Dass in ganz Deutschland Windstille oder Sturm herrscht und gleichzeitig auch in ganz Deutschland kein Solarstrom gewonnen werden kann - und das dann so lange, dass trotz der anderen Energiequellen (Gezeitenkraftwerke, Biogas, Erdwärme etc. pp. - davon sind zweie schon mal wetterunabhängig) die "Vorräte" in Pumpspeichern etc. leerlaufen - klingt bei einer sinnvollen Dimensionierung nicht wirklich realistisch.Boris Merath @ 15 Mar 2011, 17:07 hat geschrieben: Nur dass kein oder zu viel Wind zum gleichzeitigen Ausfall aller Windenergieanlagen (bzw. einer deutlichen Leistungsreduzierung) führen kann, während die Wahrscheinlichkeit dass alle thermischen Kraftwerke gleichzeitig ausfallen doch nicht so groß ist. Das ist doch ein wesentlicher Unterschied.
Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...
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Solarstrom fällt in Deutschland mindestens einmal täglich, und je nach Jahreszeit für mehr als 50% des Tages. Die Wahrscheinlichkeit, dass zufällig in dieser Zeit kein Wind herrscht, ist nicht gerade gering.GSIISp64b @ 15 Mar 2011, 17:33 hat geschrieben: Dass in ganz Deutschland Windstille oder Sturm herrscht und gleichzeitig auch in ganz Deutschland kein Solarstrom gewonnen werden kann
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Die Wahrscheinlichkeit, dass in der Ostsee Flaute oder Sturm herrscht, während dasselbe für die Nordsee gilt, ist auch nicht gerade gering.
Gezeitenkraftwerke fallen zweimal täglich aus - das ist auch nur eingeschränkt hilfreich, darüber hinaus stellt sich mir wie gesagt die Frage wo in Deutschland man sowas eigentlich wie bauen will, ohne das gesamte Wattenmeer einzubuchten. Erdwärme - muss man abwarten, und ist sicherlich ne nette Ergänzung, in Deutschland aber in erster Linie für Fernwärme interessant. Für sinnvolle Stromerzeugung sind die in Deutschland üblichen Temperaturen nur sehr eingeschränkt nutzbar, das ist mehr ne Art Abfallprodukt, das man halt noch mitnimmt wenn man eh schon bohrt.und das dann so lange, dass trotz der anderen Energiequellen (Gezeitenkraftwerke, Biogas, Erdwärme etc. pp. - davon sind zweie schon mal wetterunabhängig) die "Vorräte" in Pumpspeichern etc. leerlaufen - klingt bei einer sinnvollen Dimensionierung nicht wirklich realistisch.
Die Speicher - noch reichen sie, das ist zutreffend, und noch stehen die Höchstspannungsleitungen nur knapp vor dem Kollaps. Das ist so aber keine Dauerlösung. Und nicht vergessen: Eine Flaute hat man meist nicht nur für drei Stunden, die kann auch wesentlich länger dauern.
Dazu kommt dass man momentan ausreichend installierte Leitung an konventionellen Kraftwerken hat, und die eigentlich auf Grundlast ausgelegten Kraftwerke laufend die schwankende Windkraft versuchen auszugleichen - auch das ist keine Dauerlösung, die man unendlich ausnutzen kann.
Man betrachte nur mal eine Ganglinie aus einem Pdf der FH Aachen
Wie soll man ohne gigantische Speicher das sinnvoll ausgleichen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Da muss man fairerweise zugeben, dass der Strombedarf in Deutschland um die Mittagszeit am größten ist und in den Tagesrandlagen und Nachts eher gering ist. Solange die Solarenergie keinen allzu großen Anteil am Strommix hat ist diese Tatsache eher günstig.Boris Merath @ 15 Mar 2011, 17:58 hat geschrieben: Solarstrom fällt in Deutschland mindestens einmal täglich, und je nach Jahreszeit für mehr als 50% des Tages.
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Es geht aber ja um die Frage ob Solarenergie ne Flaute ausgleichen kann - und das kann sie nicht. Und mittags an nem stark bewölktem Tag im Winter (vielleicht noch mit Schnee auf der Zelle) kann man die Solarenergie auch vergessen....Iarn @ 15 Mar 2011, 18:03 hat geschrieben: Da muss man fairerweise zugeben, dass der Strombedarf in Deutschland um die Mittagszeit am größten ist und in den Tagesrandlagen und Nachts eher gering ist. Solange die Solarenergie keinen allzu großen Anteil am Strommix hat ist diese Tatsache eher günstig.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ich denke die Frage ob Solarenergie eine Flaute ausgeleichen kann ist nicht so pauschal zu beantwortenBoris Merath @ 15 Mar 2011, 18:08 hat geschrieben: Es geht aber ja um die Frage ob Solarenergie ne Flaute ausgleichen kann - und das kann sie nicht. Und mittags an nem stark bewölktem Tag im Winter (vielleicht noch mit Schnee auf der Zelle) kann man die Solarenergie auch vergessen....
Generell gilt natürlich je mehr verschiedene Energieträger zu den Spitzenstunden (Nachts ist nicht das Problem) zu Verfügung stehen, desto geringer die Chance durch Ausfälle durch systematische Engpässe (BTW haben auch Atomkraftwerke (Lieferungen Brennelemente, Sicherheitsüberprüfungen, Wasserstände der Kühlwasserflüsse) und Wasserkraftwerke (Wasserstände) systematische Schwankungen, genauso Gas (Zoff zwischen Russland und Land X).
Also je breiter man aufgestellt ist, desto besser.
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Die Frage ist aber nicht, ob es sich manchmal ausgleicht, die Frage ist, zu wie viel Prozent der Zeit man garantieren kann, dass die nötige Leistung geliefert werden kann.Iarn @ 15 Mar 2011, 18:18 hat geschrieben: Ich denke die Frage ob Solarenergie eine Flaute ausgeleichen kann ist nicht so pauschal zu beantworten
Wenn man sagt man kann 95% der Zeit eine Vollversorgung gewährleisten, und 5% der Zeit nicht, dann steigen einem alle Kunden aufs Dach.
Unterschätze mal nicht den Stromverbrauch. Wikipediagrafik(Nachts ist nicht das Problem)
Auch wenn die Datenbasis nicht dabeisteht, und ich nicht nachprüfen kann ob das eine reale Linie ist, entspricht das doch in etwa dem was Tatsache ist - und nachdem VDEW drübersteht gehe ich mal davon aus dass die Basis schon passt.
Wie man sieht - die ganze zweite Lastspitze befindet sich nach 17 Uhr, und damit zu einer Zeit, wo im Winter mit Photovoltaik nichts mehr zu holen ist. Es hilft nichts - um große Speicher kommt man nicht drum rum, und die entstehen nicht von einem Tag auf den anderen.
Ja, das Problem ist durchaus bekannt - aber eben doch leichter in Griff zu bekommen als bei regenerativen Energien. Atomkraftwerke kommen nicht alle gleichzeitig in Wartung, sondern das wird systematisch geplant.BTW haben auch Atomkraftwerke (Lieferungen Brennelemente, Sicherheitsüberprüfungen, Wasserstände der Kühlwasserflüsse) und Wasserkraftwerke (Wasserstände) systematische Schwankungen,
So wirklich breit ist der Energiemix bei regenerativen Energien halt leider auch nicht....Also je breiter man aufgestellt ist, desto besser.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Boris, ich denke soweit sind wir nicht auseinander. Ich denke die Notwendigkeit insbesondere des Leitungsausbaus ist unbestritten, dies dient auch dazu Angebotsspitzen und Flauten besser zu verteilen. Außerdem haben Länder wie Norwegen im Gegensatz zu uns noch erhebliche Reserven für Pumpspeicherkraftwerke.
Auch bei der Speicherung ist noch einiges zu tun. Ich persönlich hege recht große Hoffnungen an synthetisches Erdgas.
Und zu guter letzt darf man nicht vergessen, dass es in Europa derzeit ein deutliches Stromüberangebot gibt. Problematisch ist aber unter anderem die Verteilung. Sollten bessere Stromleitungen gebaut werden, so dass die angesprochenen Spitzen besser ausgeglichen werden können, müssen auch nicht mehr so große Reserven bereit gehalten werden.
Bei der ganzen Diskussion ist ein gesunder Mittelweg im Auge zu behalten. Was beispielsweise Frau Höhn von sich gibt ist reines Wunschdenken, aber es ist wirklich nicht so, dass Deutschland signifikante Versorgungsprobleme hätte wenn nun ne Handvoll AKWs vom Netz gehen (dies war ja auch schon einkalkuliert und es sind dadurch Überkapazitäten am Markt).
Auch bei der Speicherung ist noch einiges zu tun. Ich persönlich hege recht große Hoffnungen an synthetisches Erdgas.
Und zu guter letzt darf man nicht vergessen, dass es in Europa derzeit ein deutliches Stromüberangebot gibt. Problematisch ist aber unter anderem die Verteilung. Sollten bessere Stromleitungen gebaut werden, so dass die angesprochenen Spitzen besser ausgeglichen werden können, müssen auch nicht mehr so große Reserven bereit gehalten werden.
Bei der ganzen Diskussion ist ein gesunder Mittelweg im Auge zu behalten. Was beispielsweise Frau Höhn von sich gibt ist reines Wunschdenken, aber es ist wirklich nicht so, dass Deutschland signifikante Versorgungsprobleme hätte wenn nun ne Handvoll AKWs vom Netz gehen (dies war ja auch schon einkalkuliert und es sind dadurch Überkapazitäten am Markt).
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Iarn @ 15 Mar 2011, 18:03 hat geschrieben:Da muss man fairerweise zugeben, dass der Strombedarf in Deutschland um die Mittagszeit am größten ist und in den Tagesrandlagen und Nachts eher gering ist. Solange die Solarenergie keinen allzu großen Anteil am Strommix hat ist diese Tatsache eher günstig.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm...z_Lastkurve.png
Edit: Ich sehe jemand hat ähnliches schon gebracht.
Ist aber leider nur für private Haushalte...Galaxy @ 15 Mar 2011, 19:49 hat geschrieben:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm...z_Lastkurve.png
Edit: Ich sehe jemand hat ähnliches schon gebracht.
Ab Seite 2 gehts los: http://www.prosol-kraftwerk.de/download/St...Lastprofile.pdf
Gar keine wirklich Abschaltung seitens der Regierung gewollt?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...,750871,00.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...,750871,00.html
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Sehr interresant, Danke. Da fehlt aber ein kumulativer Graph.lsp @ 15 Mar 2011, 20:03 hat geschrieben:Ist aber leider nur für private Haushalte...Galaxy @ 15 Mar 2011, 19:49 hat geschrieben:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm...z_Lastkurve.png
Edit: Ich sehe jemand hat ähnliches schon gebracht.
Ab Seite 2 gehts los: http://www.prosol-kraftwerk.de/download/St...Lastprofile.pdf
Hier ist eine, wie ich finde, interessante Website der European Energy Exchange in Leipzig, über geplante und aktuelle Produktion in Deutschland.
http://www.transparency.eex.com/de/daten_u...gsnetzbetreiber
Lässt sich besser berechnen als ich dachte.
http://www.transparency.eex.com/de/daten_u...gsnetzbetreiber
Lässt sich besser berechnen als ich dachte.
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Zum x-ten Mal: Das ist einfach falsch. In dem Gesetz zum Ausstieg ist an alle diese Probleme gedacht und die Lösungen auf den Weg gebracht. Dass das von einigen Unionsgeführten Ländern blockiert wurde und jetzt die Umsetzung teilweise ausgesetzt wurde, heißt nicht, dass da nicht ein sehr guter Plan existiert hat!Boris Merath @ 15 Mar 2011, 17:01 hat geschrieben: Wie auch immer - bevor man über mehr regenerative Energien nachdenkt muss man erstmal die Energieversorgungsnetze und Speicherkapazitäten ausbauen - und das hat sowohl Rot-Grün als auch Schwarz-Gelb bisher völlig versäumt hier die nötigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen.
Das mag im Auge des Betrachters liegen. Ich denke, dass zu wenig Nord-Süd-Leitungskapazitäten bestehen ist unstrittig und liegt zumindest in meinen Augen nicht an den Unions-geführten Ländern. Hier sehe ich auch unter anderem eine fragwürdige Haltung von sogenannten Umweltschutzverbänden wie BUND die zwar in der Theorie die Energiewende befürtworten aber wehe es soll ein Stromkabel durchs Wattenmeer gezogen werden und ein paar Vögel verlieren ihren Nistgrund oder ein paar Schweinswaale verenden wegen Rammstößen für Betonfundamente.Hot Doc @ 15 Mar 2011, 22:55 hat geschrieben: Zum x-ten Mal: Das ist einfach falsch. In dem Gesetz zum Ausstieg ist an alle diese Probleme gedacht und die Lösungen auf den Weg gebracht. Dass das von einigen Unionsgeführten Ländern blockiert wurde und jetzt die Umsetzung teilweise ausgesetzt wurde, heißt nicht, dass da nicht ein sehr guter Plan existiert hat!
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Da kann man im Einzelfall sicher drüber diskutieren, wer an welcher Verzögerung wieviel Schuld hat. Aber die Aussage "und das hat sowohl Rot-Grün als auch Schwarz-Gelb bisher völlig versäumt hier die nötigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen" ist schlicht falsch!
Dass es bei der Umsetzung (egal von was) sehr häufig Probleme gibt, ist ein bekanntes Problem. Aber deshalb ist der Ausstieg ja auch mit einem sehr realistischen Zeitplan vereinbart worde, für den die Grünen von Ihrer Basis teilweise wüst beschimpft worden sind, weil denen das zu langsam war (ich finde den damals gewählten Weg, gerade wegen dem realistischen Zeitfenster sehr gut gewählt).
Dass es bei der Umsetzung (egal von was) sehr häufig Probleme gibt, ist ein bekanntes Problem. Aber deshalb ist der Ausstieg ja auch mit einem sehr realistischen Zeitplan vereinbart worde, für den die Grünen von Ihrer Basis teilweise wüst beschimpft worden sind, weil denen das zu langsam war (ich finde den damals gewählten Weg, gerade wegen dem realistischen Zeitfenster sehr gut gewählt).
Da hier über STrahlungsbelastung diskutiert wurde:
integrierte Mess- und Informationssystem (IMIS) des BfS
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http://www.youtube.com/watch?feature=playe...JDkAYui4#at=100
"Tolle - einfach mal abschalten!" Sehts Euch an, das ist Realsatire von feinsten...
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Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Endlich mal keine Ticker EILT EILT -Meldung, sondern eine vernünftige Beschreibung der Vorgänge:Im Blindflug
Japan ignorierte die Warnungen vor einer Atomkatastrophe. Ist Deutschland besser geschützt?
http://www.zeit.de/2011/12/DOS-Atomkatastr...trophe?page=all
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Etwas aus dem Giftschrank der dt. Atomenergie:
http://www.rbb-online.de/kontraste/sendest...rheits.file.pdf
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Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Vom gestrigen FAZ:
§19, Abs.3, Nr. 3 ATG - Staatliche AufsichtJuristen halten Reaktorabschaltung für rechtswidrig
Mehrere Experten sehen die Abschaltung der alten Kernkraftreaktoren „nicht vom Atomgesetz gedeckt“. Nur bei Gefahr für Leben, Gesundheit oder Sachgüter könne eine Einstellung des Betriebs angeordnet werden. Weiter >>
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Ich muss jetzt einmal über die Signatur eines bestimmten Users meckern.
Wenn man schon erfasst, dass bei Atomkraft Müll entsteht, der über Jahrtausende gefährliche Strahlung absondert, und dann trotzdem noch was von "umweltfreundlich" faselt, stellt man sich damit meiner Meinung nach selbst meilenweit ins Abseits. Das ist einfach nur Bullshit.
Wenn man schon erfasst, dass bei Atomkraft Müll entsteht, der über Jahrtausende gefährliche Strahlung absondert, und dann trotzdem noch was von "umweltfreundlich" faselt, stellt man sich damit meiner Meinung nach selbst meilenweit ins Abseits. Das ist einfach nur Bullshit.
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Umweltfreundlich sind sie allemal in dem Sinne, da sie keinerlei Kohlendioxid produzieren (also in die Luft pusten, wie die Kohlekraftwerke). Atommüll wird so gelagert, daß die Radioaktive Strahlung nicht so leicht in die Umwelt gelangen kann.GSIISp64b @ 19 Mar 2011, 19:58 hat geschrieben:Wenn man schon erfasst, dass bei Atomkraft Müll entsteht, der über Jahrtausende gefährliche Strahlung absondert, und dann trotzdem noch was von "umweltfreundlich" faselt, stellt man sich damit meiner Meinung nach selbst meilenweit ins Abseits. Das ist einfach nur Bullshit.
Wie der Atommüll gelagert wird, zeigt eine Webseite aus der Schweiz: *KLICK*
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Beruhigend. Atomkraftwerke werden auch so gebaut dass sie nicht so leicht explodieren können.yeg009a @ 19 Mar 2011, 21:07 hat geschrieben: [...] Radioaktive Strahlung nicht so leicht in die Umwelt gelangen kann.
[img]http://web176.s06.speicheranbieter.de/ef/ttddampf.png[/img]
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
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Der SPIEGEL über Asse IIyeg009a @ 19 Mar 2011, 21:07 hat geschrieben: Atommüll wird so gelagert, daß die Radioaktive Strahlung nicht so leicht in die Umwelt gelangen kann.
Auch wenn AKWs kein CO2 produzieren, sind sie NICHT umweltfreundlich.yeg009a @ 19 Mar 2011, 21:07 hat geschrieben: Umweltfreundlich sind sie allemal in dem Sinne, da sie keinerlei Kohlendioxid produzieren (also in die Luft pusten, wie die Kohlekraftwerke).
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Hast Du dir den verlinkten Artikel genauer angeschaut?yeg009a @ 19 Mar 2011, 21:07 hat geschrieben: Umweltfreundlich sind sie allemal in dem Sinne, da sie keinerlei Kohlendioxid produzieren (also in die Luft pusten, wie die Kohlekraftwerke). Atommüll wird so gelagert, daß die Radioaktive Strahlung nicht so leicht in die Umwelt gelangen kann.
Wie der Atommüll gelagert wird, zeigt eine Webseite aus der Schweiz: *KLICK*
Als Lagerort wählt man Gesteinsschichten, die schon 100 bis 200 Millionen Jahre überdauert haben. Das ist lange im Vergleich zur erforderlichen Lagerdauer der Abfälle von 200’000 Jahren; danach ist deren Radioaktivität nämlich auf natürliche Werte abgeklungen. Tiefenlager schaffen also die Voraussetzung, dass die Umwelt langfristig vor der Strahlung der radioaktiven Abfälle geschützt ist.
200.000 Jahre sind ne verdammt lange Zeit, wenn das Zeug mal NICHT in die Endlager gebracht werden kann wie in:
-Tschernobyl
-Mayak
-Hiroshima
-Nagasaki
-Bikini-Atoll
-Nevada Test Side
-Chalk River
-Windscale /Sellafield
-Lucens (inzwischen "gesäubert")
-Rocky Flats
-Leningrad
-Tokai-Mura
(-Fukushima-Daiichi)
Diese Liste ist NICHT vollständig! Habe bloß keine Lust, jetzt gezielt zu suchen! Wer will darf jetzt seinen Senf dazugeben, allerdings bitte mit entsprechenden Links - die Arbeit wird wohl unseren Kernkraftbefürwortern bleiben!

Aber dieser Zeitraum von 200.000 (Zweihunderttausend!) Jahren ist zu lang für menschliches Ermessen - diese Werbung spricht Bände oder? :ph34r:
Edit: Ein Kraftwerk zum selber bauen! http://www.areva-np.com/common/liblocal/im...scale-lores.pdf
(Brennstäbe nicht im Lieferumfang enthalten!)
Und hier ein Video zum Zusammenbau: http://www.youtube.com/watch?v=XlkVGCstm68 :rolleyes:
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
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"Ist umweltfreundlich" und "produziert kein CO2" ist eben nicht zwangsläufig das Gleiche, werter yeg009a.yeg009a @ 19 Mar 2011, 22:34 hat geschrieben: Das kommt mir wie "Auch wenn E-Loks kein CO2 produzieren, sind sie <u>nicht</u> umweltfreundlich" vor...
Und die Aussage, dass E-Loks kein CO2 produzieren, halte ich für ein Gerücht. Bahnstrom kommt schließlich nicht aus der Steckdose.
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