Das Ende der "Silberlinge" (n-Wagen)

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Laut http://de.wikipedia.org/wiki/UIC-Bauart-Be...r_Reisezugwagen gibt es das N auch nicht. Ändert aber nix daran, dass es hier falsch ist.

Das ganze war auch eher präventiv gedacht, bei anderen Buchstaben (A vs a, B vs b, R vs. r) wäre das eher problematisch.
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146225
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Beitrag von 146225 »

Das kann (oder darf?) man anscheinend in einem Fachforum nicht verlangen, das zwischen Haupt- und Nebengattungszeichen bei der Bezeichnung von Reise- und Güterzugwagen noch unterschieden werden kann. Das nationale Nebengattungszeichen "n" entstand in Deutschland übrigens auch deswegen, um die "Silberlinge" seinerzeit von den kürzeren Alt- und Umbauwagen (-ye /-yg) sowie den Leichtschnellzugwagen (-yl; gleichlang; Mittel- statt Dritteleinstieg) abzugrenzen. Seine Verwendung ist nur mit den Hauptgattungszeichen AB, B, BD bekannt geworden, einen An oder Dn hat es bis heute noch nicht gegeben. Für "entsorgungsbedürftiger angejahrter Regiowagen mit miserabler Laufruhe" steht es allerdings auch noch nicht, auch wenn das sehr realistisch wäre...
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TheGamer2011
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Beitrag von TheGamer2011 »

146225 @ 14 May 2011, 19:08 hat geschrieben:Das kann (oder darf?) man anscheinend in einem Fachforum nicht verlangen, das zwischen Haupt- und Nebengattungszeichen bei der Bezeichnung von Reise- und Güterzugwagen noch unterschieden werden kann.
Ist doch schon gut.
146225 @ 14 May 2011, 19:08 hat geschrieben:kürzeren Alt- und Umbauwagen (-ye /-yg) sowie den Leichtschnellzugwagen (-yl; gleichlang; Mittel- statt Dritteleinstieg) abzugrenzen.
Hast du Bilder von solchen Wagen???
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Hast du Bilder von solchen Wagen???
Ich hab' welche. Bilder gibt's im Netz genug... :D

Vorkriegs-Eilzugwagen, Baujahre ca. 1930 bis 1944:
Aye, ABye, Bye, Dye

Eilzugwagen ("Mitteleinstiegswagen"), Baujahre ca. 1951 bis 1960:
Ayl, Byl, AByl, BDyl, BDylf, BRyl

Umbauwagen, (Um-) Baujahre ca. 1954 bis 1959, verwendete Untergestelle diverse Baujahre ab ca. 1910:
Dreiachsig (Doppelwagen, wurden immer als Paar eingesetzt): AB3yg, B3yg, BD3gy
Vierachsig: AByg, Byg, BDyg

Eilzug- und Nahverkehrswagen ("Silberlinge"), Baujahre ca. 1958 bis 1981, später diverse Umbauten/Redesigns:
ABn, Bn, BDnf ("Hasenkasten"), BDnf (Prototyp = "Hässliches Entlein"), BDnf ("Karlsruher Kopf"), BDnrzf ("Wittenberger Kopf")

Um nur die wichtigsten Hauptgruppen zu nennen. ;)

Die wurden früher oft bunt gemischt, wie hier bei einem Zug Richtung Tegernsee um 1986:
TAG 14 + Byg (Tegernseebahn) + ABn + BDyl
Das kann (oder darf?) man anscheinend in einem Fachforum nicht verlangen, das zwischen Haupt- und Nebengattungszeichen bei der Bezeichnung von Reise- und Güterzugwagen noch unterschieden werden kann.
Nein, warum sollte man das verlangen können? Es soll auch tatsächlich noch Leute geben, die ihr Hirn nicht mit sämtlichem Fachwissen zugeballert haben und ggf. auch noch was anderes zu tun haben. Manche können ja nichtmal EINEN Beitrag schreiben ohne irgendwelche wenig zur Erheiterung beitragenden Verballhornungen... und ich will mal sehen, wer hier alles ohne Google mitgehen kann, wenn wir jetzt mal Fachgespräche über die hier im Forum nur als "Wasserkocher" bekannten Maschinen beginnen. Ich vermute, viele hier wissen ohne Google nichtmal wie die Maschine aussieht, wenn einer nach einer G8.1 fragen würde. Warscheinlich steigen bis auf ein paar Spezial-Freaks auch alle aus, wenn's um "erweitertes Grundwissen" bei Stellwerken oder Weichenbauarten geht. Könnte man aber alles in einem Fachforum verlangen.
riedfritz
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Beitrag von riedfritz »

Hallo Rohrbacher,

danke für Deine Äusserung bzgl. "Fachforum", sonst müsste ich mich wohl sofort von diesem Forum verabschieden, weil ich kein Eisenbahner sondern ein minderwertiger Laie bin, der sich "nur" für die Eisenbahn interessiert und ein wenig Modellbahn bastelt.

Es würden sich bestimmt Fragen finden lassen, die auch ein 146-er nicht beantworten kann!

Vielen Dank für Deine Bilder, von denen ich mir einige kopiert habe, weil ich die Nahverkehrszüge während meiner Schulzeit im Münchner Osten bis 1968 in verschiedensten Zusammenstellungen tagtäglich erlebt habe.

Meine Sitzplätze habe ich immer danach ausgesucht, welche Wagen Scheibenbremsen hatten, das hat die Nerven geschont um beim Hausaufgaben abschreiben dafür gesorgt, dass die Schrift besser war!


Viele Grüße,

Fritz
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
TheGamer2011
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Beitrag von TheGamer2011 »

@Rohrbacher

Danke für die Bilder
riedfritz @ 15 May 2011, 08:54 hat geschrieben:Meine Sitzplätze habe ich immer danach ausgesucht, welche Wagen Scheibenbremsen hatten, das hat die Nerven geschont um beim Hausaufgaben abschreiben dafür gesorgt, dass die Schrift besser war!
Wie hast du das früher erkannt, war da auch das D in einem Kreis dran??

Oder warte mal, gab es früher überhaupt Scheibenbremsen bei der Eisenbahn?
mapic
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Beitrag von mapic »

Na die Bremsklötze an den Rädern sind doch deutlich sichtbar, sie müssen ja schon allein für die Bremsprobe möglichst gut zugänglich sein. Und wenn man keine Bremsklötze erkennen kann, dann werden wohl (hoffentlich) stattdessen Scheibenbremsen da sein. ;)
TheGamer2011
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Beitrag von TheGamer2011 »

mapic @ 15 May 2011, 09:37 hat geschrieben: Na die Bremsklötze an den Rädern sind doch deutlich sichtbar, sie müssen ja schon allein für die Bremsprobe möglichst gut zugänglich sein. Und wenn man keine Bremsklötze erkennen kann, dann werden wohl (hoffentlich) stattdessen Scheibenbremsen da sein. ;)
Ja gut, stimmt schon. Aber so leicht erkennt man das vom Bahnsteig auch nicht und gegentreten bei der Bremsprobe ist da auch nicht so einfach "Bahnsteigseite".

Aber wie schaute es früher mit den Anschriften aus? Gab es da auch schon ein eingekreistes "D" ??

:)
mapic
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Beitrag von mapic »

Früher waren die meisten Bahnsteige aber auch noch nicht so hoch wie heute. ;)
TheGamer2011
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Beitrag von TheGamer2011 »

mapic @ 15 May 2011, 10:21 hat geschrieben: Früher waren die meisten Bahnsteige aber auch noch nicht so hoch wie heute. ;)
Wenn du es schon ansprichst; Wieso sind die heute so hoch??

Gesetzliche Vorgabe, wegen den Reisezugwagen?

:)
elchris
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Beitrag von elchris »

Dummheit. Anstatt von einer Teerfläche drei Stufen in den Zug zu klettern fällt man heute erst mal in ein Loch und klettert dann in den Zug - alternativ schmeisst man Omas, Kinder und Koffer über diesen Graben auf den Bahnsteig...
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

TheGamer2011 @ 15 May 2011, 11:34 hat geschrieben: Wenn du es schon ansprichst; Wieso sind die heute so hoch??
Um einen komfortableren (und im Idealfall barrierefreien) Einstieg zu gewährleisten. Gleichzeitig werden aber die Fahrzeugeinstiege teilweise immer niedriger, was dann zum von elchris angesprochenen Effekt führt.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
riedfritz
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Beitrag von riedfritz »

Und wenn man keine Bremsklötze erkennen kann, dann werden wohl (hoffentlich) stattdessen Scheibenbremsen da sein.
Bei den Silberlingen und den damals noch "normalen" Bahnsteigen konnte man die innenbelüfteten Scheibenbremsen deutlich erkennen.


Viele Grüße,

Fritz
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

TheGamer2011 @ 15 May 2011, 10:05 hat geschrieben:@Rohrbacher

Danke für die Bilder
riedfritz @ 15 May 2011, 08:54 hat geschrieben:Meine Sitzplätze habe ich immer danach ausgesucht, welche Wagen Scheibenbremsen hatten, das hat die Nerven geschont um beim Hausaufgaben abschreiben dafür gesorgt, dass die Schrift besser war!
Wie hast du das früher erkannt, war da auch das D in einem Kreis dran??
Um herauszufinden, welche Bremstechnik bei so einem Silberling verbaut ist/war, reicht es vollkommen aus, seine akustischen Sinnersorgane zu bemühen - ein markerschütterndes Krrrrrrrrrrrrrrriiiiiiieeeeeettttttttttttttttttttttsch... ist ein ziemlich sicheres Anzeichen dafür, dass dieser Wagen keine Scheibenbremse besitzt :lol:
Gruß vom Wauwi
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

MVG-Wauwi @ 16 May 2011, 08:13 hat geschrieben: ein markerschütterndes Krrrrrrrrrrrrrrriiiiiiieeeeeettttttttttttttttttttttsch... ist ein ziemlich sicheres Anzeichen dafür, dass dieser Wagen keine Scheibenbremse besitzt :lol:
Vor allem, wenn das Fahrzeug vor allem lauter wird, aber nicht unbedingt langsamer :D
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Rohrbacher @ 15 May 2011, 03:02 hat geschrieben:BDnf (Prototyp = "Hässliches Entlein")
Weiß jemand, in welchem Bahnhof das aufgenommen wurde?
Scheinbar stehen dort ja noch alte bayerische Formsignale, während die (damals) neuen Lichtsignale (sehen nach Siemens-Standard-Signalschirmen aus?!) gerade aufgestellt werden (noch ausgekreuzt).

Und was bedeuten das jeweils rotgeschriebene "E" und "Ru" auf weißem Grund unterhalb des Lf-Signals an dem Hauptsignal ganz links im Bild?

(und solche Laienfragen kommen von einem Netzler, soviel zum "Fachforum"... ;) )


Und JA, dieses Entlein war wirklich hässlich!!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Systemfehler @ 16 May 2011, 14:35 hat geschrieben: Und was bedeuten das jeweils rotgeschriebene "E" und "Ru" auf weißem Grund unterhalb des Lf-Signals an dem Hauptsignal ganz links im Bild?
Ru zeigt an dass das Signal Hp Ru zeigen kann. Das E sieht mir nach Signalbezeichnung aus :-)

Das wo...hm. Mittenwaldbahn glaub ich jetzt mal fast nicht - da käme nur Mittenwald, oder Murnau in Frage, für Murnau sind die Berge auf der falschen Seite und es scheint mir auch zu groß zu sein, und für Mittenwald sinds sowieso zu viele Gleise.

Für Freilassing passt der Berg aber IMHO auch nicht, sonst wäre es aber ein heißer Kandidat.

Ansonsten fällt mir aber jetzt auch nichts vernünftiges ein - vielleicht doch Murnau?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Vom Gleisplan her tät ich jetzt auch auf Freilassing tippen. :unsure:
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
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143 094-1
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Beitrag von 143 094-1 »

Systemfehler @ 16 May 2011, 14:35 hat geschrieben: Und was bedeuten das jeweils rotgeschriebene "E" und "Ru" auf weißem Grund unterhalb des Lf-Signals an dem Hauptsignal ganz links im Bild?

(und solche Laienfragen kommen von einem Netzler, soviel zum "Fachforum"... ;) )
Die erste Frage ist hoffentlich jetzt nicht ernst gemeint? Das (für mich übrigens schwarze) "E" ist die Signalbezeichnung des Signals, also sowas wie 58N465 was dir vielleicht bekannter vorkommt.

Das "Ru" bezieht sich wohl auf den bei diesem Signal verwendbaren Signalbegriff "Ruhe" - Signalflügel senkrecht nach unten und blaues Licht.

Weiterhin ist die "4" kein Lf-Signal sondern ein Zs-Signal, vielmehr ein sogenanntes "Zs3" als Formsignal - welches sicher auch am Signal 58N465 angebracht sein könnte - böses Foul.

Ich empfehle die vertiefende Lektüre des Signalbuchs.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Beitrag von Rohrbacher »

Systemfehler @ 16 May 2011, 14:35 hat geschrieben:Weiß jemand, in welchem Bahnhof das aufgenommen wurde?
Hier steht es ist Freilassing, 1978.
Und was bedeuten das jeweils rotgeschriebene "E" und "Ru" auf weißem Grund unterhalb des Lf-Signals an dem Hauptsignal ganz links im Bild?
E dürfte einfach die Signalnummer sein und "Ru" bedeutet, es ist ein Ruhesignal (Seite 3). Hier steht auch noch ein bisschen drüber.
/edit: Ups, da waren einige schneller als ich. ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 16 May 2011, 15:09 hat geschrieben: Hier steht auch noch ein bisschen drüber.
/edit: Ups, da waren einige schneller als ich. ;)
Die Beschreibung ist aber nicht so gut. Zum einen hat das Hp Ru nichts mit der M-Tafel zu tun und ist auc nicht vergleichbar. Zum anderen kommt mir die Behauptung dass es Hp Rus auch an Einfahrsignalen gegeben hat seltsam vor - auch wenn ichs nicht ausschließen kann.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von GSIISp64b »

Hp Ru am Esig könnte bei Durchschaltung sinnvoll sein?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

GSIISp64b @ 16 May 2011, 15:19 hat geschrieben: Hp Ru am Esig könnte bei Durchschaltung sinnvoll sein?
Nein, weil Hp Ru für Zugfahrten nicht gilt - es heißt ja schließlich auch "Auf diesem Gleis ruht der Zugverkehr"
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von luc »

218 466-1 @ 25 Apr 2011, 23:37 hat geschrieben: Das liegt daran, dass n-Wagen, 110, 111, 218... nur noch auf Verschleiß gefahren werden und würde sich mit neuen n-Wagen und 146/246 wieder ändern.
Störungsfreiheit und 146? Machst du Witze? Ich hoffe mal, das EBA nimmt sich mal die 146 vor, insbesondere das EBICAB.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Gestern durfte ich mich persönlich davon überzeugen, dass die "Silberlinge" endlich auf den Schrott gehören. Auf dem RE 1 von Hamm nach Aachen war nämlich eine solche "Garnitur" im Einsatz. Enge, unbequeme und harte Sitze, eine "Laufruhe" die ein Gespräch kaum möglich machte usw.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von rockstar84 »

Autobahn @ 22 May 2011, 10:51 hat geschrieben: Gestern durfte ich mich persönlich davon überzeugen, dass die "Silberlinge" endlich auf den Schrott gehören. Auf dem RE 1 von Hamm nach Aachen war nämlich eine solche "Garnitur" im Einsatz. Enge, unbequeme und harte Sitze, eine "Laufruhe" die ein Gespräch kaum möglich machte usw.
Das kommt hier öfter vor. Hier in Hamm stehen auf dem ehemaligen Verschiebebahnhof hunderte alte n- und x-wagen rum.
Wenn mal wieder was ausfällt und man einen Ersatzzug braucht nimmt man davon die, die noch am besten in Schuss sind und schickt sie auf die Strecke...

Sei doch froh, dass der Zug nicht ausgefallen ist :)
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
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Beitrag von TramBahnFreak »

Autobahn @ 22 May 2011, 10:51 hat geschrieben: Gestern durfte ich mich persönlich davon überzeugen, dass die "Silberlinge" endlich auf den Schrott gehören. Auf dem RE 1 von Hamm nach Aachen war nämlich eine solche "Garnitur" im Einsatz. Enge, unbequeme und harte Sitze, eine "Laufruhe" die ein Gespräch kaum möglich machte usw.
Du kannst es nicht lassen, oder? :P
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

rockstar84 @ 22 May 2011, 14:46 hat geschrieben:Sei doch froh, dass der Zug nicht ausgefallen ist :)
Dann wäre ich mit dem Auto gefahren :lol: ,

Nein, ich finde es eine Zumutung, wenn man einen Zug, der eigentlich ins Museum gehört, im Regelbetrieb einsetzt.
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Beitrag von rockstar84 »

Autobahn @ 22 May 2011, 20:24 hat geschrieben: Nein, ich finde es eine Zumutung, wenn man einen Zug, der eigentlich ins Museum gehört, im Regelbetrieb einsetzt.
Ins Museum? In vielen Ländern der Welt wären Bahnunternehmen froh wenn sie so moderne Fahrzeuge hätten.

Also bitte immer in Relation sehen und auch mal über den Tellerrand gucken.
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
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Beitrag von Rohrbacher »

TramBahnFreak @ 22 May 2011, 15:59 hat geschrieben:Du kannst es nicht lassen, oder? :P
Ne. Aber solange er auf seinen Golf III schwört, gibt's gegen Bn-Wagen nix zu sagen. :D

Der Golf III ist mit Markteinführung 1991 eine 20 Jahre alte Konstruktion. Die vorgesehene Lebensdauer beträgt beim Auto 10 Jahre, er ist also schon 100% drüber. Die Konstruktion des Bn ist 52 Jahre alt, Einführung 1959. Bei einer Lebensdauer von 30 Jahren bei Eisenbahnfahrzeugen, sind die Bn-Wagen also erst in 8 Jahren so "veraltet" wie der Golf III heute schon. Sche.. egal, ob der sparsam ist und noch tadellos funktioniert, komm' Meister, hau' wech die alte Schüssel! Ab ins Museum. Kurbel die Wirtschaft an und kauf dir einen Golf VI. :rolleyes:

Und wenn du kein Geld hast, dann ist deiner Logik nach kein Auto immer noch besser als wenn man ein wirtschaftliches altes weiterbetreiben würde. Aber jetzt mal unter uns... enge Sitze ist echt ein Argument das ich in Zusammenhang mit einer durchgehenden Doppelbank in durchgehender vis a vis Anordnung noch nie gehört habe. Das toppt fast die Aussage eines Users hier, man würde beim Hinsetzen im Bn-Wagen immer an den Sitzohren hängen bleiben. - MMC. Ich liebe es. :lol:
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