TravelerMunich@MVG-Streiktehema hat geschrieben:In Augsburg wird bei der Tram ganztägig ein 5-Minuten-Takt geboten.
Bereits ab 5 Uhr morgens gibt es einen 10-Minuten-Takt - und nachts einen 15-Minuten-Takt.
Weil man sagt, dass man die Fahrzeuge und Gleise eh hat, da macht das bisschen Fahrstrom und Fahrergehalt auch keinen Unterschied, sondern steigert die Attraktivität.
Bisserl Fahrergehalt? Bei einer Takthalbierung brauchst die doppelte Personalstärke und Fahrzeugmenge. Ob sich das den Mehreinnahmen gegenüberstellen läßt?
Leider sind unsere Fahrpläne schon so ausgereizt, das man mittlerweile zurückrudern muß.
Denn in der Tat:
Die MVG packt ihre Fahrzeuge genau so voll, wie die maximal festgelegte Auslastung nicht überschritten wird.
Siehe Tram 27 in der Barer Straße. So lange da die Fahrgäste nicht aus der Tram rauspurzeln, wird munter weiter im 7,5er-Takt gefahren.
Damit keiner rausfällt hamma Türen eingebaut.

Irgendeine zurechtgedrechselte Statistik findet sich immer. Aber aufm 27er soll ja was getan werden.
Und wie oft wir z.B. am Stachus richtung PET überladen abfahren möcht ich lieber garnicht wissen.
Bei der Tram darf man sogar sonntags dicht gepackt stehen.
Ja leider. Und ein ebenso obsoletes Relikt aus frühren Zeiten ist die dem geringeren Andrang geschuldete Kurzfahrzeit.
Die gehört Sonntags Tagsüber und sonst bis ca. 22.00 abgeschafft.
Ich frag mich immer, wie das die anderen Städte schaffen. Aber da haben die Stadtwerke auch nicht mehrere huntert Millionen Euro Gewinn, mit denen Windkraftanlagen vor der Küste von Neufundland finanziert werden, um rechnerisch auf dem Papier jeden Münchner mit Ökostrom zu versorgen.
Die haben halt bessere Friseure in der Buchhaltung.
