Stimmt ich vergaß der Englische Garten ist ja heiliger CSU-Boden - das verdränge ich immer wiederLazarus @ 23 May 2011, 13:58 hat geschrieben: Weil man keine andere Wahl hat. Eine Trasse mit Oberleitung bekommt man vom Freistaat Bayern nunmal net genehmigt. Das ist Fakt.
[M] Trambahn durch den Englischen Garten
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Bayernlover
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Ach geh, das gilt nicht für alle Zeiten. Und mit einem kleinen (natürlich legalen) Deal dürfte sich schon eine Lösung finden. Die CSU schwenkt um auf Gartentram, dafür gibt die SPD den Widerstand zu einem anderen sinnvollen Projekt auf. Oder so ähnlich.Lazarus @ 23 May 2011, 13:58 hat geschrieben: Weil man keine andere Wahl hat. Eine Trasse mit Oberleitung bekommt man vom Freistaat Bayern nunmal net genehmigt. Das ist Fakt.
Dein Beitrag erinnert mich an die Endloskommentare, etwa so: Wie will man eine Tram bauen, wo man doch keine freien Züge habe? Die Strecke ist für die Tram unterdimensioniert, da die Kapazität der R2s zu gering sei. Und so fort.
Zeiten ändern sich, Gerüchten zufolge hat ein CSU-Ortsverband jüngst mal eine neue Tramlinie gefordert - das kann nur wirklich ein Missverständnis sein.
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Jetzt redest Du aber wirklich unsäglichen Quatsch. Nach der abgelehnten Planung von 1996 wären, wenn überhaupt, 3 kleine Bäume betroffen gewesen. Die Trasse bewegt sich ausschließlich auf dem heutigen Straßenplanum, wo mir keine Bäume auf der Straße bekannt sind.Lazarus @ 23 May 2011, 13:56 hat geschrieben: Öfter
Aber ich hab ja heute schon geschrieben, wenn die Stadt es schafft, ein Konzept vorzulegen, das den Baumbestand weitgehend erhält, bin ich durchaus bereit, dem dann zuzustimmen. Nur hab ich das bisher net gesehen sorry.
"Weitgehend erhalten" klingt ja gerade so, als ob nach der letzten Planung der halbe Garten abgeholzt würde. Warum denn überhaupt, wenn man auf der Straße fährt? Das mögen zwar Gegner behaupten, wer hier schreibt, sollte aber doch besser vorher das Gehirn einschalten. Sorry.
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Hat sie doch.Lazarus @ 23 May 2011, 13:56 hat geschrieben: Aber ich hab ja heute schon geschrieben, wenn die Stadt es schafft, ein Konzept vorzulegen, das den Baumbestand weitgehend erhält, bin ich durchaus bereit, dem dann zuzustimmen. Nur hab ich das bisher net gesehen sorry.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das mag sein, dass in der Vergangenheit einiges schief ging. Aber dass nach St. Emmeram eine neue, städtebaulich verträglichere Fahrleitung gebaut wird, ist Dir wohl entgangen?Lazarus @ 23 May 2011, 13:44 hat geschrieben: Naja, was die MVG unter dezenter Fahrleitung versteht, kann man in München mehrfach begutachten. Stichwort Steinstrasse oder die Stadtbahnstrecke nach Grünwald...
Dazu kann ich nix sagen, weil ich zu lange nimmer in der Ecke war. Als ich das letzte mal dort war, war man längst noch net soweit. Werd mir das bei Gelegenheit mal ansehen.viafierretica @ 23 May 2011, 14:17 hat geschrieben: Das mag sein, dass in der Vergangenheit einiges schief ging. Aber dass nach St. Emmeram eine neue, städtebaulich verträglichere Fahrleitung gebaut wird, ist Dir wohl entgangen?
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Ne mach nicht, dann kannst Du ja nicht mehr meckernLazarus @ 23 May 2011, 14:20 hat geschrieben: Dazu kann ich nix sagen, weil ich zu lange nimmer in der Ecke war. Als ich das letzte mal dort war, war man längst noch net soweit. Werd mir das bei Gelegenheit mal ansehen.
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Richtig, die Stadtbahnstrecke nach Grünwald hat nicht ohne Grund so eine Fahrleitung wieder bekommen, wie sie auch früher schon hatte - und die Seitenmasten mit Doppelausleger fallen im Bereich Großhesseloher Brücke weniger auf als die alten Gittermasten. Die Portalabspannung auf der "Stadtbahn" hinterm Schilcherweg sieht man eh nicht, weil die tram kein Glasdach hat. So what?Lazarus @ 23 May 2011, 13:44 hat geschrieben: Naja, was die MVG unter dezenter Fahrleitung versteht, kann man in München mehrfach begutachten. Stichwort Steinstrasse oder die Stadtbahnstrecke nach Grünwald...
Wie schön Fahrleitung auch im Englischen garten ausschauen kann, möge man sich bitte zwischen Paradiesstraße und Nationalmuseum/Haus der Kunst anschauen...Masten? Bäume!
Gruß Michi
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Zurück zur Frage der notwendigen Signalisierung: die beiden Ampelanlagen an der Einfahrt und an der Tivolistrasse hat man ja gottseidank endlich stillgelegt. Wenn man jetzt die Trams vor den Fussgängern und Fahrradfahrern schützen wollte müsste man einen einzigen durchgehenden BÜ draus machen - es gibt viele offizielle und noch mehr inoffizielle Wege über die Strasse ...
Luchs.
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30 dürften aber schon zuviel sein, wenn die Tram jederzeit anhalten können soll.Bayernlover @ 23 May 2011, 19:03 hat geschrieben: Ich gehe davon aus dass man dort sowieso nicht schneller als 30 km/h fahren wird - dafür braucht man doch keine Ampeln?
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Vom Osten bis zum Chinesischen Turm Biergarten wird die Straße eh bleiben, da ist je die Zufahrt zum Parkplatz. Vielleicht braucht man noch ein paar Meter mehr fürs Bier. Danach braucht man aber keine Straße mehr. Und auch die Mär mit den Rettungswagen halte ich für ein vorgeschobenes Argument der CSU. Die nächsten Retter sind im Lehel (Seitzstr.) und am Schwabinger-KH stationiert. Von dort kommt man sehr gut auch ohne diese Verbindung überall hin. Und die wenigen Notfälle im E-Garten kann man auch genauso über die Wege oder die Wiese anfahren. Das muß ja auch heute schon für die letzten Meter gemacht werden.TramPolin @ 23 May 2011, 13:21 hat geschrieben: Rettungswagen müssen da auch fahren können, auch die wichtige Bieranlieferung erfolgt meines Wissens über die Route. Auf die Straße wird man also nicht verzichten können, (viel) schmaler wird man sie auch kaum machen können.
Die Strasse wird nicht nur von RTW benutzt, ich habe auch schon Feuerwehr und Poizei durchfahren sehen, desweiteren Farzeuge der Schlösser-und-Seenverwaltung. Sowie DAA. Am Ende beim chinesischen Turm wird auch gerne mal ein Bus abgestellt.
Die durchgehende Befahrbarkeit von Nicht-Schienenfahrzeugen halte ich schon für wichtig. Bleibt nur die Frage, ob man eine parallele Ausweichtrasse dafür vorhalten kann. Muss ja nicht asphaltiert sein - nur eine gewisse Breite muss sie haben.
Luchs.
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Womit man die Verbindung aber immer noch braucht wenn der Retter der jeweiligen Seite grade nicht verfügbar ist, dasselbe gilt für die Feuerwehr.Hot Doc @ 23 May 2011, 20:00 hat geschrieben: Die nächsten Retter sind im Lehel (Seitzstr.) und am Schwabinger-KH stationiert. Von dort kommt man sehr gut auch ohne diese Verbindung überall hin.
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Nein. Von der Seitzstr. kann man sich südlich des Englischen Gartens entscheiden auf welcher Seite man hin muß. Auch von Schwabing ist man auf die östliche Seite schneller über den Ring und die Ifflandstr. In meinen 2 Jahren im Rettungsdienst von diesen Standpunkten aus bin ich die Verbindung durch den Englischen Garten nur mit den KTW (also bei einer normalen Verlegung) gefahren, weil hinter dem E-Garten ne Privatklinik ist, die aber nicht von RTWs angefahren wird. Oder einfach weils cool war und man eben nicht unbedingt im Rush-hour-Verkehr bummel will, wenn man das nicht unbedingt muß.Boris Merath @ 23 May 2011, 21:58 hat geschrieben: Womit man die Verbindung aber immer noch braucht wenn der Retter der jeweiligen Seite grade nicht verfügbar ist, dasselbe gilt für die Feuerwehr.
Sowohl von der Seizstr. als auch aus Schwabing führt der schnellste Weg NICHT über diese Straße.Wenn am chinesischen Turm mal was sein sollte, ist man über die Straße sicher schneller vor Ort, als durch den Park zu fahren.
Sorry, aber wenn ich lese, was die CSU jetzt schon für abstruse Argumente gegen die Tram findet, hab ich Zweifel, ob die in den nächsten Jahren gebaut werden kann. Man sollte sich lieber darauf einstellen, das man auch ohne Oberleitung keine Genehmigung bekommt.
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Dann müsste aber Rot-Grün irgendwas mittragen, was die CSU gern hätte. Ehrlich gesagt wüsste ich net, was das sein sollte.spock5407 @ 23 May 2011, 22:44 hat geschrieben: Irgendeinen komischen Deal, wo beide politische Seiten ihr Gesicht wahren können, wir man schon finden.
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