Bremssysteme für ET 423 - 426!
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Netzabhängige E-Bremse mit Druckluftergänzungsbremse (toller Begriff: "Blending"), Haltebremse und Schnellbremse mittels elektrischer Schnellbremsschleife (auf Relaistechnik basierend).DT810 @ 21 Sep 2004, 21:22 hat geschrieben: Welche Bremssysteme stehen der Leichtbautriebzüge zur Verfügung?
- Wirbelstrombremsen?
- Scheibenbremsen?
- Magnetschienenbremsen?
Gez.
7. Bauserie.
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Der Held vom Erdbeerfeld.
Woher ist der Begriff "Blending"?7. Bauserie @ 21 Sep 2004, 21:29 hat geschrieben:Netzabhängige E-Bremse mit Druckluftergänzungsbremse (toller Begriff: "Blending"), Haltebremse und Schnellbremse mittels elektrischer Schnellbremsschleife (auf Relaistechnik basierend).DT810 @ 21 Sep 2004, 21:22 hat geschrieben: Welche Bremssysteme stehen der Leichtbautriebzüge zur Verfügung?
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7. Bauserie.
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Sind das die von Dir Bremssysteme, das bei Herbstlaub für Flachstellen sorgt?
Wenn ja, wieso wurde dann kein Bremssystem für solche Fahrzeuge entwickelt, das verhindert, daß die Räder im Bremsvorgang blockiert werden?
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Aus dem Englischen.DT810 @ 21 Sep 2004, 21:39 hat geschrieben:Woher ist der Begriff "Blending"?
Da ich derartige Begriffe verabscheue - dann, wenn ich die Bedeutung nicht weiß, wie es hier der Fall ist erst recht - kann ich Dir diese Frage leiderleider nicht beantworten.
Ähm, wie bitte?DT810 @ 21 Sep 2004, 21:39 hat geschrieben:Sind das die von Dir Bremssysteme, das bei Herbstlaub für Flachstellen sorgt?
Ein Bremssystem ist zum Bremsen da, nicht zum Lösen. Dafür gibt es einen Gleitschutz.DT810 @ 21 Sep 2004, 21:39 hat geschrieben:Wenn ja, wieso wurde dann kein Bremssystem für solche Fahrzeuge entwickelt, das verhindert, daß die Räder im Bremsvorgang blockiert werden?
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7. Bauserie.
Der Held vom Erdbeerfeld.
Ich wollte Dir Sagen: "die von Dir beschriebene Bremssysteme"7. Bauserie @ 21 Sep 2004, 21:59 hat geschrieben: Aus dem Englischen.
Da ich derartige Begriffe verabscheue - dann, wenn ich die Bedeutung nicht weiß, wie es hier der Fall ist erst recht - kann ich Dir diese Frage leiderleider nicht beantworten.
Ähm, wie bitte?
Ein Bremssystem ist zum Bremsen da, nicht zum Lösen. Dafür gibt es einen Gleitschutz.
Gez.
7. Bauserie.
Wenn da beim Zug einen Gleitschutz gibt, wieso hat es in den Vergangenen Jahren nicht dafür gesorgt, daß die Flachstellen nicht auftreten?
Ich denke, daß bei den modernen Zügen, die recht (eine) Leichtbauweise aufweisen, die Bremssysteme so entwickelt sein müßten, daß die Räder -auch bei Herbstlaub- weiterhin rollen (langsam werdend) können.
Du überschätzt die Möglichkeiten der heutigen Technik. Tun im Übrigen der Großteil der Ingenieure und nahezu alle Manager/Bosse/Chefs auch.DT810 @ 21 Sep 2004, 21:25 hat geschrieben: Ich denke, daß bei den modernen Zügen, die recht (eine) Leichtbauweise aufweisen, die Bremssysteme so entwickelt sein müßten, daß die Räder -auch bei Herbstlaub- weiterhin rollen (langsam werdend) können.
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Das macht heutzutage die Software. Obwohl ich mit dem Fahr-/Bremshebel ganz nach hinten gehe, sobald die Räder anfangen zu blockieren, übernimmt die Software das Reduzieren der BremskraftDT810 @ 21 Sep 2004, 22:25 hat geschrieben: daß die Räder -auch bei Herbstlaub- weiterhin rollen (langsam werdend) können.
Tf der Münchner S-Bahn.
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Kann es sein, das besagte Software in NRW erheblich mehr Probleme hat, als im Rest des Landes. <spekulation+ironie>Weil vielleicht dort mehr Reiseziele gespeichert sind, und deswegen ein Softwareteil fehlt</ironie>Ich hab dass Gefühl, die Imensen Störungen gibt es nur in NRW, und das die dortigen Bäume so viel gemeiner sind als die anderen kann ich mir nicht vorstellen
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Ich hoffe, daß die Lokführer oder Triebfahrzeugführer, ihre Erfahrungen mit dem Bremsverhalten ihrer ET 425/426 in Nordrhein-Westfalen berichten können.ropix @ 21 Sep 2004, 23:27 hat geschrieben: Kann es sein, das besagte Software in NRW erheblich mehr Probleme hat, als im Rest des Landes. <spekulation+ironie>Weil vielleicht dort mehr Reiseziele gespeichert sind, und deswegen ein Softwareteil fehlt</ironie>Ich hab dass Gefühl, die Imensen Störungen gibt es nur in NRW, und das die dortigen Bäume so viel gemeiner sind als die anderen kann ich mir nicht vorstellen
"Blending" ist das zusammenwirken bzw. überlagern der E-Bremse mit der Druckluftbremse im hohen Geschwindigkeitsbereich. Dabei wird bei voller E-Bremskraft noch bis zu ca. 1 bar Bremszylinderdruck aufgebaut. Bis wann der Druck drin bleibt hab ich vergessen... ich glaub so bei V < 90 km/h dürfte er wieder weg sein.Aus dem Englischen.Woher ist der Begriff "Blending"?
Da ich derartige Begriffe verabscheue - dann, wenn ich die Bedeutung nicht weiß, wie es hier der Fall ist erst recht - kann ich Dir diese Frage leiderleider nicht beantworten.
Es wurde vor ca. zwei Jahren die Software geändert, so dass es dieses "blending" nicht mehr gegeben hat. Mittlerweile wurde mir gesagt, die aktuelle Software beinhalte diese Funktion wieder (?!).
Alle Angaben ohne Gewähr! Stand: Ausbildungszeit ET 423! Quelle: Damaliger Ausbilder / meine letzten grauen Zellen.
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Tja, dafür steht schon seit langem die Technologie die Magnetschienenbremse und der Sandstreueinrichtungen zur Verfügung. Bei den 425/426 hat man geglaubt, durch den Verzicht darauf Geld sparen zu können. Das Ergebnis war ein katastrophales Bremsverhalten, besonders im Herbst wenn die Schienen voller Laub sind. Also läuft jetzt eine teure Nachrüstaktion, die das gesparte Geld mehr als zunichte macht...DT810 @ 21 Sep 2004, 22:25 hat geschrieben: Ich denke, daß bei den modernen Zügen, die recht (eine) Leichtbauweise aufweisen, die Bremssysteme so entwickelt sein müßten, daß die Räder -auch bei Herbstlaub- weiterhin rollen (langsam werdend) können.
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Die 90 km/h treffen es recht gut.Flok @ 22 Sep 2004, 04:50 hat geschrieben: Bis wann der Druck drin bleibt hab ich vergessen... ich glaub so bei V < 90 km/h dürfte er wieder weg sein.
Es wurde vor ca. zwei Jahren die Software geändert, so dass es dieses "blending" nicht mehr gegeben hat. Mittlerweile wurde mir gesagt, die aktuelle Software beinhalte diese Funktion wieder (?!).
Das sog. Blending gibt es mindestens seit den letzten drei Versionen wieder.
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