Wobei ich beim Mallorca Flug für 100 €uro nicht die Hand dafür ins Feuer legen möchte, dass die pauschale Kostenabschätzung von mir stimmt (die ist ein Mittelwert auch über hochpreisigere Flüge). Aber auch wenn es das Doppelte wäre, wäre es verschmerzbar(und Deine Überschlagskalkulation hat einen Ölpreis von über 500$/barrel zu Grunde gelegt)Bayernlover @ 2 May 2011, 15:23 hat geschrieben: Das heißt der Flug nach Mallorca kostet heute 100€ - davon 17€ Sprit. Verfünffacht sich der Preis fürs Kerosin, kostet der Sprit dann 85€ und der Flug dann statt 100€ ganze 170€, also 70% mehr. Ob das genug Verteuerung ist um die Leute in die Züge zu locken...?
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Auch, wenns hier langsam off-topic wird und eigentlich eher in ein Unter-Thema "Bahn vs. Flieger" sollte: bei mir fängt das Umdenken langsam an. Waren während der Wirtschaftskrise und zu Zeiten günstigeren Sprits in den letzten Jahren 99 Euro-Flüge innerhalb Europa kinderleicht zu bekommen, sieht es jetzt schon ganz anders aus. München - Budapest und zurück im Sommer hätte mich mit dem Kranich rund 250 Euro gekostet (plus Flughafentransfers, nochmal etwa 25 Euro drauf), mit Europa-Spezial zzgl. Nebenkosten (Sitzplatzreservierung, Versandpauschale, Bahnhofstransfers) liege ich jetzt bei etwa 90 Euro.
Die 185 Euro Ersparnis sind ganz schön satt und rechtfertigen auch den spürbar höheren Zeitaufwand für den Zug... Tür-zu-Tür one-way etwa 4h mit dem Flugzeug, etwa 8:15h mit dem Zug.
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Ich wollte ja bewusst übertreiben, um aufzuzeigen dass selbst ein viel höherer Kerosinpreis nicht direkt zum Zusammenbruch der Luftfahrt führt. Die 100€ sind rein fiktiv und ließen sich in der Bahn so gut rechnenIarn @ 2 May 2011, 15:52 hat geschrieben: Wobei ich beim Mallorca Flug für 100 €uro nicht die Hand dafür ins Feuer legen möchte, dass die pauschale Kostenabschätzung von mir stimmt (die ist ein Mittelwert auch über hochpreisigere Flüge). Aber auch wenn es das Doppelte wäre, wäre es verschmerzbar(und Deine Überschlagskalkulation hat einen Ölpreis von über 500$/barrel zu Grunde gelegt)

Abgesehen davon ist für die meisten Pauschaltouristen die prozentuale Erhöhung des Gesamtpreises der Reise viel interessanter, und da sind es selbst bei meinem Beispiel mit den 500$ einstellige Prozentwerte in der Gesamtkalkulation.
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Dies würde eine komplette NBS München - Ingolstadt über MUC bedeuten. Ich glaube, angesichts der realen Kapazitätsengpässe und der zu erwartenden (z.B. München - Rosenheim) ist die Anbindung des Flughafens für den Fernverkehr eher ein Luxusproblem. Vorher sollte man z.B. Mannheim - Frankfurt und andere dringendere Strecken bauen.firefly @ 2 May 2011, 14:48 hat geschrieben: Sollte er aber. Denn genau das ist es, was derzeit fehlt.
Die Anbindung des Flughafens ist bestenfalls zweitklassig. Dabei ist MUC nicht nur ein Flughafen für München, sondern ein Drehkreuz für ganz Süddeutschland und darüber hinaus. Hier gehört eine Anbindung ans SFS-Netz her.
Das kann eine NBS von Ingolstadt über den Flughafen nach München leisten. Man könnte dann nicht nur die ICE-Linien aus Norden dort halten lassen, sondern auch die aus Westen dorthin durchbinden. Mit einem Mal ist der MUC umsteigefrei von Stuttgart, Ulm, Augsburg, Bamberg, Würzburg und Nürnberg zu erreichen.
RE nach Nürnberg und Regensburg würden das Angebot ergänzen.
Mit dieser NBS hätte MUC die erstklassige Schienen-Anbindung, die einem Flughafen dieser Bedeutung angemessen ist.
Mit einem Durchgangsbahnhof könnte man auch endlich mal Durchmesserlinien bilden und somit Platz einsparen. Ich glaube ja, dass man die beiden Flügelbahnhöfe komplett einsparen könnte, wenn man fast alle Linien durch [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] durchfahren liesse. So liessen sich die Wege im Bahnhof deutlich verkürzen.
Zudem: wer von Stuttgart nach Nürnberg will, für den ist die heutige IC-Verbindung noch immer schneller, nach Würzburg der RE.
So nett die Durchbindung ist - irgendwo müssen Züge auch mal enden. Da bietet sich München eigentlich mit seiner Randlage an.
München ist da vergleichbar mit Dresden - dieser Bahnhof besteht aus einem Kopf- und einem Durchgangsbahnhof. München ist von der Lage her ähnlich, 3/4 der Züge kommen aus Westen/Norden und nur 1/4 aus Süden/Osten. Dies wird wegen der Alpen wohl auch die nächsten 5 Millionen Jahre so bleiben, da ändert ein Brennerbasistunnel wenig.
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Das hätte man sich überlegen müssen als man die NIM geplant und gebaut hat - der Zug für eine NBS ist buchstäblich abgefahren.firefly @ 2 May 2011, 14:48 hat geschrieben: Mit dieser NBS hätte MUC die erstklassige Schienen-Anbindung, die einem Flughafen dieser Bedeutung angemessen ist.
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Lohnt das?firefly @ 2 May 2011, 14:48 hat geschrieben:
Das kann eine NBS von Ingolstadt über den Flughafen nach München leisten. Man könnte dann nicht nur die ICE-Linien aus Norden dort halten lassen, sondern auch die aus Westen dorthin durchbinden. Mit einem Mal ist der MUC umsteigefrei von Stuttgart, Ulm, Augsburg, Bamberg, Würzburg und Nürnberg zu erreichen.
Wieviel ICE-Fahrgäste aus Stuttgart sässen denn in dem Zug Nach München anteilig für MUC daß die Weiterfahrt bis zum Flughafen sich lohnt?
Wieviel Minuten Mehrfahrzeit ergäben sich für einen Neubaustrtecke München-MUC-Ingolstadt?
Wer nach Afrika fliegt kann auch am Hauptbahnhof umsteigen, die Zeit ist drin!
Du denkst mal wieder nicht multi-modal. Über [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] fahren nur Enthusiasten nach MUC. Statt dessen wird mit dem Auto oder von weiter weg mit dem Flugzeug angereist.Mühldorfer @ 2 May 2011, 22:47 hat geschrieben: Lohnt das?
Wieviel ICE-Fahrgäste aus Stuttgart sässen denn in dem Zug Nach München anteilig für MUC daß die Weiterfahrt bis zum Flughafen sich lohnt?
Wieviel Minuten Mehrfahrzeit ergäben sich für einen Neubaustrtecke München-MUC-Ingolstadt?
Wer nach Afrika fliegt kann auch am Hauptbahnhof umsteigen, die Zeit ist drin!
Mit einer schnellen und direkten Bahnverbindung ändert sich das. Der Modalsplit verschiebt sich zu Gunsten der Bahn. Züge sind besser ausgelasten bzw. ein dichterer Takt wird notwendig.
Die Fahrzeit zwischen Ingolstadt und [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] dürfte auf einer NBS eher sinken. Langsamer wird es aber auf keinen Fall.
Von einer besseren Anbindung profitiert übrigens auch der Flughafen.
Hä? Wo ist genau der angesprochene Artikel der SZ - die Suche in der SZ mit den Begriffen "München" und "München Hauptbahnhof" liefert kein Ergebnis, wobei der heutige Artikel, die drin stehen müßte, trotz Suche nicht gefunden werden kann.Iarn @ 14 May 2011, 13:10 hat geschrieben:Heute ist in der SZ ein recht ausführlicher Artikel mit einer ersten Visualisierung.
Schon mal dran gedacht, dass auch im Jahr 2011 eine kostenpflichtige Printausgabe vielleich mehr Artikel enthalten könnte als das Gratisangebot im Netz?
Nachdem man ja hier gescannte Bilder vermutlich nicht einstellen darf. Auf Seite 38 (=Lokalteil Seite 2) ist der Artikel. Darauf ein Bild des Bahn-Entwurfs. Geplant ist ein 7 stöckiger Neubau. Über die Fassade wird noch in einem Wettbewerb entschieden werden. Jedoch bleibt es ein Block, wie auch heute. Der EIngang in der Mitte zur Schalterhalle wird die große Uhr und das Mosaik behalten. Auf dem Bild sind die Wände des Gebäudes links und rechts des Eingangs nach oben etwas schräg auseinanderlaufend. Der Eingang schaut also aus, wie ein unten abgeschnittenes V. Auf der obersten Etage ist ein "schwebendes Dach" (keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll) in ganz leicht geschwungener Form aufgesetzt. "Leicht geschwungen" bedeutet, dass es zur Mitte, also zum Eingang sich leicht absenkt. Veranschlagte Bauzeit bis 2021. Allerdings in Etappen, so dass 2018 ein weitgehend baustellenloser Bahnhof zur Verfügung stehen kann (Wer's glaubt...)-
Das mit dem aufgesetzten Dach find ich ganz nett, dass die große Uhr erhalten wird und das Mosaik auch. Sonst schaut es allerdings ziemlich genau aus, wie der alte ^^ Wobei man ja mal abwarten muss, was die Fassade so zu bieten haben wird.
Nachdem man ja hier gescannte Bilder vermutlich nicht einstellen darf. Auf Seite 38 (=Lokalteil Seite 2) ist der Artikel. Darauf ein Bild des Bahn-Entwurfs. Geplant ist ein 7 stöckiger Neubau. Über die Fassade wird noch in einem Wettbewerb entschieden werden. Jedoch bleibt es ein Block, wie auch heute. Der EIngang in der Mitte zur Schalterhalle wird die große Uhr und das Mosaik behalten. Auf dem Bild sind die Wände des Gebäudes links und rechts des Eingangs nach oben etwas schräg auseinanderlaufend. Der Eingang schaut also aus, wie ein unten abgeschnittenes V. Auf der obersten Etage ist ein "schwebendes Dach" (keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll) in ganz leicht geschwungener Form aufgesetzt. "Leicht geschwungen" bedeutet, dass es zur Mitte, also zum Eingang sich leicht absenkt. Veranschlagte Bauzeit bis 2021. Allerdings in Etappen, so dass 2018 ein weitgehend baustellenloser Bahnhof zur Verfügung stehen kann (Wer's glaubt...)-
Das mit dem aufgesetzten Dach find ich ganz nett, dass die große Uhr erhalten wird und das Mosaik auch. Sonst schaut es allerdings ziemlich genau aus, wie der alte ^^ Wobei man ja mal abwarten muss, was die Fassade so zu bieten haben wird.
Mittlerweile ist der Artikel auch online verfügbar. Bild allerdings in eher schlechter Qualität: SZ: Funktional statt futuristisch
Nun ja, mit dem Denkmalschutz ist das so eine Sache in Deutschland. Die Stadt Aachen hat die Graffiti eines Vandale...erm ich meinte "Künstlers" unter Denkmalschutz gestellt. :rolleyes:spock5407 @ 15 May 2011, 12:55 hat geschrieben:Mich würd mal interessieren, was am Starnberger Flügelbahnhof denkmalschützenswert ist <_< .
Ich bin ein große Fan, die Vergangenheit zu bewahren, aber eine Straftat als Schützenswert darzustellen geht doch zu weit.
Die "Kunst" hier man hier betrachten.
Danke für den Link! Für mich hört es sich so an, als ob die Bahn hier nach Profitmaximierung strebt, also das Einkaufszentrum am Bahnhofsplatz bauen will, aber nicht das ganze sonstige lästige Zeug, das "nur Geld kostet", wie z.B. zusätzliche Unterführungen und Verbindungstunnels für bessere Umsteigeverbindungen. Zitat Artikel:Flo_K @ 15 May 2011, 12:09 hat geschrieben: Mittlerweile ist der Artikel auch online verfügbar. Bild allerdings in eher schlechter Qualität: SZ: Funktional statt futuristisch
Hoffentlich wird die neue Planung irgendwann im RIS auftauchen, so dass wir uns selbst ein Bild davon machen können. Ich habe mir ja in weiser Voraussicht schon vor Jahren die Broschüre mit der Auer+Weber-Planung als Vergleichsgrundlage zuschicken lassenDenn die Bahn habe bei der "inneren Erschließung" gespart, also den unterirdischen Wegeverbindungen zwischen den U- und S-Bahnhöfen. "Das ist nicht zukunftsgerecht", findet Ude, der in den kommenden Jahren auf zusätzliche Fahrgäste hofft - die Station müsse gleich auf einen größeren Andrang zugeschnitten sein.

Bahn dorht juristischer Ärger mit Auer und Weber
PS : Die Broschüre mit der Auer & Weber Planung gibt es heute noch kostenlosDas Münchner Architektenbüro Auer+Weber+Assoziierte will das von der Deutschen Bahn verkündete Aus für den futuristischen Entwurf des Hauptbahnhofs keinesfalls akzeptieren. Da das Projekt grundsätzlich immer noch Dasselbe sei wie bei dem 2003 ausgelobten Ideen- und Realisierungswettbewerb, sei die Bahn weiterhin dem damaligen Siegerentwurf verpflichtet, betont Architekt Stephan Suxdorf, den besonders erbost, erst aus der Zeitung vom Sinneswandel der Bahn erfahren und so keine Gelegenheit gehabt zu haben, die eigenen Pläne an geänderte Vorgaben anzupassen.
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Durchaus verständlich - Auer und Weber hat ja auch einiges in das Projekt reininvestiert.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Noch ein SZ Artikel: Stadtrat buht Bahn aus
"Skandal", "Flickwerk", "Kaufhaus-Architektur der 80er Jahre": Selten ist der Tonfall im Stadtrat so laut und ungehalten. Ein Treffen mit einem Bahn-Vertreter konnte die Politiker nicht besänftigen
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Im Bericht von münchen.tv waren ein paar unterschiedliche Ansichten des Bahn-Entwurfes zu sehen. Zwar nur sehr kurz, aber nachdem die bisher von mir gesehenen Online-Artikel nicht wirklich viele Bilder enthielten, hier mal der Link:Bericht aus münchen heute - 18.05.2011
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Süddeutsche Die Bahn lenkt ein
aber die Bahn hat leicht reden denn:
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Ein Problem bleibt: Die Bahn kann den Neubau erst nach Fertigstellung der geplanten zweiten S-Bahn-Stammstrecke angehen. Denn dazu muss am Hauptbahnhof ein großes Zugangsbauwerk errichtet werden - und erst wenn das steht, kann die Bahn das neue Empfangsgebäude darauf bauen.
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Da es auch um den Umbau Hauptbahnhof geht, Ihr habt doch bestimmt die schicken grauen Säulen auf den Bahnsteigen gesehen, welche zur neuen Beschallungsanlage gehören, aber auch die Bahnsteigabschnittsbuchstaben sind teilweise schon daran befestigt. Jetzt mein Hauptkritikpunkt, vielleicht geht´s aber auch nicht anders, schalltechnisch:
Diese Dinger sind ja doch recht zahlreich, als noch die Bauzäune drum waren, war der ganze Bahnsteg dicht. Die Lautsprecher gehen immer nur in eine Richtung, anstatt in zwei, würde man jeweils Lautsprecher in beide Richtungen verbauen, bräuchte man nur die Hälfte der Säulen. Auch wurden die u.a. direkt vor die Türen der Häuschen gestellt, wo beispielsweise die ofenfrischen Brezelverkäufer ihren Stützpunkt haben.* Ebenso an Gleis 18/19, wo schon die Hallendachstützen sind, dort wurde ein Lautsprecher befestigt, dazwischen wieder Säulen.
Ob man so schlau ist, und an die Säulen teilweise die Abfertigungsanlagen montiert, ich glaube nicht mehr dran. Wenn man fünf Wagen hat, muss man eigentlich meist eine Wagenlänge vor dem Prellbock halten, damit der Zf nachher beim Abfertigen vor allem in TB0 nicht einen halben Marathon laufen muss.
Edit: Rechtschreibung sowie:
*) Bei Anlieferung großer Gegenstände kontraproduktiv.
Diese Dinger sind ja doch recht zahlreich, als noch die Bauzäune drum waren, war der ganze Bahnsteg dicht. Die Lautsprecher gehen immer nur in eine Richtung, anstatt in zwei, würde man jeweils Lautsprecher in beide Richtungen verbauen, bräuchte man nur die Hälfte der Säulen. Auch wurden die u.a. direkt vor die Türen der Häuschen gestellt, wo beispielsweise die ofenfrischen Brezelverkäufer ihren Stützpunkt haben.* Ebenso an Gleis 18/19, wo schon die Hallendachstützen sind, dort wurde ein Lautsprecher befestigt, dazwischen wieder Säulen.
Ob man so schlau ist, und an die Säulen teilweise die Abfertigungsanlagen montiert, ich glaube nicht mehr dran. Wenn man fünf Wagen hat, muss man eigentlich meist eine Wagenlänge vor dem Prellbock halten, damit der Zf nachher beim Abfertigen vor allem in TB0 nicht einen halben Marathon laufen muss.
Edit: Rechtschreibung sowie:
*) Bei Anlieferung großer Gegenstände kontraproduktiv.
Ich schreib's mal hier rein, weil's hier schon mal Thema war und ich kein neues aufmachen will deswegen:
Im Hbf wurden heute die neuinstallierten Lautsprecher getestet und eingestellt (allerdings nur die für den Querbahnsteig). Hatte durchaus etwas von moderner Kunst. Eine Frauenstimme vom Band hat sehr deutlich artkulierend Sätze aufgesagt wie "Werte Fahrgäste, wir bitten Sie um Verständnis für die folgenden Durchsagen. Sie dienen der korrekten Einstellung von Verstärker, Entzerrer..."... Sie hat dann auch im Rahmen der Tests erklärt, dass der Nachhall so ein großes Problem sei. Das lief dann in Dauerschleife.
Und ich muss sagen: Das klang ziemlich gut, fast wie am Flughafen. Daneben sind die (ungünstigerweise parallel laufenden) normalen Durchsagen aus den alten Lautsprechern komplett untergegangen.
Im Hbf wurden heute die neuinstallierten Lautsprecher getestet und eingestellt (allerdings nur die für den Querbahnsteig). Hatte durchaus etwas von moderner Kunst. Eine Frauenstimme vom Band hat sehr deutlich artkulierend Sätze aufgesagt wie "Werte Fahrgäste, wir bitten Sie um Verständnis für die folgenden Durchsagen. Sie dienen der korrekten Einstellung von Verstärker, Entzerrer..."... Sie hat dann auch im Rahmen der Tests erklärt, dass der Nachhall so ein großes Problem sei. Das lief dann in Dauerschleife.
Und ich muss sagen: Das klang ziemlich gut, fast wie am Flughafen. Daneben sind die (ungünstigerweise parallel laufenden) normalen Durchsagen aus den alten Lautsprechern komplett untergegangen.
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Begonnen hat es in der Nacht auf Donnerstag am Bahnsteig 14/15, aber nicht das Band, sondern ein anderes, und das musste ich mir zehn Minuten anhören, Folter.
Von mir wurde ja schon angesprochen, dass es so viele Säulen sind mit je nur einem Lautsprecher, und tatsächlich, vor dem ersten hat man nicht wirklich was verstanden, langsam umrundet war dann auf einmal zu hören: "Dies ist eine automatische Durchsage zur Überprüfung der Lautsprecheranlage". Aber wesentlich penetranter und nervtötender als die Ansagen jetzt untertags. Und eben auf anderen Gleisen oder dahinter nur noch ein Durcheinander, hab´s gefilmt, kommt vielleicht bald auf Youtube, auch wenn das Handy in der Nacht keinen Filmpreis gewinnt.
Die eine Lampe oben darauf habe ich mittlerweile auch begutachtet, die Frage ist, warum sind jetzt noch nicht alle Lampen an. Der Bahnhof könnte Nachts besser ausgeleuchtet sein, aber ich sehe eigentlich keine Notwendigkeit.
Mal sehen, wann die Lautsprecher alle zugepflasters sind mit Aufklebern, dann war´s das erst mal.
Von mir wurde ja schon angesprochen, dass es so viele Säulen sind mit je nur einem Lautsprecher, und tatsächlich, vor dem ersten hat man nicht wirklich was verstanden, langsam umrundet war dann auf einmal zu hören: "Dies ist eine automatische Durchsage zur Überprüfung der Lautsprecheranlage". Aber wesentlich penetranter und nervtötender als die Ansagen jetzt untertags. Und eben auf anderen Gleisen oder dahinter nur noch ein Durcheinander, hab´s gefilmt, kommt vielleicht bald auf Youtube, auch wenn das Handy in der Nacht keinen Filmpreis gewinnt.
Die eine Lampe oben darauf habe ich mittlerweile auch begutachtet, die Frage ist, warum sind jetzt noch nicht alle Lampen an. Der Bahnhof könnte Nachts besser ausgeleuchtet sein, aber ich sehe eigentlich keine Notwendigkeit.
Mal sehen, wann die Lautsprecher alle zugepflasters sind mit Aufklebern, dann war´s das erst mal.
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Wenn die Bahn in einem relativ großen Bahnhof die Beschallung und Beleuchtung modernisiert, hat das natürlich so zu geschehen, wie es sich der gemeine Forenuser vorstellt. Unberücksichtigt bleibt, dass dieser Umbau im laufenden Betrieb stattfindet und eben nicht in Sekundenbruchteilen für den gesamten Bahnhof vollzogen sein kann. Aber bei allem was angefasst und modernisiert wird, finden sich genügend, die das für überflüssig und/oder falsch halten. Willkommen im Stillstand.Martin H. @ 18 Jul 2011, 20:56 hat geschrieben:Begonnen hat es in der Nacht auf Donnerstag am Bahnsteig 14/15, aber nicht das Band, sondern ein anderes, und das musste ich mir zehn Minuten anhören, Folter.
Von mir wurde ja schon angesprochen, dass es so viele Säulen sind mit je nur einem Lautsprecher, und tatsächlich, vor dem ersten hat man nicht wirklich was verstanden, langsam umrundet war dann auf einmal zu hören: "Dies ist eine automatische Durchsage zur Überprüfung der Lautsprecheranlage". Aber wesentlich penetranter und nervtötender als die Ansagen jetzt untertags. Und eben auf anderen Gleisen oder dahinter nur noch ein Durcheinander, hab´s gefilmt, kommt vielleicht bald auf Youtube, auch wenn das Handy in der Nacht keinen Filmpreis gewinnt.
Die eine Lampe oben darauf habe ich mittlerweile auch begutachtet, die Frage ist, warum sind jetzt noch nicht alle Lampen an. Der Bahnhof könnte Nachts besser ausgeleuchtet sein, aber ich sehe eigentlich keine Notwendigkeit.
Mal sehen, wann die Lautsprecher alle zugepflasters sind mit Aufklebern, dann war´s das erst mal.
Wenn das nicht ausreicht, gibt man eben dem Betreiber noch die Schuld und Verantwortung für diejenigen, die sich mit Vandalismus an fremden Eigentum vergreifen. Stammtischpopulismus, nur um zu zeigen was man doch alles besser wüsste, aber nicht besser machen muss.
Die Testdurchsagen, die ich letzte Woche hören konnte, fand ich sehr überzeugend. Noch nie habe ich am Bahnhof so klar und gut verständliche Durchsagen gehört.