Das Ende der "Silberlinge" (n-Wagen)

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

146225 @ 29 May 2011, 19:32 hat geschrieben:Gerade da bietet DB Regio, (und, z.B. Stichwort Müngstener Brücke, auch DB Netz) in NRW immer wieder aber genügend Anlässe zu Zweifeln...
Ist zwar Off-Toppic, aber die DB Regio erhebt wegen der Müngstener Brücke in einem internen Schreiben schwere Vorwürfe an die Konzerenschwester.

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Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

146225 @ 29 May 2011, 19:32 hat geschrieben:Das hab ich ja auch nicht behauptet. Gewöhnlich gut unterrichtete Kreise nannten für den Ausfall der Plangarnitur übrigens Stellwerksprobleme in Aachen als Begründung. Allerdings darf sowohl der VRR (und im Falle des NRW-RE1 auch andere) als Aufgabenträger sowie die Gesamtheit der Bahnkunden sehr wohl erwarten, daß sich der Einsatz von qualitativ minderwertigem Ersatzmaterial auf absolute (und möglichst nicht selbst vergeigte) Ausnahmesituationen beschränkt. Gerade da bietet DB Regio, (und, z.B. Stichwort Müngstener Brücke, auch DB Netz) in NRW immer wieder aber genügend Anlässe zu Zweifeln...
(Hervorhebungen von mir)

Gerade deshalb hat die DB auch kein minderwteriges Ersatzmaterial eingesetzt :P

scnr
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Beitrag von 146225 »

TramBahnFreak @ 29 May 2011, 20:11 hat geschrieben: (Hervorhebungen von mir)

Gerade deshalb hat die DB auch kein minderwteriges Ersatzmaterial eingesetzt :P

scnr
Doch, waren ja n-Wagen. ;)
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karhu
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Beitrag von karhu »

Die n-Wagen sind vlt. alt aber nicht minderwertig, will nicht wissen wie ein 440er nach 50 Betriebsjahren ausschauen würde.
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Beitrag von 612 hocker »

Die n-Wagen sind vlt. alt aber nicht minderwertig, will nicht wissen wie ein 440er nach 50 Betriebsjahren ausschauen würde.
Die letzten n-Wagen wurden in den 80ern gebaut. 50 Jahre war von denen auf dem RE 1 keiner im Dienst. :P
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Merkt eigentlich jemand, dass wir uns hier im Kreis drehen? Beide Seiten sollten akzeptieren, dass es Leute gibt, die gern in n-Wagen unterwegs sind und genauso Leute, die sich lieber in einen Dosto oder einen Abteilwagen setzen.

Modernes Graffel ist ja nicht von Grund auf schlecht. Meine Freude über Dostos wäre beispielsweise deutlich größer, wenn sich die Sitzplätze irgendwie an der Fensterteilung orientieren würden, gilt genauso auch für neuere ICE-Züge etc...
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Daniel Schuhmann @ 29 May 2011, 21:20 hat geschrieben: [...]

Modernes Graffel ist ja nicht von Grund auf schlecht. Meine Freude über Dostos wäre beispielsweise deutlich größer, wenn sich die Sitzplätze irgendwie an der Fensterteilung orientieren würden, gilt genauso auch für neuere ICE-Züge etc...
... aber nicht für n-Wägen :D
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Beitrag von GSIISp64b »

Leutäääääh!

Es gibt nun mal Dinge, die heute gefordert werden und die der Silberling nicht hat. Das ist als Fakt festgestellt.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von 146225 »

612 hocker @ 29 May 2011, 21:00 hat geschrieben: Die letzten n-Wagen wurden in den 80ern gebaut.
Einspruch. Ab 1959 und bis 1977. In den 1980ern hätte eigentlich schon das zeitgemäße Nachfolgemodell kommen sollen - Stichwort "LHB Prototypen" - das kam dann aber wieder mal nicht, weil der Eigentümer Bund für seine Eisenbahn mal wieder zu wenig Geld übrig hatte. Unter anderem deswegen haben es Teile des -yg und -yl - Bestandes bis in die Zeit um 1990 geschafft (schaffen müssen), bevor es dann richtig eng wurde, kamen die Bestände der DDR-Reichsbahn zufällig und ungeplant zu Hilfe.
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Beitrag von 146225 »

leinfelder @ 29 May 2011, 20:57 hat geschrieben: Die n-Wagen sind vlt. alt aber nicht minderwertig, will nicht wissen wie ein 440er nach 50 Betriebsjahren ausschauen würde.
Vergleich insofern als unzulässig abgewiesen, als daß Du Reisezugwagen ohne Antriebstechnik mit einem ET inklusive Antriebstechnik vergleichst. Aber ist ja klar, der 440/441 (immer dieses Baureihen-Unterschlagen...!) ist ja solange bähpfuiböse und ekliger Plastikneubautriebwagen bis ihn die Freaks dereinst auch als gute alte Eisenbahn verehren. Klar merkt man dem Fahrzeug an, daß es kostenoptimiert gebaut und ausgestattet wurde, um damit Ausschreibungen zu gewinnen - aber es hat etwas, das der n-Schrott nie hatte und nie mehr haben wird: butterweiche Laufruhe.
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Beitrag von 146225 »

Daniel Schuhmann @ 29 May 2011, 21:20 hat geschrieben: Merkt eigentlich jemand, dass wir uns hier im Kreis drehen? Beide Seiten sollten akzeptieren, dass es Leute gibt, die gern in n-Wagen unterwegs sind und genauso Leute, die sich lieber in einen Dosto oder einen Abteilwagen setzen.
Och, es macht aber irgendwie Spaß, entgegen dem Freakmainstream diesen Kreis aufzuarbeiten - irgendwer muß ja auch mal hin und wieder den Spiegel vorhalten, der das verklärte Gesicht zuckersüß zeigt. Und ich hatte ja schon versprochen, daß ich es nicht ewig tue... ;)
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Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

146225 @ 29 May 2011, 23:29 hat geschrieben:Och, es macht aber irgendwie Spaß, entgegen dem Freakmainstream diesen Kreis aufzuarbeiten - irgendwer muß ja auch mal hin und wieder den Spiegel vorhalten, der das verklärte Gesicht zuckersüß zeigt. Und ich hatte ja schon versprochen, daß ich es nicht ewig tue... ;)
Es wär absolut goldig, wenn Du in dem Zusammenhang nicht von »n-Schrott« sprechen würdest, sondern sie neutral mit n-Wagen bezeichnest oder ähnliches — dann würden die Emotionen nicht gar so hoch kochen :rolleyes:

Die Probleme, die der Mops (gleich ob End- oder Mittelwagen) für mich als Fahrgast sichtbar hat, sind gar nicht mal auf eine "Kostenoptimierung" bezogen — beispielsweise der enge Innenraum, insbesondere im Bereich der Traglastenabteile und der Toiletten; die Klappfenster im Blickfeld (da wo man "oben" sietzt, sind Klappfenster, dass man nichts sieht, da wo man "unten" sitzt und es egal wär, sind keine Klappfenster); die Gepäckablagen mit tollem Design aber leider ohne vernünftige Funktion; die ständig defekten Automatiktüren an den Toiletten (warum nicht gleich eine ohne Motor einbauen?)...

All das hätte man vernünftig für den gleichen Preis, wenn nicht sogar billiger, haben können.
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Beitrag von 146225 »

Daniel Schuhmann @ 29 May 2011, 23:42 hat geschrieben: Es wär absolut goldig, wenn Du in dem Zusammenhang nicht von »n-Schrott« sprechen würdest, sondern sie neutral mit n-Wagen bezeichnest oder ähnliches — dann würden die Emotionen nicht gar so hoch kochen :rolleyes:
Ist natürlich ein interessanter Punkt. Ja, ich versuche mich auch hier dem Mainstream querzustellen.
Die Probleme, die der Mops (gleich ob End- oder Mittelwagen) für mich als Fahrgast sichtbar hat, sind gar nicht mal auf eine "Kostenoptimierung" bezogen — beispielsweise der enge Innenraum, insbesondere im Bereich der Traglastenabteile und der Toiletten; die Klappfenster im Blickfeld (da wo man "oben" sietzt, sind Klappfenster, dass man nichts sieht, da wo man "unten" sitzt und es egal wär, sind keine Klappfenster); die Gepäckablagen mit tollem Design aber leider ohne vernünftige Funktion; die ständig defekten Automatiktüren an den Toiletten (warum nicht gleich eine ohne Motor einbauen?)...
Kurzes Mops-Off-Topic-Intermezzo;)

Also zumindest die beschriebene Enge ist ein Produkt des Kostendrucks, und zwar um die bei der Ausschreibung geforderte Sitzplatzzahl mit einem möglichst kürzeren und damit billigeren Zug zu schaffen als der Wettbewerber. Hätte es das 1959 schon gegeben, hätte man vermutlich versucht, in den Bn > 100 Plätze unterzubringen. Hoppla, damit wär sogar die Kurve aus dem Off-Topic geschafft.
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Beitrag von luc »

146225 @ 29 May 2011, 23:27 hat geschrieben: Aber ist ja klar, der 440/441 (immer dieses Baureihen-Unterschlagen...!)... hat etwas, das der n-Schrott nie hatte und nie mehr haben wird: butterweiche Laufruhe.
Und sowas höre ich noch von Dir :-)
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Beitrag von 146225 »

luc @ 30 May 2011, 00:01 hat geschrieben: Und sowas höre ich noch von Dir :-)
Auch wenn der Mops nicht mein absoluter Favorit ist, aber das er ruhig läuft, muß wahr bleiben.
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karhu
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Beitrag von karhu »

Ich finde das eig. ganz nett wenn es bissl schaukelt und wackelt kann man gut einschlafen irgendwie finde ich ;)
Und in einem n-Wagen kann definitiv besser dösen wie in einem mops.

Was ich allerdings nicht ganz verstehe warum man es 1959 nicht geschafft hat die n-Wagen so laufruhig zu bauen wie ein IR-Wagen die ja auch so in dieser Zeit gebaut wurden.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Daniel Schuhmann @ 29 May 2011, 21:20 hat geschrieben: Meine Freude über Dostos wäre beispielsweise deutlich größer, wenn sich die Sitzplätze irgendwie an der Fensterteilung orientieren würden
Meine Freude über Dostos wäre noch größer, wenn sie einstöckig wären - nur um auch mal was unqualifiziertes beizutragen :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Alex101 »

leinfelder @ 30 May 2011, 00:30 hat geschrieben:Was ich allerdings nicht ganz verstehe warum man es 1959 nicht geschafft hat die n-Wagen so laufruhig zu bauen wie ein IR-Wagen die ja auch so in dieser Zeit gebaut wurden.
Technisch wäre es sicher machbar gewesen, aber es wäre schlichtweg zu teuer geworden. Man muss bedenken, dass insgesamt ca. 5000 n-Wagen aber nur ca. 1000 IR-Wagen beschafft wurden.
Direkt verbrannt hat die Bundesbahn ihr Geld damals ja auch nicht und 200 km/h-fähige Schnellzugwagendrehgestelle unter einen Nahverkehrswagen zu bauen wäre auch damals schon schwer zu vermitteln gewesen. ;)
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rockstar84
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Beitrag von rockstar84 »

146225 @ 29 May 2011, 23:27 hat geschrieben: aber es hat etwas, das der n-Schrott nie hatte und nie mehr haben wird: butterweiche Laufruhe.
Das Geschaukel und Gerumpel gleichen doch die super gefederten Sitzpolster wieder aus :D
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
professorexabyte
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Beitrag von professorexabyte »

ich habe mich unterdessen damit abgefunden :( :unsure:
Ich habe zur richtigen Zeit aufgehört Bahn zu fahren. Meine "Spitzenfahrzeit" habe ich in den n Wagen verbracht und das ist auch gut so...
Wie ich evtl. früher schonmal gesagt habe, werde ich wenn ich ein wenig Geld habe entweder mir selbst einige Silberlinge in den Garten stellen, oder ein Privatmuseum unterstützen ihre Exponate um eine 218 und um 4 oder auch 5 n Wagen zu erweitern. Es wäre einfach schade drum wenn sie nicht mehr in Erinnerung bleiben würden.

Kleine Frage nebenbei...
Kennt jemand zufällig ein Museum o.ä. welches schon eine 218 mit dem MTU 12v 965 TB11
oder n Wagen egal welche epoche besitzt?
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rockstar84
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Beitrag von rockstar84 »

professorexabyte @ 30 May 2011, 16:44 hat geschrieben: Wie ich evtl. früher schonmal gesagt habe, werde ich wenn ich ein wenig Geld habe entweder mir selbst einige Silberlinge in den Garten stellen, oder ein Privatmuseum unterstützen ihre Exponate um eine 218 und um 4 oder auch 5 n Wagen zu erweitern. Es wäre einfach schade drum wenn sie nicht mehr in Erinnerung bleiben würden.

Kleine Frage nebenbei...
Kennt jemand zufällig ein Museum o.ä. welches schon eine 218 mit dem MTU 12v 965 TB11
oder n Wagen egal welche epoche besitzt?
Das wäre eine sehr noble Aktion ein Museum bei sowas zu unterstützen. Sich die Wagen in den Garten zu stellen ist auch eine gute Idee. Es gibt sogar Menschen, die auf Basis alter Waggons ein Haus gebaut haben. Da gibt es auch einen eigenen Thread hier im Forum falls du noch nicht gesehen hast:)

Ein Museum was n-Wagen hat ist mir leider nicht bekannt. Ich vermute mal dass die Wagen, da sie auch bei DB noch im Einsatz sind, für die meisten Museen einfach noch "zu neu" und damit noch nicht interessant sind... Ist aber nur eine Vermutung.
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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Beitrag von GSIISp64b »

rockstar84 @ 30 May 2011, 16:48 hat geschrieben: Es gibt sogar Menschen, die auf Basis alter Waggons ein Haus gebaut haben.
1. AAAAAAALT!
2. Bei Erich Kästner geklaut.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Da muss ich zu Hause noch mal schauen, habe neulich was gelesen, dass die 218 217 wohl ggf. erhalten werden soll, aber sich bisher kein Werk für befähigt erklärt hat, die Zylinderbuchsen des TB11 zu tauschen.

Und wenn ich hier richtig deute, stehen in Hammer noch Originalsilberlinge, man müsste nur die rote oder grüne Farbe abmachen.
professorexabyte
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Beitrag von professorexabyte »

wo genau ist dieser Thread ich glaube ich habe den noch nicht gefunden.
zum Thema zu neu...
Nun sicherlich ist etwas was man "Live" sehen kann im Museum uninteressant. Aber wenn es 2016 oder 2014 oder wann auch immer allen n Wagen an den Kragen geht, ist es evtl. zu spät noch Etwas zu bekommen.
Ich finde auch diese "Redesigns" sollten alle erhalten bleiben... nun... meine Rangliste nach Gefallen...
1. OFV
2. OFV Ohne Glas (hat was kuscheliges, is aber nur ein Sparprodukt)
3. DBM (aber nur ein ABn, erste Klasse sieht da einfach geil aus)
4. Original
5. Hannover
6. FERFRET (oder wie das heißt)
7. PFA

Ich finde jeder dieser Wagen (zumindest die ersten 5) sollte irgendwie noch erhalten sein.
Ich fände es einfach schade, gerade da ich das OFV so liebe, wenn nur die "originalen Alten" und nur die letzen DBM-Auslaufmodelle später in Museen zu finden sind. Hannover, FERFRET und PFA werden zwar so gut wie nirgends mehr zu finden sein aber die OFV wird man sicherlich auf Z gestellt noch finden.
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Beitrag von GSIISp64b »

Fervet?
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von Didy »

146225 @ 29 May 2011, 23:58 hat geschrieben:
Daniel Schuhmann @ 29 May 2011, 23:42 hat geschrieben: Es wär absolut goldig, wenn Du in dem Zusammenhang nicht von »n-Schrott« sprechen würdest, sondern sie neutral mit n-Wagen bezeichnest oder ähnliches — dann würden die Emotionen nicht gar so hoch kochen  :rolleyes:
Ist natürlich ein interessanter Punkt. Ja, ich versuche mich auch hier dem Mainstream querzustellen.
Dann kannst du aber von niemandem Sachlichkeit erwarten, wenn du selbst nur emotional argumentierst...

Zum Thema Museum: Kann ich prinzipiell unterstützen, möglicht von jedem Design etwas "aufzuheben". Und doch es gibt schon Museums-n-Wagen. Ich hab z.B. in einem Dampf-Schnellzug schon einen Bn im OFV-Design gesehen, der äußerlich dunkelgrün lackiert wurde um optisch zum Rest des Zuges zu passen...
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Beitrag von Ubile »

GSIISp64b @ 30 May 2011, 22:17 hat geschrieben:Fervet?
Fervet schaut so aus -> Bild

EDIT: Ups, sehe grad, dass das als Antwort und nicht als Frage gedacht war.
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Beitrag von rockstar84 »

professorexabyte @ 30 May 2011, 22:15 hat geschrieben: wo genau ist dieser Thread ich glaube ich habe den noch nicht gefunden.
Hier: http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...99b44b8350d8af7

@MartinH Hammer klingt auch lustig aber ich denke du meintest in Hamm? Und ja, hier stehen im Trainyard alte Silberlinge aller Generationen und Designs rum... Mehrere Hundert... "Quer durch den Garten" alles dabei... Auch original mit braunem Kunstleder oder was das sein soll und quer eingebauten Gepäcknetzen über den Sitzen... Werden leider größtenteils als Fußballsonderzüge "verheizt" (was mit persönlich in der Seele weh tut...)
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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Beitrag von 218 466-1 »

professorexabyte @ 30 May 2011, 16:44 hat geschrieben: Kleine Frage nebenbei...
Kennt jemand zufällig ein Museum o.ä. welches schon eine 218 mit dem MTU 12v 965 TB11
oder n Wagen egal welche epoche besitzt?
217 014 ist im DB-Museum Koblenz in Ozeanblau/Beige zu bewundern. Alle anderen abgestellten 215/216/217/218/225 stehen in Hamm-Rbf oder in Bremen, wurden an EVU im Ausland verkauft oder sind dem Rohstoffkreislauf zugeführt worden.
Bei einzelnen Museumsbahnen/Sonderfahrten sind die uralt-n-Wagen (Silberlinge mit schwarzem Rahmen und 120 Km/h-Zulassung) hinter den Dampfrössern eingereiht.
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Beitrag von 218 466-1 »

leinfelder @ 30 May 2011, 00:30 hat geschrieben: Was ich allerdings nicht ganz verstehe warum man es 1959 nicht geschafft hat die n-Wagen so laufruhig zu bauen wie ein IR-Wagen die ja auch so in dieser Zeit gebaut wurden.
Der Unterschied zwischen Bimz (vormals Bm235) und Bnrz liegt nur an den Drehgestellen. Ansonsten sind beide aus dem selben Blech geschweißt. Man könnte Problemlos ein Bimz-Derehgestell an einen Bnrz bauen. Dann wäre der Bnrz für 200 km/h zugelassen und genau so laufruhig.
Das war damals aber nicht nötig, da die damaligen NV-Loks ohnehin nicht schneller als 140 km/h konnten und heute würde auch niemand mehr auf diese Idee kommen. Bei neuen, modernen n-Wagen (die leider noch niemand bestellt hat), würde man das heute natürlich besser lösen.
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