der "alex" - München-Allgäu/Oberpfalz/Tschechien

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich seh schon, wir brauchen Regensburg 21 und Schwandorf 21, um das Kopfmachen München-Prag zu vermeiden... :ph34r:
xaviernaidoo
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Beitrag von xaviernaidoo »

Hab ich auch gehört.Eigentlich Schade, doch hoffen wir dass sich bloss um eine Bauverschiebung handelt

http://www.sz-online.de/nachrichten/artike....asp?id=2495977
Electrification
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Beitrag von Electrification »

spock5407 @ 14 Nov 2010, 22:52 hat geschrieben: Ich seh schon, wir brauchen Regensburg 21 und Schwandorf 21, um das Kopfmachen München-Prag zu vermeiden... :ph34r:
Das nennt sich dann Donau-Moldau-Bahn und die wäre als deutscher Beitrag mehr als notwendig. Ich hoffe ja die Tschechen nehmen das in die Hände und bauen fleißig aus, wenn es sein muss dann vorerst bis Domazlice, alleine das würde schon einiges bringen.
Vielleicht kommt man dann endlich auch mal von dem Unsinn weg die Strecke Prag - Nürnberg über Cheb - Marktredwitz führen lassen zu wollen, statt gebündelt über Furth.

Von Prag - Grenze/Furth könnte die Verbindung bis Roding gebündelt geführt werden, dann würde in Roding die Donau-Moldau-Bahn nach Regensburg abzweigen und somit eine immense Fahrzeitverkürzung mit sich bringen.
Von dieser Strecke würde aber auch der Regionalverkehr profitieren, da die Region um Cham arbeitstechnisch nun mal mehr in die Region Regensburg als nach Schwandorf ausgerichtet ist, die B16n zeigt das dort Potential herrscht. Für Zugreisende ist es nicht attraktiv, weil der Umweg über Schwandorf zu umständlich ist.

Die Strecke Furth - Cham - Schwandorf - Nürnberg müsste man zweigleisig ausbauen, elektrifizieren und an einigen Stellen leicht begradigen.
Hier wäre ein minimaler Aufwand nötig, denn Cham - Schwandorf - Amberg - Sulzbach-Rosenberg könnte man fast durchgehend auf 160 km/h ausbauen, das würde die Strecke ohne Neigetechnik hergeben, man müsste nur einige Bögen begradigen.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Electrification @ 16 Nov 2010, 00:08 hat geschrieben:Vielleicht kommt man dann endlich auch mal von dem Unsinn weg die Strecke Prag - Nürnberg über Cheb - Marktredwitz führen lassen zu wollen, statt gebündelt über Furth.
Zustimmung.
Die Strecke Furth - Cham - Schwandorf - Nürnberg müsste man zweigleisig ausbauen, elektrifizieren und an einigen Stellen leicht begradigen. Hier wäre ein minimaler Aufwand nötig, denn Cham - Schwandorf - Amberg - Sulzbach-Rosenberg könnte man fast durchgehend auf 160 km/h ausbauen, das würde die Strecke ohne Neigetechnik hergeben, man müsste nur einige Bögen begradigen.
Wieso denn? Wenn man schon am bündeln ist, dann richtig. Nürnberg - Regensburg ist schon zweigleisig und elektrifiziert. Verglichen mit der nicht ausgebauten Schwandorfer Strecke wird es etwa gleich schnell sein. Klar, über Schwandorf könnte man schneller sein, aber wichtiger ist doch die Donau-Moldau-Bahn an sich.

München - Regensburg - Prag/- Hof und Frankfurt - Regensburg - Wien/- Prag
Damit hätte Regensburg doch mal endlich ordentlichen Verkehr!
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Beitrag von Electrification »

Naseweis @ 16 Nov 2010, 00:37 hat geschrieben: Wieso denn? Wenn man schon am bündeln ist, dann richtig. Nürnberg - Regensburg ist schon zweigleisig und elektrifiziert. Verglichen mit der nicht ausgebauten Schwandorfer Strecke wird es etwa gleich schnell sein. Klar, über Schwandorf könnte man schneller sein, aber wichtiger ist doch die Donau-Moldau-Bahn an sich.

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Damit hätte Regensburg doch mal endlich ordentlichen Verkehr!
Regensburg hätte auch ohne diesen Vorschlag einen ordentlichen Fernverkehrsanschluss. Warum sollte eine Strecke einen derart unsinnigen Umweg nehmen? Abgesehen davon dass man Schwandorf und Amberg abhängen würde.

Wenn man über Schwandorf schneller ist reicht das nicht als Argument? Warum ist die DMB an sich wichtiger? Wohnst du zufällig in Regensburg oder wieso bist du so Regensburgfixiert? Vielleicht noch ein Schwenk über Linz?
Es geht darum Metropolen auf schnellstem Weg zu verbinden und dabei Oberzentren auf dem Weg mitanzuschließen, aber nicht für Mittelstädte einen Umweg zu fahren.

Wichtiger ist die DMB auch für den Regionalverkehr zu nutzen, da wie bereits erwähnt die Ausrichtung im Kreis Cham ganz klar nach Regensburg geht.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Electrification @ 16 Nov 2010, 16:47 hat geschrieben:Regensburg hätte auch ohne diesen Vorschlag einen ordentlichen Fernverkehrsanschluss.
Stundentakte sind besser als 2-h-Takte. Regensburg hätte dann Stundetakte nach München, Frankfurt und Prag.
Warum sollte eine Strecke einen derart unsinnigen Umweg nehmen?
Das wäre zu klären. Roding-Regensburg 46,2 km, -Regensburg-Nürnberg 100,6 km, Summe 146,8 km. Roding-Schwandorf 36,4 km, Schwandorf-Irrenlohe 4,3 km, Irrenlohe-Pommelsbrumm 57,1 km, Pommelsbrunn-Hersbruck 5,4 km, Hersbruck-Nürnberg 27,7 km, Summe 130,9 km. Wegen 15 km so ein Aufstand? Dann kann man doch gleich überall für jede Verbindung Tunnel entlang der Luftlinie fordern.
Abgesehen davon dass man Schwandorf und Amberg abhängen würde.
Über Schwandorf reichen doch RE im Stundentakt Nürnberg-Furth. Also in etwa wie heute auch (heute Umstieg in Schwandorf).
Wenn man über Schwandorf schneller ist reicht das nicht als Argument? Warum ist die DMB an sich wichtiger?
Wichtig ist, dass die DMB gebaut wird und nicht gar nichts auf deutschem Boden. Wieso soll man jetzt auch noch den Ausbau Nürnberg-Schwandorf-Roding fordern, wenn es auch ohne geht? Wenn plötzlich zu viel Geld da ist, dann gerne.
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Beitrag von Electrification »

Naseweis hat geschrieben: Stundentakte sind besser als 2-h-Takte. Regensburg hätte dann Stundetakte nach München, Frankfurt und Prag.
Woher willst du das wissen? Da Fernverkehr eigenwirtschaftlich ist, ist alleine das EVU dafür verantwortlich wie oft es fahren will. Außerdem nimmst du Regensburg etwas zu wichtig. Andere Städte in der Größe wären über einen 2-Stundentakt sehr froh.
Wichtig ist, dass die DMB gebaut wird und nicht gar nichts auf deutschem Boden. Wieso soll man jetzt auch noch den Ausbau Nürnberg-Schwandorf-Roding fordern, wenn es auch ohne geht? Wenn plötzlich zu viel Geld da ist, dann gerne.
Du kommst mit dem Geldargument? Auf der Strecke Roding - Nürnberg kannst du ohne großen Aufwand ausbauen und bis auf Sulzbach - Hartmannshof hast du nichts was durchgängigen 160 km/h entgegensteht.
Das ist deutlich billiger als die DMB und dann willst du die Fernzüge auf die eh schon überlastete Strecke Regensburg - Nürnberg schicken...
xaviernaidoo
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Beitrag von xaviernaidoo »

http://mapy.kr-plzensky.cz/arcims/ZUR/view...=11000000000001

Eisenbahnkonzept - Pilsner Kreis

Strecke Pilsen-Domazlice-DE Grenze ist blau gezeichnet
Xenon
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Beitrag von Xenon »

Electrification @ 16 Nov 2010, 16:47 hat geschrieben: Wenn man über Schwandorf schneller ist reicht das nicht als Argument? Warum ist die DMB an sich wichtiger? Wohnst du zufällig in Regensburg oder wieso bist du so Regensburgfixiert? Vielleicht noch ein Schwenk über Linz?
Es geht darum Metropolen auf schnellstem Weg zu verbinden und dabei Oberzentren auf dem Weg mitanzuschließen, aber nicht für Mittelstädte einen Umweg zu fahren.
Die Donau-Moldau-Bahn ist dringend nötig um die Verbindung zwischen den Metropolen München und Prag zu verbessern. Heute ist die Verbindung nur sehr umständlich mit dem Umweg über Schwandorf fahrbar. Ein Ausbau zwischen Nürnberg und Schwandorf hilft da gar nichts.

Auch die Nürnberger würden von der Donau-Moldau-Bahn profitieren. Zwar ist der Weg über Regensburg etwas länger, allerdings fährt man ab dort direkt auf der schnellen NBS weiter.
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Beitrag von Electrification »

Xenon @ 17 Nov 2010, 21:20 hat geschrieben: Die Donau-Moldau-Bahn ist dringend nötig um die Verbindung zwischen den Metropolen München und Prag zu verbessern. Heute ist die Verbindung nur sehr umständlich mit dem Umweg über Schwandorf fahrbar. Ein Ausbau zwischen Nürnberg und Schwandorf hilft da gar nichts.

Auch die Nürnberger würden von der Donau-Moldau-Bahn profitieren. Zwar ist der Weg über Regensburg etwas länger, allerdings fährt man ab dort direkt auf der schnellen NBS weiter.
Die DMB ist für die Verbindung nach München wichtig, da stimme ich zu, aber für Nürnberg ist die Verbindung schon aus regionalpolitischer Sicht über Schwandorf-Amberg besser und ich denke da wird die regionale Politik alles daran setzen, zurecht wie ich finde.

Wo gibts in Regensburg eine schnelle NBS nach Nürnberg? Habe ich etwas verpasst? Was nützt die DMB wenn ab Regensburg dann auf einer stark belasteten Hauptabfuhrstrecke für den Güterverkehr gefahren wird, die eh kaum freie Trassen hat?

Die DMB sollte neben den Münchner Zügen lieber für den Regionalverkehr genutzt werden, mit Halten in Roding, Nittenau und Bernhardswald/Wenzenbach, R-Walhallastraße, denn hier könnte man sehr viele Pendler in den Raum Regensburg zu ihren Arbeitsplätzen transportieren.

Wie gesagt, Roding - Sulzbach und Hartmannshof - Nürnberg könnte man großteils auf 160 km/h ausbauen, schneller geht es auf Regensburg - Nürnberg auch nicht und vor allem behindert dort der Güterverkehr nicht und der Ausbau ist wesentlich einfacher zu bewerkstelligen. Durch diesen Ausbau und eine Elektrifizierung könnte man die Fahrzeiten massiv drücken ohne diesen unsinnigen Umweg und auch der Regionalverkehr würde davon profitieren.

Aber eine Prognose: So wichtig die DMB wäre, sie wird niemals kommen, ich glaube einfach nicht dran. Wenn, dann erst weit nach 2020. Vielleicht setzt ja irgendwann ein Umdenken ein, z. B. wenn die Tschechen ihre Strecke bis zur Grenze fertig haben und bei uns wie immer (siehe Rheintalbahn, Oberhausen-Emmerich, später Vogelfluglinie etc.) so gut wie nichts gemacht ist.
Xenon
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Beitrag von Xenon »

Wo gibts in Regensburg eine schnelle NBS nach Nürnberg? Habe ich etwas verpasst? Was nützt die DMB wenn ab Regensburg dann auf einer stark belasteten Hauptabfuhrstrecke für den Güterverkehr gefahren wird, die eh kaum freie Trassen hat?
Es war so gemeint, dass man von Nürnberg bis Regensburg auf der heutigen Strecke fährt und ab dort dann (hoffentlich) die Donau-Moldau-Bahn auf ganzer Länge nutzen könnte, während man über Schwandorf erst ab Roding auf die NBS kommt. Das dürfte den Fahrzeitunterschied durch die 15 km längere Strecke ausgleichen.
Wie gesagt, Roding - Sulzbach und Hartmannshof - Nürnberg könnte man großteils auf 160 km/h ausbauen, schneller geht es auf Regensburg - Nürnberg auch nicht und vor allem behindert dort der Güterverkehr nicht und der Ausbau ist wesentlich einfacher zu bewerkstelligen. Durch diesen Ausbau und eine Elektrifizierung könnte man die Fahrzeiten massiv drücken ohne diesen unsinnigen Umweg und auch der Regionalverkehr würde davon profitieren.
Das Problem ist, dass man auf der Strecke Nürnberg - Schwandorf kaum Verkehr bündeln kann. Und ein zweigleisiger Ausbau lohnt sich für ein Zug, der nur alle 2 Stunden fährt nicht (auf mehr wird es eh nicht hinauslaufen). Vor allem nicht, wenn es eine nur 15 km längere Parallelstrecke gibt.

Weiterhin mag ja Nürnberg - Regensburg stark durch Güterverkehr belastet sein, aber dafür bekommt die rechte Pegnitzstrecke auf kurz oder lang eine S-Bahn, von der Kapazität also auch nicht besser.
Die DMB sollte neben den Münchner Zügen lieber für den Regionalverkehr genutzt werden, mit Halten in Roding, Nittenau und Bernhardswald/Wenzenbach, R-Walhallastraße, denn hier könnte man sehr viele Pendler in den Raum Regensburg zu ihren Arbeitsplätzen transportieren.
Ist zwar etwas OT, aber im Regensburger Raum sollte man vielleicht erst einmal das Potenzial von zusätzlichen Haltepunkten auf Bestandstrecken ausschöpfen, bevor von der "regionalen Erschließung" irgendwelcher hypothetischer NBS spricht, denn ersteres ist bereits kurzfristig realisierbar.
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Beitrag von Electrification »

Eigentlich hat das hier mit dem Ursprungsthema Alex nichts mehr zu tun und müsste in den Beitrag Ausbau München - Regensburg - Hof/Prag.
Xenon hat geschrieben: Es war so gemeint, dass man von Nürnberg bis Regensburg auf der heutigen Strecke fährt und ab dort dann (hoffentlich) die Donau-Moldau-Bahn auf ganzer Länge nutzen könnte, während man über Schwandorf erst ab Roding auf die NBS kommt. Das dürfte den Fahrzeitunterschied durch die 15 km längere Strecke ausgleichen.
Letztendlich würde das ja das EVU entscheiden dass dort eigenwirtschaftlichen Fernverkehr anbieten will, das ist in seiner Entscheidung frei. Die BEG wird Prag - Nürnberg immer über Schwandorf - Amberg bestellen, weil hier wichtige Oberzentren angebunden werden und nebenbei die Strecke einen Ausbau gut vertragen kann.
Wenn man allerdings über Regensburg fahren will, muss auch diese Strecke ausgebaut werden, da würden mir spontan einige Begradigungen einfallen. Schnellverkehrstauglich ist die Strecke ja auch nicht gerade.
Xenon hat geschrieben: Das Problem ist, dass man auf der Strecke Nürnberg - Schwandorf kaum Verkehr bündeln kann. Und ein zweigleisiger Ausbau lohnt sich für ein Zug, der nur alle 2 Stunden fährt nicht (auf mehr wird es eh nicht hinauslaufen). Vor allem nicht, wenn es eine nur 15 km längere Parallelstrecke gibt.
Wo willst du dann auf Nürnberg - Regensburg Verkehr bündeln?
Ein zweigleisiger Ausbau nur für den Zug würde sich nicht lohnen, aber in die Zukunft gedacht wäre er vor allem für den Güterverkehr wichtig und notwendig, da auch im Güterverkehr die Strecke besser geeignet ist als die durch das Pegnitztal.
Das Geld bei der Eisenbahn wird nun mal im Güterverkehr verdient, diese Realitäten muss man anerkennen und ohne zweigleisigen Ausbau ist hier kein wirtschaftlicher Güterverkehr möglich, da Furth - Nürnberg eine halbe Tagesreise wäre.
Von daher würde die Strecke von einem Ausbau erheblich profitieren.
Xenon hat geschrieben: Weiterhin mag ja Nürnberg - Regensburg stark durch Güterverkehr belastet sein, aber dafür bekommt die rechte Pegnitzstrecke auf kurz oder lang eine S-Bahn, von der Kapazität also auch nicht besser.
Wenn Bedarf bestehen würde könnte man hier ein drittes Gleis für die S-Bahn anlegen. So viel öfter als derzeit würden die S-Bahnen auch nicht verkehren, gerade in den Außenästen wäre wohl der berühmte 40-Minutentakt realistisch.
Xenon hat geschrieben: Ist zwar etwas OT, aber im Regensburger Raum sollte man vielleicht erst einmal das Potenzial von zusätzlichen Haltepunkten auf Bestandstrecken ausschöpfen, bevor von der "regionalen Erschließung" irgendwelcher hypothetischer NBS spricht, denn ersteres ist bereits kurzfristig realisierbar.
Das ist ja logisch, aber falls die DMB wirklich gebaut wird irgendwann, braucht man ein Regionalverkehrskonzept. Die vielen Pendler aus der Chamer Gegend und die B16n beweisen dass ein hoher Bedarf besteht, der derzeit bahntechnisch nicht bedient wird, da der Umweg über Schwandorf zu umständlich ist.
Regensburg-Walhallastraße wäre wohl der Haltepunkt der am dringensten im Regensburger Raum reaktiviert werden müsste.
Es würden sich auch Strecken zur Reaktivierung anbieten, im Zulauf auf ein Oberzentrum und Ostbayerns Mittelpunkt schlechthin. Nämlich Eggmühl - Langquaid, Saal - Kelheim und Burglengenfeld - Maxhütte.
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Electrification @ 18 Nov 2010, 13:22 hat geschrieben:Letztendlich würde das ja das EVU entscheiden dass dort eigenwirtschaftlichen Fernverkehr anbieten will, das ist in seiner Entscheidung frei. Die BEG wird Prag - Nürnberg immer über Schwandorf - Amberg bestellen, weil hier wichtige Oberzentren angebunden werden und nebenbei die Strecke einen Ausbau gut vertragen kann.
Es geht ja um Eigenwirtschaftlichen Fernverkehr, nicht um bestellten Regionalverkehr. Die BEG wird wie heute weiterhin stündliche RE Nürnberg-Schwandorf usw. bestellen. Nur der Prag-Verkehr wandert an den Fernverkehr.
Wenn man allerdings über Regensburg fahren will, muss auch diese Strecke ausgebaut werden, da würden mir spontan einige Begradigungen einfallen. Schnellverkehrstauglich ist die Strecke ja auch nicht gerade.
Muss nicht, könnte. Güterverkehr von Österreich nach Norden wird, noch bevor die DMB gebaut wird, ab Regensburg die Alternative über Hof und Magdeburg haben, sodass nicht mit einer Überlastung zu rechnen ist.
Wo willst du dann auf Nürnberg - Regensburg Verkehr bündeln?
Fernverkehr nach Prag und Wien wäre eine Bündelung, -> Stundentakt. Somit würde auch der Ausbau hier mehr nutzen als auf Amberg/Schwandorf. Dem weiterhin dichten Güterverkehr käme der Ausbau auch zu gute.
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Naseweis hat geschrieben: Es geht ja um Eigenwirtschaftlichen Fernverkehr, nicht um bestellten Regionalverkehr. Die BEG wird wie heute weiterhin stündliche RE Nürnberg-Schwandorf usw. bestellen. Nur der Prag-Verkehr wandert an den Fernverkehr.
Solange die Verbindung nicht ausgebaut ist, wird der Pragverkehr auch nicht zum Fernverkehr abwandern und dieser ist auch nur attraktiv wenn die Fahrzeit Nürnberg - Prag weit unter 3 Stunden bleibt.
Von der BEG erwarte ich, wenn Fernverkehr kommt, eine etwas europäischere Politik und keine Kleinstaaterei wo der Zug vor der Grenze endet. So könnte ich mir Regionalzüge Nürnberg - Schwandorf - Furth - Plzen vorstellen, als Ergänzung, denn warum sollten Züge im Kaff Furth enden, der Eiserne Vorhang ist weg. Würde auch den Fahrgastzahlen helfen und zwischen Plzen und Furth könnte man dann evtl. ohne Halt durchfahren.
Naseweis hat geschrieben: Muss nicht, könnte. Güterverkehr von Österreich nach Norden wird, noch bevor die DMB gebaut wird, ab Regensburg die Alternative über Hof und Magdeburg haben, sodass nicht mit einer Überlastung zu rechnen ist.
Wer redet hier von der DMB, das wird, sofern sie gebaut wird, eine reine Personenzugstrecke, zumal eingleisig. Regensburg - Hof - Uelzen wird für den Nord-Süd-Verkehr hergerichtet, mir gings um den Ost-West-Verkehr, dort gibt es bisher keine Konkurrenzfähige Strecke von Bayern nach Tschechien. Die Further Strecke ist leichter auf intern. Güterverkehr hochzurüsten als die Strecke über Marktredwitz.
Naseweis hat geschrieben: Fernverkehr nach Prag und Wien wäre eine Bündelung, -> Stundentakt. Somit würde auch der Ausbau hier mehr nutzen als auf Amberg/Schwandorf. Dem weiterhin dichten Güterverkehr käme der Ausbau auch zu gute.
Ich glaube das Fahrgastaufkommen nach Regensburg benötigt keinen Stundentakt, da kann man genausogut bis Nürnberg bündeln und ab Nürnberg dann getrennt fahren. Wie es auch kommt, wichtig ist eine möglichst kurze Gesamtfahrzeit.
Aber erzähl mal wie und wo du auf der Strecke Regensburg - Nürnberg ausbauen willst. Kennst du überhaupt die Trassierung der Strecke Nürnberg - Regensburg?
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

Electrification @ 18 Nov 2010, 17:27 hat geschrieben:... Fernverkehr ... und dieser ist auch nur attraktiv wenn die Fahrzeit Nürnberg - Prag weit unter 3 Stunden bleibt.
Die DMB-Fahrzeit Regensburg-Pilsen soll 1:10 betragen. Prag-Pilsen sollte massiv ausgebaut nur noch 35 min dauern, allerdings habe ich da Zweifel. Für 2 h Prag-Regensburg sollte es allerdings schon reichen. Dazu 1 h nach Nürnberg bzw. 1,5 h München. Rund 3 h ab Prag nach Nürnberg könnte passen, 3,5 h nach München.
Von der BEG erwarte ich, wenn Fernverkehr kommt, eine etwas europäischere Politik und keine Kleinstaaterei wo der Zug vor der Grenze endet. So ...
Stimmt, über die DMB sollen natürlich auch Regionalzüge Regensburg-Pilsen fahren.
Ich glaube das Fahrgastaufkommen nach Regensburg benötigt keinen Stundentakt, da kann man genausogut bis Nürnberg bündeln und ab Nürnberg dann getrennt fahren. Wie es auch kommt, wichtig ist eine möglichst kurze Gesamtfahrzeit.
Regensburg wäre natürlich nur ein Halt auf der Strecke, kein großes Ziel. Der DMB-FV soll nach den Initiatoren auch in Cham, Furth und Domazlice stoppen. Kurze Fahrzeit ist immer schön, aber es soll sich ja auch rechnen.
Aber erzähl mal wie und wo du auf der Strecke Regensburg - Nürnberg ausbauen willst. Kennst du überhaupt die Trassierung der Strecke Nürnberg - Regensburg?
Ich will nichts ausbauen, mit den Ausbau-Vorschlägen fängst du an. Ich sage: Die heute vorhandene Strecke Nürnberg-Regensburg ist für den Verkehr Nürnberg-Prag ausreichend, wenn die DMB fertig ist.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Rbg<>Nbg ist südöstlich Feucht wirtschaftlich nicht sinnvoll auf signifikant bessere Fahrzeiten zu bringen, die alte Ostbahngesellschaft, welche die Strecke erbaut hat, war in der Trassierung zu knausrig. Die Vmax ist weitestgehend auf 110-120 km/h beschränkt, von ein paar km 140 bei Mausheim mal abgesehen. Das umliegende Gelände ist sehr strukturiert, faktisch ist das schon eine Mittelgebirgsstrecke.
Ohne weitgehenden Neubau zwischen Feucht und R-Prüfening ist da nix zu machen.

R-Walhallastr. halte ich vom Fahrgastpotential für sehr begrenzt. Der Bf ist IMO zu weit weg von großen, fußläufig erreichenbaren Verkehrsaufkommen und als Umsteigepunkt nur zum 5er Bus unattraktiv.
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Beitrag von xaviernaidoo »

Naseweis @ 18 Nov 2010, 18:10 hat geschrieben:Die DMB-Fahrzeit Regensburg-Pilsen soll 1:10 betragen. Prag-Pilsen sollte massiv ausgebaut nur noch 35 min dauern, allerdings habe ich da Zweifel. Für 2 h Prag-Regensburg sollte es allerdings schon reichen. Dazu 1 h nach Nürnberg bzw. 1,5 h München. Rund 3 h ab Prag nach Nürnberg könnte passen, 3,5 h nach München.

Praha-Plzen wird vorerst nicht unter eine Stunde geben.Das ist leider Fakt.Zwischen Pilsen und Rokycany werden zwei eingleisige Tunnel für 200 Kmh gebaut(nach Gleiswechsel später sogar 250kmh), die Strecke wird um 6 km kürzer und um fast 10 min schneler.Die Kosten cca 200 mil.EUR.
Andere Teil bis Beroun wird derzeit nur modernisiert was eine Geschwindigkeit bis zu 160 Kmh für Züge mit Neigungstechnik (bei CD Pendolino-reihe CD-680 )
und 140 Kmh für andere Züge ermöglicht.Nach 2020 soll auch hier eine HGS für mind.230 Kmh enstehen.
Der letzte Stück von Beroun nach Prag wird nur nur durch sogennante "optimalisierung"korigiert und renoviert . Das bringt zwar mehr Sicherheit und komfort, verkürzt die Fahrzeit nur um einige Minuten.Der Flussthal und harter Felsen machen das nicht möglich. Der 21 km lange HGS Tunnel wird laut Verkehrministerium vorerst nicht gebaut, da die Kosten zu hoch sind.Es besteht eine Möglichkeit die Strecke entlang der Autobahn Pilsen-Prag zu führen, allerdings mit mind.zwei Tunnel, da hier zwei staile Steigungen sind.Es ist aber fraglich ob das viel Zeit bringt und gleichzeitig Geld sparrt.Ich bin Anhänger vom Tunnelvariante, weil alle andere Lösungen das Problem nur weiter verschieben und später müsste man so oder so den langen Tunnel bauen.
Ich sehe als realistisch ab Fahrplan 2013-2014 das die Fahrzeit zwischen Pilsen und Prag HBf.für IC und EC Züge cca 65 min betragen wird.Man muss auch die langsame Fahrten in Knoten Pilsen und Prag einrechnen.(80 Kmh in Zukunft)

Wenn die HGS später komplet gebaut wird könnte man 35 min erreichen.Ohne DMB wird es wahrscheinlich scheitern, weil Pilsen von Prag nur 95 km trennt und beide Städte in nur 40 min über die Autobahn erreichbar sind.Eine HGS hätte hier ohne Fernverbindung nach München bzw.Nürnberg kei Sinn.
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Beitrag von Electrification »

Naseweis @ 18 Nov 2010, 18:10 hat geschrieben: Ich will nichts ausbauen, mit den Ausbau-Vorschlägen fängst du an. Ich sage: Die heute vorhandene Strecke Nürnberg-Regensburg ist für den Verkehr Nürnberg-Prag ausreichend, wenn die DMB fertig ist.
Und damit stellst du den Schwenk über Regensburg in Frage, denn warum sollte man über Regensburg fahren? Nur wegen der Stadt Regensburg die auch so gut angebunden ist? Regensburg - Nürnberg ist kaum ohne großen Aufwand auszubauen.
Wie ich schon mehrfach erwähnt habe ist die Strecke Roding - Nürnberg in großen Teilen ohne großen Aufwand auf 160 km/h ausbaubar und damit bekommt man hier einen Fahrzeitgewinn gegenüber Regensburg, DMB hin oder her.
spock5407 hat geschrieben: R-Walhallastr. halte ich vom Fahrgastpotential für sehr begrenzt. Der Bf ist IMO zu weit weg von großen, fußläufig erreichenbaren Verkehrsaufkommen und als Umsteigepunkt nur zum 5er Bus unattraktiv.
Da besagen Studien ganz anderes, laut BEG wurde für Walhallastraße ein hohes Fahrgastaufkommen prognostiziert und deswegen gilt die Reaktivierung als sicher, die Frage ist nur wann genau.
In unmittelbarer Nähe zum Halt ist die Donauarena und der Gewerbepark wo viele ihren Arbeitsplatz haben die z. B. von Schwandorf anreisen und dann vom Hbf erst wieder mit dem Bus zurückfahren müssen, sofern sie dann nicht lieber gleich das Auto nehmen.
Zwischen subjektiver Wahrnehmung und Studien ist dann doch ein Unterschied.
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Beitrag von Naseweis »

@xaviernaidoo: Danke für die Ausführungen!. Also wären es etwa (1:05 + 0:05 + 1:10 min =) 2:20 für Regensburg - Prag, wenn die DMB irgendwann in diesem Jahrzehnt gebaut würde.

Electrification @ 18 Nov 2010, 21:03 hat geschrieben:
Naseweis @ 18 Nov 2010, 18:10 hat geschrieben: Ich will nichts ausbauen, mit den Ausbau-Vorschlägen fängst du an. Ich sage: Die heute vorhandene Strecke Nürnberg-Regensburg ist für den Verkehr Nürnberg-Prag ausreichend, wenn die DMB fertig ist.
Und damit stellst du den Schwenk über Regensburg in Frage, denn warum sollte man über Regensburg fahren? Nur wegen der Stadt Regensburg die auch so gut angebunden ist? Regensburg - Nürnberg ist kaum ohne großen Aufwand auszubauen.
Nochmal, ich habe nichts gegen die drei möglichen oder unmöglichen, besseren oder schlechteren, schnelleren oder langsameren, billerger oder teureren Ausbauten:
- Regensburg - Nürnberg
- Roding - Schwandorf - Nürnberg
- Pilsen - Cheb - Marktredwitz - Nürnberg

Zuerst käme aber die DMB, zum einen wegen München, zum anderen stufen die ersten beiden Varianten sowieso auf der DMB auf. Damit wird es eine Zeit mit DMB und ohne weiteren Ausbau geben. Und für diese Zeit gibt es die gute Möglichkeit Nürnberg-Prag über Regensburg zu fahren, ohne zusätzlichen Ausbau! Gleichzeitig wäre das ein weiteres Argumantchen für die DMB, damit wenigstens diese in Gang kommt. Man muss doch mal realitisch sein. <_<
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Beitrag von Electrification »

Naseweis @ 18 Nov 2010, 21:36 hat geschrieben: Gleichzeitig wäre das ein weiteres Argumantchen für die DMB, damit wenigstens diese in Gang kommt. Man muss doch mal realitisch sein.
Ich bin realistisch und sage dir dass weder die DMB gebaut wird, noch Pilsen - Furth großartig ausgebaut wird (außer in einer Sparversion).
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Beitrag von Electrification »

Naseweis @ 18 Nov 2010, 21:36 hat geschrieben: Zuerst käme aber die DMB, zum einen wegen München, zum anderen stufen die ersten beiden Varianten sowieso auf der DMB auf. Damit wird es eine Zeit mit DMB und ohne weiteren Ausbau geben. Und für diese Zeit gibt es die gute Möglichkeit Nürnberg-Prag über Regensburg zu fahren, ohne zusätzlichen Ausbau! Gleichzeitig wäre das ein weiteres Argumantchen für die DMB, damit wenigstens diese in Gang kommt. Man muss doch mal realitisch sein. <_<
Die derzeitige Strecke Nürnberg - Regensburg ist eigentlich nicht fernverkehrstauglich. Jetzt machen wir mal eine kleine Spinnerei und denken über Alternativen nach.
Wo könnte eine NBS/ABS Nürnberg - Regensburg verlaufen? Von der Stadt Regensburg gibt es einen Plan wo von der NBS nach Ingolstadt ausgefädelt wird und man wahrscheinlich irgendwo bei Deining wieder reinkommt.
Die NBS würde aber nur lohnen wenn sie auch dem Güterverkehr dienen könnte und man so den Verkehr aus den Orten rausholen könnte.

Die Tschechen haben in ihrem Plan ja andererseits immer noch die Option einer A6-NBS offen gehalten. Hiermit könnte man den kompletten Verkehr bündeln, denn eine NBS Prag - Nürnberg könnte auch den Verkehr nach München aufnehmen.
Für Nürnberg - Regensburg könnte man eine Abzweigtrasse bauen, die weitestgehend von der A6 kommend die 855 (evtl. Umfahrung Schwandorf) nutzt. Maxhütte - Regenstauf müsste begradigt werden (war so in den 80ern schon mal geplant).
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Wie hier* auf Seite 133 zu sehen ist, sollen nach Einführung der 40 ÜFEX-Zugpaare die ALEX München-Hof und München-Prag nicht mehr in Freising halten.

*Dank an Edmund Lauterbach/Pro Bahn
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

ubahnfahrn @ 24 Nov 2010, 22:14 hat geschrieben:Wie hier* auf Seite 133 zu sehen ist, sollen nach Einführung der 40 ÜFEX-Zugpaare die ALEX München-Hof und München-Prag nicht mehr in Freising halten.

*Dank an Edmund Lauterbach/Pro Bahn
Und auch in Neufahrn(Niederbayern) wird nicht mehr gehalten, also nur noch in Landshut. Dafür gibt es zweistündlich die Regensburger RB/S bis Landshut.

Mit 10 ALEX-Linie-Zügen wird es aber vermutlich nur noch einen 2-h-Takt geben und nicht einen 2-h-Takt plus Prag-Expresse und plus Verstärker (heute 13 Zugpaare). Wobei die Verstärker wohl gänzlich in dieser Darstellung fehlen.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Naseweis @ 24 Nov 2010, 22:40 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 24 Nov 2010, 22:14 hat geschrieben:Wie hier* auf Seite 133 zu sehen ist, sollen nach Einführung der 40 ÜFEX-Zugpaare die ALEX München-Hof und München-Prag nicht mehr in Freising halten.

*Dank an Edmund Lauterbach/Pro Bahn
Und auch in Neufahrn(Niederbayern) wird nicht mehr gehalten, also nur noch in Landshut. Dafür gibt es zweistündlich die Regensburger RB/S bis Landshut.

Mit 10 ALEX-Linie-Zügen wird es aber vermutlich nur noch einen 2-h-Takt geben und nicht einen 2-h-Takt plus Prag-Expresse und plus Verstärker (heute 13 Zugpaare). Wobei die Verstärker wohl gänzlich in dieser Darstellung fehlen.
Jetzt sind es 7 RE Nürnberg-München, an 10, 12, 14, 16, 18, 20 und 22 und ein Umlauf RE Nürnberg-Landshut - RB München an 6:38.
In der Gegenrichtung sind es 8 RE München-Nürnberg, ab 05, 07, 09, 11, 13, 15, 17, 19
Dazu kommen noch 2 Verstärkerzüge nach München an 07.57 und 08:35, und einer von München ab 16:42.
Zusätzlich verkehren noch 2 RB-Paare in der HVZ.
ALEX-Züge gibt es folgende:
MH an: 06, 07, 08, 09, 11, 13, 15, 17, 19, 21 und 3 Express: 09, 19, 23
MH ab: 06, 08, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 23 und 3 Express: 04, 09, 17

Mit Einführung der ÜFEX stellt sich dann die Frage, ob die Verstärkerzüge nach/von München noch reinpassen :unsure:
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

Grüße vom Holledauer Tor
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Beitrag von xaviernaidoo »

Heute morgen kurz vor 8. Uhr hat ein ALE Zug in Richtung Nürnberg mit einem PKW in Stod kolidiert. PKW Fahrerin ist trotz rotes Signallicht auf den Bahnübergang gefahren und wurde von Zug erfasst und über 500 m weit geschlept.Die Fahrerin war sofort tot, der Beifahrer ist mit Hubschrauber nachdem später geborgen sein konnte ins Krankenhaus gebracht.

Mit eine DMB Bau würden solche Bahnübergänge durch Brücken und Unterführungen ersetst und solche Unfälle wären praktisch ausgeschlossen.

Hier die Nachricht mit Bild: http://klatovsky.denik.cz/nehody/vlak-smet...el20101129.html
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn die Leute ihre Gehirne einsetzen würden wie früher gebe es solche Unfälle auch nicht!! :angry: :angry:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Jean @ 29 Nov 2010, 18:30 hat geschrieben: Wenn die Leute ihre Gehirne einsetzen würden wie früher gebe es solche Unfälle auch nicht!! :angry: :angry:
Hallo, da steht Fahrerin! ;)
Von dem Foto in dem Artikel her wundert es einen, das die Fahrerin gestorben ist und der Beifahrer überlabt haben soll.
xaviernaidoo
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Beitrag von xaviernaidoo »

Ja, es stimmt. Wie kann man wegen halbe Minute Zeitersparniss Warnsignal ignorieren kann ich genauso nicht verstehen.

Noch etwas. Betrieb auf der Strecke Pilsen-Domazlice war bis 11:55 Uhr eingestellt.

http://www.pozary.cz/clanek/36202-foto-ryc...ejezdu-do-auta/
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Jean @ 29 Nov 2010, 18:30 hat geschrieben:Wenn die Leute ihre Gehirne einsetzen würden wie früher gebe es solche Unfälle auch nicht!! :angry:  :angry:
Immer dieser "wie früher" Unsinn! Früher hat's auch dauernd gescheppert. Unfälle an Eisenbahnkreuzungen gibt's seit Erfindung der Eisenbahn, ich kenn' eine Karrikatur zu dem Thema aus dem frühen 19. Jahrhundert. Und da gab's noch nicht mal Autos... <_<
Von dem Foto in dem Artikel her wundert es einen, das die Fahrerin gestorben ist und der Beifahrer überlabt haben soll.

Rechtslenker? :ph34r: ;)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Also mehr Autounfälle gibt es da garantiert, da die Autozahlen stark gestiegen ist. Gegenüber den 19 Jahrhundert auf alle Fälle. :P :P
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