[M] Sanierung des Sperrengeschosses am Marienplatz

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Strahlt nur Kälte aus und hübsch empfindlicher Fussboden. Hoffentlich dann wenigstens ein griffigerer Boden und weniger Risse wie der Schrott am Stachus...
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

spock5407 @ 14 Jan 2011, 20:34 hat geschrieben: Strahlt nur Kälte aus
Also so schlimm finde ich es jetzt auch nicht. Ist doch schön, dass es so weiß wird.
Wobei sich das durch Schmutz natürlich leider schnell ändern kann, siehe Stachus.
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Ubile
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Beitrag von Ubile »

Kalt, seelenlos, langweilig. :(
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

wirkt auf mich irgendwie wie so eine sterrille Vorhalle einer Klinik :(
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Gleichzeitig werden die von Alexander von Branca 1971 gestalteten Bahnsteiggeschosse mit den blauen und orangefarbenen Kachelwänden ihre Unverwechselbarkeit behalten. Sie werden nur teilweise erneuert.
Wie - teilweise erneuert? Das meiste ist doch erst erneuert worden, und der Teil der noch nicht neu ist ist eigentlich in ganz gutem Zustand?
Auch die Helligkeit des Bodens, das Material und die Größe der Fußbodenplatten werden überarbeitet. Dadurch soll die auftretende Verschmutzungen weniger störend wirken und eine gute Pflegbarkeit gegeben sein.
Ah, man hat so langsam auch mal gemerkt dass ein weiser Boden nicht nur Vorteile hat? :-)

Ansonsten geht es mir genauso - wirklich überzeugt bin ich von den Bildern nicht, das wirkt ziemlich kahl. Ich hätte mir auch ehrlich gesagt gewünscht wenn man die originale Architektur aufgegriffen hätte, insbesondere die für den Marienplatz typische Farbgebung. Aber mal sehen wie das in echt aussieht, meist wirkt es doch ganz anders als auf Simulationen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Sieht aus wie Stachus, nur ohne Hippie-Blubberblasen an der Decke. Und ich gebe Boris recht, das dunkelblau-orange des ursprünglichen Designs mit aufzufassen wäre schön gewesen.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Dem alten Stachusbauwerk weine ich nicht nach.

Das Sperrengeschoß am Marienplatz werd ich aber richtig vermissen... dunkelblau-orange sind einfach warme Farben. Eine etwas behutsamere Sanierung wäre hier Gold im Vergleich zur visualisierten Umgestaltung, die auch eine Flughafenhalle in Singapur zeigen könnte.
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

Ich finde es unpersönlich kalt. Hätte es besser gefunden, wenn man es so saniert hätte wie bei der U6/U3...Das verleiht dem ganzen einem neuen Glanz und man bewahrt etwas vov Kulturgütern.
Stellwerk des Monats Dezember: Saulgrub, Fdl, mech E, IB 1950, AB 08.11.2007, zum Schluß nur Deckungsstelle für BÜ, nur 1 Dksig, Gegenrichtung Zp9
flickr Bilder jonashdf
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

MVG mit ner PM dazu: http://www.swm.de/dms/swm/pressemitteilung...014.01.2011.pdf

Bilder in groß gibts wie immer auf swm.de
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Derbe finde ich auch, das es wohl keine Läden mehr geben wird ausser dem Kundencenter der MVG....
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Lazarus @ 15 Jan 2011, 01:32 hat geschrieben:Derbe finde ich auch, das es wohl keine Läden mehr geben wird ausser dem Kundencenter der MVG....
MVG-Pressemitteilung vom 14.1.2011 Seite 2 hat geschrieben:[...]
Zudem sollen die Einzelhandels- und Gastronomieflächen in Ihrer Qualität verbessert und erweitert werden – auch um zusätzliche Einnahmen für die Finanzierung der Modernisierung zu generieren.
[...}
Könnten wir bitte wieder zur allgemein üblichen, normalen Vorgehensweise "Lesen -> Verstehen -> Nachdenken -> Erst dann posten" zurück kommen ? Wäre wirklich nett und erhöht letztlich die Übersichtlichkeit des Forums erheblich ... :ph34r:
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viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

O Mann, nicht dass ich der heutigen Gestaltung Tränen nachweinen würde - aber das sieht ja wirklich unansehlich aus. Nach dem Motto "so schnell wie möglich weg". Und von der gut gedachten Gestaltung von Branca mit dem charakteristischen blau/orange bliebt nicht das geringste übrig, stattdessen verschiedene Varianten von grau. Da haben wir n der Münchner Freiheit richtig Glück gehabt!
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Naja, also auf den Bildern wirkt es ein bisschen arg kalt, nackig und ein bisschen sehr einfallslos verglichen mit dem Stachus. Ich würde wenigstens die Säulen blau bzw. orange anmalen, um so ein paar Akzente zu setzen. :)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Es kann natürlich sein, dass man mit den hellen Farben wie mit der klassischen Musik ne gewisse Klientel wegscheuchen will, die da gerne rumlungert.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Da brauchst keine Sandler, so ein Boden versifft von allein in kurzer Zeit. Langsam hab ich ja den verdacht, alle renovierten Geschosse werden weiss-silber-königsblau... quasi als CI.
Bei den R2 hat mans immerhin mitten in der Serie auch gspannt und dann wurden deutlich dunklere Bodenbeläge einbaut.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Auch wenn jetzt wahrscheinlich auf mich eingehackt wird - Ich finds richtig hübsch... :) Die hellen Farben verleihen dem doch sehr niedrigen Zwischengeschoss eine gewisse Weite und Großzügigkeit. Dem alten Design weine ich ehrlichgesagt kein bischen nach, ich fand es ja schon schade, dass man von den Millionen die ein paar Stockwerke weiter unten verbaut wurden bis auf die zusätzlichen Röhren nichts sieht... Alles wurde mit den gleichen altmodischen Fliesen verkleidet... Bis auf die grauen Wandverkleidungen an den Durchgängen hat man leider keine modernen Akzente gesetzt. :( (Ich hätte ja gar nicht verlangt das da unten topmodern zu machen aber so siehts einfach langweilig aus)

Schade finde ich allerdings, dass man das Tageslichtkonzept (also Fenster hoch zum Marienplatz) wohl gestrichen hat... Das wäre mit Sicherheit eine neue Attraktion geworden...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Also ich seh's mit nem lachenden und nem weinenden Auge. Grundsätzlich hab ich nix gegen sachliche, helle und aufgeräumte Zwischengeschosse und Verkehrsflächen. Aber es muss sauber zu halten sein. Der neue Stachusboden ist z.B. ein dermassener Griff ins Klo, das es kaum schlimmer geht. Pfusch, rutschig, dreckempfindlich.
Und: wir sollten kein Einheitsdesign machen und die bisherige Gestaltung zumindest in Elementen beibehalten. Hbf neu und Marienplatz neu scheinen sich sehr ähnlich zu sein.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

spock5407 @ 15 Jan 2011, 13:45 hat geschrieben:Der neue Stachusboden ist z.B. ein dermassener Griff ins Klo, das es kaum schlimmer geht. Pfusch, rutschig, dreckempfindlich.
Das sehe ich genauso... An sich ist der Boden zwar schön, aber nicht für diesen Zweck geeignet. Um richtig zur Geltung zu kommen müsste er nämlich auch noch poliert werden, wäre dann aber endgültig nur noch rutschig. Dazu kommt dass er wirklich extrem schlecht "verlegt" wurde und man scheinbar auch nicht bedacht hat dass eine Stahlbetonkonstruktion arbeitet = viele viele häßliche Risse.
Ich hatte ja noch die Hoffnung dass man das merkt und korrigiert nachdem die Passage zwischen Kaufhof und Apotheke als erstes fertig und der Rest noch im Rohbau war. Aber nein, man hat munter (genauso pfuschend) weitergemacht... :( Hoffentlich wird das so nicht abgenommen und beständige schöne Fliesen verlegt. Auch wenn ich da die Hoffnung fast aufgegeben habe da man sich offensichtlich nicht an den Rissen stört... :(
spock5407 @ 15 Jan 2011, 13:45 hat geschrieben:Und: wir sollten kein Einheitsdesign machen und die bisherige Gestaltung zumindest in Elementen beibehalten. Hbf neu und Marienplatz neu scheinen sich sehr ähnlich zu sein.
Da muss man allerdings wirklich aufpassen... Ich habe mir allerdings eben mal die Aufnahmen in groß (Gibts da vom HBf inzwischen auch schon bessere?) angesehen und festgestellt, dass man an den Rolltreppenabgängen sowie den Ausgängen dann doch wieder die blauen Fliesen quasi als Akzent verwendet - Eine gute Idee die man am HBf auch mit roten Elementen aufgreifen sollte. :)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

spock5407 @ 15 Jan 2011, 13:45 hat geschrieben: Also ich seh's mit nem lachenden und nem weinenden Auge. Grundsätzlich hab ich nix gegen sachliche, helle und aufgeräumte Zwischengeschosse und Verkehrsflächen. Aber es muss sauber zu halten sein. Der neue Stachusboden ist z.B. ein dermassener Griff ins Klo, das es kaum schlimmer geht. Pfusch, rutschig, dreckempfindlich.
Es steht doch, wie bereits gesagt, ausdrücklich drin dass der Boden so gestaltet wird dass man den Dreck nicht so gut sieht - und wenn man die Simulation anschaut sieht man auch dass der Boden offenbar dunkler als die Decke wird

Identisch zum Hbf wirds übrigens nicht, der Hbf bekommt ja ne dunkelblaue Decke und die großflächige LED-Werbewand - sofern sich dafür jetzt jemand beworben hat.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Hatte ich schon gelesen, keine Sorge. Ich wollte die dem ganzen nur etwas Nachdruck durch eine klare Stellungnahme aus Sicht eines Fahrgasts/Passanten verleihen.
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Ubile
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Beitrag von Ubile »

Noch nicht erwähnt wurde, dass das Lichtdesign wieder einmal von Ingo Maurer stammt. Hätte es ihm an Hand der Fotos nie zugeordnet. Seine letzten Werke im Münchner Untergrund waren doch eher bunt und innovativ, das komplette Gegenteil des aktuellen Entwurfs.
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Leider gibt es viel zuviele "Sperrengeschosse, auch dort wo sie nicht unbedingt nötig wären!

Positives Gegenbeispiel ist in Berlin die Frieidrichsstraße, U-Bahn fast so leicht zugänglich wie eine Straßenbahn.

Wäre in München z.B. am Michalibad und in Neuperlach auch machbar gewesen. Auch in Feldmoching und Mossach.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Mühldorfer @ 20 Jan 2011, 15:36 hat geschrieben: Positives Gegenbeispiel ist in Berlin die Frieidrichsstraße, U-Bahn fast so leicht zugänglich wie eine Straßenbahn.
Geschmacksache - den etwas kürzeren Weg nach unten erkauft man sich durch die Wartezeit an der Ampel - daher hat man sich in München bewusst für Zwischengeschosse entschieden. Ich persönlich halte das für die richtige Entscheidung.
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Das hat auch historische Gründe. Die (in diesem Fall gemeinten) Berliner U-Bahnstrecken haben schon gut 70 Jahre und mehr auf dem Buckel, da baute man noch nicht so tief: Dort war also gar kein Platz für ein Sperrengeschoss. Die moderneren Strecken, die vom Bauzeitraum mit der Münchner U-Bahn vergleichbar sind, verfügen auch meist über Sperrengeschosse und viele Zugänge.
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Beitrag von EasyDor »

Boris Merath @ 20 Jan 2011, 17:13 hat geschrieben: Geschmacksache - den etwas kürzeren Weg nach unten erkauft man sich durch die Wartezeit an der Ampel - daher hat man sich in München bewusst für Zwischengeschosse entschieden. Ich persönlich halte das für die richtige Entscheidung.
Sehe ich genauso... Sie haben sogar gleich 3 Vorteile:

1. Man gelangt witterungsunabhängig zum Anschlussverkehrsmittel (fast, wenns Tram oder Bus ist)
2. Es zieht für gewöhnlich nicht von draußen rein - angenehmere Atmosphäre
3. Praktische Einkaufsmöglichkeiten (Kiosk, Bäcker etc.)

Dahingehend sehe ich bei direkten Zugängen eigentlich keine Vorteile... Der Weg zum Zug wird kaum kürzer da er hauptsächlich nach unten führt...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Und v.a. war man die Fussgänger los, die ja nur den Autoverkehr behindern... entsprechend dem Verkehrs-Zeitgeist zu der Zeit.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Vom 21.2. bis 11.3.2011 präsentiert eine Ausstellung in der SWM-Zentrale alle zwölf eingereichten Vorschläge des Realisierungswettbewerbes mit Bildern, Infotafeln und Modellen.
muenchen.de
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Ubile
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Beitrag von Ubile »

Ich habe mir heute die Ausstellung angeschaut. Ist recht interessant.
Viele eingereichten Projekte sind dem Siegerprojekt sehr ähnlich - weißer Boden ,weiße Decke, irgendeine mehr oder weniger langweilige Beleuchtung. Unterschiede findet man vor allem beim Grundriss und der Art der Deckenverkleidung. Einen Grundriss wie beim Siegerprojekt - also rechteckiger offener Zentralbereich und außenrum und in den Passagen Geschäfte - gab es nur einmal. Sehr viele Projekte haben das Zwischengeschoss in mehrere Gänge eingeteilt. Bei einigen wurden der Zentralbereich oval ausgeführt - bei einem wurden sogar die Treppen oval eingerahmt und darüber ovalförmig Lampen angebracht (Kusus+Kusus). Den Großteil der Entwürfe fand ich nicht so besonders, bei einigen gab es aber diverse nette Ideen. Bei einem zum Beispiel gab es eine Deckenverkleidung die je nach Blickrichtung in einer anderen Farbe erschien. Mein persönlicher Favorit, vor allem weil er etwas mutiger ist und auch vor dem Einsatz von Farbe nicht zurückschreckt, ist der Entwurf von Hilmer & Sattler & Albrecht: ein relativ offener Grundriss, eine helle, wellige, sehr futuristische Deckenverkleidung und massiver Einsatz von Orange an den Treppen zur U- und S-Bahn.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

SZ mit Neuigkeiten
Die Farbe rot wird dominieren, anscheinend war das weiß nur Platzhalter.
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