[M] Verlängerung U3 bis Moosacher Bahnhof
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Wieso? Hat jemand den Fugenabstand zwischen zwei Wandplatten um 0,3mm überschritten und Jacqueline-April Ranftl* könnte mit ihren falschen Nägeln daran hängen bleiben?
* Ähnlichkeiten mit real existierenden Personen sind weder zufällig noch unbeabsichtigt, sondern unvermeidbar.
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Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Da beide Verlängerungen vom grünen Koalitionspartner ja abgelehnt werden und von der SDP auch keine Begeisterung kommt, kann ich mir eine Verlängerung von U4/5 nur als Zugeständnis im Zuge einer großen Rathauskoalition vorstellen.Boris Merath @ 12 Dec 2010, 09:41 hat geschrieben: Ich gehe davon aus dass zumindest eine der beiden Verlängerungen gebaut wird. Welche davon - keine Ahnung, abwartenMöglicherweise werdens auch zwei.
Die letzte Reaktion von Alexander Reissl auf die jüngsten U-Bahn Vorstöße der CSU war ja auch schroff.
Nebenbei wurde bei der Angebotsoffensive 2010-2020 zwar die U9 als Option erwähnt, nicht jedoch eine Verlängerung von U4 oder U5.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Gut, dass zwar stimmt, doch gemäß deiner bisherigen Argumentation soll die U9 die U2-Nord eben durch den Halt "Pinakotheken" entlasten (also im Außenast). Würde man die U1/U2 Stammstrecke entlasten wollen, müsste man eine Verbindung von der U2-Nord zur Hauptbahnhof Station U9 bauen und zumindest eine U2vv dann ...Milbertshofen-Hauptbahnhof-Implerstraße... fahren lassen, dies würde die Stammstrecke der U1/U2 von Zügen und Fahrgästen entlasten, und auch die Umstiegsbelastung vom Sendlinger Tor reduzieren, doch zum einen weiß ich nicht, ob so ein Verbindungstunnel Königsplatz-Hauptbahnhof (U9) technisch möglich ist, zum anderen wurde das bisher von offizieller Seite nie erwähnt, also wird es wohl nicht gebaut.Ja, trotzdem hat der Tunnel da Kapazitäten frei - deswegen kann man die Außenäste bei der Betrachtung vernachlässigen. Das limitierende sind die Stammstrecken, nicht die Außenäste - und auf den Stammstrecke sind alle Züge am vollsten. Und wenn man das Stammstreckenproblem löst löst man automatisch gleich das Problem mit den Außenästen
Wenn die U9-Süd für die U1/U2-Nord nicht nutzbar ist, bleibt auch der limitierende Faktor der U1/U2-Stammstrecke, leider. Und eine richtige Trennung von U1/U2 Stammstrecke (z. B. über Gotheplatz) erscheint mir jetzt noch unwahrscheinlicher.
Stand Freitag 22:00 Uhr:Pasinger @ 13 Dec 2010, 07:31 hat geschrieben: Von der U-Bahn Moosach kommend beim Aufgang Richtung S-Bahn steht ein Zettel, dass der Aufgang ab Einbruch der Dunkelheit gesperrt ist, weil wegen mangelnder Lichtverhältnisse keine Genehmigung vorliegt. :blink:
Kann das sein?
Die Beleuchtung an den Aufgängen zur S-Bahn wurde noch nicht geprüft ob die, die benötigte Helligkeit bringt. Deshalb müssen diese bei Einbruch der Dunkelheit bis zum Tageslicht gesperrt werden. Des weiteren wurden in Moosach die Fahrtreppen 3, 4, und 5 noch nicht vom TÜV abgenommen. Für einige Beleuchtungskörper gibt es kein Gutachten zur Bruchsicherheit usw, usw, usw.
Pro Bahnhof gibt es 3 DIN A4 Seiten der Technischen Aufsichtsbehörde (TAB) mit Mängeln.
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Naja, wenn die Damen und Herren der TAB vll. in den nächsten Tagen schlecht schlafen, kann man nur froh sein, wenn sie die Bahnhöfe wegen den 3 Seiten nicht komplett sperren.Chopper @ 13 Dec 2010, 18:41 hat geschrieben:Stand Freitag 22:00 Uhr:Pasinger @ 13 Dec 2010, 07:31 hat geschrieben: Von der U-Bahn Moosach kommend beim Aufgang Richtung S-Bahn steht ein Zettel, dass der Aufgang ab Einbruch der Dunkelheit gesperrt ist, weil wegen mangelnder Lichtverhältnisse keine Genehmigung vorliegt. :blink:
Kann das sein?
Die Beleuchtung an den Aufgängen zur S-Bahn wurde noch nicht geprüft ob die, die benötigte Helligkeit bringt. Deshalb müssen diese bei Einbruch der Dunkelheit bis zum Tageslicht gesperrt werden. Des weiteren wurden in Moosach die Fahrtreppen 3, 4, und 5 noch nicht vom TÜV abgenommen. Für einige Beleuchtungskörper gibt es kein Gutachten zur Bruchsicherheit usw, usw, usw.
Pro Bahnhof gibt es 3 DIN A4 Seiten der Technischen Aufsichtsbehörde (TAB) mit Mängeln.

Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
Ich habe mir heute mal den hässlichsten Bahnhof Münchens etwas genauer angeschaut. Mein negativer Eindruck bezüglich der Wandverkleidungen hat sich bestätigt. Und auch sonst ist am Bahnhof ziemlich viel eingespart worden. So sind zum Beispiel die meisten Treppen weder eingehaust noch überdacht - das finde ich sehr armselig. Die Toiletten findet man im Moment nur mit Mühe (da kommt hoffentlich noch eine bessere Beschilderung hin). Außerdem ist nur eine Kabine bei den Männern etwas dürftig.
Der Busbahnhof am Memminger Platz ist sehr großflächig angelegt. Die einzelnen Haltestellen liegen zum Teil weit auseinander. Gerade die Fahrgäste der Linien 710/176, die schon in den letzten Monaten den weitesten Weg auf sich nehmen mussten, müssen zu ihrer Haltestelle wieder am weitesten laufen. Wieso braucht man so viele Ausstiegshaltestellen (mit Bushäuschen). Ohne diese hätte man wahrscheinlich alle Linien (evtl. ohne 169) an den zu den S-Bahn-Gleisen parallelen Haltestellen untergebracht und damit kurze Wege sowohl zur U- als auch S-Bahn geschaffen.
Im direktem Vergleich scheidet Feldmoching in allen genannten Punkten um Längen besser ab. Der Bahnhof ist der Zahl 100 jedenfalls nicht würdig.
Der Busbahnhof am Memminger Platz ist sehr großflächig angelegt. Die einzelnen Haltestellen liegen zum Teil weit auseinander. Gerade die Fahrgäste der Linien 710/176, die schon in den letzten Monaten den weitesten Weg auf sich nehmen mussten, müssen zu ihrer Haltestelle wieder am weitesten laufen. Wieso braucht man so viele Ausstiegshaltestellen (mit Bushäuschen). Ohne diese hätte man wahrscheinlich alle Linien (evtl. ohne 169) an den zu den S-Bahn-Gleisen parallelen Haltestellen untergebracht und damit kurze Wege sowohl zur U- als auch S-Bahn geschaffen.
Im direktem Vergleich scheidet Feldmoching in allen genannten Punkten um Längen besser ab. Der Bahnhof ist der Zahl 100 jedenfalls nicht würdig.
Ich finde die beiden neuen Bahnhöfe genial. Zwar wäre der Name Moosach Bahnhof statt Moosach für die Orientierung besser, aber er zeigt, daß Moosach früher viele Gartenbaubetriebe hatte. Beim Bahnhof Moosacher-Sankt-Martinsplatz (eigentlich Moosach-Zentrum bzw. Altmoosach) sind das die Bilderflächen der Umgebung. So wie bei diesem Bahnhof habe ich es noch bei keinem U-Bahnhof erlebt, daß "Aus-" & "Einsteiger" vor den Bildwänden innehalten.
Ich muss auch sagen, dass ich nicht so begeistert bin von den neuen Stationen, überhaupt von denen der letzten Jahre, da durch die neuen Brandschutzbestimmungen immer so große, kalte Hallen entstehen. Das wird durch die großzügige Betonarchitektur noch verstärkt, besonders auch in den Zwischengeschossen.Auch finde ich das mit den Blumen in Moosach sehr dürftig und schaut irgendwie nach "uns ist nix mehr eingefallen" aus , oder "wir hatten keinen Bock, mehr Geld dafür auszugeben". Den Martinsplatz find ich mit den Fotos noch ganz witzig,auch wenn dieser Bahnhof natürlich auch eine sehr kalte Stimmung verbreitet.Soweit meine Meinung.
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
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Das hat nichts mit den Brandschutzbedingungen zu tun. Relevant für den Brandschutz ist eine rauchdurchlässige Decke, die kann man auch mit optisch dichten Decken schaffen.168er @ 17 Dec 2010, 15:04 hat geschrieben: Ich muss auch sagen, dass ich nicht so begeistert bin von den neuen Stationen, überhaupt von denen der letzten Jahre, da durch die neuen Brandschutzbestimmungen immer so große, kalte Hallen entstehen.
Es ist vielmehr eine architektonische Frage, ob man lieber eine abgehängte Decke oder eine große Halle haben will.
n den 70ern/80ern wollte man ganz klar abgehängte Decken, heute bevorzugt man lieber große Deckenhöhen. Ich persönlich mag die großen Hallen lieber, die niedrigen Deckenhöhen finde ich eher einengend, aber das ist halt Geschmacksache.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Über Geschmack lässt sich streiten, eine moderne Gestaltung mit viel Licht macht was her. Aber wir sollten alle froh sein dass die Gestaltung der 70er Jahre verschwunden ist, es gibt nichts schlimmeres als diese 70er-Jahre-Machwerke.168er @ 17 Dec 2010, 15:04 hat geschrieben: Ich muss auch sagen, dass ich nicht so begeistert bin von den neuen Stationen, überhaupt von denen der letzten Jahre, da durch die neuen Brandschutzbestimmungen immer so große, kalte Hallen entstehen. Das wird durch die großzügige Betonarchitektur noch verstärkt, besonders auch in den Zwischengeschossen.Auch finde ich das mit den Blumen in Moosach sehr dürftig und schaut irgendwie nach "uns ist nix mehr eingefallen" aus , oder "wir hatten keinen Bock, mehr Geld dafür auszugeben". Den Martinsplatz find ich mit den Fotos noch ganz witzig,auch wenn dieser Bahnhof natürlich auch eine sehr kalte Stimmung verbreitet.Soweit meine Meinung.
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Doch, die Bauwerke aus den 80ernElectrification @ 17 Dec 2010, 15:29 hat geschrieben: es gibt nichts schlimmeres als diese 70er-Jahre-Machwerke.

Die 70er-Architektur mag ich eigentlich ganz gern.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Joa, in der Tat finde ich die unterirdischen "Kunstwerke" zu Beginn der 80er (U8, U1) mit solchen Glanzlichtern wie Fraunhoferstraße und dem Ast zum Rotkreuzplatz noch wesentlich schlimmer.
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Bei mir wäre hingegen Messestadt West ganz vorne. :wacko:
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Das kann ich nur unterstützen, der Bahnhof sieht total unfertig aus.khoianh @ 17 Dec 2010, 16:09 hat geschrieben: Bei mir wäre hingegen Messestadt West ganz vorne. :wacko:
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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War oder ist das so geplant? Gerade ein internationaler Halt wo viele Messebesucher aussteigen und dann so eine billige Gestaltung? Passt aber perfekt zur hässlichen Messestadt, dort vermisse ich jeden architektonischen Ansatz.Bayernlover @ 17 Dec 2010, 16:11 hat geschrieben: Das kann ich nur unterstützen, der Bahnhof sieht total unfertig aus.
Dabei hätte man die Messestadt mit international renomierten Architekten zu einem Vorzeigestadtteil gestalten können, statt diese 08/15-Baukastenarchitektur.
Die Riem-Arcaden sind ein Witz. An diesem Standort hätte es sich die Stadt erlauben können von einem EKZ-Investor eine ansprechende Architektur zu fordern.
Durch den Truderinger Unfall 1994, der erheblichen Bauverzögerung dadurch und die gestiegenen Kosten für den Bau hat man bei allen Bahnhöfen die Gestaltung relativ unspektakulär belassen - bei der Messe West scheint man das Ganze allerdings ein wenig übertrieben zu haben.
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Man könnte das doch jetzt nachträglich noch ändern, genauso wie man die uralten Muffstationen mal umgestalten könnte und in ein moderneres Gewand stecken, u. a. mit einer Beleuchtungstechnik die die Stationen heller macht, aber dennoch dezent ist.khoianh @ 17 Dec 2010, 16:41 hat geschrieben: Durch den Truderinger Unfall 1994, der erheblichen Bauverzögerung dadurch und die gestiegenen Kosten für den Bau hat man bei allen Bahnhöfen die Gestaltung relativ unspektakulär belassen - bei der Messe West scheint man das Ganze allerdings ein wenig übertrieben zu haben.
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Ich hab mit solcher Möchtegernkunst nichts am Hut. Wieso sollte ich absichtlich so einen unfertigen Betonzustand lassen? Wahrscheinlich bekommen solche "Künstler" auch noch Preise für derartigen Mist, den jedes Kindergartenkind zusammenbringt, aber jetzt muss ich mich von manchen als Kunstbanause bezeichnen lassen.Ubile @ 17 Dec 2010, 17:23 hat geschrieben: Bei Messestadt West ist das Unfertige ja Intention. Insofern ist der Bahnhof durchaus interessant, solange er der einzige dieser Art bleibt. Ist nur die Frage ob sich diese Intention den Besuchern erschließt oder ob diese denken, dass der Bahnhof noch in Bau ist.

Wenn das Kunst ist, dann bin ich künftig Hausmeister auf dem Mond.
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Der Bahnhof Messestadt West hat für mich durchaus Charme und Reiz.Electrification @ 17 Dec 2010, 19:25 hat geschrieben:Ich hab mit solcher Möchtegernkunst nichts am Hut. Wieso sollte ich absichtlich so einen unfertigen Betonzustand lassen? Wahrscheinlich bekommen solche "Künstler" auch noch Preise für derartigen Mist, den jedes Kindergartenkind zusammenbringt...
Das schöne an Kunst ist, dass man geteilter Meinung darüber sein kann. Allerdings sollte man den Künstlern ein Mindestmaß an Respekt entgegenbringen, entscheidend ist letztlich nicht, ob das Ergebnis gegebenenfalls auch von einem Kindergartenkind fertiggebracht werden könnte, sondern dass es von jemand fertiggebracht wurde.
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Ich habe großen Respekt vor Künstlern, aber das sind Leute wie Michelangelo oder Da Vinci, aber doch keine Leute die ein paar Farbkleckse irgendwo ranmachen und es als Kunst verkaufen oder irgendwelche alten Eisenteile zusammenbasteln und als "Kritik an ..." verkaufen wollen, mit derartiger Psycho-Kunst kann ich nichts anfangen.Woodpeckar @ 17 Dec 2010, 19:45 hat geschrieben: Der Bahnhof Messestadt West hat für mich durchaus Charme und Reiz.
Das schöne an Kunst ist, dass man geteilter Meinung darüber sein kann. Allerdings sollte man den Künstlern ein Mindestmaß an Respekt entgegenbringen, entscheidend ist letztlich nicht, ob das Ergebnis gegebenenfalls auch von einem Kindergartenkind fertiggebracht werden könnte, sondern dass es von jemand fertiggebracht wurde.
Aber die Geschmäcker sind eben verschieden, von daher ist auch nichts dagegen einzuwenden.

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Ja.Electrification @ 17 Dec 2010, 16:33 hat geschrieben: War oder ist das so geplant?
Billig? Nein, im Gegenteil, die Wandgestaltung war sauteuer. Die verschiedenen Farbschattierungen hat man erzeugt indem man die Wände mit dünner Farbe zwischen drei und 20 mal gestrichen hat - das war extrem aufwendigund dann so eine billige Gestaltung?

Mir persönlich gefällt der Bahnhof - aber das ist Geschmacksache. Ich mag dafür Westfriedhof nicht, den fast alle anderen sonst toll finden.
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Und ich dachte schon, ich wär der einzige... B)Boris Merath @ 17 Dec 2010, 23:59 hat geschrieben: Mir persönlich gefällt der Bahnhof - aber das ist Geschmacksache. Ich mag dafür Westfriedhof nicht, den fast alle anderen sonst toll finden.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Von meinem Eindruck her - Fahrten zu unterschiedlichen Tageszeiten - sind die beiden neuen Stationen schon prima angenommen.ubahnfahrn @ 19 Dec 2010, 11:59 hat geschrieben: Nun mal zurück zum eigentlichen Thema: Wie läufts denn so mit der U-Bahn in Moosach nach jetzt der ersten Betriebswoche ?
Vermute, die prognostizierten Fahrgastzahlen werden bald schon überschritten werden.
Dies zeigt mehreres:
1. Die Menschen lieben die U-Bahn. Es kommt zu Fahrgastzuwächsen, AUCH wenn dort bereits eine Tram besteht, die einen binnen 18 Minuten zum Hbf bringt.
2. Doppelerschließung macht nix. Im Gegenteil. Dreifacherschließung auch nix. (attraktive Tram zum Hbf, S-Bahn ins Zentrum und jetzt auch die U-Bahn). Dadurch wird der ÖV nur attraktiver.
3. Die Führung von U-Bahnen zur S-Bahn entlastet tatsächlich die S-Bahn in kritischen Bereichen.
4. Vielleicht sollte man doch weitere Verlängerungen (U5 Freiham/Neuaubing über Pasing, U4 in die Blumenau und ggf. über Englschalking dann oberirdisch weiter nach Aschheim und Kirchheim, U1 über Siedlung am Lerchenauer See zur Fasanerie, U3 nach Untermenzing) nachdenken. Das entlastet die S-Bahn, entlastet ggf. auch die U3/U6 im kritischen Abschnitt, da nicht mehr alles über Marienplatz gehen muss. Und erzeugt kräftig neue Fahrgäste.