Kostet also wenn es so gemacht werden soll, nochmal Geld. Geld, das dann woanders fehlt.ET 474 @ 18 Feb 2011, 21:09 hat geschrieben: Weiß ich nicht. Es wäre natürlich naheliegend, die Busse mit einem Außenlautsprecher dafür auszurüsten. Aber ob das wirklich gemacht wird, weiß ich nicht.
Vordereinstieg beim Bus
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Für den Fernverkehr ist der HVV-Tarif gelindegesagt scheißegal. Es gelten die HVV-Regeln; und nach denen ist der Schnellbus und die 1. Klasse gleichgestellt.ET 474 @ 18 Feb 2011, 20:49 hat geschrieben: Auch ein Mecklenburg-Vorpommern-Ticket Single 2.Klasse ist im Schnellbus ein gültiger Fahrschein, da der Schnellbus keine 1.Klasse im Sinne der Fernbahn ist.
BTT: Der Betrieb ist dagegen, der Tarif ist dagegen - der Vertrieb wills unbedingt durchdrücken. Die einzige Aufgabe des Vertriebs ist aber eh das Vertreiben der Kunden.
Als es bei der S-Bahn noch eine 1.Klasse gab, war die 1.Klasse der S-Bahn für Wochenend- und Ländertickets gesperrt, wohl aber nicht der Schnellbus. Bei Sonderfahrscheinen zu besonderen Veranstaltungen ist oftmals der Schnellbus, aber nicht die 1.Klasse der Regionalbahn inbegriffen. Auf diesen Tickets steht dann immer 2.Klasse einschließlich Schnellbus, wo die Fahrer bei der Einstiegskontrolle dann immer zunächst stutzig gucken.JeDi @ 18 Feb 2011, 21:20 hat geschrieben:Für den Fernverkehr ist der HVV-Tarif gelindegesagt scheißegal. Es gelten die HVV-Regeln; und nach denen ist der Schnellbus und die 1. Klasse gleichgestellt.
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Ich sehe, man ist in Hamburg nicht daran interessiert, es den Leuten so einfach wie möglich zu machen den ÖPNV zu nutzen.ET 474 @ 18 Feb 2011, 21:28 hat geschrieben: Als es bei der S-Bahn noch eine 1.Klasse gab, war die 1.Klasse der S-Bahn für Wochenend- und Ländertickets gesperrt, wohl aber nicht der Schnellbus. Bei Sonderfahrscheinen zu besonderen Veranstaltungen ist oftmals der Schnellbus, aber nicht die 1.Klasse der Regionalbahn inbegriffen. Auf diesen Tickets steht dann immer 2.Klasse einschließlich Schnellbus, wo die Fahrer bei der Einstiegskontrolle dann immer zunächst stutzig gucken.
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Genau - das ist ja auch kein Problem. Irgendeine lustige Monatskarte (inkl. Schnellbus aber ohne 1. Klasse) gibts ja auch.ET 474 @ 18 Feb 2011, 21:28 hat geschrieben: Als es bei der S-Bahn noch eine 1.Klasse gab, war die 1.Klasse der S-Bahn für Wochenend- und Ländertickets gesperrt, wohl aber nicht der Schnellbus. Bei Sonderfahrscheinen zu besonderen Veranstaltungen ist oftmals der Schnellbus, aber nicht die 1.Klasse der Regionalbahn inbegriffen. Auf diesen Tickets steht dann immer 2.Klasse einschließlich Schnellbus, wo die Fahrer bei der Einstiegskontrolle dann immer zunächst stutzig gucken.
Sofern keine solche Sonderregelung besteht, ist der HVV-Tarif (Seite 14) jedoch eindeutig:
"Zuschläge für den SchnellBus oder die 1. Klasse berechtigen am Lösungstag bis Betriebsschluss zur Nutzung der SchnellBusse und der 1. Klasse. "
Oh doch, da ist man in Hamburg sehr wohl daran interessiert. Nur wenn einige Leute nicht das Verständnisvermögen dafür haben, kann diesen natürlich nicht geholfen werden.Ich sehe, man ist in Hamburg nicht daran interessiert, es den Leuten so einfach wie möglich zu machen den ÖPNV zu nutzen.
Du meinst die CC-Karte. Die war bis 2000 mit 1.Klasse in S- und RegionalBahn und Schnellbus und ist seit Abschaffung der 1.Klasse bei der S-Bahn nur noch für 2.Klasse in der Regionalbahn, aber weiterhin für Schnellbus.Genau - das ist ja auch kein Problem. Irgendeine lustige Monatskarte (inkl. Schnellbus aber ohne 1. Klasse) gibts ja auch.
Sofern keine solche Sonderregelung besteht, ist der HVV-Tarif (Seite 14) jedoch eindeutig:
"Zuschläge für den SchnellBus oder die 1. Klasse berechtigen am Lösungstag bis Betriebsschluss zur Nutzung der SchnellBusse und der 1. Klasse."
Das sind die Einzelzuschläge für Fahrkarten ohne Schnellbus und 1.Klasse in der Regionalbahn. Solange die S-Bahn noch die 1.Klasse hatte, galten die Zuschläge für 1.Klasse für S-Bahn, Regionalbahn und Schnellbus gleichermaßen. Jetzt wo die S-Bahn keine 1.Klasse mehr hat, kann mit einem Zuschlag weiterhin zwischen Schnellbus und 1.Klasse Regionalbahn umgestiegen werden. Aber bei bestimmten Fahrausweisen ist bei einer Schnellbus-Inkludierung noch lange nicht die 1.Klasse der Regionalbahn inbegriffen.
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Muss ich mich als Nutzer auf den Verkehrsbetrieb zubewegen oder der Verkehrsbetrieb auf mich?ET 474 @ 18 Feb 2011, 22:50 hat geschrieben: Oh doch, da ist man in Hamburg sehr wohl daran interessiert. Nur wenn einige Leute nicht das Verständnisvermögen dafür haben, kann diesen natürlich nicht geholfen werden.

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Der Verkehrsbetrieb muss sich auf den Nutzer zubewegen und wer als Nutzer dazu in der Lage ist, kann sich auch auf den Verkehrsbetrieb zubewegen. Wer nicht dazu in der Lage ist, dem ist nicht zu helfen. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen.Bayernlover @ 18 Feb 2011, 22:53 hat geschrieben:Muss ich mich als Nutzer auf den Verkehrsbetrieb zubewegen oder der Verkehrsbetrieb auf mich?
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Und da sind wir wieder beim Thema "Warum bewege ich mich auf den Verkehrsbetrieb zu?"ET 474 @ 18 Feb 2011, 23:03 hat geschrieben: Der Verkehrsbetrieb muss sich auf den Nutzer zubewegen und wer als Nutzer dazu in der Lage ist, kann sich auch auf den Verkehrsbetrieb zubewegen. Wer nicht dazu in der Lage ist, dem ist nicht zu helfen. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen.
Um den Schwarzfahreranteil um vielleicht 0,2 Prozent zu senken macht man ein unglaubliches Theater.
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Richtig. Und ein solcher Zuschlag ist eben der Zuschlag 1. Klasse fürs Mecklenburg-Vorpommern-Ticket im Sinne des HVV-Tarifs. Von irgendeiner Anerkennung des 2. Klasse-Tickets im SchnellBus hab ich nichts gefunden.ET 474 @ 18 Feb 2011, 22:50 hat geschrieben: Das sind die Einzelzuschläge für Fahrkarten ohne Schnellbus und 1.Klasse in der Regionalbahn.
Mit dem Länder- und Wochenend-Ticket darfst du den Schnellbus, aber die Regionalbahn nur in der 2.Klasse benutzen. Löst du einen 1.Klasse-Zuschlag, darfst du vom Schnellbus auf die 1.Klasse der Regionalbahn und umgekehrt umsteigen. Jetzt weiß ich allerdings nicht, wie das mit dem 1.Klasse-Zuschlag bei Länder-/Wochenendticket in der Regionalbahn innerhalb des HVV-Gebietes geregelt ist. Ich bin der Meinung, Schnellbus ja, 1.Klasse in der Regionalbahn nein.JeDi @ 18 Feb 2011, 23:44 hat geschrieben:Richtig. Und ein solcher Zuschlag ist eben der Zuschlag 1. Klasse fürs Mecklenburg-Vorpommern-Ticket im Sinne des HVV-Tarifs. Von irgendeiner Anerkennung des 2. Klasse-Tickets im SchnellBus hab ich nichts gefunden.
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Falsch. Länder- und Wochenendtickets gelten NICHT im Schnellbus.ET 474 @ 19 Feb 2011, 21:05 hat geschrieben: Mit dem Länder- und Wochenend-Ticket darfst du den Schnellbus, aber die Regionalbahn nur in der 2.Klasse benutzen.
Klar.Löst du einen 1.Klasse-Zuschlag, darfst du vom Schnellbus auf die 1.Klasse der Regionalbahn und umgekehrt umsteigen.
Da das SWT/LT in diesem Fall eine Tageskarte isD HVV-Tarifs ist, ist das zulässig.Jetzt weiß ich allerdings nicht, wie das mit dem 1.Klasse-Zuschlag bei Länder-/Wochenendticket in der Regionalbahn innerhalb des HVV-Gebietes geregelt ist.
Damit stehst du allerdings ziemlich alleine da. Diverse Buslenker wollen nicht mal das Mecklenburg-Vorpommern-Ticket 1. Klasse anerkennen.Ich bin der Meinung, Schnellbus ja, 1.Klasse in der Regionalbahn nein
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Heute sagte AVG/VBK/KVV-Chef Walter Casazza bei einer Kundendialogveranstaltung, das so ein System nur eine Notlösung sei die sich nur bei sich nur bei geringen Fahrgastmengen oder bei sehr hohen Schwarzfahrerquoten wie in Berlin rechnen würde.
Sofiel zum Thema was andere Verkehrsunternehmen davon denken.
Sofiel zum Thema was andere Verkehrsunternehmen davon denken.
Falsch. Länder- und Wochenendtickets gelten NICHT im Schnellbus.
Da das SWT/LT in diesem Fall eine Tageskarte isD HVV-Tarifs ist, ist das zulässig.
Kann ich nicht beurteilen, bin mit diesen Tickets noch nie Schnellbus gefahren, da ich eine Abokarte habe. Folglich habe ich meine Zuschläge immer für meine Abokarte gekauft.Damit stehst du allerdings ziemlich alleine da. Diverse Buslenker wollen nicht mal das Mecklenburg-Vorpommern-Ticket 1. Klasse anerkennen.
Alltagserlebnis aus einem Stuttgarter Vorortstadtverkehrsbusbetrieb: Letzte Woche schaut auf einmal - für den Fahrgast vor mir in der Reihe natürlich völlig überraschend - der Busfahrer beim kontrollierten Vordereinstieg genauer auf die Wertmarke der Zeitkarte. Und stellt fest: Gültig bis 15.01.2011 - und das Anfang März. Nach heftigem, teilweise von Seiten des Fahrgastes unflätigen Wortwechsel macht der Busfahrer unter Androhung der Polizei von seinem Hausrecht Gebrauch und verweist den Fahrgast aus dem Bus. Also ein Erfolg, oder...?
Nein. Die Schwächen des kontrollierten Vordereinstieges wurden klar aufgedeckt, denn erstens hat es in den gut 6 Wochen seit dem 15.01.11 bis Anfang März kein Mensch gemerkt, daß die Fahrkarte abgelaufen ist, und zweitens: Bei freiem Einstieg, aber Besuch von einem guten Kontrollteam wären das 40 € gewesen, so war es nichts. Zumal der fragliche Fahrgast vermutlich einfach den nächsten Bus einen Takt später genommen hat...die Chancen standen gut für ihn, daß es dort wieder keiner merkt.
Nein. Die Schwächen des kontrollierten Vordereinstieges wurden klar aufgedeckt, denn erstens hat es in den gut 6 Wochen seit dem 15.01.11 bis Anfang März kein Mensch gemerkt, daß die Fahrkarte abgelaufen ist, und zweitens: Bei freiem Einstieg, aber Besuch von einem guten Kontrollteam wären das 40 € gewesen, so war es nichts. Zumal der fragliche Fahrgast vermutlich einfach den nächsten Bus einen Takt später genommen hat...die Chancen standen gut für ihn, daß es dort wieder keiner merkt.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Für Antwort ist es etwas spät, aber trotzdem:
Ich kann es auch etwas von meiner Geschichte erzählen (ch habe einen Schwerbehindertenausweis mit Wertmarke) - vor ca. 20 Jahren, war das am Sonntagnachmittag in Winnenden, wo ich im Bus der Fa. Römer beim Fahrer eingestiegen bin, da war ich auch mit abgelaufener Wertmarke unterwegs, zufällig hatte ich hinter der abgelaufene Wertmarke eine neue und gültige Wertmarke dabei, in der S-Bahn wurde ich auf der ganzen Strecke (Leonberg - Winnenden via. Hbf) partout nicht kontrolliert, der Busfahrer sah meine Wertmarke und wies daraufhin, daß sie abgelaufen ist, dann sah ich meine Wertmarke an, nahm die richtige Wertmarke nach vorne und zeigte es ihm nochmal, dann bekam ich OK., mitzufahren.
Ha! Das zeigt, wie sinnvoll der Vordereinstieg doch ist, daß das erst wenige Tage nach Einführung bemerkt wurde, liegt es daran, das 1.) vorher keinen Vordereinstiegspflicht gab, deswegen war die Kontrolle nur durch die Prüfer möglich, aber wann wurde ein Verbundpaß, dessen Wertmarke seit dem 15.01.2011 abgelaufen ist, bis zur Einführung der Vordereinstiegspflicht jemals kontrolliert!? 2.) Dank Vordereinstieg gibt es regelmäßige Kontrollen durch die Busfahrer (das wissen wir alle bereits) und dadurch wurde die abgelaufene Wertmarke von einem akkuraten Fahrpersonal (sonst wird meistens kurz darauf geschaut und dann durchgewunken) entdeckt.146225 @ 7 Mar 2011, 20:32 hat geschrieben:Alltagserlebnis aus einem Stuttgarter Vorortstadtverkehrsbusbetrieb: Letzte Woche schaut auf einmal - für den Fahrgast vor mir in der Reihe natürlich völlig überraschend - der Busfahrer beim kontrollierten Vordereinstieg genauer auf die Wertmarke der Zeitkarte. Und stellt fest: Gültig bis 15.01.2011 - und das Anfang März.
Das ist richtig so. Entweder, der Fahrgast darf mit gültiger Wertmarke mitfahren, oder er läßt es bleiben. Ein unflätiges Wortwechsel muß wirklich nicht sein (das kommt beim Fahrer nicht gut an).146225 @ 7 Mar 2011, 20:32 hat geschrieben:Nach heftigem, teilweise von Seiten des Fahrgastes unflätigen Wortwechsel macht der Busfahrer unter Androhung der Polizei von seinem Hausrecht Gebrauch und verweist den Fahrgast aus dem Bus. Also ein Erfolg, oder...?
Ich kann es auch etwas von meiner Geschichte erzählen (ch habe einen Schwerbehindertenausweis mit Wertmarke) - vor ca. 20 Jahren, war das am Sonntagnachmittag in Winnenden, wo ich im Bus der Fa. Römer beim Fahrer eingestiegen bin, da war ich auch mit abgelaufener Wertmarke unterwegs, zufällig hatte ich hinter der abgelaufene Wertmarke eine neue und gültige Wertmarke dabei, in der S-Bahn wurde ich auf der ganzen Strecke (Leonberg - Winnenden via. Hbf) partout nicht kontrolliert, der Busfahrer sah meine Wertmarke und wies daraufhin, daß sie abgelaufen ist, dann sah ich meine Wertmarke an, nahm die richtige Wertmarke nach vorne und zeigte es ihm nochmal, dann bekam ich OK., mitzufahren.
s. ganz oben.146225 @ 7 Mar 2011, 20:32 hat geschrieben:Nein. Die Schwächen des kontrollierten Vordereinstieges wurden klar aufgedeckt, denn erstens hat es in den gut 6 Wochen seit dem 15.01.11 bis Anfang März kein Mensch gemerkt, daß die Fahrkarte abgelaufen ist, und zweitens: Bei freiem Einstieg, aber Besuch von einem guten Kontrollteam wären das 40 € gewesen, so war es nichts. Zumal der fragliche Fahrgast vermutlich einfach den nächsten Bus einen Takt später genommen hat...die Chancen standen gut für ihn, daß es dort wieder keiner merkt.
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Wieder viel nutzloses Getrommel ohne den Zusammenhang des zitierten Beitrages auch nur annähernd verstanden zu haben.
Bitte tu uns den Gefallen und frag vorher nochmal jemand anderen über den Sinnzusammenhang, oder lass es bleiben. So kann man echt nichts damit anfangen.
Bitte tu uns den Gefallen und frag vorher nochmal jemand anderen über den Sinnzusammenhang, oder lass es bleiben. So kann man echt nichts damit anfangen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Ja, denn bei freier Türwahl wäre dieser Fahrgast gar nicht bemerkt worden.Alltagserlebnis aus einem Stuttgarter Vorortstadtverkehrsbusbetrieb: Letzte Woche schaut auf einmal - für den Fahrgast vor mir in der Reihe natürlich völlig überraschend - der Busfahrer beim kontrollierten Vordereinstieg genauer auf die Wertmarke der Zeitkarte. Und stellt fest: Gültig bis 15.01.2011 - und das Anfang März. Nach heftigem, teilweise von Seiten des Fahrgastes unflätigen Wortwechsel macht der Busfahrer unter Androhung der Polizei von seinem Hausrecht Gebrauch und verweist den Fahrgast aus dem Bus. Also ein Erfolg, oder...?
Nein. Die Schwächen des kontrollierten Vordereinstieges wurden klar aufgedeckt, denn erstens hat es in den gut 6 Wochen seit dem 15.01.11 bis Anfang März kein Mensch gemerkt, daß die Fahrkarte abgelaufen ist, und zweitens: Bei freiem Einstieg, aber Besuch von einem guten Kontrollteam wären das 40 € gewesen, so war es nichts.
Doch, der kontrollierte Vordereinstieg hat sich hier voll bewährt, da dieser Fahrgast schließlich durch den Busfahrer entdeckt worden ist. Bei freiem Einstieg wäre dieser Fahrgast nicht durch den Busfahrer entdeckt worden. Der kontrollierte Vordereinstieg hat hiermit sein Ziel voll erreicht, nämlich diesen Fahrgast mit abgelaufener Wertmarke aus dem Bus rauszuhalten. Wäre dieser Fahrgast mitgefahren, hätte er dem Verkehrsbetrieb Schaden zugefügt.
So gut nun auch wieder nicht. In Hamburg werden solche Fälle von abgewiesenen Fahrgästen von den Busfahrern der Betriebsleitstelle gemeldet, die dann umgehend eine Prüfstreife zu der besagten Haltestelle schickt, bzw. die nachfolgenden Busfahrer auf diesen Fahrgast hinweist. Sei dir sicher, dieser Fahrgast wäre in Hamburg mit dem nächsten Bus nicht weit gekommen. Spätestens an der nächsten Haltestelle wäre eine mobile Prüfstreife gekommen. Die Hamburger Verkehrsunternehmen haben im Zuge der Einführung des ganztägig kontrollierten Vordereinstieg die Zahl der Prüfer um 50% erhöht. Seit dem 7.3.2011 wird in Hamburg neben dem ganztägig kontrollierten Vordereinstieg in den Bussen auch merkbar häufiger durch Prüfer kontrolliert.Zumal der fragliche Fahrgast vermutlich einfach den nächsten Bus einen Takt später genommen hat...die Chancen standen gut für ihn, daß es dort wieder keiner merkt.
Genau, das deckt sich mit dem, was ich im vorangegangenen Beitrag erwähnt habe. Das entspricht fast dem "Entweder Du hast eine gültige Wertmarke bzw. Zeitkarte, oder Du mußt schauen, wo Du bleibst".ET 474 @ 19 Mar 2011, 13:31 hat geschrieben:Doch, der kontrollierte Vordereinstieg hat sich hier voll bewährt, da dieser Fahrgast schließlich durch den Busfahrer entdeckt worden ist. Bei freiem Einstieg wäre dieser Fahrgast nicht durch den Busfahrer entdeckt worden. Der kontrollierte Vordereinstieg hat hiermit sein Ziel voll erreicht, nämlich diesen Fahrgast mit abgelaufener Wertmarke aus dem Bus rauszuhalten. Wäre dieser Fahrgast mitgefahren, hätte er dem Verkehrsbetrieb Schaden zugefügt.
Apropos: Hochbahn.deET 474 @ 19 Mar 2011, 13:31 hat geschrieben:Seit dem 7.3.2011 wird in Hamburg neben dem ganztägig kontrollierten Vordereinstieg in den Bussen auch merkbar häufiger durch Prüfer kontrolliert.
Die von der Hochbahn gesetzte Pressemitteilung sagt etwas anderes und weicht von dem von Dir erwähnten Beginn der Vordereinstieg ab 01.03.2011 ab.
Dazu die präzisere Pressemitteilung der HVV: *KLICK*
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Hä? Er schreibt, das seit 7.3. zusätzliche Kontrollen unterwegs sind. Die eine Woche war die obligatorische Gewöhnungsfrist.yeg009a @ 19 Mar 2011, 14:01 hat geschrieben: Die von der Hochbahn gesetzte Pressemitteilung sagt etwas anderes und weicht von dem von Dir erwähnten Beginn der Vordereinstieg ab 01.03.2011 ab.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Das stimmt. Ich hatte anfänglich etwas von 01.03.2011 geschrieben, habe aber dieses in späteren Beiträgen auf 07.03.2011 korrigiert.yeg009a @ 19 Mar 2011, 14:01 hat geschrieben:Die von der Hochbahn gesetzte Pressemitteilung sagt etwas anderes und weicht von dem von Dir erwähnten Beginn der Vordereinstieg ab 01.03.2011 ab.
Der ganztägig kontrollierte Vordereinstieg wurde zum 07.03.2011 eingeführt. Gleichzeitig wurde die Zahl der Prüfer erhöht, wofür die Verkehrsbetriebe in den vergangenen Monaten rund 50% mehr Sicherheitsmitarbeiter eingestellt haben.Auer Trambahner @ 19 Mar 2011, 14:08 hat geschrieben:Hä? Er schreibt, das seit 7.3. zusätzliche Kontrollen unterwegs sind. Die eine Woche war die obligatorische Gewöhnungsfrist.
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Fazit nach einer Woche NRW mit Vordereinstieg:
Total sinnlose Aktion. Fahrgastwechsel dauert wenn etwas mehr los ist unangenehm lange, gerade zur HVZ ist es richtig Mist weil die Fahrgäste halt doch nicht bis nach ganz hinten durchgehen. Der Einsteigevorgang in Mönchengladbach Hbf hat so mehrere Minuten (!) gedauert, obwohl der Fahrer gar nicht drauf geachtet hat was man ihm unter die Nase gehalten hat. Wenn der Fahrer vorher Pause hatte sind die Türen natürlich bis kurz vor Abfahrt zu, man darf also vor dem geschlossenen Bus draußen warten, und kommt dann erst mit Verspätung los - toller Fahrgastservice.
Hinten einsteigen (ich hatte mehrmals viel Gepäck dabei) ist auch immer etwas seltsam, aber mit dem Gepäck wäre ich durch die vordere Tür nicht durchgekommen. Mit etwas mulmigem Gefühl also hinten rein - hat den Fahrer aber auch nicht interessiert.
An einem Tag habe ich übrigens prompt vergessen dass meine Fahrkarte nicht gilt da unter der Woche - ist mir erst nach der Busfahrt aufgefallen, der Fahrer hats natürlich nicht bemerkt (wie auch?).
Von etwa 15 Busfahrten hat genau ein einziger Fahrer einen genaueren Blick auf meine Karte geworfen, der Rest war damit zufrieden irgendwas was das richtige Format hat gezeigt zu bekommen.
Total sinnlose Aktion. Fahrgastwechsel dauert wenn etwas mehr los ist unangenehm lange, gerade zur HVZ ist es richtig Mist weil die Fahrgäste halt doch nicht bis nach ganz hinten durchgehen. Der Einsteigevorgang in Mönchengladbach Hbf hat so mehrere Minuten (!) gedauert, obwohl der Fahrer gar nicht drauf geachtet hat was man ihm unter die Nase gehalten hat. Wenn der Fahrer vorher Pause hatte sind die Türen natürlich bis kurz vor Abfahrt zu, man darf also vor dem geschlossenen Bus draußen warten, und kommt dann erst mit Verspätung los - toller Fahrgastservice.
Hinten einsteigen (ich hatte mehrmals viel Gepäck dabei) ist auch immer etwas seltsam, aber mit dem Gepäck wäre ich durch die vordere Tür nicht durchgekommen. Mit etwas mulmigem Gefühl also hinten rein - hat den Fahrer aber auch nicht interessiert.
An einem Tag habe ich übrigens prompt vergessen dass meine Fahrkarte nicht gilt da unter der Woche - ist mir erst nach der Busfahrt aufgefallen, der Fahrer hats natürlich nicht bemerkt (wie auch?).
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Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Da ist man als Münchner aber auch etwas verwöhnt. In Berlin fahren fuhren (weiß nicht ob es heute noch so ist) die Busse eine Betriebshaltestelle an und setzen erst kurz vor der Abfahrtszeit an die Einstiegshaltestelle vor. An der Betriebshaltestelle war jeweils ein leerer Fahrplankasten angebracht, der darauf hinwies, dass die Fahrer ihre Ruhepausen benötigen und ein Zustieg deshalb erst kurz vor der Abfahrt möglich ist.Boris Merath @ 19 Mar 2011, 22:50 hat geschrieben: Wenn der Fahrer vorher Pause hatte sind die Türen natürlich bis kurz vor Abfahrt zu, man darf also vor dem geschlossenen Bus draußen warten, und kommt dann erst mit Verspätung los - toller Fahrgastservice.
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Jetzt würden einige hier dem entgegnen: Selbst wenn nur ein Schwarzfahrer abgeschreckt wird, weil doch ein Busfahrer mal hinschaut, hat sich die ganze Aktion doch schon gelohnt, hat es sich gelohnt, all die anderen Fahrgäste zu quälen...Boris Merath @ 19 Mar 2011, 22:50 hat geschrieben: Von etwa 15 Busfahrten hat genau ein einziger Fahrer einen genaueren Blick auf meine Karte geworfen, der Rest war damit zufrieden irgendwas was das richtige Format hat gezeigt zu bekommen.
Angeblich werden ja laut Forumsmitgliedern in Hamburg wegen eines einzelnen vom Busfahrer abgewiesenen Fahrgasts gleich fliegende Kontollteams (wahrscheinlich mit Blaulicht/Sonderrechten) hinterhergeschickt, die im Folgebus kontrollieren, ob der Abgewiesene dort einfach eingestiegen ist.
Stelle ich mir extrem kostspielig vor und erfordert einen hohen logistischen Aufwand. Respekt, die Hochbahn muss richtig Geld haben für solche Aktionen! Oder zu wenige Schwarzfahrer...
Habe jetzt mal bewusst mehrfach bei Kontrollen hier in München aufgepasst: Es wird definitv immer mit mehreren Leuten zwischen zwei Stationen ein ganzer U-Bahn-Wagen durchkontolliert. Wenn ein Schwarzfahrer erwischt wird, kontrollieren die anderen erst mal zuende. Und pro Wagen wird in der Regel nur ein Schwarzfahrer erwischt, manchmal auch keiner. Und dazu gehören auch Leute, die tatsächlich ihre Karte daheim vergessen haben. Da dürften die oft zitierten 2% Schwarzfahrer hinhauen, mehr werden es nicht sein, sorry!
Ich wünschte mir, bei der Steuer wäre man so genau. Dann hätte dieses Land kein Defizit...
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Das was Boris schrieb, kann man genau so wie es da steht auf Berlin übertragen. Kaum ein Busfahrer achtet auf das was man da in der Hand hält, und Zeit kostet es trotzdem. Aber macht natürlich Sinn, das Verkehrsmittel Bus auf die Art und Weise weiter abzuwerten.
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Beförderung unterster Stufe, oder — auf Berlin bezogen — Bin verkehrt gefahren bzw. Bus verkehrt gelegentlich.Bayernlover @ 19 Mar 2011, 23:43 hat geschrieben:das Verkehrsmittel Bus auf die Art und Weise weiter abzuwerten.
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Das ist hier in Hamm auch nicht anders. Seit knapp 10 Jahren gibt es hier den kontrollierten Einstieg. Da es hier aber ein Übergangsbereich zwischen verschiedenen Verkehrsverbünden ist und auch noch viele Busse und Züge verschiedener Unternehmen verkehren gibt es eine derartige vielzahl von Tickets mit der gleichen Preisstufe aber anderem Design, dass ich mich frage, ob das überhaupt ein Busfahrer so schnell blicken kann was er da nun vor sich hat... eine rosa Karte von der VKU, eine blau-grüne von den Stadwerken Hamm, eine weiße von der VGM oder eben wie in meinem Fall eine VGM-Abo-Karte die über die DB bestellt wurde und daher im DB Design und total schlecht leserlich... Die Fahrer gucken da immer nur grob hin, gelesen hat meine Karte noch nie ein Busfahrer... Ich glaube die gucken nur "DB - OK... Monat stimmt, alles klar"Bayernlover @ 19 Mar 2011, 23:43 hat geschrieben: Kaum ein Busfahrer achtet auf das was man da in der Hand hält, und Zeit kostet es trotzdem.

Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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