[M] S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Smirne

Beitrag von Smirne »

Ich habe eine neue Seite raufgeladen mit Infos für die Stammstreckensperrung ab 11.1.2003. Die Seite erreicht Ihr unter http://www.igsbahn-muenchen.de/stammstrecke.shtml.

Gruß,
Marcus
Flo
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Beitrag von Flo »

Im neuen MVV-Fahrplan 2003 sind die einzelnen S-Bahn Fahrpläne abgedruckt. Interessant aber ist hier die Verknüpfung zwischen S2OST und S5OST. Fahren 423 nach Ebersberg, oder 420 wieder nach Holzkirchen?
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

Ich sag euch: Das wird das perfekte Chaos, mit Bussen durch die Innenstadt - keiner kennt die Haltestellen genau, Touris die wild umherirren, ein neuer Fahrplan, S-Bahn normal, S-Bahn Bau... :P
....nunja....
man sollte aber im Hinterkopf haben: JUUHHHHHUUUUU es wird endlich modernisiert :)
Smirne

Beitrag von Smirne »

Wieso les ich eigentlich immer nur "die armen Touris" wenn es um Änderungen geht? Da kommt man sich als Pendler ganz schön ungeliebt und als notwendiges Übel vor.
Quietschi-Fahrer
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Beitrag von Quietschi-Fahrer »

Marcus, hattest du nicht gesagt, du fährst mit dem Auto zu Arbeit?
Besser spät als nie...
Smirne

Beitrag von Smirne »

Seit Juli 2001 schon. Aber es war von September 1993 bis Juli 2001, als ich jeden Tag in die Arbeit mit der S-Bahn gependelt bin, auch nicht anders.

Gruß,
Marcus

PS: Und wie sich die Situation für die "Pendler" nach Zusammenlegung der S3 und S8 verschlechtert hat, darüber hat sich auch noch nie jemand Gedanken gemacht.
ET 420
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Beitrag von ET 420 »

185000 Fahrgäste müssen umsteigen

Die Modernisierung dauert bis 2004 und kostet 90 Millionen Euro – auch die Bahnhöfe werden saniert


Von Dominik Hutter

Nächster Sonntags-Zug: erst wieder zur Wiesnzeit. Vom kommenden Wochenende an muss München ohne seine S-Bahn-Hauptschlagader auskommen. Der Tunnel zwischen Haupt- und Ostbahnhof wird 56Wochen lang jeweils von Samstagabend 20Uhr bis Montagfrüh 4Uhr wegen Bauarbeiten gesperrt. Ausnahmen gibt es nur fürs Oktoberfest und die Adventszeit.

S-Bahn-Züge rollen natürlich trotzdem – nur enden sämtliche Linien an den Stationen vor den Tunnel-Einfahrten (siehe Grafik). Im Osten ist das relativ übersichtlich: S2, S5, S6 und S8 wenden am Ostbahnhof, die S7 macht in Giesing kehrt. Wer von Westen kommt, muss gut aufpassen: S1, S2, S6 und S7 steuern die oberirdischen Gleise 31 bis 36 des Hauptbahnhofs (Starnberger Flügelbahnhof) an. Kein Stopp an der Hackerbrücke – das lässt das auf den Tunnel ausgerichtete Gleis-System nicht zu. Die Hackerbrücke wird nur von S 4 und S8 angefahren – als Endstation. Noch komplizierter wird’s bei der S5: Die Züge fahren, wie sonst nur die S20, von Pasing ohne Halt bis zum Heimeranplatz. Das letzte Stück in Richtung Innenstadt muss mit U4 oder U5 gemeistert werden.

Diese beiden U-Bahn-Linien werden zusammen mit der U2 die Hauptlast des Tunnel-Ausfalls tragen. Die MVG will deshalb U2 und U5 bis Betriebsschluss auf Langzüge verstärken und durchgehend im Zehn-Minuten- Takt rollen lassen. Die verwaisten S-Bahn-Haltestellen entlang des Stammstrecken-Tunnels werden von einem Shuttle-Bus angefahren. Und wer schon ratlos vor den Maxl-Maulwurf-Plakaten der Bahn stand: Die dort als Ausweich- Möglichkeit vorgeschlagene Tramlinie29 gibt es bisher noch gar nicht – sie wird eigens eingerichtet. Fahrtstrecke: vom Ostbahnhof über Max-Weber-Platz, Gasteig, Isartor, Maximilianstraße, Stachus und Hauptbahnhof zum Romanplatz.

Beeinträchtigt werden nach Bahn-Schätzungen etwa 40000 Fahrgäste am Samstagabend plus 145000 am Sonntag. Diese vergleichsweise niedrigen Zahlen sind auch der Grund, warum sich die S-Bahn-Gesellschaft für die Wochenend-Sperrung entschieden hat: Werktags hat die S-Bahn mehr als 720000Fahrgäste. Alternativen, etwa eine zweieinhalbmonatige Totalsperre oder ein eingleisiger Betrieb über zwei Jahre hinweg, wurden deshalb ebenso verworfen wie die Beschränkung der Bau-Trupps auf die tägliche Nacht-Pause: Denn die ist nur noch eineinhalb Stunden lang.

Während der Sperrung wird im Tunnel das 30Jahre alte Signalsystem ausgewechselt. Ein neues elektronisches Stellwerk und die vom ICE bekannte Signaltechnik der so genannten Linienzugbeeinflussung erhöhen die Kapazität der schon heute meistbefahrenen Bahnstrecke Deutschlands von 24Zügen pro Stunde und Richtung auf 30. Erst wenn diese Menge an Zügen durch die Röhre passt, kann der für 2004 versprochene Zehn-Minuten-Takt auf den Linien S2, S5 und S8 eingeführt werden. Zugleich beginnt die Bahn mit der Modernisierung der in die Jahre gekommenen Bahnhöfe. Den Anfang macht das Isartor.

Im Frühjahr kommt dann auch der oberirdische Teil der Stammstrecke an die Reihe – die Gleise zwischen Hackerbrücke und Pasing. Von März an sind auf diesem Abschnitt werktags zwischen 21.30Uhr und Betriebsschluss nur noch die S8 und ein Pendelzug unterwegs – alle anderen Linien dürfen nicht mehr durch. Gebaut wird bis April 2004, das neue Signalsystem geht aber erst Ende 2004 in Betrieb. Die Modernisierung der Stammstrecke, die 90Millionen Euro kostet, ist Teil des 266-Millionen-Euro-Ausbauprogramms (früher 520-Millionen- Mark-Programm), mit dem die S-Bahn auf Vordermann gebracht wird. 2004/2005 soll alles fertig sein – bis dahin ist auch die gesamte Fahrzeug-Flotte auf die neuen Züge umgestellt.

Quelle: Süddeutsche Zeitung 09.01.2003
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ET 420
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Beitrag von ET 420 »

Von Samstag an wird die Stammstrecke an 56 Wochenenden gesperrt

Am Samstag um 20 Uhr beginnt das große Nahverkehrsexperiment ohne Netz und doppelten Boden: Erstmals wird am Wochenende der S-Bahn-Tunnel in der Münchner Innenstadt gesperrt. Am frühen Montagmorgen um 4 Uhr sind die Bautrupps wieder weg. Den Fahrgästen werden provisorische Ersatzlinien angeboten. Die Bahn wollte mit dieser Lösung eine durchgehende Totalsperre der Strecke für Monate vermeiden. Und 2004 winkt die Einführung des Zehn-Minuten-Takts auf mehreren S-Bahn-Linien.

Die Verdichtung des Verkehrs auf der unterirdischen Stammstrecke wird durch eine komplett neue Ausrüstung erreicht. Dank moderner Elektronik lassen sich die Züge dann in kürzeren Intervallen durch die Röhre lotsen. Das heißt: Wo heute nur 24 Triebwagen pro Stunde durch den Tunnel geschickt werden können, werden künftig 30 Züge die Kernstadt passieren.

Das logistische Großunternehmen wird 56 Wochenenden beanspruchen. Nur zur Wiesn-Zeit und während der Adventswochen bleibt der Tunnel wie bisher geöffnet. Der Ersatzverkehr ruht auf drei Säulen, wobei die Experten einräumen, dass die Leistungsfähigkeit der S-Bahn nicht in vollem Umfang erreicht wird.

Mit der U5 steht ein großkalibriges Verkehrsmittel für den Abschnitt zwischen dem Haupt- und Ostbahnhof zur Verfügung. Auch das Tempo dieser Verbindung ist mit dem der S-Bahn vergleichbar.

Die Verkehrsbetriebe der Stadt (MVG) setzen während der Tunnel-Sperre eine Trambahn aufs Gleis (die es im neuen Groß-Fahrplan nicht gibt): Die Linie 29 (Romanplatz - Ostbahnhof) kann zwischen Donnersbergerbrücke und Hauptbahnhof S-Bahn-Passagiere übernehmen, die in Richtung Innenstadt streben oder am Ostbahnhof weitere Anschlüsse wahrnehmen.

Die Bahn hat sich der Mitarbeit von Omnibusunternehmen versichert, die eine Strecke zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof bedienen. Dieser "Shuttle-Bus" fährt als einziges der Entlastungs-Verkehrsmittel über den Marienplatz.
S-Bahn-Fahrgäste, die von der Laimer Seite her kommen, fahren entweder bis Starnberger Flügelbahnhof - mit S1, S2, S6, S7 - oder nur bis Hackerbrücke wie S8 oder S4, wobei sich möglicherweise schon ein Umsteigen an der Hackerbrücke zu den Trambahn-Linien 17 und 19 empfiehlt.

Ein Sonderfall ist die S5 aus Herrsching. Sie biegt nach Pasing schon ab zum Heimeranplatz, der provisorischen Endstation. Anschluss an dieser Station bietet die U5. Auf der anderen Seite der Stadt ist für die folgenden Linien am Ostbahnhof Endstation: S8, S6, S5 und S2. Einzige Ausnahme hier: Die S7, die aus dem Raum Kreuzstraße/Ottobrunn kommt. Sie endet bereits am Giesinger Bahnhof. Hier wird zur Weiterfahrt in die Innenstadt die U2 empfohlen.
Das "Gesamtkunstwerk" der Stammstrecken-Ertüchtigung kostet rund 90 Millionen Euro. Betroffen sind etwa 40000 Fahrgäste am Samstagabend und jeweils 145000 an den Sonntagen.

Ein Großteil der S-Bahn-Probleme rührt nicht nur von veraltetem Material her, sondern auch von der Schwierigkeit, nach Störfällen eine große Zahl von Zügen wieder geordnet ins Fahrplan-Gefüge und in den Tunnel einzureihen. Dieser Stau-Abbau dauert umso länger, je mehr Fahrzeuge sortiert und abgefertigt werden müssen. Deshalb täuscht das Gefühl vieler Fahrgäste nicht: Früher ging es auch im Fall einer Panne schneller weiter.

Quelle: Merkur vom 09.01.2003
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ET 420
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Beitrag von ET 420 »

Die Stilllegung der S-Bahn-Stammstrecke ist ein tiefer Eingriff in die Nahverkehrs-Gewohnheiten der Bürger in einem Raum, der rund drei Millionen Einwohner umfasst. Eine Beschränkung der Bauarbeiten auf die Wochenenden soll die Chaos-Gefahr mildern. Die S-Bahn-Gesellschaft hat sich deshalb sehr eingehend vorbereitet, in der Hoffnung, die Fehlerquote so gering wie möglich zu halten. Um den Fahrgästen im Fall des Falles einen Rückhalt zu verschaffen, wurde das Thema

Information ganz groß geschrieben. Schon seit Wochen trommelt die Bahn und verbreitet allerlei Schriften.
Im Internet ist ein ausführliches Angebot vorbereitet, das alle wichtigen Daten und Erklärungen und auch die Fahrpläne der Ersatz-Dienste enthält. Die Internet-Adresse: www.s-bahn-muenchen.de .

Daneben gibt es einen Telefondienst, der täglich - auch am Wochenende - von 6 bis 24 Uhr bereitsteht. Die Rufnummer: 01805 661010.

Persönlichen Kontakt mit den Mitarbeitern der S-Bahn-Gesellschaft bietet das erst jüngst eröffnete Service-Center der S-Bahn an der Nordseite des Hauptbahnhof-Querbahnsteigs (über den Schließfächern).

Flughafen

Wer mit der S-Bahn zum Flughafen will, sollte vorher abwägen, mit welcher Linie er reisen will. Denn auf der Stammstrecke war es bisher fast gleichgültig: S1 und S8 waren auf dem ganzen Abschnitt verfügbar. Die S8 auf der östlichen Flughafen-Trasse ist aber in den Tunnel-Sperrzeiten erst ab Ostbahnhof verfügbar. Die S1 über Neufahrn zum Airport startet ab Starnberger Bahnhof. (Siehe auch unten).

Umsteige-Tipps

Mit der S5 kann man an den Wochenenden zwar bis Ostbahnhof gelangen, um dort umzusteigen und weiterzufahren. Es kann sich aber auch lohnen, schon in Trudering auf die U2 zu wechseln, die zum Sendlinger Tor und zum Hauptbahnhof führt.

In ähnlicher Weise bietet sich die U2 am Feldmochinger S-Bahnhof an. Dort können Fahrgäste aus der S1 zum Hauptbahnhof oder bis zum Sendlinger Tor gelangen. Umgekehrt wird auch ein Flughafen-Tipp für Leute daraus, die mit der U-Bahn aus dem Münchner Süden kommen und dann eventuell in Feldmoching bequemer in die S1 umsteigen können als am Hauptbahnhof/Starnberger Bahnhof.

Quelle: Merkur vom 09.01.2003
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Smirne

Beitrag von Smirne »

Sehr geehrte Damen und Herren,

am kommenden Samstag, den 11. Januar 2003, beginnt die S-Bahn München GmbH mit Bauarbeiten an der Stammstrecke. Dazu wird an insgesamt 56 Wochenenden (Sa 20 Uhr bis Mo 4 Uhr), ab März 2003 auch wochentags (21.30 Uhr bis 4 Uhr), der S-Bahn-Verkehr zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof unterbrochen. Aus dem Osten enden die Linien S2 bis S6 und die S8 am Ostbahnhof, die S7 in Giesing. Aus dem Westen enden die S1, S2, S6 und S7 am Hauptbahnhof, ohne Halt an der Hackerbrücke. Die S4 und S8 fahren nur bis Hackerbrücke, die S5 fährt von Pasing zum Heimeranplatz ohne Zwischenhalt.

Um den Verkehr entlang der gesperrten Strecke zu gewährleisten, werden durch Omnibusunternehmen Shuttle-Busse eingesetzt, die SWM/MVG verkehrt mit einer zusätzlichen Strassenbahnlinie 29 zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof. Ausserdem stehen die regulären Strassenbahnlinien 17, 18 und 19 sowie die U-Bahnlinie U5 entlang grosser Teile der Stammstrecke zur Verfügung.

Wie bereits bei normalen Baumassnahmen gewohnt, stellt auch bei der Stammstreckensperrung die IG S-Bahn München e.V. auf ihrer Homepage http://www.igsbahn-muenchen.de alle Ersatzfahrpläne der S-Bahnen zum Download bereit. Zusätzlich stehen auch die Fahrpläne der Shuttle-Busse und der Strassenbahnlinie 29 zur Verfügung.

Für alle Fahrgäste, die keine Möglichkeit des Downloades im Internet zur Verfügung haben, ist auch hier der bereits bewährte Faxabruf der IG S-Bahn München e.V. verfügbar. Die Ersatzfahrpläne der einzelnen Linien sind unter folgenden Faxabruf-Nummern verfügbar:

08141/305491 für die S1
08141/306206 für die S2 und die Linie A
08141/306207 für die S4
08141/306210 für die S5
08141/306211 für die S6
08141/306214 für die S7, S20 und S27
08141/306215 für die S8

Selbstverständlich werden wir Sie auch bei weiteren Baumassnahmen wie gewohnt informieren.

Ihre
Interessengemeinschaft S-Bahn München e.V.
Charly
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Beitrag von Charly »

Was regt ihr Euch über die Streckensperrung denn so auf:
ES WIRD JA ENDLICH ZEIT DASS WAS PASSIERT!
Es wird doch schon Jahre wenn nicht sogar ein Jahrzehnt
immer wieder davon geredet und nichts aber auch gar nichts ist passiert , abgesehen vom 423er.
Aber wenn ich da manchen Lokführer am Ostbahnhof
zuschaue , da könnten heute schon 5 Züge mehr fahren,
nur da wird gebummelt als ob es keinen Fahrplan gebe.
Wie hat einmal einer am Bahnsteig gesagt: Die fahren ja
nach dem Stundenplan der Volkshochschule.
Da ist das Ausfahrtssignal schon 3-4 Minuten auf Grün und der "Pilot" macht wahrscheinlich noch Brotzeit in seinem Cockpit.
Da geht dir das Messer in der Hosentasche auf.
Müsste auch nicht sein.
Das ärgert die Fahrgäste und nicht eine notwendige
Sanierung der Strecke und der Bahnhöfe.
Gruss Charly
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
Smirne

Beitrag von Smirne »

Wer regt sich hier denn auf? Hier sind doch nur Zeitungsartikel über die Sperrung reinkopiert worden.

Gruß,
Marcus
ET 420
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Beitrag von ET 420 »

Original von Charly
Was regt ihr Euch über die Streckensperrung denn so auf:
ES WIRD JA ENDLICH ZEIT DASS WAS PASSIERT!
Es wird doch schon Jahre wenn nicht sogar ein Jahrzehnt
immer wieder davon geredet und nichts aber auch gar nichts ist passiert , abgesehen vom 423er.
Aber wenn ich da manchen Lokführer am Ostbahnhof
zuschaue , da könnten heute schon 5 Züge mehr fahren,
nur da wird gebummelt als ob es keinen Fahrplan gebe.
Wie hat einmal einer am Bahnsteig gesagt: Die fahren ja
nach dem Stundenplan der Volkshochschule.
Da ist das Ausfahrtssignal schon 3-4 Minuten auf Grün und der "Pilot" macht wahrscheinlich noch Brotzeit in seinem Cockpit.
Da geht dir das Messer in der Hosentasche auf.
Müsste auch nicht sein.
Das ärgert die Fahrgäste und nicht eine notwendige
Sanierung der Strecke und der Bahnhöfe.
Gruss Charly
Was machen den die Lokführer am Ostbahnhof ? :o
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Original von Charly Aber wenn ich da manchen Lokführer am Ostbahnhof zuschaue , da könnten heute schon 5 Züge mehr fahren
Abfahren vielleicht, aber man würde sie nicht im Tunnel unterbringen.
Da ist das Ausfahrtssignal schon 3-4 Minuten auf Grün und der "Pilot" macht wahrscheinlich noch Brotzeit in seinem Cockpit.
Wenn die Ausfahrt steht, heißt das noch lange nicht, daß die planmäßige Abfahrtszeit schon erreicht ist.
Außerdem wenden ja auch Züge am Obf, da ist dann erstmal eine Bremsprobe&Zugdateneingabe erforderlich, das braucht auch seine Zeit.
Und außerdem: woher willst Du wissen, ob der "Herr Pilot" nicht z.B. noch wegen irgendeiner betrieblichen Sache z.B. mit dem Fdl oder der Transportleitung telefoniert?
Cool bleiben, genau informieren.

MFG Michi
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Beitrag von ET 420 »

(München, 09. Januar 2003) Am kommenden Sonntag, 12. Januar, wird die S-Bahn München zusammen mit DB Netz, Bauherr der Stammstreckenmodernisierung, interessierte Fahrgäste über die Baumaßnahmen und die angebotenen Ersatzfahrmöglichkeiten informieren.
Am Zugang zur S-Bahn-Haltestelle Karlsplatz (Untergeschoss) werden Experten von 10 Uhr bis 15 Uhr die Arbeiten zur Großbaustelle erläutern. An Schautafeln erfährt der Besucher Wissenswertes über die neue Signaltechnik und über den Ablauf der Arbeiten.
Die S-Bahn wird ihr Ersatzkonzept vorstellen und hat umfangreiches Informationsmaterial für die Fahrgäste parat.
Erstmals wird auch Maxl Maulwurf in Erscheinung treten und an die Kinder kleine Überraschungen verteilen.
Horst Staimer
Pressesprecher S-Bahn München
Tel. 089 1308-1499
Fax 089 1308-1901
Horst.Staimer@bahn.de
www.bahn.de/presse
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ET 420
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Beitrag von ET 420 »

20-seitige Broschüre mit den Fahrplänen

(München, 09. Januar 2003) Zur bevorstehenden Tunnelsperrung bei der S-Bahn-Stammstrecke hat die S-Bahn München eine 20-seitige Fahrgastinformation erstellt. Diese Broschüre ist im Service-Center der S-Bahn im Hauptbahnhof kostenlos erhältlich. Auch im Internet unter www.s-bahn-muenchen.de kann die Information eingesehen und auch ausgedruckt werden.
Die Broschüre enthält alle Fahrpläne zu den S-Bahnen am Wochenende und zu den angebotenen Ersatzfahrmöglichkeiten.
Horst Staimer
Pressesprecher S-Bahn München
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Charly
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Beitrag von Charly »

Original von Michi Greger
Wenn die Ausfahrt steht, heißt das noch lange nicht, daß die planmäßige Abfahrtszeit schon erreicht ist.
Außerdem wenden ja auch Züge am Obf, da ist dann erstmal eine Bremsprobe&Zugdateneingabe erforderlich, das braucht auch seine Zeit.
Und außerdem: woher willst Du wissen, ob der "Herr Pilot" nicht z.B. noch wegen irgendeiner betrieblichen Sache z.B. mit dem Fdl oder der Transportleitung telefoniert?
Cool bleiben, genau informieren.

MFG Michi
Also ich lese seit über 20 Jahren die Fahrpläne , so unpünktlich wie die S-Bahn zur Zeit fährt war die selten.
Bestes Beispiel: Heute 5.39 MOP , die S 1 fährt schon mit 3 Minuten Verspätung auf Gleis 2 ein , entriegelt die Türen und Steht , obwohl die Ausfahrt frei ist immer noch 4 Minuten am Bahnsteig.
Rechnen und Zählen : 5.39 offizielle Abfahrt , + 3 Min.+
4 Minuten = 5.46 Uhr . Und da war garnichts !
Und mit Wenden und Verstärken ist das auch so eine Sache: Da steht die S 6 nach Tutzing schon 4 Minuten
als Kurzzug am Bahnsteig 1 und der Verstärker steht draussen auf dem Abstellgleis und kommt nicht.
Wie kann ich den das verstehen.
Frei nach dem Motto: i steh in da Kälte und wart auf a Taxi , aba es kimmt ned. Oder ?
Gruss Charly
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Original von Charly und der Verstärker steht draussen auf dem Abstellgleis und kommt nicht.
Wie kann ich den das verstehen.
Der Fdl hat mehr als 1 Zug zu verwalten. Und wenn der Tf den Zug auch erst noch aufrüsten muß, kann das schon dauern.

MFG Michi
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Original von Charly und der Verstärker steht draussen auf dem Abstellgleis und kommt nicht.
Wie kann ich den das verstehen.
Die Verstärker kommen fast immer aus Steinhausen und nicht allein sondern gleich als Langzug. Da das S-BW am Ende seiner Kapazität arbeitet, kann es sein, daß man etwas später abfährt. In der Wendeanlage müssen dann die drei entkuppelt werden und jeder einzeln konfiguriert. Das dauert.

@Charly: Das ganze ist nur dein subjektiver Eindruck. Nur weil zufällig, immer wenn du fährst, etwas verspätet ist, ist das natürlich nicht immer so!

@Michi G.: wenigstens einer, der noch zu uns S-Bahn-Tf´s hält
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

[QUOTE]Original von mellertime @Michi G.: wenigstens einer, der noch zu uns S-Bahn-Tf´s hält
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Eigentlich kann man jetzt auch schon wieder damit anfangen, wer noch mit Schuld an den Verspätungen ist, aber das haben wir ja sowieso schon GROß und BBRREEIIIITTT diskutiert.

Wie`s halt so ist, kommt immer alles auf die Kleinen - und das sind die Tf`s. Leider!
Marcel

Beitrag von Marcel »

Guten Abend Leute,

meine Frage an euch: Wie sieht es denn aus mit den Bauarbeiten in der Stammstrecke? An was wird konkret die ersten Wochenenden gearbeitet?
Schöne Grüße,
Marcel
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Guten abend zusammen,

nachdem ich schon von Augsburg kommend in einen - für mich überraschenden - SEV zwischen Augsburg und Mering (Ausbau in A-Hochzoll) geraten bin (Demmelmair-Busse mit MVV-"Einrichtung"), dachte ich mir, testest Du gleich den Stammstrecken-SEV.

Am Hauptbahnhof standen gut verteilt gelb bewestete Herren der S-Bahn-München GmbH, die den Sonderfahrplan verteilten.

Der Shuttle-Bus erfreute sich großen Andrangs (Gelenkbusse von RVO, MVG und privaten Anbietern) und die Fahrgäste machten keinen sonderlich gereizten Eindruck. Die Fahrzeit von 19 min konnte einigermaßen eingehalten werden, wobei sich 2er-Kolonnen bei einem 5-Minuten-Takt wohl nicht immer vermeiden lassen.
Die Züge der Linie 29 (mit R 3.3 betrieben) fuhren dagegen recht leer durch die Landschaft. Das mag aber auch an der Linienführung liegen (vielleich wäre eine Linienführung direkt durch die Maximilianstraße geschickter...). Und der unübersichtliche Takt mag sicher auch noch das seinige dazutun. Den MVG ist es auch gelungen, den 29er in die DFI einzubinden, allerdings ohne Liniennummer.

Das waren die ersten Eindrücke vom ersten Abend.

Gruß

neudinho
Flo
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Beitrag von Flo »

Also, die Führung der 29 über Isartor ist wirklich extrem umständlich, in diesem Bereich sind die Züge recht leer. Einen größerer Andrang an Fahrgästen ist ab der Haltestelle Kammerspiele und Theatinerstraße (Ri Hauptbahnhof) zu verzeichnen. Schön wärs, wenn auf der Linie 29 mal ein P-Wagen in den Umflauf geschmuggelt werden könnte......8-) !
Es wäre auch ganz gut, wenn diese Linie dauerhaft zur Verstärkung der Linie 19 eingerichtet werden könnte (aber dann auf dem direkten Weg!)
Mir ist am Hauptbahnhof übrigens aufgefallen, dass die Fahrer (Richtung Ostbahnhof) mal ab Hauptbahnhof Nord über Prielmayerstraße-Karlsplatz Nord fahren, und mal über Hauptbahnhof-Bayerstraße-Lenbachplatz. Kennen die sich noch nicht aus?
Smirne

Beitrag von Smirne »

Kann das damit zu tun haben, dass die Linie 29 am Sonntag tagsüber nur bis Hauptbahnhof fährt, also am Stiglmaierplatz wendet und Samstag abend, Sonntag morgen und abend weiterfährt über die Arnulfstraße bis zum Romanplatz?

Gruß,
Marcus
Electron
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Beitrag von Electron »

Hallo,

Ich kam heute nachmittag mit dem RE aus Richtung Kaufering in München HBF an und war dann ganz angenehm überrascht, daß die Weiterfahrt durch die Stadt so "auffällig unauffällig" gut geklappt hat.

In Pasing sah ich durchs Fenster eine S6 auf Gleis 5 , mit Ziel "Ostbahnhof" (laut Zugzielanzeiger am Zug). am Zugzielanzeiger des Bahnsteigs stand "Bitte Durchsage beachten", und gefahren ist sie bis zum HBF (war ja klar). Soviel zum RIS :)

Spaßeshalber bin ich dann mal am HBF durchs Fußgängergeschoß bei den Rolltreppen zur S-Bahn vorbeigegangen, dort standen -gut sichtbar- einige Damen und Herren, die den Fahrgästen erklärten wo es weitergeht.

Die 29er Richtung Ostbahnhof ist mir dann vor der Nase weggefahren, aber der Shuttlebus kam grad an, also gings dann damit weiter. Im Bus selbst war gar nicht mal soviel los.

Der SEV der Stammstrecke scheint ja im großen und ganzen recht gut zu klappen.
Original von Flo:
Es wäre auch ganz gut, wenn diese Linie dauerhaft zur Verstärkung der Linie 19 eingerichtet werden könnte (aber dann auf dem direkten Weg!)
Gabs das nicht schonmal (vor längerer Zeit)? Ich erinnere mich an eine Linie 29, die bis zum Willibaldplatz ging. Ist aber schon ewig her...

Gruß

Tobias
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Hallo,

@Flo: Der 29er setzt sich hauptsächlich aus Einrückerkursen der Linien 17, 19, 25 zusammen. Und das sind anscheinend alles R3.3-Kurse. Nach meinem Informationen rücken nur zwei Kurse als 29 aus.
Außerdem müßte man für den 29er extra neue Schilder anfertigen. aber mit der Idee kann ich mich durchaus anfreunden...
Die dauerhafte Wiedereinführung der Linie 29 ist ja schon eine Uralt-Forderung, aber auf den Ohren ist die MVG anscheinend taub. Speziell zwischen Ostbahnhof und St.-Veit-Straße wäre ein Verstärker notwendig.

@Marcus: Man spart Zeit, wenn man direkt über die Prielmayerstraße fährt. Richtung Arnulfstraße muß man allerdings über den Bahnhofsplatz, da es keine Gleisverbindung von der Prielmayerstraße zur Arnulfstraße gibt.

Gruß

neudinho
Smirne

Beitrag von Smirne »

Original von neudinho
Man spart Zeit, wenn man direkt über die Prielmayerstraße fährt. Richtung Arnulfstraße muß man allerdings über den Bahnhofsplatz, da es keine Gleisverbindung von der Prielmayerstraße zur Arnulfstraße gibt.
Genau deswegen meinte ich ja, dass es vermutlich damit zusammenhängt.

Gruß,
Marcus
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Hallo Tobi,
Original von Electron Gabs das nicht schonmal (vor längerer Zeit)? Ich erinnere mich an eine Linie 29, die bis zum Willibaldplatz ging. Ist aber schon ewig her...
Ja, der 29er fuhr zuletzt als 19er-Verstärker zur HVZ zwischen Williballdplatz und St.-Veit-Straße und wurde Anfang 1989 - offiziell wegen Wagenmangels - eingestellt. Das geschah noch zu Zeiten, als man von SWM-Seite glaubte, die Straßenbahn aushungern zu können...

Gruß

neudinho
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Flok
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Beitrag von Flok »

Servus!
Hab gerade erfahren (aus sehr zuverlässiger Quelle) das bereits heute um 11 Uhr Mittags die ersten Schwierigkeiten im Rohr aufgetreten sind. Und zwar in form einer schadhaften Bauzuglok einer Privatfirma aus Dresden (Firma kenn ich auf anhieb jetzt nicht
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