Du beweist hier eindrucksvoll welchen Blick die Bahn (und ihre Mitarbeiter) auf ihre "Kunden" hat - die nerven nur. Die Frage ist, wer eure Gehälter zahlt, wenn die nervigen Fahrgäste dann endlich auf andere Verkehrsmittel vergrault wurden.chris232 @ 16 Jun 2011, 13:24 hat geschrieben: Abgesehen davon hatte ich die Idee mit den Linienwechslern auch schon mal und find das nach wie vor eine sehr gute Idee. ICH hätte auch kein Problem damit, das einzuführen, egal ob's manche Fahrgäste nun kapieren oder nicht. Aber nachdem wir ja den Leuten alles vorkauen statt einfach mal selbst denken zu lassen... :rolleyes: Ich sag nur Hauptbahnhof, "In welche Richtung fährt denn der Zug?". Und die Bahn ist auch noch so blöd und spielt mit. <_<
Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn
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Vorausgeschickt: Ich finde es immer gut, wenn unkonventionelle Ideen diskutiert werden.
Manchmal kommt man da auf Lösungen, die nur mit dem Außenblick auffallen.
Vielleicht sollte man das allerdings ohne diesen süffisanten Unterton machen, der immer suggeriert, dass an den verantwortlichen Stellen nur Idioten sitzen, die eh keine Ahnung haben von dem was sie tun.
Es gibt bei der S-Bahn München kompetente Menschen, die sich hauptberuflich mit solchen Fragestellungen auseinandersetzen und eben zu bestimmten Ergebnissen kommen.
Da sie aber den Gesamtblick auf daraus resultierende Fragestellungen haben müssen, kommen sie manchmal auf andere Lösungen als Hobbyeisenbahner am Kinderzimmerschreibtisch.
Alle hier in den letzten Tagen geschriebenen Vorschläge sind schon ausführlich bei der S-Bahn durchgekaut worden.
Im Einzelfall werden solche Linienwechsler auch umgesetzt, etwa wenn die S8 Richtung Flughafen eine große Verspätung hat, schickt man die endende S1 dorthin.
Hie und da geht auch mal eine S6 nach Kreuzstraße.
Jede dieser Entscheidungen bringt einen ganzen Rattenschwanz von Folgeentscheidungen mit sich, die dem zuständigen Disponenten die Auswahl zwischen Pest und Cholera lassen.
Also müssen das mit der jetzigen Infrastruktur Einzelfälle bleiben.
Dass die S3 und die S7 so dicht nacheinander fahren liegt einfach daran, dass man Richtung Deisenhofen einen 10-Minuten-Takt wünscht und keinen 5+15-Takt.
Somit bleibt für die S7 nur die 5-Minuten-Lücke.
Manchmal kommt man da auf Lösungen, die nur mit dem Außenblick auffallen.
Vielleicht sollte man das allerdings ohne diesen süffisanten Unterton machen, der immer suggeriert, dass an den verantwortlichen Stellen nur Idioten sitzen, die eh keine Ahnung haben von dem was sie tun.
Es gibt bei der S-Bahn München kompetente Menschen, die sich hauptberuflich mit solchen Fragestellungen auseinandersetzen und eben zu bestimmten Ergebnissen kommen.
Da sie aber den Gesamtblick auf daraus resultierende Fragestellungen haben müssen, kommen sie manchmal auf andere Lösungen als Hobbyeisenbahner am Kinderzimmerschreibtisch.
Alle hier in den letzten Tagen geschriebenen Vorschläge sind schon ausführlich bei der S-Bahn durchgekaut worden.
Im Einzelfall werden solche Linienwechsler auch umgesetzt, etwa wenn die S8 Richtung Flughafen eine große Verspätung hat, schickt man die endende S1 dorthin.
Hie und da geht auch mal eine S6 nach Kreuzstraße.
Jede dieser Entscheidungen bringt einen ganzen Rattenschwanz von Folgeentscheidungen mit sich, die dem zuständigen Disponenten die Auswahl zwischen Pest und Cholera lassen.
Also müssen das mit der jetzigen Infrastruktur Einzelfälle bleiben.
Dass die S3 und die S7 so dicht nacheinander fahren liegt einfach daran, dass man Richtung Deisenhofen einen 10-Minuten-Takt wünscht und keinen 5+15-Takt.
Somit bleibt für die S7 nur die 5-Minuten-Lücke.
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Was ich manchmal nicht so ganz verstehe: Zwei Züge stehen am Ostbf Gleis 1&2. Gleis 1 soll laut Plan vor Gleis 2 ausfahren. Nun gibt es dort eine Verzögerung von ein bis zwei Minuten. (Fahrgast, der die Tür nochmal aufdrückt oder was anderes, egal.) Trotzdem bleibt der abfahbereite Zug auf Gleis 2 stehen, und wartet, bis das Problem auf Gleis 1 behoben und der Zug abgefahren ist um diesem wie geplant nachfolgen kann. Wäre es da nicht sinnvoller, den abfahrbereiten Zug vorauszuschicken, auch wenn dadurch die Reihenfolge verändert wird? Oder weinen da zu viele Fahrgäste, wenn man einen Zug mit einer "Verfrühung" von -2 durch den Tunnel schickt? (Wobei es teils schon der FAll war, daß Zug 2 Pünktlich abfahren könnte, und trotzdem auf Zug 1 warten muss, so daß beide Verspätung haben, statt nur einem - und die "Lücke" zwischen zwei Zügen auf dem Stamm noch grösser wird - was man in der HVZ eigentlich vermeiden will.
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schlimmstenfalls steht der Fahrweg schon, sprich grünes Signal. Bis dann der Lokführer über die Rücknahme verständigt ist vergeht denk ich noch mehr Zeit als wenn man einfach abwartet. Weil immer wenn man das tut ist nach Murphy die S-Bahn in diesem Augenblick ja doch abfahrtbereit. Und echte zwei Minuten steht man doch sehr selten.
Für die S7 bleibt eine 10 Minuten-Lücke. Fährt man zu dicht auf die S3 auf steht der 7er am ESig Ostbahnhof und wartet darauf dass sich der 3re schleicht. Kommt der 7er zu spät läuft der nächste 3er auf. Eventuell würde es helfen in der HVZ mit der S7 die Station St-Martin-Straße nicht zu bedienen damit man einen Puffer rausfahren kann gegenüber der nachfolgenden S3? Alternativ müsste man den 7er direkt hinter den 3er legen und selbigen bis zum Leuchtenbergring zum wenden fahren, damit der sofort den Bahnsteig geräumt hat (nachdem man sich ja keinerlei zusätzliche Weichenverbindung gebaut hat, ansonsten könnte man den S3E auch leicht auf Gleis 2 fahren.)
Für die S7 bleibt eine 10 Minuten-Lücke. Fährt man zu dicht auf die S3 auf steht der 7er am ESig Ostbahnhof und wartet darauf dass sich der 3re schleicht. Kommt der 7er zu spät läuft der nächste 3er auf. Eventuell würde es helfen in der HVZ mit der S7 die Station St-Martin-Straße nicht zu bedienen damit man einen Puffer rausfahren kann gegenüber der nachfolgenden S3? Alternativ müsste man den 7er direkt hinter den 3er legen und selbigen bis zum Leuchtenbergring zum wenden fahren, damit der sofort den Bahnsteig geräumt hat (nachdem man sich ja keinerlei zusätzliche Weichenverbindung gebaut hat, ansonsten könnte man den S3E auch leicht auf Gleis 2 fahren.)
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Nein, weil bis die Fahrstraße zurückgenommen und die andere Fahrstraße eingestellt ist, hat man vermutlich ne größere Verspätung, als wenn man einfach abwartet.Cloakmaster @ 16 Jun 2011, 19:04 hat geschrieben: Was ich manchmal nicht so ganz verstehe: Zwei Züge stehen am Ostbf Gleis 1&2. Gleis 1 soll laut Plan vor Gleis 2 ausfahren. Nun gibt es dort eine Verzögerung von ein bis zwei Minuten. (Fahrgast, der die Tür nochmal aufdrückt oder was anderes, egal.) Trotzdem bleibt der abfahbereite Zug auf Gleis 2 stehen, und wartet, bis das Problem auf Gleis 1 behoben und der Zug abgefahren ist um diesem wie geplant nachfolgen kann. Wäre es da nicht sinnvoller, den abfahrbereiten Zug vorauszuschicken, auch wenn dadurch die Reihenfolge verändert wird?
Zu früh abfahren würde mich als Fahrgast stören - ich verlass mich da schon drauf dass der Zug frühestens zur veröffentlichten Abfahrtszeit abfährt.Oder weinen da zu viele Fahrgäste, wenn man einen Zug mit einer "Verfrühung" von -2 durch den Tunnel schickt?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Nein, bewiesen ist noch lange nichts. Kunden nerven "nicht nur", das stimmt doch gar nicht - das hast du dazu gedichtet. Fakt ist aber (bzw. leider), daß die Tendenz, sein Hirn einzuschalten und mal ein paar Minuten zu denken oder rundum zu schauen, geringer wird. Anstelle dessen werden Fragen gestellt, wo sich der Mitarbeiter nur noch denken kann "da hätten Sie aber einfach selber drauf kommen können". Und ich denke, chris232 meinte genau sowas. Bei Problemen, wo der Fahrgast nicht weiter weiß, hilft doch jeder gerne, das ist überhaupt keine Frage. Es geht um die Dinge, die man leicht selber rausfinden könnte;Bayernlover @ 16 Jun 2011, 16:39 hat geschrieben:Du beweist hier eindrucksvoll welchen Blick die Bahn (und ihre Mitarbeiter) auf ihre "Kunden" hat - die nerven nur.
Z.B.:
"Fährt dieser Zug zum Ostbahnhof?" ==> Ja, natürlich, steht ja auch S1/S6 Ostbahnhof drauf.
Am Hauptbahnhof, Haupthalle: "Von wo fährt der ICE xyz nach Dortmund?" Frage gestellt, während beide direkt vor den großen Abfahrtstafeln stehen. ==> Einfach mal auf die Tafel schauen? Was anderes macht der Mitarbeiter auch nicht.
"Fährt diese S-Bahn zum Flughafen?" ==> Gefragt am [acronym title="MHT: München Hbf Tunnelbahnhof <Hp>"]MHT[/acronym]. Ok, hier muß man die Umstände wissen: Ich fuhr am Gleis 2 ein, Zugziel groß und beleuchtet S8 Herrsching. Nun könnte man argumentieren, daß die Leute (von auswärts?) davon ausgingen, daß der Flughafen auf dem Weg nach Herrsching liegt. Dafür würde aber ein einziger Blick aufs Schnellbahnnetz genügen, das überall mehrfach an den Stationen aushängt. Und schon wüßte man, daß Herrsching die falsche Richtung ist.
Und natürlich, DER Klassiker überhaupt:
"Wann fährt diese S-Bahn ab?" ==> Ja, mal einen Blick auf den Fahrplan werfen?
u.v.m.
Bei der Beantwortung dieser Fragen tut der Mitarbeiter natürlich sein Möglichstes. Er denkt sich dabei aber auch so Einiges. Und nichts anderes wird hier geschrieben - nämlich das, was man sich dabei denkt. Das heißt natürlich nicht, daß man dies dem Fahrgast gegenüber auch sagt. Aber denken wird ja noch nicht verboten sein, oder?

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Zwischen Denken und dem entsprechenden Blick ist meist aber nur ein schmaler Grat - und als Dienstleistungsunternehmen hat man das gefälligst zu akzeptieren, wenn sich die Leute nicht mit der Materie beschäftigen wollen, im Supermarkt werde ich auch nicht dumm angemacht, wenn ich vorm Brot stehe und Fragen stelle "Wo ist denn das Brot?". Und wenn doch, gehe ich demnächst woanders einkaufen.
Klar, manchmal fragt man sich schon was sich die Leute denken, aber trotz allem sind das Kunden und keine dummen Individuen, die gefälligst dankbar sein sollen dass man sie transportiert...
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Gut, ich stimme dir in weiten Teilen zu, nur bei dem zitierten kann ich vielleicht ein bisserl für mehr Verständnis sorgen. Mich fragte auch mal jemand direkt vor einer Fahrplanvitrine stehend wann denn der Zug fahren würde. Hilfsbereit wie ich nunmal bin hab ich versucht zu erklären wie man einen Fahrplan liest und erntete dafür eine doch überraschende Antwort: Ja, das wüsste die betroffene Person schon selber, nur leider liege die dazu nötige Brille grad in zwei Teilen daheim.ET 423 @ 16 Jun 2011, 22:51 hat geschrieben: Am Hauptbahnhof, Haupthalle: "Von wo fährt der ICE xyz nach Dortmund?" Frage gestellt, während beide direkt vor den großen Abfahrtstafeln stehen. ==> Einfach mal auf die Tafel schauen? Was anderes macht der Mitarbeiter auch nicht.
Klar, muss nicht zutreffen - aber für mancheinen kann die große blaue Anzeigetafel auch wirklich nur ein großer blauer Klecks mit unscharfen Konturen rundrum sein. Dann ist die Frage nicht böse gemeint, sondern auch wenn überall viel schöner Text steht die einzige Möglichkeit der Informationsbeschaffung.
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Wer hat denn was von dumm anmachen gesagt?Bayernlover @ 16 Jun 2011, 23:00 hat geschrieben: Zwischen Denken und dem entsprechenden Blick ist meist aber nur ein schmaler Grat - und als Dienstleistungsunternehmen hat man das gefälligst zu akzeptieren, wenn sich die Leute nicht mit der Materie beschäftigen wollen, im Supermarkt werde ich auch nicht dumm angemacht, wenn ich vorm Brot stehe und Fragen stelle "Wo ist denn das Brot?". Und wenn doch, gehe ich demnächst woanders einkaufen.
Klar, manchmal fragt man sich schon was sich die Leute denken, aber trotz allem sind das Kunden und keine dummen Individuen, die gefälligst dankbar sein sollen dass man sie transportiert...
Wenn mich jemand höflich was fragt, dann sage ich ihm höflich die Antwort, wenn ich diese weiß; und wenns was total naheliegendes ist ("Wo ist denn hier die Sparkesse?" - "Bitte einmal umdrehen" *freundlich schau*) dann fangen die meisten von selbst an, über ihre "Unfähigkeit" zu lachen - und das kann jedem passieren. Wenn sich sowas häuft, dann kommen aber dennoch sGedanken in Richtung "Selberdenken ist aus der Mode gekommen?" "Mitdenken ist out?" hoch - und das ist doch wohl legitim und hindert mich zumindest auch nicht daran, auf die nächste dumme Frage wieder freundlich zu antworten

(Anders ist es bei unfreundlichen Fragen, aber das ist ja generell ne andere Baustelle...)
Hallo zusammen,
Ich habe auch eine Frage zur Münchner S-Bahn.
Und zwar: Kann mir bitte einer erklären, worin der Sinn besteht
Wenn man an einem Bahnhof (das beste Beispiel auf der S2 in Markt Schwaben)
Umbauten durchführt. Es werden zwei Aufzüge eingebaut und jeweils von der Straße
in die Unterführung. ABER jetzt kommt der Witz es werden keine
Fahrstühle zum Bahnsteig gebaut.
Kann mir da bitte einer den Sinn erklären??
Lg
Maxi
Ich habe auch eine Frage zur Münchner S-Bahn.
Und zwar: Kann mir bitte einer erklären, worin der Sinn besteht
Wenn man an einem Bahnhof (das beste Beispiel auf der S2 in Markt Schwaben)
Umbauten durchführt. Es werden zwei Aufzüge eingebaut und jeweils von der Straße
in die Unterführung. ABER jetzt kommt der Witz es werden keine
Fahrstühle zum Bahnsteig gebaut.
Kann mir da bitte einer den Sinn erklären??
Lg
Maxi
Wenn der Münchner ned grantelt ist er nicht gesund.
Recht machen kann man es eh nie.
Recht machen kann man es eh nie.
Nein - ein bißchen Hirn darf vorausgesetzt werden und ein paar Meter Rundumsicht ebenso. Du beweist, daß der "normale" Fahrgast sein Hirn ab der Wohnungstür ausschaltet. Dagegen ist noch nichts einzuwenden. Und mehr will ich nicht sagen, das machen wir wann anders, also sprich: wir reden über diese Sache wann anders, ok?Zwischen Denken und dem entsprechenden Blick ist meist aber nur ein schmaler Grat - und als Dienstleistungsunternehmen hat man das gefälligst zu akzeptieren, wenn sich die Leute nicht mit der Materie beschäftigen wollen
Grüße
ET 423
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Ich bin schon mit S-Bahnen gefahren, an denen stand in Holzkirchen als Ziel "Hauptbahnhof" drauf (huch? verlängerte S27, Stammstrecke zu und S3 via Ostbf und Südring zum Hbf?), die haben aber stillschweigend (!) während der Fahrt ihr Ziel auf "Pasing" (ah, also eine verlängerte S20 - in der Anzeige stand meine ich dennoch S3^^) geändert!! Da kann man noch so gut lesen können und heruntergefallenes Hirn oder Rundumblick haben..."Fährt dieser Zug zum Ostbahnhof?" ==> Ja, natürlich, steht ja auch S1/S6 Ostbahnhof drauf.
Mein RE nach Ingolstadt ist schon oft genug als was weiß ich nach Augsburg, Garmisch-Partenkirchen oder Regensburg beschildert gewesen. Manchmal ist es ganz gut, wenn nicht alle den Schmarrn lesen, den so manches Bahnpersonal in die Anzeigen kloppt. Oft stimmt auch die Anzeige auf'm Zug nicht mit der auf'm Bahnsteig überein. So, was jetzt? Auf die Reihenfolge der Züge oder gar den Fahrplan sollte man sich ja nicht verlassen... Manche Bahner reagieren dann sogar allergisch, wenn man sie drauf hinweist, wie z.B. der Typ, dem erst nach geschätzt 50 Fahrscheinkontrollen (also die, die er selber durchgeführt hat) aufgefallen ist, dass mein Ticket doch falsch ist, weil die Landshuter AboChaoten meinen sauber in Blockschrift ausgefüllten Abo-Antrag nicht lesen konnten. Ach nein, konnten sie doch... vom Konto abgebucht wurde ja damals der richtige, nämlich höhere Betrag... und zwar im ersten Anlauf gleich doppelt. Selber "Einzelfall" genau ein Jahr später wieder, obwohl ich auch im zweiten Jahr ganz doof nachgefragt hab, ob da nicht "via München" oder sowas draufstehen müsste...
Ähm... und wer schreibt eigentlich manchmal diese Störmelder? :rolleyes:
Ach ja, wie ich diese "Hirn-Beiträge" liebe. Sorry, aber wer im Glashaus sitzt, also bei so einem Chaosverein (und das ist die nette Bezeichnung als Eisenbahnfreund) arbeitet, kriegt von mir den wirklich guten gemeinten Rat, dass es sich in der Öffentlichkeit gar nicht gut macht, auch noch auf den Leuten rumzureiten, die im Zweifel, ggf. in einer fremden Stadt lieber mal einmal zu viel nachfragen oder einfach die supertolle Anzeige oder den Plan nicht lesen können, siehe das mit der Brille.
Wie schon oft gesagt: Wer damit bei der S-Bahn einer Millionenstadt nicht umgehen kann, sollte nachdenken.
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Seit Planwechsel fahren die Verstärker München-Ingolstadt um 15:40 und 17:40 nur noch bis Pfaffenhofen, was ist geschildert? München-Ingolstadt. Wenigstens gibt´s jetzt auch DB Regio AG, also schnell wechseln, aber jedes mal waren mindestens 15 Leute im Zug, die weiter wollten.Rohrbacher @ 17 Jun 2011, 04:49 hat geschrieben: Oft stimmt auch die Anzeige auf'm Zug nicht mit der auf'm Bahnsteig überein. So, was jetzt?
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- Kaiser
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Zur S3/S7-Problematik:
Da hat man ja die Zugreihenfolge:
S3v
S7
S3
wobei zwischen S3v und S7 sowie zwischen S7 und S3 nur kurze Lücken liegen, was insbesondere bei S3/S7 Probleme bereitet. Die Verzögerungen der S3 entstehen übrigens oftmals zwischen Fasangarten und Giesing, nicht unbedingt erst am Ostbahnhof.
Vor Dezember 2009 hatte man S3 uns S3v andersrum. Gut, das gab Probleme für die S3v, aber die natürlich nicht so wichtig wie die S3. Der Tausch von S3 und S3v kann eigentlich nur an der BOB liegen, deren Fahrplan damals geändert wurde (neben dem S3/S3v Tausch). Somit ergibt sich wohl die Kette S3 -> BOB -> S7 (West) -> S7 (Ost), sodass S3 und S7 wohl wegen der BOB so kombiniert werden müssen.
Würde mich jetzt mal interessieren, wie das 2001-2004 war, als man ja auch schon diese Verkettung hatte. (2004-2009 fuhr ja die S6 zur Kreuzstraße, also kam diese Kette nicht zustande)
Da hat man ja die Zugreihenfolge:
S3v
S7
S3
wobei zwischen S3v und S7 sowie zwischen S7 und S3 nur kurze Lücken liegen, was insbesondere bei S3/S7 Probleme bereitet. Die Verzögerungen der S3 entstehen übrigens oftmals zwischen Fasangarten und Giesing, nicht unbedingt erst am Ostbahnhof.
Vor Dezember 2009 hatte man S3 uns S3v andersrum. Gut, das gab Probleme für die S3v, aber die natürlich nicht so wichtig wie die S3. Der Tausch von S3 und S3v kann eigentlich nur an der BOB liegen, deren Fahrplan damals geändert wurde (neben dem S3/S3v Tausch). Somit ergibt sich wohl die Kette S3 -> BOB -> S7 (West) -> S7 (Ost), sodass S3 und S7 wohl wegen der BOB so kombiniert werden müssen.
Würde mich jetzt mal interessieren, wie das 2001-2004 war, als man ja auch schon diese Verkettung hatte. (2004-2009 fuhr ja die S6 zur Kreuzstraße, also kam diese Kette nicht zustande)
Schön, was manche Leute wieder aus so einem Beitrag rauslesen, was da überhaupt nicht steht. Vielleicht wär's doch besser, wenn ich wieder mal paar Wochen nicht hier les oder nur noch die Bilder anschau.
Ich fass mich mal kurz: Ich bleib dabei, dass man das Fahrplankonzept mit etwas nachdenken besser hingekriegt hätte, oder zumindest die Gelegenheit nutzen MÜSSTE das nachträglich zu verbessern. S7 vor S3v hätte wenigstens den Vorteil, dass nur den halben und nicht den ganzen Tag die S3 verbogen werden kann. (Wobei das Wendegleis in Maisach von Minute 18 bis Minute 33 noch frei wäre *hust*.)
Zum anderen behaupte ich mal, dass ich durchaus gut mit Kunden umgehen kann. Ich habe kein Problem damit, mal 'ne Minute in Hallbergmoos zu warten, weil jemand vom Flughafen seine Einkäufe ins Auto schmeißen und gleich weiter in die Stadt will - die Minute is in Ismaning eh wieder draußen. Ich wünsch 'nem Rollifahrer mit 'nem Lächeln einen schönen Abend, auch wenn ich drei Minuten Verspätung mach, weil ich ihm trotz höhengleichem Bahnsteig die Rampe aufgebaut hab, obwohl er den Spalt locker geschafft hätte. Ich hab auf der Fahrt von der Donnersberger nach Petershausen, obwohl ich nach fast 2 Stunden der erste (Voll-)Zug um 16:30 war, nur eine einzige Beschwerde, aber 12 (!) mal ein Danke für meine Infos bekommen. Ich sag auch in Freising usw. mal Anschlusszüge durch und wünsch persönlich 'nen schönen Feierabend. Aber gut, wenn ich mir das euretwegen (*ROFL*) noch mal überlegen soll, mach ich das natürlich gerne, haha. Aber wenn ICH mir das überlegen soll - wiegesagt, ich behaupte mal dass ich da durchaus 'ne gute Leistung bring - DANN braucht ihr euch nicht mehr beschweren wenn nur noch Güterzüge fahren.
Schönen Heimweg! ICH beweg mich jetzt in die Arbeit und ICH geb mir Mühe, meine Fahrgäste wieder zu ihrer Zufriedenheit zu fahren. Und ich nehme mir dabei trotzdem das Recht raus, mit 'nem Kollegen auch mal über blöde Fragen lachen zu dürfen. Gute Nacht.
Ich fass mich mal kurz: Ich bleib dabei, dass man das Fahrplankonzept mit etwas nachdenken besser hingekriegt hätte, oder zumindest die Gelegenheit nutzen MÜSSTE das nachträglich zu verbessern. S7 vor S3v hätte wenigstens den Vorteil, dass nur den halben und nicht den ganzen Tag die S3 verbogen werden kann. (Wobei das Wendegleis in Maisach von Minute 18 bis Minute 33 noch frei wäre *hust*.)
Zum anderen behaupte ich mal, dass ich durchaus gut mit Kunden umgehen kann. Ich habe kein Problem damit, mal 'ne Minute in Hallbergmoos zu warten, weil jemand vom Flughafen seine Einkäufe ins Auto schmeißen und gleich weiter in die Stadt will - die Minute is in Ismaning eh wieder draußen. Ich wünsch 'nem Rollifahrer mit 'nem Lächeln einen schönen Abend, auch wenn ich drei Minuten Verspätung mach, weil ich ihm trotz höhengleichem Bahnsteig die Rampe aufgebaut hab, obwohl er den Spalt locker geschafft hätte. Ich hab auf der Fahrt von der Donnersberger nach Petershausen, obwohl ich nach fast 2 Stunden der erste (Voll-)Zug um 16:30 war, nur eine einzige Beschwerde, aber 12 (!) mal ein Danke für meine Infos bekommen. Ich sag auch in Freising usw. mal Anschlusszüge durch und wünsch persönlich 'nen schönen Feierabend. Aber gut, wenn ich mir das euretwegen (*ROFL*) noch mal überlegen soll, mach ich das natürlich gerne, haha. Aber wenn ICH mir das überlegen soll - wiegesagt, ich behaupte mal dass ich da durchaus 'ne gute Leistung bring - DANN braucht ihr euch nicht mehr beschweren wenn nur noch Güterzüge fahren.
Schönen Heimweg! ICH beweg mich jetzt in die Arbeit und ICH geb mir Mühe, meine Fahrgäste wieder zu ihrer Zufriedenheit zu fahren. Und ich nehme mir dabei trotzdem das Recht raus, mit 'nem Kollegen auch mal über blöde Fragen lachen zu dürfen. Gute Nacht.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Mit der Idee, die Kopfwende der Giesinger Bahnen (bei mir wird das immer S1&S2 bleiben, egal wie oft die Linien noch getauscht werden) vom Ostbahnhof zum Leuchtenbergring zu verlegen, konnte ich mich schon immer gut anfreunden. Vielleicht könnte der eine oder andere Profi mir mal ein paar Argumente an den Kopf werfen, warum es doch keine so gute Idee ist, bzw, warum es nicht so gemacht wird.
Noch leiber wär mir ja eine Führung von Giesing kommend gar nicht in den Tunnel, sondern Richtung DAgelfing - Flughafen oder S-Bahn Nordring... - und sei es nur jeder zweite Zug, der nicht in die Innenstadt fährt. Aber nein, es muss ja jede S-Bahn in die Stadt fahren, das geht also schon mal gar nicht...
(jede S-Bahn? Nein, nicht jede. Eine kleine Schar widerspenstiger Züge wagt es immer wieder mal, dem Stammstreckentunnel zu trotzen, und stattdessen in den Hauptbahnhof (oben) einzufallen äh -fahren....)
Noch leiber wär mir ja eine Führung von Giesing kommend gar nicht in den Tunnel, sondern Richtung DAgelfing - Flughafen oder S-Bahn Nordring... - und sei es nur jeder zweite Zug, der nicht in die Innenstadt fährt. Aber nein, es muss ja jede S-Bahn in die Stadt fahren, das geht also schon mal gar nicht...
(jede S-Bahn? Nein, nicht jede. Eine kleine Schar widerspenstiger Züge wagt es immer wieder mal, dem Stammstreckentunnel zu trotzen, und stattdessen in den Hauptbahnhof (oben) einzufallen äh -fahren....)
Ok, da hast du wieder Recht, das ist natürlich dann ein guter Grund, sich durchzufragen.ropix @ 16 Jun 2011, 23:10 hat geschrieben:Gut, ich stimme dir in weiten Teilen zu, nur bei dem zitierten kann ich vielleicht ein bisserl für mehr Verständnis sorgen. Mich fragte auch mal jemand direkt vor einer Fahrplanvitrine stehend wann denn der Zug fahren würde. Hilfsbereit wie ich nunmal bin hab ich versucht zu erklären wie man einen Fahrplan liest und erntete dafür eine doch überraschende Antwort: Ja, das wüsste die betroffene Person schon selber, nur leider liege die dazu nötige Brille grad in zwei Teilen daheim.

Also ich kann dir sagen, daß ich die Störmelder nicht schreibe und mich somit auch nicht als schuldig daran sehe, wenn da mal wieder absolute Soße drinsteht (kommt oft genug vor, ich verleugne das gar nicht). Und ich stehe auch zu dem, was ich geschrieben habe - nämlich daß viele Fragen mit ein bißchen nachdenken selber zu beantworten wären. Ansonsten halte ich mich dazu erstmal wieder raus - ich werde das Gefühl nicht los, daß man hier nur wieder einen Prügelknaben sucht und wir uns an sich im Kreis drehen.Rohrbacher @ 17 Jun 2011, 04:49 hat geschrieben:Ähm... und wer schreibt eigentlich manchmal diese Störmelder? :rolleyes:
Ach ja, wie ich diese "Hirn-Beiträge" liebe. Sorry, aber wer im Glashaus sitzt, also bei so einem Chaosverein (und das ist die nette Bezeichnung als Eisenbahnfreund) arbeitet, kriegt von mir den wirklich guten gemeinten Rat, dass es sich in der Öffentlichkeit gar nicht gut macht, auch noch auf den Leuten rumzureiten, die im Zweifel, ggf. in einer fremden Stadt lieber mal einmal zu viel nachfragen oder einfach die supertolle Anzeige oder den Plan nicht lesen können, siehe das mit der Brille.
Schönen Tag noch.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Ein weiterere Punkt sind Analphabethen - immerhin sind 4% der Leute in Deutschland Analphabethen. Da hat mich ein Jugendlicher mal alles mögliche gefragt was auf der Anzeigetafel 5m weiter stand - hat ne Weile gedauert bis ich kapiert hab dass er wohl nicht lesen kann, mit der Erkenntnis wars dann aber offensichtlich.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Weil die Mehrheit der Leute schlicht schnell in die Stadt will und die am Ostbf aus der Giesinger Richtung ostwärts umsteigen eher gering ist (und die meisten von dieser Minderheit dürften Siemensianer und Infineonaner vom/zum Flughafen sein).Cloakmaster @ 17 Jun 2011, 14:36 hat geschrieben: Mit der Idee, die Kopfwende der Giesinger Bahnen (bei mir wird das immer S1&S2 bleiben, egal wie oft die Linien noch getauscht werden) vom Ostbahnhof zum Leuchtenbergring zu verlegen, konnte ich mich schon immer gut anfreunden. Vielleicht könnte der eine oder andere Profi mir mal ein paar Argumente an den Kopf werfen, warum es doch keine so gute Idee ist, bzw, warum es nicht so gemacht wird.
Diese Idee ist Gnampf.
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Bisher wurde es immer als wichtiger angesehen, umsteigefrei in die Stadt zu kommen, Schnelligkeit stand erst an zweiter Stelle. Und die Umsteigefreiheit bleibt ja gewahrt. Sicher mag es mit Umsteigen schneller gehen, dann dürfte der Umstieg aber auch heute schon in Giesing, und nicht etwa am Ostbahnhof erfolgen.
Wenn Du vom Fasanenpark südwärts oder vom Bf Perlach kommst, ist umsteigen in Giesing zur U2 in aller Regel _nicht_ schneller zum Hbf, wenn bei der S-Bahn alles ordentlich geht. Umsteigen rentiert nur, wenn man zum südlichen Bahnhofsbereich will. Haupthalle bringt nix, weils von der U1/2 viel weiter rauf ist als von der S.
Mit nem Arbeitskollegen der auch "U-Bahnumstieg in Giesing ist schneller" gemeint hat selbst ausprobiert. Er kam noch gerannt, als ich vom Servicepoint schon gewinkt hatte.
Man meint, man ist schneller weil man nicht nur rumsitzt/-steht und wartet, sondern selber mehr beschäftigt ist.
=> Daher: Giesing umsteigen in U als schnellerer Weg ist also vom Tisch. Nur unter bestimmten Bedingungen interessant.
Ferner: man würde also wohl einiges an Trassen sinnlos blocken. Nicht sehr förderlich.
Die Idee ist und bleibt Gnampf.
Mit nem Arbeitskollegen der auch "U-Bahnumstieg in Giesing ist schneller" gemeint hat selbst ausprobiert. Er kam noch gerannt, als ich vom Servicepoint schon gewinkt hatte.

=> Daher: Giesing umsteigen in U als schnellerer Weg ist also vom Tisch. Nur unter bestimmten Bedingungen interessant.
Ferner: man würde also wohl einiges an Trassen sinnlos blocken. Nicht sehr förderlich.
Die Idee ist und bleibt Gnampf.
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Trassen blockieren? Die Idee ist ja gerade, daß man dadurch Trassen freischaufelt, weil der Ostbahnhof jeweils nur durchfahren wird, ohne den Bahnsteig über mehrere Minuten für die Wende zu blockieren. Auf dem Weg zwischen Giesing und Leuchtenberg wird die Stamstrecke praktisch nicht berührt, so daß diese Fahrten nicht in die 30 Züge pro Stunde als Kapazitätsgrenze der Stammstrecke reinwirken.
Ich denk mir schon, daß es gute Gründe gibt es nicht zu machen, Wenn es nur Vorteile hätte, würde es schon längst so gemacht werden. Nur ist da bei mir noch nicht so ganz der GRoschen gefallen, wo es zwickt..
Mit "Innstadt" denk ich nicht primär an den Infostand am Hauptbf, das kann genauso gut das Sendliner Tor sein, oder zB Richtung Schwbing. Ob die S-Bahn da immer noch so viel schneller ist? (Ok, man kann auch den Marienplatz nehmen, da ist Umsteigen sicher kein Zeitgewinn) Und letzten Endes kommt es oft auch eben nicht auf die tatsächliche, sondern die gefühlte Schnelligkeit an. Kaum jemand stoppt seinen Fahrwerg mit der Stoppuhr, und sucht nach dem auf die Sekunde genau schnellsten Weg. Wenn ich das GEfühl habe, daß dieser Weg schneller/besser/günstiger ist, dann werd ich ihn nutzen. Auch wenn man mir per Fahrplan oder auch durch Realtest beweist, daß es anders rum eben doch etwas schneller ist, und mir mein Zeitgefühl einen Streich spielt.
Ich denk mir schon, daß es gute Gründe gibt es nicht zu machen, Wenn es nur Vorteile hätte, würde es schon längst so gemacht werden. Nur ist da bei mir noch nicht so ganz der GRoschen gefallen, wo es zwickt..
Mit "Innstadt" denk ich nicht primär an den Infostand am Hauptbf, das kann genauso gut das Sendliner Tor sein, oder zB Richtung Schwbing. Ob die S-Bahn da immer noch so viel schneller ist? (Ok, man kann auch den Marienplatz nehmen, da ist Umsteigen sicher kein Zeitgewinn) Und letzten Endes kommt es oft auch eben nicht auf die tatsächliche, sondern die gefühlte Schnelligkeit an. Kaum jemand stoppt seinen Fahrwerg mit der Stoppuhr, und sucht nach dem auf die Sekunde genau schnellsten Weg. Wenn ich das GEfühl habe, daß dieser Weg schneller/besser/günstiger ist, dann werd ich ihn nutzen. Auch wenn man mir per Fahrplan oder auch durch Realtest beweist, daß es anders rum eben doch etwas schneller ist, und mir mein Zeitgefühl einen Streich spielt.
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- Kaiser
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Also ich halte zwar nix davon, die S3/S7 zum Leuchtenbergring fahren zu lassen, doch auch ich hab es schon ausprobiertMit nem Arbeitskollegen der auch "U-Bahnumstieg in Giesing ist schneller" gemeint hat selbst ausprobiert. Er kam noch gerannt, als ich vom Servicepoint schon gewinkt hatte. Man meint, man ist schneller weil man nicht nur rumsitzt/-steht und wartet, sondern selber mehr beschäftigt ist.

Sinn macht es eben, wenn man ein Ziel an der U2 hat (Nord wie Süd), auch wenn man zur U1 (-Nord) will, könnte man es machen, bei U3/U6-Süd ist die Frage schon wieder, ob das wirklich "die Mühe wert ist". Zur südlichen Bahnhofsgegend wäre auch ein Umstieg am Ostbahnhof erwägenswert.
Nachteile: längere Fahrzeit, daraus resultierend wird es mit den Wendezeit der S3/S7 schon verdammt knapp, evtl. dann ein Kurs mehr (oder noch mehr verspätungsempfindlich), auch für die Fahrgäste Richtung z. B. Marienplatz, Isartor, Rosenheimer Platz ein Nachteil,nur sehr wenige wollen zum Leuchtenbergring.Ich denk mir schon, daß es gute Gründe gibt es nicht zu machen, Wenn es nur Vorteile hätte, würde es schon längst so gemacht werden. Nur ist da bei mir noch nicht so ganz der GRoschen gefallen, wo es zwickt..
Vorteile seh ich da gar keine... (außer die Handvoll Leute aus Giesing zum Leuchtenbergring)
Also:Mit "Innstadt" denk ich nicht primär an den Infostand am Hauptbf, das kann genauso gut das Sendliner Tor sein, oder zB Richtung Schwbing. Ob die S-Bahn da immer noch so viel schneller ist?
Ziel an der U2 -> Umstieg in Giesing
Ziel an der U1 -> entweder zweimal Umsteigen (Giesing+Hbf), oder nur einmal (Hbf), was aber 5min kosten kann,
Ziel an der U5 -> Umstieg am Ostbahnhof/Neuperlach Süd, evtl. auch in Giesing (aus S3) zur U5-Ost
Ziel an U3/U6-Nord -> definitiv am besten, bis Marienplatz zu fahren
Ziel an U3/U6-Süd -> Könnte man 2mal Umsteigen (Giesing+Sendlinger Tor), bringt aber vielleicht 2min gegenüber Marienplatz (allerhöchstens 5min)
Ziel an U4 -> Umstieg wohl am Ostbahnhof + Max-Weber Platz, da Stachus zu großer Umweg
Ziel an S-Bahn Stammstrecke: Sitzenbleiben, auch zum Hbf, des ist einfach zu mühsam, sich da immer durch die Menschenmassen zu quälen
Zur Innenstadt:
Sendlinger Tor -> Umstieg Giesing
Odeonsplatz -> entweder U5 Ostbahnhof/Neuperlach Süd oder U3/U6 Marienplatz Umstieg (insbesondere zur NVZ wegen Takt 10 U5)
Marienplatz, Isartor, Stachus -> S-Bahn
Hauptbahnhof -> meist auch S-Bahn, außer was am Südrand (dann entweder Umtieg Giesing oder Ostbanhof/Neuperlach Süd
Gefühlsmäßig gehe ich davon, dass Fahrgäste wegen sehr geringen Zeitgewinnen nicht zusätzlich umsteigen, sondern erst bei wesentlichen Fahrtzeitgewinnen (weil Umsteigen einfach anstrengend ist), was insbesondere für den Hauptbahnhof entscheidend ist.
- Boris Merath
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Ein absoluter KO-Grund wurde doch schon genannt: Dauert zu lang. Was meinst Du was Dir die Fahrgäste husten wenn die Fahrt zur Innenstadt auf einmal 5 Minuten länger dauert?Cloakmaster @ 17 Jun 2011, 23:07 hat geschrieben: Ich denk mir schon, daß es gute Gründe gibt es nicht zu machen, Wenn es nur Vorteile hätte, würde es schon längst so gemacht werden. Nur ist da bei mir noch nicht so ganz der GRoschen gefallen, wo es zwickt.
Mal davon abgesehen ist am Leuchtenbergring auch nicht so viel weniger los an Zügen - und wo willst Du da die ganzen Züge eigentlich wenden?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das war ganz sicher nicht meine Absicht und ich weiß auch dass Du im Normalfall nicht derjenige bist der Fahrgäste dumm anmacht oder sonstwie schikaniert und diffamiert.chris232 @ 17 Jun 2011, 13:25 hat geschrieben: Schön, was manche Leute wieder aus so einem Beitrag rauslesen, was da überhaupt nicht steht. Vielleicht wär's doch besser, wenn ich wieder mal paar Wochen nicht hier les oder nur noch die Bilder anschau.
Nur ist mir die Aussage "Warum nicht das Ziel an der Donnersbergerbrücke tauschen, die Fahrgäste sind doch eh zu doof zum Lesen" etwas sauer aufgestoßen - möglicherweise habe ich dabei etwas überinterpretiert

Fakt ist nunmal, dass die Bahn die Fahrgäste nicht erziehen kann sondern sich nach deren Wünschen und Vorstellungen richten sollte, auch nach denen die im ersten Moment etwas abwegig und dämlich erscheinen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Das ist ja das schöne am Internet: Ich schreib was rein und Du kannst gemütlich zwei Jahre später drauf antwortenET 423 @ 17 Jun 2011, 02:45 hat geschrieben: Und mehr will ich nicht sagen, das machen wir wann anders, also sprich: wir reden über diese Sache wann anders, ok?

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.