"MVV Blitzer" bei twitter und facebook

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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Hallo zusammen,

bin bei facebook zu einer Gruppe eingeladen worden, die sich "MVV Blitzer" nennt.
Dort werden von Mitgliedern Hinweise gegeben, wo im MVV Einzugsbereich sich gerade Kontrolleure befinden.
Die Gruppe wächst jeden Tag explosionsartig an, letzte Woche waren es noch 600 Mitglieder, in diesem Moment gehören bereits 4003 Personen der Gruppe an. Auch die Meldungen sind dank i-phone und co wirklich sehr zeitnah im Netz.
(Beispiel, Zitat von facebook: "56er Richtung Fürstenried West(momentan am Pasinger Marienplatz) ,4 zivile Kontrollettis,2 Männer und zwei fette Frauen,haben anfangs Pärchen gespielt.und ja sie haben alle Kugelschreiber in ihren Brusttaschen!!)"
Was haltet ihr davon, bitte jetzt keine Anstandswauwaus, denn wir haben ja alle schonmal unseren Fahrschein vergessen, und waren froh mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein.

Liebe Grüße
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Münchner Kindl @ 17 Apr 2011, 14:55 hat geschrieben: Hallo zusammen,

bin bei facebook zu einer Gruppe eingeladen worden, die sich "MVV Blitzer" nennt.
Dort werden von Mitgliedern Hinweise gegeben, wo im MVV Einzugsbereich sich gerade Kontrolleure befinden.
Die Gruppe wächst jeden Tag explosionsartig an, letzte Woche waren es noch 600 Mitglieder, in diesem Moment gehören bereits 4003 Personen der Gruppe an. Auch die Meldungen sind dank i-phone und co wirklich sehr zeitnah im Netz.
(Beispiel, Zitat von facebook: "56er Richtung Fürstenried West(momentan am Pasinger Marienplatz) ,4 zivile Kontrollettis,2 Männer und zwei fette Frauen,haben anfangs Pärchen gespielt.und ja sie haben alle Kugelschreiber in ihren Brusttaschen!!)"
Was haltet ihr davon, bitte jetzt keine Anstandswauwaus, denn wir haben ja alle schonmal unseren Fahrschein vergessen, und waren froh mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein.

Liebe Grüße
Diese MVV-Blitzer habe ich auch schon in Twitter gesehen. Nicht, dass ich ihnen folgen würde, aber ich habe Tag-Suchen eingerichtet, sodass ich diese Tweets unter Umständen sehe.

Auf die moralische Frage möchte ich nicht eingehen. Aber wie sieht es rechtlich aus? Die Radiostationen dürfen die Auto-Blitzmeldungen nur noch sehr begrenzt senden (natürlich nur begrenzt vergleichbar, aber es liegt nahe, diese wegen des gleichen Wortes mal zu erwähnen). Früher wurde die Straße angegeben und noch mal genau die Stelle, inklusive der genauen Umstände, z.B. aus dem dunkelblauen Passat werde geblitzt. Jetzt darf nur noch die Straße genannt werden. Das ist wohl gerichtlich so entschieden worden. Daher: Sind diese MVV-Blitzer legal?

Immerhin sabotieren sie zumindest teilweise die MVV-Kontrollen.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Was soll daran illegal sein zu erzählen was man gerade so sieht?

Mich erschreckt eher dass es doch so viele sind die anscheinend schwarz fahren - wobei nicht jeder der meldet Schwarzfahrer ist. Und die Seite ist öffentlich - die sinnlosen Kommentare à la "nie wieder erwischt werden" können also von jedem gesehen werden. Den Rest kann man sich denken.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, is doch letztendlich (zum Glück) mutmasslich wirkungslos; denn wenn ein Kontrolleurteam ein paar Mal die Linien wechselt (und die Kugelschreiber rausnimmt) und ein paar Richtungshaken schlägt, dann werden diese "Blitzer news" hoffentlich schnell veraltet sein.

Oder: Man muss deutlich mehr Kontrollteams rausschicken, die viel mehr Fläche abdecken. Dann sind diese News auch wurscht weil man kaum entgehen könnte.

Was mich aber entsetzt, ist die teilw. Sprachwahl und das Selbstverständnis, das man da liest.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Bayernlover @ 17 Apr 2011, 15:13 hat geschrieben: Was soll daran illegal sein zu erzählen was man gerade so sieht?
Na ja, ein Radiomoderator darf offenbar nicht von Auto-Blitzern nicht erzählen, er darf auch keine Hörer mehr auf Sendung nehmen, die von einem Auto-Blitzer berichten.

Klar, beide Arten des Blitzens sind nicht identisch, der größere Unterschied dürfte ferner sein, dass Internet technisch gesehen kein Rundfunk ist. Der Gesetzgeber sieht es in einigen Bereichen anders und stuft das Internet wie Rundfunk ein.

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es illegal ist, sondern nur die Vermutung geäußert, dass diese Twitter-Tweets illegal sein könnten. Vielleicht gibt es einfach noch kein Gerichtsurteil dazu.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Oder mitschreiben und falsche Hinweise geben... :lol: :lol: :lol: dann läuft das ganze bald ins Leere.
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Beitrag von Bayernlover »

TramPolin @ 17 Apr 2011, 15:19 hat geschrieben: Na ja, ein Radiomoderator darf offenbar nicht von Auto-Blitzern nicht erzählen, er darf auch keine Hörer mehr auf Sendung nehmen, die von einem Auto-Blitzer berichten.
Was? Seit wann denn das? Ich bin bei Antenne Bayern auch als Blitzermelder registriert fällt mir grade auf :lol:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja, ich würd dem mal net soviel Bedeutung beimessen :D

Im Gegensatz zu Kontrollen auf der Strasse, bewegen sich die MVV-Kontrollen ja laufend weiter. Daher sind solche Meldungen eh mit Vorsicht zu geniessen und nach kürzester Zeit sowieso veraltet.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Bayernlover @ 17 Apr 2011, 15:23 hat geschrieben: Was? Seit wann denn das? Ich bin bei Antenne Bayern auch als Blitzermelder registriert fällt mir grade auf :lol:
Sie dürfen noch, aber die Regeln wurden erheblich verschärft. Der genaue Ort darf nicht mehr angegeben werden. So darf nur noch der Name der Straße genannt werden bzw. bei kurzen Straßen nur der Stadtteil. Damit wird die Info erheblich weniger wert.

Ich habe allerdings schon längere Zeit kein Radio mehr gehört, das ist mein letzter Stand. Da gab es mal ein Gerichtsurteil.
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rockstar84
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Beitrag von rockstar84 »

Hier in Hamm (NRW) werden immer noch im Lokalradio Straße und Standort genannt also "XXXXXX Straße in Höhe Hausnummer XX" heißt es hier immer im Radio...

Was die Kontrollen in öffentlichen Vekehrsmitteln angeht würde ich mal sagen dass man das so direkt nicht vergleichen kann da Geschwindigkeitskontrollen auf Straßen meist über mehrere Stunden erfolgen, Kontrolleure in öffentlichen Verkehrsmitteln aber deutlich flexibler sind in dem sie einfach an einer großen Umsteige-Haltestelle eine andere Linie nehmen....
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
Guido
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Beitrag von Guido »

Kommt auf den Radiosender an ob es Meldungen zu Blitzern gibt oder nicht, der Bayrische Rundunk zum Beispiel nennt keine.


Und zu dem Schmarrn bei Facebook, ich wäre ja dafür, jeden der da ne Meldung macht unter Pauschalverdacht zu stellen, warum sollte man als ehrlicher Fahrgast das Schwarzfahren unterstützen, nachdem man als zahlender Fahrgast die Verluste die durch Schwarzfahren entstehen ja mittragen muß. Also von jedem Melder mind 40 Euro kassieren, und der Schmarrn hat ein sehr schnelles Ende.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Ich habs mal gemeldet (Verdacht auf Betrug) - auch schön zu sehen wie da so geschrieben wird, lässt teilweise Rückschlüsse auf die Intelligenz der Melder zu...
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Beitrag von GSIISp64b »

In Dresden hüpfen die Kontrolleure an einer Haltestelle (in zivil) rein, verhalten sich wie normale Fahrgäste, kontrollieren nach der Abfahrt schnellstmöglich so viele Leute wie möglich und hüpfen an der nächsten Haltestelle wieder raus.

DAS ist effektiv.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Didy
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Beitrag von Didy »

Münchner Kindl @ 17 Apr 2011, 14:55 hat geschrieben:Was haltet ihr davon, bitte jetzt keine Anstandswauwaus, denn wir haben ja alle schonmal unseren Fahrschein vergessen, und waren froh mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein.
Nichts, rein gar nichts halte ich davon. Weil die Schwarzfahrer zahle ICH mit.

Und das hat nichts mit Anstandswauwaus zu tun. Bei ner vergessenen Fahrkarte wird nämlich kein Mensch schnell nach solchen Gruppen suchen und sich darauf verlassen, wahlweise riskiert mans halt (bei persönlichen Fahrkarten hat man dann auch maximal ne geringe Bearbeitungsgebühr zu riskieren) oder man kauft ne Einzelfahrt.

Im Gegenteil. Ich find die Kontrollen in München eh viel zu wenig. Letzten Sommer wollte 2-3 mal jemand meine Fahrkarte sehen, seit über einem halben Jahr kein Mensch mehr. Das is doch geradezu ne Einladung für Schwarzfahrer...
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Bayernlover @ 17 Apr 2011, 17:53 hat geschrieben: Ich habs mal gemeldet (Verdacht auf Betrug)
Sehr gut!
Solche Männer wie Dich braucht das Land!
:blink:
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ja. Bezogen auf die Liniendichte und Fahrgastzahlen wird hier definitiv zu wenig kontrolliert. MVG seitig musste ich Sommer 2010 das letzte Mal den Fahrschein zeigen; in der S-Bahn waren bei mir in den Wagen subjektiv etwas häufigere Kontrollen (auch wenn die meistens meinen Fahrschein gar net sehn wollen; Grund lass ich mal unkommentiert).
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Münchner Kindl @ 17 Apr 2011, 17:37 hat geschrieben: Sehr gut!
Solche Männer wie Dich braucht das Land!
:blink:
Jo ich weiß, danke :)

Ich bin kein Paragraphenreiter, wahrlich nicht. Aber an Schwarzfahrer die ihren Fahrausweis mal liegen lassen richtet sich das Angebot offensichtlich nicht. Dort wird das "Erschleichen von Leistungen" gefördert, und das trifft uns alle. Das ist Vorsatz und eine Straftat.
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

spock5407 @ 17 Apr 2011, 17:38 hat geschrieben: Grund lass ich mal unkommentiert).
Du hastn DB-Rucksack, gibs zu :D
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Beitrag von Auer Trambahner »

Münchner Kindl @ 17 Apr 2011, 17:37 hat geschrieben: Sehr gut!
Solche Männer wie Dich braucht das Land!
:blink:
Klar, ide Zeitung ausm Kasten braucht auch nicht zu bezahlen.
Und die Blumenerde vorm Supermarkt auch nicht.
Der Friseur nimmt das Geld nur, um einen nicht zu beleidigen.

Sehr gut!
Solche Männer wie Dich braucht das Land! :blink:
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von GSIISp64b »

Wer einmal seine Fahrkarte vergisst, muss dann halt 40 Euro zahlen. Persönliches Pech. Und definitiv kein Suizidgrund.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von GSIISp64b »

Münchner Kindl @ 17 Apr 2011, 17:37 hat geschrieben: Solche Männer wie Dich braucht das Land!
Diese These unterschreibe ich sofort.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Die Wiener Linien kündigen z.B ihre Kontrollen der nächsten Tage in ihrer App sowie der Facebook-Page an.
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Beitrag von Philipp man »

Metrobus60 @ 17 Apr 2011, 19:26 hat geschrieben: Die Wiener Linien kündigen z.B ihre Kontrollen der nächsten Tage in ihrer App sowie der Facebook-Page an.
So debbat ko nua a Österreicher sei


Die riskieren doch das dann an den nicht angekündigten Tagen aller Schwarzfahren oder??


Wobei es im Grundgenommen garnicht so dumm ist.
Weil da an diesem Tag jeder ein Ticket hat.
Aber ich halte davon nichts.

Ich kaufe einfach ein Ticket und fertig is.
Wer soll den alles bezahlen wenn nicht der Mensch?
Bei Einbruch der Finsternis ist mit Dunkelheit zu rechnen!!
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Beitrag von O 530 L »

GSIISp64b @ 17 Apr 2011, 17:48 hat geschrieben: Wer einmal seine Fahrkarte vergisst, muss dann halt 40 Euro zahlen. Persönliches Pech. Und definitiv kein Suizidgrund.
Sofern es eine nichtübertragbare Wochen-, Monats- oder Jahreskarte ist, nein. Dann sind es nur 7€ Bearbeitungsgebühr ;)
We have always stood on the borderland.
Hirogeru ryoute keep balance
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Beitrag von GSIISp64b »

O 530 L @ 17 Apr 2011, 19:57 hat geschrieben: Sofern es eine nichtübertragbare Wochen-, Monats- oder Jahreskarte ist, nein. Dann sind es nur 7€ Bearbeitungsgebühr ;)
Das kommt noch dazu.
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Beitrag von spock5407 »

40er müssen sein, ganz klar. Eher sogar sollte man das mal auf 60 Euro anheben. Aber diese Bearbeitungsgebühr von 7,- (mir passierte des noch nicht) halte ich für etwas unfair hoch, denn der Bearbeiter ist ja eh da. Einzig begründen könnte man sie damit, dass der Kontrollschaffner während des Aufschreibens keinen Schwarzfahrer erwischen konnte.
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Beitrag von Bayernlover »

spock5407 @ 17 Apr 2011, 20:06 hat geschrieben: Aber diese Bearbeitungsgebühr von 7,- (mir passierte des noch nicht) halte ich für etwas unfair hoch, denn der Bearbeiter ist ja eh da.
Also wenn man die Fälle plötzlich nicht mehr verfolgen würde könnte man vielleicht jemanden einsparen. Der Arbeitsschritt kostet ja Zeit, wenn auch nicht viel, aber es summiert sich. "Eh da" ist er also nicht wirklich ;)
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Beitrag von Münchner Kindl »

Philipp man @ 17 Apr 2011, 20:44 hat geschrieben:So debbat ko nua a Österreicher sei
Die Österreicher sind uns in vielen Sachen um Längen voraus.
Habe letztens eine Doku über einen "Drogen-TÜV" den die Stadt Wien in Clubs und Diskos anbietet, bei welchem sich die Konsumenten ihren Stoff testen lassen können! Daumen hoch dafür!

Aber zurück zum Thema, wie oft machen sich die DB Heinis ihr Geschäft selbst kaputt, erst letztens gesehen, man steht brettlbreit in Uniform am Bahnhof, da könnte man schonmal abhauen, dann brauchen sie Ewigkeiten um durch den Zug zu kommen.
Also wenn man Kontrollen aus dem Weg gehen will benötigt man weder facebook und co, sondern muss halt ein bisschen intelligenter sein als diese DB Heinis, was ja nicht allzu schwer sein sollte...
Aber bevor jetzt die korrekten deutschen Gutmenschen mich zerfleischen, ich habe selbstverständlich immer (vorrausgesetzt ich vergesse ihn nicht, was aber selten vorkommt) einen gültigen Fahrschein dabei!
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Beitrag von GSIISp64b »

"Aber diese Bearbeitungsgebühr von 7,- (mir passierte des noch nicht) halte ich für etwas unfair hoch, denn der Bearbeiter ist ja eh da."

Nach gleicher Logik könnte man dann aber auch den 40er abschaffen, der Zug fährt ja eh. Wer findet den Fehler?

Ich wäre aber nicht für eine pauschale Erhöhung des EBE (Erhöhtes Beförderungsentgelt), sondern eher für ein Stufenmodell - im ersten Schritt 20 € oder sogar nur ne kostenlose Verwarnung, im zweiten Schritt 40 €, im dritten Schritt 60 € + ggf. Anzeige. Natürlich wird jede Stufe fallen gelassen resp. in die 7€ umgewandelt, wenn der Besitz der Fahrkarte im Nachhinein nachgewiesen werden kann.

Damit kommen Gelegenheitsbahnfahrer, die aus Unkenntnis die falsche Fk kaufen / im Zug kaufen wollen / und so weiter, deutlich besser weg.
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Beitrag von spock5407 »

Bayernlover @ 17 Apr 2011, 20:09 hat geschrieben: "Eh da" ist er also nicht wirklich ;)
Naja, doch, der gleiche Bearbeiter muss ja auch die 40er tracken.

@GSIISp64b: Nein, die Logik ist nicht die gleiche. Denn ich referenziere ja nicht auf das Fahrzeug sondern auf den Bearbeiter.

Von einer Staffelung halte ich nich sooo viel, aber als Ersttäter würde ich es gut finden, wenn man statt den 40er zu zahlen für den betreffenden Monat eine Isarmonatskarte Innenraum kaufen könnte. Bei ner Folgetat natürlich nimmer.
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