[M] Trambahn durch den Englischen Garten

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Luchs @ 17 May 2010, 20:24 hat geschrieben:

22 Neuhausen - Giselastr - Effnerplatz/Cosimapark
12 Aidenbachstr - Romanplatz - Scheidplatz
?? Waldfriedhof - Romanplatz

also da bin ich mir 100% sicher, das das sonet kommt. Rechnet man am Romanplatz noch den 16er dazu, würde das Chaos pur bedeuten. Dort mit zwei Linien zu wenden und noch zwei weitere durchzuschleusen dürfte aus Platzgründen net machbar sein.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das dürfte auf 22 Waldfriedhof-Neuhausen - Giselastr - Effnerplatz/Cosimapark hinauslaufen, mit Einkürzung auf Neuhausen während der SVZ. Soweit ist des nicht zwischen Schleife Neuhausen und dem Romanplatz und alleine durch die Wendezeiten bräuchte man vmtl. sonst nen Kurs mehr als wenn man gleich durchfährt.
Man könnte ja zwischen Volkartstr. und Romanplatz express durch fahren.... :ph34r: Bringt aber kaum was.


Wobei, persönlich schmeckt mir der 12er als Liniennummer in der Ring/Tangentenfunktion des heutigen Netzes gar net....aber des ist ne andere Diskussion und auch net soooo relevant.
Historisch gehts ok, weil die 2er Gruppe immer Ring (Südring, Nordring, innere Westtangente) war. => Hauptsach, die Tram kommt im Westen und Norden. B)
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

@Lazarus: erst lesen, dann schreiben :blink: . die ??-Verstärker kannst Du problemlos auf die 16 durchbinden. Neuhausen ist von Schwabing aus gesehen vor dem Romanplatz, die 22 würde dort nicht langfahren.

@Bayernlover: laut MVG/ Stadt München lohnt der Abschnitt Romanplatz - Neuhausen nicht für einen 5 Minuten Takt.

Luchs.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Lohnen tut sich der Abschnitt isoliert betrachtet sicher nicht für nen 5er, klarer Fall. Aber es sind halt grad mal 3min Fahrzeit pro Richtung und die 5-6min bräuchtest alleine schon Wendezeit in Neuhausen. Selbst ohne Pufferzeit und bei wie auch immer entfallender Rondellfahrt am Romanplatz, die ein 16er auf ?? (26?) heute bräuchte, ist es kursneutral. Einzig vielleicht die eine oder andere Minute bzgl. der Pausenzeiten kanns ausmachen und ein paar MWh aus der Fahrleitung.

=> Ein Durchfahren des 22er ist also fast kostenneutral darstellbar, nochdazu wenns auf den Stoss begrenzt wäre. Der Verkehrswert eines 5er-Takts auf ner Ring/Tangentenverbindung ist aber ungleich höher.

Ein Übergang 16>"26" würde halt neue direkte Fahrtmöglichkeiten eröffnen, also aus der westlichen Arnulfstr. direkt zu einem S-Bahnhof am Stamm. Sicher auch nicht uninteressant in der HVZ.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Luchs @ 17 May 2010, 23:22 hat geschrieben: @Lazarus: erst lesen, dann schreiben :blink: . die ??-Verstärker kannst Du problemlos auf die 16 durchbinden. Neuhausen ist von Schwabing aus gesehen vor dem Romanplatz, die 22 würde dort nicht langfahren.



Luchs.
bei 4 (12,16,17 + Verstärker vom Waldfriedhof) verkehrenden Linien wär ich mir da net so sicher
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andreas
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 17 May 2010, 13:43 hat geschrieben: dann müsste man sich aber für den 27er was einfallen lassen. Einen 5er Takt zwischen Nordbad und Petuelring halte ich für übertrieben.
ich nicht - ich war da letztes mal am Nordbad beim Mcdonalds und die Kinder haben die Trambahnen beobachtet - die 27er vom Petuelring kommend waren überraschend voll - und das am Vatertag mittag....
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Auch wenn´s nur indirekt mit der Straßenbahn durch den Englischen Garten zu tun hat, aber nachdem Lazarus bereits zwei andere Artikel
darüber hier reingestellt hat.

Der Tunnel unter dem Englischen Garten (Isarring) soll scheinbar auch durch die Olypmischen Spiele finanziert werden.
Echt Wahnsinn was München dadurch alles bekommt/bekommen könnte.

http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen...-tz-767292.html
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Lazarus @ 18 May 2010, 01:32 hat geschrieben: [
bei 4 (12,16,17 + Verstärker vom Waldfriedhof) verkehrenden Linien wär ich mir da net so sicher
Wo bist Du Dir nicht sicher? dass die 22 da nicht langfahren wird oder dass die Durchbindung nicht möglich ist?

Es ist aber genau das Konzept, was Du nach derzeitiger Planung dort bekommst. Es ist eben keine Wendemöglichkeit am S-Bf Laim vorgesehen. Ach ja, mit einer Durchbindung 16-Waldfriedhof sind es nur noch 3 Linien ...

Am Romanplatz wurde - wenn ich mich recht erinnere - schon im Planfeststellungsverfahren ein Ausweichgleis vorgesehen, dass mit der Westtangete realisiert werden dürfte.

Luchs.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

S-Bahn 27 @ 18 May 2010, 15:25 hat geschrieben: Der Tunnel unter dem Englischen Garten (Isarring) soll scheinbar auch durch die Olypmischen Spiele finanziert werden.
Echt Wahnsinn was München dadurch alles bekommt/bekommen könnte.
Ich würde eher sagen: echt Wahnsinn, was manche für Wunschträume haben :lol: Für die 2. S-Bahn-Stammstrecke und die Flughafenanbindung das Olympia-Budget anzapfen zu wollen, ist schon gewagt - aber für dieses Projekt? Ausgeschlossen!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ein ganz klein bissi was im Wochenblatt von Alexander Reissl (Chef der SPD Stadtratsfraktion / möglicher OB Kandidat)
»Die neue Tramlinie 23 ist heute schon ein Erfolg«, resümierte Reissl. Deren Verlängerung nach Norden zur U-Bahn-Station Kieferngarten sei geplant, ebenso eine neue Tram zwischen Kieferngarten und Hart und natürlich die Nordtangente zur Verbindung von Neuhausen, Schwabing, Bogenhausen durch den Englischen Garten. Diese nördliche Tramtangente »wird mit großer Wahrscheinlichkeit gebaut«, sagte der Chef der SPD-Stadtratsfraktion.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

SZ zur Akku Gartentram
Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) will zusammen mit der Stadtspitze einen neuen Vorstoß für eine neue Trambahnlinie durch den Englischen Garten wagen. An diesem Mittwoch will der Trambahnhersteller Stadler Rail in Potsdam einen Rekordversuch mit einer Trambahn vom Typ "Variobahn" unternehmen, der die Leistungsfähigkeit eines seiner Modelle belegen soll.
Aber die CSU gibt nicht auf
Das Finanzministerium indes rüstet sich für eine neuerliche Diskussion zur Garten-Tram: Dort befürchtet man auch ohne Oberleitung eine "gravierende Beeinträchtigung" des Parks - unter anderem, weil Signalanlagen und Bahnübergänge nötig wären.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

War doch klar, das die CSU net aufgibt :D
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

Iarn @ 23 May 2011, 11:49 hat geschrieben:SZ zur Akku Gartentram
Man nehme ein bislang für München von der TAB nicht zugelassenes Tram-Modell, ein sich immer neue Herausforderungen ausdenkendes Finanzministerium und einem Rekord steht nichts mehr im Wege.
Nach der (bislang nötigen) Oberleitung sollen es jetzt Signalanlagen und Bahnübergänge sein, die den Charakter des Parks verschandeln, danach wahrscheinlich die Schienen, anschließend die Farbe der Fahrzeuge, nicht zu vergessen die Schuhgröße der Trambahnfahrer ...
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Das sind doch nur Machtspielchen der CSU gegenüber dem rot-grünen München.
Als ob eine Signalanlage wirklich den E-Garten verschandeln würde.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Woodpeckar @ 23 May 2011, 12:40 hat geschrieben: Nach der (bislang nötigen) Oberleitung sollen es jetzt Signalanlagen und Bahnübergänge sein, die den Charakter des Parks verschandeln, danach wahrscheinlich die Schienen, anschließend die Farbe der Fahrzeuge, nicht zu vergessen die  Schuhgröße der Trambahnfahrer ...
Mich hat nur immer gewundert, warum andererseits der Isarring den Englischen Garten anscheinend gar nicht verschandelt... Dasselbe mit der Buslinie, die derzeit den Park quert. Wenn man gartenpflegerische Aspekte wirklich ernst nehmen würde, müsste man doch diese Straße dicht machen und zu einem schmaleren, höchstens für Radler geeigneten Weg umfunktionieren, oder nicht?

Na gut, erfinden wir halt als nächstes eine Hybrid-Tram, die auch Gummireifen hat, und die den Abschnitt durch den englischen Garten wie ein Bus auf Reifen zurücklegt. Aber dann wird bestimmt über das Antriebsgeräusch gemeckert, welches im Gegensatz zu den Bussen den Charakter des Parks akustisch verschandelt.

Als Alternative zum Akku könnte ich mir übrigens für die Parkquerung noch einen Seilzug vorstellen. Nach Art einer Standseilbahn könnte man die Tram durch den Park ziehen... Oder mit Pferden... Das hätte gleich noch was Uriges. Also, wenn das nicht zum ursprünglichen Charakter des Parks passt, dann weiß ich es auch nicht...
Wo ist das Problem?
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Marcel @ 23 May 2011, 13:07 hat geschrieben: Als ob eine Signalanlage wirklich den E-Garten verschandeln würde.
Mit ein bisschen Nachdenken kommt man darauf dass es gar keine Signalanlagen geben wird - ich wüsste nicht wo.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

rautatie @ 23 May 2011, 13:15 hat geschrieben: Dasselbe mit der Buslinie, die derzeit den Park quert. Wenn man gartenpflegerische Aspekte wirklich ernst nehmen würde, müsste man doch diese Straße dicht machen und zu einem schmaleren, höchstens für Radler geeigneten Weg umfunktionieren, oder nicht?
Rettungswagen müssen da auch fahren können, auch die wichtige Bieranlieferung erfolgt meines Wissens über die Route. Auf die Straße wird man also nicht verzichten können, (viel) schmaler wird man sie auch kaum machen können.
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Beitrag von viafierretica »

Bayernlover @ 23 May 2011, 13:15 hat geschrieben: Mit ein bisschen Nachdenken kommt man darauf dass es gar keine Signalanlagen geben wird - ich wüsste nicht wo.
Steht irgendwo, dass man zum Nachdenken verpflichtet ist, bevor man den Mund aufmacht :-) ?
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Beitrag von Bayernlover »

viafierretica @ 23 May 2011, 13:23 hat geschrieben: Steht irgendwo, dass man zum Nachdenken verpflichtet ist, bevor man den Mund aufmacht :-) ?
Wenn ich mir so die Beiträge diverser Nutzer aus den letzten Tagen anschaue - nein.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

viafierretica @ 23 May 2011, 13:23 hat geschrieben: Steht irgendwo, dass man zum Nachdenken verpflichtet ist, bevor man den Mund aufmacht :-) ?
Die CSU wird schon noch was finden, was stört - aufwirbelnder Metallstaub vom Schienenabrieb etwa, Elektrosmog durch die Superakkus und nervige Nachfragen beim Fremdenverkehrsamt, wieso eine Tram mit heruntergeklappten Stromabnehmern fahren könne. <_<
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Beitrag von HoTuBeS »

rautatie @ 23 May 2011, 13:15 hat geschrieben: Mich hat nur immer gewundert, warum andererseits der Isarring den Englischen Garten anscheinend gar nicht verschandelt... Dasselbe mit der Buslinie, die derzeit den Park quert. Wenn man gartenpflegerische Aspekte wirklich ernst nehmen würde, müsste man doch diese Straße dicht machen und zu einem schmaleren, höchstens für Radler geeigneten Weg umfunktionieren, oder nicht?
...
Diese Straße kann man gar nicht dichtmachen bzw. rückbauen, weil die für Rettungsdienste erhalten werden muss.
Von daher ist sowieso nicht einzusehen, warum die Trasse in diesem Bereich nicht als ganz normale Straßenbahn, also im vorhandenen Straßenbereich, ausgeführt wird. Dann bräuchte es auch keine "Bahnübergänge". Und welche Signale gebraucht werden (außer allenfalls bei der Ein- bzw. Ausfahrt in den Garten) würde mich auch interessieren.

Die Lust am Untergang (siehe BW und Bremen) geht der Union offenbar nicht aus. Warum demnächst nicht auch in München?


PS: Bis ich meine Beiträge von der Idee bis zur Umsetzung mal fertigbringe steht eigentlich schon (fast) alles hier. :unsure:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 23 May 2011, 13:28 hat geschrieben: Die CSU wird schon noch was finden, was stört - aufwirbelnder Metallstaub vom Schienenabrieb etwa, Elektrosmog durch die Superakkus und nervige Nachfragen beim Fremdenverkehrsamt, wieso eine Tram mit heruntergeklappten Stromabnehmern fahren könne. <_<
Also meines Wissens nach ist die derzeitige Chefin des Fremdenverkehrsamtes immernoch bei der SPD :D

Ich könnte mich durchaus mit so einer Tramstrecke anfreunden, wenn sichergestellt ist, das die Bäume dort durch die Tram keinen Schaden nehmen. Nur trau ich da halt der MVG einfach net zu, das man das so baut, das man die Strecke anschliessend wieder erkennt sorry. Dazu muss man sich nur mal die Neubaustrecken der letzten Zeit ansehen.
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Beitrag von Bayernlover »

Lazarus @ 23 May 2011, 13:33 hat geschrieben: Ich könnte mich durchaus mit so einer Tramstrecke anfreunden, wenn sichergestellt ist, das die Bäume dort durch die Tram keinen Schaden nehmen. Nur trau ich da halt der MVG einfach net zu, das man das so baut, das man die Strecke anschliessend wieder erkennt sorry. Dazu muss man sich nur mal die Neubaustrecken der letzten Zeit ansehen.
???

Schienen in die Erde - stören definitiv nicht. Dezente Fahrleitungen - stören wen?
Ein großer Vorteil der Tram ist das surrende Geräusch beim Anfahren gegenüber dem Röhren des Mega-Dieselmotors. Versteh also nicht wo das Problem liegt an der Tram?
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Beitrag von Marcel »

Die Gabi wird aber auch irgendwann nicht mehr Fremdenverkehrsdirektorin der Stadt München sein.

Wo könnte es überhaupt "Bahnübergänge" an der Strecke durch den E-Garten geben? Die Strecke ist doch höchstens 1km lang.
Falls die Garten-Tram doch irgendwann kommen sollte, wäre es doch schön, wenn die Straße optisch aufgebessert würde. Sonderlich ansehnlich ist die Straße nicht gerade.
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Beitrag von Lazarus »

Bayernlover @ 23 May 2011, 13:41 hat geschrieben: ???

Schienen in die Erde - stören definitiv nicht. Dezente Fahrleitungen - stören wen?
Ein großer Vorteil der Tram ist das surrende Geräusch beim Anfahren gegenüber dem Röhren des Mega-Dieselmotors. Versteh also nicht wo das Problem liegt an der Tram?
Naja, was die MVG unter dezenter Fahrleitung versteht, kann man in München mehrfach begutachten. Stichwort Steinstrasse oder die Stadtbahnstrecke nach Grünwald...
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 23 May 2011, 13:33 hat geschrieben: Also meines Wissens nach ist die derzeitige Chefin des Fremdenverkehrsamtes immernoch bei der SPD :D

Ich könnte mich durchaus mit so einer Tramstrecke anfreunden, wenn sichergestellt ist, das die Bäume dort durch die Tram keinen Schaden nehmen. Nur trau ich da halt der MVG einfach net zu, das man das so baut, das man die Strecke anschliessend wieder erkennt sorry. Dazu muss man sich nur mal die Neubaustrecken der letzten Zeit ansehen.
Ohne Oberleitung dürften die Bäume kaum Schaden nehmen, denn dann verlegt man die Schienen in der Straße, oder meinst Du die Lösung mit Oberleitung?

Hier vor dem Haus hat man mindestens vier Bäume gefällt, und das innerhalb der Vogelbrutzeit, was eigentlich nicht zulässig ist. Die Bäume mussten weg, weil man die Fqhrbahn wegen Arbeiten an der Fernwärmeleitung verschwenken musste. Da ist man also nicht so zimperlich. Toll finde ich es nicht, aber es ist immer wieder lustig, wie manche Bürger (da meine ich nicht Dich damit) einen Baum zum unberührbaren Heiligtum erklären, der aber bei Straßenarbeiten- und -erweiterungen selbstverständlich fallen darf.

Zurückschneiden muss man Bäume auch immer wieder. Auch damit die Rettungsfahrzeuge durchkommen. Vielleicht müssen den Bäumen wegen der bösen Tram im Falle, dass man eine Oberleitung aufhängt, ein paar zusätzliche Äste amputiert werden.
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 23 May 2011, 13:44 hat geschrieben: Naja, was die MVG unter dezenter Fahrleitung versteht, kann man in München mehrfach begutachten. Stichwort Steinstrasse oder die Stadtbahnstrecke nach Grünwald...
Wie oft und wie lange stehst Du genau auf der Bustasse und genießt die Aussicht?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Boris Merath @ 23 May 2011, 13:52 hat geschrieben: Wie oft und wie lange stehst Du genau auf der Bustasse und genießt die Aussicht?
Öfter

Aber ich hab ja heute schon geschrieben, wenn die Stadt es schafft, ein Konzept vorzulegen, das den Baumbestand weitgehend erhält, bin ich durchaus bereit, dem dann zuzustimmen. Nur hab ich das bisher net gesehen sorry.
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Beitrag von Bayernlover »

Boris Merath @ 23 May 2011, 13:52 hat geschrieben: Wie oft und wie lange stehst Du genau auf der Bustasse und genießt die Aussicht?
Und selbst dafür gibt es Lösungen - es muss nicht immer der Mast Marke "Vollbahn" sein. Warum man sich überhaupt auf diesen Spinnus mit den Akkus einlässt, verstehe ich nicht. Oder ist die SPD auch gegen die Tram mit Oberleitung?
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Beitrag von Lazarus »

Bayernlover @ 23 May 2011, 13:56 hat geschrieben: Und selbst dafür gibt es Lösungen - es muss nicht immer der Mast Marke "Vollbahn" sein. Warum man sich überhaupt auf diesen Spinnus mit den Akkus einlässt, verstehe ich nicht. Oder ist die SPD auch gegen die Tram mit Oberleitung?
Weil man keine andere Wahl hat. Eine Trasse mit Oberleitung bekommt man vom Freistaat Bayern nunmal net genehmigt. Das ist Fakt.
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