Geh fort, die Bildmontagen sind doch immer Lichtjahre von der Realität entfernt. Großartige Baumabholzungen sind nicht vermittelbar. Allerdings ist Radeln parallel zu den Schienen mit ständiger Einfädelungs- und damit Sturzgefahr auch nicht so toll. Vielleicht sollte man die Linie lieber mit Oberleitung, dafür aber ohne Schienen bauen. :ph34r:Lazarus @ 26 May 2011, 22:05 hat geschrieben: Die Fotomontage passt ja mal überhaupt net. Wenn man neben den Tramgleisen noch Fahrradwege anlegen will, müsste man sämtlich Bäume am Wegrand umholzen![]()
[M] Trambahn durch den Englischen Garten
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Interessant ist an dem Artikel vorallem die letzte Passage:
Die Tests in Pankow laufen zwar erfolgreich, doch Finanzminister Fahrenschon legt sich nach wie vor quer: „Es ist zu befürchten, dass es auch ohne Fahrleitungsmasten und Oberleitungen bei einer Realisierung einer ,Batterie-Tram‘ dauerhaft zu einer gravierenden Beeinträchtigung des Englischen Gartens im Hinblick auf das authentische Erscheinungsbild und die originäre Substanz des Gartendenkmals kommt."
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Das Problem ist nur, es wird nicht begründet. Oder sind damit die nicht existenten Signalanlagen und Bahnübergänge mit Schrankenwärter und Stationshäuschen Marke Gartenzerstörer gemeint?Lazarus @ 26 May 2011, 22:20 hat geschrieben: Interessant ist an dem Artikel vorallem die letzte Passage:
Wenn die Tram auf der vorhandenen Straße fährt, die nicht verbreitert wird, ändert sich so gut wie nichts. Umweltfreundlicher ist die Tram ohnehin und passt besser in den Garten als der Bus. Alles alles im grünen Bereich!
Ich würde mal eher davon ausgehen, das das wieder vor Gericht enden wird. So wie die CSU sich äussert, würde es mich schon arg wundern, wenn man da sofort einen positiven Bescheid bekäme. Daher würde ich net damit rechnen, das die Gartentram vor 2020 fahren wird.TramPolin @ 26 May 2011, 22:27 hat geschrieben:Das Problem ist nur, es wird nicht begründet. Oder sind damit die nicht existenten Signalanlagen und Bahnübergänge mit Schrankenwärter und Stationshäuschen Marke Gartenzerstörer gemeint?Lazarus @ 26 May 2011, 22:20 hat geschrieben: Interessant ist an dem Artikel vorallem die letzte Passage:
Wenn die Tram auf der vorhandenen Straße fährt, die nicht verbreitert wird, ändert sich so gut wie nichts. Umweltfreundlicher ist die Tram ohnehin und passt besser in den Garten als der Bus. Alles alles im grünen Bereich!
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Den Verantwortlichen mal eine Besichtigungsreise z.B. nach Magdeburg oder Florenz spendieren, damit diese das problemlose Miteinander von Bäumen und Tram sehen, oder Mailand, wo es das schon seit Jahrzehnten gibt.
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Da würde auch der Besuch an ein paar Stellen in München reichen, aber warum einfach, wenn 's kompliziert auch geht?P-fan @ 26 May 2011, 22:38 hat geschrieben: Den Verantwortlichen mal eine Besichtigungsreise z.B. nach Magdeburg oder Florenz spendieren, damit diese das problemlose Miteinander von Bäumen und Tram sehen, oder Mailand, wo es das schon seit Jahrzehnten gibt.
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Doch, die Strecke nach St. Emmeram etwa.Lazarus @ 26 May 2011, 23:05 hat geschrieben: In München gibts aber keine Strecke ohne Oberleitung...

Aber mal im Spaß: Es gibt Stellen, wo ein problemlose Miteinander von Bäumen und Tram zu bewundern ist, und die Oberleitung kann man sich ja auch wegdenken, dafür braucht man kein teures Ticket in ein anderes Universum.
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Soso, böse Beleuchtungsmasten. Hat die Bustrasse ja überhaupt nicht....Als Beispiele nennt er Signalanlagen oder Beleuchtungsmasten.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Erstens ist das für die CSU ja nicht gerade was umwerfend neues. Zweitens lassen sich allerdings auch jahrzehntealte und als faktisch geglaubte Regierungsmehrheiten per Wahl ändern.Lazarus @ 27 May 2011, 04:44 hat geschrieben: Naja die Äusserung von Fahrenschon macht doch nur eins deutlich, nämlich das die CSU die Tram um jeden Preis verhindern will.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Aber sicher net in Bayern146225 @ 27 May 2011, 08:16 hat geschrieben: Erstens ist das für die CSU ja nicht gerade was umwerfend neues. Zweitens lassen sich allerdings auch jahrzehntealte und als faktisch geglaubte Regierungsmehrheiten per Wahl ändern.

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Ich versuche jetzt lieber nicht da passende Vergleichsbilder zu finden, sonst wird es irgendwo zwischen bitterböse und widerlich. :ph34r: :wacko:TramPolin @ 27 May 2011, 13:32 hat geschrieben: Die haben aber auch keinen Seehofer (Strauß-Verehrer!) und zu Guttenberg (quasi heilig)!![]()
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Ich hab das grad mal - zugegeben bei Google-Earth - grob nachgemessen. Bei 7,4 m Breite im Englischen Garten sollte noch etwas Platz für Radwege sein. Ob das allerdings für 2 breite Fahrstreifen reicht, weiß ich nicht.Lazarus @ 26 May 2011, 22:05 hat geschrieben:Die Fotomontage passt ja mal überhaupt net. Wenn man neben den Tramgleisen noch Fahrradwege anlegen will, müsste man sämtlich Bäume am Wegrand umholzen
Ursprünglich war ja mal ein Rasengleis geplant. Dafür sollte der südlich davon verlaufende Weg erneuert und ggf. an wenigen Stellen verbreitert werden. Vor Jahren hab ich das mal in google.maps gezeichnet.
Google-Karte
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Es steht da: "an wenigen Stellen verbreitert werden", das heißt, es kann dort Bäume treffen, muss aber nicht.Lazarus @ 27 May 2011, 14:34 hat geschrieben: Dazu müsste man ja doch Bäume fällen, wenn ich den Plan von Hot Doc richtig deute. ABGELEHNT!
Mal sehen, wenn eines Tages doch die U-Bahn nach Pasing gebaut werden sollte, ob Du dann diese auch so kategorisch ablehnst, sollten auch hier ein paar Bäume fallen, weil sie z.B. einem Aufgang im Weg sind. :ph34r:
Generell finde ich es ganz gut, wenn eine alternative Radroute entstehen würde, da das Fahren in Schienennähe ein Unfallrisiko darstellt. Die meisten passen zwar auf und Gefahrenstellen gibt es auch an anderen Stellen in München, dennoch könnte es e einige Sonntagsfahrer geben, denen die Schienen zum Verhängnis werden.
Du kannst aber auch nichts einfach mal von mehreren Seiten beleuchten, oder?! Bei dir gibts nur Schwarz oder Weiß!Lazarus @ 27 May 2011, 14:34 hat geschrieben: Dazu müsste man ja doch Bäume fällen, wenn ich den Plan von Hot Doc richtig deute. ABGELEHNT!
Für dich nochmal langsam: Der Weg besteht heute schon, er ist am Rand an einigen Stellen schon etwas vom Gras überwuchert, so dass es mir schwierig ist genau zu sagen ob er an allen Stellen breit genug ist. Hier könnten sehr geringfügige Verbreiterungen nötig sein, die aber KEINENFALLS zu Baumfällungen führen würden!!!
Im nördlichen Teil meines Planes habe ich damals eine MÖGLICHKEIT eingezeichnet den Weg komplett unabhängig von der Tram zu führen. Hier würde UNTER UMSTÄNDEN der eine oder andere Baum oder Busch im Weg stehen. Es würden im Gegenzug aber Flächen frei werden, auf denen man Ersatz pflanzen könnte.
Die heutige Straße ist in diesem Bereich aber sowieso etwas breiter als im übrigen Verlauf, so dass ebenso eine Führung neben der Tram möglich ist, ohne auch nur einem Grasbüschel ein Haar zu krümmen.
Beim demnächst anstehenden Umbau wird die U-Bahn bereits miteingeplant. Das heisst, man hält die geplanten Aufgänge frei von Neuanpflanzungen. Daher dürfte das da net so das Problem werden.TramPolin @ 27 May 2011, 14:46 hat geschrieben: Mal sehen, wenn eines Tages doch die U-Bahn nach Pasing gebaut werden sollte, ob Du dann diese auch so kategorisch ablehnst, sollten auch hier ein paar Bäume fallen, weil sie z.B. einem Aufgang im Weg sind. :ph34r:
Bei der Gartentram bin ich ja echt schon gespannt, was sich die CSU noch so alles einfallen lässt, um die zu verhindern. Wird sicher noch lustig

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Wenn auch OT: In der Gotthardstraße stehen viele Bäume, da müsste für die Station Willibaldstraße bestimmt was gefällt werden (vor allem, da dort, wenn je gebaut wird, der U-Bahnhof in Deckelbauweise gebaut werden würde)Beim demnächst anstehenden Umbau wird die U-Bahn bereits miteingeplant. Das heisst, man hält die geplanten Aufgänge frei von Neuanpflanzungen. Daher dürfte das da net so das Problem werden.
Um zum Thema zurückzukommen:
Angenommen, alles würde jetzt "glatt" laufen (was sehr unrealistisch ist...), wann könnte Baubeginn sein? Weil zumindest gab es bereits eine detaillierte Planung, wenn auch mit Oberleitung, die Planung müsste also deutlich schneller gehen. Wie lange könnte ein Gerichtsverfahren die ganze Sache hinauszögern?
Da die CSU dem Projekt ziemlich sicher die Zustimmung verweigern wird, würd ich mal von einem Baubeginn 2020 ausgehen. Bis gerichtlich alles geklärt ist wirds sicher einige Jahre dauern.christian85 @ 27 May 2011, 15:36 hat geschrieben:
Angenommen, alles würde jetzt "glatt" laufen (was sehr unrealistisch ist...), wann könnte Baubeginn sein? Weil zumindest gab es bereits eine detaillierte Planung, wenn auch mit Oberleitung, die Planung müsste also deutlich schneller gehen. Wie lange könnte ein Gerichtsverfahren die ganze Sache hinauszögern?
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Dann schaffen wir halt die CSU ab. Diese Nein-Sager Partei braucht eh keiner. Die sind immer nur dagegen... :rolleyes:
Was ist eigentlich das Problem? Soweit ich sehe, queren mehrere Buslinien den Englischen Garten. Was genau geht jetzt kaputt, wenn statt Bussen (sogar oberleitungsfreie) Trambahnzüge dort fahren? Außer dass am Ende Gleise in der Straße wären, passiert doch nichts!? Da kommen ja keine martialischen Auslegerkonstruktionen hin (wie in so manchem Dorfbahnhof...), keine riesigen Talbrücken. Ich versteh' das Problem nicht!? Wenn ich die Wahl hätte, ob Busse durch meinen Garten fahren oder eine (oberleitungslose) Trambahn, würde ich sofort die Trambahn nehmen.
PS: Und wenn man die Trambahn in einen Tunnel legen würde?
Was ist eigentlich das Problem? Soweit ich sehe, queren mehrere Buslinien den Englischen Garten. Was genau geht jetzt kaputt, wenn statt Bussen (sogar oberleitungsfreie) Trambahnzüge dort fahren? Außer dass am Ende Gleise in der Straße wären, passiert doch nichts!? Da kommen ja keine martialischen Auslegerkonstruktionen hin (wie in so manchem Dorfbahnhof...), keine riesigen Talbrücken. Ich versteh' das Problem nicht!? Wenn ich die Wahl hätte, ob Busse durch meinen Garten fahren oder eine (oberleitungslose) Trambahn, würde ich sofort die Trambahn nehmen.

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Das Problem ist in meinen Augen dass offenbar keiner der Leute die ablehnend über das Thema diskutieren mal vor Ort war und sich das angeschaut hat - anders kann ich mir den Blödsinn der da erzählt wird nicht erklären.Rohrbacher @ 27 May 2011, 16:18 hat geschrieben:Was ist eigentlich das Problem? Soweit ich sehe, queren mehrere Buslinien den Englischen Garten.
Naja, die Variobahn hat jetzt erstmal bewiesen dass sie eine Fahrt mit dem Akku geschafft hat. Bevor man in die Planfeststellung geht wird man sicherlich noch wesentlich umfangreichere Langzeittests fahren, ich könnte mir z.B. vorstellen dass man auf einer Linie einen Abschnitt als Teststrecke definiert und sagt die Vario läuft ganz normal im Fahrgastbetrieb und legt eben diesen Testabschnitt abgebügelt zurück.christian85 @ 27 May 2011, 15:36 hat geschrieben:Angenommen, alles würde jetzt "glatt" laufen (was sehr unrealistisch ist...), wann könnte Baubeginn sein?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Den Vorschlag von Flo finde ich durchaus überlegenswert.Man sollte die Planungen für die Stickstrecke zum Tucherpark wieder aufnehmen, und dann den 18er dort hin führen. Dann hätte man am Lehel U-Bahnanschluss, und am Isartor S-Bahnanschluss.
Auf diese Strecke wurde ja zugunsten des Erhalts der Strecke Nordbad - Petuelring 1996 verzichtet.
Für Fahrgäste aus dem S-Bahn-Osten zum Tucherpark gäbe es keine Verschlechterung ggü. dem 54er, da man dann am Isartor oder am Lehel in die Linie 18 umsteigen kann.
Für Fahrgäste aus dem Westen (außer Schwabing) zum Tucherpark ist es sogar eine deutliche Verbesserung.
Nur die umsteigefreie Verbindung zwischen den Stadtteilen Lehel und Bogenhausen entfällt, aber das dürfte verschmerzbar sein. Schwierig wird auch die Verbindung Schwabing-Tucherpark, das könnte wirklich ein Problem werden.
Insgesamt würde sich folgende Tramlinienaufteilung anbieten:
18 ... - Sendlinger Tor - Isartor - Maxmonument - Tivoli-/Hirschauer Straße - Tucherpark
22 ... - Giselastraße - Tivoli-/Hirschauer Straße - Effnerplatz - Regina-Ullmann-Str. - Johanneskirchen Bf.
16 ... - Sendlinger Tor - Isartor - Max-Weber-Platz - Effnerplatz - Regina-Ullmann-Str. - St. Emmeram
Wenn man im Takt5 durch den Englischen Garten fahren will, könnte man auch eine weitere Linie fahren lassen, die dann von Schwabing aus im Tucherpark endet.
(Edit wegen Rechtschreibfehlern.)