Keine DB-ÖBB Eurocitys nach Italien mehr?
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Fahren ab Sonntag keine DB-ÖBB Eurocitys nach Italien mehr?
Die italienische Schienen-Regulierungsbehörde hat kurz vor dem Fahrplanwechsel beschlossen, dass die Fernzüge zwischen Tirol, Südtirol und dem Trentino nur noch an den Endbahnhöfen halten dürfen.
Das betrifft insbesondere die DB-ÖBB Eurocityzüge zwischen München und Mailand. Diese Züge dürften demnach in Italien auf Unterwegsbahnhöfen nicht mehr halten. Ohne Halte auf so wichtigen Bahnhöfen wie Bozen dürfte den Eurocitys die wirtschaftliche Basis entzogen werden. Eine gekürzte Fernverkehrsverbindung zwischen München und Innsbruck dürfte ebenso wenig tragbar sein.
Begründet wird diese Entscheidung von der Behörde mit angeblich negativen Auswirkungen dieser Züge auf den subventionierten Regionalzügen der Trenitalia (FS).
Die ÖBB, DB und ihr italienischer Partner LeNORD wollen mit der italienischen Behörde verhandeln und in Rom eine einstweilige Verfügung zur Aufhebung der Entscheidung erwirken.
Clever, dass man mit dieser Entscheidung solange wartete, bis sich die DB für den Verkauf der deutschen Arriva an Trenitalia entschied.
Die italienische Schienen-Regulierungsbehörde hat kurz vor dem Fahrplanwechsel beschlossen, dass die Fernzüge zwischen Tirol, Südtirol und dem Trentino nur noch an den Endbahnhöfen halten dürfen.
Das betrifft insbesondere die DB-ÖBB Eurocityzüge zwischen München und Mailand. Diese Züge dürften demnach in Italien auf Unterwegsbahnhöfen nicht mehr halten. Ohne Halte auf so wichtigen Bahnhöfen wie Bozen dürfte den Eurocitys die wirtschaftliche Basis entzogen werden. Eine gekürzte Fernverkehrsverbindung zwischen München und Innsbruck dürfte ebenso wenig tragbar sein.
Begründet wird diese Entscheidung von der Behörde mit angeblich negativen Auswirkungen dieser Züge auf den subventionierten Regionalzügen der Trenitalia (FS).
Die ÖBB, DB und ihr italienischer Partner LeNORD wollen mit der italienischen Behörde verhandeln und in Rom eine einstweilige Verfügung zur Aufhebung der Entscheidung erwirken.
Clever, dass man mit dieser Entscheidung solange wartete, bis sich die DB für den Verkauf der deutschen Arriva an Trenitalia entschied.
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Also bei Halten wie Franzensfeste kann man drüber diskutieren, dass das tatsächlich den Nahverkehr kanibalisieren könnte.Möglicher Kompromisvorschlag, grenzübergreifenden Fernverkehr nur in Orten über 100 000 Einwohner.
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Franzensfeste ist ein Umsteigepunkt zur Pustertalbahn, da muss man auch die Abschnitte und vor allem den Verkehr Innsbruck - Osttirol (Lienz) betrachten.Iarn @ 8 Dec 2010, 15:50 hat geschrieben: Also bei Halten wie Franzensfeste kann man drüber diskutieren, dass das tatsächlich den Nahverkehr kanibalisieren könnte.Möglicher Kompromisvorschlag, grenzübergreifenden Fernverkehr nur in Orten über 100 000 Einwohner.
Außerdem wieso ein Kompromiss? Eigenwirtschaftlicher Fernverkehr darf überall halten. Hier muss man alle gerichtlichen Instanzen ausschöpfen und die EU mit einbeziehen, das hier ist ein klarer Fall von Diskriminierung, klarer gehts ja wohl nicht mehr!
Außerdem ist gerade Südtirol bedeutend als Zu- und Ausstiegspunkt für Züge nach Tirol, das ja der natürliche Bezugspunkt für alle echten Südtiroler ist.
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Hat zwar nicht direkt was damit zu tun:Matthias1044 @ 8 Dec 2010, 15:15 hat geschrieben: "die Entscheidung des italienischen EBAs"
Da wäre wohl eher die Bundesnetzagentur das Gegenstück...
Das EBA ist die technische Aufsichtsbehörde, den diskriminierungsfreien Netzzugang überwacht die Bundesnetzagentur.
Und erst wenn Mäuse Katzen fressen, und die Flüße aufwärts fließen, dann wird die Bundesnetzagentur zugunsten eines DB Regio-Nahverkehrs einen privaten Fernverkehr ausbremsen

Aber wirklich:
Im Sinne der EU kann das wirklich nicht sein!
Die Deutschen wandeln jede EU-Vorgabe sofort um, öffnen ihren Eisenbahnmarkt für jedes EVU das hier fahren will, und was machen unsere Nachbarn? Genau das Gegenteil, siehe hier Italien und in einem anderen Beitrag (EuroTunnel) die Franzosen!
Frei nach Asterix, "Die spinnen, die Römer"!"Matthias1044 @ 8 Dec 2010, 14:42 hat geschrieben:Das betrifft insbesondere die DB-ÖBB Eurocityzüge zwischen München und Mailand. Diese Züge dürften demnach in Italien auf Unterwegsbahnhöfen nicht mehr halten. Ohne Halte auf so wichtigen Bahnhöfen wie Bozen dürfte den Eurocitys die wirtschaftliche Basis entzogen werden. Eine gekürzte Fernverkehrsverbindung zwischen München und Innsbruck dürfte ebenso wenig tragbar sein.
Begründet wird diese Entscheidung von der Behörde mit angeblich negativen Auswirkungen dieser Züge auf den subventionierten Regionalzügen der Trenitalia (FS).
Hier in Deutschland schreit alles nach subventionierten Regionalzügen und in Italien sollen sich die Menschen freiwillig in teurere Fernzüge begeben?
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Wenn es ausschließlich nach den Südtirolern ginge, hätten sie es wohl schon. Schicksalsgrenze Brenner....Und größte Verlierer sind die Südtiroler. Einfach wieder an Österreich dranhängen....
Südtirol und die FS sind schon seit längerem nicht gut aufeinander zu sprechen:
Südtirol plante, den Nahverkehr völlig an das landeseigene Eisenbahnverkehrsunternehmen SAD zu übergeben. Trenitalia fährt immer noch einen Teil der Regionalzüge, sicherlich das Ergebnis eines Deals;
Trenitalia wollte Südirol zwingen, Fernverkehr zu subventionieren. Es ging um eine tägliche Eurostarverbindung zwischen Bozen und Rom. Südirol sagte Nein und konnte sich durchsetzen. Der ES fährt weiterhin.
Südtirol steht den internationalen Verkehren wohlwollend gegenüber. Netzbetreiber RFI drohte im letzten Jahr, die Trassenkosten um 30 Prozent zu erhöhen. Auf der Kippe hätten nicht nur die Eurocitys gestanden, sondern auch die immer noch zahlreich verkehrenden Turnuszüge. Südtirol intervenierte in Rom erfolgreich.
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Nee, umgekehrt: die Fahrgäste sollen ja mit dem subventionierten Regionalzug fahren. Wobei die Nahverkehrsfahrkarten aus Südtirol ja auch im EC gelten, das war früher mit Trenitalia so vereinbart, und wurde jetzt die DB-ÖBB auch so ausgehandelt. Der Fernverkehr ist also gar nicht teurer. Aber diese Ausgleichsmittel fehlen halt jetzt Trenitalia.Autobahn @ 8 Dec 2010, 19:48 hat geschrieben: Hier in Deutschland schreit alles nach subventionierten Regionalzügen und in Italien sollen sich die Menschen freiwillig in teurere Fernzüge begeben?
Das ganze kann aber auch ein inneritalienischer Konflikt sein, da die autonome Provinz Südtirol und die italienische Eisenbahn schon länger über Kreuz sind.
Es ist zwar schön, wenn einige Länder Richtlinien nicht auf den letzten Drücker umsetzen.Systemfehler @ 8 Dec 2010, 17:38 hat geschrieben:Im Sinne der EU kann das wirklich nicht sein!
Die Deutschen wandeln jede EU-Vorgabe sofort um, öffnen ihren Eisenbahnmarkt für jedes EVU das hier fahren will, und was machen unsere Nachbarn? Genau das Gegenteil, siehe hier Italien und in einem anderen Beitrag (EuroTunnel) die Franzosen!
So langsam glaube ich aber, wir sollten in unsere Gesetze jeweils eine Übergangsregelung reinschreiben, dass Zugang zu Märkten wie dem Eisenbahnmarkt nur Unternehmen aus Ländern erhalten, die die Richtlinie ebenfalls umgesetzt haben. Das verzögert die Umsetzung nicht (wie wenn jedes Land auf das andere wartet), sondern baut eher Druck auf, dass andere Länder ebenfalls schnell umsetzen.
JETZT macht das ganze auf einmal tatsächlich Sinn.Nee, umgekehrt: die Fahrgäste sollen ja mit dem subventionierten Regionalzug fahren. Wobei die Nahverkehrsfahrkarten aus Südtirol ja auch im EC gelten, das war früher mit Trenitalia so vereinbart, und wurde jetzt die DB-ÖBB auch so ausgehandelt.
Der Nahverkehr braucht stärkere Subventionen, weil der Fernferkehr (schnellere und besser Züge zum gleichen Preis) fahrgäste in direkter Konkurenz dem nahverkehr abzieht.
Ich meine, bei uns fahren nur so viele Leute mit dem Nahverkehr, weil der Fernverkehr einfach unglaublich teuer ist da viele eh monatstickets für den Regionalverkehr haben.
Wenn bei uns der Fernverkehr für diese Monatstickets freigegeben wäre, hätte das auf jeden fall komische auswirkungen (welche genau weiß ich nicht, ist etwas komplex und sehr stark regional unterschiedlich.)
Komisch nur, dass der Fernverkehr trotzdem ohne Subventionen auskommt, obwohl er bessere Leistung zum gleichen Preis bietet.ChoMar @ 9 Dec 2010, 12:14 hat geschrieben:JETZT macht das ganze auf einmal tatsächlich Sinn.
Der Nahverkehr braucht stärkere Subventionen, weil der Fernferkehr (schnellere und besser Züge zum gleichen Preis) fahrgäste in direkter Konkurenz dem nahverkehr abzieht.
Bei uns fahren deshalb so viele Leute mit dem Nahverkehr, weil er aufgrund der Zuschüsse vom Staat billiger als der Fernverkehr ist. Wenn der Fernverkehr ohne diese Zuschüsse eine bessere Leistung zum niedrigeren Preis anbietet, stimmt etwas nicht.
Wird denn der EC vielleicht bezuschusst, wenn dort die Nahverkehrstickets gelten?
Ich selbst komme aus Südtirol und fahre alle 1 1/2 Wochen selbst mit diesem Zug von München nach Franzenfeste und zurück.
Generell bin ich viel unterwegs mit dem Zug in Deutschland, Österreich und natürlich in Italien.
Was diese Sache hier betrifft, es ist alles ein bisschen kompliziert. Und das ganze ist schon lange nicht mehr ein normaler Konkurrenzkampf.
Es stehen Automaten für Tickets jeweils für den EC und für die italienische Bahn an den ganzen Haltestellen. Und auch wenn an den Automaten der italienischen Bahn steht, dass man das Ticket auch für die EC Züge benutzen kann in Raum Südtirol, ist das trotzdem nicht wahr.
Im EC werden diese Tickets nicht mehr angenommen seit längerer Zeit schon.
Sei es wenn man nach Österreich fahren möchte, oder z.b. von Franzenfeste nach Bozen. Man brauch dazu ein EC Ticket und nur das gilt bei den EC Zügen.
Umgekehrt ist es genau so. Wobei zu sagen ist, dass zuerst die Italienische Bahn sagte, dass man mit den EC tickets nicht mehr mit der italienischen Bahn fahren darf.
An den Automaten der italienischen Bahn hat sich bis heute nichts geändert.
Tagtäglich werden dort Menschen betrogen um ihr Geld.
Die EC Zügen sind im Vergleich zu der italienischen Regionalbahn teurer im Nahverkehr , aber billiger im Fernverkehr.
Das Preisleistungsverhältnis ist aber bei den EC weit besser als wie umgekehrt.
Wo man im EC denkt, dass man irgendwo mitte Europa ist, so hat man wiederum das Gefühl bei der italienischen Bahn als würde man irgendwo in Afrika unterwegs sein…
Es gibt zwar eine Südtirol Bahn die neu und sehr modern ist. Aber die fährt nicht vom Brenner weg (wo zukünftig die letzte Station sein soll vor der Endstation) sondern nur ab Franzenfeste.
D.h. ab dem Montag ist man dann gezwungen vom Brenner weg mit der italienischen Bahn zu fahren.
Wenn man mit der italienischen bahn fährt vom Brenner weg z.b. ist der Zug 10-30% ausgelastet.
Fährt man mit dem Eurocity, ist man an vielen Tagen froh dass man einen Sitzplatz reserviert hatte. Die Südtirol Bahn ist auch sehr gut ausgelastet.
Ich bin kein Experte.
Aber in meinen Augen will die italienische Bahn einfach nur mehr Fahrgäste haben und die suchen sie bei der Konkurrenz als auf der Autobahn.
Generell bin ich viel unterwegs mit dem Zug in Deutschland, Österreich und natürlich in Italien.
Was diese Sache hier betrifft, es ist alles ein bisschen kompliziert. Und das ganze ist schon lange nicht mehr ein normaler Konkurrenzkampf.
Es stehen Automaten für Tickets jeweils für den EC und für die italienische Bahn an den ganzen Haltestellen. Und auch wenn an den Automaten der italienischen Bahn steht, dass man das Ticket auch für die EC Züge benutzen kann in Raum Südtirol, ist das trotzdem nicht wahr.
Im EC werden diese Tickets nicht mehr angenommen seit längerer Zeit schon.
Sei es wenn man nach Österreich fahren möchte, oder z.b. von Franzenfeste nach Bozen. Man brauch dazu ein EC Ticket und nur das gilt bei den EC Zügen.
Umgekehrt ist es genau so. Wobei zu sagen ist, dass zuerst die Italienische Bahn sagte, dass man mit den EC tickets nicht mehr mit der italienischen Bahn fahren darf.
An den Automaten der italienischen Bahn hat sich bis heute nichts geändert.
Tagtäglich werden dort Menschen betrogen um ihr Geld.
Die EC Zügen sind im Vergleich zu der italienischen Regionalbahn teurer im Nahverkehr , aber billiger im Fernverkehr.
Das Preisleistungsverhältnis ist aber bei den EC weit besser als wie umgekehrt.
Wo man im EC denkt, dass man irgendwo mitte Europa ist, so hat man wiederum das Gefühl bei der italienischen Bahn als würde man irgendwo in Afrika unterwegs sein…
Es gibt zwar eine Südtirol Bahn die neu und sehr modern ist. Aber die fährt nicht vom Brenner weg (wo zukünftig die letzte Station sein soll vor der Endstation) sondern nur ab Franzenfeste.
D.h. ab dem Montag ist man dann gezwungen vom Brenner weg mit der italienischen Bahn zu fahren.
Wenn man mit der italienischen bahn fährt vom Brenner weg z.b. ist der Zug 10-30% ausgelastet.
Fährt man mit dem Eurocity, ist man an vielen Tagen froh dass man einen Sitzplatz reserviert hatte. Die Südtirol Bahn ist auch sehr gut ausgelastet.
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Aber in meinen Augen will die italienische Bahn einfach nur mehr Fahrgäste haben und die suchen sie bei der Konkurrenz als auf der Autobahn.
Tja, so schnell ist's dann vorbei mit dem vereinten Europa!
Ich hoffe nur, es gibt entsprechend Druck aus Brüssel.
Aber hier in Deutschland fängt man ja mit ähnlichem Schwachsinn an. Zum Fahrplanwechsel braucht man im Norden im metronom einen metronom Fahrschein. Die führen ihr eigenes Tarifsystem ein. >> Klick <<
Einfach nur krank!
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Japan: Die Mutter des Schienenschnellverkehrs!
Shinkansen: Die wohl pünklichsten und zuverlässigsten Hochgeschwindigkeitszüge der Welt!
So und nicht anders sollte Hochgeschwindigkeitsverkehr in einem modernen Indrustriestaat aussehen!
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Stimmt nicht ganz, zwar gibt es einen "offiziellen" Metronom-Tarif, dieser ist aber zu 100% identisch mit dem DB-Tarif (außer daß es zusätzlich spezielle Metronom-Zeitkarten gibt) und man darf weiterhin mit DB-Fahrscheinen im Metronom mitfahren.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Aha, ich hatte verstanden, daß eben nicht mehr Fahrscheine der DB anerkannt werden. Trotzdem denke ich, wird das Ganze komplizierter, denn die DB baut wohl ihre Automaten an vielen Bahnhöfen ab und metronom stellt ihre dafür auf. Dort kann man dann sicherlich kein durchgehendes Ticket von, sagen wir mal, Winsen (Luhe) bis Frankfurt lösen, sondern braucht dann, wenn man ab Hannover dann den ICE nehmen möchte, eine zweite Karte. Das ist einfach eine Serviceverschlechterung, nur weil metronom da irgendwelche Einnahmenanteile sparen will. 
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die werden hat die Fahrgäste ab Innsbruck oder Matrei am Brenner mit dem Bus abholen......mtg @ 9 Dec 2010, 18:45 hat geschrieben: Deppen!![]()
Ich will im Frühjahr nach Brixen fahren, denen werd ichs zeigen!![]()
Aber mal im Ernst: Die Bahn verkauft ja ihre Italien-Tickets noch fröhlich, oder etwa nicht? Gibts da schon offizielle Verlautbarungen seitens DB, wie das jetzt weitergehen soll?
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Das alles erinnert an Zeiten, als die Italiener elektrische Lokomotiven aus dem Norden im Bahnhof Brenner verweigerten, und zwischen Brennersee und Bahnhof Brenner für einen Streckenabschnitt von satten 1,5 Kilometer extra auf Dampflok umgespannt werden musste. Bald ist es wieder soweit....die werden hat die Fahrgäste ab Innsbruck oder Matrei am Brenner mit dem Bus abholen......
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Was für eine Realsatire... in solchen Momenten überlegt man sich echt, ob man nicht doch lieber auf's Motorrad steigt und sich auf der Brennerlandstraße oder der Großglocknerhochalpenstraße vergnügt...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Macht in dem Fall auch auf jeden Fall mehr Spaß als ZugfahrenDumbShitAward @ 10 Dec 2010, 10:04 hat geschrieben: Was für eine Realsatire... in solchen Momenten überlegt man sich echt, ob man nicht doch lieber auf's Motorrad steigt und sich auf der Brennerlandstraße oder der Großglocknerhochalpenstraße vergnügt...

Und im Auto krieg ich für nen zweiwöchigen Campingurlaub sowieso alles unter, was das Herz begehrt. Ich hätte nicht gewusst, wie ich diesen Urlaub (2000km durch Österreich und Italien in zwei Wochen) mit der Bahn hätte organisiert bekommen, schon gar nicht wenn das Herzblatt abends in Verona auf die Idee kommt am nächsten Tag spontan nach Venedig fahren zu wollen

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Als Übergangslösung könnte man doch südwärts zumindest Halte zum Aussteigen und nordwärts Halte zum Einsteigen erwirken, da nimmt man ja dem subventionierten NV keine Fahrgäste weg, da dann nur international fahrende Reisende befördert werden. Falls dann doch mal jemand am Ausstiegshalt einsteigt oder am Einstiegshalt aussteigt ist das halt Schicksal... :rolleyes:
Wie heißt es doch so schön: "Die beste Werbung für das Auto ist immer noch die Bahn".DumbShitAward @ 10 Dec 2010, 10:04 hat geschrieben: Was für eine Realsatire... in solchen Momenten überlegt man sich echt, ob man nicht doch lieber auf's Motorrad steigt und sich auf der Brennerlandstraße oder der Großglocknerhochalpenstraße vergnügt...
Von den ÖBB kommt die Info (Punkt 11), daß die nächsten 3 Monate alles so läuft wie bisher.
Nur so kann das Leben in Berlusconistan noch funktionieren: Nicht jeden Sch... gleich ernst nehmen, der vom Staat und seinen angegliederten Organisationen kommt.
Ach so: Mein persönlicher Urlaubsweg nach Südtirol würde übrigens das nächste Mal aus Baden-Württemberg via SBB nach Graubünden, dann mit der "großen kleinen Roten" nach Scuol oder Zernez und dann mit dem PostAuto nach Mals führen... genießt die Urlaubsreisen, Leute !
Nur so kann das Leben in Berlusconistan noch funktionieren: Nicht jeden Sch... gleich ernst nehmen, der vom Staat und seinen angegliederten Organisationen kommt.
Ach so: Mein persönlicher Urlaubsweg nach Südtirol würde übrigens das nächste Mal aus Baden-Württemberg via SBB nach Graubünden, dann mit der "großen kleinen Roten" nach Scuol oder Zernez und dann mit dem PostAuto nach Mals führen... genießt die Urlaubsreisen, Leute !
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Passt ja wunderbar zu folgendem Sprichtwort146225 @ 10 Dec 2010, 21:30 hat geschrieben: Nur so kann das Leben in Berlusconistan noch funktionieren: Nicht jeden Sch... gleich ernst nehmen, der vom Staat und seinen angegliederten Organisationen kommt.
In Frankreich ist alles erlaubt, was nicht explizit verboten ist.
In der Bundesrepublik ist alles verboten, was nicht explizit erlaubt ist.
In Italien ist alles erlaubt, insbesondere das, was explizit verboten ist.
In der DDR ist alles verboten, insbesondere das, was explizit erlaubt ist.
Nur der EC nach Venedig ist noch nicht ganz gesichert, sieht aber laut Ebfö so aus, dass diese Regelung nur für den Abschnitt Verona - Venezia S.L. gilt.
Ja, sogar im Brenner EC, und DB-ÖBB EC mit Umsteigen in Verona nach Venedig. Und ab dort bin ich noch mit dem (Überland-)Linienbus weiter.

Du wirst Lachen, aber das mit der Campingausrüstung hab ich im Zug schon öfter und regelmäßig geschafft.Und im Auto krieg ich für nen zweiwöchigen Campingurlaub sowieso alles unter, was das Herz begehrt. Ich hätte nicht gewusst, wie ich diesen Urlaub (2000km durch Österreich und Italien in zwei Wochen) mit der Bahn hätte organisiert bekommen, schon gar nicht wenn das Herzblatt abends in Verona auf die Idee kommt am nächsten Tag spontan nach Venedig fahren zu wollen biggrin.gif


