Wobei man sagen muss, dass Sitze nur weil sie weich und breit sind nicht unbedingt aus orthopädischer Sicht gut sein müssen. Ich gebe dir aber Recht: Vom subjektiven Bequemlichkeitsempfinden sind die n-Wagen Sitze denen des 425 überlegen. Die Sitze des 425 lassen sich aber leichter ändern als die fehlende Klima der n-Wagen. Allein schon weil eine solche Investitionen in die n-Wagen aus wirtschaftlicher Sicht absolut keinen Sinn machen würde. Geld stecken in etwas, das dem Ende seiner Nutzungszeit in großen Schritten näher kommt? Und was die Sitze im 425 angeht so scheint sich ja ein wenig was zu tun. Da gab es das eine Demo-Fahrzeug der S-Bahn Rhein Neckar, das zeigte was Möglich ist und die 425er die auf der RE11 demnächst eingesetzt werden sollen doch auch schon etwas aufgewertete Sitze erhalten meine ich.ChoMar @ 27 Jan 2011, 11:04 hat geschrieben: Aber: Die n-Wagen haben echt sowas wie sitze.
Ich war früher immer froh, wenn ich nen zuglauf erwischt habe, auf dem n.Wagen anstatt 425er fuhren. Bin so etwa ne Stunde gefahren und im 425er konnte ich in keiner bequemen Position schlafen und hinterher tat mir der hintern weh.
Das Ende der "Silberlinge" (n-Wagen)
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"Dass in die Ordnung einer Marktwirtschaft viel mehr Wissen von Tatsachen eingeht, als irgendein einzelner Mensch oder selbst irgendeine Organisation wissen kann, ist der entscheidende Grund, weshalb die Marktwirtschaft mehr leistet als irgendeine andere Wirtschaftsform." Friedrich August v. Hayek
Da wurden Match-Sitze (also Mops-Sitze) verbaut, lediglich mit besserer Kopfstütze (die sicherlich nur für Demonstrationszwecke verbaut wurden), die finde ich auch nicht gerade bequem. Leider verbreiten die sich zur Zeit wie die Pest in allen möglichen Baureihen.Da gab es das eine Demo-Fahrzeug der S-Bahn Rhein Neckar, das zeigte was Möglich ist
Ergonomisch hatten die Silberlinge mit ihren komischen Beulenförmigen Rückenpolstern, gefolgt von einer zurückgezogenen geraden Linie schon erstaunlich viel gemein mit den jetzigen Mopssitzen. Und trotzdem waren sie einiges bequemer zu ertragen, auch auf langen Strecken. Und nicht zu vergessen, man hatte ordentlich große Fenster, die man sogar noch öffnen konnte. Klar, für Klimaanlagen ist das nix, auch für die paar Idioten die mal während einer Fahrt meinten, da rausklettern zu müssen, wäre es besser verschlossen gewesen, aber vom Reisekomfort her fand ich die Silberlinge ideal.
Automatische Türen, bessere WCs, dann wären die auch heute noch besser als alles Neue! Die Sardinensitze und Bullaugenfenster der Möpse gehen ja gar nicht!
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Wenn ich orthopädisch gut sitzen will, geh ich zum Arzt und lass mich beraten, was ich machen soll.Daniel_Ddorf @ 27 Jan 2011, 11:17 hat geschrieben: Wobei man sagen muss, dass Sitze nur weil sie weich und breit sind nicht unbedingt aus orthopädischer Sicht gut sein müssen.
Wenn ich bequem reisen will, will ich nen bequemen Sitz und fertig - auch wenns ungesund ist.
Im Gegensatz z.B. zu Sitzen am Arbeitsplatz sitzt man ja nicht täglich 8 Stunden da drin.
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Spielst du mit den Sardinensitzen auf die Beinfreiheit an?c-a-b @ 27 Jan 2011, 13:51 hat geschrieben: Die Sardinensitze und Bullaugenfenster der Möpse gehen ja gar nicht!
Die wird ja über die Preisgestaltung der BEG mehr oder weniger diktiert. In den Fugger-440 bin ich noch nicht gesessen, nur in den DIEX-440 und agilis-440, und da hab ich mich trotz langer Beine wohlgefühlt.
Wenn das EVU Kosten drücken muss bzw. möglichst viele Sitzplätze zusammenbringen muss, wird man unabhängig vom Fahrzeug recht eng sitzen müssen.
Sonst würde es auch keine Politiker geben, niemand kennt alles. Schlimm wirds meiner Meinung nach erst, wenn sie zusätzlich auch noch beratungsresistent gegenüber denen werden, die sich auskennen.146225 @ 27 Jan 2011, 19:04 hat geschrieben: Mhm - klar. Solltest Politiker werden - da werden auch Entscheidungen über Dinge gefällt, die man nicht kennt.
Wenn du zu öffnende Fenster haben willst, gibts aber keine Klimaanlage mehr, weil die sonst gegen die Luft von draußen "kämpft" und letztendlich ausfällt. Dann wäre das Geschrei auch wieder groß.christian85 @ 27 Jan 2011, 13:55 hat geschrieben:Na, im Gegenzug zum ICE kann man da noch das Fenster aufmachen. Des hat schon was für sich, nicht in so einem total abgeschlossenen Zug zu sitzen!
Außerdem bin ich mir nicht sicher ob du noch zu öffnende Fenster im ICE haben willst, wenn dir ein anderer ICE mit 300 im Tunnel entgegenkommt und ein Fenster offen ist.

Ich kenne nur die 440er von agilis. Dort finde ich den Sitzabstand absolut in Ordnung. Ich bin zwar nicht besonders groß, allerdings kann es der Sitzabstand (meine subjektive Wahrnehmung, ich hab nicht nachgemessen) z. B. locker mit dem eines 628 aufnehmen.c-a-b @ 27 Jan 2011, 13:51 hat geschrieben:Die Sardinensitze und Bullaugenfenster der Möpse gehen ja gar nicht!
Bei den Fenster muss ich dir recht geben, die sind tatsächlich unglücklich konstruiert. Kleinere Fenster sind halt billiger und mit billig gewinnt man halt leichter Ausschreibungen.
Weil hier immer wieder das Wort "Ausschreibung" fällt - in diesem Zusammenhang kann man n-Wagen schlicht vergessen, weil eine Ausschreibung schon sehr einseitig - und damit anfechtbar - wäre, die so alte und nicht barrierefreie Gebrauchtfahrzeuge zuließe.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
War nicht in irgendeinem Sinne abwertend gemeint, aber es ist - und das brauche ich sicher nicht über zig Zeilen im Vollzitat - für meinen Begriff doch ein wenig ... eigentümlich, nur aus der Fernanschauung über Dinge zu urteilen die man nicht kennt und nie benutzt/erlebt hat. Ich maße mir solches nicht an, in der Politik ist es leider Alltag - daher meine freundliche Empfehlung.Ubile @ 27 Jan 2011, 20:34 hat geschrieben: Das hab ich gern - Sätze aus dem Kontext reißen und dann mit der Antwort eine Aussage unterstellen, die so nie gemacht wurde.![]()
:oiseasy:
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Es ist schon recht eng, aber vom reinen Sitzabstand her ist es auch nicht schlimmer als in den Dostos oder ähnlichem Rollmaterial, absolute Zahlen habe ich aber nicht um das zu untermauern. Meine Vermutung ist, dass viele Leute es aufgrund der recht hochgezogenen Lehnen als subjektiv enger empfinden. Das hat allerdings auch den Vorteil, dass man recht abgeschottet sitzt, was mir z.B. sehr behagt - ich kann vis-à-vis Sitze oder schlimmer noch Abteile auf den Tod nicht ausstehen (außer ich bin alleine).tobster @ 27 Jan 2011, 18:09 hat geschrieben: In den Fugger-440 bin ich noch nicht gesessen, nur in den DIEX-440 und agilis-440, und da hab ich mich trotz langer Beine wohlgefühlt.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Ich versuche es noch einmal:eigentümlich, nur aus der Fernanschauung über Dinge zu urteilen die man nicht kennt und nie benutzt/erlebt hat
ich habe die Fahrzeuge als Mist bezeichnet, da sie bestimmte, mir wichtige, Komfortmerkmale nicht aufweisen. Über die Existenz bzw. Ausprägung dieser Komfortmerkmale kann ich mich an Hand eines Fotos informieren und muss nicht damit fahren. Wenn ich z.B. sehe, dass es keine abgetrennten Einstiegsbereiche gibt oder Match-Sitze eingebaut sind, dann wird sich nichts daran ändern wenn ich mit dem Fahrzeug fahre.
Natürlich erlaubt dies kein allumfassendes Urteil über das Fahrzeug, ein paar "KO-Kriterien" reichen aber aus, um ein Fahrzeug als Mist zu bezeichnen.
Wenn ich mir ein neues Notebook (Modell 648) kaufen will und in Erfahrung bringe, dass kein WLAN verbaut ist, dann ist das Notebook Mist, selbst dann wenn es leiser und schneller als mein altes (Modell 628) ist.

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Ich bin einmal in einem DIEX-440er mitgefahren und dadurch, dass die Lehnen oben so schmal werden, fand ich das Ganze eigentlich sehr offen, fast schon zu übersichtlich. Das trotz der sonst gefühlten Enge bei mir in diesen Fahrzeugen.DumbShitAward @ 30 Jan 2011, 00:25 hat geschrieben: Meine Vermutung ist, dass viele Leute es aufgrund der recht hochgezogenen Lehnen als subjektiv enger empfinden. Das hat allerdings auch den Vorteil, dass man recht abgeschottet sitzt, was mir z.B. sehr behagt - ich kann vis-à-vis Sitze oder schlimmer noch Abteile auf den Tod nicht ausstehen (außer ich bin alleine).
Ich persönlich hab´nichts gegen Viererplätze oder Abteile, nur ist´s mir am liebsten wenn ich dort als Erster von allen sitze.
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Es tut mir im Herzen weh, das ich dieses alte Thema wieder ausgraben muss, aber...
Es gibt eine Bewegung in meiner Region. Könnte 2 verschiedene Sachen zu bedeuten haben.
Seit kurzem fahren keine OFV Innendesignten n Wagen mehr auf dem RE Hannover - Bad Harzburg alle von Vorne bis Hinten im DBM Design.
Früher war einmal ein Steuerwagen hier der hatte eine kaputte Zielanzeigetafel und Vorne sah er aus als wäre die Farbe abgeblättert.
Das war angeblich der der mal nach einer Lackierung von Blau-Beige in Verkehrsrot von Nostalgikern "rücklackiert" wurde, und die DB wieder entfernt hat.
Innen war der noch in Hannover grün "kotz". Den habe ich nicht mehr gesehen. Statdessen sehe ich jetzt einen einzigen Wittenberger Steuerwagen in unserem Fahrzeugpark.
Jetzt die Frage.
Was passiert da gerade.
Möglichkeit 1... Wagen wurde Ausgemustert und die anderen OFV auch, und das sind die letzten die DBM und diese werden dann die nächsten Jahre auch verschwinden...
oder
Möglichkeit 2... Wagen wurde für umbau rausgezogen, und die OFV wurden alle in DBM umgebaut, und die DB setzt doch noch lieber ihr vertrauen in die gute alte Technik und behält sie noch einige Jahre.
Was denkt ihr? oder weiß da einer mehr?
Es gibt eine Bewegung in meiner Region. Könnte 2 verschiedene Sachen zu bedeuten haben.
Seit kurzem fahren keine OFV Innendesignten n Wagen mehr auf dem RE Hannover - Bad Harzburg alle von Vorne bis Hinten im DBM Design.
Früher war einmal ein Steuerwagen hier der hatte eine kaputte Zielanzeigetafel und Vorne sah er aus als wäre die Farbe abgeblättert.
Das war angeblich der der mal nach einer Lackierung von Blau-Beige in Verkehrsrot von Nostalgikern "rücklackiert" wurde, und die DB wieder entfernt hat.
Innen war der noch in Hannover grün "kotz". Den habe ich nicht mehr gesehen. Statdessen sehe ich jetzt einen einzigen Wittenberger Steuerwagen in unserem Fahrzeugpark.
Jetzt die Frage.
Was passiert da gerade.
Möglichkeit 1... Wagen wurde Ausgemustert und die anderen OFV auch, und das sind die letzten die DBM und diese werden dann die nächsten Jahre auch verschwinden...
oder
Möglichkeit 2... Wagen wurde für umbau rausgezogen, und die OFV wurden alle in DBM umgebaut, und die DB setzt doch noch lieber ihr vertrauen in die gute alte Technik und behält sie noch einige Jahre.
Was denkt ihr? oder weiß da einer mehr?
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So ist halt der Lauf der Zeit. Im Dezember sind jede Menge n-Wagen um Bremen und vom RE Hannover - Wolfsburg freigesetzt worden, da sucht man sich jetzt die besten raus, die noch bis Dezember 2014 auf dem RE Bad Harzburg - Hannover und auf den wenigen anderen Leistungen mit n-Wagen in Niedersachsen eingesetzt werden.
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Nunja ich werde dann versuchen, wenn es soweit ist, mir ne 218 und einen n Wagen vom Schrott zu holen und in den Garten stellen 
Immerhin ist eine 218 ja auch ein super Notstromaggregat ^^. ich meine wer auf 800-1000 Volt immer noch 200 Ampere schafft könnte ja die ganze Siedlung im Notfall mit Licht versorgen
auch wenn den Diesel dann keiner bezahlen kann. Aber mal Spaß bei seite.
Das bedeutet die besten auf der Strecke hier wurden redesignt? Oder waren da noch welche auf "Reserve" und die alle alten von hier sind rausgeflogen. Wenn ja wo sind die hin? wo stehen sie denn heute?

Immerhin ist eine 218 ja auch ein super Notstromaggregat ^^. ich meine wer auf 800-1000 Volt immer noch 200 Ampere schafft könnte ja die ganze Siedlung im Notfall mit Licht versorgen

Das bedeutet die besten auf der Strecke hier wurden redesignt? Oder waren da noch welche auf "Reserve" und die alle alten von hier sind rausgeflogen. Wenn ja wo sind die hin? wo stehen sie denn heute?
Weil das Thema gerade mal wieder ausgegraben wurde: Die nicht ganz unbekannte linksrheinische Steilstrecke von Boppard hinauf in den Hunsrück nach Emmelshausen kann ab dem 02.05.2011 endlich einmal angenehm bereist werden: n-Wagen-frei, 218-frei, Freak-frei, dafür aber wie es schon vor den Prüfungen des EBA geplant war mit dem 650.
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Es wurden nicht die besten redesignt, sondern bereits redesignte von anderen Linien abgezogen. Zwischen Hannover und Wolfsburg waren zuletzt nur noch n-Wagen im DBM-Design unterwegs, da wurden einige aber nicht alle durch ET 425 abgelöst. Genauso waren um Bremen auch einige n-Wagen im DBM-Design unterwegs, die durch die Betriebsaufnahme der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen freigesetzt wurden.Das bedeutet die besten auf der Strecke hier wurden redesignt?
Kannst es ja mal versuchen. Ab Dezember 2014 ist definitiv Schluss mit der 218 nach Bad Harzburg. Die LNVG bestellt zur Zeit entsprechende Triebwagen für die Ausschreibung des Dieselnetz Südostniedersachsen.Nunja ich werde dann versuchen, wenn es soweit ist, mir ne 218 und einen n Wagen vom Schrott zu holen und in den Garten stellen
Ich freu mich auch schon auf die RegioShuttle, konnte sie bisher nur stehend begutachten.Weil das Thema gerade mal wieder ausgegraben wurde: Die nicht ganz unbekannte linksrheinische Steilstrecke von Boppard hinauf in den Hunsrück nach Emmelshausen kann ab dem 02.05.2011 endlich einmal angenehm bereist werden: n-Wagen-frei, 218-frei, Freak-frei, dafür aber wie es schon vor den Prüfungen des EBA geplant war mit dem 650.


Na toll:
Eine Reihe Sitze und an der anderen Seite nur Notsitze. Das ist ja wie 1944 im Kriegsstraßenbahnwagen (KSW).
Also da sitzt man doch im guten alten Silberling wesentlich bequemer.
Was jetzt daran für die Fahrgäste attraktiver und bequemer sein soll versteh ich nicht!!??
Eine Reihe Sitze und an der anderen Seite nur Notsitze. Das ist ja wie 1944 im Kriegsstraßenbahnwagen (KSW).
Also da sitzt man doch im guten alten Silberling wesentlich bequemer.
Was jetzt daran für die Fahrgäste attraktiver und bequemer sein soll versteh ich nicht!!??
Für eine Tram durch den Englischen Garten!
Diese Sitzaufteilung ist nicht neu, die haben auch die 650.3 der DB - siehe Nagoldtal oder Raum Ulm bekommen. Es dient dazu, problemlos Fahrräder und ähnliches Sperrgut im 650 befördern zu können. Die "Hochflurräume" sind auch in diesen 650 "konventionell" beidseitig bestuhlt.Tramalbum @ 24 Apr 2011, 20:12 hat geschrieben: Na toll:
Eine Reihe Sitze und an der anderen Seite nur Notsitze. Das ist ja wie 1944 im Kriegsstraßenbahnwagen (KSW).
Also da sitzt man doch im guten alten Silberling wesentlich bequemer.
Was jetzt daran für die Fahrgäste attraktiver und bequemer sein soll versteh ich nicht!!??
Daß Du auf durchgesessenen Schrottling-Sitzen besser Platz nimmst glaube ich eher nicht - trotz im Fahrzeug befindlichem Antrieb dürfte der 650 deutlich leiser und laufruhiger sein. Dröhnt weniger, schaukelt weniger.
Und dann müssen wir uns nochmal ins Gedächtnis rufen, daß die Strecke Boppard-Emmelshausen vielleicht in der HVZ und zum Tourihochbetrieb (Fahrräder !) Fahrgastzahlen hat, welche einen solchen 650 überlasten - und dann kann man doppelt fahren. Ansonsten ist ein 650 in dieser Variante allemal ausreichend, es müssen ja keine Freakhorden mehr gefahren werden, die wegen der 218 nasse ... Hände bekommen.
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Das "nicht neu" macht es aber nicht besser. Klar, wenn man Fahrradkapazitäten braucht ist das die einzige Lösung. Aber für den Fahrradfreien (oder -armen) täglichen Pendelverkehr sind diese Klappsitze (quer zur Fahrtrichtung, mit kurzen Rückenlehnen und verdammt schmal) doch einfach nervig.146225 @ 24 Apr 2011, 20:19 hat geschrieben:Diese Sitzaufteilung ist nicht neu, die haben auch die 650.3 der DB - siehe Nagoldtal oder Raum Ulm bekommen. Es dient dazu, problemlos Fahrräder und ähnliches Sperrgut im 650 befördern zu können. Die "Hochflurräume" sind auch in diesen 650 "konventionell" beidseitig bestuhlt.
Und ja ich spreche da durchaus aus Erfahrung, ich bin ein paar Jahre mit genau diesen Kisten gependelt. Und hab mich jedesmal über nen 650.1 gefreut, die auf beiden Seiten "normale" Bestuhlung im Mittelteil haben, da ist die Chance auf nen vernünftigen Sitzplatz deutlich höher.
Wobei ich grundsätzlich nix gegen 650er habe. Gute Beschleunigung, die Klimaanlage hat bislang immer angenehme Temperaturen geliefert (im 612er hingegen hab ich im Hochsommer schon öfters gefroren)... Aber die Brettsitze in 650.0 und die Raumaufteilung in 650.3 nerven im täglichen Nicht-Fahrrad-Pendlerverkehr einfach. Die Sitze an sich sind in den 650.1 .2 .3 hingegen ganz okay.
(Na und die Ansagestimme bei der RAB find ich arg aufdringlich, zumindest in der Lautstärke und auch im Begrüßungs-Marathon. Aber dafür kann das Fahrzeug nix.)
Und auch im Fahrradverkehr bleibt das Problem, dass die Klappsitze oft schon belegt sind (oder zumindest Leute so verstreut sitzen, dass keine durchgehende Fahrradlänge frei ist) und die Fahrräder trotzdem im Einstiegsraum stehen bleiben.
ich weiß gatr nicht was Du hast. zumindest die regulären Sitze sehem doch äußerst bequem aus. ich durfte zwar noch nicht drauf Platz nehmen aber ich bin mir sicher daß man bequemer drauf sitzt als auf den 425er-Sitzen. Aber mit den vielen Notsitzen hast du vollkommen recht, die sind grausam. Ich kann auch nicht so richtig nachvollziehen warum man soviele davon einbaut. Damit vergrault man doch mehr Pendler als man Fahrradfahrer als Fahrgäste gewinnt...Tramalbum @ 24 Apr 2011, 20:12 hat geschrieben: Na toll:
Eine Reihe Sitze und an der anderen Seite nur Notsitze. Das ist ja wie 1944 im Kriegsstraßenbahnwagen (KSW).
Also da sitzt man doch im guten alten Silberling wesentlich bequemer.
Was jetzt daran für die Fahrgäste attraktiver und bequemer sein soll versteh ich nicht!!??
Ich bin mit dem 650.3 mit der blöden Sitzaufteilung auch oft gefahren als ich bei Ulm gewohnt habe auf der Strecke Ulm- Ehingen (Donau). In der Regel war kein einziges Fahrrad dabei oder nur so wenige das der Platz vor dem WC ausgereicht hätte. Es ist einfach unbequem auf diesen Notsitzen, vorallem wenn dann direkt links und rechts noch etwas fülligere Leute sitzen ist man sehr eingequetscht.
Da ist der 628er der auch auf dieser Strecke verkehrt von der Raumaufteilung schon viel besser. Oder eben n-wagen mit einem Steuerwagen da gehen viele Fahrräder rein bei Bedarf, es ist einfach bequemer so.
Da ist der 628er der auch auf dieser Strecke verkehrt von der Raumaufteilung schon viel besser. Oder eben n-wagen mit einem Steuerwagen da gehen viele Fahrräder rein bei Bedarf, es ist einfach bequemer so.
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Bei der DB gibt es nur 3 Stück (650 201-203 "Seehänsele") in dieser Ausführung. Die Stammstrecke ist Friedrichhafen-Radolfzell(-Singen) und da fahren die immer zusammen mit anderen 650.leinfelder @ 25 Apr 2011, 00:40 hat geschrieben: Ich bin mit dem 650.3 mit der blöden Sitzaufteilung auch oft gefahren als ich bei Ulm gewohnt habe auf der Strecke Ulm- Ehingen (Donau). In der Regel war kein einziges Fahrrad dabei oder nur so wenige das der Platz vor dem WC ausgereicht hätte. Es ist einfach unbequem auf diesen Notsitzen, vorallem wenn dann direkt links und rechts noch etwas fülligere Leute sitzen ist man sehr eingequetscht.
Da ist der 628er der auch auf dieser Strecke verkehrt von der Raumaufteilung schon viel besser. Oder eben n-wagen mit einem Steuerwagen da gehen viele Fahrräder rein bei Bedarf, es ist einfach bequemer so.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Ne das müssten definitiv mehr sein in dieser Aufteilung als nur 3 Stück, in Ulm die RB's betreibt die DB Tocher RAB.218 466-1 @ 25 Apr 2011, 00:54 hat geschrieben: Bei der DB gibt es nur 3 Stück (650 201-203 "Seehänsele") in dieser Ausführung. Die Stammstrecke ist Friedrichhafen-Radolfzell(-Singen) und da fahren die immer zusammen mit anderen 650.
Ich bin meinung, die mit den "bequemen" Sitzen in beiden Reihen sind 650.1. Die haben vor dem WC (welches deutlich kleiner ist als in den 650.3) ca. 3-4 Klappsitze mit Fahrradabstellplatz.218 466-1 @ 25 Apr 2011, 00:54 hat geschrieben:Bei der DB gibt es nur 3 Stück (650 201-203 "Seehänsele") in dieser Ausführung. Die Stammstrecke ist Friedrichhafen-Radolfzell(-Singen) und da fahren die immer zusammen mit anderen 650.
Die 650.2 sind eine lustige Ausführung ohne WC, Sitzaufteilung weiß ich gerade nicht genau.
Das ist zwar was die 650.2 betrifft, richtig, aber es ignoriert die Tübinger und Ulmer 650.3, welche auch den "halbseitigen" Mehrzweckraum in der Mitte haben. Ob das jetzt besser oder schlechter als z.B. in einigen 650 der Süd-Thüringen-Bahn gelöst ist, welche eben vom nicht-WC-seitigen Einstieg aus einen größeren Mehrzweckraum durch Weglassen einiger Sitzreihen haben, ist Geschmackssache.218 466-1 @ 25 Apr 2011, 00:54 hat geschrieben: Bei der DB gibt es nur 3 Stück (650 201-203 "Seehänsele") in dieser Ausführung. Die Stammstrecke ist Friedrichhafen-Radolfzell(-Singen) und da fahren die immer zusammen mit anderen 650.
Bequemer für DB Regio erstmal mit Sicherheit, weil keine Neufahrzeuge gekauft werden müssen. Aber sonst ? Bitte beachten: n-Steuerwagen ist auch nicht gleich n-Steuerwagen ! Allen gemein ist allerdings daß der Fahrgast niemals sein Fahrrad einfach "einrollen" kann, sondern immer einheben muß. Je nach Ausführung des Steuerwagens ist das eine ziemliche Schufterei durch enge Türen. Frag mal den durchschnittlichen Radler(-in), ob das attraktiv ist ?Oder eben n-wagen mit einem Steuerwagen da gehen viele Fahrräder rein bei Bedarf, es ist einfach bequemer so.
Außerdem sei gesagt: Dort wo heute die 650.3 verkehren und wo die Rhenus-Veniro-650 verkehren werden, hätte es der ausgelutschte n-Schrott niemals mehr durch die Ausschreibung geschafft bzw. wäre spätestens bei der nächsten Ausschreibung weg.
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