ICE-T-Fan @ 16 Jan 2011, 20:28 hat geschrieben:In den 10 größten Agglomerationen Deutschlands (da gehört dann Augsburg nicht zu München) leben 25% der Einwohner. Und da sind dann so Käffer wie Hannover (970000) und Karlsruhe (600000) noch nicht dabei. Die TOP 20 leben ungefähr ein Drittel der Bevölkerung.ubahnfahrn,16 Jan 2011, 18:15 hat geschrieben:
Wenn man in Deutschland lauter NBS bauen wollte, die aber keine Anschlüsse aus dem Regionalverkehr haben, werden die Fahrgastzahlen im ICE stagnieren oder sich sogar reduzieren, weil 2/3 der Bevölkerung keinen Nutzen davon hätten. In den 10 größten deutschen Städten leben gerade mal 13,6% der Gesamtbevölkerung und selbst in den 25 größten Städten nur 20,5% der Gesamtbevölkerung.
Die kleinste Stadt unter den TOP 20 hat übrigens knapp 600000 Einwohner. In Erfurt sollte man eventuell zu der Einsicht kommen, dass die Stadt zwar in der Mitte Deutschlands liegt, aber trotzem nicht jeder da hin will und sich damit abfinden, dass manche Züge durchfahren.
Quelle
Schnellfahrstrecke Berlin-München
vuxi @ 16 Jan 2011, 23:02 hat geschrieben:Mein Gott, wieder so ein blitzschnelle Höchstgeschwindigkeitsgläubiger...ICE-T-Fan,16 Jan 2011, 20:28 hat geschrieben:In den 10 größten Agglomerationen Deutschlands (da gehört dann Augsburg nicht zu München) leben 25% der Einwohner. Und da sind dann so Käffer wie Hannover (970000) und Karlsruhe (600000) noch nicht dabei. Die TOP 20 leben ungefähr ein Drittel der Bevölkerung.ubahnfahrn,16 Jan 2011, 18:15 hat geschrieben:
Wenn man in Deutschland lauter NBS bauen wollte, die aber keine Anschlüsse aus dem Regionalverkehr haben, werden die Fahrgastzahlen im ICE stagnieren oder sich sogar reduzieren, weil 2/3 der Bevölkerung keinen Nutzen davon hätten. In den 10 größten deutschen Städten leben gerade mal 13,6% der Gesamtbevölkerung und selbst in den 25 größten Städten nur 20,5% der Gesamtbevölkerung.
Die kleinste Stadt unter den TOP 20 hat übrigens knapp 600000 Einwohner. In Erfurt sollte man eventuell zu der Einsicht kommen, dass die Stadt zwar in der Mitte Deutschlands liegt, aber trotzem nicht jeder da hin will und sich damit abfinden, dass manche Züge durchfahren.
Quelle
Die Zerstörung von Taktknoten durch Haltentfall bzw. den enormen Trassenbedarf sogenannter "Sprinter" schädigt wirklich mehr Fahrgäste massiv, als es der minimale Zeitgewinn von ein paar Minuten wert wäre.
Denn: Wen Du am Start nicht einsteigen lassen kannst, den kannst Du am Ziel nicht abliefern und umgekehrt. Und Start/Ziel können durchaus auch, aber nicht nur Deine zitierten "Käffer" sein.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
In Erfurt sollte man zur Einsicht kommen, dass diese SFS Thüringen nicht viel bringen wird und aufhören Geld aus dem Fenster zu werfen. Wenn der Bund unbedingt das Land mit NBS durchziehen möchte, soll er es gefälligst selbst bezahlen. Das eingesparte Geld kann dann in Thüringen für die Erhaltung des Regionalverkehrs einsetzen und für die Bestellung schneller RE als ICE-Ersatz in Weimar und Jena.vuxi @ 16 Jan 2011, 23:02 hat geschrieben: In Erfurt sollte man eventuell zu der Einsicht kommen, dass die Stadt zwar in der Mitte Deutschlands liegt, aber trotzem nicht jeder da hin will und sich damit abfinden, dass manche Züge durchfahren.
Quelle
Das Problem ist ja nicht, dass die 4-6 Sprinter pro Tag in Erfurt durchfahren, sondern das die DB gerne mal, siehe Linie 11/12, den entsprechenden Takt ausfallen lässt. Man ärgert sich auf Seiten der Zeitung darüber, dass dann in Erfurt Taktlücken entstehen, in denen gar nichts hält.
Gruß Markus aus Eisenach,
Erheber für DB.RES im Fernverkehr sowie für DB Regio in Franken
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Es wird ja gerne argumentiert, dass nur die 25-30 größten Städte von Deutschland ICE-Halt sein sollten und die machen halt nur 1/5 bis 1/4 der Gesamtbevölkerung aus. Gut, durch schnellen Nahverkehr wie S-Bahn erschließen die Hauptbahnhöfe heute viel größere Flächen, aber mehr als 1/3 der Gesamtbevölkerung wird man auf diese Art und Weise erst recht nicht erreichen.Xenon @ 16 Jan 2011, 23:01 hat geschrieben: Das mag zwar sein, aber es haben sicherlich nicht 85% der Bevölkerung in Deutschland einen ICE-Halt in der Nähe.
Das alles wäre auch kein großes diskussionswürdiges Problem, wenn nicht die DB für ihr ICE-Netz die Fläche opfern würde und somit 2/3 der deutschen Bevölkerung nur über zeitintensive Umwege den HGV nutzen kann.
Ich muss auch erstmal 1,5 Stunden bis Eisenach oder Fulda mit dem Bus fahren, ehe ich mal in einen ICE steigen kann. Gut, ich wohne in einer Gemeinde von nicht einmal 2000 Einwohner, da muss man mit solchen Dingen leben, da es für alles praktische und ökonomische Grenzen gibt, aber Weimar, Jena, Gera, Chemnitz, Zwickau sind keine kleinen Dörfer und dort gilt das gleiche in Zukunft. Auch da muss man erstmal mindestens 30 min, im Falle von Gera, Chemnitz und Zwickau sogar 60 min bis zum nächsten HGV-Bahnhof fahren.
In der deutschen Eisenbahnpolitik läuft die letzten 10 Jahr so einiges schief. Bis 2002 waren die Fahrpläne noch akzeptabel und da gab es für z.B. Gotha noch keinen ICE-Halt, dafür aber alternativen Fernverkehr. Heute im Zeitalter des Multi-ICE, der nun die eierlegende Wollmilchsau der DB darstellt, sind die Fahrpläne deutlich schlechter geworden. Da kann man sich zu recht über ausfallende ICE-Takthalte aufregen.
Gruß Markus aus Eisenach,
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In diesem Fall werden die Sprinter doch sehr wahrscheinlich als Zusatzangebot verkehren. Der Stundentakt (bzw. die 2x 2-h-Takte) bleibt unberührt.146225 @ 16 Jan 2011, 23:08 hat geschrieben:Die Zerstörung von Taktknoten durch Haltentfall ...
Die beiden Thrüringer NBS Ebensfeld-Erfurt-Halle/Leipzig platzen ja bekanntlich sofort nach der Inbetriebnahme aus den Nähten.... bzw. den enormen Trassenbedarf sogenannter "Sprinter" ...

Ok, zwischen Erlangen und Ebensfeld wird, solange das noch nicht ausgebaut ist, wegen des Sprinters vielleicht eine S-Bahn und/oder ein RE in die Überholung müssen und aus dem Takt geraten. Im schlimmsten Fall noch ein Regionalzug zwischen Ingolstadt und München oder zwischen Wittenberg und Berlin. Aber das war es dann in diesem Fall.
Zum Zeitgewinn habe ich hier bereits eine Erläuterung versucht.... schädigt wirklich mehr Fahrgäste massiv, als es der minimale Zeitgewinn von ein paar Minuten wert wäre.
Es kommt Einiges zusammen:
- Die Sprinter lassen viele Halte aus: Ingolstadt, Bamberg, (Coburg vermutlich kein Takthalt), Erfurt, Halle, (Erlangen/Wittenberg alternierend). Nur in Nürnberg vermute ich einen Halt. -> 20 min Fahrzeitersparnis
- Die Spriter können mit ICE-3 gefahren werden, für die Taktzüge wird nur 230-280 km/h schnelles Material zur Verfügung stehen, dazu schwächer motorisiert. -> 5-15 min Fahrzeitersparnis
- Kein Taktzug fährt auf dem direkten Weg, da alle entweder über Augsburg oder Leipzig fahren. -> 10-30 min Fahrzeitersparnis
Die Fahrzeitersparnis des Sprinters gegenüber den geplanten Taktlinien variiert also zwischen 35 und 65 min, und das ganz ohne SFS-Bypass für irgendeine Stadt!
Bin mal gespannt, welches Haar in der Suppe du jetzt findest. <_<
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Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Zwischen Berlin und Frankfurt, was ja auch eine sehr einträgliche Relation ist, wird der Taktzug in der Zeitlage der Sprinter ausfallen gelassen. Im Gegenteil fährt der Sprinter ja hinter Frankfurt als normaler Taktzug weiter.Naseweis @ 17 Jan 2011, 00:21 hat geschrieben: In diesem Fall werden die Sprinter doch sehr wahrscheinlich als Zusatzangebot verkehren. Der Stundentakt (bzw. die 2x 2-h-Takte) bleibt unberührt.
Man braucht nur Abfahrtstafel in Berlin Hbf anzusehen, um zu sehen, dass es zu ICE-Sprinter 1091 und 1093 keinen Taktzug gibt. Die eigentlich 30 min früher fahren müssenden Taktzüge ICE 593 und 695 existieren nicht.
Wenn die DB schon auf einer so wichtigen Relation einen Takt ausfallen lässt, dann wohl auf Berlin-Erfurt-München erst recht.
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Warum ist es hier eigentlich immer so ein Riesen Drama wenn mal ein Zug irgendwo vorbeifahren soll? Es soll ja Leute geben, die wollen wirklich nur schnell von einer Stadt zur anderen, wenn die Bahn zu viel bummelt, fahren die entweder mit dem Auto oder fliegen. Und genau die gilt es damit zur Bahn zu locken!
Aber nein, aber nein, das kann nicht sein! He, da fällt mir gerade ein, bei meiner Oma aufm Kuhkaff hält kein ICE! Das ist ein SKANDAL! So geht's ja wirklich nicht! Ich gründe eine Bürgerinitiative, einen Verein, einen Widerstand, eine Facebook Gruppe, wir organisieren uns… :ph34r:
Aber nein, aber nein, das kann nicht sein! He, da fällt mir gerade ein, bei meiner Oma aufm Kuhkaff hält kein ICE! Das ist ein SKANDAL! So geht's ja wirklich nicht! Ich gründe eine Bürgerinitiative, einen Verein, einen Widerstand, eine Facebook Gruppe, wir organisieren uns… :ph34r:
Das ist aber nur die DB, die es so handhabt. In Italien oder Japan unterbrechen die Sprinter den Grundtakt nicht.ICE-T-Fan @ 17 Jan 2011, 00:45 hat geschrieben: Zwischen Berlin und Frankfurt, was ja auch eine sehr einträgliche Relation ist, wird der Taktzug in der Zeitlage der Sprinter ausfallen gelassen. Im Gegenteil fährt der Sprinter ja hinter Frankfurt als normaler Taktzug weiter.
Man braucht nur Abfahrtstafel in Berlin Hbf anzusehen, um zu sehen, dass es zu ICE-Sprinter 1091 und 1093 keinen Taktzug gibt. Die eigentlich 30 min früher fahren müssenden Taktzüge ICE 593 und 695 existieren nicht.
Wenn die DB schon auf einer so wichtigen Relation einen Takt ausfallen lässt, dann wohl auf Berlin-Erfurt-München erst recht.
Wir sind aber nicht in Italien oder Japan und noch bietet ausschließlich DB FV SFS-Verkehr an...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
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Also zu meinem nächsten sind es gerademal 57,5 Bahn-km :blink:Xenon @ 16 Jan 2011, 23:01 hat geschrieben: Das mag zwar sein, aber es haben sicherlich nicht 85% der Bevölkerung in Deutschland einen ICE-Halt in der Nähe.
Die anderen beiden sind dann 81,5 und 80,6 km weit weg.
In der Nähe ist a bisserl was anderes.
Aber wie definierst du "Nähe" ?
In diesem Kontext habe ich mit "Nähe" gemeint, dass man mit dem innerstädtischen ÖPNV zum nächsten ICE-Bahnhof kommt. Also derjenige Personenkreis, der unmittelbar von HGV-Ausbauten profitiert.ubahnfahrn @ 17 Jan 2011, 11:36 hat geschrieben: Also zu meinem nächsten sind es gerademal 57,5 Bahn-km :blink:
Die anderen beiden sind dann 81,5 und 80,6 km weit weg.
In der Nähe ist a bisserl was anderes.
Aber wie definierst du "Nähe" ?
Natürlich könnte man jetzt einwenden, dass auch Leute in der "Fläche" indirekt davon profitieren. Allerdings ist dies genau der Kritikpunkt an der SFS Ebensfeld - Erfurt, dass die Verknüpfung mit dem Regionalverkehr zu schlecht ist. Ich möchte hier auf den Beitrag von ICE-T-Fan verweisen.
ICE-T-Fan @ 16 Jan 2011, 20:28 hat geschrieben:Wenn man in Deutschland lauter NBS bauen wollte, die aber keine Anschlüsse aus dem Regionalverkehr haben, werden die Fahrgastzahlen im ICE stagnieren oder sich sogar reduzieren, weil 2/3 der Bevölkerung keinen Nutzen davon hätten. In den 10 größten deutschen Städten leben gerade mal 13,6% der Gesamtbevölkerung und selbst in den 25 größten Städten nur 20,5% der Gesamtbevölkerung.
Du meinst also, ein anderer Anbieter würde SFS-Stundentakt von früh bis spät anbieten und dazu noch Sprinterzüge anbieten?Iarn @ 17 Jan 2011, 11:35 hat geschrieben: noch..
Schau dir mal die Einstiegshürden an (Wagenmaterial und das SFS-tauglich, Trassenkosten auf den SFSen, nicht ins Tarifsystem der DB eingebunden...).
Wir haben zwar vsl. ab September noch einen ernstzunehmenden FV-Anbieter, aber selbst der fährt nur dreimal am Tag Köln - Hamburg und darunter ist kein Meter SFS.
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Ich gehe davon aus, dass irgendwann der Burgfrieden mit den großen Verkehrsuntermen in den Nachbarländern bröckeln wird und mal sehen was dann so kommt.Tequila @ 17 Jan 2011, 15:05 hat geschrieben: Du meinst also, ein anderer Anbieter würde SFS-Stundentakt von früh bis spät anbieten und dazu noch Sprinterzüge anbieten?
Schau dir mal die Einstiegshürden an (Wagenmaterial und das SFS-tauglich, Trassenkosten auf den SFSen, nicht ins Tarifsystem der DB eingebunden...).
Wir haben zwar vsl. ab September noch einen ernstzunehmenden FV-Anbieter, aber selbst der fährt nur dreimal am Tag Köln - Hamburg und darunter ist kein Meter SFS.
Allerdings wird die Strecke Berlin - München zu denen gehören, die am wenigsten gefährdet sind. Erst mal wird der Westen umkämpft werden.
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Da würde ich doch stark darauf wetten, dass der Sprinter zusätzlich zu und nicht anstelle von Taktzügen fährt. Der Sprinter wird vermutlich mit 1x 403 gefahren, während man für die Taktzüge wie heute 2x 411 oder 2x 402 braucht. Zur HVZ (und da sollen die Sprinter ja fahren) kann man nicht den größeren Zug durch einen kleineren ersetzen. Schließlich soll sich durch die ganzen NBS nicht auch noch das Angebot (quantitativ) gegenüber heute verschlechtern, bei kürzeren Fahrzeiten und so mehr Nachfrage.ICE-T-Fan @ 17 Jan 2011, 00:45 hat geschrieben:Zwischen Berlin und Frankfurt, was ja auch eine sehr einträgliche Relation ist, wird der Taktzug in der Zeitlage der Sprinter ausfallen gelassen. Im Gegenteil fährt der Sprinter ja hinter Frankfurt als normaler Taktzug weiter.Naseweis @ 17 Jan 2011, 00:21 hat geschrieben:In diesem Fall werden die Sprinter doch sehr wahrscheinlich als Zusatzangebot verkehren. Der Stundentakt (bzw. die 2x 2-h-Takte) bleibt unberührt.
Wenn die DB schon auf einer so wichtigen Relation einen Takt ausfallen lässt, dann wohl auf Berlin-Erfurt-München erst recht.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
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[QUOTE=Naseweis,17 Jan 2011, 18:07] Zwischen Berlin und Frankfurt, was ja auch eine sehr einträgliche Relation ist, wird der Taktzug in der Zeitlage der Sprinter ausfallen gelassen. Im Gegenteil fährt der Sprinter ja hinter Frankfurt als normaler Taktzug weiter.
Wenn die DB schon auf einer so wichtigen Relation einen Takt ausfallen lässt, dann wohl auf Berlin-Erfurt-München erst recht.[/QUOTE]
Da würde ich doch stark darauf wetten, dass der Sprinter zusätzlich zu und nicht anstelle von Taktzügen fährt. Der Sprinter wird vermutlich mit 1x 403 gefahren, während man für die Taktzüge wie heute 2x 411 oder 2x 402 braucht. Zur HVZ (und da sollen die Sprinter ja fahren) kann man nicht den größeren Zug durch einen kleineren ersetzen. Schließlich soll sich durch die ganzen NBS nicht auch noch das Angebot (quantitativ) gegenüber heute verschlechtern, bei kürzeren Fahrzeiten und so mehr Nachfrage. [/QUOTE]
Dann ist aber die Frage, warum die DB dies auf der Linie 11 aktuell so handhabt. Gut, dort fährt ein BR 401-Sprinter für einen BR 401-Taktzug, von daher keine Kapazitätseinschränkung. Aber in Braunschweig, Hildesheim, Göttingen, Kassel, Fulda und Hanau fehlt der entsprechende Takt. Im Falle von Göttingen, Kassel und Fulda kein riesengroßes Problem, weil die Fahrgäste in Göttingen und Kassel auf die Linien 20/22 und die Fahrgäste in Fulda auf die Linie 50 ausweichen können. Im Falle von Leipzig, Halle, Erfurt oder auch Bamberg würde jedoch eine Verbindung fehlen. Ok, man kann argumentieren, dass womöglich zeitgleich zum Sprinter der Frankenwald-IC fahren wird, d.h. es fehlt dann zwar kein Takt, jedoch hat man eine geänderte Reiseverbindung mit Umweg.
Wir werden sehen was passiert, aber durch die Beispiele auf anderen Strecken sehe ich es eher pessimistisch. Wobei es mich persönlich kaum treffen würde, weil die Linie 50 wohl kaum Sprinter bekommen wird und man von Eisenach notfalls noch über Fulda nach Süden und Norden ohne großen Zeitverlust fahren kann. Nach Berlin kann man sicherlich auch über Leipzig fahren, da man den Stundentakt Berlin-Leipzig wohl nicht aufgeben wird.
Ich denke, es wird auf die aktuelle Linienkonstruktion hinaus laufen:
28.1 2h-Takt Erfurt-Leipzig-Berlin
28.2 2h-Takt Erfurt-Halle-Berlin (hier hinein fallen die 2-3 Sprinterpaare)
28.3 2h-Takt Leipzig-Wittenberg-Berlin-Hamburg (erreichbar von der Linie 50 aus Erfurt)
Jetzt sieht man auch leicht, wo einige der ICE-T verbleiben werden. Die Linie 28.3 wird sicherlich mit 2xBR411 gefahren werden.
Wenn die DB schon auf einer so wichtigen Relation einen Takt ausfallen lässt, dann wohl auf Berlin-Erfurt-München erst recht.[/QUOTE]
Da würde ich doch stark darauf wetten, dass der Sprinter zusätzlich zu und nicht anstelle von Taktzügen fährt. Der Sprinter wird vermutlich mit 1x 403 gefahren, während man für die Taktzüge wie heute 2x 411 oder 2x 402 braucht. Zur HVZ (und da sollen die Sprinter ja fahren) kann man nicht den größeren Zug durch einen kleineren ersetzen. Schließlich soll sich durch die ganzen NBS nicht auch noch das Angebot (quantitativ) gegenüber heute verschlechtern, bei kürzeren Fahrzeiten und so mehr Nachfrage. [/QUOTE]
Dann ist aber die Frage, warum die DB dies auf der Linie 11 aktuell so handhabt. Gut, dort fährt ein BR 401-Sprinter für einen BR 401-Taktzug, von daher keine Kapazitätseinschränkung. Aber in Braunschweig, Hildesheim, Göttingen, Kassel, Fulda und Hanau fehlt der entsprechende Takt. Im Falle von Göttingen, Kassel und Fulda kein riesengroßes Problem, weil die Fahrgäste in Göttingen und Kassel auf die Linien 20/22 und die Fahrgäste in Fulda auf die Linie 50 ausweichen können. Im Falle von Leipzig, Halle, Erfurt oder auch Bamberg würde jedoch eine Verbindung fehlen. Ok, man kann argumentieren, dass womöglich zeitgleich zum Sprinter der Frankenwald-IC fahren wird, d.h. es fehlt dann zwar kein Takt, jedoch hat man eine geänderte Reiseverbindung mit Umweg.
Wir werden sehen was passiert, aber durch die Beispiele auf anderen Strecken sehe ich es eher pessimistisch. Wobei es mich persönlich kaum treffen würde, weil die Linie 50 wohl kaum Sprinter bekommen wird und man von Eisenach notfalls noch über Fulda nach Süden und Norden ohne großen Zeitverlust fahren kann. Nach Berlin kann man sicherlich auch über Leipzig fahren, da man den Stundentakt Berlin-Leipzig wohl nicht aufgeben wird.
Ich denke, es wird auf die aktuelle Linienkonstruktion hinaus laufen:
28.1 2h-Takt Erfurt-Leipzig-Berlin
28.2 2h-Takt Erfurt-Halle-Berlin (hier hinein fallen die 2-3 Sprinterpaare)
28.3 2h-Takt Leipzig-Wittenberg-Berlin-Hamburg (erreichbar von der Linie 50 aus Erfurt)
Jetzt sieht man auch leicht, wo einige der ICE-T verbleiben werden. Die Linie 28.3 wird sicherlich mit 2xBR411 gefahren werden.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Ich hab mir jetzt mal anhand der KBS-Strecke 313 die Situation über deine behauptete Taktlücke wegen eines Sprinters (also hier für Braunschweig und Hildesheim) angeschaut.
Da fahren ab Braunschweig im Stundentakt von 5:58 bis 21:58 ICE-Züge. Einige freilich mit Verkehrseinschränkungen (5:58 - 7:58, 18:58, 20:58 und 21:58).
Quelle
Da fahren ab Braunschweig im Stundentakt von 5:58 bis 21:58 ICE-Züge. Einige freilich mit Verkehrseinschränkungen (5:58 - 7:58, 18:58, 20:58 und 21:58).
Quelle
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Und genau der um 6:58, welcher nur an C* fährt, ist an A* der Sprinterzug.Tequila @ 17 Jan 2011, 23:07 hat geschrieben: Ich hab mir jetzt mal anhand der KBS-Strecke 313 die Situation über deine behauptete Taktlücke wegen eines Sprinters (also hier für Braunschweig und Hildesheim) angeschaut.
Da fahren ab Braunschweig im Stundentakt von 5:58 bis 21:58 ICE-Züge. Einige freilich mit Verkehrseinschränkungen (5:58 - 7:58, 18:58, 20:58 und 21:58).
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*
A=Montag-Freitag
C=Samstag, Sonntag
Gilt natürlich auch für den ICE um 18:58. Die ICE 593 und 695 fahren nur am Wochenende, da Mo-Fr in dessen Takttrassen die Sprinter 1091 und 1093 fahren.ubahnfahrn @ 17 Jan 2011, 23:20 hat geschrieben:Und genau der um 6:58, welcher nur an C* fährt, ist an A* der Sprinterzug.Tequila @ 17 Jan 2011, 23:07 hat geschrieben: Ich hab mir jetzt mal anhand der KBS-Strecke 313 die Situation über deine behauptete Taktlücke wegen eines Sprinters (also hier für Braunschweig und Hildesheim) angeschaut.
Da fahren ab Braunschweig im Stundentakt von 5:58 bis 21:58 ICE-Züge. Einige freilich mit Verkehrseinschränkungen (5:58 - 7:58, 18:58, 20:58 und 21:58).
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Die Lücken sind nicht behauptet, sondern für Pendler real existent. Die müssen um diese Zeit dann via Hannover fahren.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Alles klar, danke für eure Erläuterungen.
Wobei ich grad sehe, daß der ZGB und die LNVG lustigerweise für Braunschweig - Hildesheim eingesprungen sind; so fährt Mo-Fr RB 14606 ebenfalls exakt um 6:58 los und kommt in Hildesheim um 7:30 an - der einzige Zug ohne längeren Kreuzungsaufenthalt. Nützt natürlich nicht dem Pendler, der östlich von Braunschweig oder südlich von Hildesheim fahren möchte...
Wobei ich grad sehe, daß der ZGB und die LNVG lustigerweise für Braunschweig - Hildesheim eingesprungen sind; so fährt Mo-Fr RB 14606 ebenfalls exakt um 6:58 los und kommt in Hildesheim um 7:30 an - der einzige Zug ohne längeren Kreuzungsaufenthalt. Nützt natürlich nicht dem Pendler, der östlich von Braunschweig oder südlich von Hildesheim fahren möchte...

02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Die Antwort hatte rein gar nichts mit der Frage zu tun:josuav @ 16 Jan 2011, 19:28 hat geschrieben: Ich hab jetzt mal eine Mail an die Bahn geschrieben, welche Züge sie gedenkt einzusetzen, glaub zwar nicht an eine (sinnvolle) Antwort, aber einen Versuch ist es wert.
Sehr geehrter Herr Vieten,
vielen Dank für Ihre E-Mail.
Leider ist es nicht möglich, Preis- und Fahrplaninformationen oder eine Reiseberatung per E-Mail zu erhalten. Dafür bitten wir Sie um Verständnis.
[...]
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Es gibt nur zwei realistische Möglichkeiten:
a) die DB setzt auf der Strecke Züge ein, die sie noch überhaupt nicht hat, sprich BR 404 oder ICx (BR 412?)
b.) Es bleibt bei ICE-T als Taktzug und ICE 3 als Sprinter, da diese beiden Typen die nächsten Monate mit ETCS ausgestattet werden.
Dann gibt es zwei plausible Möglichkeiten, die aber an Details scheitern:
c) Tausch von BR 401/402 und BR 411 zwischen den Linien 10/22/25 und 28 -> scheitert am fehlenden ETCS der BR 401/402, wäre aber von der Fahrgeschwindigkeit plausibel
d) Einsatz von BR 403 -> würde eine Reduzierung der Zugzahlen über die SFS KRM voraussetzen, was unrealistisch ist
Am wahrscheinlichsten, mit einer geschätzten Wahrscheinlichkeit von 67% dürfte die Variante b sein, gefolgt mit 30% von Variante a. Die anderen Szenarien haben zusammen eine Wahrscheinlichkeit von unter 10%.
Laut Wikipedia sollen einige (vermutlich zwei) der 15 aktuell gekauften BR 407 als Berlin-München-Sprinter zum Einsatz kommen. Das ließe sich leicht realisieren, wenn ein Zugpaar der Linie 83 anstelle von TGV als ICE gefahren wird. Dann hat man den Umlauf:
Umlauf 1: Frankfurt-Paris--Paris-Stuttgart-München--München-Berlin-München--München-Stuttgart-Paris--Paris-Frankfurt
Umlauf 2: Frankfurt-Berlin--Berlin-München-Berlin--Berlin-Frankfurt (alles Sprinterverbindungen)
Das dritte Sprinter-Zugpaar kann eventuell mit einem überschüssigen BR 403 gefahren werden, die ja in München stationiert sind.
a) die DB setzt auf der Strecke Züge ein, die sie noch überhaupt nicht hat, sprich BR 404 oder ICx (BR 412?)
b.) Es bleibt bei ICE-T als Taktzug und ICE 3 als Sprinter, da diese beiden Typen die nächsten Monate mit ETCS ausgestattet werden.
Dann gibt es zwei plausible Möglichkeiten, die aber an Details scheitern:
c) Tausch von BR 401/402 und BR 411 zwischen den Linien 10/22/25 und 28 -> scheitert am fehlenden ETCS der BR 401/402, wäre aber von der Fahrgeschwindigkeit plausibel
d) Einsatz von BR 403 -> würde eine Reduzierung der Zugzahlen über die SFS KRM voraussetzen, was unrealistisch ist
Am wahrscheinlichsten, mit einer geschätzten Wahrscheinlichkeit von 67% dürfte die Variante b sein, gefolgt mit 30% von Variante a. Die anderen Szenarien haben zusammen eine Wahrscheinlichkeit von unter 10%.
Laut Wikipedia sollen einige (vermutlich zwei) der 15 aktuell gekauften BR 407 als Berlin-München-Sprinter zum Einsatz kommen. Das ließe sich leicht realisieren, wenn ein Zugpaar der Linie 83 anstelle von TGV als ICE gefahren wird. Dann hat man den Umlauf:
Umlauf 1: Frankfurt-Paris--Paris-Stuttgart-München--München-Berlin-München--München-Stuttgart-Paris--Paris-Frankfurt
Umlauf 2: Frankfurt-Berlin--Berlin-München-Berlin--Berlin-Frankfurt (alles Sprinterverbindungen)
Das dritte Sprinter-Zugpaar kann eventuell mit einem überschüssigen BR 403 gefahren werden, die ja in München stationiert sind.
Gruß Markus aus Eisenach,
Erheber für DB.RES im Fernverkehr sowie für DB Regio in Franken
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Was hindert einen daran die 401/402 einfach mit ETCS auszustatten? Die Ausrüstung der ICE3/T dürfte ohnehin nur der erste Schritt der Nachrüstungen sein, und bis zur Fertigstellung ist noch viel Zeit.ICE-T-Fan @ 18 Jan 2011, 23:56 hat geschrieben: c) Tausch von BR 401/402 und BR 411 zwischen den Linien 10/22/25 und 28 -> scheitert am fehlenden ETCS der BR 401/402, wäre aber von der Fahrgeschwindigkeit plausibel
Was - sofern es nicht nur eine Übergangslösung ist - ein absoluter Witz wäre. Deswegen denke ich mal wird man sich da schon noch was überlegen. Man wird nicht eine Strecke für 300 bauen, auf der dann fast alle Züge nur 200 fahren, und im Verspätungsfall maximal 230. Das gäbe ein erhebliches Problem bei der Durchsetzung von weiteren HGV-Strecken, und das weiß die Bahn mit Sicherheit sehr genau, und wird alles daran setzen das zu verhindern.Am wahrscheinlichsten, mit einer geschätzten Wahrscheinlichkeit von 67% dürfte die Variante b sein, gefolgt mit 30% von Variante a. Die anderen Szenarien haben zusammen eine Wahrscheinlichkeit von unter 10%.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Naja einige SBB-taugliche TK haben ja bereits ETCS, weil das für die innerschweizerischen Verbindungen gebraucht wird, aber da die BR 401 ab 2020 eh ausgemustert werden, wird man wegen 3 Jahren kein TK nachrüsten, weil das Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht stimmt. Bei den erst 2025 in Rente gehenden ICE2 würde sich das schon eher rechnen.Boris Merath @ 19 Jan 2011, 01:48 hat geschrieben: Was hindert einen daran die 401/402 einfach mit ETCS auszustatten? Die Ausrüstung der ICE3/T dürfte ohnehin nur der erste Schritt der Nachrüstungen sein, und bis zur Fertigstellung ist noch viel Zeit.
Viel wahrscheinlicher ist der Einsatz der Nachfolgerfahrzeuge, wobei man als Übergangslösung erstmal die ICE-T benutzen wird, da man von den 3er ja kaum genug hat um den KRM-Betrieb stabil zu halten, zumal zwischen Stuttgart, Mannheim, Frankfurt und Köln sicher noch Zuwächse zu verzeichnen sein werden.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Apropos BR 407, Wikipedia meint zum Vorbetrieb folgendes:
Wie soll ich mir den letzten Kommentar vorstellen? Die Linienführung spricht für Berlin-Halle-Erfurt-Fulda-Würzburg-Nürnberg-München. Aber warum ausgerechnet hier? Es ist weder eine gut ausgelastete Relation noch macht eine solche Linien von der Fahrzeit her einen Sinn. Einzig wäre vorstellbar, dass man die ETCS-Ausrüstung zwischen Berlin und Halle testen könnte.Die Fahrzeuge sollen bereits vor dem Fahrplanwechsel im Dezember 2011 im Binnenverkehr zum Einsatz kommen.[3] Neben Verstärkerfahrten im bestehenden ICE-Liniennetz (Köln–Frankfurt–Stuttgart/München) sollen die Züge auch auf einer neuen Linie zwischen Berlin, Halle, Erfurt, Nürnberg und München verkehren.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Gegen den Einsatz der ICE-T spricht auch deren Fähigkeit, sich zu neigen. Die braucht man zwischen Berlin und Nürnberg dann gar nicht mehr und nur bedingt zwischen Nürnberg und Augsburg. Wobei ich wohl nie damit glücklich werde, dass überhaupt Schnellzüge von Nürnberg nach München über Augsburg fahren.
Es fehlt ihnen an Höchstgeschw, um die Strecke auszufahren. Aber sie haben eine Fähigkeit, die dort keinen Vorteil bietet.
Aber dennoch spricht mehr dafür als dagegen, dass es bei den ICE-T bleibt. Erstens gibt es keine anderen Fahrzeuge und zweitens gibt nicht allzu viele Strecke, die man die ICE-T hin abschieben könnte.
Allerdings muss man sich mal die Frage stellen, was die DB sich bei der Fahrzeug-Beschaffung denkt. Ich werd da einfach nicht schlau draus. Die ICx als Ergänzung und Ersatz für die ICE 1 und 2 lässt sich nachvollziehen. Aber irgendwie scheint man vergessen zu haben, dass zwischen Leipzig und Ebensfeld bald zwei neue SFSen in Betrieb gehen. Oder sparen die jetzt so sehr, dass sie sich keine 300 km/h Fahrzeuge mehr leisten wollen?
Es fehlt ihnen an Höchstgeschw, um die Strecke auszufahren. Aber sie haben eine Fähigkeit, die dort keinen Vorteil bietet.
Aber dennoch spricht mehr dafür als dagegen, dass es bei den ICE-T bleibt. Erstens gibt es keine anderen Fahrzeuge und zweitens gibt nicht allzu viele Strecke, die man die ICE-T hin abschieben könnte.
Allerdings muss man sich mal die Frage stellen, was die DB sich bei der Fahrzeug-Beschaffung denkt. Ich werd da einfach nicht schlau draus. Die ICx als Ergänzung und Ersatz für die ICE 1 und 2 lässt sich nachvollziehen. Aber irgendwie scheint man vergessen zu haben, dass zwischen Leipzig und Ebensfeld bald zwei neue SFSen in Betrieb gehen. Oder sparen die jetzt so sehr, dass sie sich keine 300 km/h Fahrzeuge mehr leisten wollen?
- ubahnfahrn
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Vielleicht glaubt die DB selbst noch nicht dran, daß die Strecken 2014 und 2017 in Betrieb gehen :ph34r:firefly @ 19 Jan 2011, 02:25 hat geschrieben: Allerdings muss man sich mal die Frage stellen, was die DB sich bei der Fahrzeug-Beschaffung denkt. Ich werd da einfach nicht schlau draus. Die ICx als Ergänzung und Ersatz für die ICE 1 und 2 lässt sich nachvollziehen. Aber irgendwie scheint man vergessen zu haben, dass zwischen Leipzig und Ebensfeld bald zwei neue SFSen in Betrieb gehen. Oder sparen die jetzt so sehr, dass sie sich keine 300 km/h Fahrzeuge mehr leisten wollen?