E-Netz Rosenheim: Der Meridian / BRB
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Ich kann nur hoffen dass die Flirts eine bequemere Innenausstattung bekommen als die üblichen 09/15-Nahverkehrsfahrzeuge. Das Ambiente ist mit entscheidend und da hat man nur noch das Gefühl der Massenabfertigung, das Reisegefühl geht verloren.
Laut Lok-Report bietet der 6teilige (auch der 3teilige) Flirt ganze 8 Plätze der 1. Klasse. Ist denn das Potential der 1.Klasse-Passagiere von München nach Salzburg so gering? Ich bezweifle das ernsthaft.
Laut Lok-Report bietet der 6teilige (auch der 3teilige) Flirt ganze 8 Plätze der 1. Klasse. Ist denn das Potential der 1.Klasse-Passagiere von München nach Salzburg so gering? Ich bezweifle das ernsthaft.
Wahrscheinlich bekommen die Match-Sitze. Mittlerweile ist ja fast jedes Neubaufahrzeug im Regionalverkehr von dieser Plage befallen.Ich kann nur hoffen dass die Flirts eine bequemere Innenausstattung bekommen als die üblichen 09/15-Nahverkehrsfahrzeuge. Das Ambiente ist mit entscheidend und da hat man nur noch das Gefühl der Massenabfertigung, das Reisegefühl geht verloren.
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Hab grad auf der Website von Stadler eine Visualisierung gefunden, wie die Flirts wohl aussehen sollen:
http://www.stadlerrail.com/media/tmp/catal...90_crop_q95.jpg
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S27 nach Deisenhofen
Sie bekommen so viele oder wenige 1.Klasse-Plätze, wie Veolia bestellt. So gute oder schlechte Sitze wie Veolia bestellt. Und bezahlt. Gegen entsprechende Vergütung wird Stadler fast alles was an Innenausstattung am Markt verfügbar ist einbauen können...
Eines haben die FLIRT aber mit Sicherheit ab Werk: Laufruhe.
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München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Was neues? Der München-Nürnberg-Express hat genau 12 Sitzplätze (ein Wagen hatte zweitweise nur 6 !?) der ersten Klasse, auch in der (inkl. der beiden Loks) 302 m langen Garnitur mit rund 760 Sitzplätzen. Die hier genannten Flirts haben in Dreifachtraktion mit 24 Sitzplätzen doppelt so viele Plätze in der 1. Klasse bei einer Gesamtkapazität von 999 Sitzplätzen auf 321 m Zuglänge. -> Passt doch, das ist sogar ein großer Anteil 1. Klasse.Laut Lok-Report bietet der 6teilige (auch der 3teilige) Flirt ganze 8 Plätze der 1. Klasse. Ist denn das Potential der 1.Klasse-Passagiere von München nach Salzburg so gering?

Ein Doppelstockzug mit rund 1000 Sitzplätzen bräuchte 8 Wagen und wäre mit zwei 111ern übrigens knapp 248 m lang.
Grafing und Kirchseeon: Lärm durch Bahn "Da wackelt das Geschirr im Schrank"
Süeddeutsche Zeitung
Interessant vor allem dieses: " Und dann gibt es ja noch die Pläne, weitere zwei Gleise als Zubringerstrecke für den Brenner-Basistunnel durch den Landkreis zu bauen - bis Grafing im Tunnel, danach oberirdisch. Ludwig Steininger befürchtet, dass dort nur schnelle Züge und ICE fahren werden - und die bestehende Strecke mit noch mehr lauten Güterzügen belastet würde.
Von einem Tunnel höre ich das erste Mal?
Süeddeutsche Zeitung
Interessant vor allem dieses: " Und dann gibt es ja noch die Pläne, weitere zwei Gleise als Zubringerstrecke für den Brenner-Basistunnel durch den Landkreis zu bauen - bis Grafing im Tunnel, danach oberirdisch. Ludwig Steininger befürchtet, dass dort nur schnelle Züge und ICE fahren werden - und die bestehende Strecke mit noch mehr lauten Güterzügen belastet würde.
Von einem Tunnel höre ich das erste Mal?
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
Interessant ist ja, dass die nichtoptimierte, über 2 Milliarden teure Maximallösung für die Strecke München-Landesgrenze(Kiefersfelden) bereits auf einen NKF > 1,2 kommt.
Wie denkst du, könnte man den Tunnel ersetzen? Würdest du der S-Bahn die eigenen Gleise wieder wegnehmen (sonst würde nämlich die NBS Landesgrenze-Grafing in ein Nadelöhr münden)? Oder eine oberirdische Neubaustrecke durch die Forstgebiete bauen?
Wie denkst du, könnte man den Tunnel ersetzen? Würdest du der S-Bahn die eigenen Gleise wieder wegnehmen (sonst würde nämlich die NBS Landesgrenze-Grafing in ein Nadelöhr münden)? Oder eine oberirdische Neubaustrecke durch die Forstgebiete bauen?
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Das gefällt!S-Bahn 27 @ 7 Mar 2011, 20:57 hat geschrieben:Hab grad auf der Website von Stadler eine Visualisierung gefunden, wie die Flirts wohl aussehen sollen
Wenn die Sitze aus den BOB-Talenten reinkommen würden, wär ich zufrieden.146225 @ 7 Mar 2011, 21:04 hat geschrieben:Sie bekommen so viele oder wenige 1.Klasse-Plätze, wie Veolia bestellt. So gute oder schlechte Sitze wie Veolia bestellt. Und bezahlt. Gegen entsprechende Vergütung wird Stadler fast alles was an Innenausstattung am Markt verfügbar ist einbauen können...
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Das kannst du so pauschal gar nicht beantworten. Ich wohn hier (hinter Schallschutzfenstern) ca. 150m von ner Güterstrecke weg, die Züge fahren so ca. 30km/h - und höre nichts.christian85 @ 8 Mar 2011, 22:23 hat geschrieben: Ist zwar recht :offtopic: , aber wie weit muss man von einer stark befahrenen Güterverkehrsstrecke eigentlich weg wohnen, damit der Lärm nicht mehr sonderlich schlimm und beeinträchtigend ist (leises Rauschen ist ja nicht schlimm), und zwar
1 mit Lärmschutz,
2 ohne Lärmschutz?
Die Geschwindigkeit der Züge spielt eine Rolle. Was zwischen dir und der Strecke ist (hier dichte Bebauung, Sichtverbindung nur zu einer Brücke), spielt ne Rolle. Etwaige Echos können ne Rolle spielen. Und was die Züge tun spielt ne Rolle: Bremsen ist deutlich lauter als fahren.
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Kommt drauf an wie die Geografie ist (im Rheintal nutzen denen, die am Berg wohnen, unten die Wände gar nix), wie der Schallschutz aussieht (wie hoch, wie weit weg vom Gleis, was für'n Material, steht Gebüsch daneben oder irgendwas was den Lärm reflektiert, z.B. Häuser: Es soll Leute geben, bei denen ist der Pegel deswegen jetzt höher als vorher) und - so banal es klingt - wie der Wind steht. Auch die Geschwindigkeit und die Art der Wagen ist entscheidend: Wenn bei mir (leere) Kesselwagen mit 90 km/h durchrauschen, dann hört man das recht deutlich, erst Recht wenn die Wagen noch ein paar Flachstellen haben. Wenn dann so ein Zug auch noch hübsch mit Grauguss ordentlich bremst, dann ist der Zug akustisch sehr präsent. Daher macht's auch einen Unterschied, ob man an der Bahnhofseinfahrt eines Überholbahnhofs wohnt. (Für Eisenbahnfans gibt's aber fast nix besseres.1 mit Lärmschutz,
2 ohne Lärmschutz?

Und wenn man es macht wie bei uns, hohe Wände aufstellen, aber die alte Brücke (geiler Sound früher zusammen mit 'ner sechsachsigem 103 und dem IR^^) nicht zu ersetzen, dann ist die Lärmreduktion nebendran im Bereich der Wände eh vernachlässigbar, weil halt hier immer noch die alte Weisheit gilt: "Was versteht man unter einer Eisenbahnbrücke? - Nix, wenn ein Zug drüberfährt." :rolleyes:
Ist aber praktisch: Züge aus Richtung München hör' ich immer rechtzeitig und kann schauen, in Gegenrichtung sind sie dann schon fast weg ... *gg* Mein Fenster/Balkon ist laut Google Earth genau 330 m von der Bahn weg über fast freies Feld. Die Autobahn zwar 1606 m einmal quer durch den Ort und über 'nen Berg und man hört sie im Normalfall kaum/nicht, aber weht der Wind falsch, geht dieses Dauerraschen mehr auf die Nüsse als Güterzüge, deren Pegel langsam anschwillt und dann irgendwann auch wieder weg ist und zudem nicht wirklich stört. Jedes Auto und vor allem Motorrad, das in der Straße vorbeifährt, ist lauter. Allerdings muss man das Thema nicht mit Fakten diskutieren, es gibt immer mehr Leute, die wollen einfach nur über irgendwas motzen und die beschweren sich über alles und fühlen sich von allem gestört. Die motzen auch über völlig vorschriftsmäßig geparkte Autos drei Straßen weiter oder die Gartengestaltung des Nachbarn.
Reichen die denn? Und muss man dann in den Talenten stehen? *scnr*Wenn die Sitze aus den BOB-Talenten reinkommen würden, wär ich zufrieden.

Durch den Ebersberger Forst nach Riem und den Lärmschutz macht die NaturHarry M @ 8 Mar 2011, 18:17 hat geschrieben: Wie denkst du, könnte man den Tunnel ersetzen? Würdest du der S-Bahn die eigenen Gleise wieder wegnehmen (sonst würde nämlich die NBS Landesgrenze-Grafing in ein Nadelöhr münden)? Oder eine oberirdische Neubaustrecke durch die Forstgebiete bauen?

Ich bin grad erst über dieses Thema auf die kommende Bedienung des E-Netzes Rosenheim durch Veolia aufmerksam geworden, bisher hab ich's komplett verschlafen...
Die Mutmaßung, dass die Mangfalltal-RBs in Zukunft die S27 ersetzen sollen, kling ja logisch, wenn diese Züge bis München durchgebunden werden sollen, aber können sie wirklich ein vollwertiger Ersatz für die S27 sein? Es sind zwar Elektrotriebwagen, aber wahrscheinlich schwächer motorisiert als S-Bahn-Triebwagen, mit weniger Türen und nicht S-Bahn-kompatibler Einstiegshöhe. Deshalb befürchte ich, dass sie (wie derzeit die BOB auch) nicht an allen Bahnhöfen zwischen Deisenhofen und Donnersbergerbrücke halten werden. Das wäre also eine Verschlechterung gegenüber heute. Die Pressemeldung des Ministeriums gibt hier keine genaueren Informationen her:
Die Mutmaßung, dass die Mangfalltal-RBs in Zukunft die S27 ersetzen sollen, kling ja logisch, wenn diese Züge bis München durchgebunden werden sollen, aber können sie wirklich ein vollwertiger Ersatz für die S27 sein? Es sind zwar Elektrotriebwagen, aber wahrscheinlich schwächer motorisiert als S-Bahn-Triebwagen, mit weniger Türen und nicht S-Bahn-kompatibler Einstiegshöhe. Deshalb befürchte ich, dass sie (wie derzeit die BOB auch) nicht an allen Bahnhöfen zwischen Deisenhofen und Donnersbergerbrücke halten werden. Das wäre also eine Verschlechterung gegenüber heute. Die Pressemeldung des Ministeriums gibt hier keine genaueren Informationen her:
das "zwischen München und Deisenhofen pendeln" ist wohl der S27-Ersatz. Ich lese das so, dass im Berufsverkehr durchgebunden wird (vermutlich nur im Stundentakt? auch da fehlen genauere Infos) und außerhalb des Berufsverkehrs nur die jetzige S27-Strecke bedient wird, also Deisenhofen-Holzkirchen nicht. Aber ob wirklich an allen Bahnhöfen gehalten wird, steht nirgendwo.Im Berufsverkehr sollen die Mangfalltalbahnzüge über Holzkirchen hinaus via Deisenhofen und München-Harras bis München Hbf verlängert werden und zusätzlich zwischen München und Deisenhofen pendeln.
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An welchen Bahnhöfen wird denn durchgefahren werden? Vermutlich Heimeranplatz, Mittersendling und ggf. abwechselnd Siemenswerke/Solln oder es wird an beiden gehalten. Dazu wird es weiterhin die S20 geben, die die durchfahrenen Bahnhöfe mit Deisenhofen verbindet. Ist das also so ein Problem?
Angst vor Untermotorisierung braucht man bei neuen ETs meiner Ansicht nach nicht haben. Angst vor zu wenig Türen und unpassender Einstiegshöhe, da hast du Recht. Wobei, es müssen ja 76 cm werden und das passt doch leidlich. Es werden wegen des Güterverkehrs doch bestimmt viele Bahnsteige, an denen auch die S-Bahn hält, 76 cm haben. Nur Donnersberger Brücke, Heimeranplatz und Harras könnten 96 cm aufweisen. Leider muss man sich defnitiv auch darum sorgen, dass am Ende zu wenig Kapazität auf die Schiene gebracht wird.
Ich meinte mich zu erinnern, dass zur HVZ alle Züge durchgebunden werden, also ein ungefährer 30-min-Takt. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass zusätzlich Hbf - Deisenhofen gependelt wird. Fährt die S27 heute überhaupt außerhalb der HVZ? Ich finde es unverständlich, nur zwischen Deisenhofen und Holzkirchen eine Lücke zu lassen. Wenn man auf der S27 pendelt, kann man auch gleich durchbinden.
Angst vor Untermotorisierung braucht man bei neuen ETs meiner Ansicht nach nicht haben. Angst vor zu wenig Türen und unpassender Einstiegshöhe, da hast du Recht. Wobei, es müssen ja 76 cm werden und das passt doch leidlich. Es werden wegen des Güterverkehrs doch bestimmt viele Bahnsteige, an denen auch die S-Bahn hält, 76 cm haben. Nur Donnersberger Brücke, Heimeranplatz und Harras könnten 96 cm aufweisen. Leider muss man sich defnitiv auch darum sorgen, dass am Ende zu wenig Kapazität auf die Schiene gebracht wird.
Ich meinte mich zu erinnern, dass zur HVZ alle Züge durchgebunden werden, also ein ungefährer 30-min-Takt. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass zusätzlich Hbf - Deisenhofen gependelt wird. Fährt die S27 heute überhaupt außerhalb der HVZ? Ich finde es unverständlich, nur zwischen Deisenhofen und Holzkirchen eine Lücke zu lassen. Wenn man auf der S27 pendelt, kann man auch gleich durchbinden.
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Normal teile ich solche Gedanken, aber im Fall der S20/S27 und ihrer paar Hanseln, die da einsteigen wird das kein Problem darstellen.Naseweis @ 18 Mar 2011, 10:44 hat geschrieben: Angst vor zu wenig Türen und unpassender Einstiegshöhe, da hast du Recht.
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Wenn man in der Nähe vom Bf. Mittersendling wohnt, schonNaseweis @ 18 Mar 2011, 10:44 hat geschrieben:An welchen Bahnhöfen wird denn durchgefahren werden? Vermutlich Heimeranplatz, Mittersendling und ggf. abwechselnd Siemenswerke/Solln oder es wird an beiden gehalten. Dazu wird es weiterhin die S20 geben, die die durchfahrenen Bahnhöfe mit Deisenhofen verbindet. Ist das also so ein Problem?

Die aufgezählten Argumente (also langsamerer Fahrgastwechsel und schlechtere Beschleunigung) haben mich zu meiner Vermutung geführt, dass nicht an allen Haltestellen gehalten wird, deshalb die Aufzählung. Mittersendling soll übrigens auch demnächst barrierefrei ausgebaut werden.Naseweis @ 18 Mar 2011, 10:44 hat geschrieben:Angst vor Untermotorisierung braucht man bei neuen ETs meiner Ansicht nach nicht haben. Angst vor zu wenig Türen und unpassender Einstiegshöhe, da hast du Recht. Wobei, es müssen ja 76 cm werden und das passt doch leidlich. Es werden wegen des Güterverkehrs doch bestimmt viele Bahnsteige, an denen auch die S-Bahn hält, 76 cm haben. Nur Donnersberger Brücke, Heimeranplatz und Harras könnten 96 cm aufweisen. Leider muss man sich defnitiv auch darum sorgen, dass am Ende zu wenig Kapazität auf die Schiene gebracht wird.
Das Zitat habe ich mir ja nicht aus dem Finger gesogen, es entstammt der Pressemeldung des Ministeriums. Ein 30-Minuten-Takt würde sich aber mit der S-Bahn beißen, da bräuchte man einen 20/40-Takt, wie ihn derzeit die S20 und S27 bilden. Die S27 hat Mo-Fr morgens zwischen 6.46 und 8.26 drei Fahrten und nachmittags zwischen 13.26 und 18.22 sechs Fahrten im quasi-Stundentakt - also nicht "nur zur HVZ", außer man zählt den Schülerverkehr schon zur HVZ dazu. Die S20 fährt zwischen 6.04 und 19.46 im Stundentakt mit vereinzelten Verstärkern morgens, insgesamt 16 Fahrten am Tag.Naseweis @ 18 Mar 2011, 10:44 hat geschrieben:Ich meinte mich zu erinnern, dass zur HVZ alle Züge durchgebunden werden, also ein ungefährer 30-min-Takt. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass zusätzlich Hbf - Deisenhofen gependelt wird. Fährt die S27 heute überhaupt außerhalb der HVZ? Ich finde es unverständlich, nur zwischen Deisenhofen und Holzkirchen eine Lücke zu lassen. Wenn man auf der S27 pendelt, kann man auch gleich durchbinden.
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Auf dem betreffenden Abschnitt sind Heimaranplatz und Donnersbergerbrücke die einzigen 96er Bahnsteige. Sogar Mittersendling hat nur 76er, obwohl da ja nur die S-Bahn hält, und am Harras wird sich durch den aktuellen Umbau auch nichts an den 76er ändern.Naseweis @ 18 Mar 2011, 10:44 hat geschrieben:Angst vor zu wenig Türen und unpassender Einstiegshöhe, da hast du Recht. Wobei, es müssen ja 76 cm werden und das passt doch leidlich. Es werden wegen des Güterverkehrs doch bestimmt viele Bahnsteige, an denen auch die S-Bahn hält, 76 cm haben. Nur Donnersberger Brücke, Heimeranplatz und Harras könnten 96 cm aufweisen.
Aber was hat das ganze mit Gütververkehr zu tun? Auf der S3 zwischen Deisenhofen und Ostbahnhof fahren ja auch Güterzüge an 96er Bahnsteigen vorbei.
Die verlängerte RB aus Rosenheim nach München über Holzkirchen wird sicherlich nicht im 20/40 Minuten verkehren. Eher bietet sich an, zusammen mit der BOB einen sauberen 30 Minuten Takt ab Holzkirchen zu fahren und wenn nicht möglich, dann steht der Zug halt in Holzkirchen 10 Minuten rum.Das Zitat habe ich mir ja nicht aus dem Finger gesogen, es entstammt der Pressemeldung des Ministeriums. Ein 30-Minuten-Takt würde sich aber mit der S-Bahn beißen, da bräuchte man einen 20/40-Takt, wie ihn derzeit die S20 und S27 bilden. Die S27 hat Mo-Fr morgens zwischen 6.46 und 8.26 drei Fahrten und nachmittags zwischen 13.26 und 18.22 sechs Fahrten im quasi-Stundentakt - also nicht "nur zur HVZ", außer man zählt den Schülerverkehr schon zur HVZ dazu. Die S20 fährt zwischen 6.04 und 19.46 im Stundentakt mit vereinzelten Verstärkern morgens, insgesamt 16 Fahrten am Tag.
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
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Dumm nur, dass die BOB zur Hauptverkehrszeit bereits selbst einen 30 Min Takt fährt....lekomat @ 18 Mar 2011, 11:29 hat geschrieben: Eher bietet sich an, zusammen mit der BOB einen sauberen 30 Minuten Takt ab Holzkirchen zu fahren und wenn nicht möglich, dann steht der Zug halt in Holzkirchen 10 Minuten rum.

Nicht? Aber stimmt, wie mir gerade auffällt steht in der Pressemeldung der Bahn nur was von einem neuen Bodenbelag mit Leitlinien für Blinde, aber nix über eine Erhöhung des Bahnsteigs. Aber was für einen Sinn hat das ganze Theater dann? Darf sich ein Bahnhof eigentlich "barrierefrei" schimpfen, wenn ein Rollstuhlfahrer immer noch eine 20-cm-Stufe überwinden muss, um in die S-Bahn zu kommen? Ich vermute mal dass mehr Rollstuhlfahrer die S-Bahn nehmen als die BOB. Das ist eigentlich Etikettenschwindel... <_< Die Güterzüge sollten einer Erhöhung des Bahnsteigs nicht im Wege stehen, da die AFAIK eh nur das 3. Gleis (das Gleis der S20) benutzen können, bei Benutzung der S-Bahn-Gleise würden sie ja schon am Heimeranplatz hängen bleiben. Über dieses Gleis können sie auch Mittersendling umfahren, also könnte man da auch auf 96 cm erhöhen.mapic @ 18 Mar 2011, 11:24 hat geschrieben: ...und am Harras wird sich durch den aktuellen Umbau auch nichts an den 76er ändern.
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Tja, beide wollen im 30-min-Takt fahren. Und die S-Bahn fährt im 20-min-Takt. Zum Glück sind aber die Fahrzeitunterschied nicht so groß, da die S-Bahn nur an wenigen zusätzlichen Stationen hält und so nicht viel ausbremsen kann. Da es als größten gemeinsamen Teiler den 10-min-Takt gibt, bleiben bei angenommenem 3 min Blockabstand für die S-Bahn 4 min zusätzliche Fahrzeit. Z.B. so ab Holzkirchen stadteinwärts:mapic @ 18 Mar 2011, 11:34 hat geschrieben:Dumm nur, dass die BOB zur Hauptverkehrszeit bereits selbst einen 30 Min Takt fährt....lekomat @ 18 Mar 2011, 11:29 hat geschrieben:Eher bietet sich an, zusammen mit der BOB einen sauberen 30 Minuten Takt ab Holzkirchen zu fahren und wenn nicht möglich, dann steht der Zug halt in Holzkirchen 10 Minuten rum.
02' BOB
05' S-Bahn
22' Mangfall
25' S-Bahn
32' BOB (in Deisenhofen fast direkt hinter der S-Bahn um 25')
45' S-Bahn
52' Mangfall (in Deisenhofen fast direkt hinter der S-Bahn um 45')
02' BOB ... usw.
Um 12' und 42' könnten theoretisch noch weiter Züge fahren, z.B. ab Deisenhofen dann die S20.
Zwischen Solln und Donnersberger Brücke lief es entsprechend.
Wie soll es eigentlich außerhalb der HVZ sein? Nur die BOB im Stundentakt, also zur HVZ 4 Züge, zur NVZ nur 1 Zug?
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Derzeit faehrt die BOB zur HVZ ja auch Takt 30 und die S3 Takt 20. Sieht dann so aus:Ein 30-Minuten-Takt würde sich aber mit der S-Bahn beißen, da bräuchte man einen 20/40-Takt, wie ihn derzeit die S20 und S27 bilden.
...
6.56 S3
7.02 BOB
7.16 S3
7.33 BOB
7.36 S3
7.56 S3
8.03 BOB
8.16 S3
8.31 BOB
8.36 S3
...
Die Mangfallbahn koennte somit um ...6.42, 7.12, 7.42, 8.12... fahren, oder um ...6.52, 7.22, 7.52, 8.22... Andere Moeglichkeiten gibt es wohl nicht (ausser Verschiebungen um 1 Minute oder so), weil ja wohl kaum der S3 Fahrplan wieder um 10min geschoben werden wird.
Denk ich malWie soll es eigentlich außerhalb der HVZ sein? Nur die BOB im Stundentakt, also zur HVZ 4 Züge, zur NVZ nur 1 Zug?
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So könnte das aussehen. Es gibt einen 10-min-Takt, bestehend aus den 30-min-Takten von BOB, Mangfalltal und S20. In den 10-min-Lücken dazwischen verkehren S3 und S7. Auch die beiden könnten so jeweils im 10-min-Takt verkehren, haben aber natürlich den altbekannten 20-min-Takt. Daher die komische Darstellung mit einer Spalte für die drei BOB-Flügel und andererseits Lücken.
Gelb und grün hinterlegt sind die Kreuzungsbahnhöfe nahe eingleisiger Abschnitte.
Der BOB-Fahrplan ist heute asymmetrisch, hier gehe ich aber wie von 00er-Symmetrie aus. Die für den 30-min-Takt gebrauchten Kreuzungsbahnhöfe Schaftlach und Miesbach liegen eigentlich recht günstig für den symmetrischen Fall. Problematisch ist lediglich die Wendezeit in München Hbf, was heute vermutlich der Grund für die Asymmetrie ist. Ich konnte nur für die BOB-Züge um 00' in München Hbf eine Kurzwende von 8 min (z.B. 08:56 - 09:04) einrichten. Der andere Takt, um 30' in München Hbf, wird durch die S7 blockiert und muss eine überschlagende Wende von 01:02 h machen. Da das allerdings die HVZ-Verstärker sind, sollte das nicht so problematisch sein, wenn man z.B. lastrichtugsabhängig fährt und sowieso nicht wendet.
Die Mangfallzüge hätten in Rosenheim 20 min Wendzeit, in München Hbf 22 min. Die S20 hätte in Deisenhofen 12 min, in Pasing 8 min. Das passt eigentlich wunderbar.
Die Mangfallzüge oder der eine Takt der BOB (30' in München) könnten z.B. problemlos noch am Heimeranplatz halten.
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Und damits nicht zu einfach wär, bräuchts am Nachmittag wohl noch ein anderes Konzept, weil da die BOB ja nen 20/40-Takt fährt (wegen Kreuzung in Miesbach) 
Oder noch eine ganz andere Idee: Die BOB-Verstärker fahrn nur von/ab Holzkirchen. Das würde den Triebwagenmangel der BOB lindern und man könnte mehr Verbindungen anbieten. Ist allerdings die Frage, ob dann nicht die Züge zwischen München und Holzkirchen aus allen Nähten platzen (Bahnsteiglängen sind da ja begrenzt - wie viel Talent passt denn an die S-Bahnsteige in Siemenswerke/Harras/Donnersbergerbücke?).

Oder noch eine ganz andere Idee: Die BOB-Verstärker fahrn nur von/ab Holzkirchen. Das würde den Triebwagenmangel der BOB lindern und man könnte mehr Verbindungen anbieten. Ist allerdings die Frage, ob dann nicht die Züge zwischen München und Holzkirchen aus allen Nähten platzen (Bahnsteiglängen sind da ja begrenzt - wie viel Talent passt denn an die S-Bahnsteige in Siemenswerke/Harras/Donnersbergerbücke?).
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Hier nicht. In Miesbach gäbe es genauso wie in Schaftlach um (etwa) 15' und 45' Kreuzungen, die einen 30-min-Takt erlauben, in Früh- und Spät-HVZ.tobster @ 18 Mar 2011, 16:12 hat geschrieben:Und damits nicht zu einfach wär, bräuchts am Nachmittag wohl noch ein anderes Konzept, weil da die BOB ja nen 20/40-Takt fährt (wegen Kreuzung in Miesbach)
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Hängt davon ab was die BOB sich jetzt genau kauft und wie der Wageneinsatz gestrickt wird. Die 6-Teiler bekommen nur zwei Antriebsmodule, also sind nur 4 von 14 Achsen angetrieben. Die 3-Teiler haben normal 4 von 8 Achsen angetrieben, bei identischer Leistung wie bei den Sechsteilern. Theoretisch wäre es auch möglich nen 3-Teiler mit nur zwei angetriebenen Achsen zu nehmen, was ich aber nicht unbedingt erwarten würde. Zumindest die Sechsteiler können es aber dann definitiv nicht mit nem 423er aufnehmen.Naseweis @ 18 Mar 2011, 10:44 hat geschrieben: Angst vor Untermotorisierung braucht man bei neuen ETs meiner Ansicht nach nicht haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Hab´s mal so ungefähr plausibilisiert: Setzt man bei den Sechsteilern die Leistung ins Verhältnis zum Gewicht, dann entspricht das so ungefähr dem bisherigen Verhältnis von 111er + 6 Dostos.Hängt davon ab was die BOB sich jetzt genau kauft und wie der Wageneinsatz gestrickt wird. Die 6-Teiler bekommen nur zwei Antriebsmodule, also sind nur 4 von 14 Achsen angetrieben.
Wegen der Taktfolge: Ist für die S-Bahn im Zusammenhang mit der zweiten Stammstrecke nicht sowieso dann irgendwann ein 15/30-Takt geplant ??