Deutschlands kleinstes Bahnunternehmen
Nicht schlecht. Wobei ich meine, wenn sie schreibt, dass sie durch einen neuen Anstrich der alten Loks einem guten Eindruck machen will, wäre es doch eher besser, eine "richtige" Lok zu kaufen. 
Die gute Frau ist dann gleichzeitig Eisenbahnbetriebsleiterin, Lokführerin und Geschäftsführerin, ich hätte nie gedacht, dass sowas geht. B)

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Tja, da fährt die Chefin noch selbstjosuav @ 4 Apr 2011, 18:19 hat geschrieben:
Die gute Frau ist dann gleichzeitig Eisenbahnbetriebsleiterin, Lokführerin und Geschäftsführerin, ich hätte nie gedacht, dass sowas geht. B)

Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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Da sie als Geschäftsführerin ja angestellt ist könnte sie der Gewerkschaft beitreten und mit sich selbst einen haustarifvertrag aushandelnAutobahn @ 5 Apr 2011, 09:42 hat geschrieben: Was Herr Weseslky dazu nur sagen wird?![]()

Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
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Hallo Rockstar,(Autobahn @ 5 Apr 2011, 09:42)
Was Herr Weseslky dazu nur sagen wird?
Da sie als Geschäftsführerin ja angestellt ist könnte sie der Gewerkschaft beitreten und mit sich selbst einen haustarifvertrag aushandeln
Den Smilie habe ich gesehen.
Im Betriebsverfassungsgesetz gibt es eigene Regelungen für "Leitende Angestellte"!
Viele Grüße,
Fritz
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Das sind richtige Loks, wenn nicht sogar die richtigsten, die's gibt. Die Frau weiß halt was gut ist.josuav @ 4 Apr 2011, 18:19 hat geschrieben: Nicht schlecht. Wobei ich meine, wenn sie schreibt, dass sie durch einen neuen Anstrich der alten Loks einem guten Eindruck machen will, wäre es doch eher besser, eine "richtige" Lok zu kaufen.![]()

Wie ich den kenne, wird er von der DB & Co verlangen, dass diese keine Unteraufträge an nicht tarifgebundene Bahnunternehmen rausgeben dürfen, um solche Miniunternehmen zu vernichten und dafür zu sorgen, dass es nur noch GDL kontrollierte Unternehmen gibt :ph34r:Autobahn @ 5 Apr 2011, 09:42 hat geschrieben: Was Herr Weseslky dazu nur sagen wird?![]()
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Mal ein kurzer Einwurf zu einer Info aus dem Artikel auch wenn es so halb ot ist: Dort steht, alle 8 Jahre ist die HU fällig und die kostet eine Viertelmillion Euro - warum ist die HU so teuer? Ist das normal? Oder liegt das daran weil das Eisenschwein so alt ist? Beim Auto kostet ne HU 100 Euro... Ich hätte für ne Lok jetzt auf 10.000, 20.000 oder so geschätzt aber 250.000??
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
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Naja, das kann man nicht direkt vergleichen. Bei der Eisenbahn wird das Fahrzeug praktisch komplett auseinander genommen, komplett renoviert (oft auch neu lackiert), wieder zusammengebaut und kriegt dann wieder 'ne "Zulassung" für weitere 6+1+1 Jahre. Die eigentliche Hauptuntersuchung an sich kostet natürlich nicht so viel, deswegen spricht man auch eigentlich von "Revision". Dabei gibt's unterschiedliche Instandhaltungsstufen (z.B. IS703), die unterschiedlich aufwändig und teuer sind und für die es auch ein spezielles Regelwerk gibt, wann welche Stufe erforderlich ist. Meines Wissens ist beispielsweise die erste Revision bei einem Neufahrzeug nach 8 Jahren in der Regel vereinfacht.Beim Auto kostet ne HU 100 Euro...
Bei einem Auto wird ja bei der eigentlichen HU nur kontrolliert, ob es noch den geforderten Standards entspricht, also eine Abnahmeprüfung. Zu den Kosten dieser Prüfung kommen dann je nach Alter natürlich die Kosten, die nötig sind um das Auto überhaupt "TÜV-fertig" zu machen, also quasi eine Art "Revision", damit das Fahrzeug die Prüfung besteht. Das kann dann schon deutlich mehr Euros kosten als nur die reine HU und ASU.
Ich weiß jetzt nicht genau, wie teuer sowas bei normalen Betriebsfahrzeugen ist, ich kenn's auch eher aus'm Museumsbereich, aber 250000 Euro dürften im normalen Rahmen liegen. Die E94 sind zwar konstruktiv aus den 30er Jahren, sind aber für ihr Alter sind sie schon recht modern. Die 194 580 (als 194 178 beschriftet) ist Baujahr zudem 1955, also auch noch nicht sooooooo alt. Die E94 (ex ÖBB) der Mittelweserbahn ist ja mittlerweile ein alter Hut und gehört zum beinahe gewohnten Anblick in der Bahnlandschaft, so ungewöhnlich sind die Loks jetzt auch nicht. Im Dieselbereich gibt es ja heute auch wieder viele runderneuerte V200 und V100 bei diversen Unternehmen. Letztere auch teilweise mit neuen Aufbauten, sodass die Lok (als Baureihe 214) fast als Neubau durchgeht. Diese Maschinen sind kaum jünger.

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Ach wie billig...Iarn @ 5 Apr 2011, 13:01 hat geschrieben: Wie ich den kenne, wird er von der DB & Co verlangen, dass diese keine Unteraufträge an nicht tarifgebundene Bahnunternehmen rausgeben dürfen, um solche Miniunternehmen zu vernichten und dafür zu sorgen, dass es nur noch GDL kontrollierte Unternehmen gibt :ph34r:
Vernichten muss man einzig und alleine die schwarzen Schafe in der SGV-Branche, die es nun mal leider gibt.
Wenn die Frau alle Vorschriften, das Arbeitsschutzgesetz einhält, sich ständig fortbildet, Vorschriften aktualisiert, gültige Buchfahrpläne für jede Strecke, Örtliche Richtlinien etc. hat, dann ist doch nichts dagegen einzuwenden dass sie da fährt.
Da sie für sich selber fährt wird das niemanden stören, sobald Mitarbeiter beschäftigt sind ist es klar dass deren Interessen ebenso vertreten werden müssen.
Die FTD entspricht in ihren Artikeln so gar nicht dem Kilschee über sie. Sie schreibt meist pro-Bahn, gegen Atomkraft und hat die FDP schon abgeschrieben....rob74 @ 5 Apr 2011, 17:05 hat geschrieben: Wirklich klasse Artikel
Und sowas in der Financial Times *rofl*
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Die Website http://www.rail4u.eu ist auch sehenswert - nur schade, dass da wieder mal jemand nicht weiß, wie man Bilder richtig verkleinert. Und die vielen Gitter an den Krokodil-Loks (finde ich schöner als "Eisenschwein") sorgen für Moirés, die so richtig weh tun in den Augen :blink:
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Wichtiger ist, dass die Frau das Fahrschalterrad in die richtige Richtung dreht und den Schraubenschlüssel an der richtigen Stelle ansetzt. Für schöne Bilder der beiden Loks sorgen auch so genug Leute, eine entsprechene Suche bei Google Bilder oder DSO wirft genug Bilder raus.rob74 @ 5 Apr 2011, 17:21 hat geschrieben: nur schade, dass da wieder mal jemand nicht weiß, wie man Bilder richtig verkleinert.
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Achso, verstehe dass ist also eigentlich eher wie ein D-Check beim Flugzeug und nicht wie eine HU beim Auto, alles klar... Danke für die Info.Rohrbacher @ 5 Apr 2011, 16:20 hat geschrieben: Naja, das kann man nicht direkt vergleichen. Bei der Eisenbahn wird das Fahrzeug praktisch komplett auseinander genommen, komplett renoviert (oft auch neu lackiert), wieder zusammengebaut und kriegt dann wieder 'ne "Zulassung" für weitere 6+1+1 Jahre. Die eigentliche Hauptuntersuchung an sich kostet natürlich nicht so viel,
Aber eine Frage dazu: Du schriebst 6+1+1 Jahre? Was hat das nu wieder zu bedeuten? Muss in den letzten beiden Jahren jährlich eine Nachuntersuchung gemacht werden oder was ist da los?
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Die Zeitabhängige HU an Triebfahrzeugen gilt 6 Jahre. Diese KANN 2x für jeweils 1 Jahr verlängert werden so daß man dann auf 8 Jahre (6+1+1) kommt, sofern die zulässige Maximallaufleistung nicht erreicht wurde. Wird die Laufleistung (bei Neubau-Tfz sind das etwa 1,6 Mio km) innerhalb der Verlängerung erreicht muß das Tfz ab dem Zeitpunkt zur HU (so kommt es dann auch vor, daß Tfz trotz vermeintlich noch vorhandener Fristen abgestellt werden). Auch wenn die Laufleistung nicht erreicht wird ist bei der zeitabhängigen HU nach spätestens 8 Jahren schluß.rockstar84 @ 6 Apr 2011, 11:06 hat geschrieben: Aber eine Frage dazu: Du schriebst 6+1+1 Jahre? Was hat das nu wieder zu bedeuten? Muss in den letzten beiden Jahren jährlich eine Nachuntersuchung gemacht werden oder was ist da los?
Es gibt auch HUs die gleich nur km-Abhängig sind, da steht dann im Revisionsraster auch kein Datum mehr drin sondern nur "km-abh", damit könnte man theoretisch bei geringer Fahrleistung auch 10 oder mehr Jahre fahren. Die Ösis haben sowas schon, bei uns hab ich noch kein Tfz so rum fahren sehen.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
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Das Fahrzeug hat nach der HU 6 Jahre "Frist", die danach unter bestimmten Umständen 2x um je ein Jahr verlängert werden kann. Nach 8 Jahren ist aber definitiv wieder eine HU nötig. Man möge mich korrigieren, wenn sich der Vorgang anders darstellt.rockstar84 @ 6 Apr 2011, 11:06 hat geschrieben: Aber eine Frage dazu: Du schriebst 6+1+1 Jahre? Was hat das nu wieder zu bedeuten? Muss in den letzten beiden Jahren jährlich eine Nachuntersuchung gemacht werden oder was ist da los?

Tante Edit: Guido war schneller und konkreter.
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Ach so läuft der Hase, danke Guido.Guido @ 6 Apr 2011, 11:42 hat geschrieben: Die Zeitabhängige HU an Triebfahrzeugen gilt 6 Jahre. Diese KANN 2x für jeweils 1 Jahr verlängert werden
Es gibt auch HUs die gleich nur km-Abhängig sind, da steht dann im Revisionsraster auch kein Datum mehr drin sondern nur "km-abh", damit könnte man theoretisch bei geringer Fahrleistung auch 10 oder mehr Jahre fahren.
Diese rein km-Abhängigen HUs finde ich etwas kritisch - auch bei Fahrzeugen die viel stehen geht was kaputt. Teilweise sogar mehr als wenn das Fahrzeug gefahren würde - nennt man auch "kaputtgestanden". Hat man bei alten Autos oft, müsste doch bei Schienenfahrzeugen ähnlich sein.
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Die HU ersetzt nicht die regelmäßige Wartung (auch wenn man das manchmal heutzutage glauben mag).rockstar84 @ 6 Apr 2011, 12:23 hat geschrieben: Diese rein km-Abhängigen HUs finde ich etwas kritisch - auch bei Fahrzeugen die viel stehen geht was kaputt. Teilweise sogar mehr als wenn das Fahrzeug gefahren würde - nennt man auch "kaputtgestanden". Hat man bei alten Autos oft, müsste doch bei Schienenfahrzeugen ähnlich sein.
Gruß, Guido
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Der Artikel in der FTD ist ja ganz nett geschrieben, aber dass diese Frau "während der Unterhaltung" mit dem Journalisten bei einem bestimmten Thema vergißt, den Sifa-Schalter zu drücken und damit eine Schnellbremsung auslöst, das glaube ich nicht!
Ich durfte mal in Begleitung eines Lokführers ohne Wissen seiner Vorgesetzten einen Güterzug von Rosenheim bis nach Kufstein fahren (mit Wechsel auf das österreichische Stromnetz!) und war überrascht, wie schnell mir die Tastendrückerei ohne Warnton gelang.
Das Drehen des Geschwindigkeits-Handrades (senkrecht stehend und mindestens 80 cm im Durchmesser!) ist aber wahrlich eine ganz schöne Anstrengung! Da macht man bei jeder Geschwindigkeitsänderung eine Verbeugung.
Das größere Problem eines solchen Oldtimers ist aber sicher die Ersatzteilbeschaffung. Bei gängigen Lokomotiven werden bei der HU einfach die Motoren ausgebaut und bereitstehende, bereits aufbereitete (Austausch-) Motoren eingebaut, was bei einer bereits selten vorkommenden Lok nicht mehr möglich sein dürfte, sodass auch die Standzeit wesentlich länger ist, als bei gängigen Baureihen.
Viele Grüße,
Fritz
Ich durfte mal in Begleitung eines Lokführers ohne Wissen seiner Vorgesetzten einen Güterzug von Rosenheim bis nach Kufstein fahren (mit Wechsel auf das österreichische Stromnetz!) und war überrascht, wie schnell mir die Tastendrückerei ohne Warnton gelang.
Das Drehen des Geschwindigkeits-Handrades (senkrecht stehend und mindestens 80 cm im Durchmesser!) ist aber wahrlich eine ganz schöne Anstrengung! Da macht man bei jeder Geschwindigkeitsänderung eine Verbeugung.
Das größere Problem eines solchen Oldtimers ist aber sicher die Ersatzteilbeschaffung. Bei gängigen Lokomotiven werden bei der HU einfach die Motoren ausgebaut und bereitstehende, bereits aufbereitete (Austausch-) Motoren eingebaut, was bei einer bereits selten vorkommenden Lok nicht mehr möglich sein dürfte, sodass auch die Standzeit wesentlich länger ist, als bei gängigen Baureihen.
Viele Grüße,
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Naja, die SIFA zu vergessen ist unwahrscheinlich, weil in der Regel erst eine optische und akustische Warnung kommen.
Wenn, dann doch eher mal eine 1000Hz-Beeinflussung, die nicht quittiert wird. Vielleicht wirds das gewesen sein, aber das mit dem Totmannknopf ist leichter zu schreiben, und in der Öffentlichkeit auch bekannter
Damals, als wir zu Ausbildungsbeginn mal nen Tag im Simulator in Fulda waren, wollte der Ausbilder die SIFA ausschalten. Da kam von unserer Vierer-Gruppe an dem Simulator lautstarker Protest (also genau genommen kam der von mir, und einem anderen Kollegen, einem RICHTIGEN Eisenbahnfreak!
). Die anderen beiden haben halt immer SIFA-Zwangsbremsungen kassiert *lol*
Aber im Prinzip ist das nicht schwer. Hab auch schon n paar Mal nen Zug gefahren (und ja, sowas geschieht natürlich IMMER ohne Wissen des Vorgesetzten! :ph34r: ), und die SIFA ist wirklich das geringste Problem
Aber die gute Dame aus dem Artikel hat doch eben aus dem Grund noch eine zweite E94, als Ersatzteilspender, oder irre ich mich jetzt?
Wenn, dann doch eher mal eine 1000Hz-Beeinflussung, die nicht quittiert wird. Vielleicht wirds das gewesen sein, aber das mit dem Totmannknopf ist leichter zu schreiben, und in der Öffentlichkeit auch bekannter

Damals, als wir zu Ausbildungsbeginn mal nen Tag im Simulator in Fulda waren, wollte der Ausbilder die SIFA ausschalten. Da kam von unserer Vierer-Gruppe an dem Simulator lautstarker Protest (also genau genommen kam der von mir, und einem anderen Kollegen, einem RICHTIGEN Eisenbahnfreak!

Aber im Prinzip ist das nicht schwer. Hab auch schon n paar Mal nen Zug gefahren (und ja, sowas geschieht natürlich IMMER ohne Wissen des Vorgesetzten! :ph34r: ), und die SIFA ist wirklich das geringste Problem

Aber die gute Dame aus dem Artikel hat doch eben aus dem Grund noch eine zweite E94, als Ersatzteilspender, oder irre ich mich jetzt?
Die optische Warnung übersieht man sehr schnell mal, und auch die akustische ist manchmal kaum zu hören, z.B. mit beiden Fenstern offen und 140er Geschwindigkeitsrausch hörste wegen dem Rauschen des Luftstromes (und dem Pfeifen weil die Kisten überall undicht sind) die Sifa nimmer, und dann passierts schonmal das man nen Schreck bekommt und der Karren einfach mal eben bremst ohne daß mans ihm angeordnet hat, das passiert schonmal, und ist gar nicht so unwarscheinlichSystemfehler @ 6 Apr 2011, 22:42 hat geschrieben: Naja, die SIFA zu vergessen ist unwahrscheinlich, weil in der Regel erst eine optische und akustische Warnung kommen.

Was aber das Dümmste ist was ein Lokführer machen kann: Eine SIFA-Zwangsbremsung unterstützen

Gruß, Guido
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Ja sie hat eine zweite (194 158), die Lok fährt aber nur deshalb nicht, weil sie keine Fristen mehr hat, und nicht weil sie als Ersatzteilspender dienen soll. Eine neue HU für diese Lok ist übrigens geplant.Systemfehler @ 6 Apr 2011, 22:42 hat geschrieben:Aber die gute Dame aus dem Artikel hat doch eben aus dem Grund noch eine zweite E94, als Ersatzteilspender, oder irre ich mich jetzt?
Optisch gut da steht sie zumindest jetzt schon ...mapic @ 6 Apr 2011, 23:13 hat geschrieben: Ja sie hat eine zweite (194 158), die Lok fährt aber nur deshalb nicht, weil sie keine Fristen mehr hat, und nicht weil sie als Ersatzteilspender dienen soll. Eine neue HU für diese Lok ist übrigens geplant.
194 158 in Meyenburg

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Jaaa, schon klar, aber offene Fenster bei 140 (und einer E94!!) während einem Interview ist dann doch wohl eher auszuschließen!Guido @ 6 Apr 2011, 23:01 hat geschrieben: Die optische Warnung übersieht man sehr schnell mal, und auch die akustische ist manchmal kaum zu hören, z.B. mit beiden Fenstern offen und 140er Geschwindigkeitsrausch hörste wegen dem Rauschen des Luftstromes (und dem Pfeifen weil die Kisten überall undicht sind) die Sifa nimmer, und dann passierts schonmal das man nen Schreck bekommt und der Karren einfach mal eben bremst ohne daß mans ihm angeordnet hat, das passiert schonmal, und ist gar nicht so unwarscheinlich![]()
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Stand in dem Artikel nicht auch was von 6 waggons voller Ersatzteile?mapic @ 6 Apr 2011, 23:13 hat geschrieben: Ja sie hat eine zweite (194 158), die Lok fährt aber nur deshalb nicht, weil sie keine Fristen mehr hat, und nicht weil sie als Ersatzteilspender dienen soll. Eine neue HU für diese Lok ist übrigens geplant.
Fritz und systemfehler: so wie das im Artikel klingt "wenn sie an die gute alte zeit denkt..." klingt mir das eher danach dass ihr das wohl gelegentlich passiert - nicht gerade bei dem interview...
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........... aber offene Fenster bei 140 (und einer E94!!) während einem Interview ist dann doch wohl eher auszuschließen!
Hallo Systemfehler,
Recht hast Du!
Ich weiß von meiner Fahrt mit einer 194 nur noch, dass wir auf der Rückfahrt von Kufstein einen Zug mit Obst aus Italien gezogen haben, der für 100 km/h zugelassen war und genau diese Höchstgeschwindigkeit konnte unsere Lok auch fahren, weil sie aus einer neueren Serie stammte.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwo in dieser Baureihe Loks mit 140 km/h gab und Kesselwagen für diese Geschwindigkeit gibt!
Der "Originallokführer" (ich hatte auf der Hinfahrt ja einige km mit einem 80-er Zug fahren dürfen) bat mich, mit auf die Vorsignale zu achten, damit er, sobald eines keine freie Fahrt zeigen sollte sofort die Bremsung einleiten könne, um am Hauptsignal zum Stehen zu kommen.
Mit einem Kesselzug am Haken gäbe auch diese Frau bei 140 kein Interview!
Viele Grüße,
Fritz
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