
[M] schlechte Informationen bei Unwetter
Jo, das habe ich auch erleben dürfen, das Unwetter. Allerdings im Auto. Wollte nur von Fürstenfeldbruck nach Germering zurück. Habe fast eine Stunde anstatt der üblichen viertel Stunde gebraucht. Grund waren, wie wohl auch bei der Sause, Bäume auf den Straßen. Eine stehende S4 habe ich sogar gesehen: Sie stand am Sbk 106 und wartete wegen Hp0. <_< :blink: :ph34r: 

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Ich stand mit der S-Bahn ab 19:47 in Aubing. Wegen einem Oberleitungsschaden fuhren keine S-Bahnen mehr zwischen Pasing und Geltendorf. Um ca. 20:15 hieß es dass in wenigen Minuten die ersten Ersatzbusse eintreffen werden. Um 21:30 hieß es dann, dass kein SEV eingerichtet wird. Linienbusse fahren um die Uhrzeit auch keine mehr in Aubing. Der einzige Service der S-Bahn wahr, dass sie regelmäßig durchgesagt haben, dass keine S-Bahnen fahren. Nicht gerade viel!423176 @ 13 Aug 2004 @ 00:22 hat geschrieben: S4 fuhr zum Großteil gar nicht, BusNotVerkehr zwischen Pasing und Geltendorf
Zum einen, was willst Du denn bitte durchsagen, wenn Du nicht weißt ob und wann es weitergeht. Und zum zweiten wird der SEV nun auch nicht von der S-Bahn gefahren, sondern lediglich von ihr bestellt, aber das es auf den Straßen ähnlich aussah wie auf den Schienen kannst Du dir wohl nicht vorstellen. Ansonsten wäre ja der 74er Bus ab Aubing auch gefahren, so wie es im Plan drinsteht, alle 40 Minuten, 21:26 und 22:06 Richtung Pasing, 21:36 und 22:16 Richtung Lochhausen.schind22 @ 13 Aug 2004, 10:40 hat geschrieben: Ich stand mit der S-Bahn ab 19:47 in Aubing. Wegen einem Oberleitungsschaden fuhren keine S-Bahnen mehr zwischen Pasing und Geltendorf. Um ca. 20:15 hieß es dass in wenigen Minuten die ersten Ersatzbusse eintreffen werden. Um 21:30 hieß es dann, dass kein SEV eingerichtet wird. Linienbusse fahren um die Uhrzeit auch keine mehr in Aubing. Der einzige Service der S-Bahn wahr, dass sie regelmäßig durchgesagt haben, dass keine S-Bahnen fahren. Nicht gerade viel!
Meckern kann jeder, hättest ja zu Fuß gehen können bei dem wunderbaren Wetter.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Nicht aufregen.423-Kutscher @ 13 Aug 2004, 11:03 hat geschrieben: aber das es auf den Straßen ähnlich aussah wie auf den Schienen kannst Du dir wohl nicht vorstellen.

In so einem Fall kann man einfach nur an das Verständnis der Fahrgäste appellieren. Die Bahn versucht immer, einen Ersatz bereitzustellen, aber wenn der Ersatz genauso in Mitleidenschaft gezogen wurde wie der Schienenweg, ja was soll man dann noch machen?

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- FloSch
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Na ja, also zumindest so ab 22:30 gab's auf der S4 ab Pasing einen funktionierenden SEV mit Bussen, der auch soweit die Umstände das erlaubt haben ganz ordentlich funktioniert hat. Bis dahin waren die Bäume wohl wieder soweit von den Straßen runter, damit wenigstens das wieder ging.
Das ist eben Höhere Gewalt, da kann die Bahn gar nichts dafür, wenn ein Baum auf die Oberleitung stürzt. Und noch weniger kann die Bahn dafür, wenn das selbe mit den Ausweichrouten für den SEV passiert. Manchmal geht's halt einfach nicht mehr, da muss man warten.
Das ist eben Höhere Gewalt, da kann die Bahn gar nichts dafür, wenn ein Baum auf die Oberleitung stürzt. Und noch weniger kann die Bahn dafür, wenn das selbe mit den Ausweichrouten für den SEV passiert. Manchmal geht's halt einfach nicht mehr, da muss man warten.
@ 423-Kutscher
Viel besser hättest du meine Meinung über die S-Bahn hicht bestätigen können
Bei dir merkt man genau, dass die Leute hinten drin Beförderungsfälle und keine Fahrgäste oder sogar Kunden sind. Beförderungsfälle die ein Angebot nutzen, dass die Bahn gnädigerweise und aus reiner Nächstenliebe den Menschen zur Verfügung stellt. Wenn es Probleme gibt sollen die doch selber schauen wo sie bleiben. Kundenorientierung: Fehlanzeige. Servicedenken: Fehlanzeige.
Es gibt oftmals lokale starke Unwetter von denen man ein paar Kilometer weiter nichts mitbekommt. Woher soll ich bitte wissen, wo und wie stark das Unwetter gewütet hat?
Der 74er Bus hält im Übrigen nicht am Aubinger Bahnhof (oder Haltepunkt oder was auch immer). Die S-Bahn hätte hier zum Beispiel den Fahrgästen mitteilen können, wo dieser hält, denn nicht jeder kennt das Münchner Busnetz auswendig und weiß wo der nächste Bus hält oder hat ein MVV-Fahrplanbuch dabei.
Der 75er Bus, der am Aubinger Bahnhof hält, fährt planmäßig das letzte Mal um 18:42.
Den Fahrgästen über eine Stunde lang zu erzählen es gäbe einen SEV (anfangs hieß es, dass die Busse in wenigen Minuten eintreffen) und dann einfach ohne Begründung zu sagen es gibt doch keinen finde ich eine Zumutung. Wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt einen Ersatz einzurichten, dann kann man den Fahrgästen auch die Gründe hierfür erklären.
Mir geht es darum, dass es scheinbar keiner bei der S-Bahn München für nötig hält, die Fahrgäste darüber zu informieren, was genau los ist. Ich saß zwei Stunden in der S-Bahn und alles was wir an Information bekamen war: Oberleitungs- und Sturmschäden, SEV in wenigen Minuten und dann doch kein SEV. Die zwei Stunden sind mir egal, dass kann passieren aber die Informationspolitik ist eine einzige Katastrophe.
Interessant für die Fahrgäste ist vor allem wie lange wird die Störung voraussichtlich noch andauern. Wenn es keinen SEV gibt oder wenn es noch länger dauert bis dieser fahren kann sind auch folgende Informationen wichtig:
-Welche Alternativrouten gibt es
-Können diese genutzt werden (Ein Hinweis warum diese nicht genutzt werden können wäre auch nicht schlecht)
Ich wollte nach Fürstenfelbruck. Ich wusste, dass auch Busse aus Maisach und Germering dorthin fahren. Ich hätte also auch mit der S5 oder der S8 fahren können. Dafür hätte ich aber erstmal zu einem der Bahnhöfe dieser Linien kommen müssen und ohne zu wissen was mich dort erwartet wollte ich nicht im T-Shirt durch das Unwetter spazieren.
Kurz zusammengefasst: Ich möchte wissen was los ist, ich möchte die Alternativen kennen die ich habe oder warum ich diese nicht habe und ich bin zufrieden. Wenn ich irgendwo festsitze dann ist das eben so, aber ich möchte es wissen und nicht hingehalten werden. In zwei Stunden kann man sich doch einen Überblich über die Lage verschaffen. Der subjektive Eindruck in dieser Situation war, dass nichts passiert.
Viel besser hättest du meine Meinung über die S-Bahn hicht bestätigen können
Bei dir merkt man genau, dass die Leute hinten drin Beförderungsfälle und keine Fahrgäste oder sogar Kunden sind. Beförderungsfälle die ein Angebot nutzen, dass die Bahn gnädigerweise und aus reiner Nächstenliebe den Menschen zur Verfügung stellt. Wenn es Probleme gibt sollen die doch selber schauen wo sie bleiben. Kundenorientierung: Fehlanzeige. Servicedenken: Fehlanzeige.
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Der 74er Bus hält im Übrigen nicht am Aubinger Bahnhof (oder Haltepunkt oder was auch immer). Die S-Bahn hätte hier zum Beispiel den Fahrgästen mitteilen können, wo dieser hält, denn nicht jeder kennt das Münchner Busnetz auswendig und weiß wo der nächste Bus hält oder hat ein MVV-Fahrplanbuch dabei.
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Den Fahrgästen über eine Stunde lang zu erzählen es gäbe einen SEV (anfangs hieß es, dass die Busse in wenigen Minuten eintreffen) und dann einfach ohne Begründung zu sagen es gibt doch keinen finde ich eine Zumutung. Wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt einen Ersatz einzurichten, dann kann man den Fahrgästen auch die Gründe hierfür erklären.
Mir geht es darum, dass es scheinbar keiner bei der S-Bahn München für nötig hält, die Fahrgäste darüber zu informieren, was genau los ist. Ich saß zwei Stunden in der S-Bahn und alles was wir an Information bekamen war: Oberleitungs- und Sturmschäden, SEV in wenigen Minuten und dann doch kein SEV. Die zwei Stunden sind mir egal, dass kann passieren aber die Informationspolitik ist eine einzige Katastrophe.
Interessant für die Fahrgäste ist vor allem wie lange wird die Störung voraussichtlich noch andauern. Wenn es keinen SEV gibt oder wenn es noch länger dauert bis dieser fahren kann sind auch folgende Informationen wichtig:
-Welche Alternativrouten gibt es
-Können diese genutzt werden (Ein Hinweis warum diese nicht genutzt werden können wäre auch nicht schlecht)
Ich wollte nach Fürstenfelbruck. Ich wusste, dass auch Busse aus Maisach und Germering dorthin fahren. Ich hätte also auch mit der S5 oder der S8 fahren können. Dafür hätte ich aber erstmal zu einem der Bahnhöfe dieser Linien kommen müssen und ohne zu wissen was mich dort erwartet wollte ich nicht im T-Shirt durch das Unwetter spazieren.
Kurz zusammengefasst: Ich möchte wissen was los ist, ich möchte die Alternativen kennen die ich habe oder warum ich diese nicht habe und ich bin zufrieden. Wenn ich irgendwo festsitze dann ist das eben so, aber ich möchte es wissen und nicht hingehalten werden. In zwei Stunden kann man sich doch einen Überblich über die Lage verschaffen. Der subjektive Eindruck in dieser Situation war, dass nichts passiert.
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Lieber schind22,
ich kann deine Reaktion durchaus nachvollziehen. Es ist jedoch so, dass selbst unser S-Bahn-Disponent ins kalte Wasser gestoßen wurde -> Es konnten doch nicht so schnell Busse beschafft werden, wie zugesagt wurde, da das Personal langsam oder gar nicht zu den Depots kamen. Das wir bei der S-Bahn keinen Kundenservice haben, halte ich für ein Gerücht. Man kann als Fahrgast jedoch nicht wissen, wie es wirklich hinter den Kulissen aussieht und sich jeder Mühe gibt, damit etwas fährt.
Ich kam um 20.43Uhr mit der S6 in Pasing an, wollte eigentlich nach Tutzing fahren (Streckenkunde). Auf Nachfrage beim Fahrdienst wurde mitgeteilt, dass es noch 10min dauert und wir auf Befehl weiterfahren. Die Fahrgäste wurden in Pasing auf dem Bahnsteigen ausreichend informiert, es gab keinen der sich beschwerte - nur Nachfragen wie sie weiterkommen. Um 20.58Uhr wurde dann entschieden, dass wir in Pasing wenden und nach Erding fahren. Die nächste S6 in Richtung Tutzing fuhr dann um 21.08Uhr, dahinter gleich noch zwei dieser Linie...
Ich selber habe auf der gesamten Stammstrecke Kundeninformationen wahrgenommen, selbst der Bahnschutz versuchte diesmal so gut es geht zu helfen.
Also Ball flachhalten und Ruhe bewahren!
ich kann deine Reaktion durchaus nachvollziehen. Es ist jedoch so, dass selbst unser S-Bahn-Disponent ins kalte Wasser gestoßen wurde -> Es konnten doch nicht so schnell Busse beschafft werden, wie zugesagt wurde, da das Personal langsam oder gar nicht zu den Depots kamen. Das wir bei der S-Bahn keinen Kundenservice haben, halte ich für ein Gerücht. Man kann als Fahrgast jedoch nicht wissen, wie es wirklich hinter den Kulissen aussieht und sich jeder Mühe gibt, damit etwas fährt.
Ich kam um 20.43Uhr mit der S6 in Pasing an, wollte eigentlich nach Tutzing fahren (Streckenkunde). Auf Nachfrage beim Fahrdienst wurde mitgeteilt, dass es noch 10min dauert und wir auf Befehl weiterfahren. Die Fahrgäste wurden in Pasing auf dem Bahnsteigen ausreichend informiert, es gab keinen der sich beschwerte - nur Nachfragen wie sie weiterkommen. Um 20.58Uhr wurde dann entschieden, dass wir in Pasing wenden und nach Erding fahren. Die nächste S6 in Richtung Tutzing fuhr dann um 21.08Uhr, dahinter gleich noch zwei dieser Linie...
Ich selber habe auf der gesamten Stammstrecke Kundeninformationen wahrgenommen, selbst der Bahnschutz versuchte diesmal so gut es geht zu helfen.
Also Ball flachhalten und Ruhe bewahren!
Fuhr in der halben Stunde, wo hier echt die Welt unterging (ich darf den Tag heute mit flicken des Gartenzauns und aufsammeln des Gartenequipment im Garten drei Häuser weiter verbringen) denn überhaupt was? Also bei dem Wetter würd ich die Karre am nächsten Punkt hinstellen und abwarten - da siehst ja dein nächstes Signal nicht!
Wenn Du meinst, nur sehen das meine Fahrgäste gemäß dem mir dauernd entgegngebrachtem Feedback doch etwas anders, zumindest erhalte ich zu 95% nur positive Resonanz, aber jeder hat eben seine Meinung, und es ist schön das Du Personen einschätzen kannst ohne sie zu kennen. Leider bestätigst Du meine Meinung zu den Fahrgästen überhaupt nicht, denn Du gehörst anscheinend der Minderheit an die über alles meckert ohne sich über den Grund auch nur irgendwelche Gedanken zu machen.schind22 @ 13 Aug 2004, 12:21 hat geschrieben:@ 423-Kutscher
Viel besser hättest du meine Meinung über die S-Bahn hicht bestätigen können
Bei dir merkt man genau, dass die Leute hinten drin Beförderungsfälle und keine Fahrgäste oder sogar Kunden sind. Beförderungsfälle die ein Angebot nutzen, dass die Bahn gnädigerweise und aus reiner Nächstenliebe den Menschen zur Verfügung stellt. Wenn es Probleme gibt sollen die doch selber schauen wo sie bleiben. Kundenorientierung: Fehlanzeige. Servicedenken: Fehlanzeige.
Woher soll der Tf das wissen? Wetterberichte bekommen wir keine, Verkehrsfunk können wir auch nicht hören, denn Radio ist nicht auf dem Führerstand, und Hellsehen können wir auch nicht.schind22 @ 13 Aug 2004, 12:21 hat geschrieben: Es gibt oftmals lokale starke Unwetter von denen man ein paar Kilometer weiter nichts mitbekommt. Woher soll ich bitte wissen, wo und wie stark das Unwetter gewütet hat?
Das wissen wir auch nicht, denn das wäre eindeutig zu viel verlangt, für jeden einzelnen Haltepunkt alle möglichen Busanschlüsse und Ausweichrouten zu kennen.schind22 @ 13 Aug 2004, 12:21 hat geschrieben: Der 74er Bus hält im Übrigen nicht am Aubinger Bahnhof (oder Haltepunkt oder was auch immer). Die S-Bahn hätte hier zum Beispiel den Fahrgästen mitteilen können, wo dieser hält, denn nicht jeder kennt das Münchner Busnetz auswendig und weiß wo der nächste Bus hält oder hat ein MVV-Fahrplanbuch dabei.[...]
Habe ich diese Linie mit einem Wort erwähnt? Irgendwie habe ich was vom 74er geschrieben, aber egal, lesen kann auch nicht jeder. Und den kenne ich auch nur durch Zufall, weil ich nämlich in der Gegend wohne.schind22 @ 13 Aug 2004, 12:21 hat geschrieben:Der 75er Bus, der am Aubinger Bahnhof hält, fährt planmäßig das letzte Mal um 18:42.
Das ist die Information die wir auf Nachfrage bekommen (wenn wir mal durchkommen), das SEV bestellt wird. Dieser wird dann normalerweise beim RVO bestellt, in wie fern dieser dann Busse bereitstellt oder nicht, hat die S-Bahn erstmal keinen Einfluß, das hängt auch damit zusammen wieviele Busse zur Verfügung stehen und wie die Straßensituation aussieht. Und wenn auf allen wichtigen Strecken alle Züge ausfallen und zudem noch sämtliche Straßen blockiert sind, dann platzt auch irgendwann der beste Busunternehmer aus allen Nähten und ist machtlos.schind22 @ 13 Aug 2004, 12:21 hat geschrieben: Den Fahrgästen über eine Stunde lang zu erzählen es gäbe einen SEV (anfangs hieß es, dass die Busse in wenigen Minuten eintreffen) und dann einfach ohne Begründung zu sagen es gibt doch keinen finde ich eine Zumutung. Wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gibt einen Ersatz einzurichten, dann kann man den Fahrgästen auch die Gründe hierfür erklären.
Sei doch froh das Du noch in der S-Bahn im trockenen sitzen konntest, und angesagt warum es nicht weiterging wurde ja schließlich.schind22 @ 13 Aug 2004, 12:21 hat geschrieben:Mir geht es darum, dass es scheinbar keiner bei der S-Bahn München für nötig hält, die Fahrgäste darüber zu informieren, was genau los ist. Ich saß zwei Stunden in der S-Bahn und alles was wir an Information bekamen war: Oberleitungs- und Sturmschäden, SEV in wenigen Minuten und dann doch kein SEV. Die zwei Stunden sind mir egal, dass kann passieren aber die Informationspolitik ist eine einzige Katastrophe.
Wie oben schon geschrieben, wir sind keine Hellseher.schind22 @ 13 Aug 2004, 12:21 hat geschrieben: Interessant für die Fahrgäste ist vor allem wie lange wird die Störung voraussichtlich noch andauern.
Kannst ja den Busfahrplan auswendig lernen und beim nächsten mal vor gehen zum Tf und ihm die Alternativrouten nennen damit er sie durchsagen kann. Wir verfügen über keine mobile Fahrplanauskunft, noch nichtmal das MVV-Kursbuch wenn man es sich nicht selber gekauft hat.schind22 @ 13 Aug 2004, 12:21 hat geschrieben: Wenn es keinen SEV gibt oder wenn es noch länger dauert bis dieser fahren kann sind auch folgende Informationen wichtig:
-Welche Alternativrouten gibt es
-Können diese genutzt werden (Ein Hinweis warum diese nicht genutzt werden können wäre auch nicht schlecht)
Bus 74 nach Pasing, fertig. Fahrzeiten habe ich ja schonmal geschrieben.schind22 @ 13 Aug 2004, 12:21 hat geschrieben:Ich wollte nach Fürstenfelbruck. Ich wusste, dass auch Busse aus Maisach und Germering dorthin fahren. Ich hätte also auch mit der S5 oder der S8 fahren können. Dafür hätte ich aber erstmal zu einem der Bahnhöfe dieser Linien kommen müssen und ohne zu wissen was mich dort erwartet wollte ich nicht im T-Shirt durch das Unwetter spazieren.
Steht alles schon oben.schind22 @ 13 Aug 2004, 12:21 hat geschrieben: Kurz zusammengefasst: Ich möchte wissen was los ist, ich möchte die Alternativen kennen die ich habe oder warum ich diese nicht habe und ich bin zufrieden. Wenn ich irgendwo festsitze dann
ist das eben so, aber ich möchte es wissen und nicht hingehalten werden. In zwei Stunden kann man sich doch einen Überblich über die Lage verschaffen. Der subjektive Eindruck in dieser Situation war, dass nichts passiert.
Kurz zusammengefaßt: Dein Beitrag schlägt dem Faß glatt den Boden aus. Meckern kann wie schonmal gesagt jeder, nur bei Unwetter (höherer Gewalt) kann man nichts machen, auch wenn man es noch so gern tut, und wer anderer Meinung ist kann gerne selbst die Initiative ergreifen. Aber dazu warst Du dir ja offenbar zu fein, der Herr(?) möchte ja gerne alles vorgekaut haben. Zum Glück gibt es ja immernoch die große Anzahl an Fahrgästen, denen man mit seinen Auskünften, Ansagen und sonstigen Hilfestellungen immer wieder Freude bereitet, welche auch Verständnis aufbringen wenn die Bahn wirklich nichts mehr dafür kann das es nicht weitergeht, und wenn es nicht solche Meckerer wie Dich gäbe, wärs ja langweilig.
@Chris: Das ist es ja, die Bahn fährt solange, bis nichts mehr geht, d.h. der Betrieb wird so lange wie es nur irgendwie möglich ist aufrecht erhalten, erst wenn kein weiterkommen mehr ist bleibt der Zug stehen. Leider soll es ja manche geben die das nicht kapieren (wollen), s.o.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Es fuhr etwas, allerding mit Verzögerungen. Ich denke jeder Tf wird seine Fahrweise angepasst haben...Chris @ 13 Aug 2004, 13:05 hat geschrieben: Fuhr in der halben Stunde, wo hier echt die Welt unterging (ich darf den Tag heute mit flicken des Gartenzauns und aufsammeln des Gartenequipment im Garten drei Häuser weiter verbringen) denn überhaupt was? Also bei dem Wetter würd ich die Karre am nächsten Punkt hinstellen und abwarten - da siehst ja dein nächstes Signal nicht!
Gerade kam der S-Bahn-Störmelde-Newsletter:
Sehr geehrte Fahrgäste,
aufgrund von Unwetterschäden kommt es derzeit bei der Linie S4 zu erheblichen Behinderungen. Die Sperrung auf der Linie S8 wurde aufgehoben. Für nähere Informationen stehen wir Ihnen gerne unter der Telefonnummer 01805 661010 (12ct/Min via dtms) zur Verfügung.
@423-Kutscher:
warum fühlst Du Dich persönlich angegriffen, wenn jemand auf "die S-Bahn" schimpft? schind22 hat IMHO sowohl in seinem ersten wie auch in seinem zweiten Posting sehr deutlich gemacht, dass er wegen der fehlenden Infos verärgert war. Dass ein Tf mit den Infos, die er hat, nicht hinterm Berg hält, davon gehen wohl alle Fahrgäste aus. Die Sauerei ist doch, dass er eben diese Infos zum weitergeben nicht hat. Hier ist der Knackpunkt, an dem angesetzt werden muss. Und ich meine, es wäre für die Leitstelle oder wie immer das heisst, sicher möglich gewesen, eine Info zum Bus 74 zu geben, der ja eher zwischen Aubing und Leienfelsstraße hält. Du kennst ihn zufällig, aber würdest Du Dich wirklich, z.B. in Oberschleißheim bei starkem Unwetter auf die Suche nach einer Bushaltestelle machen, wenn am Bahnhof keine ist und Du die Umgebung nicht kennst?
Meine Bitte an alle Tf hier: versteht Kritik an der S-Bahn, ob berechtigt oder unberechtigt, nicht immer als Kritik an Euch oder an Eurem Berufsstand.
Grüße
corinnamuc
warum fühlst Du Dich persönlich angegriffen, wenn jemand auf "die S-Bahn" schimpft? schind22 hat IMHO sowohl in seinem ersten wie auch in seinem zweiten Posting sehr deutlich gemacht, dass er wegen der fehlenden Infos verärgert war. Dass ein Tf mit den Infos, die er hat, nicht hinterm Berg hält, davon gehen wohl alle Fahrgäste aus. Die Sauerei ist doch, dass er eben diese Infos zum weitergeben nicht hat. Hier ist der Knackpunkt, an dem angesetzt werden muss. Und ich meine, es wäre für die Leitstelle oder wie immer das heisst, sicher möglich gewesen, eine Info zum Bus 74 zu geben, der ja eher zwischen Aubing und Leienfelsstraße hält. Du kennst ihn zufällig, aber würdest Du Dich wirklich, z.B. in Oberschleißheim bei starkem Unwetter auf die Suche nach einer Bushaltestelle machen, wenn am Bahnhof keine ist und Du die Umgebung nicht kennst?
Meine Bitte an alle Tf hier: versteht Kritik an der S-Bahn, ob berechtigt oder unberechtigt, nicht immer als Kritik an Euch oder an Eurem Berufsstand.
Grüße
corinnamuc
Hallo corinnamuc,
vielleicht sieht es ja so aus als würde ich mich angegriffen fühlen, aber das ist nicht so, obwohl dies in Angesicht dieser Bemerkung
Ich zumindest kann den Ärger gut nachvollziehen, viele wollen nach Hause, und gerade bei Unwetter mag keiner fern von daheim irgendwo unterwegs feststecken, aber leider mögen manche Fahrgäste sich nicht auch in die unsere Lage versetzten, denn dann könnten sie nachvollziehen wie uns zumute ist wenn wir vorne sitzen, auf Infos warten, die Fahrgäste beruhigen sollen, und das wir teilweise auch nach Feierabend dann da sitzen und drauf warten das es weitergeht, weil auch wir nach Hause wollen, mögen manche wohl auch nicht verstehen.
Kritik und Vorschläge zur Verbesserung sind immer gut, dafür haben wir bei der S-Bahn sogar extra eine Adresse eingerichtet wo man sich damit hinwenden kann.
vielleicht sieht es ja so aus als würde ich mich angegriffen fühlen, aber das ist nicht so, obwohl dies in Angesicht dieser Bemerkung
durchaus berechtigt wäre. Wir als Tf (ich denke mal die anderen Tf hier denken fast genauso) können durchaus die Verärgerung und Probleme bei den Fahrgästen verstehen, es geht uns schließlich nicht anders. Und das man mal zufällig weiß wo welcher Bus fährt mag gut und schön sein, aber wie Du schon sagst, bei dem Wetter was dort war wäre ich als Fahrgast auch nicht auf die Suche nach einer Bushaltestelle gegangen, und es hätte sich auch bei einer Bus-Anschluß-Durchsage (wie ich sie nach Möglichkeit tätige, unter Zuhilfenahme von privaten Hilfsmitteln!!) nichts daran geändert, daß man nicht weiß WO der Bus fährt, selbst wenn man das DAS schon herausgefunden hat. Ich gebe Dir in der Hinsicht durchaus recht, das da auch mehr Information von der Leitstelle kommen muß, die wir dann weitergeben können, nur muß man an der Stelle auch mal darüber nachdenken, was bei denen in solchen Situationen los ist, und man sollte auch bedenken das auch in der Leitstelle nur Menschen sitzen, die nicht unbedingt den Standort jeder Bushaltestelle wissen. Ich habe selbst mal von einem Fahrgast zu Hören bekommen, nachdem ich ihm antworten mußte das ich keine Ahnung habe ob der 830er Bus von Puchheim nach Lochhausen noch fährt (es war 23:00) "Das MÜSSEN Sie doch aber wissen", und das in einem Ton, naja. Frage: Woher soll man das wissen?@ 423-Kutscher
Viel besser hättest du meine Meinung über die S-Bahn hicht bestätigen können
Bei dir merkt man genau, dass die Leute hinten drin Beförderungsfälle und keine Fahrgäste oder sogar Kunden sind. Beförderungsfälle die ein Angebot nutzen, dass die Bahn gnädigerweise und aus reiner Nächstenliebe den Menschen zur Verfügung stellt. Wenn es Probleme gibt sollen die doch selber schauen wo sie bleiben. Kundenorientierung: Fehlanzeige. Servicedenken: Fehlanzeige.
Ich zumindest kann den Ärger gut nachvollziehen, viele wollen nach Hause, und gerade bei Unwetter mag keiner fern von daheim irgendwo unterwegs feststecken, aber leider mögen manche Fahrgäste sich nicht auch in die unsere Lage versetzten, denn dann könnten sie nachvollziehen wie uns zumute ist wenn wir vorne sitzen, auf Infos warten, die Fahrgäste beruhigen sollen, und das wir teilweise auch nach Feierabend dann da sitzen und drauf warten das es weitergeht, weil auch wir nach Hause wollen, mögen manche wohl auch nicht verstehen.
Kritik und Vorschläge zur Verbesserung sind immer gut, dafür haben wir bei der S-Bahn sogar extra eine Adresse eingerichtet wo man sich damit hinwenden kann.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Genau so war es auch gemeint. Ich erwarte nicht vom Tf, dass er das alles selber macht, deswegen schreibe ich auch "S-Bahn" und nicht Tf. Natürlich kann der Tf nicht alles wissen, das erwarte ich auch nicht von ihm. Meine Wünsche zur Informationspolitik sind an das gesamte Unternehmen S-Bahn München GmbH gerichtet. Als Fahrgast ist es mir grundsätzlich egal, welche Wege die Information nimmt und woher diese kommt. Ich sehe nur, dass es gestern in Aubing sehr große Defizite bei der Informationspolitik gegeben hat. Es das erste mal, dass in einem Zug war der nicht mehr konnte. Es ist auch das erste mal, dass ich so eine Panne bei der Informationspolitik miterlebt habe.corinnamuc @ 13 Aug 2004, 14:16 hat geschrieben: @423-Kutscher:
warum fühlst Du Dich persönlich angegriffen, wenn jemand auf "die S-Bahn" schimpft? schind22 hat IMHO sowohl in seinem ersten wie auch in seinem zweiten Posting sehr deutlich gemacht, dass er wegen der fehlenden Infos verärgert war. Dass ein Tf mit den Infos, die er hat, nicht hinterm Berg hält, davon gehen wohl alle Fahrgäste aus. Die Sauerei ist doch, dass er eben diese Infos zum weitergeben nicht hat. Hier ist der Knackpunkt, an dem angesetzt werden muss. Und ich meine, es wäre für die Leitstelle oder wie immer das heisst, sicher möglich gewesen, eine Info zum Bus 74 zu geben, der ja eher zwischen Aubing und Leienfelsstraße hält. Du kennst ihn zufällig, aber würdest Du Dich wirklich, z.B. in Oberschleißheim bei starkem Unwetter auf die Suche nach einer Bushaltestelle machen, wenn am Bahnhof keine ist und Du die Umgebung nicht kennst?
Meine Bitte an alle Tf hier: versteht Kritik an der S-Bahn, ob berechtigt oder unberechtigt, nicht immer als Kritik an Euch oder an Eurem Berufsstand.
Es heisst immer wir würden in einer Informationsgesellschaft leben und dann passiert so etwas. Wenn ich mir anschaue was mittlerweile alles möglich ist bei der Datenübertragung, dann ist es schon sehr schwer nachzuvollziehen, dass das bei der S-Bahn nicht geht.
Ich finde es gut für die Fahrgäste auf der Stammstrecke, dass sie von euch informiert wurden. Ich hätte mir nur gewünscht, dass auch mal jemand zu uns gekommen wären.423176 @ 13 Aug 2004 @ 12:42 hat geschrieben:Ich selber habe auf der gesamten Stammstrecke Kundeninformationen wahrgenommen, selbst der Bahnschutz versuchte diesmal so gut es geht zu helfen.
Zu den Buslinien:
Ich habe mir den Bahnhofsvorplatz angschaut und nur eine Haltestelle des 75er gesehen. Zuhause in der Straßenkarte habe ich dann gesehen, dass der 74er etwas weiter seine Haltestelle hat. Vom Bahnhof aus, war die 74er Haltestelle aber nicht zu sehen. Ich hatte auch keine Lust bei dem Wetter große Erkundungstouren zu machen und blieb stattdessen in der S-Bahn. Wenn ich von der 74er Haltestelle gewußt hätte, dann hätte ich auch den nehmen können. Ich hätte mich sehr darüber gefreut, wenn mir jemand von der 74er Haltestelle erzählt hätte.
Als es in Aubing nicht weiter ging habe ich mich gefreut, dass bereits nach wenigen Minuten die Durchsage kam, dass es einen Oberleitungsschaden gibt und wir deswegen nicht weiter fahren können. Ich habe mich später über die Meldung gefreut, dass in wenigen Minuten ein SEV kommen sollte. Danach wurde nur noch am Bahnsteig die Ansage wiederholt, dass die S4 zwischen Pasing und Geltendorf wegen Unwetter- und Oberleitungsschäden nicht fährt. Und um ca. 21:30 hieß es dann, dass es keinen SEV gibt. Zum SEV wären die folgenden Informationen sehr hilfreich gewesen:
423-Kutscher @ 13 Aug 2004, 13:14 hat geschrieben:Das ist die Information die wir auf Nachfrage bekommen (wenn wir mal durchkommen), das SEV bestellt wird. Dieser wird dann normalerweise beim RVO bestellt, in wie fern dieser dann Busse bereitstellt oder nicht, hat die S-Bahn erstmal keinen Einfluß, das hängt auch damit zusammen wieviele Busse zur Verfügung stehen und wie die Straßensituation aussieht. Und wenn auf allen wichtigen Strecken alle Züge ausfallen und zudem noch sämtliche Straßen blockiert sind, dann platzt auch irgendwann der beste Busunternehmer aus allen Nähten und ist machtlos.
423-Kutscher @ 13 Aug 2004, 14:56 hat geschrieben:vielleicht sieht es ja so aus als würde ich mich angegriffen fühlen, aber das ist nicht so, obwohl dies in Angesicht dieser Bemerkungdurchaus berechtigt wäre.@ 423-Kutscher
Viel besser hättest du meine Meinung über die S-Bahn hicht bestätigen können
Bei dir merkt man genau, dass die Leute hinten drin Beförderungsfälle und keine Fahrgäste oder sogar Kunden sind. Beförderungsfälle die ein Angebot nutzen, dass die Bahn gnädigerweise und aus reiner Nächstenliebe den Menschen zur Verfügung stellt. Wenn es Probleme gibt sollen die doch selber schauen wo sie bleiben. Kundenorientierung: Fehlanzeige. Servicedenken: Fehlanzeige.
Wenn du dir deinen ersten Beitrag hier nochmal durchliest wirst du vielleicht auch verstehen woher diese Reaktion kommt, vielleicht kannst du mir in deinem ersten Beitrag etwas freundliches zeigen, auf das auch freundlich reagieren könnte?
Mich regt diese "der Fahrgast soll doch selber schauen wo er bleibt" Einstellung auf:Zum einen, was willst Du denn bitte durchsagen, wenn Du nicht weißt ob und wann es weitergeht. Und zum zweiten wird der SEV nun auch nicht von der S-Bahn gefahren, sondern lediglich von ihr bestellt, aber das es auf den Straßen ähnlich aussah wie auf den Schienen kannst Du dir wohl nicht vorstellen. Ansonsten wäre ja der 74er Bus ab Aubing auch gefahren, so wie es im Plan drinsteht, alle 40 Minuten, 21:26 und 22:06 Richtung Pasing, 21:36 und 22:16 Richtung Lochhausen.
Meckern kann jeder, hättest ja zu Fuß gehen können bei dem wunderbaren Wetter.
1. Was interessiert mich als Fahrgast woher die Infos kommen? Mir wurde nichts gesagt und das war mein Problem.
2. Unwetter sind sehr unterschiedlich? Es gibt auch sehr kleine die trotzdem sehr kräftig sind. Woher soll ich wissen wie groß und kräftig das Unwetter insgesamt war?
3. Woher soll ich wissen wo die ganzen Bushaltestellen in München sind?
Außerdem scheint jeder der ein Problem mit der S-Bahn hat zu "meckern". Soviel zum Thema anderen etwas vorzuwerfen und sie zu beurteilen ohne sie zu kennen.
@423-Kutscher:
also über:
@alle
Grundsätzlich denk ich, dass der Tf und die Fahrgäste im gleichen Boot sitzen: ohne Infos sind beide aufgeschmissen. Und ich bin mir auch sicher, dass die Beschäftigten der Leitstelle ihr Bestes geben. Aus meiner Sicht stinkt der Fisch vom Kopf her: ein Manager ist nur erfolgreich, wenn er Personal einspart. Diese Personaleinsparungen gehen solange gut, wie es zu keinen Zwischenfällen kommt. Sobald jedoch eine ungewöhnliche Situation eintritt, fehlt halt das nicht vorhandene Personal. Das müssen die Beschäftigten vor Ort und die Fahrgäste ausbaden.
Ist meine Einschätzung richtig?
Im Prinzip würde ich mir wünsche, dass der oder die verantwortliche Manager jeden Tag zur Berufsverkehr mit der Sause zur Arbeit fahren müssten, ich glaube, da würde sich einiges ändern.
Ich möchte mal für ein bisschen Verständnis für die Fahrgäste werben: wir sehen nur das Frontend, das uns auch direkt betrifft und der Mensch tendiert dazu, sich immer den nächsten greifbaren Schuldigen zu suchen. In meiner früheren Stelle hatte ich auch Publikumsverkehr und im Prinzip waren alle sauer auf mich (weil ich ihnen Geld abgeknöpft habe - nein ich arbeite nicht beim Finanzamt *ggg*). Wenn mich dann einer blöd angemacht hat, habe ich mir gedacht "was für ein ..." und habe ihn mir in Feinrippunterwäsche vorgestellt
also über:
hätte ich mich ziemlich geärgert.(423-Kutscher,13 Aug 2004, 11:03)
Meckern kann jeder, hättest ja zu Fuß gehen können bei dem wunderbaren Wetter.
@alle
Grundsätzlich denk ich, dass der Tf und die Fahrgäste im gleichen Boot sitzen: ohne Infos sind beide aufgeschmissen. Und ich bin mir auch sicher, dass die Beschäftigten der Leitstelle ihr Bestes geben. Aus meiner Sicht stinkt der Fisch vom Kopf her: ein Manager ist nur erfolgreich, wenn er Personal einspart. Diese Personaleinsparungen gehen solange gut, wie es zu keinen Zwischenfällen kommt. Sobald jedoch eine ungewöhnliche Situation eintritt, fehlt halt das nicht vorhandene Personal. Das müssen die Beschäftigten vor Ort und die Fahrgäste ausbaden.
Ist meine Einschätzung richtig?
Im Prinzip würde ich mir wünsche, dass der oder die verantwortliche Manager jeden Tag zur Berufsverkehr mit der Sause zur Arbeit fahren müssten, ich glaube, da würde sich einiges ändern.
Ich möchte mal für ein bisschen Verständnis für die Fahrgäste werben: wir sehen nur das Frontend, das uns auch direkt betrifft und der Mensch tendiert dazu, sich immer den nächsten greifbaren Schuldigen zu suchen. In meiner früheren Stelle hatte ich auch Publikumsverkehr und im Prinzip waren alle sauer auf mich (weil ich ihnen Geld abgeknöpft habe - nein ich arbeite nicht beim Finanzamt *ggg*). Wenn mich dann einer blöd angemacht hat, habe ich mir gedacht "was für ein ..." und habe ihn mir in Feinrippunterwäsche vorgestellt

Dann will ich auch mal aktiv hier mitschreibenschind22 @ 13 Aug 2004, 15:34 hat geschrieben: Genau so war es auch gemeint. Ich erwarte nicht vom Tf, dass er das alles selber macht, deswegen schreibe ich auch "S-Bahn" und nicht Tf. Natürlich kann der Tf nicht alles wissen, das erwarte ich auch nicht von ihm.

Erster Satz ist richtig (der Tf kann nicht alles wissen; es sind keine Götter in Uniform, die da vorne hocken, sondern Menschen!). Der zweite Satz zeugt von Unwissen, sorry. Und genau, um dieses verständliche Unwissen (woher sollst du es auch wissen?) mit Infos zu versorgen, hat sich 423-Kutscher auch bemüht. Er hat versucht, dir zu erklären, welche Wege die Informationen nehmen (müssen), bis sie beim Tf und dann schließlich und endlich beim Fahrgast landen. Das scheint bei dir leider nicht angekommen zu sein, darum schreibe ich es nochmal: Es gibt bei der Sause Disponenten, die mit dem Fahrdienstleiter zusammenarbeiten. Wenn ein Schaden, nehmen wir gleich das aktuelle Beispiel, auftritt, werden Fahrdienstleiter (Fdl) und Dispo informiert. Der Dispo versucht dann, für Abhilfe zu sorgen. In deinem Fall ist es Schienenersatzverkehr (SEV) gewesen. Der Dispo ruft beim RVO (Regionalverkehr Oberbayern) an und bestellt Busse, um den SEV durchzuführen. Und ab diesem Zeitpunkt ist es nicht mehr die Verantwortung der S-Bahn München GmbH, sondern die des Busunternehmens! Der Busbetreiber (in diesem Falle RVO) gibt seine Meldung zurück, ob SEV und in welchem Umfang möglich ist. Und genau diese Information gibt er an den Dispo weiter und der Dispo dann an den Lokführer. Wenn der Busbetreiber sagt, daß SEV zügig eintreffen wird, wird es auch so weitergegeben. Dein Zorn/Enttäuschung ist in meinen Augen verständlich, aber weder Tf, Fdl, Dispo oder überhaupt die S-Bahn können da noch was machen. Es liegt in den Händen des Busbetreibers. Die S-Bahn verfügt nicht über Busse.schind22 @ 13 Aug 2004, 15:34 hat geschrieben:Natürlich kann der Tf nicht alles wissen, das erwarte ich auch nicht von ihm. Meine Wünsche zur Informationspolitik sind an das gesamte Unternehmen S-Bahn München GmbH gerichtet.
Mich regt diese "die da oben müssen alles wissen" Einstellung auf:schind22 @ 13 Aug 2004, 15:34 hat geschrieben:Mich regt diese "der Fahrgast soll doch selber schauen wo er bleibt" Einstellung auf:
Wenns dich nicht interessiert, so hast du gar kein Recht, dich zu beschweren, daß keine/wenige Infos kommen. Wenn es dich interessieren würde, würdest du auch verstehen, warum die Informationen so schlecht waren.schind22 @ 13 Aug 2004, 15:34 hat geschrieben:1. Was interessiert mich als Fahrgast woher die Infos kommen? Mir wurde nichts gesagt und das war mein Problem.
Woher solls der Lokführer wissen? Wer solls überhaupt wissen? Wie schlimm ein Unwetter ist, kann man eigentlich erst sagen, wenns vorbei ist, oder? Dazu weiß aber Wetterfrosch wahrscheinlich mehr.schind22 @ 13 Aug 2004, 15:34 hat geschrieben:2. Unwetter sind sehr unterschiedlich? Es gibt auch sehr kleine die trotzdem sehr kräftig sind. Woher soll ich wissen wie groß und kräftig das Unwetter insgesamt war?


Woher solls der Tf wissen?schind22 @ 13 Aug 2004, 15:34 hat geschrieben:3. Woher soll ich wissen wo die ganzen Bushaltestellen in München sind?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Grundsätzlich sollte man der DB bei solch einem Unwetter eine gewisse Toleranz entgegenbringen.Aber Widersprüche und fehlende Informationen(wie man denoch weiter kommen könnte) sind schon ein Hammer.AST und RVO-Linien(im Umland) hätte man zur Seite ziehen können.Da ist zwar nur ein Tropfen aufm heißen Stein aber denoch wird der gute Wille gezeigt.Fährgäste der S4 hätte ich auf die Strecken der S5 und S8 weitergebracht,und von dort gibt es relativ gute Querverbindungen mittels Busse.Auch ganz peinlich ist daß heute früh gegen 6 Uhr noch kein SEV in FFB war der die S4 vertritt.Und das ist wirklich schwach.Nach gut 9 h Planungszeit kann man schon etwas brachbares erwarten können.Auch wußten heute früh im Brucker Umland nur wenige Busfahrer von der aktuellen Situation Bescheid.schind22 @ 13 Aug 2004, 09:40 hat geschrieben:Ich stand mit der S-Bahn ab 19:47 in Aubing. Wegen einem Oberleitungsschaden fuhren keine S-Bahnen mehr zwischen Pasing und Geltendorf. Um ca. 20:15 hieß es dass in wenigen Minuten die ersten Ersatzbusse eintreffen werden. Um 21:30 hieß es dann, dass kein SEV eingerichtet wird. Linienbusse fahren um die Uhrzeit auch keine mehr in Aubing. Der einzige Service der S-Bahn wahr, dass sie regelmäßig durchgesagt haben, dass keine S-Bahnen fahren. Nicht gerade viel!
Desweiteren würde ich mir einige alte(vielleicht schon ausgemusterte) Busse für solche Zwischenfälle "warm" halten und in lokalen Zentren(Ost,West,Nord und Süd z. Bsp.) zusammenfassen.
Trotzdem ist ich die S-Bahn toll.Aus Fehlern lernt man.
Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
Sorry Jörg, da muß ich dich enttäuschen. Um diese Uhrzeit sind diese Querverbindungen von Fahrplan her schon sehr ausgedünnt und ich war mit dem Auto genau zur Unwetterzeit in dem Gebiet unterwegs. Die Querverbindungen waren jedenfalls allesamt nicht mehr verfügbar, weil sämtliche wichtige Straßen entweder blockiert waren oder der Verkehr nur mühsam voranging. Man hätte die Fahrgäste zwar auch dorthin schicken können, aber glücklich wären sie dort auch nicht geworden.Jörg.L.E. @ 13 Aug 2004, 17:24 hat geschrieben: Fährgäste der S4 hätte ich auf die Strecken der S5 und S8 weitergebracht,und von dort gibt es relativ gute Querverbindungen mittels Busse.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Siehst Du, DA liegt das Problem, warum ist es so schwierig zu verstehen das wir nicht Hellsehen können. Wir können doch nur das weitergeben was wir haben, selbst in der Leitstelle kann man nur die Infos rausgeben die Verfügbar sind. Und das hat nichts damit zu tun das der Fahrgast selbst sehen soll wo er bleibt. Du hättest auch die Alternative nehmen können und einfach mal auf den Bahnhofsumgebungsplan schauen können, hängt wenn er nicht geklaut wurde in einem der Schaukästen am Abgang, diese Möglichkeit haben wir Tf nicht so einfach, denn wir müssen am Funk erreichbar bleiben.schind22 @ 13 Aug 2004 @ 15:34 hat geschrieben:Mich regt diese "der Fahrgast soll doch selber schauen wo er bleibt" Einstellung auf:
1. Was interessiert mich als Fahrgast woher die Infos kommen? Mir wurde nichts gesagt und das war mein Problem.
2. Unwetter sind sehr unterschiedlich? Es gibt auch sehr kleine die trotzdem sehr kräftig sind. Woher soll ich wissen wie groß und kräftig das Unwetter insgesamt war?
Und woher sollen wir das bitte wissen? Sag mir bitte woher? Jetzt sag bitte nicht, die Leitstelle könne ja im Stadtplan nachschauen und jedem Zug das dann mitteilen, hast Du eine Ahnung wieviele Züge von dem Unwetter betroffen waren? Wenn man nicht weiß wie die Sachlage in den entsprechenden Stellen in solchen Situationen aussiehet, kann man sich nur sehr schwer ein Bild davon machen, aber glaub mir, so einfach ist es nicht.schind22 @ 13 Aug 2004 @ 15:34 hat geschrieben: 3. Woher soll ich wissen wo die ganzen Bushaltestellen in München sind?
Kritik kann man üben, wenn es etwas zu kritisieren gibt, zum Beispiel das wir uns jetzt hier völlig unnutz in den Haaren haben, weil bei geschriebenen Worten der Bezug fehlt, ob diese freundlich oder unfreundlich geschrieben wurden. Meckern ist, wenn man an einer Stelle was auszusetzten hat, wo Kritik wenig angebracht ist, man kann sich ja über alles aufregen, aber nicht alles davon ist Kritik.schind22 @ 13 Aug 2004 @ 15:34 hat geschrieben:Außerdem scheint jeder der ein Problem mit der S-Bahn hat zu "meckern". Soviel zum Thema anderen etwas vorzuwerfen und sie zu beurteilen ohne sie zu kennen.
Ich sage immer, wer der Meinung ist er könne es besser soll es doch selbst besser machen, ist an dieser Stelle aber kaum möglich, vielleicht ist es aber für dich Anregung genug, mal drüber nachzudenken, wie DEINE Informationspolitik in dieser Situation ausgesehen hätte, aber bitte bei der Realität bleiben und kein Wunschdenken. Die Umstände der Realität habe ich ja wohl eindeutig genug erläutert.
Achja, bitte nicht falsch verstehen, aber wie reagierst Du eigentlich wenn Du im Auto auf der Autobahn mitten im Stau stehst, weil die Autobahn nach einem Unfall komplett gesperrt ist??
Übrigens: Mein Wunschdenken wäre, große Bildschirme im Zug, wenn was passiert ist kommt innerhalb von 5 Minuten die aktuelle Anzeige was passiert ist, wie lange es noch dauert, wie die Alternativen sind. Nur ist sowas auch nicht billig, was wiederum im Fahrpreis mitgerechnet werden müße, und das will ja auch keiner.
@corinnamuc:
Ich stimme Dir weitestgehend zu, nur den Fehler bei der Personaleinsparungspolitik zu suchen ist an dieser Stelle etwas sehr weit hergeholt. Nicht das ich diese Einsparungspolitik unterstütze, doch selbst die doppelte Anzahl an Personal würde an einer derartigen Situation wie sie hier war nichts ändern. Das Problem ist zum einen die Komunikation, denn die Wege sind eindeutig zu lang. Zum zweiten liegt das Problem in einer solchen Situaton auch in der Politik, denn wenn sich Umweltschützer hinstellen (die Grünen lassen grüßem) und schreien das Bäume am Bahndamm entfernt werden sollen, dann ist es kein Wunder das eben diese Bäume dann ins Gleis fallen. Ich bin nun keiner der der "guten alten Zeit" hinterherjammert, eher im Gegenteil, aber zu Dampflokzeiten kam sowas eindeutig seltener vor, denn da gab es einen gewissen Bereich neben den Gleisen der wegen Brandschutz baumfrei bleiben mußte (Dampfloks lassen grüßen).
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
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Könnte mir bitte mal jemand erklären was an diesem Beitrag freundlich war, dass mir immer vorgeworfen wird, dass ich auf diesen nicht freundlich geantwortet habe? Oder was war bei meinem ersten Beitrag so derart unfreundlich, dass er diesen Ausfall produziert haben könnte?
Ich finde es einfach extrem schwach, wenn die S-Bahn heutzutage nicht zu einer zeitgemäßen Kundeninformation in der Lage ist. Wenn die Informationswege zu lange oder zu umständlich sind ist das ein Problem der Bahn, dass im Interesse der Kunden und Mitarbeiter gelöst werden muss, was aber bei einem Staatsunternehmen ohne wesentlichen Konkurrenzdruck anscheinend nicht möglich ist.
Anscheinend steckt dort der Kundenservice noch in den Kinderschuhen. Gut zu merken an der Aussage von 423-Kutscher ich solle zu Fuß gehen. Sowas von Kundenfreundlich oder sollte ich sagen Beförderungsfallfreundlich?
Was anderes: Wer macht eigentlich die Bahnsteigdurchsagen?
Wenn mich jemand auf diese Weise angreift, muss er sich nicht wundern, wenn ich den gleichen Ton wähle. Warum sagt keiner etwas über diesen Beitrag, oder die anderen von 423-Kutscher? Waren meine Beiträge so viel schlimmer im Tonfall als die von 423-Kutscher?423-Kutscher @ 13 Aug 2004, 11:03 hat geschrieben:Zum einen, was willst Du denn bitte durchsagen, wenn Du nicht weißt ob und wann es weitergeht. Und zum zweiten wird der SEV nun auch nicht von der S-Bahn gefahren, sondern lediglich von ihr bestellt, aber das es auf den Straßen ähnlich aussah wie auf den Schienen kannst Du dir wohl nicht vorstellen. Ansonsten wäre ja der 74er Bus ab Aubing auch gefahren, so wie es im Plan drinsteht, alle 40 Minuten, 21:26 und 22:06 Richtung Pasing, 21:36 und 22:16 Richtung Lochhausen.
Meckern kann jeder, hättest ja zu Fuß gehen können bei dem wunderbaren Wetter.
Ich finde es einfach extrem schwach, wenn die S-Bahn heutzutage nicht zu einer zeitgemäßen Kundeninformation in der Lage ist. Wenn die Informationswege zu lange oder zu umständlich sind ist das ein Problem der Bahn, dass im Interesse der Kunden und Mitarbeiter gelöst werden muss, was aber bei einem Staatsunternehmen ohne wesentlichen Konkurrenzdruck anscheinend nicht möglich ist.
Anscheinend steckt dort der Kundenservice noch in den Kinderschuhen. Gut zu merken an der Aussage von 423-Kutscher ich solle zu Fuß gehen. Sowas von Kundenfreundlich oder sollte ich sagen Beförderungsfallfreundlich?
Was anderes: Wer macht eigentlich die Bahnsteigdurchsagen?
Das einzigste was an meinem Beitrag zu bemängeln ist ist der letzte Satz, zugegeben. Beim Rest würde mich interessieren wo da was unfreundlich ist, aber egal.
Auch hast Du noch nicht beantwort, wie DU die nicht vorhandenen Informationen weitergeben würdest, nur wurde deinerseits wieder kritisiert, wir seien nicht in der Lage zeitgemäß Kunden zu informieren. Das würde mich auch nochmal genauer interessieren, vorallem der Begriff "Zeitgemäß"
Zu deiner Frage, die Bahnsteigdurchsagen macht im Regelfall der zuständige Fahrdienstleiter, im Falle der S4 sitzt dieser an der Donnersbergerbrücke (Richelstraße) und steuert die gesamte Strecke bis Türkenfeld, Geltendorf selbst hat einen eigenen Fahrdienstleiter, außerdem ist er noch für die Strecke nach Herrsching und nach Tutzing zuständig. Es kommt aber auch vor das der Tf die Bahnsteigansagen übernimmt, nämlich dann wenn er am Bahnsteig steht und schon länger nichts mehr durchgesagt wurde (so mache ich das zumindest).
Auch hast Du noch nicht beantwort, wie DU die nicht vorhandenen Informationen weitergeben würdest, nur wurde deinerseits wieder kritisiert, wir seien nicht in der Lage zeitgemäß Kunden zu informieren. Das würde mich auch nochmal genauer interessieren, vorallem der Begriff "Zeitgemäß"
Zu deiner Frage, die Bahnsteigdurchsagen macht im Regelfall der zuständige Fahrdienstleiter, im Falle der S4 sitzt dieser an der Donnersbergerbrücke (Richelstraße) und steuert die gesamte Strecke bis Türkenfeld, Geltendorf selbst hat einen eigenen Fahrdienstleiter, außerdem ist er noch für die Strecke nach Herrsching und nach Tutzing zuständig. Es kommt aber auch vor das der Tf die Bahnsteigansagen übernimmt, nämlich dann wenn er am Bahnsteig steht und schon länger nichts mehr durchgesagt wurde (so mache ich das zumindest).
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
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@423-Kutscher
Der zweite Teil dieses Satzes ist auch nicht besonders freundlich:
In Berlin zum Beispiel ermitteln Taxen ständig Ihren aktuellen Aufenthaltsort und Geschwindigkeit (ermittelt per GPS) und übertragen diese an die Taxizentrale. Dort wird daraus automatisch die aktuelle Verkehrsinformationen, die an alle Taxen weitergegeben werden. Das ganze ist natürlich verbunden mit einem Satellitennavigationssystem. Und so kann man die schnellste Strecke fahren unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrsverhältnisse.
Solche Dienste möchte ja auch TollCollect eines Tages mal anbieten wenn die Maut funktioniert. Außerdem sind auch die Satellitennavigationssystem in vielen Autos in der Lage akuelle Verkehrsinfos mit zu verarbeiten.
So etwas ist zeitgemäß.
Es muss natürlich nicht ganz so aufwendig sein. Es würde ja genügen, wenn die Busfahrer, Tfs, etc. bei Störungen diese übermitteln (also kein GPS und Navigationssystem). Dann könnten automatisch die Alternativrouten zurückübermittelt werden.
Wenn die Tfs beim Disponenten nicht durchkommen, wieso schaltet man dann dort kein Band oder einen Computer mit einer Ansage über die aktuelle Lage? Man könnte auch hier über die Telefonnummer differenzieren wer wohin möchte oder man installiert sogar ein Infotelefon für die Fahrgäste.
Oder schau mal auf Bayerninfo. Dort siehst du die aktuelle Verkehrssituation auf allen bayrischen Autobahnen.
Die Technik ist also da. Man müsste sie nur einsetzen.
So etwas wird aber nie eingesetzt werden, wenn man sich immer nur überlegt was alles nicht geht weil die Technik dazu fehlt, beziehungsweise veraltet ist.
Wenn alle Informationen von Menschen weiterverarbeitet und übermittelt werden müssen finde ich das nicht zeitgemäß. Es führt bei Problemen schnell zu Engpässen. Und damit zu größeren Problemen und unzufriedenen Kunden. Unzufriedene Kunden überlegen sich einmal mehr ob sie mit der S-Bahn fahren. Über eine größere Kundenzufriedenheit, damit mehr Fahrgästen und bessere Möglichkeiten zum Krisenmanagement könnte sich so ein System auch finanzieren. Man müsste es mal nachrechnen.
Es gibt sicherlich noch genügend andere Möglichkeiten für solche Systeme, aber scheinbar möchte die Bahn auch hier am Kunden sparen und auf Steinzeittechnik setzen. Damit gehen natürlich auch wieder Fahrgäste verloren wie durch die in vielen Zügen noch nicht vorhandene Klimatisierung. Warum soll ich mich in einen Zug setzen, wenn mir das Auto wesentlich mehr Vorteile liefert wie z.B. Verkehrsservice im Radio und eine Klimaanlage?
Der zweite Teil dieses Satzes ist auch nicht besonders freundlich:
Wenn ich in der S-Bahn sitze, sehe ich das Wetter und dessen Schäden in einem sehr kleinen Gebiet und weiß nicht wo sonst noch überall Schäden sind.423-Kutscher @ 13 Aug 2004 @ 11:03 hat geschrieben:Und zum zweiten wird der SEV nun auch nicht von der S-Bahn gefahren, sondern lediglich von ihr bestellt, aber das es auf den Straßen ähnlich aussah wie auf den Schienen kannst Du dir wohl nicht vorstellen.
Informationen sind genügend vorhanden, man muss sie nur richtig bündeln. Jeder Busfahrer, Tf, etc. weiß wie die Situation genau an dem Ort ist, an dem er sich im Moment befindet. Er weiß auch wenn er nicht mehr weiterkommt. Diese Infos müssen nur gebündelt und ausgwertet werden.423-Kutscher @ 13 Aug 2004 @ 11:03 hat geschrieben:Auch hast Du noch nicht beantwort, wie DU die nicht vorhandenen Informationen weitergeben würdest, nur wurde deinerseits wieder kritisiert, wir seien nicht in der Lage zeitgemäß Kunden zu informieren. Das würde mich auch nochmal genauer interessieren, vorallem der Begriff "Zeitgemäß"
In Berlin zum Beispiel ermitteln Taxen ständig Ihren aktuellen Aufenthaltsort und Geschwindigkeit (ermittelt per GPS) und übertragen diese an die Taxizentrale. Dort wird daraus automatisch die aktuelle Verkehrsinformationen, die an alle Taxen weitergegeben werden. Das ganze ist natürlich verbunden mit einem Satellitennavigationssystem. Und so kann man die schnellste Strecke fahren unter Berücksichtigung der aktuellen Verkehrsverhältnisse.
Solche Dienste möchte ja auch TollCollect eines Tages mal anbieten wenn die Maut funktioniert. Außerdem sind auch die Satellitennavigationssystem in vielen Autos in der Lage akuelle Verkehrsinfos mit zu verarbeiten.
So etwas ist zeitgemäß.
Es muss natürlich nicht ganz so aufwendig sein. Es würde ja genügen, wenn die Busfahrer, Tfs, etc. bei Störungen diese übermitteln (also kein GPS und Navigationssystem). Dann könnten automatisch die Alternativrouten zurückübermittelt werden.
Wenn die Tfs beim Disponenten nicht durchkommen, wieso schaltet man dann dort kein Band oder einen Computer mit einer Ansage über die aktuelle Lage? Man könnte auch hier über die Telefonnummer differenzieren wer wohin möchte oder man installiert sogar ein Infotelefon für die Fahrgäste.
Oder schau mal auf Bayerninfo. Dort siehst du die aktuelle Verkehrssituation auf allen bayrischen Autobahnen.
Die Technik ist also da. Man müsste sie nur einsetzen.
So etwas wird aber nie eingesetzt werden, wenn man sich immer nur überlegt was alles nicht geht weil die Technik dazu fehlt, beziehungsweise veraltet ist.
Wenn alle Informationen von Menschen weiterverarbeitet und übermittelt werden müssen finde ich das nicht zeitgemäß. Es führt bei Problemen schnell zu Engpässen. Und damit zu größeren Problemen und unzufriedenen Kunden. Unzufriedene Kunden überlegen sich einmal mehr ob sie mit der S-Bahn fahren. Über eine größere Kundenzufriedenheit, damit mehr Fahrgästen und bessere Möglichkeiten zum Krisenmanagement könnte sich so ein System auch finanzieren. Man müsste es mal nachrechnen.
Es gibt sicherlich noch genügend andere Möglichkeiten für solche Systeme, aber scheinbar möchte die Bahn auch hier am Kunden sparen und auf Steinzeittechnik setzen. Damit gehen natürlich auch wieder Fahrgäste verloren wie durch die in vielen Zügen noch nicht vorhandene Klimatisierung. Warum soll ich mich in einen Zug setzen, wenn mir das Auto wesentlich mehr Vorteile liefert wie z.B. Verkehrsservice im Radio und eine Klimaanlage?
Naja,ET 423 @ 13 Aug 2004, 17:24 hat geschrieben:Erster Satz ist richtig (der Tf kann nicht alles wissen; es sind keine Götter in Uniform, die da vorne hocken, sondern Menschen!). Der zweite Satz zeugt von Unwissen, sorry. Und genau, um dieses verständliche Unwissen (woher sollst du es auch wissen?) mit Infos zu versorgen, hat sich 423-Kutscher auch bemüht.
bei gutem Management (Ausdruck ohne Bezug auf die S-Bahn) gibt es, wenn die Hütte brennt, keine Frage nach einem Schuldigen oder warum etwas nicht geklappt hat. Richtig wäre die Frage, was man tun kann um das Problem schnell zu lösen, und was man tun kann, damit es in Zukunft klappt.
Ein Fahrgast weiß nicht, dass nur ein Fdl für die Durchsagen an den Bahnhöfen da ist. Man darf es ihm auch nicht vorwerfen. Er sieht nur, dass Lautsprecher an den Stationen montiert sind und wundert sich, warum da nur selten mal was rauskommt - oder warum die Informationen aus seiner Sicht unzureichend sind.
Und das war schon vor Jahren so, und schon vor Jahren haben sich Fahrgäste darüber beschwert, dass die Durchsagen fehlen. Egal ob zu Recht oder nicht, wenn häufig Feedback in eine bestimmte Richtung kommt, sollten sich die Verantwortlichen überlegen, was man tun kann, um den zahlenden Kunden zufrieden zu stellen (Satz ohne Bezug zur S-Bahn).
Als Dienstleister kann man seine Kunden nicht erziehen; ihnen nicht beibringen, warum etwas schwierig ist. Wenn ich meinem Chef erzähle, warum es schwierig war, Kunden zufrieden zu stellen, interessiert ihn das nicht: Er will wissen, was ich in Zukunft mache, um das Problem zu vermeiden.
Simpler Ansatz: In 90% der Verspätungsfälle, wahrscheinlich bei noch mehr, wären die wartenden Fahrgäste schon mit automatisierten Ansagen zufrieden, die den aktuellen Zustand des Netzes wiedergeben. So eine Lösung kostet nicht viel, denn die Daten liegen ja ohnehin in digitaler Form vor. Wenn tatsächlich größere Schwierigkeiten auftreten (Zweimal im Jahr? Dreimal?), sollten auch noch ein paar Euros für ein Notfall-Team zur Verfügung stehen, das dann die Kunden informieren (Satz ohne Bezug zur S-Bahn - gilt für jeden Dienstleister). Und nur wenige Leute regen sich auf, wenn die Informationen einmal ausbleiben. Wenn das aber die Regel ist, sieht das anders aus (Satz ohne Bezug zur S-Bahn).
Ich hoffe, ich sorge mit diesem Beitrag nicht für weitere Spannung in diesem eigentlich sinnvollen Thread - deswegen habe ich "kritische" Stellen absichtlich "entschärft" :rolleyes: )
Ciao

Daniel
Deine Vorschläge sind ja gut und schön, nur sind sie bei der Bahn nicht umsetzbar / uneffektiv. Wir haben wenn man es genau nimmt 4 Telefonnumern, wo wir anrufen können. Nur wenn dort 150 Leute gleichzeitig anrufen, wie bitte sollen die 4 Mitarbeiter das bewältigen, wenn sie zudem noch Züge suchen, Notverkehre bestellen, Informationspolitik betreiben usw machen sollen. Das man kein Band schaltet, hat den Hintergrund, weil man persönlich mit dem Disponenten-Personal absprechen muß, wie man selbst weitermacht, z.B. Zug endet und fährt zurück (nur in Bahnhöfen), das Absprechen hat was mit den eigenen Folgeleistungen zu tun. Nun könnte man behaupten, es seien zuwenig Mitarbeiter in der Leitstelle, doch für den Regelbetrieb sind diese bei weitem ausreichend. Wann herrscht schonmal so ein Ausnahmezustand wie am gestrigen Abend, das ist eher selten der Fall. Ein Fahrgasttelefon gibt es auch, 0180/5 66 10 10 (S-Bahn Service Dialog) und 11861 (Die Auskunft der Bahn), zugegeben nicht ganz billig die Sache, aber immerhin kann man dort anrufen, und die Nummern sind eigentlich bekannt. GPS wird bei der Bahn auch schon angewandt, nur wie will man mit einem Ortungssystem Fahrgäste informieren. Darüber kann man zuverlässig herausfinden, wo sich die Züge befinden, aber mehr auch nicht, doch dafür haben wir auch eine Zugnummermeldeanlage, die tuts auch. Und zur Navigation brauchen wir das noch nicht (Bitte in 300m links abbiegen, dann recht abbiegen
), Alternativroutenberechnung funktioniert auf der Straße (habe sowas selbst im Auto), aber für öffentliche Verkehrsmittel vorallem bei schienengebunden Verkehrsmitteln könnte sich das doch etwas schwierig gestalten. Du kannst den schienengebundenen Verkehr nicht mit dem Straßenverkehr vergleichen, auf der Straße kann man wenn die Straße gesperrt ist wenden und zurückfahren oder einfach woandershin abbiegen, versuch das mal mit einem Zug, im schlimmsten Fall kann sowas dann Tote geben und das wollen wir ja nicht. Nicht umsonst haben wir da einige sehr strenge Vorschriften, die sowas verbieten. Vorzeitiges Wenden zum Beispiel geht nur im Bahnhof, und das auch nur auf Anweisung von der Leitstelle mit Rücksprache Fahrdienstleiter usw., , daher war das in Aubing z.B. auch kein Thema, denn Aubing ist nur Haltepunkt. Aber das weiß ein Fahrgast nicht, für ihn sind alles Bahnhöfe, das ist aber auch garnicht weiter schlimm, da im Normalfall sowieso irrelevant.
Im Aufbau befindet sich derzeit das System GSM-R, mit diesem kann man dann über das Mobilfunknetz aktuelle Daten übermitteln und auch Zentral Durchsagen in Zügen schalten, aber wie gesagt, im Aufbau, noch weite Zukunftsmusik.

Im Aufbau befindet sich derzeit das System GSM-R, mit diesem kann man dann über das Mobilfunknetz aktuelle Daten übermitteln und auch Zentral Durchsagen in Zügen schalten, aber wie gesagt, im Aufbau, noch weite Zukunftsmusik.
Oder es kommt mal eine wirklich gute Durchsage, der Zug hätte wegen xyz soundsoviel Minuten Verspätung, 1 Minute später kommt dieser superpünktlich um die Ecke (der war wirklich pünktlich, nicht der von vor 20 Minuten).Daniel S @ 13 Aug 2004 @ 20:35 hat geschrieben:Ein Fahrgast weiß nicht, dass nur ein Fdl für die Durchsagen an den Bahnhöfen da ist. Man darf es ihm auch nicht vorwerfen. Er sieht nur, dass Lautsprecher an den Stationen montiert sind und wundert sich, warum da nur selten mal was rauskommt - oder warum die Informationen aus seiner Sicht unzureichend sind.
Kennst Du die Ansagen in Hannover Hbf? Da gibt es sowas, wird alles in digitaler Form angesagt, fast jede Verspätung, die Fahrgäste sind aber auch nicht wirklich zufrieden, denn diese Daueransage ist ziemlich nervig.Daniel S @ 13 Aug 2004 @ 20:35 hat geschrieben:Simpler Ansatz: In 90% der Verspätungsfälle, wahrscheinlich bei noch mehr, wären die wartenden Fahrgäste schon mit automatisierten Ansagen zufrieden, die den aktuellen Zustand des Netzes wiedergeben.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Schade daß ich erst jetzt nach Hause komme und schon fast alles gesagt wurde, aber zu 2 Sachen muss ich doch noch was schreiben.schind22 @ 13 Aug 2004, 12:21 hat geschrieben: Es gibt oftmals lokale starke Unwetter von denen man ein paar Kilometer weiter nichts mitbekommt. Woher soll ich bitte wissen, wo und wie stark das Unwetter gewütet hat?
Bist du so weltfremd? Hast du keinen Fernseher oder Radio? Daß ein schweres Unwetter über ganz Deutschland zieht, war schon min. 3 Tage vorher bekannt. Und wenn man in den Nachrichten hört, daß das Tief Alex der Rest vom Wirbelsturm Alex aus Amiland ist, kann man sich ja wohl vorstellen, was auf Europa zukommt.
Aha, draußen geht fast die Welt unter und du hörst was von Oberleitungs- und Sturmschäden. Und jetzt soll es noch genauer sein. Noch nie ein Unwetter erlebt? Ich empfehle dir: www.wetter.com oder .dedie Fahrgäste darüber zu informieren, was genau los ist. [...] und alles was wir an Information bekamen war: Oberleitungs- und Sturmschäden,

Tf der Münchner S-Bahn.
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Hi!Rathgeber @ 13 Aug 2004, 23:36 hat geschrieben: Moin Kinners,
wenn ich mir diese hitzige Diskussion so betrachte, habe ich den Eindruck, daß das Gewitter nicht reinigend genug war...![]()
Gruß vom
Rathgeber![]()
Also bis auf kleine Ausnahmen ist es doch sehr sachlich zugegangen. Außerdem sollte man sowas nicht zu eng sehen, da es immer zwei Seiten gibt.
Wir sollten aber froh sein, dass sich bemüht wird Infos zu geben. Für mich als Tf ist es nämlich oftmals ne richtig bescheidene Situation, wenn man nichts konkretes sagen kann. Eines sollte sich jeder vor Augen halten - ALLE SIND MENSCHEN und DIESE SIND GLEICH!
- jadefalcon
- Kaiser
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@ 423176:
Ganz ehrlich, ich beneide euch absolut nicht, wenn es irgendeine Störung gibt, alles nach Infos schreit, ihr aber nix habt, was ihr weitergeben könntet
. Ein Blitzableiter im Gewitter fühlt sich da bestimmt nicht besser (passt ja auch irgendwie hier vor dem Hintergrund des Unwetters
) . Aber Fahrgäste - jetzt ausdrücklich NICHT auf irgendwen hier aus dem Thread bezogen! - die anscheinend erwarten, dass ihr hexen könnt, werden sich wohl nie aus der Welt schaffen lassen.
(Insofern habt ihr von mir als Bahninteressiertem auch nix zu befürchten, weil ich wegen meiner hobbymäßigen Beschäftigung mit dem System Eisenbahn zumindest nicht betriebsblind bin, wenn auch mit Sicherheit kein Experte, wie ihr es seid.)
Ganz ehrlich, ich beneide euch absolut nicht, wenn es irgendeine Störung gibt, alles nach Infos schreit, ihr aber nix habt, was ihr weitergeben könntet


(Insofern habt ihr von mir als Bahninteressiertem auch nix zu befürchten, weil ich wegen meiner hobbymäßigen Beschäftigung mit dem System Eisenbahn zumindest nicht betriebsblind bin, wenn auch mit Sicherheit kein Experte, wie ihr es seid.)
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
- eithne ní bhraonáin: paint the sky with stars
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- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
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Ergebnis eines Großteils der Diskussion:
1. Die S-Bahn bräuchte auch Umgebungspläne wie die MVG sie aushängt, am besten noch mit Busfahrzeiten so nach dem Motto "1Bus um, dann Takt bis letzter Bus um".
2. Die Chance, die die RIS-Monitore die bis 2005 kommen darf man auf keinen Fall verpassen. Der könnte durchaus Linienbusse und deren Verspätung anzeigen. Beim MVV gibts mehrere Textseiten zu einer umfassenden RIS-Kette, in der alle MVV-Unternehmen ihre Daten für zentrale Anzeigen, wie das S-Bahn-RIS, bereitstellen sollen. Außerdem gibts da wohl eine Arbeitsgruppe zur Datenvereinheitlichung bzw. Interoperabilität. In diesem RIS wäre es nämlich auch möglich über den tatsächlichen Einsatz von SEV zu informieren: Bussfahrer fährt zum Bahnhof, wählt eine bestimmte GSM-Nummer und das RIS zeigt an: SEV da. Oder eben nicht da, weil de Busfahrer mittels Handy das System eines besseren belehrt hat. Es reicht warscheinlich auch schon, wenn der Busdispo das macht. Vor allem die Kommunikation zwischen den Unternehmen ist ziemlich unzulänglich, meines Gefühls nach.
Das ermöglicht dem Fahrgast dann eine gewisse Freiheit zur Selbstinformation.
Noch eine ganz verrückte Idee: Das EbuLa hat doch auch GSM zur Verfügung (zumindest in Zukunft). Damit ließen sich dann auch die RIS-Daten abfragen und so auch der Tf in Kenntnis setzten, ohne das ein Dispo mal eben zusätzlich vierzig Köpfe bräuchte.
1. Die S-Bahn bräuchte auch Umgebungspläne wie die MVG sie aushängt, am besten noch mit Busfahrzeiten so nach dem Motto "1Bus um, dann Takt bis letzter Bus um".
2. Die Chance, die die RIS-Monitore die bis 2005 kommen darf man auf keinen Fall verpassen. Der könnte durchaus Linienbusse und deren Verspätung anzeigen. Beim MVV gibts mehrere Textseiten zu einer umfassenden RIS-Kette, in der alle MVV-Unternehmen ihre Daten für zentrale Anzeigen, wie das S-Bahn-RIS, bereitstellen sollen. Außerdem gibts da wohl eine Arbeitsgruppe zur Datenvereinheitlichung bzw. Interoperabilität. In diesem RIS wäre es nämlich auch möglich über den tatsächlichen Einsatz von SEV zu informieren: Bussfahrer fährt zum Bahnhof, wählt eine bestimmte GSM-Nummer und das RIS zeigt an: SEV da. Oder eben nicht da, weil de Busfahrer mittels Handy das System eines besseren belehrt hat. Es reicht warscheinlich auch schon, wenn der Busdispo das macht. Vor allem die Kommunikation zwischen den Unternehmen ist ziemlich unzulänglich, meines Gefühls nach.
Das ermöglicht dem Fahrgast dann eine gewisse Freiheit zur Selbstinformation.
Noch eine ganz verrückte Idee: Das EbuLa hat doch auch GSM zur Verfügung (zumindest in Zukunft). Damit ließen sich dann auch die RIS-Daten abfragen und so auch der Tf in Kenntnis setzten, ohne das ein Dispo mal eben zusätzlich vierzig Köpfe bräuchte.
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