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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Interessant ist, dass auch hier die Solarenergieförderung als eines der Grundübel dargestellt wird.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Schöner Artikel - der fasst es gut zusammen. Die interessante Frage ist halt was passiert wenn nicht nur Deutschland in Norwegen Pumpspeicherkraftwerke bauen will.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 26 Jan 2011, 16:19 hat geschrieben: Interessant ist, dass auch hier die Solarenergieförderung als eines der Grundübel dargestellt wird.
Schöner Artikel, aber nichts neues. Das war vor 15 Jahren auch schon klar und auch wurde im Prinzip schon von in der dena-Netzstudie in Zusammenarbeit mit den großen Stromkonzernen zum Atomausstieg alles so (oder ähnlich) beschrieben und bestätigt.
Dass die Solarförderung als Grundübel dargestellt wird, kann ich so nicht sehen. Die Überförderung wird als entwicklungshemmend dargestellt, da das Geld nicht in noch grünere noch effizientere Kraftwerke fließen kann. Prinzipiell bleibt auch der Solarstrom ein Teil dieses Planes im Gegensatz zu Kohle oder Atom welche wirklich als Grundübel dargestellt werden, da sie nicht nur die maximalen Möglichkeiten nicht voll ausnutzen sondern eben nicht nur nicht "grün" sind sondern zusätzlich unnötig und vor allem umweltbelastend.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Hot Doc @ 26 Jan 2011, 16:50 hat geschrieben: Dass die Solarförderung als Grundübel dargestellt wird, kann ich so nicht sehen. Die Überförderung wird als entwicklungshemmend dargestellt, da das Geld nicht in noch grünere noch effizientere Kraftwerke fließen kann.
Doch, es ist ein Übel, weil dieses Fördergeld nicht für andere Zwecke genutzt werden kann. Und die Kosten für Solaranlagen sind enorm, vorallem wenn man bedenkt dass Solaranlagen im Winter oder in einer Schlechtwetterzeit über Wochen und Monate hinweg deutlich weniger Energie produzieren als im Sommer.

Mit dem Geld könnte man auch den Aufbau eines dringend nötigen HGÜ-Netzes fördern.
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Beitrag von Hot Doc »

Ich habe auch nicht gesagt, dass es kein Übel wäre. Ich habe nur gesagt, es ist nicht das Grundübel, das ist gaaanz wo anders.

Ich möchts mal mit nem Vergleich versuchen: Wenn ich in USA die Schulspeisung mit den ganzen billigen Burgern und Pommes mit Mayo anschaue, da ist das Grundübel (im übertragenen Sinn) also laut Iarn, dass die Schüler zu viele teure Ananas bekommen, weil dann kein Geld mehr für die gensunde Ernährung da ist.
Ich sage, die Ananas (Solar) ist ein guter Anfang und wir sollten auch schauen, dass wir nicht einseitig auf die Ananas setzen, aber das Grundübel sind die Burger (Kohle) und die Pommes (Atom) mit Mayo (Öl) das ist das eigentliche Gundübel und die Ananas nur einer der ersten Schritte gewesen um MIT MÖGLICHST VIEL VIELFALT das Angebot an anderem Obst auszubauen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Das ist jetzt aber eine rein ideologische Sichtweise. Ob die Laufzeitverlängerung jetzt sinnvoll ist oder nicht ist eine andere Frage - hat mit der Überlegung, ob und wie viel Solarenergie sinnvoll ist oder nicht aber rein gar nichts zu tun.

Welches Übel jetzt schlimmer ist ist egal, das eine hat mit dem anderen nicht direkt etwas zu tun.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also dann sage ich nicht Grundübel, sonder eines der Hauptübel und alle sind happy?

@Boris: bezüglich Deiner Frage, was ist wenn andere Länder auch mit Norwegen kooperieren wollen. Ich glaube mich entsinnen, gelesen zu haben, dass Norwegens Potential noch größer als der Schwankungsausgleich für Deutschland. Weiterhin dürfte aus geographischer Sicht hauptsächlich Deutschland, Benelux und die skadinavischen Nachbarn in Frage kommen. Alles andere ist recht weit weg hat wenig Bedarf für Speicher weil es hauptsächlich auf Atom setzt oder eigene Pumpspeicherpotentiale hat (Schottland)
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Beitrag von Bayernlover »

Hot Doc @ 26 Jan 2011, 17:05 hat geschrieben: Wenn ich in USA die Schulspeisung mit den ganzen billigen Burgern und Pommes mit Mayo anschaue, da ist das Grundübel (im übertragenen Sinn) also laut Iarn, dass die Schüler zu viele teure Ananas bekommen, weil dann kein Geld mehr für die gensunde Ernährung da ist.
Richtiges Beispiel, denn wenn man statt der Ananas weniger teure, dafür aber trotzdem gesunde Speisen anbieten würde, hätten mehr Kinder was davon. Denn der aufgewandte Betrag wird wohl immer der gleiche sein.

Kleine Rechnung:
Man hat 100€, die man ausgeben kann. Jetzt hab ich die Wahl zwischen dem Burgergericht für 2€, der Ananas für 4€ und einem Döner (der ist jetzt mal das Gesunde :lol:) für 3€. Mit dem Döner kann ich alle 33 Kinder mit gesundem Essen versorgen, wenn ich die Ananas nehme und trotzdem alle 33 Kinder versorgen will kann ich nur 25 Kinder mit gesundem Essen versorgen, 8 kriegen dann nichts bzw. man muss das Verhältnis von Burger und Ananas weiter zu Ungunsten der Ananas verschieben. Wer Lust hat kann das ja mal in eine Funktion pressen :D
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Beitrag von LugPaj »

Das Geld nur einmal da ist und einmal ausgegeben werden kann, ist eigentlich so einfach, aber oft schwer verständlich.

Aber da die Solarförderung nun stark runtergefahren wird, bin ich glücklich wie es da weiterläuft. Eine echt tolle Leistung, wie da die Preise gepurzelt sind,
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

LugPaj @ 26 Jan 2011, 21:50 hat geschrieben: Aber da die Solarförderung nun stark runtergefahren wird, bin ich glücklich wie es da weiterläuft. Eine echt tolle Leistung, wie da die Preise gepurzelt sind,
Wichtig wäre halt dass das Geld nicht in irgendwelchen anderen Töpfen versickert sondern in die Forschung sowie den Ausbau von effektiveren regenerativen Energien gesteckt wird.

Ansonsten sollte man auch überlegen wie man dafür sorgen kann dass die Energiekonzerne einen Teil der großen Gewinne nicht an ihre Aktionäre abtreten sondern ebenfalls in den Ausbau investieren müssen.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Boris Merath @ 26 Jan 2011, 23:56 hat geschrieben: Wichtig wäre halt dass das Geld nicht in irgendwelchen anderen Töpfen versickert sondern in die Forschung sowie den Ausbau von effektiveren regenerativen Energien gesteckt wird.

Ansonsten sollte man auch überlegen wie man dafür sorgen kann dass die Energiekonzerne einen Teil der großen Gewinne nicht an ihre Aktionäre abtreten sondern ebenfalls in den Ausbau investieren müssen.
Die Gelder, die für die Solarförderung ausgegeben werden, kommen nicht aus öffentlichen Haushalten, sondern von den Bürgern und Unternehmen über ihre Stromrechnung. Dies Förderung muß gezahlt werden, egal wie teuer die Herstellung des Stroms ist. Gewinner sind beim Solarstrom kaum die großen Strom erzeugenden Unternehmen, sondern bspw. auch die Bahn, die Dächer mit Anlagen zupflaster und Grundtücke verpachtet. Gebaut werden die Module, die in D installiert werden, zu einem sehr großen Teil in China, je nach Technik wird dabei auch hochgiftiges Cadmium verwendet. Die Solarförderung in Deutschland ist die größte Vernichtung von Volksvermögen der vergangenen 20 Jahre.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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JNK
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Beitrag von JNK »

Der große Stromausfall kommt
Das ostdeutsche Hochspannungsnetz ist im Dauerstress wegen der Windenergie. Es droht der große Blackout, wenn der durch Windräder produzierte Strom nicht genauso schnell verbraucht wird, wie er entsteht.
FAZ: Der große Stromausfall kommt
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Beitrag von Hot Doc »

Naja, das ist nicht wirklich was neues. Es ist seit über 10 Jahren klar, das da neue Leitungen unbedingt gebraucht werden, wenn man auf Windenergie in diesem Maßstab setzt. Die sind ja auch in Planung, in Teilsrücken sogar schon in Bau (soweit ich weiß).
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Nur muss halt (ggf. über gesetzliche Rahmenbedingungen) dafür gesorgt werden dass diese Leitungen auch zur Verfügung stehen, BEVOR die Windenergie in dem Ausmaß ausgebaut wird, alternativ muss eine gesetzliche Regelung her, dass die Windenergie auf Anordnung des Netzbetreibers zur Sicherung der Stabilität getrosselt werden muss. Es kann nicht sein, dass die Netzstabilität nur deswegen gewährleistet ist weil einige Windkraftbetreiber freiwillig auf Betteln der Netzbetreiber drosseln, während andere einfach weiterproduzieren.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Hot Doc »

Die Grundlagen dafür sind im Atomausstiegskompromiss gelegt worden, aber seit dem es den Ausstieg vom Ausstieg gibt, gehts da halt nicht so recht voran, obwohl der Ausbau gerade der Offshore-Windenergie ungebremst weiter geht.
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Aus aktuellem Anlass ( Das Erdbeben in Japan und der Kernschmelzen im AKW Fukushima-1!) wird in Deutschland wieder über die Sicherheit von dt. AKW's diskutiert... Kanzlerin Merkel kündigte bereits eine Überprüfung der deutschen Atomkraftwerke an, in Stuttgart gabs eine Menschenkette mit 60.000Personen und einer Länge von 45km...

http://www.welt.de/politik/article12794758...KW-pruefen.html
http://www.finanzzeug.de/atomkraftgegner-4...nstranten-27847

Die üblichen Argumente werden schon aufgeführt...
Darunter die Klassiker " Das ist mit deutschen Kernkraftwerken nicht zu vergleichen" , "deutsche Atomkraftwerke sind die sichersten der Welt" und "Deutsche Kernkraftwerke sind für alle zu erwartenden Katastrophen ausgelegt" ...
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Fichtenmoped @ 13 Mar 2011, 12:29 hat geschrieben:Aus aktuellem Anlass ( Das Erdbeben in Japan und der Kernschmelzen im AKW Fukushima-1!) wird in Deutschland wieder über die Sicherheit von dt. AKW's diskutiert... Kanzlerin Merkel kündigte bereits eine Überprüfung der deutschen Atomkraftwerke an, in Stuttgart gabs eine Menschenkette mit 60.000Personen und einer Länge von 45km...

http://www.welt.de/politik/article12794758...KW-pruefen.html
http://www.finanzzeug.de/atomkraftgegner-4...nstranten-27847

Die üblichen Argumente werden schon aufgeführt...
Darunter die Klassiker " Das ist mit deutschen Kernkraftwerken nicht zu vergleichen" , "deutsche Atomkraftwerke sind die sichersten der Welt" und "Deutsche Kernkraftwerke sind für alle zu erwartenden Katastrophen ausgelegt" ...
M.E. ist das Wahlkampfgetöse. Natürlich kann eine Überprüfung nicht schaden, jedoch sollte man davon ausgehen, dass das Menschenmögliche in Deutschland in puncto Sicherheit schon längst getan wurde. Man sagt damit indirekt aus, dass dies eben nicht der Fall ist.

Vor allem hat in Japan gesehen, dass sich die Natur nicht an die statistischen Wahrscheinlichkeiten halten muss. Das Atomkraftwerk Fukushima war "erdbebensicher", was bedeutet, dass es einem Erdbeben bis Stärke 8 standhalten wird. Die Stärke 9, die jetzt erreicht wurde, war statistisch fast ausgeschlossen, zumindest für die Region dort. Immerhin gab es in der Geschichte der ganzen Menschheit nur 5 Beben, die so stark waren, wie das in Japan. (Info im TV, ich gebe das einfach mal wieder.)

Absolute Sicherheit gibt es nicht. Das ist zwar eine Binsenweisheit, da aber eine radioaktive Wolken nach einem GAU auch vor Nachbarländern nicht haltmacht, sind die Auswirkungen eines Unfalls in bei Atomkraftwerken ihrer Dramatik mit kaum etwa anderem zu vergleichen.

So gibt eine Überprüfung der deutschen Atomkraftwerke natürlich keinen Deut mehr Beruhigung, zumal die Atomkraftwerke im Ausland vielleicht nicht ganz so sicher sind.

Die Geschichte hat gezeigt, dass bei einer so großen Anzahl an Atomkraftwerken auf der Welt alle paar Jahrzehnte mal was ganz Schlimmes passiert.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Tja, aber auf Kernenergie.de gibts schon einige Artikel dazu:
http://www.kernenergie.de/kernenergie/index.php

Hier die FAQ zu Japan/Deutschen AKW´s: http://www.kernenergie.de/kernenergie/docu...nisse-japan.pdf

Wer will, der darf´s zerpflücken, ich muss leider in die Arbeit - also nen schönen Sonntag noch! :ph34r:
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Beitrag von Hot Doc »

Mein Lieblingsartikel dazu: Sicher. Unsicher. Merkel. aus der SZ.
...weil er so entlarvend ist.
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Beitrag von Bayernlover »

Hot Doc @ 13 Mar 2011, 16:18 hat geschrieben: Mein Lieblingsartikel dazu: Sicher. Unsicher. Merkel. aus der SZ.
...weil er so entlarvend ist.
Ja, der ist wirklich ziemlich aufschlussreich. Wobei natürlich alles an den Zitaten hängt, sollten die falsch sein wird der ganze Artikel ziemlich sinnfrei.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Hot Doc @ 26 Jan 2011, 17:05 hat geschrieben:Ich habe auch nicht gesagt, dass es kein Übel wäre. Ich habe nur gesagt, es ist nicht das Grundübel, das ist gaaanz wo anders.

Ich möchts mal mit nem Vergleich versuchen: Wenn ich in USA die Schulspeisung mit den ganzen billigen Burgern und Pommes mit Mayo anschaue, da ist das Grundübel (im übertragenen Sinn) also laut Iarn, dass die Schüler zu viele teure Ananas bekommen, weil dann kein Geld mehr für die gensunde Ernährung da ist.
Ich sage, die Ananas (Solar) ist ein guter Anfang und wir sollten auch schauen, dass wir nicht einseitig auf die Ananas setzen, aber das Grundübel sind die Burger (Kohle) und die Pommes (Atom) mit Mayo (Öl) das ist das eigentliche Gundübel und die Ananas nur einer der ersten Schritte gewesen um MIT MÖGLICHST VIEL VIELFALT das Angebot an anderem Obst auszubauen.
Das mit der Ananas ist ein treffendes Beispiel, da die Ananas als sehr ineffizientes Lebensmittel gilt. D.h. es müssen sehr viel Ressourcen in die Pflanze gesteckt werden, damit eine Frucht entstehen kann. Ähnlich ist es auch bei solar Strom in Deutschland. Ich habe kürzlich gelesen, das die CO2 Belastung pro kW/h für Fotovoltaikanlagen in Deutschland höher liegt als bei Erdgaskraftwerken, wenn man alle Entstehungsprozesse berücksichtigt.

Interessant finde ich das DeserTec Projekt für einigen Regionen. Allerdings geben uns Entwicklungen wie momentan in N. Afrika Anlass zu Denken.
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Beitrag von Galaxy »

Was Atomenergie angeht: Ich betrachte mich weder als Befürworter, noch als Gegner der Atomenergie. Ich sehe zwar die Problem, sehe aber nicht wie die Menschheit, innerhalb der nächsten 20-50 Jahre ohne Atomstrom auskommen will. Die Regenerativen sind m.A noch nicht so weit, und die Kohlekraftwerke würde ich am liebsten sofort in die Tonne hauen.
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Beitrag von LugPaj »

TramPolin @ 13 Mar 2011, 12:56 hat geschrieben: Immerhin gab es in der Geschichte der ganzen Menschheit nur 5 Beben, die so stark waren, wie das in Japan. (Info im TV, ich gebe das einfach mal wieder.)
Also die Geschichte der gesamtem Menschheit sollte doch hoffentlich länger zurückreichen, als die letzten 50 Jahre.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben#St.C...essene_Erdbeben
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Beitrag von TramPolin »

LugPaj @ 13 Mar 2011, 20:44 hat geschrieben: Also die Geschichte der gesamtem Menschheit sollte doch hoffentlich länger zurückreichen, als die letzten 50 Jahre.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben#St.C...essene_Erdbeben
Ich vermute mal, dass gemeint war, es handele sich um eines der stärksten Beben, seit Aufzeichnungen gemacht werden, also seit 140 Jahren. Man muss auch infrage stellen, wie brauchbar und vollständig die ältesten Aufzeichnungen sind.

Aber generell könnte das hinkommen. Aber das ist halt Qualitätsjournalismus, dass man etwas weglässt und es dann ein wenig neu interpretiert. Dann wird aus 140 Jahren ein Zeitraum, der den gesamten Homo spaniens erfasst, also 200.000 Jahre.

Mal davon abgesehen, kann man ohnehin ohne Aufzeichnungen nur bedingt abschätzen, wie stark bestimmte Erdbeben waren.
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Beitrag von Quak »

tja, jetzt sind wir fast 25 Jahre nach Tschernobyl & haben scheinbar immer noch nicht die Erkentnisse aus dem Super-GAU damals umgesetzt.
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Beitrag von TramPolin »

Quak @ 13 Mar 2011, 21:53 hat geschrieben: tja, jetzt sind wir fast 25 Jahre nach Tschernobyl & haben scheinbar immer noch nicht die Erkentnisse aus dem Super-GAU damals umgesetzt.
Es wurde ja immer von diversen Politkern behauptet, so was wie in Tschernobyl könne nur mit den unsicheren Osteuropareaktoren passieren und wäre in den hoch entwickelten Industrieländern undenkbar. Hoffentlich findet zumindest jetzt ein Umdenken statt, ich glaube es aber nicht so richtig.
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Beitrag von Bayernlover »

TramPolin @ 13 Mar 2011, 22:02 hat geschrieben: Es wurde ja immer von diversen Politkern behauptet, so was wie in Tschernobyl könne nur mit den unsicheren Osteuropareaktoren passieren und wäre in den hochentwickelten Industrieländern undenkbar. Hoffentlich findet zumindest jetzt ein Umdenken statt, ich glaube es aber nicht so richtig.
Das Ding in Tschernobyl hatte aber nach der ersten Explosion schon kein Dach mehr - da ist schon ein gewisser Unterschied. Ein paar Hintergründe dazu
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Beitrag von Galaxy »

Quak @ 13 Mar 2011, 21:53 hat geschrieben: tja, jetzt sind wir fast 25 Jahre nach Tschernobyl & haben scheinbar immer noch nicht die Erkentnisse aus dem Super-GAU damals umgesetzt.
Der Vergleich hinkt in so fern da Fukushima Block1 6 Jahre älter ist als Tschernobyl.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Man kann Tschernobyl auch nicht mit Fukushima vergleichen - und ein Erdbeben der Stärke 8,8 ist in Deutschland doch sehr unwahrscheinlich....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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