der "alex" - München-Allgäu/Oberpfalz/Tschechien

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Bounasera a tutti :D

Übernahme abgeschlossen

... Il nome ed il marchio Arriva saranno presto sostituiti in Germania da un nuovo nome e marchio, ...
Der Markenname Arriva Deutschland wird schnellstmöglich durch einen Neuen ersetzt.
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Beitrag von Bayernlover »

ubahnfahrn @ 1 Mar 2011, 15:46 hat geschrieben: Der Markenname Arriva Deutschland wird schnellstmöglich durch einen Neuen ersetzt.
Trengermania?
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riedfritz
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Beitrag von riedfritz »

Zitat Chemin de Fer:
der VX ist eine Herzensangelegenheit des Vogtlandkreises und der dortigen politischen Vertretung und war auch früher bei der Vogtlandbahn hoch priorisiert. Als man aber die Eisenbahner an der Spitze...........
Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben.
Wenn man im Vogtlandkreis Herzensangelegenheiten finanzieren will, muss man eben sehen, woher das Geld kommt! Bahnleistungen werden meines Wissens vom Land ausgeschrieben, nicht vom Landkreis.

Bezahlt werden dann solche "Herzensangelegenheiten" über den Länderfinanzausgleich von Bayern, Baden-Württemberg u. Hessen

Viele Grüße,

Fritz
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Beitrag von Rohrbacher »

Bahnleistungen werden meines Wissens vom Land ausgeschrieben, nicht vom Landkreis.
Ja schon, aber der eine oder andere Landkreis zahlt schon auch beim SPNV mit wenn er zusätzliche Leistungen will.

Vor allem die kostenfreie Fahrradmitnahme in manchen Landkreisen und Regionen gehört dazu. Oder ganz einfach Verkehrsverbünde, z.B. den MVV-Tarif zu haben, das ist für die Landkreise nicht gratis. Eine andere Möglichkeit ist, wenn der SPNV innerhalb einer Stadt oder eines Landkreises zusätzliche Aufgaben des ÖPNV mitübernehmen soll. Manche Landkreise nehmen das auch gleich komplett selber in die Hand, denken wir zum Beispiel an die Bodensee-Oberschwaben-Bahn. Andere Landkreise realisieren sowas als Busverbindung. Auch der Haltestellenabstand von 1000 m in Konstanz sieht "verdächtig" danach aus, dass der SPNV ein bisschen Stadtbahn (ÖPNV) spielt, in ältern Kursbüchern (z.B. 1976) haben zwei Halte gereicht. Das sind heute vier, entgegen dem Trend, dass seither viele, viele Haltepunkte eingestellt wurden. Oder denken wir andersrum an so Dinge wie die U-Bahnanbindung nach Garching! Da übernimmt der schienengebundene ÖPNV der Stadt München gewissermaßen Aufgaben des SPNV, mit der entsprechenden Kostenverteilung.

Auch die Mitfinanzierung einer solchen Fernverbindung kann eben für Regionen, die sich abgelegen fühlen, durchaus ein Mittel sein um die eigene Attraktivität zu erhöhen.
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Beitrag von Chemin de fer »

Südostbayer @ 28 Feb 2011, 23:51 hat geschrieben: Ich kann Dir nicht ganz folgen. Warum haben sich, wenn sich eigenwirtschaftlicher SPV von München über Hof nach Berlin unter den gegebenen Voraussetzungen (langfristig) lohnt, nicht schon längst mehrere Unternehmen auf dieses Geschäftsfeld gestürzt? Alle blind?
Weil es einfacher ist aus einem subventionierten Grundangebot München - Hof aufzubauen, als wenn ein EVU komplett das Risiko eines Zuges München - Berlin eingehen würde, ohne den sicheren suventionierten Verkehr in der Hinterhand zu haben.
Optional wäre es sinnvoll gewesen Hof -Leipzig mit in die ALX-Ausschreibung zu nehmen, dann hätte man München - Leipzig und der Rest wäre eigenwirtschaftlich sowieso kein Problem.
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Beitrag von riedfritz »

Hallo Rohrbacher:
Ja schon, aber der eine oder andere Landkreis zahlt schon auch beim SPNV mit, wenn er zusätzliche Leistungen will.
Du hast vollkommen recht, anderes habe ich auch nicht behauptet.
Wenn dem Vogtlandkreis die Verbindung nach Berlin eine "Herzensangelegenheit" ist, soll er sie halt bezahlen. Die Einstellung einer solchen Verbindung dann aber einer neuen Firmenleitung in die Schuhe zu schieben, ist absurd. Die fahren auch mit leeren Zügen, wenn es entsprechend bezahlt wird! Die Frage ist aber, wie lange machen die Bürger (und evtl. der Rechnungshof) bei einer defizitären Bahnverbindung mit?

Zuzahlung im eigenen Gebiet sehe ich für sinnvoll an, aber nicht, wenn man meilenweit ausserhalb rumfährt und in anderen Landkreisen oder Bundesländern den bestehenden Verbindungen das Wasser abgraben will.

Warum sollten gerade die Vogtländer lieber nach Berlin fahren?

Viele Grüsse,

Fritz
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Beitrag von Rohrbacher »

Warum sollten gerade die Vogtländer lieber nach Berlin fahren?
Das weiß ich auch nicht, so genau kenn' ich die nicht. :D
Wenn dem Vogtlandkreis die Verbindung nach Berlin eine "Herzensangelegenheit" ist, soll er sie halt bezahlen. Die Einstellung einer solchen Verbindung dann aber einer neuen Firmenleitung in die Schuhe zu schieben, ist absurd.
Naja, der Landkreis wird die Verbindung sicherlich nicht komplett selbst bezahlen, sondern sich mit 10 oder vielleicht 20% dran beteiligen (mehr dürfte auch kaum vertretbar sein), sodass die Hauptlast und damit die Entscheidung die Verbindung auch wieder einzustellen, beim Unternehmen und genauer bei dessen Führung liegt. Natürlich weiß ich nicht, wie das im konkreten Fall ist, eine Herzensangelegenheit kann's ja auch sein, wenn man sich rein gar nicht beteiligt. Ich meine, die Bahnverbindung vor meiner Haustür ist mir auch eine "Herzensangelegenheit", dennoch bin ich daran außer mit den von mir verursachten Fahrgeldeinnahmen nicht beteiligt und würde mich auch aufregen, wenn irgendwer auch nur eine einzige Zugfahrt einstellen würde. ;)
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Beitrag von Chemin de fer »

riedfritz @ 1 Mar 2011, 18:30 hat geschrieben: Die Einstellung einer solchen Verbindung dann aber einer neuen Firmenleitung in die Schuhe zu schieben, ist absurd.
Wenn es ein riesiger Verlustbringer wäre durchaus, es ist aber doch nur so dass man kein Interesse daran hat und der Zug zu wenig abwirft. Der Zug war immer so geplant dass er um die schwarze Null kreist, schließlich ist es mehr ein Werbeträger. Aber wenn Leute am Ruder sind, die alles was nicht die Renditeerwartungen erfüllt oder übersteigt streichen, weil einfach kein Interesse da ist, guten Eisenbahnverkehr anzubieten (es interessiert nur die Rendite). Damit wir uns nicht falsch verstehen, Gewinne sind wichtig und lebensnotwendig, aber was ist falsch daran einen Verkehr anzubieten der zwar nicht viel abwirft, aber auch nicht gerade ein Verlustbringer ist, dazu eben für ein gutes Image sorgt?

Zum den neuen Eigentumsverhältnissen:
Ich denke Cube zieht die Fäden, sprich die werden genauso wie Arriva knallharte Renditeforderungen an den Tag legen. Insgesamt geht dabei das menschliche verloren das noch zu Zeiten vorhanden war als die Länderbahn im Eigentum des Freistaats war und Gewinne hat man trotzdem gemacht, ohne die Mitarbeiter als bloße Kostenfaktoren zu betrachten.
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Beitrag von spock5407 »

Bayernlover @ 1 Mar 2011, 15:47 hat geschrieben: Trengermania?
Eurostar Bavaria? ;) :P

Oder wie wärs einfach nur mit "Interregio" ?
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Beitrag von Bayernlover »

Chemin de fer @ 1 Mar 2011, 19:23 hat geschrieben: aber was ist falsch daran einen Verkehr anzubieten der zwar nicht viel abwirft, aber auch nicht gerade ein Verlustbringer ist, dazu eben für ein gutes Image sorgt?
Erstens bin ich mir nicht sicher ob der Verkehr wirklich Gewinn abwirft und dann ist mir nicht ganz klar was es den geneigten Vogtländer Bürger interessiert, ob er drei Mal im Jahr nach Berlin fahren kann, wenn in seinem Dorf zwei Mal am Tag ein Bus fährt und das sein einziger ÖPNV weit und breit ist.
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Beitrag von riedfritz »

Chemin de Fer:
Insgesamt geht dabei das menschliche verloren das noch zu Zeiten vorhanden war als die Länderbahn im Eigentum des Freistaats war und Gewinne hat man trotzdem gemacht
Wann soll denn das gewesen sein? Länderbahn war vor dem 1. Weltkrieg. Da haben sich die Menschen für ihre paar Kröten ganz anders abgeschunden. Weißt Du, wann der 8-Stunden-Tag eingeführt wurde?

Auch die Reichsbahn hat noch richtig Geld gescheffelt. Ob es da menschlicher war, wage ich zu bezweifeln.

Viele Grüsse,

Fritz
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Beitrag von Chemin de fer »

riedfritz @ 1 Mar 2011, 20:07 hat geschrieben: Wann soll denn das gewesen sein? Länderbahn war vor dem 1. Weltkrieg. Da haben sich die Menschen für ihre paar Kröten ganz anders abgeschunden. Weißt Du, wann der 8-Stunden-Tag eingeführt wurde?

Auch die Reichsbahn hat noch richtig Geld gescheffelt. Ob es da menschlicher war, wage ich zu bezweifeln.
Ich dachte es ist allgemein bekannt dass "Länderbahn" der Markenname der Regentalbahn AG ist und die war bis 2004 im Eigentum des Freistaat Bayern. Wenn ich also sage dass die Menschlichkeit danach Schritt für Schritt verloren ging, dann war das darauf bezogen und nicht auf die Länderbahnzeit vor dem 1. WK.

Mir ist auch relativ egal ob jemand die Wirtschaftlichkeit des VX hier anzweifelt oder nicht, aber ich finde es interessant dass manche schreiben als hätten sie Einblick, was ja nicht der Fall ist. ;)
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Beitrag von riedfritz »

Chemin de Fer Zitat:
Mir ist auch relativ egal oder nicht, aber ich finde es interessant dass manche schreiben als hätten sie Einblick, was ja nicht der Fall ist.
Wikipedia: "unter Länderbahn versteht man in der deutschen Eisenbahngeschichte die Staatsbahnen der deutschen Länder bis zum Jahre 1920"

Der Markenname "Länderbahn" besteht erst seit 2002!

Mit Deinem Zitat: "ob jemand die Wirtschaftlichkeit des VX hier anzweifelt" und "wenn die Menschlichkeit verloren geht" zeigst Du, dass Du anscheinend keine Ahnung hast, woher Dein Lohn bei der "Länderbahn" herkommen soll, wenn sie unwirtschaftlich, aber menschlich ist!


Viele Grüße,

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Beitrag von Chemin de fer »

riedfritz @ 2 Mar 2011, 09:38 hat geschrieben: Der Markenname "Länderbahn" besteht erst seit 2002!

Mit Deinem Zitat: "ob jemand die Wirtschaftlichkeit des VX hier anzweifelt" und "wenn die Menschlichkeit verloren geht" zeigst Du, dass Du anscheinend keine Ahnung hast, woher Dein Lohn bei der "Länderbahn" herkommen soll, wenn sie unwirtschaftlich, aber menschlich ist!
Schön dass du mein Zitat einfach kürzt und es aus dem Zusammenhang reißt (finde ich dreist). Ich habe nur gesagt dass es mir egal ist was ihr zur wirtschaftlichkeit dieses Zuges sagt, denn ihr habt überhaupt keinen Einblick.
Oder können neuerdings Eisenbahnfans beurteilen ob ein Zug wirtschaftlich ist oder nicht? Vermutungen gehören nicht dazu.

Was hat es damit zu tun dass der Markenname Länderbahn seit 2002 gebräuchlich ist? Meinst du wenn man den Namen nennt, gilt das nicht für die Zeit davor? Eigenartige Auffassung.

Was will man zum Rest sagen? Die Länderbahn war unter Landesherrschaft nicht unwirtschaftlich und ein jährlicher Gewinnbringer. Wenn ich nach deiner Aussage gehe, kann eine Firma die menschlich ist nicht wirtschaftlich sein? Wie hat man das also geschafft als es noch keine Gewinnabführungsverträge gab?
Die Gewinne sind da, die gab es schon immer, aber je gieriger die Anteilseigner werden, desto strenger werden die Vorgaben und das geht eben zu Lasten einer vernünftigen Beziehung AG-AN. Keiner hat etwas gegen Gewinne, die sind notwendig, aber die die ihn mit erwirtschaften, wollen auch ihren Anteil und nicht als Kostenfaktoren hingestellt werden.
Ich erkenne bis heute keinen Mehrwert durch den Verkauf, der Freistaat hätte eine gewinnbringende Bahn gehabt und eine deutlich höhere Wertschöpfung in den Regionen.

Wenn du meinst ich hätte kein Ahnung, bitte, wir sind ein freies Land, aber ich sehe dass du sehr naiv an die Sache rangehst.
Abgesehen davon, wer sagt dass ich dort arbeite?
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Beitrag von riedfritz »

was ihr zur wirtschaftlichkeit dieses Zuges sagt, denn ihr habt überhaupt keinen Einblick.
Ich dachte dies ist ein Diskussionsforum, warum erwähnst Du etwas, wo Du sowieso keine anderen Gedanken hören willst?
Dann gib uns die notwendigen Informationen, dass wir reicher an Erkenntnis werden!

Wenn Du einerseits diesen Zug erwähnst, dann die Tatsache, ob er wirtschaftlich fährt sei Nebensache, muß man doch daraus schließen, dass er es gegenwärtig nicht tut.

Wenn Du dort nicht arbeitest, woher weißt Du dann, dass es 2002 bei der Länderbahn, vorher gab es sie noch nicht, menschlicher zugegangen ist?

Der Freistaat hat vor Jahrzehnten beschlossen, ähnliche Beteiligungen auch auf anderen Gebieten, z.B. Energieerzeugung, Bayernwerk usw. zu verkaufen, weil es nicht die Aufgabe des Freistaats ist Eigner von Industrieunternehmen, Verkehrsunternehmen und was noch alles, zu sein.
Mit den Privatisierungserlösen hat man u.a. Staatsschulden abgelöst und in Bildungseinrichtungen, Universitäten, Kulturförderung, Museen und vieles andere investiert.

Wie weit man mit staatlichen Betiligungen kommen kann, sieht man an der Landesbank!

Ich halte diese Politik für richtig.


Viele Grüße von jemandem ohne Ahnung,

Fritz
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Beitrag von ubahnfahrn »

riedfritz @ 2 Mar 2011, 13:46 hat geschrieben: Mit den Privatisierungserlösen hat man u.a. Staatsschulden abgelöst und in Bildungseinrichtungen, Universitäten, Kulturförderung, Museen und vieles andere investiert.
... und in den Staatsstraßenbau ... :rolleyes:
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Beitrag von riedfritz »

... und in den Staatsstraßenbau ...

und in die Beseitigung der Altlasten der Maxhütte Sulzbach-Rosenberg, Besitz des Freistaates seit der Zeit, als wir noch einen König hatten, fließen immer noch jährlich Millionen, obwohl sie schon vor der Schließung vor 30 Jahren unrentabel war!

Viele Grüße,

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Beitrag von Chemin de fer »

riedfritz hat geschrieben: Wenn Du einerseits diesen Zug erwähnst, dann die Tatsache, ob er wirtschaftlich fährt sei Nebensache, muß man doch daraus schließen, dass er es gegenwärtig nicht tut.
Das habe ich doch gar nicht gesagt, das liest du heraus. Natürlich muss der Zug wirtschaftlich sein, wer kann sich auf Dauer schon einen Verlustbringer leisten? Ich bin aber einer der meint dass man einen Zug auch fahren lassen kann wenn er um +/- 0 herumkrebst, also zwar kostendeckend ist, aber kein Geld bringt. Damit ist doch keinem geschadet und man hat einen Werbe- und Imagefaktor.
Doch hat ein internationaler Großkonzern (wie die DB übrigens auch) eben kein Interesse an einer guten Eisenbahn, sondern in erster Linie an hohen Renditen.
riedfritz hat geschrieben: Wenn Du dort nicht arbeitest, woher weißt Du dann, dass es 2002 bei der Länderbahn, vorher gab es sie noch nicht, menschlicher zugegangen ist? 
Ich kenne genug Leute dort um das beurteilen zu können.
Und noch einmal, die Länderbahn gab es auch vor 2002 schon, da hieß sie wie jetzt Regentalbahn AG, ob es den Markennamen gab oder nicht ist nicht relevant.
riedfritz hat geschrieben: Der Freistaat hat vor Jahrzehnten beschlossen, ähnliche Beteiligungen auch auf anderen Gebieten, z.B. Energieerzeugung, Bayernwerk usw. zu verkaufen, weil es nicht die Aufgabe des Freistaats ist Eigner von Industrieunternehmen, Verkehrsunternehmen und was noch alles, zu sein.
1. Warum wird dann das Hofbräuhaus oder andere oberbayerische Volkstümeleiinstrumente nicht verkauft?
2. Ich bin auch der Meinung dass man Beteiligungen aufgeben muss wenn sie sich nicht rechnen, aber es besteht keine Not einen gewinnbringenden Betrieb zu verkaufen, der schadet dem Staat doch nicht, im Gegenteil, ich wette dass der Verkauf dem Steuerzahler umgerechnet mehr gekostet hat.
Alleine die Gemeinde Neumark in Sachsen hatte einen dramatischen Gewerbesteuereinbruch durch den Verkauf, denn Gewinnabführungsverträge sorgen u. a. dafür dass die Wertschöpfung tw. ins Ausland wandert, bei Verkehren die mit dt. Steuergeldern finanziert werden.
riedfritz hat geschrieben: Mit den Privatisierungserlösen hat man u.a. Staatsschulden abgelöst und in Bildungseinrichtungen, Universitäten, Kulturförderung, Museen und vieles andere investiert.
Die Regentalbahn AG hat lächerliche 60 Millionen Euro eingebracht, damit kommst du wirklich weit! In den letzten 6 Jahren hätte sie durch Gewinnabführung (aber eine realistische) dem Freistaat wesentlich mehr bringen können, als durch diese lächerliche Summe.
Das Geld hat man einmalig bekommen und nun? Man verkauft keine gewinnbringenden Betriebe.
riedfritz hat geschrieben: Wie weit man mit staatlichen Betiligungen kommen kann, sieht man an der Landesbank!
Da war man genauso gierig wie die privaten Banken. Nur sehe ich den Zusammenhang hier nicht.
riedfritz hat geschrieben: Ich halte diese Politik für richtig.
Ich nicht, das ist wirtschaftsliberale Klientelpolitik.
Bestimmte Dinge wie Wasserversorgung, Entsorgung, Krankenhäuser und anderes gehört sich einfach nicht privatisiert.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Chemin de fer @ 2 Mar 2011, 14:56 hat geschrieben: Bestimmte Dinge wie Wasserversorgung, Entsorgung, Krankenhäuser und anderes gehört sich einfach nicht privatisiert.
Doch, weil sie dann wirtschaftlicher betrieben werden können ... :rolleyes:

Die öffentliche Hand kann nicht wirtschaftlich handeln und vor allem darf kein Gewinn erzielt werden.

Gewinne gehören privatisiert, Verluste dagegen sozialisiert :ph34r:
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Beitrag von riedfritz »

Man verkauft keine gewinnbringenden Betriebe.
Doch, weil es keine Partei gibt, die der Versuchung wiederstehen kann, Parteifunktionäre in diesen Unternehmen mit Posten oder Pöstchen und entsprechendem Gehalt unterzubringen ohne die Garantie zu haben, dass diese Leute ihr Geld wert sind!

Mit ein Grund, warum die DDR am Ende pleite war, weil viel zu viele Nichtstuer in den Wirtschaftsbetrieben gute Gehälter bezogen haben!


Viele Grüße,

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Beitrag von Bayernlover »

Wer von den hier Anwesenden glaubt eigentlich, dass sich Fernverkehr aus dem Vogtland nach Berlin wirtschaftlich betreiben lässt?
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Beitrag von ubahnfahrn »

Bayernlover @ 2 Mar 2011, 15:58 hat geschrieben: Wer von den hier Anwesenden glaubt eigentlich, dass sich Fernverkehr aus dem Vogtland nach Berlin wirtschaftlich betreiben lässt?
Gegenfrage: Warum wohl wurde der IR von Nürnberg/München nach Leipzig/Berlin eigestellt ?
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Beitrag von Bayernlover »

ubahnfahrn @ 2 Mar 2011, 16:03 hat geschrieben: Gegenfrage: Warum wohl wurde der IR von Nürnberg/München nach Leipzig/Berlin eigestellt ?
Wieso ist das eine Gegenfrage?^^
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Beitrag von riedfritz »

Chemin de Fer:
Man verkauft keine gewinnbringenden Betriebe.
Doch, sinnvollerweise dann, wenn sie noch Geld erwirtschaften, denn hinterher muss man noch viel Geld hinterwerfen, damit sie jemand nimmt!
Ich habe ja schon ein paar aufgezählt, die man nicht rechtzeitig verkauft hat.

Täte mich mal interessieren, wo Du Deine (un-) wirtschaftlichen Kenntnisse erworben hast!


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Beitrag von Martin H. »

spock5407 @ 28 Feb 2011, 20:38 hat geschrieben: Oder in Neufahrn. Beim Flügeln/Kuppeln steht die Fuhre lang genug dafür dortn.
Durch Streikauswirkungen hatte ich letztens von +14 in Freising noch knappe +4 übrig + die Info, dass ich die S-Bahn die gerade ausfährt in Neifahrn überholen darf, also energie- und kundenunfreindlich dran geblieben, so nah es geht, in Neufahrn dann waren die schon beisammen und der hintere Tf stieg schon aus. Durch dieses Manöver hatte ich in MH dann immer noch fast +4 bzw. durch vier BÜs, das steht schon hier irgendwo im Forum.
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Beitrag von Chemin de fer »

riedfritz @ 2 Mar 2011, 16:55 hat geschrieben: Doch, sinnvollerweise dann, wenn sie noch Geld erwirtschaften, denn hinterher muss man noch viel Geld hinterwerfen, damit sie jemand nimmt!
Ich habe ja schon ein paar aufgezählt, die man nicht rechtzeitig verkauft hat.
Wenn ich es recht sehe, müsste man eine Firma verkaufen weil sie ja irgendwann mal Verluste machen könnte. Zweifel gerne meine wirtschaftlichen Kenntnisse an, ich zweifle dass du eine eigene Meinung hast und dich auf entsprechende "Wahrheiten" stützt die man dir eingeredet hat.
Was hat das alles damit zu tun dass man den Sinn des Verkaufs wirtschaftlich gesunder Betriebe hinterfrägt, vor allem da es volkswirtschaftlich nicht vorteilhaft war und für die Arbeitnehmer auch nicht, aber das zählt heute alles nicht.

Geld hinterherwerfen musst du nur bei Firmen die nicht gesund sind bzw. wo sich das bezeichnet. Bei der Maxhütte und anderen war schon lange vorhersehbar dass es bergab geht, das ist nicht vergleichbar mit den Dienstleistungsbereich.

Ich halte es für reichlich naiv zu meinen dass private Großkonzerne generell Firmen besser führen die einen Allgemeinwohlauftrag haben. Frag mal bei den Beschäftigten in privatisierten Krankenhäusern (im sozialen Bereich sind die Arbeitsbedingungen eh schon mies) ob sich für sie was verbessert hat, da wird knallhart nach Wirtschaftlichkeit berechnet und das in einem Bereich wo es um Menschen geht.
Aber für dich wird es wie bei diesen gewissenlosen Großkonzernen nur um Gewinnmaximierung gehen oder?

Der Satz "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" kommt nicht von ungefähr.

Wir müssen nicht einer Meinung sein, zum Glück sind wir ein freies Land und nicht umsonst ist Literatur wie "die verblödete Republik" so ein Renner, weil man keiner Studie und keinem Medium mehr trauen kann. Bestes und sehr einfaches Beispiel sind die geschönten Arbeitslosenzahlen.
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Beitrag von riedfritz »

ich zweifle dass du eine eigene Meinung hast und dich auf entsprechende "Wahrheiten" stützt die man dir eingeredet hat
Wenn Du die einzig richtige Wahrheit kennst, braucht man mit Dir nicht weiter zu diskutieren!
Persönliche Angriffe, nicht sachliche Argumente machen sich immer gut!


Viele Grüße,

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Beitrag von Chemin de fer »

riedfritz @ 3 Mar 2011, 10:02 hat geschrieben: Wenn Du die einzig richtige Wahrheit kennst, braucht man mit Dir nicht weiter zu diskutieren!
Persönliche Angriffe, nicht sachliche Argumente machen sich immer gut!
Kehr bitte mal vor der eigenen Haustüre, du sprichst mir die Wirtschaftskompetenz ab und wer lesen kann ist klar im Vorteil. Ich habe doch geschrieben dass wir nicht einer Meinung sein müssen und die Wahrheit habe ich bei weitem nicht gepachtet, wer weiß vielleicht liege ich falsch, vielleicht liegst du falsch, hier braucht keiner meinen er hätte die alleinige Wahrheit.
Deine Aussagen sind aber derart naiv (das ist keine persönliche Beleidigung, versteh das bitte nicht falsch), so dass du scheinbar alles ungeprüft glaubst was einem wie Wirtschaftslobby und ihre Meinungsmedien vorkauen und das versteh ich nicht unter eigener Meinung.

Auf sachliche Argumente, wie den Gewerbesteuerausfall, ergo volkswirtschaftlichen Schaden, gehst du ja nicht ein, aber das ist ja auch egal. Du hast eben eine dunkelgelbe Ansicht und ich komme aus der Mitte der Gesellschaft (bevor du mich noch in die linke Ecke drängen willst) und vertrete eben die Sichtweise dass der Mensch vor der Wirtschaft kommt. Gewinne müssen sein, aber ein einfacher Gewinn sollte auch zufrieden stellen, d. h. lieber etwas weniger Gewinn und ein höherer Anteil für die Mitarbeiter, solange man Gewinne macht ist das doch ok und nur fair. Die Realität sind anders aus, Gewinnmaximierung um jeden Preis, bei Reallohnverlusten für die Arbeitnehmer.
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Beitrag von JeDi »

ubahnfahrn @ 28 Feb 2011, 20:35 hat geschrieben: Mir wäre es sogar Recht, wenn der ICE nach Wien 15 Minuten später führe. Dann könnte der DIEX wirklich im StundenTAKT fahren und die Umsteigezeit wäre entspannter. Richtung Nürnberg kann ja auch in Regensburg umgestiegen werden.
Ja. Und die Anschlüsse, z.B. von Frankfurt in die Zwieseler Spinne oder von Dingolfing nach Hamburg sind ja auch völlig unwichtig.
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Beitrag von ubahnfahrn »

JeDi @ 4 Mar 2011, 11:20 hat geschrieben: Ja. Und die Anschlüsse, z.B. von Frankfurt in die Zwieseler Spinne oder von Dingolfing nach Hamburg sind ja auch völlig unwichtig.
Dann eben andersrum, der ICE aus Frankfurt 10 Minuten früher, dann kann man entspannt spinnen :D

Dingolfing-Hamburg geht auch über MLA.
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