[M] Architektur und Stadtentwicklung

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Heute hat man in Pasing gegenüber den Hofgärten die letzten Bäume platt gemacht :angry: :angry:
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Ja dafür werden 200 neue gepflanzt (und zwar nicht nur ganz junge dünne) und es wird am Ende deutlich mehr Bäume geben, als zuvor.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Der Hertie Giesing wird abgerissen. Damit verschwindet ein markanter Bau, der dem Tegernseer Platz sein Gesicht gab. Früher habe ich hier oft eingekauft. Richtig vermissen wird den Bau aber niemand, oder etwa doch?

Bild
Hertie Giesing - Klick macht groß!


Bild
Innenansicht Hertie Giesing - Klick macht groß!

Bilder von heute.

Was war eigentlich in den oberen Stockwerken drin?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Da kömma gleich die Wende für die Tram aus dem 203x Plan hinpflanzen. ;) :lol:

Wirklich oft war ich auch zu meiner Giesinger Zeit dort net, wenn dann mal unten im Lebensmittel. Ein Besuch dort in dem Laden hat sich nicht gelohnt, auch nicht zu Karstadt-Zeit.
Was kommt da nun hin?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

spock5407 @ 23 Apr 2011, 21:11 hat geschrieben:Da kömma gleich die Wende für die Tram aus dem 203x Plan hinpflanzen.  ;)  :lol:

Wirklich oft war ich auch zu meiner Giesinger Zeit dort net, wenn dann mal unten im Lebensmittel. Ein Besuch dort in dem Laden hat sich nicht gelohnt, auch nicht zu Karstadt-Zeit.
Was kommt da nun hin?
Büro- und Geschäftshaus mit Einzelhandel in Unter-/Erdgeschoss und ersten Stock.

http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen...394.html#624013

http://muenchenbueroflaechen.wordpress.com...ser-in-munchen/

So soll's aussehen:
http://muenchenbueroflaechen.files.wordpre...uc-giesing1.jpg

Edit: Die Trambahnschienen und vor allem die Oberleitungen AKA Verschandelung hat man in der Bauzeichnung großzügig weggelassen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ojeee, das Layout ab Stock 1 (scheinbar mittlerweile das Münchner 0815-Standardlayout) passt überhaupt net zum Rest des Ecks.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

spock5407 @ 23 Apr 2011, 21:41 hat geschrieben: Ojeee, das Layout ab Stock 1 (scheinbar mittlerweile das Münchner 0815-Standardlayout) passt überhaupt net zum Rest des Ecks.
Ja, diese weiße/hellgraue Fassade mit relativ schmalen, aber hohen Fenster, die eng aufeinander gesetzt sind (Mauerfläche zwischen den Fenstern entspricht etwa der Fensterbreite) sieht man jetzt oft. So ein Bau könnte überall stehen, und ich finde auch, dass er gerade an dieser Stelle nicht passt. Beißt sich u.a. mit der nahen Heilig Kreuz-Kirche. Ist eher was für ein Neubauviertel, wenn überhaupt. Schade, dass die Viertel kein eigenes Gesicht kriegen, sondern neue Trends überall verwirklicht werden, sodass immer mehr Orte der Beliebigkeit entstehen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Der potentielle SPD Ob-Kandidate Reiter hat sich für eine Nachverdichtung in München und Umgebung positioniert und für Investitionen in den MVV, insbesondere den U-Bahn Bau.

Süddeutsche
Aber auch in München könne man sich nicht länger den Luxus leisten, den wertvollen Grund mit vergleichsweise niedrigen Bauten vollzustellen. 'Ein bisschen Nachverdichtung würde die Stadt schon noch vertragen', findet der 52-Jährige, der dies aber keinesfalls als Plädoyer für den Bau von '400 Meter hohen Riegeln' missverstanden wissen will. 'Wir müssen nicht Moskau Konkurrenz machen.' Die Maximalmarke von 100 Metern Höhe, die noch auf dem Hochhaus-Bürgerentscheid von 2004 basiert, müsse aber nicht 'apodiktisch' eingehalten werden. Besser sei es, von Fall zu Fall zu entscheiden.
Reiter sprach sich zudem für den weiteren Ausbau des U-Bahn-Netzes aus. 'Ich sehe durchaus noch ein bis zwei zusätzliche U-Bahn-Linien in München', sagte er. 'Wir werden wieder in den MVV investieren müssen.' Die Verlängerung der U5 nach Pasing sei 'aus mittelfristiger Sicht nicht aus der Welt'. Derzeit aber gebe es Finanzierungsengpässe. Eine Absage erteilte Reiter Begehrlichkeiten, auch dünner bebaute Viertel wie Untermenzing zu untertunneln. 'Grundsätzlich ist die U-Bahn ein Instrument zur Erschließung der Innenstadt.'
Ich fand Reiter eigentlich immer schon das beste Pfer im Stall der SPD und würde mich freuen, wenn die SPD mit ihm ins Rennen geht. Moatzeder ist auch ein wenig arger Selbstadarsteller, der Rest von den Grünen chancenlos und realitätsfern. Schmidti, ja mei besser als Arbert Wolf, ok, ja. Mattar, naja 1%.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 2 May 2011, 09:40 hat geschrieben: Der potentielle SPD Ob-Kandidate Reiter hat sich für eine Nachverdichtung in München und Umgebung positioniert und für Investitionen in den MVV, insbesondere den U-Bahn Bau.

Ich fand Reiter eigentlich immer schon das beste Pfer im Stall der SPD und würde mich freuen, wenn die SPD mit ihm ins Rennen geht. Moatzeder ist  auch ein wenig arger Selbstadarsteller, der Rest von den Grünen chancenlos und realitätsfern. Schmidti, ja mei besser als Arbert Wolf, ok, ja. Mattar, naja  1%.
400 Meter, 100 Meter? Von was wir hier gesprochen? Auf dem Hanns-Seidel-Platz, dem Zentrum Neuperlachs, regen sich schon Leute auf, dass da noch ein einziges Hochhaus gebaut werden soll, mit gerade mal 12 Stockwerken. Das müssten um die 35 Meter sein. Entsprechend wird diskutiert, das Haus noch zu stutzen. Die anderen Gebäude sollen maximal 4 Stockwerke umfassen.

Ich hätte es lieber gesehen, statt der vielen niedrigen Häuser ein paar wenige sehr hohe (mit 100 Meter Höhe) hinzusetzen. Vorteil: Man könnte mindestens gleich viel Wohnungen und Büros unterbringen, hätte aber mehr Freiflächen. Auf einem der Bauten hätte sich dann ein Restaurant mit Aussichtsplattform gut gemacht. Statt dessen plant man eine Art Riem 3.0.

Mit dem Bürgerbegehren ist es so eine Sache. Ich finde es auch schade, dass es damals so ausgegangen ist, allerdings sollte man es respektieren. Ich weiß, es ist nur 2 Jahre bindend. Volksbegehren haben dagegen überhaupt keine zeitliche Bindung. Wenn man also sagt, die zwei Jahre seien um, dann könnte man mit dem gleichen Argument Volksbegehren noch schneller außer Kraft setzen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Woher stammen denn die Zitate?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 2 May 2011, 10:21 hat geschrieben: Woher stammen denn die Zitate?
Sorry, mein Rechner hat das Script vom "http://" Button irgendwie blockiert. Link zur SZ nun eingefügt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TramPolin @ 2 May 2011, 10:19 hat geschrieben: Ich hätte es lieber gesehen, statt der vielen niedrigen Häuser ein paar wenige sehr hohe (mit 100 Meter Höhe) hinzusetzen. Vorteil: Man könnte mindestens gleich viel Wohnungen und Büros unterbringen, hätte aber mehr Freiflächen. Auf einem der Bauten hätte sich dann ein Restaurant mit Aussichtsplattform gut gemacht. Statt dessen plant man eine Art Riem 3.0.
Das Problem mit "echten" Hochhäusern ist, je höher Du hinaufwillst, desto mehr "Overhead" brauchst Du an Volumen für Gebäudeinfrastruktur wie Fahrstühle, Sprinkleranlagen etc. Weiterhin steigt ab einer gewissne Höhe damit der Energiebedarf auch deutlich.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 2 May 2011, 10:28 hat geschrieben: Das Problem mit "echten" Hochhäusern ist, je höher Du hinaufwillst, desto mehr "Overhead" brauchst Du an Volumen für Gebäudeinfrastruktur wie Fahrstühle, Sprinkleranlagen etc. Weiterhin steigt ab einer gewissne Höhe damit der Energiebedarf auch deutlich.
Das ist klar. Allerdings spart man Fläche ein, was bei so manchen hohen Grundstückspreisen sich dann doch lohnen kann.

Ich finde es generell gut, dass es in München wieder einen leichten Trend auch zu Wohnhochhäusern gibt. Es müssen ja nicht gleich 1.600 Meter sein, so wie jetzt eines in Saudi-Arabien geplant ist:

http://antennesalzburg.oe24.at/1-6-km-hohe...eplant/23668284
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Beitrag von Iarn »

TramPolin @ 2 May 2011, 10:44 hat geschrieben: Das ist klar. Allerdings spart man Fläche ein, was bei so manchen hohen Grundstückspreisen sich dann doch lohnen kann.

Ich finde es generell gut, dass es in München wieder einen leichten Trend auch zu Wohnhochhäusern gibt. Es müssen ja nicht gleich 1.600 Meter sein, so wie jetzt einer in Saudi-Arabien geplant ist:

http://antennesalzburg.oe24.at/1-6-km-hohe...eplant/23668284
Also ich halte es für einen gesunden Mittelweg, wenn in München erstmal verstärkt im Bereich so um die sieben Stockwerke (bis dahin hält sich der Aufwand sehr in Grenzen) baut mit evtl ein paar dezidierten einzelnen Hochpunkten.
Damit wird mehr Wohnfläche erzeugt als mit ein paar wenigen Hochhäusern in einem Meer aus Bungalows überspitzt ausgedrückt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

SZ über die Umgestaltung des Museumsviertels in der Maxvortstadt

Was mich sehr wundert, ist dass es im Artikel fast so klingt als könnte der bayrische Kultusminister über eine Fussgängerzone dort entscheiden.

Eine Frage die mir in den Sinn kommt, falls die Einbahnstraßenregelung in der Gabelsberger und Theresienstraße wegfallen: wie wird die Buslinie 100 dann fahren?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

1600m am Odeonsplatz und in den oberen Büros residiert die Bayern-CSU, als Spitze steht dann ein FJS... (die Stadt-SPD kommt in den Keller) ;)
Nur: Dafür brauchst ja fast alleine Isar1+2 noch .

Im Ernst: Das muss man sich mal die Kräfte vorstellen, die da auf Gelände und Gebäude einwirken. Und die notwendigen Versorgung- und Entsorgungseinrichtungen.

Wie hoch soll eigentlich in Freiham werden?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Eine Frage die mir in den Sinn kommt, falls die Einbahnstraßenregelung in der Gabelsberger und Theresienstraße wegfallen: wie wird die Buslinie 100 dann fahren?
War doch schon mal in der Planung der Beschleunigung zu sehen. Dann wäre halt die Einbahnregelung der Linie 100 teilweise entfallen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

"Ich will hier keine zweite Kaufingerstraße", sagte Heubisch. Die von Baumeister Leo von Klenze vorgegebenen Grundstrukturen werde man belassen.
Hatte Leo von Klenze wirklich mehrspurige Einbahnstraßen geplant?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Iarn @ 2 May 2011, 10:50 hat geschrieben:
TramPolin,2 May 2011, 10:44 hat geschrieben:
Also ich halte es für einen gesunden Mittelweg, wenn in München erstmal verstärkt im Bereich so um die sieben Stockwerke (bis dahin hält sich der Aufwand sehr in Grenzen) baut mit evtl ein paar dezidierten einzelnen Hochpunkten.
Damit wird mehr Wohnfläche erzeugt als mit ein paar wenigen Hochhäusern in einem Meer aus Bungalows überspitzt ausgedrückt.
Also ich finde hier macht sich die Stadt einfach lächerlich, so kommt man nie vom Provinzcharme weg, der an manchen Stellen ja nett ist, aber scheinbar will man ein Museum und keine modernen Zeichen mehr setzen, stattdessen Neubauviertel im alten Ostblockstil (siehe Messestadt).

Europaweit betrachtet legen sich viele Städte ins Zeug, egal ob London, Paris oder Warschau, schon Berlin kann da nicht mithalten (obwohl sich die Siffstadt immer mit Paris und London vergleichen will, unglaublich), aber das ist eine Pleitestadt. München verkommt zur Provinzstadt.
Gerade das nur leicht größere Wien setzt da andere Zeichen und daran sollte man sich mal orientieren. Deswegen geht die Innenstadt und der Stephansdom dort auch nicht unter.

Irgendwie könnte man wirklich langsam glauben wir entwickeln uns zum Dagegen-Land.
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

Electrification @ 7 Jun 2011, 01:36 hat geschrieben:Irgendwie könnte man wirklich langsam glauben wir entwickeln uns zum Dagegen-Land.
Signatur Electrification hat geschrieben:No Megatrucks! Europa gegen
Monstertrucks!


Gib dem BGL keine
Chance!
So gesehen, könnte man das ...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 7 Jun 2011, 01:04 hat geschrieben: Hatte Leo von Klenze wirklich mehrspurige Einbahnstraßen geplant?
LOL

An anderer Stelle in München tut sich auch was und zwar beim Verkehrskonzept für dne Münchner Norden tz

Traurig hierbei ist, dass man beim Nahverkehr schon von Planungsseite keinerlei Hoffnungen hegt:
Bei U6 und U3 wird es in Stoßzeiten jetzt schon eng, stellt die Stadtbaurätin fest. Die S1 durch Feldmoching bis Freising stelle die am stärksten belastete Strecke der S-Bahn dar. Mehr Züge kämen wegen der Bahnübergänge kaum in Frage: Schon jetzt seien die Schranken etwa an der Fasanerie insgesamt bis zu 35 Minuten pro Stunde dicht. Und von der geplanten Tram 24 zwischen Kieferngarten und Am Hart erwarten sich die Planer „praktisch keine Entlastungseffekte“ für den Umland-Verkehr.
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andreas
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Beitrag von andreas »

man bäuchte doch bloß die A92 zum Olympiakreuz fertigstellen, so wie angedacht, und die viele Verkehrsprobleme auf den den Straßen würden sich auflösen.
So z.b. der ewige Stau vor Ludwigsfeld oder der ewige Stau auf dem Petuelring.
Man würde die Ingolstädter Straße entlasten und die A9 und der Verkehr aus der Stadt Richtung Norden würde viel schneller abfließen aus der Stadt.
Man würde sogar eine Entlastung Richtung A8 schaffen.

aber das böse Wort Autobahn in den Mund genommen und die Proteste sind schon da....
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Beitrag von Electrification »

Woodpeckar @ 7 Jun 2011, 08:09 hat geschrieben:
Signatur Electrification hat geschrieben:No Megatrucks! Europa gegen
Monstertrucks!


Gib dem BGL keine
Chance!
So gesehen, könnte man das ...
Nana, gegen sinnvolle Proteste ist nichts einzuwenden.
Was ich nicht verstehen kann sind Proteste gegen erneuerbare Energien nach "Not-in-my-backyard"-Manier bzw. gegen neue Hochspannungsmasten oder neue Wasserkraftwerke (ich bin ein großer Freund der Wasserkraft).

Man kann gegen was sein, dann braucht man aber Alternativen. Wenn ich sage es entwickelt sich eine Dagegenrepublik, meine ich, pauschal gegen alles zu sein ohne eine Alternative zu haben bzw. auch gegen sämtliche Alternativen zu sein.
andreas hat geschrieben: aber das böse Wort Autobahn in den Mund genommen und die Proteste sind schon da....
Ersetze das Wort Autobahn gegen Eisenbahn und es kommt das gleiche raus. Versuche mal irgendwo eine Bahnstrecke auszubauen. Meistens sind die Proteste größer, denn ich kenne viele Gegenden wo es gegen eine Autobahn keine Proteste geben würde.
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Beitrag von TramPolin »

Electrification @ 7 Jun 2011, 15:03 hat geschrieben: Nana, gegen sinnvolle Proteste ist nichts einzuwenden.
Nicht, dass ich Fan der Monstertrucks bin, aber was ist sinnvoll und was ist nicht sinnvoll? Das ist die alles entscheidende Frage.

Das sieht jeder anders, je nach Standpunkt, was ich jetzt sowohl auf die persönlichen Überzeugungen/Neigungen/Interessen beziehe als auch auf den eigenen genauen Wohnort/Standort. Wenn sie Dir ein Windrad vor die Nase setzen und Du mit flimmernden Schattenwurf konfrontiert wirst, dann ist die schöne Windkraft auf einmal nur noch allgemein schön, aber nicht an dieser speziellen Stelle.
Ebenso gibt es Firmen, die von den Megatrucks profitieren würden, sodass die langen Superlastwagen dann für sie per se sinnvoll sind.
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Beitrag von Electrification »

TramPolin @ 7 Jun 2011, 15:30 hat geschrieben: Das sieht jeder anders, je nach Standpunkt, was ich jetzt sowohl auf die persönlichen Überzeugungen/Neigungen/Interessen beziehe als auch auf den eigenen genauen Wohnort/Standort. Wenn sie Dir ein Windrad vor die Nase setzen und Du mit flimmernden Schattenwurf konfrontiert wirst, dann ist die schöne Windkraft auf einmal nur noch allgemein schön, aber nicht an dieser speziellen Stelle.
Ebenso gibt es Firmen, die von den Megatrucks profitieren würden, sodass die langen Superlastwagen dann für sie per se sinnvoll sind.
Natürlich sind Windräder z. B. nicht überall geeignet, aber es gibt kaum noch Windkraftprojekte die ohne Proteste durchkommen. Wo meinen die Leute denn wo der Strom herkommt? Atomstrom wollen sie nicht, Kohlekraftwerke auch nicht.

Mittlerweile ist es ja schon so weit dass es Proteste gegen einen Funkmasten für den digitalen Rettungsfunk gibt! Da geht es drum Menschenleben zu retten. Wetten dass diese Leute daheim dutzende Elektrogeräte, Handys usw. haben, sich aber über den Masten der Leben rettet aufregen?

Zu den Monstertrucks: Klar profitieren Firmen davon, genauso wie die Bahnindustrie davon profitieren würde, wenn die Verkehrspolitik mal etwas fairer und ausgeglichener wäre.
MAN, Scania & Co. können sich da ja auch etwas breiter aufstellen und z. B. auch im Bahnbereich selbst aktiv werden, wenn sie ihr Spielzeug Gigaliner nicht bauen können.
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Beitrag von Michi Greger »

Electrification @ 7 Jun 2011, 15:51 hat geschrieben: Wo meinen die Leute denn wo der Strom herkommt? Atomstrom wollen sie nicht, Kohlekraftwerke auch nicht.
Atomstrom: böse, weil macht radioaktiv verseuchtes Land (wenn nicht das AKW an sich, dann immerhin der Abfall)
Kohle/Öl/Gas-Strom: böse, weil macht CO2
Windkraft: böse, weil zerhackt Vögel und schaut hässlich aus
Wasserkraft: böse, weil zerhackt Fische
Solarstrom: böse, weil verschandelt alle alten Dorfansichten
Biogas-Strom: böse, weil für mehr Biomasse weniger Lebensmittel angebaut werden

Elektroautos: Gut und die Erfindung der Zukunft.
Womit aufladen?
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Heute stand in der SZ auf Seite R10 ein Bericht wie sich die SPD geführte Stadtregierung (so richtig war nicht klar ob das Stadt oder SPD Positionen sind) die Stadtentwicklung/Infrastruktur im Münchner Osten vorstellt. Im Wesentlichen nichts neues, allerdings eine konkrete Zahl zu den geplanten Wohnungen östlich der S8: 16000. Das ist denke ich mal schon ne Hausnummer, vergleichbar mit Freiham.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von Iarn »

TZ zu neuer Isar Fußgänger Brücke zwischen Reichenbachbrücke im Norden und Wittelsbacherbrücke im Süden.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Mit mal wieder bescheuerte Kommentare von Lesern.
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