
SPON lobhudelt der Bahn
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
-
- Kaiser
- Beiträge: 1699
- Registriert: 09 Okt 2010, 01:41
- Wohnort: München
Ach, zum "normalen" Seminar in Karlsruhe, das um 09:30 losging, sind wir immer um 06:20 bzw. 06:28 ab MH losgefahren.
Ankunft in Karlsruhe war 09:30, somit sind wir planmäßig immer ne Viertelstunde zu spät gekommen.
Ist auch nicht meine Zeit, das frühe Aufstehen, aber ging ned anders...
Und naja, die A8 im Berufsverkehr, dazu im Winter, das muss auch nicht unbedingt sein. Die 280km in 3h sind zu schaffen, aber sehr ambitioniert, in der HVZ und im Winter. Außerdem müsste man dazu erstmal ein Auto haben
meine Freundin hat ihres selber gebraucht, und meine Eltern hätten mir was gehustet.
Außerdem, wieso soll ich Geld für Sprit und alles verblasen, wenn mich Zug und Hotel nix gekostet haben?!
Ankunft in Karlsruhe war 09:30, somit sind wir planmäßig immer ne Viertelstunde zu spät gekommen.

Ist auch nicht meine Zeit, das frühe Aufstehen, aber ging ned anders...
Und naja, die A8 im Berufsverkehr, dazu im Winter, das muss auch nicht unbedingt sein. Die 280km in 3h sind zu schaffen, aber sehr ambitioniert, in der HVZ und im Winter. Außerdem müsste man dazu erstmal ein Auto haben

Außerdem, wieso soll ich Geld für Sprit und alles verblasen, wenn mich Zug und Hotel nix gekostet haben?!

-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Nicht bemerkt hat oder nicht bemerken wollte...?Ja, einmal hat sich ein Fdl bedankt, da er den Rückfall des Signals nicht bemerkt hat.
Da ist mir mein nordbayerischer Kleinstadtbahnhof nördlich von Nürnberg und südlich von Bamberg lieber, da nimmt man einfach mal Signale zurück und wartet mal, wann der Tf es merkt. Ist doch ein ganz lustiger Überraschungseffekt, wenn man am Vsig Vr1 erhält und einem dann nach der Kurve zwei rote Lichter entgegenkommen. Nein, was das angeht bin ich abgehärtet.
Genau diese Aussage ist der Grund, warum ich da längst nicht mehr zum Hörer greife. Wenn irgendwo Halt ist, lege ich die Beine hoch und warte bis sich was tut. Ich habe Zeit und ich muss die Verspätung nicht begründen. Wenn ich länger stehe gibts noch ne "Zug steht"-Meldung, dann darf sich meine Transportleitung drum kümmern. Ich lass mich doch nicht mehr anmaulen wegen sowas!Oft genug bekommt man aber zu hören, es ginge gleich weiter, warum man denn anrufe.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
-
- Kaiser
- Beiträge: 1699
- Registriert: 09 Okt 2010, 01:41
- Wohnort: München
Hm... da gebe ich dir allerdings recht.143 094-1 @ 13 Jan 2011, 00:56 hat geschrieben: Ich lass mich doch nicht mehr anmaulen wegen sowas!
Ich finde es fast schon beschämend, wie andere Fdl- und ZÜ-Kollegen manchmal mit den Lokführern umspringen... ich meine, es kann immer mal passieren, dass der ZÜ'ler eine Überholung übersieht, oder der Fdl auch ein eingefallenes (oder gar nicht erst mitgekommenes Signal) übersieht, gerade bei den großen Stellbereichen eines ESTW, wo eigentlich die Zuglenkung fast alles selbstständig macht. Da wird dann halt aufgelöst und neu eingestellt, das ist dann das berühmte "Geht gleich weiter". Manchmal sinds aber auch die Techniker, für die gesperrt ist, und die ums Verrecken nicht ans Telefon gehen wenn man entsperren will.
Aber ich meine, wir sollten ja schließlich alle miteinander arbeiten, und dazu gehört ein respektvoller, höflicher Umgangston. Ich muss ja nicht gleich beste Freunde mit jedem Tf am Funk werden, aber ich bleibe immer nett und freundlich.
Wenn einer normal fragt, ob was voraus ist, oder warum er ständig aufläuft, bekommt er von mir eine entsprechende Antwort. Wenn ich grad Stress hab wegen einer Störung/großen Bauarbeiten auf Strecke A, und auf Strecke B was übersehen hab, dann kann ich das auch kurz sagen, dauert 3 Sekunden, dann wimmel ich den Tf ab. Stattdessen hab ich schon einen Kollegen erlebt, der hatte nach überzogenen Bauarbeiten im Frühberufsverkehr ein riesen Chaos, ein Tf ruft an und fragt nach, und stattdessen mault der den 15 Sekunden lang in einer dermaßen aggressiven Art und Weise an, dass ich mich echt für den geschämt habe! Oft genug kommen bei solchen "Reibereien" am Funk auch Schimpfworte daher, und das muss echt nicht sein!
Nur wenn mich einer gleich im ersten Satz anmault, sei es grundlos oder berechtigt, oder wegen Sachen für die ich gar nix kann, dann is bei mir auch vorbei mit freundlich.
Ich weiß, es ist absolut Off-Topic, aber das hat mir gerade auf der Seele gebrannt, und eigentlich finde ich es schade, dass mittlerweile bei einigen Kollegen -auf beiden Seiten- so eine Scheiss-Egal-LMAA-Haltung herrscht...

Das kannst Du nicht mit einem Geschäftsreisenden vergleichen, der oft mehrere Termine an einem Tag hat und am Folgetag in einer ganz anderen Region unterwegs ist.Systemfehler @ 13 Jan 2011, 00:27 hat geschrieben:Ach, zum "normalen" Seminar in Karlsruhe, ...
....
Außerdem, wieso soll ich Geld für Sprit und alles verblasen, wenn mich Zug und Hotel nix gekostet haben?!
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
@Systemfehler
Ein sehr guter Beitrag! Ich stimme deinen Ausführungen absolut zu und hoffe, dass du dir diese noble Einstellung lange behältst und nicht auch irgendwann vor lauter Frust resignierst.
Natürlich erwarte ich von keinem Fdl, dass er mich am Funk bespaßt oder unterhält wenn er grad wegen einer Störung am rotieren ist, aber einen höflichen und kollegialen Umgangston kann ich wohl schon erwarten. Ich weiß, dass hier leider auch die Tf häufig kein Vorbild sind...
Anschließend gabs ne Meldung an meine Transportleitung und nen Regioteambericht.
Ein sehr guter Beitrag! Ich stimme deinen Ausführungen absolut zu und hoffe, dass du dir diese noble Einstellung lange behältst und nicht auch irgendwann vor lauter Frust resignierst.
Es freut mich außerordentlich, das von dir zu hören, dann bin ich mit meiner Ansicht wenigstens nicht allein. Mein Lieblings-Klientel sind zwar nach wie vor Zentralstw-Fdl (was ich hier nicht näher ausführen möchte, denk dir einfach den letzten Satz aus deinem zweiten Absatz dazu), aber wie ich in einem anderen Forum schon einmal ausführlich beschrieben habe, ist auch die Arbeit mit den BZ-Fdl bzw. özF nicht immer reibungslos. Man hat da oft das Gefühl, "von oben herab" behandelt zu werden, so als sei man ein nerviger Bittsteller und längst kein Kollege mehr. Am liebsten sind mir nach wie vor die Fdl der örtlich besetzten Stellwerke an den Strecken, da geht es auch am Funk meistens sehr kollegial und locker zu und da macht man auch mal ein paar Scherze.Ich finde es fast schon beschämend, wie andere Fdl- und ZÜ-Kollegen manchmal mit den Lokführern umspringen...
Natürlich erwarte ich von keinem Fdl, dass er mich am Funk bespaßt oder unterhält wenn er grad wegen einer Störung am rotieren ist, aber einen höflichen und kollegialen Umgangston kann ich wohl schon erwarten. Ich weiß, dass hier leider auch die Tf häufig kein Vorbild sind...
Volle Zustimmung. Wenn ich geschlagene 10min versuche einen Fdl zu erreichen, dann erstmal ein paar Minuten Umgebungsgeräusche höre und mich dann einer erstmal anbrüllt, dann ist Schluß mit lustig. Aber glücklicherweise gibt es ja immer noch einen Softkey "0" auf dem Funkgerät. Oder einfach den Hörer aufknallen, das macht mehr Spaß weils so schön knallt und effektvoll istNur wenn mich einer gleich im ersten Satz anmault, sei es grundlos oder berechtigt, oder wegen Sachen für die ich gar nix kann, dann is bei mir auch vorbei mit freundlich.

BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
Tja, irgendwie muss man wohl akzeptieren dass es auf beiden Seiten solche und solche gibt. Ich kenne ja beide Seiten aus eigener Erfahrung (ok Fdl nur aus der Ausbildung) und gerade bei denen die nur eine Seite kennen, fehlt manchmal etwas das Verständnis füreinander.
Wenn ich vor einem haltzeigenden Signal stehe, warte ich meistens 2-3 Minuten, dann passt das meistens auch, auch wenn es trotzdem welche gibt die rummaulen oder man funkt an und dann geht das Signal auf Fahrt.
Es kommt aber auch auf den Ton an, ich spreche immer in einem normalen Ton und erwarte das natürlich auch vom Gegenüber.
Man muss aber auch erwähnen dass es sehr viele gute Fdl gibt, gerade draußen auf den besetzten Stellwerken, die einen bei jeder Kleinigkeit sofort informieren, manchmal vielleicht sogar übertrieben, wenn man mir ankündigt dass ich außerplanmäßig über Hp2 durch ein Ausweichgleis muss, was ich ja dann selbst sehe am Vorsignal, aber verkehrt ist es auch nicht, da sind manche sehr fürsorglich.
Was ich aber festgestellt habe, ich weiß nicht ob das repräsentativ ist, aber die Fdl auf den Estw draußen sind viel flexibler und nutzden den Gleiswechselbetrieb so oft es geht, während in der BZ schon ein guter Fdl sein muss dass GWB genutzt wird. Aber ich denke dort geht es auch stressiger zu, daher finde ich die lokalen Estw-Standorte einfach sympathischer, weil menschlicher.
Schimpfworte und derbe Töne müssen echt nicht sein, aber meiner Erfahrung nach sind das auf beiden Seiten ausnahmen und die wird es immer geben, das ist ein Spiegelbild der Gesellschaft das hast du überall.
Ich kann aber auch verstehen dass manche einfach nicht mehr wollen, wenn sie ein paar mal dumm angeredet wurden und sich dann sagen, dann lass ich es lieber und habe meine Ruhe.
Wenn ich vor einem haltzeigenden Signal stehe, warte ich meistens 2-3 Minuten, dann passt das meistens auch, auch wenn es trotzdem welche gibt die rummaulen oder man funkt an und dann geht das Signal auf Fahrt.
Es kommt aber auch auf den Ton an, ich spreche immer in einem normalen Ton und erwarte das natürlich auch vom Gegenüber.
Man muss aber auch erwähnen dass es sehr viele gute Fdl gibt, gerade draußen auf den besetzten Stellwerken, die einen bei jeder Kleinigkeit sofort informieren, manchmal vielleicht sogar übertrieben, wenn man mir ankündigt dass ich außerplanmäßig über Hp2 durch ein Ausweichgleis muss, was ich ja dann selbst sehe am Vorsignal, aber verkehrt ist es auch nicht, da sind manche sehr fürsorglich.

Was ich aber festgestellt habe, ich weiß nicht ob das repräsentativ ist, aber die Fdl auf den Estw draußen sind viel flexibler und nutzden den Gleiswechselbetrieb so oft es geht, während in der BZ schon ein guter Fdl sein muss dass GWB genutzt wird. Aber ich denke dort geht es auch stressiger zu, daher finde ich die lokalen Estw-Standorte einfach sympathischer, weil menschlicher.
Schimpfworte und derbe Töne müssen echt nicht sein, aber meiner Erfahrung nach sind das auf beiden Seiten ausnahmen und die wird es immer geben, das ist ein Spiegelbild der Gesellschaft das hast du überall.
Ich kann aber auch verstehen dass manche einfach nicht mehr wollen, wenn sie ein paar mal dumm angeredet wurden und sich dann sagen, dann lass ich es lieber und habe meine Ruhe.
Oh ja, die Fahrdienstleiter vor Ort sind da eigentlich meistens wesentlich kooperativer. Ausschlaggebend sind offenbar die Größe des Stellbereichs und die Entfernung von der zuständigen BZ...143 094-1 @ 13 Jan 2011, 14:09 hat geschrieben: Am liebsten sind mir nach wie vor die Fdl der örtlich besetzten Stellwerke an den Strecken, da geht es auch am Funk meistens sehr kollegial und locker zu und da macht man auch mal ein paar Scherze.
Wenn ich geschlagene 10min versuche einen Fdl zu erreichen, (...)
In diesem Sinn - ohne Ironie - schöne Grüße nach Dachau und Feldmoching! (Bei dem Umgang miteinander fallen dann übrigens bei mir auch die Durchsagen detaillierter und freundlicher aus.)
Nun ja, statt warten und auflegen gäb's dann noch die schwitzende Lok (Fahrdienst-Wecktaste). Einfach mal 'nen Notarzt für den entsprechenden vermutlich ohnmächtigen Fahrdienst bestellen - was meinst wie schnell der am Funkgerät is B) :ph34r:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
Das spricht nicht gerade für die Arbeitsbedingungen in der BZ, denn wer sich wohl fühlt und nicht unter Druck steht, der ist auch freundlicher. Örtliche Fahrdienstleiter kenne ich viele und das ist für alle besser, man kennt sich persönlich (meistens vom sehen, ich kenne auch einige aus der Ausbildungszeit), grüßt sich und ist froh menschliche Kollegen zu sehen und keine Blechansage aus 200 km Entfernung und ein Stellwerk das aus 150 km entfernter Dunkelkammer gestellt wird.chris232 @ 13 Jan 2011, 18:17 hat geschrieben: Oh ja, die Fahrdienstleiter vor Ort sind da eigentlich meistens wesentlich kooperativer. Ausschlaggebend sind offenbar die Größe des Stellbereichs und die Entfernung von der zuständigen BZ...
Ich wäre dafür Estw regional vor Ort zu haben, die dann einen gewissen Stellbereich zu verantworten haben, wie z. B. Marktredwitz, Garmisch. Dort kennen die Fdl jeden Zentimeter ihrer zu bedienenden Strecken, wissen wie es aussieht vor Ort, können rasch handeln.
In der BZ sieht das anders aus, die haben oftmals keinen Schimmer wo sie denn da Weichen stellen, wie es da draußen aussieht und dementsprechend unflexibel wird da oftmals gehandelt. Das ist keine Kritik an die armen Fdl die in der BZ schuften müssen, sondern an das BZ-System an sich.
Die Regionalnetze werden von örtlichen Estw gestellt, das sollte man generell auf alle Strecken ausweiten und die Idee "BZ" beerdigen.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Naja, die Regional-BZen sind aber auch nicht unbedingt direkt ortsbezogen, teilweise wird inzwischen auch ein ordentliches Netz von denen aus gestellt. Da wär ich mir auch nicht so sicher in wie weit da jeden Fdl jeden einzelnen Bahnhof wirklich kennt.Electrification @ 13 Jan 2011, 19:46 hat geschrieben: Die Regionalnetze werden von örtlichen Estw gestellt, das sollte man generell auf alle Strecken ausweiten und die Idee "BZ" beerdigen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Ich glaub ja eher daß das an der greifbaren Entfernung liegt, beim Stellwerk vor Ort kommt auch der Tf schneller mal vorbei wenns irgendwie Reibereien gibt, während die FDL in ihren Rundbauten doch recht sicher und isoliert von der Außenwelt praktizieren ^^chris232 @ 13 Jan 2011, 18:17 hat geschrieben: Oh ja, die Fahrdienstleiter vor Ort sind da eigentlich meistens wesentlich kooperativer. Ausschlaggebend sind offenbar die Größe des Stellbereichs und die Entfernung von der zuständigen BZ...
Zumal ich den Feldmochinger ja immernoch fressen könnte, letztes 6 Runden 1er, 6x Beeinflussung Fasanerie *grmpf*In diesem Sinn - ohne Ironie - schöne Grüße nach Dachau und Feldmoching!
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3943
- Registriert: 01 Mär 2009, 15:34
Die kennen ihre Strecken deutlich besser, mir ist noch kein Regional-Estw aufgefallen wo der Fdl nicht alle zu bedienenden Bahnhöfe kennen würde, dagegen bei der BZ hat man oft den Eindruck sie wissen gar nicht wie das aussieht was sie virtuell auf dem Bildschirm sehen. Das deckt sich dann auch genau mit der Nutzung des Gleiswechselbetriebes, der ist für mich nicht nur für den Störungsfall da (Österreich und Schweiz lassen grüßen) und während der von den Regional-Estw regelmäßig genutzt wird, machen das in der BZ die wenigsten Mitarbeiter.Boris Merath hat geschrieben: Naja, die Regional-BZen sind aber auch nicht unbedingt direkt ortsbezogen, teilweise wird inzwischen auch ein ordentliches Netz von denen aus gestellt. Da wär ich mir auch nicht so sicher in wie weit da jeden Fdl jeden einzelnen Bahnhof wirklich kennt.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Welche ESTW meinst Du konkret? Da muss man ja auch unterscheiden zwischen ortsbesetzten und zwischen aus Regional-Betriebszentralen ferngesteuerten ESTW. Ich selber habe als Nichteisenbahner natürlich keine konkreten Erfahrungen zu dem Thema, aber warum sollte ein Regional-BZ-Fdl in Mühldorf seine Strecke (z.B. nach Landshut) besser kennen als der BZ-Fdl aus München, der die Strecke nach Augsburg stellt? Der Unterschied ist vermutlich eher die geringere Zahl der Zugfahrten und geringere Komplexität der Gleisanlagen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Stimmt, das mit den Bahnübergängen ist bis Schleißheim rauf so'n Mist - aber am Telefon war er jedenfalls immer recht kooperativGuido @ 14 Jan 2011, 12:25 hat geschrieben: Zumal ich den Feldmochinger ja immernoch fressen könnte

Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Bahnübergänge sind halt immer so ne Sache - da ist auch das EBA ziemlich engagiert was das Erlassen von Maximalschließzeiten betrifft.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 9721
- Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Ich hatte neulich einen Zug mit 5 Minuten Aufenthalt in Eschenlohe, erst dachte ich halt, da kommt ein Gegenzug, aber nein, kam keiner, aber die Schranken die ganze Zeit unten gewesen. Gegen Ende des Aufenthalts kamen aus Richtung der Autos schon als drohend anzunehmende Gesten. Aber recht hatten sie ja, irgendwie.
Ja, das mag sein, aber konkretes Beispiel hier: Man fährt von Feldmoching auswärts. Hält an vor'm Hp0, weil im Bf Schleißheim der Bü offen ist. Nach einiger Zeit geht der Bü zu, das Signal bleibt auf Hp0, der Gegen-RE kommt. Die Schranken gehen wieder auf, man wartet einige Zeit, die Schranken gehen zu und das Signal springt um. So schnell kommt man von +0 auf +5 - man hätte auch einfach auf dem Bü mit dem Gegenzug kreuzen können, wäre am schnellsten für alle Beteiligten gewesen.Boris Merath @ 14 Jan 2011, 15:20 hat geschrieben: Bahnübergänge sind halt immer so ne Sache - da ist auch das EBA ziemlich engagiert was das Erlassen von Maximalschließzeiten betrifft.
Anderes Beispiel, Hohenschäftlarn auswärts: Man kriegt Vr0, kassiert die 1000Hz-Beeinflussung, fährt extra vorsichtig an den Bahnsteig weil gleich am Ende (bis wo man mit dem Vollzug auch hinfahren muss) das haltzeigende Signal steht, kassiert die 500 Hz-Beeinflussung, in dem Moment springt das Signal um, dank dem Halt darf man nur restriktiv mit 25 weitergurken. Würd ich einfach normal ranfahren und voll ausfahren können wäre der Bahnübergang dahinter wahrscheinlich sogar noch kürzer zu.
Klar, ich kanns verstehen dass es solche Einschränkungen gibt, und auf 'ner Strecke wo ich eh nur 80 darf isses mir wurscht ob ich 'ne 1000er-Beeinflussung krieg solang ich nicht ins restriktive komm. Aber an sehr vielen Stellen kostet das einfach unnötig (teilweise mehr) Zeit. Und da kann ichs nicht verstehen.
Konkret fallen mir allein hier im S-Bahn Netz folgende Bü ein: Schleißheim, Feldmoching, Fasanerie, Aubing, Leienfelsstraße, Seefeld-Hechendorf, Neuaubing, Hohenschäftlarn, Pullach, Aying, Hohenbrunn, Neuperlach Süd, Perlach, Johanneskirchen, Englschalking. Lauter unnötige Verzögerungen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
-
- Kaiser
- Beiträge: 1699
- Registriert: 09 Okt 2010, 01:41
- Wohnort: München
Naja, eigentlich komisch, dass die Fdl draußen besser/netter/toller sein sollen, als die in der BZ. Ist irgendwie nicht nachvollziehbar, aber naja... auch in der BZ gibts solche und solche, genauso draußen...
Das mit dem GWB kann ich nicht nachvollziehen. Für manche ist der GWB wirklich ein rotes Tuch, einfach weils für "alte" Eisenbahner das "falsche" Gleis ist, oder weil der GWB manchmal einfach für dicke Störungen sorgt, und somit den Betriebsablauf eher behindert, statt ihn zu beschleunigen (der GWB zwischen [acronym title="MS: München Süd <Bf>"]MS[/acronym] und [acronym title="MOP: München Ost Pbf <Bf>"]MOP[/acronym] hat sich oft genug gerne mal aufgehängt). Das liegt aber an der Relais-Technik, dass die selten genutzten GWB-Relaisgruppen dann einfach hängenbleiben, oder keinen gescheiten Kontakt haben. Im ESTW hingegen ist der GWB ja softwaremäßig realisiert, da gibts keine Probleme. Und "draußen" gehören zum GWB-Fahren ja in der Regel zwei Fdl, auf zwei Bahnhöfen, und wenn sich da einer querstellt, dann wars das halt.
143's "Probleme" mit Zentralstellwerk-Fdl kann ich irgendwie nachvollziehen
Sowohl aus meiner Fdl-Zeit, als auch jetzt als ZÜler.
Das mit dem GWB kann ich nicht nachvollziehen. Für manche ist der GWB wirklich ein rotes Tuch, einfach weils für "alte" Eisenbahner das "falsche" Gleis ist, oder weil der GWB manchmal einfach für dicke Störungen sorgt, und somit den Betriebsablauf eher behindert, statt ihn zu beschleunigen (der GWB zwischen [acronym title="MS: München Süd <Bf>"]MS[/acronym] und [acronym title="MOP: München Ost Pbf <Bf>"]MOP[/acronym] hat sich oft genug gerne mal aufgehängt). Das liegt aber an der Relais-Technik, dass die selten genutzten GWB-Relaisgruppen dann einfach hängenbleiben, oder keinen gescheiten Kontakt haben. Im ESTW hingegen ist der GWB ja softwaremäßig realisiert, da gibts keine Probleme. Und "draußen" gehören zum GWB-Fahren ja in der Regel zwei Fdl, auf zwei Bahnhöfen, und wenn sich da einer querstellt, dann wars das halt.
143's "Probleme" mit Zentralstellwerk-Fdl kann ich irgendwie nachvollziehen

Ich find das sehr gut nachvollziehbar: Wenn ich die ganze Zeit unter Kunstlicht in so 'nem Bunker hock und die halbe Chefetage um mich rum hab ist das doch was anderes, wie wenn ich ein gemütliches Stellwerk mit eingespielter Mannschaft hab und in 'ner ruhigen Minute mal Zeitung lesen oder Brotzeit machen kann. Wenn ich die Wahl hätte würde ich ganz klar letzteres nehmen - und das haben mir bisher ausnahmslos alle Fahrdienstleiter bestätigen können. Sogesehen wundert mich das nicht.Systemfehler @ 15 Jan 2011, 16:37 hat geschrieben: Naja, eigentlich komisch, dass die Fdl draußen besser/netter/toller sein sollen, als die in der BZ. Ist irgendwie nicht nachvollziehbar, aber naja...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Ich erinnere mich an Beiträge bzw. Links zu You Tube, wo ein Schrankenwärter nicht einmal die Zeitung lesen darf, geschweige den Radio hören oder TV schauen. Seine Brotzeit wird er sich dann wohl in Form einer "Stulle" (Butterbrot) reinwürgen dürfen. Für einen Fdl dürfte das wohl in verschärfter Form geltenchris232 @ 15 Jan 2011, 22:36 hat geschrieben:..........., wie wenn ich ein gemütliches Stellwerk mit eingespielter Mannschaft hab und in 'ner ruhigen Minute mal Zeitung lesen oder Brotzeit machen kann.

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
-
- Kaiser
- Beiträge: 1699
- Registriert: 09 Okt 2010, 01:41
- Wohnort: München
Jawoll, in der BZ schauen alle Fdl und Zd die ganze Schicht nur wie gebannt auf ihre Monitore, und machen nix anderes!chris232 @ 15 Jan 2011, 22:36 hat geschrieben: und in 'ner ruhigen Minute mal Zeitung lesen oder Brotzeit machen kann

Aber ehrlich gesagt, mir hängt die Zeit als Fdl in MS auch noch nach... da hats mir wirklich gut gefallen! Und zur Zeit nerven mich die Nachtschichten in der BZ nur noch, die gehen irgendwie ned rum. Hingegen aufm Stellwerk waren die Nächte für mich irgendwie was ganz anderes, da fand ich die fast angenehm...
Wunderbar diese Ironie ...Systemfehler @ 16 Jan 2011, 11:36 hat geschrieben: Jawoll, in der BZ schauen alle Fdl und Zd die ganze Schicht nur wie gebannt auf ihre Monitore, und machen nix anderes!![]()







Also wenn man die Reaktionszeit so nimmt wie lange es dauert bis so mancher FDL mal ran geht wenn man anruft, und dann dazu die Frage die kompletten Durchblick suggeriert "Häh, wo stehst Du??", dann ist da echt was dran


Gestern übrigens ein Weichei-FDL gehabt, der hat sich ganz schüchtern in sein Kabuff eingeschlossen, damit der etwas ärgerliche Tf auch ja nicht reinkommen kann (grad beim anfahren wird 2m vorm Signal das Ding urplötzlich wieder rot, unwitziger Reaktionstest (war aber nur Rangierfahrt, also halb so wild))
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
-
- Kaiser
- Beiträge: 1699
- Registriert: 09 Okt 2010, 01:41
- Wohnort: München
- 218 466-1
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 7990
- Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
- Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt
Aktuell gibt's wieder zwei Artikel in SPON.
Einer aufgeblasen negativ, wo es schlimmer ist, dass man im Zug nicht mit Karte zahlen kann, als dass zuvor der Fluch annuliert wurde, was offenbar einfach so akzeptiert wurde:
Hannover-Berlin: Wie ich bei der Deutschen Bahn zum Kleinkriminellen wurde
Dann aber auch einer sehr positiv, wo sich Eisenbahner in einem Notfall sehr hilfsbereit gezeigt haben:
Würzburg-Hamburg: Bahn-Mitarbeiter können auch nett sein - und wie
Einer aufgeblasen negativ, wo es schlimmer ist, dass man im Zug nicht mit Karte zahlen kann, als dass zuvor der Fluch annuliert wurde, was offenbar einfach so akzeptiert wurde:
Hannover-Berlin: Wie ich bei der Deutschen Bahn zum Kleinkriminellen wurde
Dann aber auch einer sehr positiv, wo sich Eisenbahner in einem Notfall sehr hilfsbereit gezeigt haben:
Würzburg-Hamburg: Bahn-Mitarbeiter können auch nett sein - und wie
Keine Alternative zum Transrapid MUC


-
- Kaiser
- Beiträge: 1015
- Registriert: 11 Dez 2010, 11:15
Hallo,Bayernlover @ 11 Jan 2011, 19:01 hat geschrieben: Ganz nett, mehr aber auch nicht. Klar dass man super Kritiken verteilt, wenn man vom Büro bezahlte ICE-Fahrscheine auf den Tisch gelegt bekommt. Soll er doch mal RE/RB fahren, oder besser, verpassen, vielleicht ist die Lobhudelei dann nicht mehr ganz so groß.
als Privatperson fahre ich mit BC50 und comfort-Status, sowohl Fernverkehr als auch Reginalverbindungen.
Ich nenne mal einige Ziele der letzten 5 Jahre, Ahrbrück, Hinterweidenthal, Bad Bergzabern, Lohr, Coburg, Schwäbisch-Hall-Stadt, Bayrisch-Eisenstein, Lindau, Markdorf-Baden, Ellwangen, Hamburg, Husum, St.PeterOrding, Westerland, Limburgerhof, Saarbrücken, Merzig, Kaiserslautern, Koblenz, Minden, Berlin, Würzburg, Rottendorf, Blankenheim-Eifel, Nordhausen, Halberstadt, Prenzlau oder Anklam, alles von Mühldorf aus. International Linz, Lienz-Osttirol, Brenner, Allenstein, Aberdeen, Glasgow. Teils Zielorte oder Abfahrtsorte.
Und ich mußte nie wegen Anschluß verpaßt in einem Bahnhof übernachten oder ein Taxi von der Bahn bezahlen lassen. 2h Stunden Verspätung wurden NUR einmal vor Jahren überschritten nach den Winterstürmen Deutschlandweit.....
Im Fern- und Regionalverkehr klappt es meistens irgendwie immer, wenn ICE deutliche Verspätungen hatten, dann fahre ich nicht 90min später sondern mit dem Vorgängerzug nur 30min später...
Oder statt ICE Mannheim-München mit großer Verspätung ggf. S-Bahn nach Heidelberg und EC/IC...., evtl. dann ab Stuttgart TGV.
-
- Kaiser
- Beiträge: 1015
- Registriert: 11 Dez 2010, 11:15
Hallo,218 466-1 @ 18 Aug 2016, 21:42 hat geschrieben: Aktuell gibt's wieder zwei Artikel in SPON.
Einer aufgeblasen negativ, wo es schlimmer ist, dass man im Zug nicht mit Karte zahlen kann, als dass zuvor der Fluch annuliert wurde, was offenbar einfach so akzeptiert wurde:
Hannover-Berlin: Wie ich bei der Deutschen Bahn zum Kleinkriminellen wurde
Dann aber auch einer sehr positiv, wo sich Eisenbahner in einem Notfall sehr hilfsbereit gezeigt haben:
Würzburg-Hamburg: Bahn-Mitarbeiter können auch nett sein - und wie
kennt der Mann nicht die Rechtslage in Deutschland?
1. Gesetzliches Zahlungsmittel ist Bargeld!
2. Zeitlich knapp einsteigen ohne Fahrkarte, dort einsteigen wo ein Zugbegleiter ist oder gar der Zugchef, ich erlebte noch nie wenn man unmittelbar beim Einsteigen erwähnt kein Ticket zu haben daß man dann eine Nachlösegebühr zahlen mußte.
3. Reisen unternehmen ohne 200€ - 300€ "cash in de täsch" ist Dummheit.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10285
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
1. Und doch wird immer öfter Bargeld, zumindest in bestimmten Stückelungen zur Zahlung abgelehnt.
2. Wenn ihm das Vermeiden der Nachlösegebühr so wichtig war, ja. vermutlich war ihm aber sein Durst wichtiger.
3. Ich würde eher sagen, 200 und mehr Euro in bar auf Reisen bei sich zu haben, ist Dummheit.
2. Wenn ihm das Vermeiden der Nachlösegebühr so wichtig war, ja. vermutlich war ihm aber sein Durst wichtiger.
3. Ich würde eher sagen, 200 und mehr Euro in bar auf Reisen bei sich zu haben, ist Dummheit.
-
- Kaiser
- Beiträge: 1015
- Registriert: 11 Dez 2010, 11:15
Hallo,Cloakmaster @ 25 Aug 2016, 19:13 hat geschrieben: 1. Und doch wird immer öfter Bargeld, zumindest in bestimmten Stückelungen zur Zahlung abgelehnt.
es kommt vor daß die Annahme von 200€ und 500€ Scheinen generell ausgeschlossen wird, besonders bei Tankstellen, die bieten aber auch durchgängig EC-Karte als Zahlungsweg an. Ansonsten gilt z.B. ein 100€-Schein ab 50,01€ Betrag als zulässiges Zahlungsangebot.
Enbenso kann aber der Zahlungsempfänger sich weigern 230€ nur in Münzen anzunehmen.
Ob aber Tankstellen beim LKW-Volltanken zu 700€ wirklich den 500er und 200er ablehnen dürfen ist mir nicht sicher. Bestimmt aber bei 5l in den Reservekanister....