Planungen S7 von Wolfratshausen nach Geretsried
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- Boris Merath
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Eins muss man dem Zeil lassen - der labert nicht nur was Verkehrsprojekte angeht, sondern scheint es auch wirklich anzupacken. Als Wirtschaftsminister bin ich von ihm nicht so überzeugt, aber als Verkehrsminister ist er IMHO der beste seit langem den wir hier in Bayern haben.Hot Doc @ 10 Nov 2010, 13:46 hat geschrieben: Ich mag den Zeil ja - politisch - nicht, aber wenn er die Hosen anhat, gegen das Geschreib der stoiberischen Wolfratshausener die Verlängerung Durchzusetzen, dann (einen kleinen) Hut ab!
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Zumindest sehen das die Schrankengegner nicht so, die sehen sich selbst als die Erben der S21 Bewegung: MerkurMVG-Wauwi @ 11 Nov 2010, 07:49 hat geschrieben: Na, das ist doch mal ein richtiges "S 21-Projekt" - Oben bleiben! B)![]()
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Merkur mit mehr Details
und PM des MinisteriumsWas die zeitliche Perspektive anbelangt, verkündete Zeil: Wenn alles gut geht, wird im Jahre 2013 gebaut.
Bayerns Verkehrsminister Zeil gibt Startschuss für die Planfeststellung
Zeil: „Grünes Licht für die Verlängerung der S7“
MÜNCHEN Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil hat heute die Deutsche Bahn beauftragt, das Planfeststellungsverfahren für die Verlängerung der S7 von Wolfratshausen nach Geretsried einzuleiten. „Damit gehen wir einen entscheidenden weiteren Schritt auf dem Weg zur Realisierung dieses wichtigen Infrastrukturprojekts. Im Planfeststellungsverfahren können die unterschiedlichen Interessen objektiv gegeneinander abgewogen und in Einklang gebracht werden. Nur hier kann verbindlich geklärt werden, ob die erforderliche Querung des FFH-Gebiets ‚Buckelwiesen Königsdorfer Alm’ bei Geretsried zulässig ist“, erklärt Zeil.
Im Bayerischen Verkehrsministerium wurden heute im Beisein mehrerer Landtagsabgeordneter, des Landrats von Bad Tölz-Wolfratshausen und der Bürgermeister von Wolfratshausen und Geretsried erstmals Detailplanungen für den Abschnitt der S7-Verlängerung vorgestellt, der das FFH-Gebiet ‚Buckelwiesen Königsdorfer Alm’ quert. Um die FFH-Verträglichkeit zu gewährleisten, muss die Trassenführung ausgewählt werden, die den Projektzweck mit den geringsten Beeinträchtigungen erreicht. Hierüber entscheidet das Eisenbahn-Bundesamt im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens.
„Ich weiß, dass die Beibehaltung des Bahnübergangs in Wolfratshausen auf große Vorbehalte stößt. Das ist allerdings der einzige Weg, um das für die Region wichtige Gesamtvorhaben förderfähig zu machen und zu realisieren. Der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen wird durch die S7-Verlängerung einen wichtigen Wachstumsimpuls erhalten“, sagt Zeil. „60 000 Kilometer pro Werktag, die ansonsten - auch in Wolfratshausen - mit dem Auto zurückgelegt würden, können wir mit dem Vorhaben auf die Schiene verlagern. Damit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz. Mit diesen Vorteilen müssen die von Wolfratshausen geltend gemachten Nachteile abgewogen und in Einklang gebracht werden. Genau hierzu dient das Planfeststellungsverfahren. Zur Einleitung des Verfahrens gibt es daher keine Alternative“, erklärt Zeil.
Die Planfeststellung soll für die Trassierungsvariante mit dem Haltepunkt Geretsried-Mitte, einem Kreuzungsbahnhof Gelting direkt an der Kreisstraße TÖL22 und einem an der Richard-Wagner-Straße gelegenen Endbahnhof Geretsried-Süd eingeleitet werden. Die Untersuchungen aller denkbaren Varianten haben gezeigt, dass nur diese Trasse volkswirtschaftlich Sinn macht. Um die Kosten im Rahmen der Förderfähigkeit zu halten, muss der bestehende Bahnübergang an der Sauerlacher Straße in Wolfratshausen beibehalten werden. Dies hat die aktuelle Nutzen-Kosten-Untersuchung eindeutig ergeben. Mit Schrankenschließzeiten von 12 Minuten pro Stunde ist eine Beseitigung des Bahnübergangs rechtlich nicht vorgeschrieben und kann daher auch nicht gefördert werden. Dies wurde vom Bundesverkehrsministerium im Juni dieses Jahres bestätigt.
Als nächster Schritt muss im Detail festgelegt werden, welche Trassenführung für die Querung der Buckelwiesen am ehesten eine FFH-Verträglichkeit erwarten lässt. Die Vorzugslösung wird die Deutsche Bahn als Vorhabensträgerin dann in der fürs Planfeststellungsverfahren nötigen Tiefe planen. Mit einer Einreichung des Planfeststellungsantrags Mitte 2011 könnte im Jahr 2013 Baurecht für das Vorhaben vorliegen.
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Pressemitteilung-Nr. 590/10
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Womit sie ja durchaus richtig liegen. Sowohl bei der Schranke als auch bei S21 geht es darum, dass man selbst nicht bereit ist, kleine Nachteile (ein paar Jahre Baustelle, Schranke) in Kauf zu nehmen, damit andere Vorteile davon haben (kürzere Fahrzeiten, S-Bahn-Anschluss). Ist doch deren Problem, wenn die Strecke durch unser Gebiet läuft.Iarn @ 11 Nov 2010, 09:40 hat geschrieben: Zumindest sehen das die Schrankengegner nicht so, die sehen sich selbst als die Erben der S21 Bewegung: Merkur
Naja, es gibt da doch schon eklatante Unterschiede zwischen $21 und dieser Verlängerung...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Nachdem es gestern im Stamm-2-Thema darum ging, wie die Stammstrecken mit den S-Bahn-Takten gefüllt werden können, kam ich auf die Idee den 10-20-min-Wechseltakt (z.B.: 00-10-30-40-00) für die S7-West zu untersuchen, natürlich wieder mit dem Ziel eine möglichst schnelle Express-Bahn im 30-min-Takt nach Wolfratshausen/Geretsried zu bekommen.
Der 10-20-min-Wechseltakt ist besonders dann interessant, wenn die meisten anderen Linien den Takt-10 haben. So kann man z.B. aus S2 und S7 einen lückenhaften Takt-5 zu bilden, ähnlich wie im Mitfall-6T, nur dort hat die S7 noch den altbekannten 20-min-Takt. Oder aber man hat zusammen mit S6 im 10-20-min-Wechseltakt (wegen Laim-Pasing) und S1 im 15-min-Takt einen Takt-5. Diese Takt-5-Bildung wiederum ist notweindig um die Linien in der Stammstrecke mit den anderen Linien im Takt-10 einzubauen.
Desweiteren habe ich neuerdings hier Varianten dabei, bei denen der Takt-30-Normal nicht bis Wolfratshausen, sondern z.B. nur bis Baierbrunn oder Ebenhausen-Schäftlarn geführt wird. Es wurden hier nämlich Bedenken geäußert, dass die eingleisige Strecke den doppelten Takt-30 nicht gut verträgt, bzw. die dichte Zugfolge nicht die eingleisige Strecke. Ein Ausbau wäre immer schön, z.B. für höhere Geschwindigkeit oder mehr Zweigleisigkeit, das zu wählende Konzept sollte aber auch ohne funktionieren.

Anmerkungen:
- Variante 1a/1b alle ok
- Variante 2a/2b/2c alle ok
- Variante 3a/3b/3c alle ok
- Variante 4 geht nicht, da Kreuzung auf eingleisiger Strecken unabdingbar wäre. Trotzdem gezeigt.
- letzte Variante ist Variante 1a um 15 min verschoben. Das ist für alle anderen auch möglich.
- Gelb unterlegt: Zugkreuzungen Normal/Normal oder Express/Express in Kreuzungsbahnhof
- Orange unterlegt: Zugkreuzungen Normal/Express in Kreuzungsbahnhof
Die Varianten, in denen der Normal bis Wolfratshausen fährt und der Express am meisten Halte auslassen kann, bieten natürlich die schnellsten Fahrzeiten für den Express. Andererseits hat man dann bis Wolfratshausen 4 Züge/h (und Richtung) auf den eingleisigen Abschnitten, was größte Anfälligkeit für die gegenseitige Übertragung von Verspätungen bedeutet. Auch kann man die Frage stellen, wie sich die Fahrgäste auf Normal und Express verteilen, da der Express weniger Halte bedient, nach Wolfratshausen aber deutlich attraktiver und nach Geretsried die einzige Fahrmöglichkeit ist.
Insgesamt bin ich positiv überrascht, wie viele Möglichkeiten sich auf der eingleisgen Strecke bieten. Zusammen mit den je um 15 min verschobenen Variante ist fast jedes Zeitfenster auf der Stamm-1 möglich. Welche Varante zu nehmen ist, entscheidet natürlich das Zusammenspiel mit den anderen Linien auf der Stamm-1 (ohne S4-Ausbau-für-Takt-10 primär mit der S2, S4-Ausbau-für-Takt-10 primär mit der S1/S6) und den Regionallinien ins Bayrische Oberland und Mangfalltal, mit den bis Solln die Strecke geteilt werden muss.
Gruß, Naseweiß
Der 10-20-min-Wechseltakt ist besonders dann interessant, wenn die meisten anderen Linien den Takt-10 haben. So kann man z.B. aus S2 und S7 einen lückenhaften Takt-5 zu bilden, ähnlich wie im Mitfall-6T, nur dort hat die S7 noch den altbekannten 20-min-Takt. Oder aber man hat zusammen mit S6 im 10-20-min-Wechseltakt (wegen Laim-Pasing) und S1 im 15-min-Takt einen Takt-5. Diese Takt-5-Bildung wiederum ist notweindig um die Linien in der Stammstrecke mit den anderen Linien im Takt-10 einzubauen.
Desweiteren habe ich neuerdings hier Varianten dabei, bei denen der Takt-30-Normal nicht bis Wolfratshausen, sondern z.B. nur bis Baierbrunn oder Ebenhausen-Schäftlarn geführt wird. Es wurden hier nämlich Bedenken geäußert, dass die eingleisige Strecke den doppelten Takt-30 nicht gut verträgt, bzw. die dichte Zugfolge nicht die eingleisige Strecke. Ein Ausbau wäre immer schön, z.B. für höhere Geschwindigkeit oder mehr Zweigleisigkeit, das zu wählende Konzept sollte aber auch ohne funktionieren.

Anmerkungen:
- Variante 1a/1b alle ok
- Variante 2a/2b/2c alle ok
- Variante 3a/3b/3c alle ok
- Variante 4 geht nicht, da Kreuzung auf eingleisiger Strecken unabdingbar wäre. Trotzdem gezeigt.
- letzte Variante ist Variante 1a um 15 min verschoben. Das ist für alle anderen auch möglich.
- Gelb unterlegt: Zugkreuzungen Normal/Normal oder Express/Express in Kreuzungsbahnhof
- Orange unterlegt: Zugkreuzungen Normal/Express in Kreuzungsbahnhof
Die Varianten, in denen der Normal bis Wolfratshausen fährt und der Express am meisten Halte auslassen kann, bieten natürlich die schnellsten Fahrzeiten für den Express. Andererseits hat man dann bis Wolfratshausen 4 Züge/h (und Richtung) auf den eingleisigen Abschnitten, was größte Anfälligkeit für die gegenseitige Übertragung von Verspätungen bedeutet. Auch kann man die Frage stellen, wie sich die Fahrgäste auf Normal und Express verteilen, da der Express weniger Halte bedient, nach Wolfratshausen aber deutlich attraktiver und nach Geretsried die einzige Fahrmöglichkeit ist.
Insgesamt bin ich positiv überrascht, wie viele Möglichkeiten sich auf der eingleisgen Strecke bieten. Zusammen mit den je um 15 min verschobenen Variante ist fast jedes Zeitfenster auf der Stamm-1 möglich. Welche Varante zu nehmen ist, entscheidet natürlich das Zusammenspiel mit den anderen Linien auf der Stamm-1 (ohne S4-Ausbau-für-Takt-10 primär mit der S2, S4-Ausbau-für-Takt-10 primär mit der S1/S6) und den Regionallinien ins Bayrische Oberland und Mangfalltal, mit den bis Solln die Strecke geteilt werden muss.
Gruß, Naseweiß
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Wenn dort noch am meisten los ist, dann klar. Für solche Hinweise bin ich dank völliger Ortsunkenntnis natürlich dankbar.Lazarus @ 13 Apr 2011, 15:19 hat geschrieben: Also Höllriegelskreuth beim Express auszulassen, wär mehr als dämlich. Dann schon eher dort halten und Pullach streichen.
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In Höllriegelskreuth sitzt mit Linde ein grosser Arbeitgeber direkt an der Strecke. In Pullach hingegen wüsste ich jetzt nix, was da einen solchen Halt rechtfertigt. Achja und vergiss das auch mit den in Baierbrunn endenden Zügen. Die sollten auf alle Fälle weiter bis Wolfratshausen fahren, um den Unterwegshalten die Anbindung an die wichtige Kreisstadt net wegzunehmen.Naseweis @ 13 Apr 2011, 15:22 hat geschrieben: Wenn dort noch am meisten los ist, dann klar. Für solche Hinweise bin ich dank völliger Ortsunkenntnis natürlich dankbar.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Das würde man normalerweise auch machen. Nur, wenn der Fahrplan wegen der dichten Belegung der eingleisigen Strecke zu instabil ist, muss man zu dieser Notlösung greifen.Lazarus @ 13 Apr 2011, 15:29 hat geschrieben: Achja und vergiss das auch mit den in Baierbrunn endenden Zügen. Die sollten auf alle Fälle weiter bis Wolfratshausen fahren, um den Unterwegshalten die Anbindung an die wichtige Kreisstadt net wegzunehmen.
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Also schlechter als heute darf das Angebot nicht werden. Alle 30 Minuten reicht nach Wolfratshausen definitiv nicht. Und Höllriegelskreuth ist wegen Linde ein absolutes Muss. Im Prinzip wäre ein Takt20 mit Verstärkern bis Hölle gar nicht so dumm.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Dann kanst auch früher wenden. Baierbrunn ist ein nettes bayrisches Dorf aber mit dürftigen Verkehrsaufkommen. Wie Lazarus schon schrieb, wichtig ist Hölle und dann lange nichts bis Wolfratshausen.Naseweis @ 13 Apr 2011, 15:32 hat geschrieben: Das würde man normalerweise auch machen. Nur, wenn der Fahrplan wegen der dichten Belegung der eingleisigen Strecke zu instabil ist, muss man zu dieser Notlösung greifen.
Nachtrag: Bayernlover bringt es auf den Punkt denke ich.
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Der Takt-30 belastet einerseits die Strecke weniger, andererseits bin ich der Meinung, dass man den dünneren Takt durch die schneller Fahrzeit nach München in gewisser Weise kompensieren kann, außer man hätte ein Problem mit der Kapazität von nur 2 Vollzügen/h. Wie gesagt, ich übernehme für meine Fahrplanerstellung gerne den Takt-30-Normal bis Wolfratshausen, nur bitte dann nicht meckern, dass die eingleisige Strecke zu zu viel Verspätungen führt. Das Problem ist auch beim (tatsächlich geplanten) Takt-20 schon gegeben, wenn auch natürlich nicht so stark wie bei 2x Takt-30.Bayernlover @ 13 Apr 2011, 15:34 hat geschrieben:Also schlechter als heute darf das Angebot nicht werden. Alle 30 Minuten reicht nach Wolfratshausen definitiv nicht. Und Höllriegelskreuth ist wegen Linde ein absolutes Muss. Im Prinzip wäre ein Takt20 mit Verstärkern bis Hölle gar nicht so dumm.
Das Ende in Baierbrunn wäre nur betrieblich bedingt. Die eingleisige Strecke soll nicht zu stark belastet, werden, also muss der Takt-30-Normal vorzeitig enden. Gleichzeitig soll der Takt-30-Express möglichst schnell sein und nicht zu oft halten. Baierbrunn wäre so ein Kompromiss. Ein Express-Halt in Höllriegelskreuth statt in Pullach ist unabhängig davon zu betrachten.Iarn @ 13 Apr 2011, 15:34 hat geschrieben:Dann kanst auch früher wenden. Baierbrunn ist ein nettes bayrisches Dorf aber mit dürftigen Verkehrsaufkommen. Wie Lazarus schon schrieb, wichtig ist Hölle und dann lange nichts bis Wolfratshausen.
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Keine Widerrede. Es ist nur ein Gedankenspiel, wie man die Anbindung von Wolfratshausen und Geretsried auf der vorhandenen Infrastruktur verbessern könnte.Iarn @ 13 Apr 2011, 15:48 hat geschrieben:Ich denke man wird es bis zu einem in ferner Zukunft liegenden Ausbau der Strecke einfach bei Takt 20 belassen.
Edit: Meiner Ansicht nach ist die Express-S-Bahn nur auf wenigen Außenästen wirklich sinnvoll:
- Flughafen über Osttrasse (alternativ ÜFEX)
- Wolfratshausen
- Erding
- ggf. noch Altomünster (Takt-10 bis Dachau aber auch wichtig)
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Man wird aber Fahrgäste verlieren, weil die S-Bahnen eh schon voll sind. Das kann das Ziel nicht sein. Abgesehen davon sind die Bahnsteige nur für Vollzüge ausgelegt und wurden auch vor kurzem erst erneuert. Also Takt30 Express als einziges Angebot in Wolfratshausen ist zu wenig.Naseweis @ 13 Apr 2011, 15:45 hat geschrieben: Der Takt-30 belastet einerseits die Strecke weniger, andererseits bin ich der Meinung, dass man den dünneren Takt durch die schneller Fahrzeit nach München in gewisser Weise kompensieren kann
Man müsste halt mit einem Takt20 Express von Wolfratshausen bis Höllriegelskreuth alle Halte bedienen und dann gnadenlos durchballern. Man müsste kurz nach dem Express allerdings einen Zug in Hölle starten lassen, der bis in die Stadt alle Halte bedient. Macht aber eigentlich wenig Sinn, da es viele Umsteiger von der S-Bahn in die U3, U6 und U4/5 gibt. Wenn man den Express noch in Siemenswerke, Harras und Heimeranplatz halten lassen würde kann man ihn sich auch gleich sparen.
Du siehst, der Ast nach Wolfratshausen hat ein Problem

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Ja, und zwar ein recht typisches Problem, das auch auf anderen S-Bahn-Außenästen auftaucht.Du siehst, der Ast nach Wolfratshausen hat ein Problem
Die Struktur ist ungefähr:
Mittelzentrum (Wolfratshausen/Geretsried) - dünn besiedeltes Land - aufkommensstarke Station (Höllriegelskreuth) - verdichteter Bereich - Zentrum.
Bei der Erstellung des Express-Konzepts hat man aber statt des verdichteten Bereichs wieder dünnbesiedeltes Land angenommen und das funktioniert bei vielen Ästen nicht.
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Zumal, wenn über Geretsried und den schnellen Express noch Fahrgäste dazukommen sollen.Bayernlover @ 13 Apr 2011, 15:52 hat geschrieben:Man wird aber Fahrgäste verlieren, weil die S-Bahnen eh schon voll sind. Das kann das Ziel nicht sein. Abgesehen davon sind die Bahnsteige nur für Vollzüge ausgelegt und wurden auch vor kurzem erst erneuert. Also Takt30 Express als einziges Angebot in Wolfratshausen ist zu wenig.
Genau die Halte, für die der Takt-30-Normal dicke reicht, sind die im eingleisigen Abschnitt, eben Buchenhain, Baierbrunn und co.Man müsste halt mit einem Takt20 Express von Wolfratshausen bis Höllriegelskreuth alle Halte bedienen und dann gnadenlos durchballern. Man müsste kurz nach dem Express allerdings einen Zug in Hölle starten lassen, der bis in die Stadt alle Halte bedient. Macht aber eigentlich wenig Sinn, da es viele Umsteiger von der S-Bahn in die U3, U6 und U4/5 gibt. Wenn man den Express noch in Siemenswerke, Harras und Heimeranplatz halten lassen würde kann man ihn sich auch gleich sparen.
Ok, ich werden keine Varianten mehr berücksichtigen, bei denen nicht auch der Takt-30-Normal bis Wolfratshausen fährt.
Den Fahrplan kann über Pufferminuten übrigens wieder stabiler machen. Das frisst aber wieder an den Zeitvorteilen des Express-Verkehrs. :rolleyes:
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Ja, so ungefähr seh ich das auch. Flughafen, Wolfratshausen und Erding sind immerhin noch aufkommensstarke Endstationen, die nicht durch Regionalzüge bedient werden können.Meiner Ansicht nach ist die Express-S-Bahn nur auf wenigen Außenästen wirklich sinnvoll:
- Flughafen über Osttrasse (alternativ ÜFEX)
- Wolfratshausen
- Erding
- ggf. noch Altomünster (Takt-10 bis Dachau aber auch wichtig)
Edit: Das Konzept mit den Expressen bis Geretsried und Standard-S-Bahnen bis Wolfratshausen schaut doch ganz gut aus. Und dann hätte man aus der Not (10-20-Wechseltakt) sogar eine Tugend (immerhin knapp zehn Minuten für die Wolfratshausener und Geretsrieder eingespart) gemacht.
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Bei Erding hätte ich die Idee, im Rahmen des Erdinger Ringschlusses (und hoffentlich auch der Südeinschleifung :rolleyes: ) RBs aus Landshut entweder in Erding zu flügeln (und ein Teil nach Mühldorf, einer nach München, evtl. auch Halt in Altenerding; Südeinschleifung Voraussetzung), oder abwechselnd eine RB nach München, eine nach Mühldorf.Meiner Ansicht nach ist die Express-S-Bahn nur auf wenigen Außenästen wirklich sinnvoll:
- Flughafen über Osttrasse (alternativ ÜFEX)
- Wolfratshausen
- Erding
- ggf. noch Altomünster (Takt-10 bis Dachau aber auch wichtig)
Jedoch ist hierzu auch ein kompletter zweigleisiger Ausbau nach Erding Voraussetzung.
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Der Link geht nimmer.Iarn @ 26 Dec 2010, 00:41 hat geschrieben:Geretsried hat übrigens auch eine S-Bahn Seite auf ihre HP
Alternativen wären
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Du hast eindeutig zu viel Freizeit.Naseweis @ 13 Apr 2011, 15:50 hat geschrieben: Keine Widerrede. Es ist nur ein Gedankenspiel, wie man die Anbindung von Wolfratshausen und Geretsried auf der vorhandenen Infrastruktur verbessern könnte.

Ich überlasse die Planungen zur S7 den Experten die auch dafür bezahlt werden. Wenn ich natürlich Geld dafür bekommen würde, würde ich mir auch Gedanken dazu machen.

Ich denke man wird schon ein Konzept erarbeiten mit dem die meisten leben können, ist auch alles immer eine Frage der Kapazitäten und der Finanzierung.