Rot-Grüne Verkehrspolitik in München
@ Daniel
Ist doch ganz einfach. Es ist ein Fußweg, auf dem auch Radfahrer zugelassen sind. Er ist in beide Fahrtrichtungen befahrbar und die Fußgänger haben Vorrang. Das heißt, nicht klingeln und rasen. Der untere Pfeil bedeutet, dass der Weg von dieser Stelle nach rechts führt. Wer geradeaus oder nach links will, den betrifft das nicht.
Ist doch ganz einfach. Es ist ein Fußweg, auf dem auch Radfahrer zugelassen sind. Er ist in beide Fahrtrichtungen befahrbar und die Fußgänger haben Vorrang. Das heißt, nicht klingeln und rasen. Der untere Pfeil bedeutet, dass der Weg von dieser Stelle nach rechts führt. Wer geradeaus oder nach links will, den betrifft das nicht.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Richtig gedeutet, aber so "ganz einfach" fand ich es nicht 

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Zu erwähnen ist noch, dass man auf solchen Wegen auch ohne das Schild "Fußgänger haben Vorrang" nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren darf und besondere Rücksicht auf Fußgänger nehmen muss. Rasen wäre auch ohne das Schild nicht drin.Autobahn @ 26 Apr 2011, 23:04 hat geschrieben: @ Daniel
Ist doch ganz einfach. Es ist ein Fußweg, auf dem auch Radfahrer zugelassen sind. Er ist in beide Fahrtrichtungen befahrbar und die Fußgänger haben Vorrang. Das heißt, nicht klingeln und rasen. Der untere Pfeil bedeutet, dass der Weg von dieser Stelle nach rechts führt. Wer geradeaus oder nach links will, den betrifft das nicht.
Das "Fußgänger haben Vorrang" erscheint mir noch mal eine besondere Verschärfung zu sein.
Ohne das Zusatzschild "Radfahrer frei" müssten die Radfahrer ich Gefährt schiebenTramPolin @ 26 Apr 2011, 23:31 hat geschrieben:Zu erwähnen ist noch, dass man auf solchen Wegen auch ohne das Schild "Fußgänger haben Vorrang" nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren darf und besondere Rücksicht auf Fußgänger nehmen muss. Rasen wäre auch ohne das Schild nicht drin.
Das "Fußgänger haben Vorrang" erscheint mir noch mal eine besondere Verschärfung zu sein.

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Und ohne Fußgängerschild müssten die Fußgänger schweben. Und ohne Schilder gäbe es keinen Schilderwald.Autobahn @ 27 Apr 2011, 10:26 hat geschrieben:Ohne das Zusatzschild "Radfahrer frei" müssten die Radfahrer ich Gefährt schiebenTramPolin @ 26 Apr 2011, 23:31 hat geschrieben:Zu erwähnen ist noch, dass man auf solchen Wegen auch ohne das Schild "Fußgänger haben Vorrang" nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren darf und besondere Rücksicht auf Fußgänger nehmen muss. Rasen wäre auch ohne das Schild nicht drin.
Das "Fußgänger haben Vorrang" erscheint mir noch mal eine besondere Verschärfung zu sein.![]()

Aber mal im Ernst: Auch mit Ironie-Smiley finde ich Deinen Kommentar etwas seltsam, das klingt so, als hätte ich ebenso was geschrieben, was jeder weiß.
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Weg keinen Status eines normalen Radweges hat. Viele wissen nicht* (kann man überall täglich beobachten), dass man da nur Schrittgeschwindigkeit fahren darf und besondere Rücksicht auf Fußgänger nehmen muss. (Und die, die es wissen, setzen sich meist ausdrücklich darüber hinweg.)
Dein ursprünglicher Beitrag suggerierte, auch wenn Du es nicht klar gesagt hattest, indirekt, erst das Zusatzschild "Fußgänger haben Vorrang" würde zu den Einschränkungen führen. Daher habe ich es noch mal genau erklärt.
Mir leuchtets trotzdem nicht so ganz ein warums da plötzlich in Ordnung ist wenn die Autos mit <50cm Abstand an einem vorbeirauschen auf der Autospur nebenan (vor allem da man eh meistens am äußersten linken Rand der Radspur fahren muss, um den 1m Sicherheitsabstand zu parkenden Autos einzuhalten).Hot Doc @ 26 Apr 2011, 20:11 hat geschrieben: 2. Wirkliche Radspuren, daneben haben die Autos genug Platz für eine komplette eigene Spur, auch wenn sich 2 Autos begegnen. Mit durchgezogener Linie abgetrennt (am besten auch gegenüber den Parkenden Autos.
[...]
2. ist eine wirklich gute Lösung, laut ADFC und VCD sogar besser und sicherer als baulich abgetrennte Radwege.
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Das ist sicherlich der größte Nachteil der Radspuren. Dafür verringert sich die Wahrscheinlichkeit, an Aus-/Einfahrten, Einmündungen und Kreuzungen von motorisierten Verkehrsteilnehmern beim Abbiegen auf dem Radweg übersehen zu werden, mit Fußgängern in Konflikt zu geraten und an zugeparkten Radwegen nicht durchzukommen (Radspuren sind wahrscheinlich seltener zugeparkt).BG @ 27 Apr 2011, 12:50 hat geschrieben: Mir leuchtets trotzdem nicht so ganz ein warums da plötzlich in Ordnung ist wenn die Autos mit <50cm Abstand an einem vorbeirauschen auf der Autospur nebenan (vor allem da man eh meistens am äußersten linken Rand der Radspur fahren muss, um den 1m Sicherheitsabstand zu parkenden Autos einzuhalten).
Es ist als Radfahrer schon ziemlich schwer, bei jeder Stelle, wo es Querstellen für den motorisierten Verkehr gibt, einen Rundumblick zu haben. Man als Radwegbenutzer muss für denjenigen Autofahrer, der in Längsverkehr hinter einem auf der Fahrbahn fährt, mitdenken und davon ausgehen, dass er nach rechts abbiegen und den Radweg übersehen könnte. Gleichzeitig muss man auf Fußgänger achten, die vom Fußweg auf den Radweg hüpfen oder vom Parkstreifen zwischen Autos durchlaufen. Und vieles mehr. Langsam fahren, wie es hier immer wieder propagiert ist, hilft auch nicht grundsätzlich. Die meisten Fußgänger haben nur Respekt vor dem motorisierten Verkehr und laufen ohne zu schauen auf den Radweg.
Die eben beschrieben Genfahrsituationen sind m.E. auf der Radspur weniger ausgeprägt.
Das ist halt alles eine Abwägungssache. Natürlich sollte man Studien, die man nicht selbst gefälscht hat, nicht trauen. In der Praxis fühle ich mich auf Radspuren besser aufgehoben, sicherer, was der Studie Recht geben würde, aber das ist natürlich eine subjektive Einschätzung.
TramPolin ich kenne diese Regel nicht und habe auch nirgends einen Hinweis finden können, dass die so besteht. Es ist nicht einmal richtig, dass die Fußgänger Vorrang auf solchen Wegen haben, es gilt, dass beide aufeinander Rücksicht nehmen müssen. Im Zweifelsfall hat aber der Radfahrer durch seine größere Allgemeingefährdung eine höhere Sorgfaltspflich (was IM EINZELFALL auch mal so ausgelegt werden kann, dass er in besonders engen Situationen Schrittgeschwindigkeit fahren hätte müssen).TramPolin @ 27 Apr 2011, 12:00 hat geschrieben: Ich wollte nur darauf hinweisen, dass der Weg keinen Status eines normalen Radweges hat. Viele wissen nicht* (kann man überall täglich beobachten), dass man da nur Schrittgeschwindigkeit fahren darf und besondere Rücksicht auf Fußgänger nehmen muss. (Und die, die es wissen, setzen sich meist ausdrücklich darüber hinweg.)
Ich würde mich über einen Link freuen, wenn du dir da sicher bist, dass du recht hast.
@BG:
Eine echte Fahrradspur hat um Gegensatz zum Schutzstreifen eine Mindestbreite 1,50m (Sollbreite 1,85m, auf KURZEN Strecken ist eine Unterschreitung bis zu 1m erlaubt). Hier solle genügend Abstand zum Autoverkehr eingehalten werden können. Bei parkenden Autos sollte ein zusätzlicher Abstand zwischen den Parkbuchen und dem rechten Rand des Radweges eingehalten werden. Manchmal ist das sicher aus Platzgründen nicht machbar, aber dann hätte ein getrennter Radweg auf der anderen Seite der Pakrplätze das gleiche Problem.Mir leuchtets trotzdem nicht so ganz ein warums da plötzlich in Ordnung ist wenn die Autos mit <50cm Abstand an einem vorbeirauschen auf der Autospur nebenan (vor allem da man eh meistens am äußersten linken Rand der Radspur fahren muss, um den 1m Sicherheitsabstand zu parkenden Autos einzuhalten).
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Dass Fußgänger Vorrang auf solchen Wegen haben, habe ich ja gar nicht behauptet. Das kommt erst durch das Zusatzschilder "Fußgänger haben Vorrang".Hot Doc @ 27 Apr 2011, 13:58 hat geschrieben:TramPolin ich kenne diese Regel nicht und habe auch nirgends einen Hinweis finden können, dass die so besteht. Es ist nicht einmal richtig, dass die Fußgänger Vorrang auf solchen Wegen haben, es gilt, dass beide aufeinander Rücksicht nehmen müssen. Im Zweifelsfall hat aber der Radfahrer durch seine größere Allgemeingefährdung eine höhere Sorgfaltspflich (was IM EINZELFALL auch mal so ausgelegt werden kann, dass er in besonders engen Situationen Schrittgeschwindigkeit fahren hätte müssen).
Ich würde mich über einen Link freuen, wenn du dir da sicher bist, dass du recht hast.
Das mit der Schrittgeschwindigkeit stand bis 2009 in der StVO:
Nun hat man das Ganze etwas anders formuliert:[...] wird bei Zeichen 239 durch Zusatzschild Fahrzeugverkehr zugelassen, so darf nur mit Schrittgeschwindigkeit gefahren werden.
Das müsste man natürlich juristisch aufarbeiten. Ob eine Anpassung der Geschwindigkeit an den Fußgängerverkehr das Gleiche ist wie Schrittgeschwindigkeit, mag ich nicht zu beurteilen, für den Laien hört es sich so an, da Fußgänger normalerweise mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs sind. Es könnte aber auch gemeint sein, dass der Geschwindigkeitsunterschied nicht zu hoch sein darf, je nach verkehrlicher Situation. In diesem Fall wäre die Schrittgeschwindigekit seit Dezember 2010 (Inkrafttreten der neuen StVO) Geschichte und ich hätte mich geirrt.Fahrzeugführer müssen in diesem Fall auf Fußgänger Rücksicht nehmen und die Geschwindigkeit an den Fußgängerverkehr anpassen. Fußgänger dürfen weder gefährdet noch behindert werden. Wenn nötig, müssen Fahrzeugführer warten.
Dass Fahrzeugführer wenn nötig warten müssen, könnte dann doch so etwas Ähnliches sein wie ein Vorrang für Fußgänger (und das dann doch ohne Zusatzschild "Fußgänger haben Vorrang"

http://www.adfc.de/files/2/110/113/Info_St...ovelle_2009.pdf
Gut, ich hab jetzt nicht nachgemessen (werde das aber bei Gelegenheit wenn wenig los ist mal tun). Hier in Nürnberg ist aber i.d.R. kein Abstand zwischen Parkbuchten und der Fahrradspur (und die Breite kommt mir weniger als 1,5m vor). Sicherer als ein Hochbordradweg ists wahrscheinlich trotzdem.Hot Doc @ 27 Apr 2011, 13:58 hat geschrieben: @BG: Eine echte Fahrradspur hat um Gegensatz zum Schutzstreifen eine Mindestbreite 1,50m (Sollbreite 1,85m, auf KURZEN Strecken ist eine Unterschreitung bis zu 1m erlaubt). Hier solle genügend Abstand zum Autoverkehr eingehalten werden können. Bei parkenden Autos sollte ein zusätzlicher Abstand zwischen den Parkbuchen und dem rechten Rand des Radweges eingehalten werden. Manchmal ist das sicher aus Platzgründen nicht machbar, aber dann hätte ein getrennter Radweg auf der anderen Seite der Pakrplätze das gleiche Problem.
Am Sichersten fühl ich mich immernoch auf komplett getrennten Radwegen (die nicht neben einer Straße verlaufen), gefolgt vom normalen fahren auf der Fahrbahn (also direkt dort wo auch die Autos fahren, gleiche Spur). Auch wenn gerade in letzterem Fall wenn der Überholabstand auf der gleichen Spur nich ausreicht (was logisch ist - wenn man von einer Spurbreite von ca. 3m ausgeht, man zu den parkenden Autos 1m Abstand rechts halten muss und dann links noch 1,5m gehalten werden muss) - und daher obwohl sowieso die Spur nebenan frei sein muss - es trotzdem genug Autofahrer gibt die dann anstatt komplett auf die Spur links neben einem zum überholen rüberzufahren eher halb auf der linken und halb auf der rechten Spur (natürlich wieder mit viel zu wenig Abstand) überholen. Das Problem hat man aber auch wenn man langsame motorisierte Zweiräder fährt und überholt wird.
Das wäre doch mal eine gute Methode um die Staatskasse aufzubessern: Sich einfach aufs Fahrrad setzen und alle verwarnen die mit viel (damit meine ich <<1m) zu wenig Abstand überholen. Selbst wenn man dafür jemand neuen einstellen würde hätte der innerhalb kürzester Zeit (1-2 Tage?) das Monatsgehalt wieder eingebracht. Und der Verkehrssicherheit wärs auch noch dienlich.
Ich fühle mich auf einem Radweg einfach sicherer, als auf einem Radfahrstreifen. Ich fahre auch nicht so schnell, dass ich vor Grundstückseinfahrten oder Einmündungen von Kraftfahrern gefährdet würde. Am liebsten fahre ich dort, wo gar kein Autoverkehr besteht.
http://www.flickr.com/photos/bundesautobah...ahn/3778085838/
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Man kann es sich aber nicht aussuchen, wo man fahren will. Um zur Arbeitsstelle oder zum Einkaufen zu fahren, ist man auf gut ausgebaute, radtaugliche Verbindungen angewiesen. Nur für den Ausflugsverkehr lasse ich mich darauf ein, ruhige Nebenstraßen oder Wirtschaftswege zu präferieren.Autobahn @ 27 Apr 2011, 22:20 hat geschrieben: Ich fühle mich auf einem Radweg einfach sicherer, als auf einem Radfahrstreifen. Ich fahre auch nicht so schnell, dass ich vor Grundstückseinfahrten oder Einmündungen von Kraftfahrern gefährdet würde. Am liebsten fahre ich dort, wo gar kein Autoverkehr besteht.
http://www.flickr.com/photos/bundesautobah...ahn/3778085838/
Es gibt Ein- und Ausfahrten, die so gefährlich sind, dass ich faktisch vor diesen stehen bleibe und mich vergewissere, gesehen zu werden. Leider wird dies von manchen motorisierten Verkehrsteilnehmern als Vorfahrtsverzicht gewertet und dann wird man trotz Schritttempo gefährlich geschnitten. Vor der Einfahrt am Einkaufszentrum pep an der Thomas-Dehler-Straße auswärts ist so eine gefährliche Stelle. Da bin ich trotz Schritttempo schon mehrfach fast überfahren worden. Dabei sind die Autos, die ins pep reinfahren, fast ebenso gefährlich, die das pep verlassen, da der Radweg schlecht einsehbar ist. Dazu kommt eine sehr hohe Rate an- und abfahrender Autos.
Auf Radwege mit solchen gefährlichen Querungen kann ich verzichten. Solche Stellen müsste man mindestens mit einem blinkenden Warnsignal und besseren farblichen Bodenmarkierungen sichern, im Extremfall mit einer Ampel (an die sich dann aber erfahrungsgemäß die Radl-Rambos* nicht halten). Diese roten ausgefüllten Flächen sind im Prinzip nicht schlecht, die Farbe nutzt sich aber sehr schnell ab.
* Zu denen gehöre ich nicht. Bei Rot fahre ich nicht, allenfalls bei Ampeln, wo es unklar ist, ob diese auch für den Radfahrer überhaupt gelten. So einfach ist dies ja nicht festzustellen.
Wenn ich von Deiner Wohnung mit dem Rad dort hin fahren müsste, würde ich über den Friedrich-Engels-Bogen, Kurt-Eisner-Straße und dem kleinen Weg vor dem Tennisclub auf die Heinrich-Wieland-Str. fahren (natürlich auf dem Radweg). An der Kreuzung mit der Fritz-Erler-Str. weiter auf die Fritz-Schaffer-Str. zur Thomas-Dehler-Str. . Vor dem pep (in Höhe der Victoria-Versicherung) liegt eine Garageneinfahrt. Dort ist der Fahrradweg rot markiert und es besteht eine Abbiegespur für die PKW zur Garage. So schlimm finde ich die Situation nicht. Ein Parkverbot vor dem Gebäude Thomas-Dehler-Str. 6 würde die Sicherheit verbessern, ist aber nicht unbedingt erforderlich.TramPolin @ 27 Apr 2011, 22:39 hat geschrieben:Es gibt Ein- und Ausfahrten, die so gefährlich sind, dass ich faktisch vor diesen stehen bleibe und mich vergewissere, gesehen zu werden. Leider wird dies von manchen motorisierten Verkehrsteilnehmern als Vorfahrtsverzicht gewertet und dann wird man trotz Schritttempo gefährlich geschnitten. Vor der Einfahrt am Einkaufszentrum pep an der Thomas-Dehler-Straße auswärts ist so eine gefährliche Stelle. Da bin ich trotz Schritttempo schon mehrfach fast überfahren worden. Dabei sind die Autos, die ins pep reinfahren, fast ebenso gefährlich, die das pep verlassen, da der Radweg schlecht einsehbar ist. Dazu kommt eine sehr hohe Rate an- und abfahrender Autos.
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Ja, die Stelle meine ich.Autobahn @ 28 Apr 2011, 08:52 hat geschrieben: Wenn ich von Deiner Wohnung mit dem Rad dort hin fahren müsste, würde ich über den Friedrich-Engels-Bogen, Kurt-Eisner-Straße und dem kleinen Weg vor dem Tennisclub auf die Heinrich-Wieland-Str. fahren (natürlich auf dem Radweg). An der Kreuzung mit der Fritz-Erler-Str. weiter auf die Fritz-Schaffer-Str. zur Thomas-Dehler-Str. . Vor dem pep (in Höhe der Victoria-Versicherung) liegt eine Garageneinfahrt. Dort ist der Fahrradweg rot markiert und es besteht eine Abbiegespur für die PKW zur Garage. So schlimm finde ich die Situation nicht. Ein Parkverbot vor dem Gebäude Thomas-Dehler-Str. 6 würde die Sicherheit verbessern, ist aber nicht unbedingt erforderlich.
Die Stelle ist die vielleicht für Radfahrer gefährlichste in ganz Neuperlach. Stell Dich dort mal eine halbe Stunde hin und zähle die Beinaheunfälle. Auch für Fußgänger ist es dort nicht ungefährlich.
Früher war das Ganze nicht mal rot markiert - und entsprechend noch gefährlicher.
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Autos sind kein Statussymbol mehr
Angeblich sollen vor allem die jungen Menschen in Städten ein pragmatisches Verhältnis zu den Autos entwickeln und auf das Fahrrad umsteigen
http://www.heise.de/tp/artikel/34/34631/1.html
Angeblich sollen vor allem die jungen Menschen in Städten ein pragmatisches Verhältnis zu den Autos entwickeln und auf das Fahrrad umsteigen
http://www.heise.de/tp/artikel/34/34631/1.html
Da kannst Du doch mal sehen, wie gut ich mich in München auskenneTramPolin @ 28 Apr 2011, 09:18 hat geschrieben:Ja, die Stelle meine ich.

Spaß beiseite, natürlich habe ich Google Maps benutzt. Für mich sieht es gar nicht so gefährlich aus, aber wenn da öfter Beinaheunfälle zu beobachten sind, spricht es nicht für die Münchner Verkehrsteilnehmer.
Dazu dieser Schlusssatz aus dem Artikel:Angeblich sollen vor allem die jungen Menschen in Städten ein pragmatisches Verhältnis zu den Autos entwickeln und auf das Fahrrad umsteigen.
Beobachten lässt sich das als Trend bei jungen Menschen, freilich nicht bei allen und vielleicht auch nicht bei der Mehrheit. Aber ob der Trend anhält, ist eine andere Frage, zumal etwa für den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel auch entscheidend ist, wie die Fahrradwege und die öffentlichen Verkehrsmittel ausgebaut und wie groß die Städte sind bzw. welche Strecken die Pendler zu bewältigen haben.
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Am Rotkreuzplatz wird z.Z. als Verkehrsveruch eine kombinierte Bus-/Radspur ausprobiert.
http://www.radlhauptstadt.muenchen.de/news...den-radverkehr/
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München versucht ja alles, um die Autofahrer zu vertreiben. Sicherlich, ÖPNV ist wichtig und entlastet die Straßen, aber in Deutschland und München insbesondere ist die Automobilindustrie ein äußerst wichtiger Wirtschaftszweig, auf dem die gesamte Wirtschaft fußt. Da kann die Politik nicht die Augen verschließen und Fahrspuren verengen, überzogene Parkgebühren verlangen oder Parkplätze dicht machen.
Man kann doch auch woanders Auto fahren, als in der dicht bebauten Münchener Altstadt, daran geht doch die Autoindustrie sicher nicht zu grunde.Marcel @ 11 May 2011, 11:02 hat geschrieben: München versucht ja alles, um die Autofahrer zu vertreiben. Sicherlich, ÖPNV ist wichtig und entlastet die Straßen, aber in Deutschland und München insbesondere ist die Automobilindustrie ein äußerst wichtiger Wirtschaftszweig, auf dem die gesamte Wirtschaft fußt. Da kann die Politik nicht die Augen verschließen und Fahrspuren verengen, überzogene Parkgebühren verlangen oder Parkplätze dicht machen.
Und wieso sollten die Anwohner unnötig mit Lärm, Abgasen oder Flächenverbrauch belastet werden, wo es doch ein gut ausgebauten Nahverkehr gibt. Wer unbedingt in der Innenstadt mit dem Auto fahren möchte und dadurch Nachteile für die Anwohner in Kauf nimmt, soll auch ruhig zur Kasse gebeten werden.
ach und deshalb dürfen die kein Auto haben? :blink:Xenon @ 11 May 2011, 12:53 hat geschrieben: Man kann doch auch woanders Auto fahren, als in der dicht bebauten Münchener Altstadt, daran geht doch die Autoindustire sicher nicht zu grunde.
Und wieso sollte die Anwohner unnötig mit Lärm oder Abgasen belastet werden, wo es doch ein gut ausgebauten Nahverkehr gibt.
man ist ja schliesslich net nur innerhalb Münchens unterwegs
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Leider versucht München nicht genug. Das Auto mag im ländlichen Raum oder evtl sogar in der Vorstadt seine Berechtigung haben aber in der Altstadt gehört es echt nicht hin (die wurde lange vor dem Automobil gebaut). Andere Städte wie Freiburg oder Tübingen sind da schon viel weiter.Marcel @ 11 May 2011, 11:02 hat geschrieben: München versucht ja alles, um die Autofahrer zu vertreiben. Sicherlich, ÖPNV ist wichtig und entlastet die Straßen, aber in Deutschland und München insbesondere ist die Automobilindustrie ein äußerst wichtiger Wirtschaftszweig, auf dem die gesamte Wirtschaft fußt. Da kann die Politik nicht die Augen verschließen und Fahrspuren verengen, überzogene Parkgebühren verlangen oder Parkplätze dicht machen.
Ob es in der Münchner Altstadt Parkplätze gibt, ist der Münchner Automobilindustrie vollkommen wurscht, die kümmert eher, wie gut der zuständige Kommisar im Pekinger Zollamt geschlafen hat.
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Die Anwohner haben doch ohnehin eine Parklizenz und zahlen lächerliche 30 Euro im Jahr, im Monat 2.50€. Die Parkgebühr ist ja nur für die Besucher von auswärts. Und in die Innenstadt kommt man tatsächlich besser per ÖV, und es gibt ja auch P+R-Angebote, wer zu Hause keinen ÖV hat. Daher sehe ich keine Benachteiligung.Lazarus @ 11 May 2011, 12:56 hat geschrieben:ach und deshalb dürfen die kein Auto haben? :blink:Xenon @ 11 May 2011, 12:53 hat geschrieben: Man kann doch auch woanders Auto fahren, als in der dicht bebauten Münchener Altstadt, daran geht doch die Autoindustire sicher nicht zu grunde.
Und wieso sollte die Anwohner unnötig mit Lärm oder Abgasen belastet werden, wo es doch ein gut ausgebauten Nahverkehr gibt.
man ist ja schliesslich net nur innerhalb Münchens unterwegs
Wenn jemand in die Innenstadt zieht, braucht er sich nicht beschweren, es sei zu laut. Mit gesundem Menschenverstand kommt man da auch so drauf. Es macht ja nicht nur der Autoverkehr Lärm, auch Erschütterungen durch U- und S-Bahn, Trambahnen, Fußgänger und nicht zu vergessen Party machende Jugendliche am Abend sowie zahlreiche Bars und Discotheken.
Wobei man nicht vergessen darf, dass dei ganzen Parkregelungen nichts bringen, wenn die Knöllchen zu lasch sind. Ich wohne in einer kleinen Straße in der Maxvorstadt, parken ist werktags nur Anwohnern gestattet. Oft sind allerdings nur wenige (manchmal nur einer!) Parkplätze von Anwohnern belegt, der komplette Rest (cicher 30-40 Fahrzeuge) sind auswärtige.
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U-Bahn und S-Bahn fahren aber im Gegensatz zum Autoverkehr unter der Erde.Marcel @ 11 May 2011, 14:45 hat geschrieben: Wenn jemand in die Innenstadt zieht, braucht er sich nicht beschweren, es sei zu laut. Mit gesundem Menschenverstand kommt man da auch so drauf. Es macht ja nicht nur der Autoverkehr Lärm, auch Erschütterungen durch U- und S-Bahn, Trambahnen, Fußgänger und nicht zu vergessen Party machende Jugendliche am Abend sowie zahlreiche Bars und Discotheken.
Was bringt es denn, alle Parkplätze als Anwohnerparkplatz auszuweisen? Wenn jemand Besuch bekommt, kann der nichtmal bei einem parken. Und nicht jeder kann oder will mit den Öffentlichen kommen. Und das Auto ein ganzes WE an einem P+R stehen zu lassen, kann man keinem zumuten.Iarn @ 11 May 2011, 14:04 hat geschrieben: Wobei man nicht vergessen darf, dass dei ganzen Parkregelungen nichts bringen, wenn die Knöllchen zu lasch sind. Ich wohne in einer kleinen Straße in der Maxvorstadt, parken ist werktags nur Anwohnern gestattet. Oft sind allerdings nur wenige (manchmal nur einer!) Parkplätze von Anwohnern belegt, der komplette Rest (cicher 30-40 Fahrzeuge) sind auswärtige.
Übrigens ist es oft billiger ein Knöllchen zu riskieren, als die Parkgebühren zu zahlen (wenn man nicht gerade in der Müllerstraße parkt).
Aber Du wirst bei uns in der Straße keinen Anwohner finden, der ernsthaft wollen würde, dass die Anwohnerparkplätze aufgelassen würden, da bin ich mir recht sicher.Marcel @ 11 May 2011, 15:16 hat geschrieben: Was bringt es denn, alle Parkplätze als Anwohnerparkplatz auszuweisen? Wenn jemand Besuch bekommt, kann der nichtmal bei einem parken. Und nicht jeder kann oder will mit den Öffentlichen kommen. Und das Auto ein ganzes WE an einem P+R stehen zu lassen, kann man keinem zumuten.
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Was habt ihr immer mit euern Parkplätzen? In einer dichtbesiedelten Stadt ist kein Platz für sowas! Was allerdings bisschen bitter ist ist die Parkgebühr ab 19 Uhr - da das MVG-Angebot ja ab 20 Uhr eigentlich nicht zu gebrauchen ist.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.