[M] Variobahn Sammelthema

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

2Wege hat auch bisher bei Begegnungsverboten als P gegolten.
Man will sich vermutlich erstmal den Aufwand der Profilmessungen für die wenigen Einsätze im Jahr sparen, das wird eh höchstens beim M wirklich akkut.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Baut man denn aktuell am 19er und auch nach Emmeram die Abstände zwischen den Gleisen größer? Irgendwann wäre das ganze Netz durch - ja, das dauert - und man kann sich Begegnungsverbote wegen Berührungsgefahr sparen.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Soweit ich das weiß, werden bei Neubauten so knappe Gleisabstände nicht mehr genehmigt. Wenn ein Mensch zwischen 2 Wagen kommt, soll er dort gerade so stehen können. Das war früher nicht immer der Fall.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Na dann bin ich ja auch mal gespannt, wann die naechsten Strassentransporter aus Pankow im Bh ankommen.
Didy
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Beitrag von Didy »

Hot Doc @ 17 May 2011, 12:50 hat geschrieben: Ich bin ja mal gespannt. Und ist der A und die anderen so breit, dass man da tatsächlich Berührungen fürchten muss?!?! (Der P-Wagen ist ja, soweit ich das weiß, tatsächlich n bisserl breiter als der Rest.)
Für die Auslenkung in Kurven ist ja nicht nur die absolute Breite sondern auch die Länge ohne Gelenk ausschlaggebend...
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Stimmt natürlich, da spielt beides ne Rolle. Aber gerade den A hatte ich eben weder besonders breit noch besonders lang in Erinnerung.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Der A ist auch weder breit noch lang. Das breiteste ist der P-Wagen mit 2,35m, dann R- und S-Wagen mit 2,30m. Altwagen 2,25m und weniger.
Dass das Begegnungsverbot auch für den A gilt hat vermutlich den schon vom Auer genannten Grund: man will nicht alle Fahrzeuge in allen Gleisgeometrien neu berechnen müssen und verhängt deswegen pauschal das Begegnungsverbot.

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Flo
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Beitrag von Flo »

TZ-Artikel zum Weltrekordversuch: *klick*
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ich sehs schon kommen, das man im Dezember 13 S-Wagen hat, mit dennen man nix anfangen kann. :ph34r:

Der Weltrekord ist eh nur für die Geschichtsbücher.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Didy
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Beitrag von Didy »

750 Volt Wechselstrom
:ph34r:
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Vielleicht hat der Schreiberling ja gemeint, wenn man die Fahrtrichtung aendert, polt man auch den Strom um? :lol:
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Die SZ schreibt wegen der fehlenden Zulassung der Variobahn etwas reißerisch in der Sub-Headline "Strecke muss notfalls mit Bussen eröffnet werden". Laut SZ muss jetzt noch u.a. nachgewiesen werden, dass die Münchner Brücken den Variobahnen standhalten. Drei Gutachten beschäftigen sich momentan damit. Daum, Deutschland-Chef von Stadler, übt heftige Kritik an der Bezirksregierung, welche die technische Aufsicht über den Straßenbahnbetrieb habe. Laut Daum füge die Regierung seinem Unternehmen, aber auch der MVG "nachhaltigen wirtschaftlichen Schaden" zu.

Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 27.05.2011, Seite R1, Stadtausgabe
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Flo @ 26 May 2011, 22:57 hat geschrieben: TZ-Artikel zum Weltrekordversuch: *klick*
16 km und 52 min mit einer Akkuladung... Wirklich? Oder mehrmals geladen zwischendrin und nur ein paar km am Stück? Wenns wirklich so war... Geil :)
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Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Vermutlich wird beim Bremsen aufgeladen.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Das ist ja legitim... Gebremst werden muss im Garten auch, wenn zum Anfahren wieder Saft benötigt wird. ;)

Ist eigentlich, sollte die Strecke gebaut werden, auch eine Nachrüstung von einigen (Redesign)-R2 geplant? Man kann ja nicht auf der neuen Linie nur noch Varios einsetzen die dann auf der 20 und 27 fehlen?
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Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Also ich denke mal, bei der Realisierung der Gartentram sprechen wir von einer Eröffnung im Jahre 2016 oder später. Bis dahin kann sich noch einiges tun im Fuhrpark, evtl. wird man auch die 18 R2, die nicht zum Redesign vorgesehen sind, vorzeitig verkaufen und dann nochmal eine Tranche Großraumfahrzeuge nachbestellen.

Ansonsten sollten die 14 Varios für den Betrieb auf dem 22er im 10-Minuten-Takt ausreichen, selbst wenn die Linie zum Langläufer Aidenbachstraße - St. Emmeram wird.

Und der 27er bekommt in Zukunft wohl ohnehin keine Großraumwagen mehr, wenn er jetzt auf nen 6er-Takt verdichtet wird.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ich geh auch mal davon aus, dass sollte die Nordtangente kommen, wohl die eine oder andere Option auf noch mehr neue Fahrzeuge gezogen wird. Ob dann alle Varios auf der Nordtangente und die neuen irgendwo im Netz rumfahren, oder das alles Varios werden, ist mir dann echt egal. R2 nachrüsten wirds nicht geben.

PS.: So ganz egal ists mir dann doch nicht. Lieber wären mir R2-ähnliche Fahrzeuge zu bestellen und die Varios dann ausschließlich auf der Nordtangente einzusetzen. So toll finde ich die nämlich nicht.
christian85
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Beitrag von christian85 »

Zudem müssen für Westtangente/Gartentram sowieso neue Trambahnen bestellt werden, und das werden sicher Großraumwagen sein. Zumal ich keine Fahrgastprognosen für die ganzen Nord+Westtangenten kenne, ob da ganz einfach Großraumwagen angemessen sind?

Ich kann mir kaum vorstellen, dass R2 mit Akkus ausgestattet werden, weil dann frag ich mich, wieso man nicht schon früher eine R2 (oder R3) mit den Akkus ausstattete und Tests durchführte, anstatt auf die Varios zu warten.

Ob sich in frühestens 5 Jahren eine Akku-Ausstattung der dann schon recht alten R2 wirtschaftlich noch lohnt, ist auch noch eine andere Frage.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, da im Garten 5er-Takt mind. im Stoss sein duerfte, wird's da schon mehr als 14 taugliche Wagen brauchen.
Aber eine Aufruestung von R-Wagen ist wohl aus technischen als auch wirtschaftlichen Gruenden 100% auszuschließen.
Münchner U-Bahnfan
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Beitrag von Münchner U-Bahnfan »

vielleicht ja noch bei den R3

Gruß Münchner U-Bahnfan
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

spock5407 @ 27 May 2011, 13:49 hat geschrieben: Naja, da im Garten 5er-Takt mind. im Stoss sein duerfte, wird's da schon mehr als 14 taugliche Wagen brauchen.
Aber eine Aufruestung von R-Wagen ist wohl aus technischen als auch wirtschaftlichen Gruenden 100% auszuschließen.
Bis es soweit ist fließt noch viel Wasser die Isar runter. Wenn man sowieso schon eigene Wagen für diese Linie braucht, kann man auch gleich über die Anschaffung längerer Fahrzeuge nachdenken. Gibts sowohl als Vario als auch von Siemens mit R2 Aufbau. Auf dem Teilstück der 12 wäre das bei nahezu allen Haltepunkten kein Problem. Einzig am Rotkreuzplatz/Volkartstr. würde es wohl etwas enger werden, aber den will man je ohnehin neu gestalten.
Dann könnte auch ein 10er Takt reichen.

In DD gab es ja mal eine Untersuchung, die besagte, dass sich die Akzeptanz eines öffentlichen Verkehrsmittels ab einem 10er Takt nicht mehr stark verbesser läßt.
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168er
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Beitrag von 168er »

Münchner U-Bahnfan @ 27 May 2011, 14:07 hat geschrieben: vielleicht ja noch bei den R3

Gruß Münchner U-Bahnfan
Denke nicht, so viel neuer sind die auch nicht und es ist prinzipiell sowieso das gleiche Fahrzeug von der technischen Seite her zumindest sehr ähnlich.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ebent. Die Technik der Wagen muss dazu ja passen oder es wird sakrisch teuer. Und mehr neue Wagen brauchbar eh mit der Westtangente.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Wo soll mans unterbringen? Außerdem dürften das ganze auch zu schwer werden, wenn man jetzt schon Probleme mit dem Gewicht hat.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Hot Doc @ 27 May 2011, 14:45 hat geschrieben: In DD gab es ja mal eine Untersuchung, die besagte, dass sich die Akzeptanz eines öffentlichen Verkehrsmittels ab einem 10er Takt nicht mehr stark verbesser läßt.
Ist klar dass man das in Dresden so sieht, dort würde man auch lieber 100m-Trams einsetzen als den Takt zu verdichten. Dass bei einem relativ langsamen Verkehrsmittel wie der Tram die Leute auch über Taktverdichtungen in den ÖPNV zu holen sind, darauf kommt man ja nicht.

Und gerade bei einer Tangente wie der Nordtangente/Westtangente ist ein dichter Takt unentbehrlich, sonst ist die Tangentenfunktion sinnlos und man fährt wieder durch die Mitte.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von christian85 »

In DD gab es ja mal eine Untersuchung, die besagte, dass sich die Akzeptanz eines öffentlichen Verkehrsmittels ab einem 10er Takt nicht mehr stark verbesser läßt.
Jein - prinzipiell gewinnt man durch Takt 5 schon noch ein paar Fahrgäste, aber halt nicht mehr besonders viel. Bei Tangenten spielen aber nicht nur die neugewonnen Fahrgäste, sondern auch diejenigen eine Rolle, die aus dem Stadtzentrum "umgeleitet" wurden, wie bayernlover schon sagte.
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Beitrag von TramBahnFreak »

christian85 @ 27 May 2011, 15:47 hat geschrieben: Jein - prinzipiell gewinnt man durch Takt 5 schon noch ein paar Fahrgäste, aber halt nicht mehr besonders viel. Bei Tangenten spielen aber nicht nur die neugewonnen Fahrgäste, sondern auch diejenigen eine Rolle, die aus dem Stadtzentrum "umgeleitet" wurden, wie bayernlover schon sagte.
Und einige gehen auch mal spontan zu Tram, wenn sie wissen, dass da ein 5er-Takt ist. Wenn da die gefahr von 9min warten lauert, überlegt man sich das 2mal ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

EasyDor @ 27 May 2011, 11:13 hat geschrieben: 16 km und 52 min mit einer Akkuladung... Wirklich? Oder mehrmals geladen zwischendrin und nur ein paar km am Stück? Wenns wirklich so war... Geil :)
Aber nur mit 20km/h. Wenn man 40 km/h fährt wird die Reichweite vermutlich geringer sein :-) Außerdem muss die Akkuladung ja 1,5mal hin und zurück reichen weil im Osten die Zeit zum vollen Aufladen nicht reicht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Dass man sich für die - meines Erachtens nach auch verkehrlich und netztechnisch nur bedingt sinnvolle - Gartentram wohl auch noch eine Sonder-Spezies im Fuhrpark schaffen wird, mit all den Nachteilen für Einsatzplanung, Flexibilität, etc., hinterläßt für mich mittlerweile nur noch den faden Beigeschmack des "Tram-Durchpeitschens" um jeden Willen. Die Westtangente und Neuaubing/Freiham, wo die Leute wirklich was davon hätten, werden dann wohl noch etwas länger auf sich warten lassen...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Oliver-BergamLaim @ 27 May 2011, 16:33 hat geschrieben: Dass man sich für die - meines Erachtens nach auch verkehrlich und netztechnisch nur bedingt sinnvolle - Gartentram
Da sind aber alle Verkehrsplaner (insbesondere die die die standardisierte Bewertung erstellt haben) völlig anderer Meinung.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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