Wechselschichttauglichkeit beim Arzt

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
zitrone
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Beitrag von zitrone »

Hallo, ich wollte mal von euch wissen was bei einer Wechselschichttauglichkeit/Betriebsdiensttauglichkeit gemacht wird vom Arzt aus.

Sehtest
Hörtest
Blutentnahme
Urinentnahme

vermute ich mal.

Kann das jemand bestätigen oder erweitern?

Vielen Dank für eure Hilfe !
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Ne, der Urin wird nicht entnommen, da muss man schon selber in den Becher pinkeln! :P
Centennial

Beitrag von Centennial »

zitrone @ 21 Dec 2010, 17:48 hat geschrieben: Hallo, ich wollte mal von euch wissen was bei einer Wechselschichttauglichkeit/Betriebsdiensttauglichkeit gemacht wird vom Arzt aus.

Sehtest
Hörtest
Blutentnahme
Urinentnahme

vermute ich mal.

Kann das jemand bestätigen oder erweitern?

Vielen Dank für eure Hilfe !
Betriebsdiensttauglichkeit:

- Gespräch mit einem Arzt über deine Körperliche Verfassung

- Untersuchung von dir "ziehst dich aus und er schaut dich an; Statur, Wirbelsäule etc."

- Hörtest hoch und tieftöne

- Sehtest schaust durch ein Gerät und musst sagen wo die Kreise offen sind. Und ob du Probleme hast Farben zu erkennen "musste Zahlen in einem kleinen büchlein erkennen"

- Bluttest ob du Drogen nimmst etc.

- Spricht mit dir über deine Vorerkrankungen, ob du Halluzinationen hast, stimmen hörst etc.^^

- Urin musste abgeben

- und viel Geduld haben "hehe"
zitrone
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Beitrag von zitrone »

Danke für die schnellen Antworten !!!

So ungefähr habe ich mir das auch gedacht !


Ja, selbst pipi machen war klar :-D

EKG und Fahrradfahren?

Sportzeug mitnehmen??


Könntet ihr mir vielleicht noch einen Link,vielleicht hier aus dem Forum,ich finde nichts darunter, geben über die Entgeldgruppen bzw die dazugehörigen Tätigkeiten?

Die Aufschlüsselung zb Tarifgruppe 1 = ganzen Tag an der Schüppe,Licht an un daus machen etc pp :-P

Gibt es hier die Möglichkeit?Von 1-5 würde mir sehr helfen ;)
:lol:

Tarif wäre für die Zeitarbeit der DB
Centennial

Beitrag von Centennial »

zitrone @ 21 Dec 2010, 18:10 hat geschrieben: EKG und Fahrradfahren?

Sportzeug mitnehmen??
Also Fahrradfahren kommt nicht vor "zumindest nicht in München" und Sportzeug brauchste auch keins, du solltest dich aber relativ leicht bekleiden. Du musst dich ja öfters ausziehen und untersuchen lassen.

EKG weiß ich jetzt garnicht mehr, denke aber schon.
zitrone
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Beitrag von zitrone »

Leichte Bekleidung....brrr brrr is doch kalt draussen :lol:
Centennial

Beitrag von Centennial »

zitrone @ 21 Dec 2010, 18:20 hat geschrieben: Leichte Bekleidung....brrr brrr is doch kalt draussen :lol:
Achwo, hier im Allgäu ist es mild^^

Haste dich bei der BW beworben, oder wieso willste das wissen was beim Arzt drankommt? Ein zukünftiger Dbler^^
zitrone
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Beitrag von zitrone »

ja, ich habe mich dort beworben.Alles bestens gelaufen.Ich muss noch zum Arzt nächste Woche.Alles wieder so knapp ;)

Allerdings über die Zeitarbeit.Weißt du wo ich die Tätigkeitsbeschreibungen herbekomme für die Entgeldgruppen?Gerne auch per PN.

Danke
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Belastungs-EKG? Bluttests?

Das hat hab ich nich mal bei der Musterung gemacht.
zitrone
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Beitrag von zitrone »

Ich auch nicht aber das wird so laufen ! :lol: Und das als Leiharbeiter bei der DB.

Ist schon seltsam!
Centennial

Beitrag von Centennial »

spock5407 @ 21 Dec 2010, 18:33 hat geschrieben: Belastungs-EKG? Bluttests? 

Das hat hab ich nich mal bei der Musterung gemacht.
Belastungs-EKG kommt auch nicht dran. Hier war nur vom normalen die Rede. Und ob das drankommt weiß ich nicht mehr.

Bluttest kommt mit 100%iger Sicherheit dran. Zumindest als Lokführer, wie das bei den anderen Tätigkeiten aussieht bin ich mir net sicher
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Selbst normales EKG wollte auch bei meiner Anstellung (ok, Büro) keiner.

Gut, als Tf machts Sinn damit man einigermassen sichersein kann, das unterwegs die Pumpe nicht aussetzt.
zitrone
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Beitrag von zitrone »

Ich kenns auch nicht und deßwegen frage ich hier besser nach!Es hätte ja sien können das jemand was weiß!

DANKESCHÖN

Ein andere Thread wurde inzwischen von mir aufgemacht.Fragen zum Tarif und Tarifgruppen ;)
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Nachtdienste, also nach etwa 23:00 oder vor etwa 5:00, da mag es gesundheitsinduzierte Einschränkungen geben, für die restliche Zeit zwischen 5:00 und 23:00 halte ich es grundsätzlichund nur für eine Ausrede.

Zwischen 2 Schichten wenn Heimwege nötig sind mindestens 12h Pause, klar.

Nachtblindheit ist eine andere Sache, die kann aber schon im Hamburger Winter ab 16:00 oder vor 8:30 ein Problem sein.
Guido
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Beitrag von Guido »

Mühldorfer @ 21 Dec 2010, 21:19 hat geschrieben: Zwischen 2 Schichten wenn Heimwege nötig sind mindestens 12h Pause, klar.
LOL - Träumer ;)
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Guido @ 21 Dec 2010, 21:40 hat geschrieben: LOL - Träumer ;)
Sollten eigentlich 11 Stunden zwischen zwei Schichten sein - ohne Heimweg, nur reine Arbeitszeit!
Sprich 22:00Uhr Feierabend - Arbeitsbeginn am nächsten Tag 09:00Uhr. In der Theorie!

(Egal wie lang der Heimweg ist! Der ist Privatsache...)
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Danke für die Korrektur, sind dann eben nicht 12h sondern 11h.

Wobei ich auch die Meinung vertrete für solche Dienste wie Triebfahrzeugführer ( auch Krankenpflege ) mit "komischen" Umläufen und Schichtplänen gehört mehr Fürsorge durch die Firmen und Dienststellen.

Man könnte sich aus der Seefahrt, von Ölbohrinseln Anregung holen oder den Einödstandorten des Wetterdienst:

Bett dicht bei der Arbeit, in der Seefahrt oder auch auf Bohrinseln 23h am Tag geöffnete küche/Kombüse in der Smutje
immer was zum Essen hat, mit kurzem Weg erreichbar.

Auf Bahn übersetzt hiesse daß an den "Lokstationen" wie München "Berg am Laim", oder Brenner z.B. eine komfortabele Übernachutung und eine gute Kantine.

LKW-Fahrer haben ihre Höfe ( die neuen Karawansereien ) an den Autobahnen mit Dusche, Gaststätte usw.

Und, Winterwetter, ÜBERDACHTE Personalparkplätze, bei derartig krummen Dienstzeiten, gilt auch für Klinikpersonal, gibt es oft keine ÖPNV-Möglichkeit, also PKW-Fahren ist hier notwendig. Nach langer Schicht und müde den Wagen erst von Eis und Schnee zu befreien ist schon unangnehm, sollte erspart werden.

Das darf "mir" was kosten, wenn ich als Bürger Dienste rund um die Uhr erwarte, dann gehört eine Anständigkeit gegenüber denen die diese erbringen auch dazu.
Guido
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Beitrag von Guido »

Fichtenmoped @ 21 Dec 2010, 23:46 hat geschrieben:Sollten eigentlich 11 Stunden zwischen zwei Schichten sein - [...] In der Theorie!
Eigentlich, theoretisch - das ist dazu die vollkommen richtige Wortwahl ...

Mühldorfer @ 22 Dec 2010, 00:01 hat geschrieben:Das darf "mir" was kosten, wenn ich als Bürger Dienste rund um die Uhr erwarte, dann gehört eine Anständigkeit gegenüber denen die  diese erbringen auch dazu.
Um Gottes Willen - Anständigkeit, was erwartest Du??? Zumindest ein beachtlicher Teil unserer Fahrgäste kennt dieses Wort nicht. Und dann auch noch kosten, verbunden mit der Bahn, Bahnbetrieb darf doch nichts kosten, alles was unwirtschaftlich ist brauchen ma nicht (z.B. ausreichende Fuhrparkreserve) und die 2,50 für die Fahrkarte sind auch schon mindestens 10 Euro zu viel ... und dann wundern sich alle wenn nichts läuft wie es soll ... aber ich glaub das wird OT
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Mühldorfer @ 22 Dec 2010, 00:01 hat geschrieben: Wobei ich auch die Meinung vertrete für solche Dienste wie Triebfahrzeugführer ( auch Krankenpflege ) mit "komischen" Umläufen und Schichtplänen gehört mehr Fürsorge durch die Firmen und Dienststellen.
Wovon träumst du nachts? Die Fürsorge wird immer weniger, da den Unternehmen die Mitarbeiter und ihr Familienleben egal ist, sie schauen nur darauf dass ihre Schichten möglichst viel Ertrag bringen. Ob man dafür nur ein Wochenende im Monat frei hat, mehrere grenzlastige Übergänge, z. B. von Spät nach 0 Uhr über einen "Ruhetag" (den man so nicht bezeichnen kann) auf früh ca. 3/4 Uhr, also tw. 24-Stundenübergänge wo das dazwischen als "Ruhe" bezeichnet wird.
Dem Arbeitgeber sind solche Dinge egal, die meisten die diese Pläne erarbeiten, arbeiten Mo-Fr und hören am Freitag mittags auf und gehen ins Wochenende.
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Beitrag von Mühldorfer »

Ja, ich träume UND schreibe davon, mit dem Hintergendanken daß nur wenn darüber immer wieder zu lesen ist, auch ausserhalb von Betroffendenkreisen, wir uns die Frage stellen WELCHEN Luxus wir wollen!

Z.B.: Olympische Winterspiele 2018 oder menschlichere Arbeitszeiten!

Oder Fernflugreisen als "Lebensnotwendigkeit" oder Harzurlaub und bessere Altenbetreuung, Stellschraube wären höhere Pflegeversicherungbeiträge, weniger netto!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Mühldorfer @ 22 Dec 2010, 14:58 hat geschrieben: höhere Pflegeversicherungbeiträge, weniger netto!
:angry: Wir drücken schon genug an Sozialabgaben ab. Blos net noch mehr, sonst versickert noch mehr in den schwarzen Löchern.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Bett dicht bei der Arbeit, in der Seefahrt oder auch auf Bohrinseln 23h am Tag geöffnete küche/Kombüse in der Smutje
immer was zum Essen hat, mit kurzem Weg erreichbar.
Kantinen für Betriebseisenbahner gibt es sogut wie keine mehr. Dafür befindet sich in der Richelstraße nach jeder 5. Bürotür eine Kaffeeküche. Eingerichtet zum Teil von Prämiengeldern, die Betriebseisenbahner im Wechseldienst erarbeiten.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Matthias1044 @ 22 Dec 2010, 17:48 hat geschrieben: Kantinen für Betriebseisenbahner gibt es sogut wie keine mehr. Dafür befindet sich in der Richelstraße nach jeder 5. Bürotür eine Kaffeeküche. Eingerichtet zum Teil von Prämiengeldern, die Betriebseisenbahner im Wechseldienst erarbeiten.
Du weißt doch wie das läuft, gespart wird immer nur bei den Betriebseisenbahnern, in der Büroetage kennt man auch keinen Zeitabzug für eine Aufzugfahrt, man könnte das ja als "Gastfahrt" werten. Man stelle sich vor dort würde nach produktiver Arbeitszeit bezahlt? Jedenfalls wird dort kein Arbeitgeberrisiko auf den Arbeitnehmer verlagert, wie es beim Fahrpersonal ist, so z. B. Zeitabzüge durch TU usw.
Beim Fahrpersonal misst man mit der Stoppuhr wie lange die V1, A1 bei Schönwetter dauert, damit man ja keine Sekunde zu viel zahlt, dafür kann man wieder einen schönen Managerposten schaffen.
spock5407 hat geschrieben: Wir drücken schon genug an Sozialabgaben ab. Blos net noch mehr, sonst versickert noch mehr in den schwarzen Löchern.
Das Problem ist ja dass in der Gesundheit und Pflege zu wenig da ankommt wo es hin soll, es bereichern sich wenige an unserem Sozialsystem, wie z. B. die Pharmaindustrie, doch die haben eine gute Lobby und so melkt man immer nur den Arbeitnehmer. Mittlerweile sind ja sogar die AG von der Solidargemeinschaft ausgenommen, denn neu aufkommende Risiken hat alleine der Arbeitnehmer zu tragen. Ein tolles Lobbyland.
Es geht auch hier viel zu viel für Verwaltungsakte drauf. Was brauchen wir z. B. so viele Krankenkassen mit eigenen Vorständen usw.? Würde nicht eine oder max. 3-4 reichen?
Das Problem sind nicht die Sozialabgabgen, sondern dass sie nicht dort ankommen wo sie gebraucht werden.
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Beitrag von Mühldorfer »

Klar, es kommt nicht dort an...

Nimm trotzdem Olympia und Flugreisen als Beispiel, zählen wir eben Verwaltungswasserköpfe und Abzocken der Pharmabranche auch als "gesellschaftlichen Luxus" der humanere Arbeitsbedingungen kostet.

Egal wie, es ist eine politische Frage wie sozial die Arbeitswelt ist, besonders und gerade für die die unter schwierigen Umständen arbeiten.

Manchmal habe ich den Eindruck wir sind zu sozial gegenüber Reichen, Bankenabzockerei, Milliardengewinne UND gegenüber Arbeitsverweigerern, und gegenüber Leuten die trickreich "Krankheitsgewinne" abgreifen.

Die die dazwischen die Leistungen erbringen sind fast die Dummen!

Stichwort Bezahlung von "Verantwortung", Manger kassieren Millionne, samt Pensionsansprüchen, "verantwortlich" für Geld und Unterstützung und dabei viel Zeit und fachlich-rechtliche Hilfe habend.

Was bekommt der Einsatzleiter der Feuerwehr der bei einer Katastrophe für viele Menschenleben und enorme Sachwerte ( gefährdete Großanlagen, zig Millionwerte ) verantwortlich ist, schnell sofort und unwiederruflich entscheiden muß?

Triebfahrzeugführer, Busfahrer, Piloten, Nautiker, Kraftwerksleitstandfahrer, zig Mllionenwerte, bezahlt wie Manager?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Etz wirds aber gar OT...
Systemfehler
Kaiser
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Beitrag von Systemfehler »

Matthias1044 @ 22 Dec 2010, 17:48 hat geschrieben: Kantinen für Betriebseisenbahner gibt es sogut wie keine mehr. Dafür befindet sich in der Richelstraße nach jeder 5. Bürotür eine Kaffeeküche. Eingerichtet zum Teil von Prämiengeldern, die Betriebseisenbahner im Wechseldienst erarbeiten.
Wie kommst du denn jetzt darauf??

Und nein, es gibt jeweils im Ost- und im Südflügel des Neubaus pro Stockwerk je eine Kaffeeküche. Alle 5 Türen ist ein wenig übertrieben. ;)
Wie es im alten Direktionsgebäude aussieht weiß ich nicht genau.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Und dafür in den Betriebswerken 'ne Kantine, die Mo-Do von 12 bis Mittag auf hat, damit die Büroleute ihren Kaffee holen können obwohl's eh in jedem Büro 'ne eigene Maschine gibt. Für die arbeitende Bevölkerung gibt's dann halt Automaten mit aufgebrühtem braunen Wasser und Schokoriegel. Wundervoll. :angry:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ich kenn da eine, die hat von 8-13 Uhr auf, ab halb 12 ist aber alles aus, auch wenn man es bestellt.

Oder als Hauptgericht Apfelstrudel für Mitarbeiter anderer religiöser Herkunft.
Dann meckern, weil die Kantine Verlust macht aber nicht bedenken, dass keiner mehr hingeht wenn die zweite Hälfte nix mehr bekommt. Feste Pausenzeiten hatten wir eh nie.
45 Minuten flexibel zwischen 10:00 Uhr und 15:00 Uhr.
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Martin H. @ 24 Dec 2010, 16:08 hat geschrieben: Ich kenn da eine, die hat von 8-13 Uhr auf, ab halb 12 ist aber alles aus, auch wenn man es bestellt.

Feste Pausenzeiten hatten wir eh nie.
45 Minuten flexibel zwischen 10:00 Uhr und 15:00 Uhr.
Deshalb mein Hinweis auf die Seefahrt und Bohrinseln, dort wird bei entsprechenden Manövern und ggf. Problemen unabhängig von Tag oder Nacht rangeklotzt, dafür aber auch ist einer der Smutjes in der Kombüse ausser einer kurzen Reinigungszeit immer aktiv.

Ist aber nicht nur bei der Bahn nicht so, in Kliniken auch leider nicht:

Erst OHNE Rücksicht auf Pausenregelungen Unfallopfer oder Herzinfarkte versorgen, aber dann nicht wenn gewünscht einen FRISCHEN Salat, Suppe oder Steak bekommen können wenn es mal 20min Puse gibt während der "Klinikaussendienst" mit dem "Servicemobil" oder Hubschrauber neue Arbeit ins Haus holt..
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ Mühldorfer

Jetzt ist es vollends O.T., aber sei es drum. Du verlangst also wirklich eine 24 h Kantinenkomplettversorgung? O.K., wenn das Sandwich dann 10,00 € und der Salat 20,00 € kostet, darf das Steak ruhig mal 60,00 € kosten :D

Ich weiß, dass Wechseldienst - speziell Nachtdienst - sche.... ist. Aber für die paar Leute, die dann kommen könnten eine Kantine mit vollem Programm anzubieten ist doch wohl abseits jeder Realität. Wie wäre es, wenn man sich dann vor dem Weg zum Dienst ein paar Stullen schmiert oder den guten alten Henkelmann befüllt?

Ich kenne solche "Kantinen", die 365 Tage im Jahr 24 Stunden geöffnet haben. Sie haben aber einen wesentlich höheren potentiellen Kundenkreis, als ein Bahnbetriebswerk oder ein Krankenhaus. Eine bundesweite Liste solcher Kantinen findest Du hier (Achtung, Öffen des Links kann bei Autohassern zu allergischen Reaktionen führen ;) ).
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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