pressrelationsPrüfzug der Bahn inspiziert kroatische Strecken
VT 612 auf dreiwöchiger Messfahrt zwischen Zagreb und Split
Er ist ein Exot auf dem Streckennetz – der Prüfzug VT 612 der DB Systemtechnik. Auf den ersten Blick sieht er aus wie ein normaler, dieselgetriebener Neigetechniktriebzug der Baureihe VT 612. Reisende jedoch können in diesen Spezialzug nicht einsteigen: Ausgestattet mit modernster Messtechnik absolviert er mit seinem Messteam ausschließlich Inspektions- und Zulassungsfahrten.
Normalerweise ist der Messzug auf dem deutschen Neigetechniknetz unterwegs. Zur Zeit hat er allerdings ein Gastspiel in Kroatien: Im Auftrag der Kroatischen Staatsbahn absolvieren Prüfzug und Messingenieure der DB Systemtechnik acht Messfahrten zwischen Zagreb und Split. Denn in naher Zukunft will die Kroatische Bahn hier selbst Neigetechnikfahrzeuge der Baureihe 612 der Firma Bombardier in Hennigsdorf einsetzen. Auf der Basis der vom Prüfzug gewonnen Messergebnisse soll die rund 420 Kilometer lange Strecke anschließend für den Regelverkehr zugelassen werden. Für solche Einsätze ist die Kompetenz des Messteams der Deutschen Bahn nicht nur national, sondern immer häufiger auch international gefragt.
'Unsere Hauptaufgabe während der vierwöchigen Tests ist es, die Kräfte zwischen Rad und Schiene zu messen', erklärt Messleiter Jürgen Spier. 'Das geschieht mit Hilfe von zwei Messradsätzen, die unsere Kollegen in Minden schon vor Wochen mit hochempfindlichen Sensoren ausgestattet haben.' Mit diesen Messradsätzen ist das Messteam in der Lage, präzise jede Fahrzeugreaktion auf dem Gleis zu erfassen. Zusätzliche Beschleunigungssensoren im Fahrwerk und im Wagenkasten messen die Beschleunigung, die bei einer normalen Fahrt auf den Fahrgast wirken würden. Die Messdaten liegen dank moderner Messtechnik direkt nach Ende der Messfahrt vor. 'Die Daten werten wir jeden Abend gemeinsam mit den Kollegen der Kroatischen Bahn aus, die uns auf den Messfahrten begleiten. Bis jetzt sind wir mit den Ergebnissen äußerst zufrieden', so Spier.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
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Verantwortlich für den Inhalt: Werner W. Klingberg
Prüfzug der Bahn inspiziert kroatische Strecken
- mellertime
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- Boris Merath
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Wie siehts bei dem dann mit dem momentanen 612er-Problem wohl aus? Wird das ignoriert, oder haben die ohnehin andere Sachen im Einsatz?
Naja, das wird hier wohl niemand wissen
Naja, das wird hier wohl niemand wissen

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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- FloSch
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Das dürfte kein Problem sein, da die Fahrten schon vor Beginn der 612er Probleme jetzt zu Ende gewesen sein dürften. Die Meldung ist nämlich schon knapp 4 Wochen alt (mellertime hat leider das Datum weggelassen) und es sollten nur 3/4-wöchige Abnahmefahrten vorgenommen werden. Wenn das wirklich gleich los ging, müssten die schon wieder daheim sein.