ist der Nutzen für DVB-T inzwischen sehr gering. Mit DVB-S hat man auf jeden Fall mehr. Die Bildqualität ist ohnehin besser, ferner gibt es die die Möglichkeit von HDTV, was auf DVB-T derzeit wohl zwar technisch möglich ist, aber im Großraum München noch nicht genutzt wird.
Ich bin zwar kein Fußballfan, habe aber festgestellt, dass HDTV bei einer Fußballübertragung wirklich seine Vorteile ausspielen kann. Das ist ja unglaublich, wie gut man die Spieler und den Ball verfolgen kann!
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Gut, DVB-T ist zwar wirklich nur eine Notlösung oder z.B. für Auslandssender, die nicht im Kabel oder nur verschlüsselt über Satellit übertragen werden, aber es sieht immernoch besser aus als Analog.
Wobei man sich da auch fragen sollte, ob es so sinnvoll ist, sich für 1000€ eine 50" Glotze zu kaufen und die dann mit den schlechtestmöglichen Signalen zu stopfen. Sinn machen solche Teile in meinen Augen im unteren Preissegment, wo die hübschen Klötzchen nicht ganz so auffallen, also insbesondere bei kleineren Bilddiagonalen.
Grundlegend sehe ich aber für die Vermieter und Kabelnetzbetreiber ein Problem kommen: auf ewig werden sich das die Mieter (und natürlich auch viele Vermieter) das nicht mehr gefallen lassen. Wir haben hier grade ein ähnliches Problem: bei uns wurde vor etwa einem Jahr das Haus (14 Parteien) von Satfernsehen über analoge Kopfstation zu HF-Signal gewandelt auf KabelDeutschland umgestellt. Afaik gibts keinen, der das Digitalangebot im Kabel nutzt, zwei nutzen DVB-t und inzwischen haben sich schon vier Wohnungen per vogelwilder Kabelführung bei mir an den Satelliten angeschlossen. Gut, das Kabel sieht kaum einer, von daher ist es zumindest meinem Vermieter egal aber die Eigentümerversammlung sieht diesen Kabelsalat langsam nicht mehr so gerne, zumal jetzt auch noch die nächsten Leute drei Stockwerke entfernt Interesse bekundet haben...
Bei einem Bekannten in einem kleineren Mietshaus (6 Parteien) hat sogar einer Nägel mit Köpfen gemacht und einen Cardserver für die Kabelkarte und Sky aufgebaut...
Wobei man sich da auch fragen sollte, ob es so sinnvoll ist, sich für 1000€ eine 50" Glotze zu kaufen und die dann mit den schlechtestmöglichen Signalen zu stopfen. Sinn machen solche Teile in meinen Augen im unteren Preissegment, wo die hübschen Klötzchen nicht ganz so auffallen, also insbesondere bei kleineren Bilddiagonalen.
Grundlegend sehe ich aber für die Vermieter und Kabelnetzbetreiber ein Problem kommen: auf ewig werden sich das die Mieter (und natürlich auch viele Vermieter) das nicht mehr gefallen lassen. Wir haben hier grade ein ähnliches Problem: bei uns wurde vor etwa einem Jahr das Haus (14 Parteien) von Satfernsehen über analoge Kopfstation zu HF-Signal gewandelt auf KabelDeutschland umgestellt. Afaik gibts keinen, der das Digitalangebot im Kabel nutzt, zwei nutzen DVB-t und inzwischen haben sich schon vier Wohnungen per vogelwilder Kabelführung bei mir an den Satelliten angeschlossen. Gut, das Kabel sieht kaum einer, von daher ist es zumindest meinem Vermieter egal aber die Eigentümerversammlung sieht diesen Kabelsalat langsam nicht mehr so gerne, zumal jetzt auch noch die nächsten Leute drei Stockwerke entfernt Interesse bekundet haben...
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Nicht das ich wüsstespock5407 @ 12 Oct 2010, 20:23 hat geschrieben: Na, hoffentlich arbeitet der dann nicht bei Sky.Mal sehn, wann Murdoch dort weiter Geld zuschiessen wird müssen....

Wobei... ohne die Cardsharer wäre Sky wohl schon längst Pleite gegangen, sind pikanterweise die treusten Kunden... immerhin lieber einmal Sky Komplett verkauft, das dann noch fünf andere Leute nutzen als überhaupt kein Abo.
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Fernsehen macht eh nur blöd. Mir reicht der Tagesschau-Podcast (wobei ich eigentlich verstehen kann, dass man für einen Internet-PC GEZ entrichten kann; das ARD-/ZDF-Internetangebot ist weitreichend. Auch wenn die GEZ - wie so oft - über ihr Ziel hinausgeschossen ist) morgens im Schulbus, sowie extra3 im Netz und DuRöhre™. Wenn ich da seh, was meine Mutter tagtäglich anschaut, meine Güte 

Koffer.
Ach fein, wenn man liebevoll gehegte Vorurteile auskippen kann. For your interest: es gibt mehrere Fernsehsendungen, die ich wirklich gerne sehe (Schlag den Raab, um mal ein Beispiel zu nennen, oder Switch, oder das Heute Journal, oder gelegentlich auch Fußball-Berichterstattung), und ich fühle mich dadurch nicht wirklich verblödet. Natürlich gibt es im Fernsehen viel Scheiße, aber im Ernst, das gibt es im Internet auch. Aber das Medium Fernsehen an sich macht definitiv nicht blöd. Allerdings habe ich den Eindruck, dass viele der "Fernsehverweigerer" nicht einmal ansatzweise zu einer differenzierten Betrachtungsweise befähigt sind.BajK @ 13 Oct 2010, 14:27 hat geschrieben: Fernsehen macht eh nur blöd.
Okay, das meiste schaue ich tatsächlich am PC (in letzter Zeit eigentlich alles) - aber entscheidend ist doch wohl nicht die Funktionsweise des Abspielgerätes, sondern eher der Inhalt.
Verblödete Grüße,
Stephan
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Ich sehe gerade in diesem Bereich eine massive Ungerechtigkeit. Von mir aus kann man schon darüber diskutieren ob man für diese Leistungen (die man übrigens bei jeder besseren Tageszeitung auch kostenfrei bekäme und das perverserweise oftmals politisch unabhängiger bzw. wenn nicht man auch schnell eine zweite oder dritte Zeitung ansurfen kann) Gebühren erhebt. Was mir allerdings äußerst sauer aufstößt ist, dass man die pauschale Rundunkgebührenerhebung schon bei seiner Gründung davon abhängig machte, dass es keine andere vernünftige Möglichkeit gäbe festzustellen, wer nun das Angebot nutzt und wer nicht.BajK @ 13 Oct 2010, 14:27 hat geschrieben: wobei ich eigentlich verstehen kann, dass man für einen Internet-PC GEZ entrichten kann; das ARD-/ZDF-Internetangebot ist weitreichend. Auch wenn die GEZ - wie so oft - über ihr Ziel hinausgeschossen ist.
Natürlich hatte das Bundesverfassungsgericht in den 1950er Jahren nicht den Hauch einer Ahnung von Digitalfernsehen und dem Internet schon gar nicht, aber es hat eben genau das festgestellt, was heute eigentlich gemacht werden sollte. Es wäre überhaupt kein Problem die Angebote der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten passwortgeschützt, z.B. anhand der GEZ-Nummer, nur den zahlenden Zuschauern zur Verfügung zu stellen; eingeschränkt gilt das in meinen Augen auch für das Fernsehen. Gerade in letzterem Fall versteckt man sich aber hinter der Schutzbehauptung, der ÖRR müsse für alle frei zugänglich sein (wo jetzt der Unterschied zwischen einem Receiver mit Smartcard und einem Fernseher, den ich ja zweifelsohne benötige um das Programm zu "genießen", konnte mir auch noch keiner sagen, ist in meinen Augen Infrastruktur) und könne von daher nicht verschlüsselt werden.
Insbesondere im Internet wäre das ein kinderleichtes Unterfangen gewesen, aber so schafft man es natürlich nicht auch noch die Firmen-PCs zu melken (auch wenn der Arbeitnehmer bei Androhung einer Abmahnung den nicht zum surfen benutzen darf...)
Edit: sprachlicher Fehler
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Ich möchte an dieser Stelle eine Beobachtung aus der Anfangszeit des Internetradios wiedergeben. Es ist schon ein paar Jahre her, aber zeigt die Dreistigkeit der Öffentlich-Rechtlichen, wie sich ihre Pfründe sichern.DumbShitAward @ 13 Oct 2010, 15:22 hat geschrieben: Ich sehe gerade in diesem Bereich eine massive Ungerechtigkeit. Von mir aus kann man schon darüber diskutieren ob man für diese Leistungen (die man übrigens bei jeder besseren Tageszeitung auch kostenfrei bekäme und das perverserweise oftmals politisch unabhängiger bzw. wenn nicht man auch schnell eine zweite oder dritte Zeitung ansurfen kann) Gebühren erhebt. Was mir allerdings äußerst sauer aufstöst ist, dass man die pauschale Rundunkgebührenerhebung schon bei seiner Gründung davon abhängig machte, dass es keine andere vernünftige Möglichkeit gäbe festzustellen, wer nun das Angebot nutzt und wer nicht.
Natürlich hatte das Bundesverfassungsgericht in den 1950er Jahren nicht den Hauch einer Ahnung von Digitalfernsehen und dem Internet schon gar nicht, aber es hat eben genau das festgestellt, was heute eigentlich gemacht werden sollte. Es wäre überhaupt kein Problem die Angebote der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten passwortgeschützt, z.B. anhand der GEZ-Nummer, nur den zahlenden Zuschauern zur Verfügung zu stellen; eingeschränkt gilt das in meinen Augen auch für das Fernsehen. Gerade in letzterem Fall versteckt man sich aber hinter der Schutzbehauptung, der ÖRR müsse für alle frei zugänglich sein (wo jetzt der Unterschied zwischen einem Receiver mit Smartcard und einem Fernseher, den ich ja zweifelsohne benötige um das Programm zu "genießen", konnte mir auch noch keiner sagen, ist in meinen Augen Infrastruktur) und könne von daher nicht verschlüsselt werden.
Insbesondere im Internet wäre das ein kinderleichtes Unterfangen gewesen, aber so schafft man es natürlich nicht auch noch die Firmen-PCs zu melken (auch wenn der Arbeitgeber bei Androhung einer Abmahnung den nicht zum surfen benutzen darf...)
Damals war es so, dass man WDR erstmals per Internetradio empfangen konnte. Ich probierte das mal aus, aber nach 30 Minuten war die Verbindung zu Ende. Dann die Beschreibung nachgelesen: Die Verbindung ist auf 30 Minuten beschränkt, dann erfolgt seitens des WDR-Streamservers ein "Rauswurf". Man kann sich aber wieder neu verbinden. Mein Verdacht ist, man wollte damals als Alibifunktion im Netz vertreten sein, um ja schön von den PC-Anwender Rundfunkgebühren kassieren zu können. Hauptsache, man ist im Netz und gleichzeitig reduziert man Trafficgebühren. Auch fiel mir in der Zeit auf, dass oft der Server down war. Auffällig oft. Und dass es typischerweise mehrere Tage dauerte, bis das wieder repariert wurde. Letzteres ist natürlich nur eine subjektive Beobachtung, aber es passt ins Gesamtbild. Das Motto war offenbar, dass man im Netz sein wollte, aber das Angebot sollte möglichst nicht genutzt werden.
Zur Ehrenrettung des WDR und der Öffentlich-Rechtlichen muss man sagen, dass heute die Restriktionen nicht mehr vorhanden sind. Dennoch rückten solche Aktionen den Öffentlich-Rundfunkfunk für mich schon fast an eine Stelle, die manche unseriöse Firmen einnehmen.
Ich nutze heute den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk. Ich schaue mir manche Dokumentarfilme an, manchmal auch einen Spielfilm. Ich versuche, in dem Moment, die Emotionen abzuschalten. Dass aber Rundfunkgebühren für Volks(musik)verblödiungssendungen wie den schon erwähnten "Mutantenstadel", "Willkommen im Nebel" und fürchterliche verlogene Vorabendserien und Volkserziehungs-Sendungen wie "Blindenstrafe" ausgegeben werden, stößt mir weiterhin sauer auf. O.k., bei Letzterer kann man sicher geteilter Meinung sein, aber mir gefällt dort der erhobene Zeigefinger nicht. Ich kann mich noch an eine Sendung erinnern, die zum Zeitpunkt der Euro-Bargeldeinführung war. Da sagten die Akteure laufend Sätze wie "Kannst Du mir mal 10 Euro" geben und betonten das "Euro" fürchterlich. Auch bei neu aufkommenden Problemen wie Aids und was weiß ich noch, sagt man dem Volk, was auf die Leute zukommt und wie sich zu verhalten haben. Mich erinnert's an den Schulunterricht, tut mir Leid.
Ich halte DumbShitAward´s Vorschlag für eine gute Lösung. Die Nutzung der Internetinhalte von öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten sollte nur passwortgeschützt und gegen Gebühr möglich sein und dafür die allgemeinen GEZ-Gebühren für den PC entfallen. Aber das genau ist ja die Würze an dem Gericht. Auch wenn von Firmenrechnern meist nicht gesurft werden darf, spült es Geld in die Kasse, und das nicht wenig. Und ja, auch der "normale" Fernsehzuschauer sollte eine Smartcard brauchen, um Fernsehen schauen zu können. Dann existiert das Problem der "Schwarzseher" nämlich nicht mehr. Die Smartcard für öffenlich rechtliche Sender kostet dann eben so viel, wie die GEZ-Gebühren und wer die nicht sehen will, braucht sie nicht zu kaufen.
Selbst wenn ich wollte, ich kann in meiner Wohnung keinen Fernseher anschließen, ohne zusätzlich Digital-TV beim Kabelnetzbetreiber zu bezahlen. Dazu bin ich nicht bereit und DVB-T Empfang habe ich auch nicht. Die öffentlich rechtlichen TV-Sender sind aber im Internet nicht zu empfangen.
Welche Kuriositäten die GEZ-Bestimmungen bereit halten, kann man auf deren Webseite nachlesen. Nur ein Beispiel:
Selbst wenn ich wollte, ich kann in meiner Wohnung keinen Fernseher anschließen, ohne zusätzlich Digital-TV beim Kabelnetzbetreiber zu bezahlen. Dazu bin ich nicht bereit und DVB-T Empfang habe ich auch nicht. Die öffentlich rechtlichen TV-Sender sind aber im Internet nicht zu empfangen.
Welche Kuriositäten die GEZ-Bestimmungen bereit halten, kann man auf deren Webseite nachlesen. Nur ein Beispiel:
Alles klar, Herr Kommissar?Wir haben in unserem Unternehmen eine Rundfunkempfangsanlage. Daran sind mehrere Monitore / Lautsprecher angeschlossen. Wie viele Rundfunkgeräte müssen von uns angemeldet werden?
Es besteht Gebührenpflicht für die Rundfunkempfangsanlage und zusätzlich für die an Radios und Fernsehgeräte angeschlossenen Lautsprecher und Monitore, wenn sie als gesonderte Hör- oder Sehstelle betrieben werden.
Selbstständige Bedeutung haben Lautsprecher, die in verschiedenen Räumen installiert sind - z. B. im Falle von mehreren Kantinenräumen -, da die Reichweite der Lautsprecher auf die einzelnen Räume beschränkt ist. In einem Raum können jedoch auch mehrere Lautsprecher eine selbständige Bedeutung haben, wenn z.B. nur dadurch eine angemessene Beschallung des gesamten Raumes erreicht werden kann. In diesen Fällen ist jeder Lautsprecher einzeln gebührenpflichtig.
Allerdings gelten mehrere Lautsprecher nur dann als ein einziges Rundfunkgerät, wenn sie zur Verbesserung oder Verstärkung des Empfangs einander zugeordnet sind und damit eine einheitliche Hörstelle bilden (z. B. Stereoanlage).
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Am einfachsten wäre doch, die ÖR-Kosten im Steuertopf mit abzufahren. Nur um den Schein zu wahren, nicht Staatsfernsehen zu sein, ist die GEZ als Alibifunktion zwischengeschaltet. Nur, in der Realität mischen Staat und Länder ja doch mit und der Verteilungsschlüssel ist etwas anders.
=> auf Steuertopf umstellen und GEZ abschaffen; die eingesparten Kosten ins Programm investieren oder einsparen (ok, ein Teil braucht die Arbeitsagentur...)
=> auf Steuertopf umstellen und GEZ abschaffen; die eingesparten Kosten ins Programm investieren oder einsparen (ok, ein Teil braucht die Arbeitsagentur...)
Tante Wiki sagt dazu im europäischen Vergleich:spock5407 @ 13 Oct 2010, 19:21 hat geschrieben:Am einfachsten wäre doch, die ÖR-Kosten im Steuertopf mit abzufahren.
Die Griechen und Zyprioten sind echt witzig. Da läuft in einer Familie mit fünf Kleinkindern ständig die Waschmaschiene und damit wird die Rundfunkgebühr gefüttertIn Europa existieren mehrere Modelle der Gebühreneinhebung. Das Einhebeverfahren findet zum Beispiel in Großbritannien und Dänemark durch die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt selbst statt. In Österreich, Deutschland und der Schweiz sind für das Gebühreninkasso beauftragte Gesellschaften zuständig. Durch den Staat werden die Gebühren in Spanien, Portugal, Luxemburg, Belgien und in den Niederlanden eingezogen, in Frankreich gemeinsam mit der Wohnabgabe.
In Griechenland und Zypern handelt es sich bei der Rundfunkgebühr um einen Aufschlag auf die Stromrechnung, deren Höhe vom jeweiligen Stromverbrauch abhängt. Keine Rundfunkgebühren werden in Liechtenstein, Ungarn und Monaco erhoben. In fast allen anderen europäischen Staaten gibt es steuerfinanzierten staatlichen Rundfunk.

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Ich habe mal gelesen, dass eine Umstellung auf Steuer verfassungsrechtlich bedenklich wäre. Selbst die jetzige Rundfunkgebührenreform soll ja laut einem Sixt-Gutachten verfassungswidrig sein:spock5407 @ 13 Oct 2010, 19:21 hat geschrieben: Am einfachsten wäre doch, die ÖR-Kosten im Steuertopf mit abzufahren. Nur um den Schein zu wahren, nicht Staatsfernsehen zu sein, ist die GEZ als Alibifunktion zwischengeschaltet. Nur, in der Realität mischen Staat und Länder ja doch mit und der Verteilungsschlüssel ist etwas anders.
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Ja eine Steuer wäre tatsächlich verfassungwidrig, weil so die staatsferne *hüstel* des Rundfunks nicht mehr gegeben wäre. Was anderes wäre es, wenn man die Rundfunkgebühren über die Finanzämter einzöge, also im Prinzip das gleiche wie bei der Kirchensteuer, also auch nicht ganz unbedenklich. Dagegen wehrt sich natürlich allen voran die GEZ selbst, da sie dann natürlich noch obsoleter wäre als sie mit der geplanten Haushaltsabgabe ohnehin schon ist.
Was ich persönlich bei der Haushaltsabgabe sehr kritisch sehe ist, dass man sich des ÖRR gar nicht mehr verweigern kann. Es gibt ja durchaus einige Leute, die gar keinen Fernseher haben und auch keinen wollen. Noch extremer wirds allerdings bei den Firmen: da hab ich gar kein Verständnis mehr. Entweder man macht das mit der Haushaltsabgabe, dann muss man aber auch argumentieren, dass jeder Arbeitnehmer für zu Hause ohnehin schon bezahlt und es letztendlich egal ist WO er ÖRR konsumiert, gleichzeitig zu Hause und in der Arbeit fernsehen kann er schlecht.
Die einzige saubere Lösung ist es den Laden zu verschlüsseln:
Beim Antennenfernsehen ist das derzeit nicht so einfach möglich, aber bei DVB-T2 (kommt in absehbarer Zeit) ist das durchaus drin, im Kabel und beim Satellitenempfang überhaupt kein Problem. Gerade beim Satfernsehen muss man sich wirklich gedanken machen, wir versorgen ja über Astra1 19,2° Ost (und bis vor kurzem noch über Hotbird 13° Ost) die halbe Welt mit unseren Programmen und dürfen das gleich mitbezahlen. Praktisch ist das zwar nicht soooo viel Geld (da wird weit mehr durch die unökonomische Wirtschaft der Rundfunkanstalten verbraten) aber so hätten die ÖRR ein Argument weniger nicht einmal hochwertigen Content auszustrahlen.
Letztendlich wird eine Verschlüsselung daran scheitern, dass eigentlich jedem klar ist, dass der ÖRR entweder sein Programm massiv an die Demographie anpassen muss oder andernfalls pleite geht.
Was ich persönlich bei der Haushaltsabgabe sehr kritisch sehe ist, dass man sich des ÖRR gar nicht mehr verweigern kann. Es gibt ja durchaus einige Leute, die gar keinen Fernseher haben und auch keinen wollen. Noch extremer wirds allerdings bei den Firmen: da hab ich gar kein Verständnis mehr. Entweder man macht das mit der Haushaltsabgabe, dann muss man aber auch argumentieren, dass jeder Arbeitnehmer für zu Hause ohnehin schon bezahlt und es letztendlich egal ist WO er ÖRR konsumiert, gleichzeitig zu Hause und in der Arbeit fernsehen kann er schlecht.
Die einzige saubere Lösung ist es den Laden zu verschlüsseln:
Beim Antennenfernsehen ist das derzeit nicht so einfach möglich, aber bei DVB-T2 (kommt in absehbarer Zeit) ist das durchaus drin, im Kabel und beim Satellitenempfang überhaupt kein Problem. Gerade beim Satfernsehen muss man sich wirklich gedanken machen, wir versorgen ja über Astra1 19,2° Ost (und bis vor kurzem noch über Hotbird 13° Ost) die halbe Welt mit unseren Programmen und dürfen das gleich mitbezahlen. Praktisch ist das zwar nicht soooo viel Geld (da wird weit mehr durch die unökonomische Wirtschaft der Rundfunkanstalten verbraten) aber so hätten die ÖRR ein Argument weniger nicht einmal hochwertigen Content auszustrahlen.
Letztendlich wird eine Verschlüsselung daran scheitern, dass eigentlich jedem klar ist, dass der ÖRR entweder sein Programm massiv an die Demographie anpassen muss oder andernfalls pleite geht.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Die neue GEZ soll keineswegs von jedem entrichtet werden müssen. Wer nachweisen kann, dass er keine Programme empfangen kann, soll einen Befreiungsantrag stellen können. Als Beispiel wird ein Bewohner einer Bergalm genannt. Da Satellitenfernsehen fast überall möglich ist, wird das aber eher Theorie bleiben. Faktisch wird jeder zahlen müssen.DumbShitAward @ 13 Oct 2010, 22:23 hat geschrieben: Ja eine Steuer wäre tatsächlich verfassungwidrig, weil so die staatsferne *hüstel* des Rundfunks nicht mehr gegeben wäre. Was anderes wäre es, wenn man die Rundfunkgebühren über die Finanzämter einzöge, also im Prinzip das gleiche wie bei der Kirchensteuer, also auch nicht ganz unbedenklich. Dagegen wehrt sich natürlich allen voran die GEZ selbst, da sie dann natürlich noch obsoleter wäre als sie mit der geplanten Haushaltsabgabe ohnehin schon ist.
Was ich persönlich bei der Haushaltsabgabe sehr kritisch sehe ist, dass man sich des ÖRR gar nicht mehr verweigern kann. Es gibt ja durchaus einige Leute, die gar keinen Fernseher haben und auch keinen wollen. Noch extremer wirds allerdings bei den Firmen: da hab ich gar kein Verständnis mehr. Entweder man macht das mit der Haushaltsabgabe, dann muss man aber auch argumentieren, dass jeder Arbeitnehmer für zu Hause ohnehin schon bezahlt und es letztendlich egal ist WO er ÖRR konsumiert, gleichzeitig zu Hause und in der Arbeit fernsehen kann er schlecht.
Die einzige saubere Lösung ist es den Laden zu verschlüsseln:
Beim Antennenfernsehen ist das derzeit nicht so einfach möglich, aber bei DVB-T2 (kommt in absehbarer Zeit) ist das durchaus drin, im Kabel und beim Satellitenempfang überhaupt kein Problem. Gerade beim Satfernsehen muss man sich wirklich gedanken machen, wir versorgen ja über Astra1 19,2° Ost (und bis vor kurzem noch über Hotbird 13° Ost) die halbe Welt mit unseren Programmen und dürfen das gleich mitbezahlen. Praktisch ist das zwar nicht soooo viel Geld (da wird weit mehr durch die unökonomische Wirtschaft der Rundfunkanstalten verbraten) aber so hätten die ÖRR ein Argument weniger nicht einmal hochwertigen Content auszustrahlen.
Letztendlich wird eine Verschlüsselung daran scheitern, dass eigentlich jedem klar ist, dass der ÖRR entweder sein Programm massiv an die Demographie anpassen muss oder andernfalls pleite geht.
Derzeit muss ich sogar zweimal Rundfunkgebühr zahlen, da ich Freiberufler bin (und tue dies auch mit Zähneknirschen). Dabei habe ich dennoch nur zwei Augen und zwei Ohren. Mutanten mit mehr Augen und Ohren gibt's allenfalls im (fast) gleichnamigen Stadl (ARD).
Das System ist krank. Da es in Zukunft kaum mehr Schwarzseher geben wird, zahlen mehr Leute Rundfunkgebühr. Dennoch soll die Rundfunkgebühr nicht gesenkt werden. Das Ergebnis sind noch erheblich mehr Einnahmen. Reichen die jetzigen über 7 Milliarden EUR im Jahr nicht? Wenn man unbedingt meint, dass teure Sportrechte sein müssen, dann schafft doch wenigstens die niveaulosen Volksmusik- und verlogenen Vorabendserien ab. Man könnte so viel machen mit dem Geld - tolle Dokumentarfilme, intelligente Spielfilme - und dem Bildungsauftrag gerecht werden.
Stattdessen soll die GEZ beibehalten werden, kostet ja nur alles Verwaltung. Aber die Verwaltung ist offenbar notwendig, dafür zu sorgen, dass jeder zahlt. Da wäre es sinniger, das wirklich steuerorientiert gemacht wird, etwa durch eine leichte Erhöhung der Mehrwertsteuer. Die Behörde könnte dann weg - Stichwort Entbürokratisierung. Nur, das geht ja wieder verfassungsrechtlich nicht.
Eine Verschlüsselung der ÖRs wird es nie geben - eine solche einzuführen, dürfte wahrscheinlich noch viel schwieriger sein, als Florian Silbereisen vom Sender zu nehmen. Denn sobald da irgendwelche technischen Hürden da sind, höre ich die Intendanten schon rumjammern, dass man dadurch Zuschauer verlieren würde, vor allem die älteren Zuschauer, die mit der Technik nicht klarkämen und die ohne ÖRs von den Privaten dann nicht mehr angemessen bedient werden würden, wobei man selbst die Älteren mit Volksmusik beschallt, was wahrscheinlich schlechter ist, als das Programm ganz abzuschalten.
Man wünscht sich zumindest das alte Testbild zurück.
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Ja okay theoretisch zahlt nicht jeder, praktisch sehrwohl, denn wie soll ich denn Nachweisen, dass ich KEINEN Fernseher habe? Klar, den GEZ Typen in die Wohnung lassen, aber sonst geht schonoch... so wie der Laden drauf ist, stellt der mir hinter meinem Rücken noch einen Fernseher hin.
Natürlich würden manche Leute auf die Barrikaden gehen, wenn eine Verschlüsselung kommt (da müsste man sich ja zwei Minuten mit dem Problem befassen), aber Zuschauerverlust zugunsten der Privaten wirds nicht geben, die machen wohl schon vorher zu.
Natürlich würden manche Leute auf die Barrikaden gehen, wenn eine Verschlüsselung kommt (da müsste man sich ja zwei Minuten mit dem Problem befassen), aber Zuschauerverlust zugunsten der Privaten wirds nicht geben, die machen wohl schon vorher zu.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.