[M] U6 nach Martinsried

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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andreas
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 22 Apr 2011, 23:13 hat geschrieben: Merkur zu den Verhandlungen um evtl P&R Platz
wow, ganze 50 Parkplätze, das wird ja ein 2. Fröttmanning.....
und dann will Planegg noch nichtmal dafür zahlen....
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Was bringen denn die 50 Parkplätze? Wenn da die Studenten, Besucher usw. parken sollen, reicht das doch hinten und vorne nicht. Gerade die Studenten aus dem westlichen LK Starnberg fahren doch alle mit dem Auto zur Uni, anstatt mit der S-Bahn zum Marienplatz zu fahren, um dann in die U6 umzusteigen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Xenon
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Beitrag von Xenon »

Marcel @ 27 Apr 2011, 10:48 hat geschrieben: Was bringen denn die 50 Parkplätze? Wenn da die Studenten, Besucher usw. parken sollen, reicht das doch hinten und vorne nicht. Gerade die Studenten aus dem westlichen LK Starnberg fahren doch alle mit dem Auto zur Uni, anstatt mit der S-Bahn zum Marienplatz zu fahren, um dann in die U6 umzusteigen.
Gibt es denn in Starnberg kein Park+Ride?
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Xenon @ 27 May 2011, 22:52 hat geschrieben: Gibt es denn in Starnberg kein Park+Ride?
Lies mal das, was du zitiert hast, durch. Studi aus Starnberg und S-Bahn fahren, tsts. - naja auch unter denen soll es ein paar versprengte Grüne geben, die dann aber aus Überzeugung mit dem Rad zum Bf fahren - für diese Klientel bräuchte man auch in STA keinen P&R...
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Xenon @ 27 May 2011, 21:52 hat geschrieben: Gibt es denn in Starnberg kein Park+Ride?
Ein paar Parkplätze gibt es schon, aber für die Fahrt zum Klinikum Großhadern bzw. Martinsried ist es einfach unattraktiv, da die Fahrtzeit von S- und U-Bahn zu lang ist. Wenn man schon ein Auto hat, fährt man lieber gleich nach Großhadern, als es am Starnberger Bahnhof abzustellen.
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Beitrag von Xenon »

Marcel @ 28 May 2011, 10:05 hat geschrieben: Ein paar Parkplätze gibt es schon, aber für die Fahrt zum Klinikum Großhadern bzw. Martinsried ist es einfach unattraktiv, da die Fahrtzeit von S- und U-Bahn zu lang ist. Wenn man schon ein Auto hat, fährt man lieber gleich nach Großhadern, als es am Starnberger Bahnhof abzustellen.
OK, bei "S-Bahn Marienplatz und U6" habe ich eher an das LMU-Hauptgebäude gedacht, war wohl ein Missverständnis. Aber wären die Studenten die nach Großhadern wollen, nicht besser mit Parkplätzen direkt am Ziel bedient, anstatt wegen Park+Ride eine Station mit der U-Bahn fahren zu müssen?
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Offiziell müsste man zwar dann mit der U-Bahn fahren, aber man kann auch einfach parken und den Rest zu Fuß gehen.
Die Verlängerung ist ohnehin überflüssig, die wenigen 100m kann man gerade noch laufen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Marcel @ 28 May 2011, 14:34 hat geschrieben: Offiziell müsste man zwar dann mit der U-Bahn fahren, aber man kann auch einfach parken und den Rest zu Fuß gehen.
Die Verlängerung ist ohnehin überflüssig, die wenigen 100m kann man gerade noch laufen.
:rolleyes:
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Beitrag von HoTuBeS »

Marcel @ 28 May 2011, 14:34 hat geschrieben: Offiziell müsste man zwar dann mit der U-Bahn fahren, aber man kann auch einfach parken und den Rest zu Fuß gehen.
Die Verlängerung ist ohnehin überflüssig, die wenigen 100m kann man gerade noch laufen.
Ja, starkes Argument. So gesehen hätte man ohnehin auf die ganze U-Bahn verzichten können.
Übrigens, es ist 1 km.
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Dann sind es eben 10x100m, das kann man in nicht einmal 10 Minuten laufen.
Es gibt wirklich sinnvollere U-Bahnverlängerungen, als die U6 süd.
Ionenweaper
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Beitrag von Ionenweaper »

Marcel @ 28 May 2011, 17:32 hat geschrieben: Dann sind es eben 10x100m, das kann man in nicht einmal 10 Minuten laufen.
Das jeden Tag - natürlich, so gewinnt man Fahrgäste. ;)
10 Minuten sind übrigens schon 6 km/h. Gut 10 Minuten trifft es besser. Was pro Tag dann schon 25 Minuten sind.
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Hat die Verlängerung der U6 überhaupt einen NKF von 1,x?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Marcel @ 28 May 2011, 23:05 hat geschrieben: Hat die Verlängerung der U6 überhaupt einen NKF von 1,x?
Ja hat sie. Dafür dürften allein schon die ganzen Studenten sorgen. Dazu kommen dann aber noch etliche Arbeitsplätze.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 28 May 2011, 23:08 hat geschrieben: Ja hat sie. Dafür dürften allein schon die ganzen Studenten sorgen. Dazu kommen dann aber noch etliche Arbeitsplätze.
Der NKF soll traumhaft sein, angeblich sogar über 2. In den offiziellen Quellen steht aber nur, dass er über 1 liegt.
andreas
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Beitrag von andreas »

TramPolin @ 29 May 2011, 01:31 hat geschrieben: Der NKF soll traumhaft sein, angeblich sogar über 2. In den offiziellen Quellen steht aber nur, dass er über 1 liegt.
tja, dann hat mal wieder was falsch gemacht - hätte man gleich noch einen Bahnhof mehr Richtung Planegg planen können und der NKF wäre wohl immer noch bei 1 + x
Den Rest bis Planegg S hätte man sicher später auch noch positiv bekommen.
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Ich glaube nicht, dass Planegg noch mehr Geld für eine U-Bahn nach Planegg (S) ausgeben möchte. Der Ort Planegg selbst bietet nicht das Potenzial für eine U-Bahn wie der Ortsteil Martinsried.
Einsamer_Wolf86

Beitrag von Einsamer_Wolf86 »

Aber als Verknüpfungspunkt zwischen Bild und Bild ist Planegg schon wünschenswert, grade für Fahrgäste aus Starnberg/Tutzing ist es eine riesen Zeitersparnis, nicht über den Marienplatz fahren zu müssen
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Beitrag von Marcel »

So viele können das ja nicht sein, die in Planneg (U) umsteigen könnten. Wäre das Fahrgastpotenzial vorhanden, würde die S6 sicher nicht im Takt20 fahren.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Stimmt, deshalb hat man auch die U1 und die U3 nicht bis zur S1 verlängert - die blöde S1 fährt ja auch nur alle 20 Minuten, und sowieso, nach einer Verbesserung des Angebotes muss der jetzige Takt ja unbedingt beibehalten werden und mehr Fahrgäste gibt es sowieso nicht.

So, mal kurz dem Niveau angepasst.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Man kann doch S1 und S6 nicht miteinander vergleichen. Bei der S1 würde man bestimmt verdichten, wenn es die Strecke hergeben würde (was sie aber nicht tut). Die S6 hat eigene Gleise, ergo wäre es möglich sie zu verstärken.
Und potenzielle Umsteige-Fahrgäste für Planegg fallen nicht vom Himmel.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Marcel @ 29 May 2011, 14:45 hat geschrieben: Die S6 hat eigene Gleise, ergo wäre es möglich sie zu verstärken.
Hat sie aber nur bis Westkreuz - die Stammstrecke muss sie sich mit 6 anderen Linien teilen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die U6 Verlängerung bis Martinsried hat deshalb einen so guten NKF weil dort wie schon in Garching, viele (personalintensive) Pendelbusse wegfallen können.
Auf 25 Jahre gerechnet, rechnet sich dann eine U-Bahn statt x Bussen deutlich. Bei einer Verlängerung nach Planegg (S) gebe es keine großen Einsparungen im Busnetz.
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Beitrag von Ionenweaper »

Iarn @ 29 May 2011, 15:37 hat geschrieben: Die U6 Verlängerung bis Martinsried hat deshalb einen so guten NKF weil dort wie schon in Garching, viele (personalintensive) Pendelbusse wegfallen können.
Auf 25 Jahre gerechnet, rechnet sich dann eine U-Bahn statt x Bussen deutlich. Bei einer Verlängerung nach Planegg (S) gebe es keine großen Einsparungen im Busnetz.
Aha: Man führt erstmal einen Haufen Busse ein, die dann in der Nutzen-Kosten-Betrachtung wieder wegfallen können und erhöht so den NKF. Auch eine geniale Idee. :D
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Beitrag von ropix »

Ionenweaper @ 29 May 2011, 16:06 hat geschrieben: Aha: Man führt erstmal einen Haufen Busse ein, die dann in der Nutzen-Kosten-Betrachtung wieder wegfallen können und erhöht so den NKF. Auch eine geniale Idee. :D
Kleiner Gedankenfehler: Man führt die Busse ein um die Menschenmassen abtransportieren zu können. Irgendwann sinds dann solche Massenaufläufe (ok - solche Massenaufläufe sind es noch nicht, da war Garching durchaus schlimmer) dass sich halt die U-bahn rentiert und der Nutzen unter anderem auch darin besteht sich das gewachsene Bussystem wieder auf ein sinnvolles Niveau zurechtkürzen zu können.
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Beitrag von Ionenweaper »

ropix @ 29 May 2011, 16:22 hat geschrieben: Kleiner Gedankenfehler: Man führt die Busse ein um die Menschenmassen abtransportieren zu können. Irgendwann sinds dann solche Massenaufläufe (ok - solche Massenaufläufe sind es noch nicht, da war Garching durchaus schlimmer) dass sich halt die U-bahn rentiert und der Nutzen unter anderem auch darin besteht sich das gewachsene Bussystem wieder auf ein sinnvolles Niveau zurechtkürzen zu können.
Richtig. Aber es ist halt doch interessant, das man mit einem Busverkehr den man Einstellen kann den NKF hochbekommt. Und ab wann sich Taktverdichtungen vor der Bauentscheidung lohnen liegt ja dann doch in der Betrachtung der Kommune, so dass hier durchaus mainpuliert werden könnte.
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Beitrag von Hot Doc »

Naja, es werden eben die laufenden Kosten vor und nach der Maßnahme verglichen. Und da ist schon ausschlaggebend, wenn man eben einige Linien nicht mehr bedienen muß, fallen hier Sachkosten und Personalkosten weg, die man natürlich mit den neu entstehenden Kosten gegenrechnen muß.
Marcel
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Beitrag von Marcel »

Dass sich die U6 nach Garching rentiert hat, bestreitet keiner. Durch die Forschungseinrichtungen der TU, welche auch ausgeweitet werden, ist das Potenzial vorhanden gewesen und ist es auch immer noch.
Planegg hingegen ist mit der S-Bahn bereits erschlossen, daher ist eine Verlängerung über Martinsried hinaus unnötig.
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Beitrag von Hot Doc »

Marcel @ 29 May 2011, 18:05 hat geschrieben: ...Planegg hingegen ist mit der S-Bahn bereits erschlossen, daher ist eine Verlängerung über Martinsried hinaus unnötig.
Genau so wie die U2 nach Feldmoching oder U3 Moosach. Nicht zu vergessen auch U5 Neuperlach Süd, auch die U4 nach Englschalking oder Daglfing wird sich nie lohnen!
PROST!

Nebenbei: Ich sehe eine zukünftige Verlängerung eher nach Gräfelfing als nach Planegg. Sowohl der bauliche Aufwand scheint mit geringer, als auch das Fahrgastpotential größer. Den Umsteigern sollte die eine Station Unterschied eher egal sein.
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