[M] klassische Musik in der U-Bahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Ich weiß nicht, ob das Thema schon mal besprochen wurde. Mich würde mal interessieren, was Ihr von der Zwangsbeschallung in vielen Münchner U-Bahnstationen haltet.

Ich persönlich bin eigentlich ein leidenschaftlicher Hörer klassischer Musik, aber gerade deshalb kann ich die Beschallung von U-Bahnstationen überhaupt nicht leiden. Denn diese Musik gehört da meinem Empfinden nach nicht hin. Nicht zuletzt stört es mich, dass diese Musik (ein Kulturgut) in erster Linie zum Vertreiben von Störern eingesetzt wird.

Heute morgen musste ich am Goetheplatz etwas länger warten, da mal wieder Betriebsstörung war, und ich wurde währenddessen mit Beethovens 6. Sinfonie zwangsbeglückt. Normalerweise mag ich diese Musik, aber in dieser Situation fand ich sie extrem störend... Für mich ist das so ähnlich, als ob man über Lautsprecher ständig Goethes Faust vorlesen würde...
Wo ist das Problem?
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Mich nervt das einfach...
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

rautatie @ 28 Jan 2009, 14:49 hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob das Thema schon mal besprochen wurde.
Mindestens schon einmal:

http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=3...ndpost&p=186278

Die Musik nervt, aber da es der Sicherheit dient (es funktioneirt wohl), soll es mir Recht sein.

Das Geklimper und Gefidel vertreibt Drogenhändler und Stadtstreicher, auch eine Messerstecherei zu den Klängen von Mozart und Beethoven ist nicht so recht vorstellbar.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

TramPolin @ 28 Jan 2009, 15:09 hat geschrieben: Mindestens schon einmal:

http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=3...ndpost&p=186278
Sogar schon zweimal, nämlich auch noch hier ;)
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eurostarter
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Beitrag von eurostarter »

Ich hätte grundsätzlich nichts dagegen, wenn die Tonqualität nicht so grauenvoll schlecht wäre. Das hört sich an als würde gerade eine Ziege in einen Blecheimer brechen... :blink:
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

eurostarter @ 30 Jan 2009, 19:46 hat geschrieben: Ich hätte grundsätzlich nichts dagegen, wenn die Tonqualität nicht so grauenvoll schlecht wäre. Das hört sich an als würde gerade eine Ziege in einen Blecheimer brechen... :blink:
Na ja, die schwachen Lautsprecher geben nicht mehr her. Auch die Musikauswahl könnte besser gestreut werden, da kommt ja immer dasselbe. Man könnte meinen, die gesamte klassische Musik besteht aus gerade einmal zehn Werken.
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Musikus
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Beitrag von Musikus »

Ja, ist schade. So klingt die Musik ziemlich bescheuert, ganz ohne die Bässe. Wer noch nie klasische Musik gehört hat, bekommt so auch keine Lust drauf. Wenn die Lautsprecher mal ausgetauscht werden müssen, sollte man sie durch gute HiFI Boxen ersetzen. B)
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

eurostarter @ 30 Jan 2009, 19:46 hat geschrieben: Ich hätte grundsätzlich nichts dagegen, wenn die Tonqualität nicht so grauenvoll schlecht wäre. Das hört sich an als würde gerade eine Ziege in einen Blecheimer brechen... :blink:
Hmmm, ich verfüge da jetzt über keine gesicherten Erfahrungswerte, wie das mit der Ziege und dem Blecheimer genau klingt. Aber gestört hat mich das "Gedudel" in den Bahnhöfen bislang noch nicht.
Beste Grüße usw....
Christian


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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Ich hör drüber hinweg. Meistens hör ich eh eigene Musik. Richtig gestört hats mich noch nie. Ist halt ein Hintergrundgeräusch, wie das Fahren der Züge oder die gehenden Leute. Schade eigentlich.

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
ropix
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Beitrag von ropix »

Wildwechsel @ 30 Jan 2009, 22:10 hat geschrieben: Hmmm, ich verfüge da jetzt über keine gesicherten Erfahrungswerte, wie das mit der Ziege und dem Blecheimer genau klingt. Aber gestört hat mich das "Gedudel" in den Bahnhöfen bislang noch nicht.
Hm... - schon mal ne Stunde auf ne U-Bahn gewartet wärend das sch... Gedudel da läuft?
-
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Ob klassische oder moderne Musik, eine Zwangsbeschallung wird immer differenziert wahrgenommen. Eine interessante Klanginstallation fand ich im U-Bahnhof Bochum-Lohring. Dort werden die Umgebunsgeräusche in angenehme Klänge umgewandelt und über Lautsprecher wiedergegeben. Hinzu kommen Architektur und Lichtkunst.

Nachzulesen hier
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

eurostarter @ 30 Jan 2009, 19:46 hat geschrieben: Ich hätte grundsätzlich nichts dagegen, wenn die Tonqualität nicht so grauenvoll schlecht wäre. Das hört sich an als würde gerade eine Ziege in einen Blecheimer brechen... :blink:
Dito. Aber ich würde es versuchsweise mal auf ACDC umstellen und etwas mehr aufdrehen. :lol:

Nene, also wen sowas prinzipiell nervt, muss sich von mir Banause schimpfen lassen.^^ Ich find' so ein bisschen klassische Musik an der Haltestelle macht finde ich den Unterschied zwischen Weltstadt mit Kultur und der Subkultur von Dachau und Umgebung... kann aber auch dran liegen, dass wir vor der großen Stadt meistens im Alltag noch nicht ganz so reizüberflutet sind. Ich persönlich finde es sehr angenehm, wenn ich oben von einer lauten hektischen Straße runter zur U-Bahn auf einen leeren Bahnsteig komme, der leicht mit klassischer Musik unterlegt wird und im Anzeiger stehen hat, dass die nächste U-Bahn in 9 Minuten kommt.
Das Geklimper und Gefidel vertreibt Drogenhändler und Stadtstreicher, auch eine Messerstecherei zu den Klängen von Mozart und Beethoven ist nicht so recht vorstellbar.
Ich kann mir das seeeeehr gut vorstellen. In vielen (meist eher komischen) Filmen macht man sowas, Massenschlägerei untermalt mit hübscher Musik. Wie die Situation wirklich wirkt, entscheidet die Musik durchaus mit, das wissen wir seit Peter Lustig, sofern sich noch wer an die Folge erinnern kann. :P
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Rohrbacher @ 31 Jan 2009, 01:17 hat geschrieben: Nene, also wen sowas prinzipiell nervt, muss sich von mir Banause schimpfen lassen.^^ Ich find' so ein bisschen klassische Musik an der Haltestelle macht finde ich den Unterschied zwischen Weltstadt mit Kultur und der Subkultur von Dachau und Umgebung...
Ich weiß nicht... Bin da nicht so ganz derselben Meinung.

Ich persönlich liebe klassische Musik, höre sehr viel in dieser Richtung, und kenne mich auch einigermaßen gut aus. Aber grade deswegen nervt mich das ewig gleiche Gefiedel, nicht zuletzt, weil sich die Auswahl auf ein recht schmales Spektrum beschränkt: es handelt sich um so eine Art Easy-Listening-Klassik. Klassische Musik ist aber bei weitem nicht nur heiter-naives Gedudel für die geistig schlichtgestrickten Fahrgäste, da gibts schon ganz andere Kaliber. Aber auch die würde ich wohl lieber nicht in der U-Bahn hören wollen. Diese Musik passt da einfach nicht hin...

Und überhaupt reagiere ich recht empfindlich auf Zwangs-Beschallung jeder Art. Die immer mehr in Mode geratene Beschallung alpiner Hütten und deren weiterer Umgebung mittels Aussenlautsprechern mit "volkstümlicher musik" finde ich beispielsweise genauso schrecklich. Oder die Fahrstuhlmusik, Kaufhausmusik, Hotellobby-Musik... Eigentlich will ich einfach nur gar keine Musik an solchen Orten.
Wo ist das Problem?
KBS 855

Beitrag von KBS 855 »

Ich finde die Idee klassische Musik in ausgewählten Stationen zu spielen nicht schlimm (wäre gut für eine Umfrage ohne Suggestivfrage :lol: ), gerade weil man den bildungsfernen Pöbel damit vertreiben kann oder zumindest dass deren "Denkorgane" als z. B. die Faust, etwas aussetzen.
Hinsichtlich der Klanqualität könnte man durchaus Verbesserungen erzielen, wenn man bedenkt was Beschallungstechnisch heute alles möglich ist. Wichtig ist, dass es dezent im Hintergrund läuft und nicht immer das gleiche gespielt wird (das dürfte auf Dauer wieder einige Aggressiv machen). Man muss auch nicht nur klassische Musik spielen, es ist nur wichtig dass es sanfte, beruhigende Stücke sind.

Und scheinbar hilft es ja, so wie Kühe bei klassischer Musik mehr Milch geben. Also alles in allem eine positive Wirkung.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

In München muss man aber auch den Sinn unterscheiden - an der Giselastraße zum Beispiel dient die Musik durchaus als Abschreckung, am Goetheplatz dagegen wird die Musik gespielt, weil man passend zum Bahnhofsname Kultur bieten will.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Ich finde es auch eine gute Idee. Allerdings sollte man wirklich die Beschallungstechnik entsprechend anpassen. Denn so kann ich, der ich auch privat gerne mal Klassische Musik höre, mit dem gequetschten immer gleichen gedudel nicht viel anfangen. Die Musik hat es auch nicht verdient, so verkorkst zu ertönen. Vor allem, weil man es eben niht nru zur Abschreckung macht, sondern in bezugnahme auf die Oberfläche (Bsp. Odeonsplatz) sollte man versuchen, hier nicht das billigste, weil schon vorhandene, Soundsystem zu nutzen.

Damals hieß es doch, dass bei Erfolg weitere bahnhöfe folgen sollten. Wieso ist das eigentlich nie passiert. ich denke, dass vor allem auch im Außenbereich, nachts zum beispiel, eine beschallung mit klasischer Musik auch das subjektive Sicherheitsempfinden der Fahrgäste erhöhen könnte. Zumal man sich dann als evtl. einziger Fahrgast auch nicht ganz so verloren vorkommt, wenn Musikuntermaung zu hören ist. Weiß jemand, wie es mit dem ganzen projekt steht? Ist geplant, das irgendwann noch weiter auszubauen?
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gmg
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Beitrag von gmg »

rautatie @ 28 Jan 2009, 14:49 hat geschrieben: Ich weiß nicht, ob das Thema schon mal besprochen wurde. Mich würde mal interessieren, was Ihr von der Zwangsbeschallung in vielen Münchner U-Bahnstationen haltet.

Ich persönlich bin eigentlich ein leidenschaftlicher Hörer klassischer Musik, aber gerade deshalb kann ich die Beschallung von U-Bahnstationen überhaupt nicht leiden. Denn diese Musik gehört da meinem Empfinden nach nicht hin. Nicht zuletzt stört es mich, dass diese Musik (ein Kulturgut) in erster Linie zum Vertreiben von Störern eingesetzt wird.

Heute morgen musste ich am Goetheplatz etwas länger warten, da mal wieder Betriebsstörung war, und ich wurde währenddessen mit Beethovens 6. Sinfonie zwangsbeglückt. Normalerweise mag ich diese Musik, aber in dieser Situation fand ich sie extrem störend... Für mich ist das so ähnlich, als ob man über Lautsprecher ständig Goethes Faust vorlesen würde...
*Kopfhörer abnehm* Was hast du gesagt?

Boris hat geschrieben: In München muss man aber auch den Sinn unterscheiden - an der Giselastraße zum Beispiel dient die Musik durchaus als Abschreckung, am Goetheplatz dagegen wird die Musik gespielt, weil man passend zum Bahnhofsname Kultur bieten will.
Goethe war meiner Meinung nach eh der Beste Komponist. :D
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Flo_K @ 2 Feb 2009, 16:04 hat geschrieben: Damals hieß es doch, dass bei Erfolg weitere bahnhöfe folgen sollten. Wieso ist das eigentlich nie passiert.
Das ist passiert. Testbahnhof war Goetheplatz, und das hat man auf...etwa 10 Bahnhöfe? dann ausgedeht.

Früher fand ich das auch eine gute Idee, aber die Musik kann auf Dauer ganz schön nervtötend sein, vorallem wenn man jeden Tag dasselbe hört.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die wenigen Minuten bis ein Zug kommt, ists grad noch erträglich.

Wenn aber länger, wird das Plastikgeblubber schnell sehr nervig.
2010forever
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Beitrag von 2010forever »

Hallo,

sorry, dass ich dieses ältere Thema noch mal ausgrabe...

Ich suche für die Facharbeit der Tochter meiner Kollegin (Arbeitstitel "Kunst in der U-Bahn", vornehmlich geht es um Architektur) eine Liste der Bahnhöfe, in denen klassiche Musik gespielt wird.

In den verschiedenen Beitragsbäumen zum Thema taucht keine genaue Aufstellung auf. Ich habe eine Stellungnahme der MVG aus 2008 gefunden, in der von 10 Bahnhöfen die Rede ist.

Ist es bei 10 Bahnhöfen geblieben ? Bekannt sind mit Neuperlach-Zentrum, Quiddestr., Odeonsplatz, Goetheplatz, Universität, Münchner Freiheit...

Für Ergänzungen bereits jetzt vielen Dank !


Gruß

Björn
-Wer nicht an Wunder glaubt ist kein Realist-
Einsamer_Wolf86

Beitrag von Einsamer_Wolf86 »

Also, Freiheit, Uni und Odeonsplatz kann ich bestätigen, an anderen Bahnhöfen is mir no nix aufgefallen...
FR16
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Beitrag von FR16 »

Giselastr.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Goetheplatz. Früher zumindest.
Einsamer_Wolf86 @ 25 Oct 2010, 23:52 hat geschrieben:(...) Odeonsplatz kann ich bestätigen
Aber dort doch nur auf der U3/6, oder?
Einsamer_Wolf86

Beitrag von Einsamer_Wolf86 »

Ja, nur OD, OU hab ichs noch nicht mitbekommen. Ich mein aber, aufm Nordast der U2 auch Musik vernommen zu haben, HZ oder JO, bin ma ned sicher...
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Quiddestraße kann ich bestätigen. Die immer gleiche Musik aus den ungeeigneten Lautsprechern ist tatsächlich ziemlich nervtötend. Ich halte mich daher meist im Sperrengeschoss auf, wo die Musik nicht so laut zu vernehmen ist, und gehe dann erst zum Bahnsteig, wenn der Zug gerade einfährt.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Ostbahnhof (U5) habe ich noch im (Klassik-)Angebot
Gruß vom Wauwi
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Am Prinzregentenplatz wird auch fleißig geklimpert. Ich war jetzt länger nicht mehr dort gewesen, aber soweit ich mich erinnere, wurden dort häufig zackige Klavierkonzerte gespielt. Besonders nervig fand ich das nach einem Opernbesuch im Prinzregententheater. Da hat man grade noch die Musik der Oper im Ohr, dann wird man in der U-Bahn von wilden Klavierkaskaden niedergewalzt.
Wo ist das Problem?
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Mich nervt dieses Best-of-Gedudel eigentlich nur noch. Es ist in meinen Augen weder entspannend noch anspruchsvoll, hat bisl was von öffentlich-rechtlichen Fernsehen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
OttoIV
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Beitrag von OttoIV »

Also wenn man unter 10 Minuten da rumsteht ist das nicht so wild.

Aber sobald die U-Bahn dann Verspätung hat (vorallem abends/nachts, wenn verpasste Anschlüsse lange Märsche durch die Kälte bedeuten), und man ewig wartet baut das Gedudel eher Aggressionen auf als ab. Zumindest geht das mir so.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

OttoIV @ 26 Oct 2010, 18:58 hat geschrieben: Also wenn man unter 10 Minuten da rumsteht ist das nicht so wild.

Aber sobald die U-Bahn dann Verspätung hat (vorallem abends/nachts, wenn verpasste Anschlüsse lange Märsche durch die Kälte bedeuten), und man ewig wartet baut das Gedudel eher Aggressionen auf als ab. Zumindest geht das mir so.
ja so gehts mir auch... wenn man mal kurz warten muss ist mir das relativ egal... aber wenns mal länger ist dann ist es echt zum kotzen. Zum glück kommt das nur sehr selten vor...
mfg Daniel
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