Martin H. @ 21 Jan 2011, 00:15 hat geschrieben: Ist der wirklich 160 gefahren? Unsere sind meines Wissens nach immer noch auf 150 gedrosselt, Ursache hierfür war auch der Hauptgrund für die späte Zulassung der agilis-440.
Ich kann nur sagen, was ich aus meiner Fahrgast-Perspektive gesehen habe: Auf den Anzeigen unter der Decke (da wo bei DB-440 Ausstiegsseite und nächster Halt angezeigt wird) zeigen die agilis-440 in Intervallen auch die Geschwindigkeit an. Und ab Obertraubling wurden da immer wieder 160 km/h angezeigt, wenn er net noch am Beschleunigen oder schon am runterbremsen/ausrollen war. Wie genau diese Daten sind bzw. von was sie gespeist werden, weiß ich allerdings auch nicht.
(Ich hab also nicht mich hinter den Führerstand gestellt und den Tfz beobachtet.)
Beim 440 wird´s da eh schwer mit dem über die Schulter schauen. Dann hat man das Problem bei den agilis- 440 wohl gelöst und die DB guckt wieder mal in die Röhre. Wie so oft, deswegen braucht es in Stuttgart ja noch weitere Tunnel :ph34r:
Mittlerweile hat man bei agilis geschafft die Live-Infos auf der Website in Betrieb zu nehmen. Im Bayern-Fahrplan finden sich diese allerdings noch nicht wieder.
Die zeigen tatsächlich an die 160 von Straubing bis Straßkirchen als Geschwindigkeit an; ich fahre gern mit den 440er, die haben eine ordentliche Beschleunigung.
Ubile @ 4 Apr 2011, 22:41 hat geschrieben: Mittlerweile hat man bei agilis geschafft die Live-Infos auf der Website in Betrieb zu nehmen. Im Bayern-Fahrplan finden sich diese allerdings noch nicht wieder.
Danke für die Info, endlich funzts!
Btw: Könnte man diesen Thread nicht mal umbenennen? agilis - Betrieb im Regensburger Stern oder sowas in die Richtung wäre m.M.n. passender.
Ich frage mich aber schon, was live-infos nutzen, wenn bei über der Hälfte aller Züge k.A. steht.
Agilis hat auch eine Sitzplatzreservierung versprochen. Davon ist leider auch noch nichts zu sehen.
Ich wollte es ja schon länger schreiben..., seit ca. zwei Wochen werden die 440er von agilis nicht mehr mit eingeschalteter Beleuchtung abgestellt, dies sollte Vandalen, Sprayer etc. fernhalten, Stromrechnung nicht bezahlt?
Gleichzeitig ist jetzt, Samstag war noch nix zu sehen, Oberleitung im Werk von agilis gewachsen, durchgehen tut sie schon zu einem Hallengleis. Ob auch schon Saft drauf ist, glaube nicht, kann ich nicht sagen.
Schau an - ich dachte schon die wollen auf Dauer mit der Diesellok spielen...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
spock5407 @ 14 Jun 2011, 19:37 hat geschrieben: Anwohner haben sich massiv über den Lärm der 440er (Summen, Lüfter, etc.) beschwert und haben sogar Anzeigen erstattet.
Ach Gott, hätten sie lieber ein Diesel-Bw nebenan oder was? Es würde sich sicher auch ein Dampflokverein finden der das nagelneue Betriebswerk bezieht, dann habe sie Grund sich über Lärm aufzuregen :rolleyes: Ein Bahnbetriebsgelände macht nunmal Geräusche das lässt sich halt nicht vermeiden, eine Landstraße und eine Autowerkstatt machen auch Lärm, so ist das halt und bei ersteren wird auch nix auf die Anwohner gegeben. :ph34r:
Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
Nur hier war im Gegensatz zu den meisten Beschwerden solcher Art nicht die Bahn zuerst da, sondern eben die Häuser, welche das BW vor die Nase gesetzt bekommen haben.
Insofern verständlich und im Gegensatz zum üblichen Fall voll verständlich, ich bin auf Seite der Anwohner.
Martin H. @ 14 Jun 2011, 20:59 hat geschrieben: Nur hier war im Gegensatz zu den meisten Beschwerden solcher Art nicht die Bahn zuerst da, sondern eben die Häuser, welche das BW vor die Nase gesetzt bekommen haben.
Insofern verständlich und im Gegensatz zum üblichen Fall voll verständlich, ich bin auf Seite der Anwohner.
Ich nehme doch mal stark an, daß es da ein Ordentliches Planfeststellungsverfahren gab, richtig?
Darf ich daher annehmen, daß die betroffenen Anwohner Einwände während des Verfahrens dargelegt haben? Und daß sie entsprechend bearbeitet (Nachbesserung in Punkten X,Y,Z... oder keine erforderliche Nachbesserungen festgestellt) wurden?
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Tequila @ 14 Jun 2011, 23:07 hat geschrieben: Darf ich daher annehmen, daß die betroffenen Anwohner Einwände während des Verfahrens dargelegt haben?
Wäre erstmal zu klären ob sie davon wussten.
Und daß sie entsprechend bearbeitet (Nachbesserung in Punkten X,Y,Z... oder keine erforderliche Nachbesserungen festgestellt) wurden?
Wäre erstmal zu klären was in dem Planfeststellungsverfahren zu lärmenden Zügen stand. Und angesichts dessen dass offenbar reagiert wurde scheinen die Beschwerden ja nicht ganz so unberechtigt zu sein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Martin H. @ 14 Jun 2011, 20:59 hat geschrieben: Nur hier war im Gegensatz zu den meisten Beschwerden solcher Art nicht die Bahn zuerst da, sondern eben die Häuser, welche das BW vor die Nase gesetzt bekommen haben.
Insofern verständlich und im Gegensatz zum üblichen Fall voll verständlich, ich bin auf Seite der Anwohner.
Die Zuckerfabrik arbeitete ja auch geräuschlos, gell? Das war auch vorher schon eine Industriefläche, die hatten z.B. auch eine Werklok. Und direkt daneben liegen zwei Bahnstrecken mit reichlich Personen- und Güterverkehr, also mit grüner Wiese hat das wenig zu tun.
Wobei ich schon sagen muss, dass Lärm eben nicht gleich Lärm ist. Wegen der Bahnstrecken in der Nähe: Selbst wenn bei mir die Züge im Blockabstand durchrauschen, dazwischen ist immer noch Ruhe. Ein Dauergeräusch bleibt. Wie's im konkreten Fall ist, weiß ich natürlich nicht (es gibt ja bekanntlich Leute, die warten ja den ganzen Tag lang nur drauf, dass sie sich beschweren können), aber so ein Dingens vor'm Fenster, das dauerhaft gleichmäßig vor sich hin brummelt, kann mit der Zeit schon ziemlich nerven, wie so eine Art Tinnitus. Selbst wenn es in dB gemessen gar nicht soooo laut ist. Ein Zug, ein Flugzeug, ein Auto oder irgendein industrieller Vorgang, das sind eben Geräusche, die sind dynamisch, die kommen und gehen und verändern sich. Deswegen, das schlimmste an einem ehemaligen Arbeitsplatz von mir waren nicht die Busse, die vor der Tür alle 5 Minuten lautstark angefahren sind oder der restliche Verkehr, sondern es war ein einziger Kühl-Lkw, der mit laufendem Kühlaggregat immer den ganzen Vormittag vor dem Haus gestanden ist. Das war ein Geräusch, da könnte man nach ein paar Tagen oder Wochen amoklaufen...
In den Waggons das selbe, ein lautes Fahrzeug, das scheppert, bremst und beschleunigt nervt viel weniger als ein ach so leiser Dosto, wenn die dappige Belüftung eben so einen unangenehmen "Tinnitus-Sound" fabriziert. Sicher kommt's auf auf die Frequenzen dieser Geräusche an.
Das Thema mit dem Lärm von abgestellten Triebwagen gibt es übrigens bei der Münchner S-Bahn auch. Vielleicht sollte man wieder dahin kommen, dass abgestellte Züge abgestellt sind und damit in der Regel auch geräuschlos sein sollten.
Rohrbacher @ 15 Jun 2011, 01:44 hat geschrieben: Das Thema mit dem Lärm von abgestellten Triebwagen gibt es übrigens bei der Münchner S-Bahn auch. Vielleicht sollte man wieder dahin kommen, dass abgestellte Züge abgestellt sind und damit in der Regel auch geräuschlos sein sollten.
Mit der Münchner S-Bahn ist das aber nicht direkt vergleichbar. Das worüber sich die Leute bei uns aufregen sind in erster Linie die Luftpresser, welche mittlerweile mit Schalldämpfern nachgerüstet werden. Sonst sind unsere 423er doch recht leise (außer man hat mal einen dabei wo das runterfahren der Lüftung nicht funktioniert). Die 440er hingegen sind wirklich recht nervig, solange man direkt daneben steht (sollten wir mal in Deisenhofen abstellen die Kisten, dann wollens garantiert unsere 423er zurück und beschweren sich auch nimmer).
Also ich kann mir trotz anderer Frequenzen etc nicht vorstellen, dass das Agilis-Betriebswerk störender als die Zuckerfabrik zuvor ist. Und ganz im Gegensatz zu letzterer geht von einem Bahn-Bw kein brutal stinkender Geruch aus... Ich denke, jeder Anwohner in diesem Bereich hat sich verbessert.
So weit ich weiß war aber die Zuckerbude nur wenige Wochen in Jahr in Betrieb. Sonst hatten die wohl ihre Ruhe.
Ich glaube gelesen zu haben das sich die Anwohner in Augsburg auch schon beschwert haben. Da wohnt man seit Ewigkeiten an einer Abstellanlage und keinen hat es gestört. Aber nur Wenige Wochen nach dem die 440er kammen gingen die Beschwerden los.
Das deutet ja doch darauf hin dass die Beschwerden wohl nicht ganz unbegründet sind.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Die Zuckersusi war wirklich nur zur Saison nervig. Und glaub mit als Regensburger, das hat in der ganzen Stadt gestunken.
Das Problem ist auch nicht das Bw, sondern die entlang der Streckengleise abgestellten 440er, so dass die Bewohner im Bereich Guerickestr. alles an Laerm in der verkehrsschwachen/-losen Zeit abbekommen.
Mehr dazu findet ihr im NOBF-Forum.
Aber wer will in Rbg schon in seiner Adresse Guerickestr. stehen haben...