Wenn man grundsätzlich eine vmax für ALLE Fahrzeugarten von 80 km/h einführen würde, könnte man die Fernstraßen optimal ausnutzen und würde so 30% mehr Fahrzeuge/Tag als heute unterbringen.Bayernlover @ 23 Oct 2010, 16:06 hat geschrieben: Jetzt hab ich die Ironie erkannt - und ich dachte schon![]()
SPON: Es wird eng für Güterzüge
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Mit Vmax 80 kommst aber nicht voran.ubahnfahrn @ 23 Oct 2010, 16:44 hat geschrieben: Wenn man grundsätzlich eine vmax für ALLE Fahrzeugarten von 80 km/h einführen würde, könnte man die Fernstraßen optimal ausnutzen und würde so 30% mehr Fahrzeuge/Tag als heute unterbringen.
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OK, Beispiel:ubahnfahrn @ 23 Oct 2010, 16:49 hat geschrieben: Doch, schneller als heute, da es keine Staus mehr gibt![]()
München - Dresden ca. 470km
Mit Vmax 80km/h: 5,875h (vorausgesetzt man fährt immer am "Limit")
Mit Vmax 120km/h: 3,917h (fairerweise ein durchaus realistischer Durchschnittswert)
Habe ich also fast 2h Zeit zum im Stau vertrödeln - das kommt mehr als selten vor. Bei mir bis jetzt erst ein einziges Mal.
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Bayernlover @ 23 Oct 2010, 16:53 hat geschrieben: OK, Beispiel:
München - Dresden ca. 470km
Mit Vmax 80km/h: 5,875h (vorausgesetzt man fährt immer am "Limit")
Mit Vmax 120km/h: 3,917h (fairerweise ein durchaus realistischer Durchschnittswert)
Habe ich also fast 2h Zeit zum im Stau vertrödeln - das kommt mehr als selten vor. Bei mir bis jetzt erst ein einziges Mal.



470 km fährst Du mit dem Auto - flieg doch dorthin, geht viel schneller

Und verbraucht nicht soviel Verkehrsfläche, nämlich nicht 470 km*3,5 m (1.645.000 m²) Straßenfläche, sondern nur 2*4000 m*60 m (480.000 m²) Startbahn

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Geht nicht schneller - der Freisinger Flughafen ist ja nicht in München. Und dann muss ich vom Dresdner Flughafen zu meinem Ziel durch die ganze Stadt, und dba als Billigairline gibt's auch nicht mehr.ubahnfahrn @ 23 Oct 2010, 16:57 hat geschrieben:![]()
![]()
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470 km fährst Du mit dem Auto - flieg doch dorthin, geht viel schneller
Und verbraucht nicht soviel Verkehrsfläche, nämlich nicht 470 km*3,5 m (1.645.000 m²) Straßenfläche, sondern nur 2*4000 m*60 m (480.000 m²) Startbahn![]()
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Wenn es um die Stauvermeidung ginge, reichte es ja auch, die 80 km/h nur für die staugefährdete Zeit im staugefährdeten Abschnitt festzuschreiben, oder eben 60 km/h oder 100 km/h oder sonstwas. Die Frage ist, wie man das durchsetzt. Denn sobald einer meint, er hätte es eilig und bräuchte sich nicht dran halten, kann es wieder zum Stau kommen.Bayernlover @ 23 Oct 2010, 16:48 hat geschrieben:Mit Vmax 80 kommst aber nicht voran.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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In USA hat es doch auch Jahrzehntelang mit den 55 mph überall funktioniert :unsure: :blink:Naseweis @ 23 Oct 2010, 17:21 hat geschrieben: Wenn es um die Stauvermeidung ginge, reichte es ja auch, die 80 km/h nur für die staugefährdete Zeit im staugefährdeten Abschnitt festzuschreiben, oder eben 60 km/h oder 100 km/h oder sonstwas. Die Frage ist, wie man das durchsetzt. Denn sobald einer meint, er hätte es eilig und bräuchte sich nicht dran halten, kann es wieder zum Stau kommen.
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Der US-Amerikaner fährt aber auch passiver, langsamer und schlechter (der Beschleunigungsstreifen ist ein Steh-guck-losfahr-Streifen :blink: ). Mehr als 55 fährt man da eh selten.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Bei der Art und Weise wie man dort an die Fahrerlaubnis kommt wundert mich das überhaupt nicht^^NJ Transit @ 23 Oct 2010, 19:14 hat geschrieben: Der US-Amerikaner fährt aber auch passiver, langsamer und schlechter (der Beschleunigungsstreifen ist ein Steh-guck-losfahr-Streifen :blink: ). Mehr als 55 fährt man da eh selten.
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Und das im Land der höchsten MIV-DichteNJ Transit @ 23 Oct 2010, 19:14 hat geschrieben:Der US-Amerikaner fährt aber auch passiver, langsamer und schlechter (der Beschleunigungsstreifen ist ein Steh-guck-losfahr-Streifen :blink: ). Mehr als 55 fährt man da eh selten.

Übrigens: 55 mph (Meilen pro Stunde) entsprechen 88 Km/h.
Es wäre toll, wenn ein Güterzug eine solche Durchschnittsgeschwindigkeit incl. aller Rangiervorgänge erreichen könnte,
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Schafft ein LKW aber auch nicht, den musste ja ebenfalls beladen.Autobahn @ 23 Oct 2010, 23:06 hat geschrieben: Es wäre toll, wenn ein Güterzug eine solche Durchschnittsgeschwindigkeit incl. aller Rangiervorgänge erreichen könnte,
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...und bei längeren Strecken darf der Fahrer ja eh nur, ich glaub, es waren 6 Stunden pro Tag fahren...
Übrigens: man muss erstmal so schlecht fahren können, dass es einem 13-Jährigen auffällt

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@ Bayernlover
55 mph ist in den meisten US-Bundesstaaten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit
@ NJ Transit
Die erlaubte Lenkzeit liegt bei zwei mal 04:30h mit einer vorgeschriebenen Pause von 0:45h.
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@ NJ Transit
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Ich weiß. Und das was der LKW maximal schafft soll die Bahn im Durchschnitt schaffen? Wo liegt der Fehler?Autobahn @ 24 Oct 2010, 16:10 hat geschrieben: 55 mph ist in den meisten US-Bundesstaaten die erlaubte Höchstgeschwindigkeit

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Die Bahn braucht für die 747 Kilometer vom Rangierbahnhof Maschen zum Rangierbahnhof München Nord im günstigsten Fall in 23:31h. Das sind knapp 32 Km/h. Der LKW kommt in der Praxis auf die doppelte Durchsnittegeschwindigkeit.Bayernlover @ 24 Oct 2010, 16:15 hat geschrieben:Ich weiß. Und das was der LKW maximal schafft soll die Bahn im Durchschnitt schaffen? Wo liegt der Fehler?
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Ich weiß doch, aber wenn dann sollte man bei beiden Verkehrsträgern wenigstens mit den gleichen Randbedingungen rechnen - und wieviel braucht der LKW?Autobahn @ 24 Oct 2010, 16:19 hat geschrieben: Die Bahn braucht für die 747 Kilometer vom Rangierbahnhof Maschen zum Rangierbahnhof München Nord im günstigsten Fall in 23:31h. Das sind knapp 32 Km/h. Der LKW kommt in der Praxis auf die doppelte Durchsnittegeschwindigkeit.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Schrieb ich doch, man geht von 60 - 65 Km/h aus.Bayernlover @ 24 Oct 2010, 16:24 hat geschrieben: Ich weiß doch, aber wenn dann sollte man bei beiden Verkehrsträgern wenigstens mit den gleichen Randbedingungen rechnen - und wieviel braucht der LKW?
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Ich habe nur die schnellste Verbindung lt. Güterzugfahrplan angegeben. Und die gibt es nur Freitags mit Abfahrt um 19:50h. Die langsamste Verbindung gibt es Samstags ab 14:30h und dauert Neununfdfünfzig Stunden und zweiunddreißig Minuten (=12,5 Km/h). Und dann ist die Fracht ja immer noch nicht beim Empfänger.Bayernlover @ 24 Oct 2010, 17:07 hat geschrieben:Wenn die Bahn das mal erreicht, ist sie konkurrenzfähig. Warum dauert das eigentlich so lange?
Warum es so lange dauert, wird Dir sicher nur ein Güterzuglokführer oder ein Fahrdienstleiter erklären können. Einen Verdacht habe ich aber: Es fehlen die Trassen
Die Laufzeiten kannst Du Dir gerne selbst hier anschauen: http://gueterfahrplan.hacon.de/cgi-bin/query.exe/dn?
P.S.: Da ist Rotterdam - Mailand mit 48:50h noch pfeilschnell

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Ist schon in der Tat eigenartig, denn bei mir fahren die Güterzüge immer mit 100 km/h durch :blink:Autobahn @ 24 Oct 2010, 17:31 hat geschrieben: Ich habe nur die schnellste Verbindung lt. Güterzugfahrplan angegeben. Und die gibt es nur Freitags mit Abfahrt um 19:50h. Die langsamste Verbindung gibt es Samstags ab 14:30h und dauert Neununfdfünfzig Stunden und zweiunddreißig Minuten (=12,5 Km/h). Und dann ist die Fracht ja immer noch nicht beim Empfänger.
Warum es so lange dauert, wird Dir sicher nur ein Güterzuglokführer oder ein Fahrdienstleiter erklären können. Einen Verdacht habe ich aber: Es fehlen die Trassen
Ob es 100 Km/h sind weiß ich nicht. Aber Du wohnst eben nicht an einem Abstellgleisubahnfahrn @ 24 Oct 2010, 17:33 hat geschrieben: Ist schon in der Tat eigenartig, denn bei mir fahren die Güterzüge immer mit 100 km/h durch :blink:

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Na dann mach dich mal schlau über die Fahrzeiten vom PIC, oder meinetwegen auch "nur" Hangartner und andere Ganzzüge - es geht also durchaus auch schneller, wenn man die Bahn nur zu ihrem Glück zwingt. Leider eben meistens nur dann.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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