Ryanair auf Schienen!
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Vielleicht haben es einige schon mitbekommen, eine dritte Bahngesellschaft neben dem Interconnex, die Locomore will sich am deutschen Fernverkehr auf der lukrativen Strecke von Hamburg nach Köln beteiligen. Der Hamburg-Köln Express(HKX) soll mit alten, spätestens 2005 ausgemusterten ÖBB 4010 mit 150km/h Spitze verkehren und wegen Auslassens des Bremer Hauptbahnhofs in einem 1800-Seelendorf namens Sagehorn halten und damit eine Ähnliche Reisegeschwindigkeit wie der IC der DB aufweisen.
Denkt ihr, dass der Wettbewerb, falls er sich noch weiter etabliert, den Schienenfernverkehr (anders als im Nahverkehr) ruinieren könnte?
Wisst ihr schon genaueres über Fahrpläne etc und ist es ein Vorteil, sowohl für Locomore als auch für euch mit "nostalgischen" Fahrzeugen zu fahren, die eventuell auch einen höheren Komfort bieten?
Ich bin gespannt : )
Denkt ihr, dass der Wettbewerb, falls er sich noch weiter etabliert, den Schienenfernverkehr (anders als im Nahverkehr) ruinieren könnte?
Wisst ihr schon genaueres über Fahrpläne etc und ist es ein Vorteil, sowohl für Locomore als auch für euch mit "nostalgischen" Fahrzeugen zu fahren, die eventuell auch einen höheren Komfort bieten?
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Warum ruinieren? Konkurrenz belebt das Geschäft, und irgendwann wird sich wohl auch die SNCF hier breitmachen wollen. Dass die DB auf ewig das Monopol im Schienenfernverkehr hat wird wohl nicht mehr ewig so weiterbestehen.therolandic @ 1 Feb 2011, 02:54 hat geschrieben: Denkt ihr, dass der Wettbewerb, falls er sich noch weiter etabliert, den Schienenfernverkehr (anders als im Nahverkehr) ruinieren könnte?
Also ich kenne die Ösiwagen nicht, deshalb will ich darüber nicht urteilen. Dass renovierte Altbauwagen nicht unbedingt schlecht sein müssen zeigt der ALEX, dort sind die alten IC-Wagen sehr beliebt.Wisst ihr schon genaueres über Fahrpläne etc und ist es ein Vorteil, sowohl für Locomore als auch für euch mit "nostalgischen" Fahrzeugen zu fahren, die eventuell auch einen höheren Komfort bieten?
Es wird drei Zugpaare am Tag geben, grob gesagt morgens, mittags, abends

Hier gibt es mehr Infos, und ich hab das dumme Gefühl dass es schon ein Thema dazu gibt

Edit: Hier das passende Thema dazu.
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Einziehen können hier nur die Admins und Moderatoren. Wahrscheinlich wird das Thema an das andere angefügt, dazu muss aber jemand von den betreffenden Personen online sein, also bis morgen geduldentherolandic @ 1 Feb 2011, 03:11 hat geschrieben: wie lösch ich das thema?und konkurrenz belebt zwar in einem gewissen maße das geschäft, kann es aber auch ganz schnell ruinieren
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Ich hoffe auf Konkurrenz im FV, damit er billiger wird

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Weil Konkurenz heutzutage gern mit einem ruinösen Preiskampf verbunden ist.Bayernlover @ 1 Feb 2011, 02:59 hat geschrieben: Warum ruinieren? Konkurrenz belebt das Geschäft
Das Ziel der Konkurenz ist welches? Richtig! Dadurch ein quasimonopol zu erlangen.
Aber Konkurenz belebt natürlich das Geschäft. Das der Unternehmensberater, die für teuer Geld allerlei Unsinn verzapfen z.B.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Tja, das ist leider traurige Wahrheit derzeit. Alle wollen schon jedes Jahr min. 2-3% mehr Kohle aufs Konto, aber im Gegensatz will keiner auch nur 1 Euro im Monat mehr für ne Monatskarte zahlen, die eh schon sehr günstig ist.
"Herzlichen Dank" an die massenwirksamen Geiz-Werbungen der letzten Jahre von Blödmarkt und Co. :-/
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Das ist ein sehr ermutigender Schritt. Endlich werden die Städte abgestraft, die ihren Bahnhof so egoistisch platziert haben, dass er für durchfahrende Fahrgäste unnötigen Zeitverlust bedeutet. So wird dann hoffentlich auch mit den Kopfbahnhöfen in Frankfurt/M, Stuttgart und Leipzig umgegangen.therolandic @ 1 Feb 2011, 02:54 hat geschrieben: ... wegen Auslassens des Bremer Hauptbahnhofs in einem 1800-Seelendorf namens Sagehorn halten ...
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Darum geht es nicht. Es geht darum, dass Konkurrenz dazu führt, dass die Mitbewerber angehalten sind, möglichst optimal zu arbeiten. Und das geht beileibe nicht nur über Lohnkosten (dafür gibt es hoffentlich bald Branchentarifverträge), sondern auch in vielen anderen kleinen Kriterien. Am Ende kommt für den Kunden ein günstigerer Preis heraus, der sich in höheren Fahrgastzahlen niederschlägt. Momentan ist Fernverkehr eben eher ein Premiumpordukt, nur dass die Reisebedürfnisse der Menschen eben nicht "Premium", sondern eben relativ pragmatisch sind.Auer Trambahner @ 1 Feb 2011, 07:24 hat geschrieben: Aber eine schlüssige Erklärung, warum ständig davon ausgegangen wird, das Personentransport jedweder nichtindividuellen Art bitte am besten gratis zu sein hat gibts nie.
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Auch wenn ich diese Aussage in sarkastischer Weise ein wenig teile, vielfach sind diese Bahnhöfe schon seit über 100 Jahren an diesem Ort, von daher würde ich da nicht von "Egoismus" sprechen.firefly @ 1 Feb 2011, 12:42 hat geschrieben: Das ist ein sehr ermutigender Schritt. Endlich werden die Städte abgestraft, die ihren Bahnhof so egoistisch platziert haben, dass er für durchfahrende Fahrgäste unnötigen Zeitverlust bedeutet. So wird dann hoffentlich auch mit den Kopfbahnhöfen in Frankfurt/M, Stuttgart und Leipzig umgegangen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Und das führt zu höheren Fahrgastzahlen?firefly @ 1 Feb 2011, 12:42 hat geschrieben: Das ist ein sehr ermutigender Schritt. Endlich werden die Städte abgestraft, die ihren Bahnhof so egoistisch platziert haben, dass er für durchfahrende Fahrgäste unnötigen Zeitverlust bedeutet. So wird dann hoffentlich auch mit den Kopfbahnhöfen in Frankfurt/M, Stuttgart und Leipzig umgegangen.
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Bei konsequenten Umfahrungen und dem dadurch erreichten Fahrzeitgewinn... nicht auszuschließen.Bayernlover @ 1 Feb 2011, 13:42 hat geschrieben: Und das führt zu höheren Fahrgastzahlen?
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Naja, Stuttgart ist ja gerade in der Mache (für lausige 5 Minuten Fahrzeitgewinn im S21-Teil; die SFS ist ja extra). Und da es angeblich unumkehrbar ist, brauchen sich firefly und DumbShitAwards ja auch keine Sorgen mehr diesbezüglich zu machen.
Frankfurt wurde ja zumindest untersucht, letztendlich aber verworfen.
Und was Leipzig angeht, da sehe ich durch einen Ersatz des Kopfbahnhofs keinen Gewinn. Die relevanten Hauptlinien sind ja Berlin - Leipzig - München und Dresden - Leipzig - Frankfurt. Gelegentlich auch mal Dresden - Leipzig - Halle - Hannover - Bremen.
Die kann man schlecht durch einen Richtungsbahnhof ersetzen (Baut man den Bahnhof in Nord-Süd-Richtung, bräuchte man für die Dresdener Züge eine langsame Ostkurve und für die Hallenser Züge eine langsame Westkurve. Baut man den Bahnhof in Ost-West-Richtung, bräuchte man für die Berliner Züge eine langsame Nordkurve). Berücksichtigt man dazu, daß die minimale Standzeit in Leipzig bei einigen ICE jetzt schon bei 4 Minuten liegt und für einen normalen Halt man auch 2-3 Minuten Standzeit einplanen müßte, gewinnt man dadurch (fast) nichts.
Dazu noch berücksichtigt, daß die SFS Leipzig - Erfurt, die ja zwischen Leipzig Hbf und Flughafen bereits seit Jahren fertiggestellt und in Betrieb ist, vom Norden her in den Leipziger Hbf reinführt.
Frankfurt wurde ja zumindest untersucht, letztendlich aber verworfen.
Und was Leipzig angeht, da sehe ich durch einen Ersatz des Kopfbahnhofs keinen Gewinn. Die relevanten Hauptlinien sind ja Berlin - Leipzig - München und Dresden - Leipzig - Frankfurt. Gelegentlich auch mal Dresden - Leipzig - Halle - Hannover - Bremen.
Die kann man schlecht durch einen Richtungsbahnhof ersetzen (Baut man den Bahnhof in Nord-Süd-Richtung, bräuchte man für die Dresdener Züge eine langsame Ostkurve und für die Hallenser Züge eine langsame Westkurve. Baut man den Bahnhof in Ost-West-Richtung, bräuchte man für die Berliner Züge eine langsame Nordkurve). Berücksichtigt man dazu, daß die minimale Standzeit in Leipzig bei einigen ICE jetzt schon bei 4 Minuten liegt und für einen normalen Halt man auch 2-3 Minuten Standzeit einplanen müßte, gewinnt man dadurch (fast) nichts.
Dazu noch berücksichtigt, daß die SFS Leipzig - Erfurt, die ja zwischen Leipzig Hbf und Flughafen bereits seit Jahren fertiggestellt und in Betrieb ist, vom Norden her in den Leipziger Hbf reinführt.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Man muss nicht unbedingt neue Bahnhöfe bauen. Mit Cannstatt, Frankfurt-Süd und Halle(Salle) stehen jeweils zeitsparende Alternativen bereit.Tequila @ 1 Feb 2011, 14:17 hat geschrieben: Naja, Stuttgart ist ja gerade in der Mache (für lausige 5 Minuten Fahrzeitgewinn im S21-Teil; die SFS ist ja extra). Und da es angeblich unumkehrbar ist, brauchen sich firefly und DumbShitAwards ja auch keine Sorgen mehr diesbezüglich zu machen.
Frankfurt wurde ja zumindest untersucht, letztendlich aber verworfen.
Und was Leipzig angeht, da sehe ich durch einen Ersatz des Kopfbahnhofs keinen Gewinn. Die relevanten Hauptlinien sind ja Berlin - Leipzig - München und Dresden - Leipzig - Frankfurt. Gelegentlich auch mal Dresden - Leipzig - Halle - Hannover - Bremen.
Die kann man schlecht durch einen Richtungsbahnhof ersetzen (Baut man den Bahnhof in Nord-Süd-Richtung, bräuchte man für die Dresdener Züge eine langsame Ostkurve und für die Hallenser Züge eine langsame Westkurve. Baut man den Bahnhof in Ost-West-Richtung, bräuchte man für die Berliner Züge eine langsame Nordkurve). Berücksichtigt man dazu, daß die minimale Standzeit in Leipzig bei einigen ICE jetzt schon bei 4 Minuten liegt und für einen normalen Halt man auch 2-3 Minuten Standzeit einplanen müßte, gewinnt man dadurch (fast) nichts.
Dazu noch berücksichtigt, daß die SFS Leipzig - Erfurt, die ja zwischen Leipzig Hbf und Flughafen bereits seit Jahren fertiggestellt und in Betrieb ist, vom Norden her in den Leipziger Hbf reinführt.
Und was Leipzig angeht, so mach dir mal keine Gedanken, um die verschiedenen Richtungen. Es gibt Bahnhöfe, aus denen die Züge in vier verschiedene Richtungen fahren...
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Wie bereits bekannt sein sollte, teile ich @fireflys Ansicht bei dieser Frage nicht.
Cannstatt statt Stuttgart? Man verpasst etwa die Hälfte der R-, die Hälfte der S- (S4/5/6) und sehr viele U-Bahnen (U4/9/14, U5/6/7/15).
Frankfurt Süd statt Hbf? Man verpasst sehr viele R- (Alles außer Linien über Hanau), die Mehrheit der S- (S1/2, S7, S8/9, bald auch S5), nur bei den U-Bahnen ist die Bilanz neutral (U1/2/3/8 statt U4/5). Allerdings kann auch in dieser Kategorie der Hbf davonziehen, indem endlich die D-II gebaut wird und die D-Strecke als vierte Stammstrecke an Bedeutung gewinnt. Auch Straßenbahnen gibt es am Hbf etwas mehr.
Halle statt Leipzig? Die Mehrheit der Züge sollte über Leipzig fahren, da es die bedeutendere Stadt mit mehr Anschlüssen ist. Klar, die sowieso schnelleren Linien nach Berlin (L15 und L18 = 1 Zug/h) müssen über Halle fahren, die sowieso langsameren (L27/28 und L50 = 2 Züge/h) müssen dafür über Leipzig fahren.
Sagehorn statt Bremen ist nun echt nicht diskussionswürdig.
Einziges Beispiel, bei dem ich vielleicht nicht so strikt dagegen wäre: Köln-Deutz statt Hbf!
Cannstatt statt Stuttgart? Man verpasst etwa die Hälfte der R-, die Hälfte der S- (S4/5/6) und sehr viele U-Bahnen (U4/9/14, U5/6/7/15).
Frankfurt Süd statt Hbf? Man verpasst sehr viele R- (Alles außer Linien über Hanau), die Mehrheit der S- (S1/2, S7, S8/9, bald auch S5), nur bei den U-Bahnen ist die Bilanz neutral (U1/2/3/8 statt U4/5). Allerdings kann auch in dieser Kategorie der Hbf davonziehen, indem endlich die D-II gebaut wird und die D-Strecke als vierte Stammstrecke an Bedeutung gewinnt. Auch Straßenbahnen gibt es am Hbf etwas mehr.
Halle statt Leipzig? Die Mehrheit der Züge sollte über Leipzig fahren, da es die bedeutendere Stadt mit mehr Anschlüssen ist. Klar, die sowieso schnelleren Linien nach Berlin (L15 und L18 = 1 Zug/h) müssen über Halle fahren, die sowieso langsameren (L27/28 und L50 = 2 Züge/h) müssen dafür über Leipzig fahren.
Sagehorn statt Bremen ist nun echt nicht diskussionswürdig.
Einziges Beispiel, bei dem ich vielleicht nicht so strikt dagegen wäre: Köln-Deutz statt Hbf!

Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
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Der Mangel an Anschlüssen macht sich aber positiv bei der Stationsgebühr bemerkbar. Sollte man zumindest meinen. Und dieser Kostenvorteil kann dann an die Kunden weiter gereicht werden.Naseweis @ 1 Feb 2011, 16:49 hat geschrieben:Cannstatt statt Stuttgart? Man verpasst etwa die Hälfte der R-, die Hälfte der S- (S4/5/6) und sehr viele U-Bahnen (U4/9/14, U5/6/7/15).
Übrigens fliegt Ryanair auch nur Landepiste an, die weit ab vom Schuss liegen.
Das ist mir neu, dass es in Stuttgart und Frankfurt/M U-Bahnen gibt. Aber was die Erreichbarkeit mit dem städtischen Nahverkehr angeht, so liegen Cannstatt und Frankfurt-Süd immer noch vor Bln-Lehrter Bf.Naseweis @ 1 Feb 2011, 16:49 hat geschrieben:Frankfurt Süd statt Hbf? Man verpasst sehr viele R- (Alles außer Linien über Hanau), die Mehrheit der S- (S1/2, S7, S8/9, bald auch S5), nur bei den U-Bahnen ist die Bilanz neutral (U1/2/3/8 statt U4/5). Allerdings kann auch in dieser Kategorie der Hbf davonziehen, indem endlich die D-II gebaut wird und die D-Strecke als vierte Stammstrecke an Bedeutung gewinnt. Auch Straßenbahnen gibt es am Hbf etwas mehr.
Halle hat den sehr viel besseren Bahnhof mit nicht viel weniger Anschlüssen als Leipzig.Naseweis @ 1 Feb 2011, 16:49 hat geschrieben:Halle statt Leipzig? Die Mehrheit der Züge sollte über Leipzig fahren, da es die bedeutendere Stadt mit mehr Anschlüssen ist. Klar, die sowieso schnelleren Linien nach Berlin (L15 und L18 = 1 Zug/h) müssen über Halle fahren, die sowieso langsameren (L27/28 und L50 = 2 Züge/h) müssen dafür über Leipzig fahren.
Das verpasste genauso Regional- und 'U-Bahnen'.Naseweis @ 1 Feb 2011, 16:49 hat geschrieben:Einziges Beispiel, bei dem ich vielleicht nicht so strikt dagegen wäre: Köln-Deutz statt Hbf!
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Billig-Anbieter wie HKX? Klar, die dürfen sowas wie Sagehorn statt Bremen. Die sollen überhaupt erstmal irgendwie überleben. Entschuldigung, dachte es ginge um den Taktverkehr.firefly @ 1 Feb 2011, 17:22 hat geschrieben:Der Mangel an Anschlüssen macht sich aber positiv bei der Stationsgebühr bemerkbar. Sollte man zumindest meinen. Und dieser Kostenvorteil kann dann an die Kunden weiter gereicht werden.
Übrigens fliegt Ryanair auch nur Landepiste an, die weit ab vom Schuss liegen.
Stadtverkehr mag sein. Der Eisenbahnverkehr (also F-, R- und S-Bahnen) ist aber genau der gleiche wie in Köln Hbf, lediglich mit der Einschränkung, dass die Fernzüge vom/zum Hbf in Deutz durchfahren. Man erreicht in Deutz im Gegensatz zu den anderen Beispielen alle R- und S-Bahnen.Das verpasste genauso Regional- und 'U-Bahnen'.
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Beim HKX geht es nicht um Taktverkehr, sondern um eigenwirtschaftliche Konkurrenz im Fernverkehr. Im Auslassen der Hbf Bremen sehe ich keinen allzu großen Mangel.Naseweis @ 1 Feb 2011, 17:32 hat geschrieben:Billig-Anbieter wie HKX? Klar, die dürfen sowas wie Sagehorn statt Bremen. Die sollen überhaupt erstmal irgendwie überleben. Entschuldigung, dachte es ginge um den Taktverkehr.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Für den Taktverkehr müssen neue Bahnhöfe her. Vor allem in Frankfurt/M. Dort fahren 50% aller ICEs durch, aber die Gleise liegen noch so wie zu Kaisers Zeiten. Schlimm, so was.Naseweis @ 1 Feb 2011, 17:32 hat geschrieben:Billig-Anbieter wie HKX? Klar, die dürfen sowas wie Sagehorn statt Bremen. Die sollen überhaupt erstmal irgendwie überleben. Entschuldigung, dachte es ginge um den Taktverkehr.
In Deutz fehlt der Anschluss an den Thalys. Und die Brüssel-ICEs halten dort auch nicht. Dafür, dass Köln im Bahnverkehr nach Belgien und England Dreh- und Angelpunkt ist, ist das ein klarer Mangel.Naseweis @ 1 Feb 2011, 17:32 hat geschrieben:Stadtverkehr mag sein. Der Eisenbahnverkehr (also F-, R- und S-Bahnen) ist aber genau der gleiche wie in Köln Hbf, lediglich mit der Einschränkung, dass die Fernzüge vom/zum Hbf in Deutz durchfahren. Man erreicht in Deutz im Gegensatz zu den anderen Beispielen alle R- und S-Bahnen.
In Deutz halten auch nur die ICE in Nord-Süd Richtung, die anschließend über die SFS Richtung Frankfurt fahren bzw. von dort kommen. Es würde auch absolut keinen Sinn machen, diese Züge zu dem ohnehin schon überlasteten Hauptbahnhof zu schicken und dort Kopf machen zu lassen. Gut, der Umstieg in den Thalys oder die ICE Richtung Brüssel ist dann nicht ganz so elegant, aber wenn Du in Paris an einem der TGV Bahnhöfe ankommst und mit einem anderen TGV, der von einem anderen Bahnhof aus startet, weiter fahren willst, musst Du auch den RER oder den Nahverkehr nehmen.firefly @ 1 Feb 2011, 18:17 hat geschrieben:In Deutz fehlt der Anschluss an den Thalys. Und die Brüssel-ICEs halten dort auch nicht. Dafür, dass Köln im Bahnverkehr nach Belgien und England Dreh- und Angelpunkt ist, ist das ein klarer Mangel.
Das ist hier aber nicht das eigentliche Thema. Es geht hier darum, ob im Fernverkehr private Konkurrenz zur DB AG gut ist oder nicht. Das der HKX die Stadt und den Hbf Bremen "links liegen lässt", ist dem Umstand geschuldet, die Gesamtfahrzeit Hamburg - Köln in etwa der Reisezeit eines IC anzugleichen. Den Halt in Sagehorn hat man wohl nur deshalb eingeplant, um überhaupt in der Region eine Ausstiegs-/Zustiegsmöglichkeit anzubieten. Offenbar ist man bei der HKX der Auffassung, dass Bremen kein ausreichend attraktiver Standort ist. Man verzichtet also bewusst auf Fahrgäste von und nach Bremen, generiert aber möglicherweise Fahrgäste aus der näheren Umgebung von Sagehorn, denen dann ein Umstieg in Bremen erspart bleibt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Das glaubst du doch wohl selbst nicht.DumbShitAward @ 1 Feb 2011, 14:06 hat geschrieben:Bei konsequenten Umfahrungen und dem dadurch erreichten Fahrzeitgewinn... nicht auszuschließen.
Außerhalb von Paris hat die "tolle" SNCF, die ja Meister dieses Fluglinie-auf-höhe-0-Schwachsinns ist, grad mal lächerliche 342Mio Fahrgäste/Jahr, bei 65,5Mio Einwohnern, ohne Île de France (11,6Mio) 53,9Mio.
Das sind grad mal 6,3 Fahrten pro Einwohner, selbst wenn wir mit den 974 gesammt-SNCF-Passagieren rechnen kommen wir grad mal auf 14,8 Fahren/Einwohner. Klasse.
Wie sieht es in Deutschland aus?
81,8 Mio Menschen generieren 1.908 Mio DB-Fahrgäste (dazu kommen ja noch viele NE-Bahnen), das sind 145,6 Fahrten/Einwohner. Einen besseren Beweiß für die gescheiterte SNCF-Hochgeschwindigkeitspolitik kann es eigendlich gar nicht geben.
Wo sich die SNCF villeicht noch sehen kann ist der HGV-Verkehr wo tatsächlich mehr Menschen fahren als in Deutschland, aber der große Rest der SNCF ist einfach nur peinlich.
Und noch mal muss man sagen dass über 50% der Wege unter 6km stattfinden, dieses Potenzial erreichst du halt nur mit ner blöden Bummelbahn und nicht mit einen schönen ICE.
Dann fahren sie halt kurz über den Rhein und halten noch mal in Deutz, wo ist denn da bitte das Problem?firefly @ 1 Feb 2011, 18:17 hat geschrieben:In Deutz fehlt der Anschluss an den Thalys. Und die Brüssel-ICEs halten dort auch nicht. Dafür, dass Köln im Bahnverkehr nach Belgien und England Dreh- und Angelpunkt ist, ist das ein klarer Mangel.
Diese Wege bedienst du auch mit einer Bimmelbahn nicht. Auf diesen Kurz-Distanzen gibt es für die Bahn allenfalls in Grossstädten mit einer S-Bahn ein Bisschen was zu holen. Aber selbst bei der Qualität der S-Bahn hängt uns Frankreich locker ab.glemsexpress @ 1 Feb 2011, 18:54 hat geschrieben: Und noch mal muss man sagen dass über 50% der Wege unter 6km stattfinden, dieses Potenzial erreichst du halt nur mit ner blöden Bummelbahn und nicht mit einen schönen ICE.
Und Du meinst, das sei in Frankreich anders? Wenn also statistisch über 50% der Wege unter sechs Kilomtern stattfinden, braucht man also nur noch Bummelbahnen (Blümchen pflücken während der Fahrt verbotenglemsexpress @ 1 Feb 2011, 18:54 hat geschrieben:Und noch mal muss man sagen dass über 50% der Wege unter 6km stattfinden, dieses Potenzial erreichst du halt nur mit ner blöden Bummelbahn und nicht mit einen schönen ICE.


Das Problem habe ich in meinem vorherigen Beitrag bereits erwähnt.glemsexpress @ 1 Feb 2011, 18:54 hat geschrieben:Dann fahren sie halt kurz über den Rhein und halten noch mal in Deutz, wo ist denn da bitte das Problem?
Aber noch einmal meine Bitte, auf das eigentliche Thema zurück zu kommen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Richtig, die hängt uns ab. Aber ich glaube nicht, dass es das Ziel sein kann, auf ein derart niedriges Niveau zukommenfirefly @ 1 Feb 2011, 19:08 hat geschrieben: Aber selbst bei der Qualität der S-Bahn hängt uns Frankreich locker ab.

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Du meinst im Fall Bremen: Endlich werden die Städte abgestraft, die ihre Stadt so egoistisch platziert haben ... oder ... endlich werden die Bahnen abgestraft, die ihre Strecken so egoistisch platziert haben ... denn schließlich ist am Bahnhof Bremen betrieblich nichts auszusetzen. Er liegt nur nicht auf ganz auf der direkten Streckenführung.firefly @ 1 Feb 2011, 12:42 hat geschrieben:Das ist ein sehr ermutigender Schritt. Endlich werden die Städte abgestraft, die ihren Bahnhof so egoistisch platziert haben, dass er für durchfahrende Fahrgäste unnötigen Zeitverlust bedeutet.therolandic @ 1 Feb 2011, 02:54 hat geschrieben:... wegen Auslassens des Bremer Hauptbahnhofs in einem 1800-Seelendorf namens Sagehorn halten ...
"Qualität statt Quantität" ist also der Grund, weshalb es in Frankreich ausschließlich in Paris eine Art S-Bahnverkehr gibt?firefly @ 1 Feb 2011, 19:08 hat geschrieben: Aber selbst bei der Qualität der S-Bahn hängt uns Frankreich locker ab.

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Hab ich vor der Haustür, und wir haben nicht mal 30.000 Einwohner...firefly @ 1 Feb 2011, 19:08 hat geschrieben:Diese Wege bedienst du auch mit einer Bimmelbahn nicht.
Der war gut.firefly @ 1 Feb 2011, 19:08 hat geschrieben:Aber selbst bei der Qualität der S-Bahn hängt uns Frankreich locker ab.
Wenn ich z.B. den Vorortverkehr in Karlsruhe mit den in Strassbourg vergleiche (beide Städte sind etwa gleich groß) dann stinkt Strassbourg extrem ab.
Nein, die SNCF lässt dieses Potenzial aber gekonnt links liegen und kommt so auf diese peinlichen Fahrgastzahlen.Autobahn @ 1 Feb 2011, 19:26 hat geschrieben:Und Du meinst, das sei in Frankreich anders?
Damit ließe sich tatsächlich ein Großteil der Verkehre abwickeln.Autobahn @ 1 Feb 2011, 19:26 hat geschrieben: Wenn also statistisch über 50% der Wege unter sechs Kilomtern stattfinden, braucht man also nur noch Bummelbahnen (Blümchen pflücken während der Fahrt verboten) für die Fußlahmen. Der Rest fährt dann eben mit dem Fahrrad
Ich lese nichts davon was denn problemtisch sein soll das die Züge aus den Westen noch mal schnell über den Rhein fahren.Autobahn @ 1 Feb 2011, 19:26 hat geschrieben:Das Problem habe ich in meinem vorherigen Beitrag bereits erwähnt.
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Die Züge fahren doch sowieso alle über den Rhein um zur Abstellung in Deutzerfeld zu kommen. Das betrifft nur Thalys nach Paris und die MRB nach Mainz, letztere mit Verkehrshalt in Deutz. Kopf machen in Köln Hbf nur von Osten ein paar ICE, von Westen nichts. Viele IC/ICE enden noch von Osten, fahren aber so natürlich durch Deutz. Es ist eben ein Durchgangsbahnhof im direkten Sinne, der meiste Verkehr ist durchgebunden. Allerdings ohne Garantie, an sich kenne ich mich mit Köln nicht aus.glemsexpress @ 1 Feb 2011, 19:46 hat geschrieben:Ich lese nichts davon was denn problemtisch sein soll das die Züge aus den Westen noch mal schnell über den Rhein fahren.Autobahn @ 1 Feb 2011, 19:26 hat geschrieben:Das Problem habe ich in meinem vorherigen Beitrag bereits erwähnt.
Es ging aber nicht um den Umstieg FV-FV, man sollte Deutz ja nicht zum neuen Hbf machen. Es ging nur darum wieviele R- und S-Anschlüsse man in S-Cannstatt, F-Süd und Halle verlöre, in K-Deutz aber weiterhin bediente.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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In Deutschland gibt es auch nur zwei Städte, die ein S-Bahn-netz haben. Und nur in einer findet noch Verkehr in nennenswertem Umfang statt.Südostbayer @ 1 Feb 2011, 19:34 hat geschrieben:"Qualität statt Quantität" ist also der Grund, weshalb es in Frankreich ausschließlich in Paris eine Art S-Bahnverkehr gibt?Und nicht dass ich dem RER seine zweifellos vorhandene Effektivität absprechen möchte, aber sonderlich herausragende Qualitätsmerkmale sehe ich auch dort nicht.
In Strasbourg gilt mittlerweile als leuchtendes Beispiel für städtischen Nahverkehr. Dort verbindet ein Strassenbahn-Netz die Vororte mit dem Zentrum.glemsexpress @ 1 Feb 2011, 19:46 hat geschrieben:Wenn ich z.B. den Vorortverkehr in Karlsruhe mit den in Strassbourg vergleiche (beide Städte sind etwa gleich groß) dann stinkt Strassbourg extrem ab.
Die SNCF konzentriert sich wenige Bereich, macht es dort aber extrem gut. Die DBAG konzentriert sich höchstens auf ihre Bilanz. Im Bahnbetrieb macht sie jedenfalls gar nichts gut.glemsexpress @ 1 Feb 2011, 19:46 hat geschrieben:Nein, die SNCF lässt dieses Potenzial aber gekonnt links liegen und kommt so auf diese peinlichen Fahrgastzahlen.